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cyberboy
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Rheinadler65 schrieb:
Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten.
"Persönliche Abneigung" gegen den Journalisten war vielleicht auch überhart formuliert. Die wollte ich dir nicht unterstellen, sorry!
Eine Anthipatie gegenüber des Geschriebenen wird aber durch mehr als deutlich und prägt meiner Meinung deine Analyse zu sehr. Das was du am Artikel kritisiert, machst du nämlich aus der anderen Richtung.
Das war nicht meine Absicht. Ich möchte es aber, gerade nachdem ich meinen Beitrag jetzt noch mehrfach gelesen habe, gar nicht in Abrede stellen. Den Journalisten finde ich nicht sonderlich sympathisch, seine Arbeit einschließlich des hier diskutierten Artikels aber wichtig.
Aber, wenn ich das sagen darf, der Unterschied zwischen Herrn Bonvalot und mir ist, dass ich grundsätzlich nicht als Journalist tätig bin und meine Äußerungen, auch wenn sie öffentlich sind, daher anderen Maßstäben unterliegen. Bzw. anders herum: für seine journalistische Arbeit sollte die Meßlatte deutlich höher liegen als für eine persönliche Meinungsäußerung eines Privatmannes (auch wenn ich mir Mühe für eine sachliche Darstellung gegeben habe).
Aber ich habe Dich nicht falsch verstanden, Deine Kritik war ja durchaus nicht unberechtigt (Gott, was liebe ich doppelte Verneinungen!).
Aber, wenn ich das sagen darf, der Unterschied zwischen Herrn Bonvalot und mir ist, dass ich grundsätzlich nicht als Journalist tätig bin und meine Äußerungen, auch wenn sie öffentlich sind, daher anderen Maßstäben unterliegen. Bzw. anders herum: für seine journalistische Arbeit sollte die Meßlatte deutlich höher liegen als für eine persönliche Meinungsäußerung eines Privatmannes (auch wenn ich mir Mühe für eine sachliche Darstellung gegeben habe).
Aber ich habe Dich nicht falsch verstanden, Deine Kritik war ja durchaus nicht unberechtigt (Gott, was liebe ich doppelte Verneinungen!).
cyberboy schrieb:
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
Das stimmt natürlich. Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.
Ähnliches gilt ja auch für die Eintracht. Offenbar hat man dort versucht, Hinti für eine gemeinsame Stellungnahme zu erreichen, allerdings vergeblich. Daraus ein "wollten weder Hinteregger noch die Eintracht beantworten" zu machen, halte ich für fragwürdig, denn es legt nahe, dass man seitens der Eintracht keine Lust zum Antworten, oder, schlimmer noch, ein schlechtes Gewissen bei der Sache hatte und deshalb die Anfrage bewusst unbeantwortet ließ.
Insofern ist Rheinadlers Vorhalt von bestimmter Suggestion nicht ganz von der Hand zu weisen.
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.
Ohne Wenn und aber. Das dem Journalisten, der nunmal den offiziellen Weg einhält, letztlich zum Vorwurf zu machen, ist aber auch nicht sauber und letztlich suggestiv.
Insgesamt ist das alles eben eine extrem unschöne Gemengelage.
Die Eintracht habe ich übrigens bewusst außen vor gelassen, da da eben nochmals eine andere Vertragsbeziehung zu Grunde liegt.
Generell macht es wenig Sinn weiterhin auf Grundlage vieler Suggestionen und persönlicher Vermutungen zu diskutieren, sondern sich an den tatsächlichen Sachverhalten zu orientieren. Alles andere ist einfach viel zu spekulativ.
Um es vorneweg zu sagen: ich finde, dass Hinteregger seit geraumer Zeit abseits des Spielfelds eine durchaus ambivalente Figur abgibt. Nicht erst seit dem schon häufig diskutierten Interview, seiner persönlichen EL-Feier etc. Schon die Veranstaltung des "Hinti-Cups" fand ich merkwürdig.
Auf der anderen Seite sehe ich halt auch einen Menschen, der nach eigener Aussage an Depressionen leidet. Und auch wenn ich glücklicherweise nicht selbst von dieser Krankheit betroffen bin, maße ich mir aus guten Gründen an, zu beurteilen, dass man als Betroffener sich vielleicht manchmal eben nicht wie alle anderen Gesunden verhält.
Soweit zur Vorrede, mit der ich eigentlich nur klarstellen möchte, dass ich Hinteregger jenseits des Sports durchaus kritisch sehe, ihn aber beileibe nicht verurteile.
