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BG-On

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BG-On schrieb:

Körpernahe Dienstleistungen im Business-Bereich, z.b. TV-Studios, weiterhin erlaubt waren.


Falsch.
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reggaetyp schrieb:

BG-On schrieb:

Körpernahe Dienstleistungen im Business-Bereich, z.b. TV-Studios, weiterhin erlaubt waren.


Falsch.


Nein, nicht falsch. Natürlich kann es in Hessen anders gewesen sein, da ich nicht mehr in Hessen leben durchaus möglich, erinnere mich aber auch an keine Hessenschau mit glänzenden Gesichter, weil das Puder gefehlt hat.
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cm47 schrieb:

Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...


Schon alleine das man weiter auf die Inzidenz pocht, zeigt doch das man immer noch keinen Willen hegt es zu optimieren. Das sich Geimpfte anstecken, kann passieren, das man dadurch das Gesundheitssystem belastet nicht und da ist beim RKI irgendwie keine Einsicht.
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planscher08 schrieb:



Schon alleine das man weiter auf die Inzidenz pocht, zeigt doch das man immer noch keinen Willen hegt es zu optimieren. Das sich Geimpfte anstecken, kann passieren, das man dadurch das Gesundheitssystem belastet nicht und da ist beim RKI irgendwie keine Einsicht.


Man sollte hier evtl mal trennen, wofür das RKI da ist. Das RKI macht keine Politik. Das RKI sagt, wie es seiner Meinung die Pandemie oder Krankheit XY bekämpft. Was daraus gemacht wird, entscheiden dann die Politiker oder eben die Gerichte.
Es ist aber nicht die Aufgabe des RKI zu sagen, was rechtlich möglich ist, was gesellschaftlich sinnvoll ist etc. Dies ist nicht Aufgabe des RKI.
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cm47 schrieb:

Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...


Naja, letztes Jahr um diese Zeit hat - so kann man es jawohl durchaus sagen - die Politik es richtig schön verkackt, indem so ziemlich nichts gemacht wurde und mit einem Prinzip Hoffnung in den Herbst gegangen wurde.
Von daher find ich Vorsicht jetzt durchaus verständlich. Hat bestimmt auch ein wenig mit Wahlkampf zu tun, aber tendenziell finde ich es dennoch richtig.

Und zum Thema Krösche sind die Standpunkte ja auch ausgetauscht. Ich persönlich finde die Herangehensweise auch viel zu fordernd. Und NATÜRLICH wurde die BuLi gepampert! Außer Pflege wurden doch wohl so ziemlich sämtliche wirtschaftlichen Bereiche mit Körperkontakt geschlossen (Massage? Frisöre? Saunen, Fitnessstudios...). Währenddessen durften sich 22 (+Betreuerstab) Menschen jeden Samstag  (plus täglich beim Training) schwitzend in die Arme fallen und abgrätschen usw. Verdammt, alle möglichen Operationen wurden vertagt, während fröhlich gezockt wurde!

Ich stelle mich neben Brodo. Das fordert schon echt Chuzpe, jetzt hier in diesem Ton nochmal vorzupreschen. Aki Watzke hätt ich das sofort zugetraut. Von Krösche hab ich mir sowas nicht erhofft.
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DerChe schrieb:


Und zum Thema Krösche sind die Standpunkte ja auch ausgetauscht. Ich persönlich finde die Herangehensweise auch viel zu fordernd. Und NATÜRLICH wurde die BuLi gepampert! Außer Pflege wurden doch wohl so ziemlich sämtliche wirtschaftlichen Bereiche mit Körperkontakt geschlossen (Massage? Frisöre? Saunen, Fitnessstudios...). Währenddessen durften sich 22 (+Betreuerstab) Menschen jeden Samstag  (plus täglich beim Training) schwitzend in die Arme fallen und abgrätschen usw. Verdammt, alle möglichen Operationen wurden vertagt, während fröhlich gezockt wurde!


Die Bereiche zum privaten Kunden wurde geschlossen korrekt. Wie schon gesagt, es wurde der Kunden/Publikumsverkehr in der Wirtschaft geschlossen, der Rest der Wirtschaft nicht.