Auch finde ich, wie sehr viele her, sein gestriges Statement ziemlich spontan, unausgegoren und wenig clever. Aber wenn ich den Menschen sehe, sogar verständlich. Dass er nicht erreichbar ist, macht mir persönlich eher Sorgen. Es wäre für einen an Depression erkrankten Menschen durchaus nicht ungewöhnlich, sich komplett einzuigeln und die persönliche Situation damit zu verschlimmern.
Aber das alles mal beiseite gelassen:
was mich wirklich nervt ist diese Glorifizierung von diesem Artikel, wie sauber der recherchiert ist etc. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Dieser Michael Bonvalot führt seit längerem einen Kleinkrieg gegen diesen FPÖ-***** Sickl. Und er hat ja auch Recht damit. Dieser Sickl gibt Antisemiten, Rassisten und sonstigen Rechten immer wieder eine Plattform und gehört ganz sicher zu einer Sorte Mensch, die ich politisch und menschlich definitiv ablehne.
Aber nix an dem Artikel ist neu recherchiert mit Ausnahme der Eigentumsverhältnisse der GmbH. Alles andere ist alter Kram, den Bonvalot schon bei zig Gelegenheiten aufgewärmt hat. Zum Teil enthält der Artikel Bilder, die mehrere Jahre alt sind und teilweise auch Bonvalot selbst zeigen bzw. von ihm aufgenommen werden. Mit aktueller fundierter Recherche hat das nichts zu tun.
Bonvalot selbst schreibt: "Ich habe im Firmenbuch recherchiert: Die GmbH wurde von drei gleichberechtigen Gesellschafter*innen gegründet, die jeweils 12.000 Euro eingebracht haben: Martin Hinteregger, einer Gastronomin – und FPÖ-Mann Heinrich Sickl." Pulitzerpreis-verdächtig. Ein öffentlich einsehbares Dokument eingesehen.
Und natürlich schreibt der selbsternannte Investigativ-Journalist, dass er nur Fakten zusammenträgt und Hinteregger nichts unterstellt. Aber schon im nächsten Absatz wird es suggestiv: "Angekündigt übrigens als “bunte Ausstellung”. In Erwägung der politischen Ausrichtung der Schlossbesitzer ist das Wort “bunt” allerdings wohl eher gewagt."
Dann kommen sieben Abschnitte über Sickl, in denen Altbekanntes aufgewärmt wird, teilweise Stories aus den Jahren 2015 bis 2020. Alles richtig, aber das als gute Recherche darzustellen, ist einfach nur Quark und Augenwischerei. Nochmal, Bonvalot hat das alles seit Jahren auf seinem Rechner und hat das bei dieser Gelegenheit aneinander gereiht. Zumindest muss dieser Eindruck entstehen, wenn man sich die zitierten Posts und gezeigten Bilder anschaut. Was übrigens ein Screenshot eines Twitter-Beitrages, in dem Bonvalot über eine ausgeschlagene Einladung von servus.tv berichtet, zu der Diskussion außer Selbstbeweihräucherung beiträgt, hat sich mir trotz mehrmaligem Lesen nicht erschlossen.
Und dann kommt der Satz, der immer wieder zitiert wird: "Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt." Also natürlich will er nichts unterstellen. Er ist doch ein Guter, der nur an einer neutralen, objektiven Aufklärung interessiert ist. Nur um gleich hinterherzuschieben: "Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Hinteregger nicht mindestens eine Ahnung davon hat, mit wem er da zusammenarbeitet." Und im nächsten Absatz "Dass gerade ein Spieler von Eintracht Frankfurt so öffentlich mit einem extrem Rechten wie Heinrich Sickl zusammenarbeitet, kommt überraschend. Besonders SGE-Präsident Peter Fischer hat sich immer wieder klar gegen die extreme Rechte positioniert. So betonte er etwa mehrfach, dass AfD-Wähler*innen bei der SGE nichts verloren hätten." anzufügen. Perfider und suggestiver kann man einem Menschen eine rechte Gesinnung kaum unterstellen, ohne es direkt zu sagen.
Kurz vor Schluss dann noch ein bisschen Kapitalismuskritik: tatsächlich wird ein Eintrittsgeld erhoben und Merchandise verkauft. Was hat das mit dem angeblich eigentlichen Thema zu tun außer noch mehr Stimmungsmache zu betreiben?
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.
Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.
Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.
Und zu allerletzt, natürlich nur fakten-basiert, so ein schöner Absatz hier:
"Doch was wir jedenfalls festhalten können: Martin Hinteregger macht gemeinsame Geschäfte mit einem einschlägig bekannten extremen Rechten. Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört.”"
Sorry, für mich ist das nicht gut recherchiert. Mein Eindruck ist, dass Bonvalot die Naivität und den Fehler von Hinteregger clever nutzt, um für sich und seinen Feldzug gegen Sickl (den ich im Übrigen unterstützen würde) die möglichst größte Resonanz zu erzeugen.
Und das ist ihm gelungen. Leider. Dank der Fehler von Hinteregger, die vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen werden und für Eintracht Frankfurt sicher nichts Positives bewirken.
Ich will Hinteregger also wirklich nicht in Schutz nehmen noch diese Zusammenarbeit gutheißen oder verniedlichen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung ist das Mindeste. Ob dieses Echo aber gerechtfertig ist, weiß ich auch nicht; ich weiß nicht, ob alle anderen Events auf diesem Schloss auch mit einer GmbH-Gründung einhergegangen sind, aber jeder Künstler und jede Agentur, die dort was veranstaltet hat, hat faktisch Geschäftsbeziehungen zur Sickl-Familie unterhalten, ohne dass so ein Aufriss drum gemacht wurde. Oder denen implizit rechte Gesinnung vorgeworfen wurde. Was mich zu der Frage führt, ob Vega der nächste ist, dem wir auf den Zahn fühlen wollen .... nein, natürlich nicht, war nur ein Scherz.
Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.
Auf der anderen Seite sehe ich halt auch einen Menschen, der nach eigener Aussage an Depressionen leidet. Und auch wenn ich glücklicherweise nicht selbst von dieser Krankheit betroffen bin, maße ich mir aus guten Gründen an, zu beurteilen, dass man als Betroffener sich vielleicht manchmal eben nicht wie alle anderen Gesunden verhält.
Soweit zur Vorrede, mit der ich eigentlich nur klarstellen möchte, dass ich Hinteregger jenseits des Sports durchaus kritisch sehe, ihn aber beileibe nicht verurteile.
Auch finde ich, wie sehr viele her, sein gestriges Statement ziemlich spontan, unausgegoren und wenig clever. Aber wenn ich den Menschen sehe, sogar verständlich. Dass er nicht erreichbar ist, macht mir persönlich eher Sorgen. Es wäre für einen an Depression erkrankten Menschen durchaus nicht ungewöhnlich, sich komplett einzuigeln und die persönliche Situation damit zu verschlimmern.
Aber das alles mal beiseite gelassen:
was mich wirklich nervt ist diese Glorifizierung von diesem Artikel, wie sauber der recherchiert ist etc. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Dieser Michael Bonvalot führt seit längerem einen Kleinkrieg gegen diesen FPÖ-***** Sickl. Und er hat ja auch Recht damit. Dieser Sickl gibt Antisemiten, Rassisten und sonstigen Rechten immer wieder eine Plattform und gehört ganz sicher zu einer Sorte Mensch, die ich politisch und menschlich definitiv ablehne.
Aber nix an dem Artikel ist neu recherchiert mit Ausnahme der Eigentumsverhältnisse der GmbH. Alles andere ist alter Kram, den Bonvalot schon bei zig Gelegenheiten aufgewärmt hat. Zum Teil enthält der Artikel Bilder, die mehrere Jahre alt sind und teilweise auch Bonvalot selbst zeigen bzw. von ihm aufgenommen werden. Mit aktueller fundierter Recherche hat das nichts zu tun.
Bonvalot selbst schreibt: "Ich habe im Firmenbuch recherchiert: Die GmbH wurde von drei gleichberechtigen Gesellschafter*innen gegründet, die jeweils 12.000 Euro eingebracht haben: Martin Hinteregger, einer Gastronomin – und FPÖ-Mann Heinrich Sickl." Pulitzerpreis-verdächtig. Ein öffentlich einsehbares Dokument eingesehen.
Und natürlich schreibt der selbsternannte Investigativ-Journalist, dass er nur Fakten zusammenträgt und Hinteregger nichts unterstellt. Aber schon im nächsten Absatz wird es suggestiv: "Angekündigt übrigens als “bunte Ausstellung”. In Erwägung der politischen Ausrichtung der Schlossbesitzer ist das Wort “bunt” allerdings wohl eher gewagt."