Weshalb z.b. Körpernahe Dienstleistungen im Business-Bereich, z.b. TV-Studios, weiterhin erlaubt waren.

Und alles was mit Publikums/Kundenverkehr zu tun hatte, wurde auch beim Profifußball untersagt.
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durch falsche Zitierweise von hitiba wird ihm der Beitrag von reggaetyp "untergejubelt", dafür kann aber BG-On  nichts.
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Tafelberg schrieb:

durch falsche Zitierweise von hitiba wird ihm der Beitrag von reggaetyp "untergejubelt", dafür kann aber BG-On  nichts.


Oh, jetzt sehe ich es auch. Sorry
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seltsam, ich kann das in keinster Weise bestätige, nach App wurde gestern gar nicht gefragt.
"Das Gelächter" würde ich mir verbitten, siehe Deine Schilderungen
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Tafelberg schrieb:

seltsam, ich kann das in keinster Weise bestätige, nach App wurde gestern gar nicht gefragt.
"Das Gelächter" würde ich mir verbitten, siehe Deine Schilderungen


Ich wurde auch nicht danach gefragt. Könnte mir aber vorstellen, dass im System vermerkt ist, ob du die App nutzt oder nicht, oder ob du zumindest einen EintrachtTech Account hast.
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Ich versuche zu verstehen, wie man mich in großen Teilen so missverstehen konnte.

Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.

Noch mal explizit zu Krösches Vorstoss:
Mir stösst die Sprache und der Duktus übel auf. Sehr fordernd, im Prinzip sämtlichen wissenschaftlichen Einschätzungen den Sachverstand absprechend und verbunden mit einer Pauschalabsage an "den Staat".
Gleichzeitig mit dem Appell an "Eigenverantwortung", die ich wirklich kaum irgendwo sehe.
Ob es Parties zu Hunderten ohne jegliche Maßnahmen sind, gefälschte Tests, Micky Maus Einträge in Kontaktlisten oder Maskenverweiger und Impfgegner - ich sehe leider vielfach nur Eigeninteressen, aber wenig Eigenverantwortung bei zu vielen Menschen.

Ich hab es hier schon mal geschrieben, das scheint aber beinahe niemand zu interessieren:
Ich hätte mir eine zentrale Aussage wie "Wir sollten in Gespräche kommen mit den Experten und Politikern, wie wir mittelfristig zu einer möglichst hohen Auslastung im Stadion kommen unter Wahrung der nötigen Schutzmaßnahmen bzw. dem höchstmöglichen Schutz aller.
Dazu möchten wir gerne in Abstimmung mit unseren KollegInnen in der Bundesliga und den zuständigen Kommissionen und Politikern eine pragmatische Lösung führen.
Zum einen, damit wir den Fans wieder ein Stadionerlebnis bieten können, zum anderen aber auch, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Wir sind uns bewusst, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen Branchen privilegiert waren in der Pandemie, daher wollen wir auch besonderes Augenmerk darauf legen, hier nicht vorpreschen zu wollen und erneut Sonderrechte einzuforden. Wir glauben aber, dass es möglich ist, dass wir zunächst wieder nach und nach mehr Zuschauer zulassen können.
Um unseren Standpunkt auf rechtssichere Füße zu stellen, lassen wir das gerichtsfest überprüfen"

Ich Romantiker....

Da bist Du nicht allein
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hitiba schrieb:


Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.


Es wird zwar dauernd gesagt, der Profifußball hat eine Sonderrolle bekommen, aber wo genau bitte?

Es gibt vermutlich einen Punkt, die Quarantäne-Regelungen bei Auslandsspielen. Und auch hier nicht immer, siehe Gladbach oder Leipzig in Budapest.

Die komplette Wirtschaft hat eine Sonderrolle bekommen, das einzige was im Lockdown eingeschränkt wurde, war der Kunden/Publikumsverkehr. Auch ein Einzelhandel durfte rein theoretisch normal weiter arbeiten, solange keine Kunden den Laden betreten. Und dies war auch beim Profifußball der Fall. Man darf hier Profifußball nicht mit der Familienfeier vergleichen, Profifußball ist Berufsausübung.

Die halbgare HomeOffice Pflicht galt auch ohne Tricks nicht für den Profifußball.