Dann kommen sieben Abschnitte über Sickl, in denen Altbekanntes aufgewärmt wird, teilweise Stories aus den Jahren 2015 bis 2020. Alles richtig, aber das als gute Recherche darzustellen, ist einfach nur Quark und Augenwischerei. Nochmal, Bonvalot hat das alles seit Jahren auf seinem Rechner und hat das bei dieser Gelegenheit aneinander gereiht. Zumindest muss dieser Eindruck entstehen, wenn man sich die zitierten Posts und gezeigten Bilder anschaut. Was übrigens ein Screenshot eines Twitter-Beitrages, in dem Bonvalot über eine ausgeschlagene Einladung von servus.tv berichtet, zu der Diskussion außer Selbstbeweihräucherung beiträgt, hat sich mir trotz mehrmaligem Lesen nicht erschlossen.
Und dann kommt der Satz, der immer wieder zitiert wird: "Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt." Also natürlich will er nichts unterstellen. Er ist doch ein Guter, der nur an einer neutralen, objektiven Aufklärung interessiert ist. Nur um gleich hinterherzuschieben: "Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Hinteregger nicht mindestens eine Ahnung davon hat, mit wem er da zusammenarbeitet." Und im nächsten Absatz "Dass gerade ein Spieler von Eintracht Frankfurt so öffentlich mit einem extrem Rechten wie Heinrich Sickl zusammenarbeitet, kommt überraschend. Besonders SGE-Präsident Peter Fischer hat sich immer wieder klar gegen die extreme Rechte positioniert. So betonte er etwa mehrfach, dass AfD-Wähler*innen bei der SGE nichts verloren hätten." anzufügen. Perfider und suggestiver kann man einem Menschen eine rechte Gesinnung kaum unterstellen, ohne es direkt zu sagen.
Kurz vor Schluss dann noch ein bisschen Kapitalismuskritik: tatsächlich wird ein Eintrittsgeld erhoben und Merchandise verkauft. Was hat das mit dem angeblich eigentlichen Thema zu tun außer noch mehr Stimmungsmache zu betreiben?
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.
Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.
Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.
Und zu allerletzt, natürlich nur fakten-basiert, so ein schöner Absatz hier:
"Doch was wir jedenfalls festhalten können: Martin Hinteregger macht gemeinsame Geschäfte mit einem einschlägig bekannten extremen Rechten. Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört.”"
Sorry, für mich ist das nicht gut recherchiert. Mein Eindruck ist, dass Bonvalot die Naivität und den Fehler von Hinteregger clever nutzt, um für sich und seinen Feldzug gegen Sickl (den ich im Übrigen unterstützen würde) die möglichst größte Resonanz zu erzeugen.
Und das ist ihm gelungen. Leider. Dank der Fehler von Hinteregger, die vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen werden und für Eintracht Frankfurt sicher nichts Positives bewirken.
Ich will Hinteregger also wirklich nicht in Schutz nehmen noch diese Zusammenarbeit gutheißen oder verniedlichen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung ist das Mindeste. Ob dieses Echo aber gerechtfertig ist, weiß ich auch nicht; ich weiß nicht, ob alle anderen Events auf diesem Schloss auch mit einer GmbH-Gründung einhergegangen sind, aber jeder Künstler und jede Agentur, die dort was veranstaltet hat, hat faktisch Geschäftsbeziehungen zur Sickl-Familie unterhalten, ohne dass so ein Aufriss drum gemacht wurde. Oder denen implizit rechte Gesinnung vorgeworfen wurde. Was mich zu der Frage führt, ob Vega der nächste ist, dem wir auf den Zahn fühlen wollen .... nein, natürlich nicht, war nur ein Scherz.
Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.
Ich teile deine Sicht in weiten Teilen nicht, insbesondere deinen durchscheinenden persönlichen Abneigungen gegenüber des Journalisten und der Vielzahl an Suggestionen (die du wiederum im genannten Artikel kritisierst), danke dir aber trotzdem für die außerordentlich fundierten und gut zusammen getragenen Einschätzungen. Das ist eine ausgezeichnete Grundlage für Diskussionen!
Ich stimme dir aber zu, dass der Artikel durchaus genug Anlass zu Kritik bietet, ohne wenn und aber. Das ist auch völlig in Ordnung.
Die Passage, die für dich dem Fass den Boden ausschlägt, betrachte ich allerdings komplett anders:
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
Ich stimme dir aber zu, dass der Artikel durchaus genug Anlass zu Kritik bietet, ohne wenn und aber. Das ist auch völlig in Ordnung.
Die Passage, die für dich dem Fass den Boden ausschlägt, betrachte ich allerdings komplett anders:
Rheinadler65 schrieb:
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat...
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
cyberboy schrieb:
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
Das stimmt natürlich. Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.
Ähnliches gilt ja auch für die Eintracht. Offenbar hat man dort versucht, Hinti für eine gemeinsame Stellungnahme zu erreichen, allerdings vergeblich. Daraus ein "wollten weder Hinteregger noch die Eintracht beantworten" zu machen, halte ich für fragwürdig, denn es legt nahe, dass man seitens der Eintracht keine Lust zum Antworten, oder, schlimmer noch, ein schlechtes Gewissen bei der Sache hatte und deshalb die Anfrage bewusst unbeantwortet ließ.
Insofern ist Rheinadlers Vorhalt von bestimmter Suggestion nicht ganz von der Hand zu weisen.
Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass ich ihm mit zunehmender Lektüre dieses und anderer Artikel von ihm etwas kritischer als am Anfang gegenüberstehe.
Ich will mich auch gar nicht wiederholen, was mich an dem Artikel stört. In dem Punkt der Kontaktaufnahme zu Hinteregger kommen wir aber leider definitiv nicht zusammen. Formal ist das sicher richtig, was Du schreibst. Aber wenn es dem Journalisten tatsächlich darum gegangen ist, Hinteregger die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der Verbindung mit einem Rechtsextremen zu geben, ist es schon fast ein Treppenwitz, diese Möglichkeit über den so stark kritisierten Rechtsextremen ermöglichen zu wollen, insbesondere wo in dem Artikel deutlich wird, dass die beiden Herrschaften Bonvalot und Sickl in herzlicher Ablehnung über einige Jahre hinweg verbunden sind.
Mir fällt dazu gerade keine wirklich gelungene Analogie ein, aber ich finde das vollkommen abstrus und auch scheinheilig.
Ich will mich auch gar nicht wiederholen, was mich an dem Artikel stört. In dem Punkt der Kontaktaufnahme zu Hinteregger kommen wir aber leider definitiv nicht zusammen. Formal ist das sicher richtig, was Du schreibst. Aber wenn es dem Journalisten tatsächlich darum gegangen ist, Hinteregger die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der Verbindung mit einem Rechtsextremen zu geben, ist es schon fast ein Treppenwitz, diese Möglichkeit über den so stark kritisierten Rechtsextremen ermöglichen zu wollen, insbesondere wo in dem Artikel deutlich wird, dass die beiden Herrschaften Bonvalot und Sickl in herzlicher Ablehnung über einige Jahre hinweg verbunden sind.
Mir fällt dazu gerade keine wirklich gelungene Analogie ein, aber ich finde das vollkommen abstrus und auch scheinheilig.
FR schrieb:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-manager-wir-sind-brutal-interessant-geworden-91602758.html
Eintracht-Manager
Eintracht-Sportvorstand
Sportvorstand der Eintracht
Sportchef
Fußballmanager
Bundesligafunktionär
Sportboss
Manager
Ich hoffe, Krösche wird nicht für jeden einzelnen dieser Posten bezahlt.
Langsam sollte doch auch dem Letzten bekannt sein, welchen Posten Markus Krösche bei uns bekleidet...
cyberboy schrieb:FR schrieb:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-manager-wir-sind-brutal-interessant-geworden-91602758.html
Eintracht-Manager
Eintracht-Sportvorstand
Sportvorstand der Eintracht
Sportchef
Fußballmanager
Bundesligafunktionär
Sportboss
Manager
Ich hoffe, Krösche wird nicht für jeden einzelnen dieser Posten bezahlt.
Langsam sollte doch auch dem Letzten bekannt sein, welchen Posten Markus Krösche bei uns bekleidet...
Platzwart?
Tuess schrieb:
Der Typ begibt sich jetzt in die Opferrolle und schreibt auch noch, dass er sich freiwillig zurückzieht:
"Ich ziehe mich aus der Organisation des Hinti-Cups vollständig zurück – um Schaden abzuwenden, der von Hetzern angerichtet wird, die dieses fröhliche Fest und seinen Protagonisten nur dazu missbrauchen, um mich zu treffen."
Irgendwie ist es auch immer wieder dasselbe Verhaltensmuster bei den Schmocks.
Btw. hat Hinti eigentlich geschrieben, dass er die Zusammenarbeit mit Sickl beendet hat. Jetzt ist es in dieser Version plötzlich er selber, der -edel wie er ist- von der Orga zurückgetreten ist, um Schaden zu verhindern.