Wo genau also, hat der Profifußball eine Sonderrolle bekommen?
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Während des Anmeldevorgangs vor knapp einer Woche zu Mainpay kam ein Warnhinweis von meiner Hausbank. Mainpay hätte bei abschließender Zustimmung - wenn möglicherweise auch nur einmalig - Zugriff auf die Umsätze meines Girokontos - Geht´s noch?!

Den Zugriff habe ich verweigert. Soo net, "Neinpay" !
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Roemerstaedter schrieb:

Während des Anmeldevorgangs vor knapp einer Woche zu Mainpay kam ein Warnhinweis von meiner Hausbank. Mainpay hätte bei abschließender Zustimmung - wenn möglicherweise auch nur einmalig - Zugriff auf die Umsätze meines Girokontos - Geht´s noch?!

Den Zugriff habe ich verweigert. Soo net, "Neinpay" !


Das ist ein Zugriff via der PSD2 Schnittstelle und nicht unbedingt ungewöhnlich, diese Schnittstelle wird in dem Moment genutzt, wo du die Zugangsdaten deiner Hausbank eingeben musst.

Wenn man über den Anbieter "Sofort" zahlt ist dies ähnlich. Oder auch Banking-Apps von anderen Anbietern nutzen diese Schnittstelle.

Ich bin auch kein großer Fan von, vor allem da es z.b. bei "Sofort" gar keinen Sinn ergibt, welche Daten die hier sammeln, aber es ist nicht ungewöhnlich oder gefährlich.
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BG-On schrieb:

da z.b. laut RKI bzw STIKO ja gar kein großes Risiko für Kinder besteht, auch wenn Studien etc durchaus was anderes sagen.



Stellst Du das gerade als Willkür dar? Stiko bzw. RKI behaupten ja nicht einfach etwas, was sie nicht durch Studien belegen würden. Es ist halt fraglich welche Studien sinnvoll sind, bei der Einschätzung der Gefahren.
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mitsubishi schrieb:



Stellst Du das gerade als Willkür dar? Stiko bzw. RKI behaupten ja nicht einfach etwas, was sie nicht durch Studien belegen würden. Es ist halt fraglich welche Studien sinnvoll sind, bei der Einschätzung der Gefahren.


Ja, stelle ich, zumindest bei der STIKO. Die STIKO hat auch schon vor Corona, ich formuliere es mal freundlich, nicht ganz nachvollziehbare Impfungs Empfehlungen ausgesprochen.
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Maxfanatic schrieb:

Weil sich jetzt, bzw. in baldiger Bälde, jeder, der sich davor schützen möchte, davor schützen kann - oder zumindest das persönliche Risiko eines schweren Verlaufes erheblich verringern. Die Ausgangslage ist also nicht nur "besser", sie ist komplett anders. Und für "den Rest" sehe ich mich persönlich nicht in der Verantwortung, sorry.


es gibt einen nicht unerheblichen teil der gesellschaft, der sich noch nicht impfen lassen kann., die aussage jeder der sich davor schuetzen moechte, kann sich davor schuetzen, spart einen nicht unerheblichen teil der gesellschaft aus.

das sind kinder unter 12, fuer die aktuell in den USA ein Impfstoff in den letzten Zuegen der Freigabe befindet.
September bis Ende des Jahres ist mit einer Entscheidung der FDA zu rechnen, dh 3-6 monate spaeter kann dann auch mit einer entscheidung der ema gerechnet werden.

natuerlich gibt es keine garantie dafuer, dass das ergebnis positiv sein wird, aber man sollte auch den kindern wenigstens die chance geben, dass man sie impfen lassen kann.

die akuten risiken fuer kinder scheinen deutlich niedriger zu sein, hospitalisierungsrisiko oder auch sterblichkeit sind deutlich niedriger, aber wenn jedes kind es bekommt, merkt man auch eine hospitalisierungsrate von  0,5 oder 1%.