Was eine Flachzange!
Adler_Steigflug schrieb:
Was eine Flachzange!
Absolut.
Irgendwie ist es auch immer wieder dasselbe Verhaltensmuster bei den Schmocks.
Hier wäre ich vorsichtig mit, denn - ja diese Verhaltensmuster sind extrem auffällig - auch Martin Hinteregger ist diesem Verhaltensmuster nicht sehr fern mit in seinem Statement. Schuld bei anderen, zwar nicht den "Hetzern" aber insbesondere den "Unbekannten" (dem Journalisten) suchend und ein Verteidigungsschirm um sich herum aufbauen ggü. Vorwürfen, die nie getätigt wurden.
Seis drum, hier gibt es reihenweise sachlich und faktisch begründete Aussagen, die darstellen, warum das Verhalten des Spieler dem Vertragsverhältnis und dem Verein gegenüber schädlich wirken können.
Dass Martin Hinteregger keinerlei rechtes Gedankengut in sich trägt und dieses ganz sicher nicht unterstützt, ist denke ich völlig unbestritten.
Um Martin Hinteregger ging es in dem zugrunde liegenden Artikel auch nur nebensächlich, Ziel der Recherche war eben der bekannte Faschist. Dass dieser nun ausgerechnet Geschäftspartner eines (ohnehin schon polsrisierenden) Bundesligaprofis und österreichischen Nationalspielers ist, ist leider der bittere Beigeschmack.
Fakt ist:
Das Geschäftsverhältnis ist nun beendet und damit ist das Thema grundsätzlich erstmal erledigt und der von einigen aufgegriffene Vorwurf, Martin Hinteregger sei (gezielt) in die rechte Ecke gedrängt, sollte auch vom Tisch sein. Denn darum ging es nie. Wer den Artiekl gelesen hat, sollte das auch erkannt haben. Klarer und eindeutiger kann es nicht in einem Artikel benannt werden. Und viele die hier Kritik äußern, äußern diese auch nicht aufgrund möglicher persönlicher Haltungen der Person Martin Hinteregger (die ohehin die Wenigsten tatsächlich einschätzen können).
Vielmehr dreht sich Vieles insbesondere um das zugrunde liegende Geschäftsverhältnis, welches nun beendet ist. Ob Martin Hinteregger die politische Haltung des Geschäftspartner kannte oder hätte kennen müssen - dahin gestellt. Darüber lässt sich ohnehin nur spekulieren.
Was aber bleibt - und darüber muss auch weiterhin diskutiert werden - ist der Umgang des Arbeitnehmers Martin Hintereggers im Nachgang zu dem Artikel. Dass er ein Statement veröffentlicht, steht ihm völlig frei - gut zu werten ist sicherlich die Konsequenz, die er gezogen hat.
Alles weitere, die offene Kritik an Journalisten, die ihre Arbeit verrichten (in diesem Fall im Übrigen extrem fundiert), sowie nicht ansatzweise erkennendes Bedauern des Vorgangs, stattdessen einen Abwehrturm um sich herum aufbauend und dem Arbeitgeber nicht für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen, bleibt letztlich wenig akzeptabel. Selbstverständlich ist er dazu nicht verpflichtet, hätte ihm aber ganz sicherlich nicht geschadet. Insbesondere dann nicht, wenn die Vorgeschichte des Spielers betrachtet wird. Dass der Verein am Ende irgendwann reagieren und sich öffentlich klarstellen muss, ist völlig nachvollziehbar. Die Klarheit und Schärfe der Verlautbarung begrüße ich - das klärenden Gespräch im Vorfeld wäre aber sicherlich hilfreich gewesen. Insbesondere weil es die Möglichkeit gebracht hätte eine klare, gemeinsame Linie zu fahren und Einigkeit symbolisiert hätte.
Insgesamt wird diese Geschichte, leider, hängen bleiben - so oder so. Zumal es eben, anders als auch hier schon zu lesen, eben kein Einzelfall ist und die fehlende Professionalität außerhalb des Platzes, bzw. vorhandene Naivität/Leichtigkeit oder wie auch immer man es nennen möchte, schon mehrfach thematisiert wurde.
Dass Rassismus und Faschismus jeglicher Art nicht mit den Werten von Eintracht Frankfurt übereinstimmen und dieses menschenverachtende Weltbild in der Mitte der Gesellschaft nichts zu suchen hat, ist immerhin etwas Positives, das man aus dieser ganzen Geschichte ziehen kann. Danke an dieser Stelle an alle mutigen Journalisten und Mitmenschen, die bereit sind für Toleranz und Miteinander einzutreten und demokratische Werte gegen Aufschrei und Entrüstung - und teilweise Bedrohung von Leib und Leben - verteidigen!
cyberboy schrieb:
Dass Rassismus und Faschismus jeglicher Art nicht mit den Werten von Eintracht Frankfurt übereinstimmen und dieses menschenverachtende Weltbild in der Mitte der Gesellschaft nichts zu suchen hat, ist immerhin etwas Positives, das man aus dieser ganzen Geschichte ziehen kann. Danke an dieser Stelle an alle mutigen Journalisten und Mitmenschen, die bereit sind für Toleranz und Miteinander einzutreten und demokratische Werte gegen Aufschrei und Entrüstung - und teilweise Bedrohung von Leib und Leben - verteidigen!
Dem Beitrag und Ausschnitt schließe ich mich vollumfänglich an. Ich bedauere, dass Hinti vermutlich gehen wird, weil er besonders war und für ein Verein auch nicht nur ein Trikot war, das man wechselt wie seine Unterhose. Aber es war am Ende eindeutig zu viel des Guten. Das Thema ist unschön. Man kann nur froh sein, dass die Aufdeckung von Hinti (Papas) Spezi nicht im Zeitraum der EL an die Öffentlichkeit kam. Das hätte eine totale Unruhe gebracht und die EL gefährden können. Umso wichtiger aber, dass das Thema schlussendlich an die Öffentlichkeit kam. Der Journalist ist für mich ein richtig Guter. Denn ich bin dankbar, dass es solche Menschen gibt, die gerade im halbbraunen Österreich nicht ungefährlich leben und dennoch nicht aufgeben, rechte Tendenzen und Machenschaften aufzudecken und dies in diesem Fall absolut seriös.
Sehr gut geschrieben, verehrter cyberboy! Vollste Zustimmung!
cyberboy schrieb:
Dass Martin Hinteregger keinerlei rechtes Gedankengut in sich trägt und dieses ganz sicher nicht unterstützt, ist denke ich völlig unbestritten.
Und genau DAS ist doch das Wichtigste!
Das er nichts mit der braunen Brut am Hut hat, hat er doch gestern mit seinem Statement bewiesen.
Das der Vater von Hinti hier einen Mist verzapft, für den Hinti sein Gesicht und seinen Namen im Vertrauen gegeben hat, rechtfertigen in keinster Weise die Hetze, die User, wie "MutterErnst" und einige andere hier betreiben.
Es ging um das Ausrichten eines Fussballcamps, bei dem sich Hinti völlig naiv, gar dumm und grob fahrlässig verhalten hat.
Sein Statement gestern, welches sicher in der ersten Erregung geschrieben wurde, zeigt, dass er sich vom Journalisten angegriffen gefühlt hat (versetzt Euch mal in Hintis Lage, für den das wahrscheinlich aus dem Nichts kam). Das Hinti kein Medienprofi ist, hat er mit diesem Statement bewiesen. Dennoch ist der wichtigste Punkt doch, dass er sich sofort von dem rechten A... distanziert hat.
Vermutlich wäre es das Beste, wenn er einen Berater hätte, der ihm Abseits des Platzes zur Seite steht, damit sich derlei Aktionen nicht wiederholen.
Dann kommen auch die perfekten Statements auf den Social Media Kanälen, die eigentlich keiner haben will, die aber dennoch für einige als Maßstab dienen.
Unterm Strich freut sich vor allem der Nazi in Österreich, den bis gestern keine Sau hier kannte, dass er gerade PR ohne Ende in Deutschland bekommt und die Medien die einen Skandal für das Sommerloch haben.
Die Verlierer heißen Eintracht Frankfurt und Martin Hinteregger!
Danke Don, für diesen hervorragenden Beitrag!
Interessant was sich doch noch unter so manchem Eintrachtsteinchen verbirgt.
Egal, dass ein Spieler mit jemandem zusammenarbeitet der Verfassungsfeinde unterstützt.
Was solls. Tut mir doch im heimischen Sesselchen nicht weh.
Aber dieser verleumderische Journalist, der in Österreich markiert und mit dem Tode bedroht wird weil er sich mit der dortigen rechten Sezene auseinandersetzt und Verbindungen aufdeckt.