in houston werden gerade 10% der positiv getesten kinder hospitalisiert. selbst wenn man von einer deutlichen untertestung ausgeht, ist das heftig.
https://www.houstonpress.com/news/at-texas-childrens-some-kids-with-covid-need-ventilators-11610665?fbclid=IwAR3Kf5a-WdBnS_zMR2ZdzD1yHQGOe5CxecqtYWQceh70pyNcj3y6hAXnNmI

dazu kommt long covid und andere langzeitfolgen, die wir bei einer unbekannten krankheit nicht wirklich einschaetzen zu koennen.

all das zusammen ist ein aus meiner sicht sinnvolles szenario sich auch fuer dieses jahr noch massnahmen zu ueberlegen, die zahlen niedrig zu halten,was nicht heisst, dass man wieder auf alles verzichten muss.

faengt man zeitig an, sich einen plan zu ueberlegen, macht ordentlich contact tracing und isoliert die funde, dann hat man gute chancen, die zahlen bei wenigen massnahmen lange niedrig zu halten und auch veranstaltungen zuzulassen, nur muesste man das halt wollen.

die impfbereitschaft liegt bei 40-60% in den altersgruppen, was ein grosser erfolg waere und am ende neben dem individuellen schutz auch dazu beitragen wuerde, die pandemie zu bremsen.

dazu kommt, dass aktuell bei den nicht geimpften noch leute dabei sind, die angst haben, die mit informationen noch nicht erreicht wurden, die es einfach noch nicht wirklich ernst nehmen. und machen wir uns nix vor, auch wenn man der meinung ist, die potentiellen folgen fuer diese menschen sind einem persoenlich egal, kosten diese menschen die gesellschaft geld.

d.h. es gibt fuer jeden handfeste gruende, wenigsten noch fuer ein jahr zu versuchen die situation fuer alle menschen zu verbessern.

ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum immer nur als einziges szenario, dass es zu vermeiden gilt, die ueberquellenden intensiv ins felde gefuehrt werden.

haetten wir denn mehr infektoinen und damit auch tote zugelassen, wenn wir mehr personal gehabt haetten und damit auch die betten haetten befuellen koennen, die geschaffen wurden?

natuerlich ist lebensnotwendig, dieses mass als letzte reissleine zu haben, aber die letzten monate haben aus meiner sicht, die moralischen massstaebe doch deutlich verschoben.
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Xaver08 schrieb:


d.h. es gibt fuer jeden handfeste gruende, wenigsten noch fuer ein jahr zu versuchen die situation fuer alle menschen zu verbessern.

ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum immer nur als einziges szenario, dass es zu vermeiden gilt, die ueberquellenden intensiv ins felde gefuehrt werden.

haetten wir denn mehr infektoinen und damit auch tote zugelassen, wenn wir mehr personal gehabt haetten und damit auch die betten haetten befuellen koennen, die geschaffen wurden?



Du hast hier ein Problem, was zwar ehrenwert ist, aber nichts mit der Realität zu tun hat.
Du argumentierst mit Gesundheitsthemen, ignorierst aber die Rechtslage.

So hart es klingt, selbst 4.000 Corona-Tode jeden Winter, begründen keine neuen Einschränkungen. Sonst hätten wir jedes Jahr einen Lockdown wegen der Influenza, ich möchte diese Viren nicht unbedingt vergleichen, aber auch hier hätten wir vermutlich mit entsprechenden Maßnahmen jedes Jahr tausende von Tode verhindern können.

Und mit den Impfungen etc sind wir eben an einem ähnlichen Größenpunkt der Intensivplätzen bzw Todesfälle angelangt. Zumindest vermutlich.

Das Ziel, dass kaum noch einer an Corona stirbt, wird rechtlich nicht haltbar sein. Man muss einfach abwägen, wieviel Todesoper für ein normales Gesellschaftliches Leben in Ordnung sind. Dies klingt hart, aber das Leben war noch nie anders. Sonst dürften wir auch kein Auto fahren etc.

Am Ende werden vermutlich Gerichte entscheiden müssen, aber wann dieser Punkt gekommen ist.
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Adlerdenis schrieb:

Sofern jeder, für den es eine Impfempfehlung gibt, ein Impfangebot hatte, und sich die Impfungen im Herbst als zuverlässig gegen alle gängigen Varianten erweisen, ist Schicht im Schacht mit Pandemie und Grundrechtsentzügen für alle.
Das kann man in der Politik jetzt entweder einsehen und den Weg zurück in die Normalität selbst gestalten, oder die Gerichte werden dem ganzen Zinnober dann halt auf die harte Tour ein Ende bereiten.

Naja, Du galubst doch sicher auch nicht, dass die Politik das nicht selbst weiß und sich aktuell noch auf die nach wie vor viel zu geringe Impfquote beruft....

Ein echtes, sofortiges Impfangebot für alle gibt es eben doch noch nicht, weil nicht morgen 100% der Ungeimpften und Impffähigen geimpft werden könnten (dafür ist nach wie vor nicht genug Impfstoff im Schrank. Davon abgesehen sind eben noch keine Impfstoffe für Kinder da und das ist ein sensibles Thema mit dem man vermutlich jederzeit moralisch die Regularien aufrecht erhalten können wird.
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Bommer1974 schrieb:


Naja, Du galubst doch sicher auch nicht, dass die Politik das nicht selbst weiß und sich aktuell noch auf die nach wie vor viel zu geringe Impfquote beruft....

Ein echtes, sofortiges Impfangebot für alle gibt es eben doch noch nicht, weil nicht morgen 100% der Ungeimpften und Impffähigen geimpft werden könnten (dafür ist nach wie vor nicht genug Impfstoff im Schrank. Davon abgesehen sind eben noch keine Impfstoffe für Kinder da und das ist ein sensibles Thema mit dem man vermutlich jederzeit moralisch die Regularien aufrecht erhalten können wird.


Es ist ja nicht so, dass in solchen Fällen einer von der Bundesregierung/Landesregierung vor Gericht steht und argumentiert. Die Gesetze/Verordnungen beinhalten ja schon Begründungen. Ein Gericht entscheidet, ob das Gesetz/Verordnung eben rechtlich gültig ist oder nicht. Und die Gerichte wägen hier durchaus ab und entscheiden auch oft gegen die Verordnungen. Vor wenigen Tagen erst wieder in Bayern, weshalb jetzt auch reine Schankwirtschaften öffnen dürfen.

Am 20.08. ist nach meinem letzten Kenntnisstand, der Stichtag, an dem jeder, der sich rechtzeitig gekümmert hätte, vollständig geimpft sein könnte. Das mit den U12 Kindern ist aber natürlich eine Sache, die man berücksichtigen muss. Allerdings, dürfte dies rechtlich vor Gericht wohl auch wenig bestand haben, da z.b. laut RKI bzw STIKO ja gar kein großes Risiko für Kinder besteht, auch wenn Studien etc durchaus was anderes sagen.
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warum sollte das die zwangslaeufige konsequenz sein, das verstehe ich nicht.

ich schrieb davon, dass wir im winter 22/23 vielleihct noch leichte massnahmen brauchen und nicht 2025 oder 26.

ich verstehe halt nicht, warum die tatsache, dass pot. weitere varianten dazu fuehren koennten, dass wir naechstes jahr evtl. wieder massnahmen brauchen, jetzt als argument herhalten soll, dass wir jetzt keine massnahmen brauchen, was ja am ende dazu fuehren kann, dass wieder varianten entstehen.

diese fehlschluesse, wir duerfen keine massnahmen verhaengen, weil die leute die nase voll haben etc., ist die argumentationsgrundlage, die uns 2 wellen mit vielen zehntausenden toten beschert hat. jetzt ist unsere ausgangslage besser, aber warum soll man mit diesem nichtargument, wieder den gleichen fehler machen?

klar kann man polemik als stilmittel nutzen, am besten schreibt man noch polemik mode davor, aber dann ist es auch wenig sinnvoll, das als szenario zu nutzen, um dann festzustellen, dass man dafuer keine mehrheit finden wird.

ich moechte im uebrigen auch festhalten, dass es fuer das bedingungslose grundeinkommen eine mehrheit gibt, d.h. wenn (gefuehlte) umfragenmehrheiten fuer bestimme pol. entscheidungen jetzt die alleinige diskussionsgrundlage werden, brauchen wir das bedingungslose grundeinkommen
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Xaver08 schrieb:


ich moechte im uebrigen auch festhalten, dass es fuer das bedingungslose grundeinkommen eine mehrheit gibt, d.h. wenn (gefuehlte) umfragenmehrheiten fuer bestimme pol. entscheidungen jetzt die alleinige diskussionsgrundlage werden, brauchen wir das bedingungslose grundeinkommen


Brauchen wir ja auch früher oder später, da gibt es prinzipiell gar keine Diskussionsgrundlage. Die Frage ist nicht, ob das Bedingungslose Grundeinkommen kommen muss, sondern wann.
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Sofern jeder, für den es eine Impfempfehlung gibt, ein Impfangebot hatte, und sich die Impfungen im Herbst als zuverlässig gegen alle gängigen Varianten erweisen, ist Schicht im Schacht mit Pandemie und Grundrechtsentzügen für alle.
Das kann man in der Politik jetzt entweder einsehen und den Weg zurück in die Normalität selbst gestalten, oder die Gerichte werden dem ganzen Zinnober dann halt auf die harte Tour ein Ende bereiten.
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Adlerdenis schrieb:

Sofern jeder, für den es eine Impfempfehlung gibt, ein Impfangebot hatte, und sich die Impfungen im Herbst als zuverlässig gegen alle gängigen Varianten erweisen, ist Schicht im Schacht mit Pandemie und Grundrechtsentzügen für alle.
Das kann man in der Politik jetzt entweder einsehen und den Weg zurück in die Normalität selbst gestalten, oder die Gerichte werden dem ganzen Zinnober dann halt auf die harte Tour ein Ende bereiten.


Für eine vollständige Aufhebung aller Maßnahmen dürfte sprechen, dass alle unter 12 Jahren nicht geimpft werden können. Aber spätestens wenn dies auch der Fall ist, dürfte die rechtliche Grundlage für die Einschränken sehr wahrscheinlich weg sein.

Bis dahin vermutlich Einschränkungen für ungeimpfte, keine Einschränkungen für geimpfte.
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Maxfanatic schrieb:

Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.


nein, das ist nicht die alternative, das wird aber gerne als killerargument genutzt, wenn es darum geht gegen weitere massnahmen zu argumentieren.

es gibt mannigfaltige gruende auch jetzt noch selbst bei geimpften und genesen vor allem in kombi mit geimpften noch massnahmen aufrechtzuerhalten.

die pandemie ist weit davon entfernt vorbei zu sein, geimpfte koennen das virus noch weitergeben und da wir aktuell erst bei 50% vollimpfung sind, waere es mehr als sinnvoll, aktuell noch massnahmen aufrechtzuerhalten.

auch aus eigeninteresse der geimpften ist es sinnvoll, das virus nicht durch eine teilgeimpfte bevoelkerung einfach durchlaufen zu lassen. auch dann werden intensivstationen belastet, so dass evtl. nicht elektive massnahmen zurueckgestellt werden  muessen, ausserdem steigt das risiko escapevarianten zu zuechten massiv und dann sind sowohl geimpfte als auch genesene auch wieder neue kandidaten fuer die covid lotterie.

wir haben jetzt die low hanging fruits geerntet, die die einfach zu impfen waren, die sind es jetzt oder sind auf dem besten wege dazu, jetzt wird es schwierig und wir knicken gleich wieder ein. nichtzuletzt auch deshalb, weil teils falsche versprechungen gemacht wurden und weil fuer dieses nicht unrealistische szenario wieder nicht vorgearbeitet wurde.

das thema kann uns durchaus noch laenger beschaeftigen als uns lieb ist, aber trotzdem heisst es jetzt impfen und die zahlen niedrig halten, soviel wie moeglich zulassen und so viel wie noetig an massnahmen.

nicht leichtsinnig werden, dann haben wir den winter ueber die chance mehr zuzulassen und mit etwas glueck koennen wir im fruehjahr/sommer 22 kinder unter 12 impfen und treiben den bevoelkerungsschutz voran.

parallel dazu muss weltweit geimpft werden, novavax kommt da moeglicherweise eine etwas groessere rolle zu, da der impfstoff einfacher zu handeln ist.
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Der Virus wird auch bei 100% Impfquote mutieren, gegen die die Impfstoffe auch weniger wirken können.

Die Impfstoffe werden immer den Mutationen hinterherlaufen, liegt in der Natur der Sache.

Wenn man für dieses Szenario also weiterhin Maßnahmen für notwendig hält, werden wir in 10 Jahren keine Normalität haben.

Die Gesellschaft wird dies wohl eher weniger mitmachen.
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BG-On schrieb:

-Kartenzahlung im Stadion: Wird aufgrund eines Sponsoring-Vertrages unnötig auf nur Mastercard beschränkt, während ich beim Karnelvals-Verein paar km weiter schon seit Jahren mit allen erdenklichen Karten zahlen kann.


Ich gehe schwer davon aus das wir mit jeder Karte zahlen können. Bei ApplePay (und ich glaube auch bei G Pay) bekommt der Verkäufer die Kartendaten gar nicht übermittelt. Er weiß gar nicht mit welcher Karte bezahlt wird.
Die Eintracht macht hier clever Werbung und sagt das mit der hauseigen Karte im Stadion bezahlt werden kann. Sie lassen halt weg das auch mit anderen Karten bezahlt werden könnte.
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MX1899 schrieb:


Ich gehe schwer davon aus das wir mit jeder Karte zahlen können. Bei ApplePay (und ich glaube auch bei G Pay) bekommt der Verkäufer die Kartendaten gar nicht übermittelt. Er weiß gar nicht mit welcher Karte bezahlt wird.
Die Eintracht macht hier clever Werbung und sagt das mit der hauseigen Karte im Stadion bezahlt werden kann. Sie lassen halt weg das auch mit anderen Karten bezahlt werden könnte.


Das stimmt nicht, es gibt im Geschäft gar nicht die Zahlvariante Apple Pay oder Google Pay. Dies ist eine ganz normale Zahlung mit der hinterlegten Karte (Mastercard Zahlung, wenn Mastercard hinterlegt ist, Visa Zahlung, wenn Visa hinterlegt ist etc), Authentifizierung eben via CDCVM statt Pin/Unterschrift. Einfach mal auf den Kassenbeleg schauen

Ich dachte auch erst, dass aus Werbegründen einfach nur mainpay beworben wird. In den FAQ steht allerdings, dass man zwar auch mit anderen Mastercards im Stadion zahlen können wird, aber nicht mit anderen Karten wie z.b. Visa.
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BG-On schrieb:

Hier sieht man leider auch wieder, dass die Eintracht weit weg vom selbsternannten Ziel "Digitalisierungsmeister" ist.

Von einem gewissen Verein im Süden, kann ich ganz einfach mir die passende App auf den Apple TV laden.
Bei der Eintracht muss ich "basteln".


Wer hat das denn noch außer die Bayern? Ich glaube, wir sind digital mittlerweile schon ganz ordentlich aufgestellt. Bayern ist da halt noch mal eine eigene Nummer, da gibts dann auch direkt eine App.
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DeWalli schrieb:



Wer hat das denn noch außer die Bayern? Ich glaube, wir sind digital mittlerweile schon ganz ordentlich aufgestellt. Bayern ist da halt noch mal eine eigene Nummer, da gibts dann auch direkt eine App.


In Deutschland keiner, dies stimmt. Aber einer reicht ja schon, um nicht Meister zu werden

Ich reagiere bei dem Thema vllt auch etwas über, da Hellmann immer wieder davon redet, Digitalisierungsmeister zu werden, die Eintracht aber erst einmal aufholen muss.

Und die ersten Projekte sehen auch nicht nach Meister aus.

- LED Würfel im Stadion dürfte Meisterwürdig sein, aber dann...
- Mainaqila: Einfach ein katastrophales User Interface. Technisch im Untergrund vllt durchaus gut, hatte noch kein Absturz o.ä., aber der Aufbau ist eine reine Katastrophe. Dazu nicht für Tablets angepasst.
-Eintracht TV: Ja schon darüber geredet. Ebenfalls eine Katastrophe beim UI. Keine App für Smart TV, Google und Apple TV
-Kartenzahlung im Stadion: Wird aufgrund eines Sponsoring-Vertrages unnötig auf nur Mastercard beschränkt, während ich beim Karnelvals-Verein paar km weiter schon seit Jahren mit allen erdenklichen Karten zahlen kann.
-Kartenzahlung im Online Shop: Keine Möglichkeit via Google oder Apple Pay zu zahlen, obwohl man mit mainpay selbst so ein Produkt herausgebracht hat.
-Digitale Eintrittskarten: Ist noch in der Testphase und zum Testspiel nicht verfügbar. Dazu wird anscheinend auf QR Codes gesetzt, statt auf NFC. Beim Verein im Süden ist es schon lange Möglich eine digitale NFC Karte in sein Wallet zu legen.

Wenn ich noch länger überlegen würde, würden mir bestimmt noch mehr einfallen
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Hier sieht man leider auch wieder, dass die Eintracht weit weg vom selbsternannten Ziel "Digitalisierungsmeister" ist.

Von einem gewissen Verein im Süden, kann ich ganz einfach mir die passende App auf den Apple TV laden.
Bei der Eintracht muss ich "basteln".
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BG-On schrieb:

Trotzdem eine sehr bescheidene Lösung, die es weltweit vermutlich schwer ein zweites mal zu finden sein wird.


Ja, dieser Weg ist wohl sehr ungewöhnlich, wenn er so durchgezogen wird. Ist technisch vermutlich machbar, aber ein wenig Neuland. Üblicherweise versuchen Händler so viele Möglichkeiten wie machbar anzubieten, um es den Kunden so leicht wie möglich zu machen. Maximal zu hohe Gebühren halten davon ab.
Man stelle sich vor Rewe oder Aral würden Zahlungen nur mit Bargeld oder per eigener App & vorgegebener Karte akzeptieren. Würde niemals funktionieren.
Man versucht es bei der Eintracht scheinbar, weil man zwei besondere Aspekte sieht:
a) Man ist im Stadion / in der Region Monopolist
b) Die emotionale Bindung der Kunden ist extrem groß
Beides richtig....ob es aber schlau ist dies voll ausreizen zu wollen, man wird es sehen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Man versucht es bei der Eintracht scheinbar, weil man zwei besondere Aspekte sieht:
a) Man ist im Stadion / in der Region Monopolist
b) Die emotionale Bindung der Kunden ist extrem groß
Beides richtig....ob es aber schlau ist dies voll ausreizen zu wollen, man wird es sehen.


Die Eintracht sollte hier aber bedenken, dass die Eintracht nicht nur ein Sportverein ist, sondern inzwischen eben auch Stadionbetreiber. Und Helene Fans haben nicht unbedingt einen Eintracht Bezug.
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Hier findest du den Beitrag zu dem Thema:

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/136670

Bei vielen hat der digitale gelangt, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, nimm den Papier-Impfausweis mit.
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Mir geht es übrigens um folgenden Teil des FAQ

Gibt es weitere Möglichkeiten bargeldlos im Deutsche Bank Park zu bezahlen?
Ja, du hast die Möglichkeit auch mit jeder anderen Mastercard zu bezahlen. Die Bezahlung mit z. B. Visa ist nicht möglich.


Es geht also auch jede andere Mastercard (mit Glück dadurch auch Maestro). Man braucht also nicht die Mainpay Mastercard der Deutschen Bank.

Trotzdem eine sehr bescheidene Lösung, die es weltweit vermutlich schwer ein zweites mal zu finden sein wird.

Wenn noch keine Mastercard vorhanden, gibt es eben das Mainpay Angebot. Für Gästefans oder auch Zuschauer von Konzerten etc ist dies nochmal unfreundlicher.

Mir persönlich kann es egal sein, ich habe alle Arten von Karten im Apple Wallet, aber hier geht es ums Prinzip.

Da möchte man Digitalisierungsmeister werden und gängelt dann hier seine Fans bzw Kunden.
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https://www.eintracht.de/mainpay/

Laut den FAQ sind nur Mastercard Zahlungen im Waldstadion möglich (neben Neandertaler Bargeld)

Dass die Eintracht wieder bei den einfachsten Dingen, so viel falsch machen kann. Mastercard Deal hin oder her. Mich wundert nur, dass die Volksbank (die sind der Acquirer) dies mitmacht.