Der, ja der will nur der Eintracht schaden. Ok, ist zwar alles belegt und korrekt was er schreibt, aber wie kann er es wagen!
Hier haben einige echt einen an der Waffel.
Egal, dass ein Spieler mit jemandem zusammenarbeitet der Verfassungsfeinde unterstützt.
Was solls. Tut mir doch im heimischen Sesselchen nicht weh.
Aber dieser verleumderische Journalist, der in Österreich markiert und mit dem Tode bedroht wird weil er sich mit der dortigen rechten Sezene auseinandersetzt und Verbindungen aufdeckt.
Der, ja der will nur der Eintracht schaden. Ok, ist zwar alles belegt und korrekt was er schreibt, aber wie kann er es wagen!
Hier haben einige echt einen an der Waffel.
pipapo schrieb:
Interessant was sich doch noch unter so manchem Eintrachtsteinchen verbirgt.
Egal, dass ein Spieler mit jemandem zusammenarbeitet der Verfassungsfeinde unterstützt.
Was solls. Tut mir doch im heimischen Sesselchen nicht weh.
Aber dieser verleumderische Journalist, der in Österreich markiert und mit dem Tode bedroht wird weil er sich mit der dortigen rechten Sezene auseinandersetzt und Verbindungen aufdeckt.
Der, ja der will nur der Eintracht schaden. Ok, ist zwar alles belegt und korrekt was er schreibt, aber wie kann er es wagen!
Hier haben einige echt einen an der Waffel.
cyberboy schrieb:pipapo schrieb:
Interessant was sich doch noch unter so manchem Eintrachtsteinchen verbirgt.
Egal, dass ein Spieler mit jemandem zusammenarbeitet der Verfassungsfeinde unterstützt.
Was solls. Tut mir doch im heimischen Sesselchen nicht weh.
Aber dieser verleumderische Journalist, der in Österreich markiert und mit dem Tode bedroht wird weil er sich mit der dortigen rechten Sezene auseinandersetzt und Verbindungen aufdeckt.
Der, ja der will nur der Eintracht schaden. Ok, ist zwar alles belegt und korrekt was er schreibt, aber wie kann er es wagen!
Hier haben einige echt einen an der Waffel.
Auch sage danke 👍
Hier den Menschen Martin Hinteregger in irgendeiner Form zu bewerten, sei es seine politische Einstellung oder sonstige Geisteshaltungen, steht niemandem zu.
Dass er nicht gewusst haben will, mit wem er da zusammen arbeitet, ist allerdings absurd. Wie sein gesamtes Statement. Er verteidigt sich gegen den Vorwurf, in irgendeiner Form rechts zu sein. Dieser Vorwurf steht aber nicht im Raum. Wird in dem Artikel ja extra betont.
Es geht lediglich um den Vorwurf, bewusst mit einem Fascho zusammen zu arbeiten. Und der ist in meinen Augen nicht zu widerlegen.
Was das nun für Konsequenz hat, mag man sehen.
Aber Hinteregger wird das Ganze sehr persönlich nehmen und wie das enden kann, ist bekannt.
Dass er nicht gewusst haben will, mit wem er da zusammen arbeitet, ist allerdings absurd. Wie sein gesamtes Statement. Er verteidigt sich gegen den Vorwurf, in irgendeiner Form rechts zu sein. Dieser Vorwurf steht aber nicht im Raum. Wird in dem Artikel ja extra betont.
Es geht lediglich um den Vorwurf, bewusst mit einem Fascho zusammen zu arbeiten. Und der ist in meinen Augen nicht zu widerlegen.
Was das nun für Konsequenz hat, mag man sehen.
Aber Hinteregger wird das Ganze sehr persönlich nehmen und wie das enden kann, ist bekannt.
Arya schrieb:
Hier den Menschen Martin Hinteregger in irgendeiner Form zu bewerten, sei es seine politische Einstellung oder sonstige Geisteshaltungen, steht niemandem zu.
Dass er nicht gewusst haben will, mit wem er da zusammen arbeitet, ist allerdings absurd. Wie sein gesamtes Statement. Er verteidigt sich gegen den Vorwurf, in irgendeiner Form rechts zu sein. Dieser Vorwurf steht aber nicht im Raum. Wird in dem Artikel ja extra betont.
Es geht lediglich um den Vorwurf, bewusst mit einem Fascho zusammen zu arbeiten. Und der ist in meinen Augen nicht zu widerlegen.
Was das nun für Konsequenz hat, mag man sehen.
...
Danke!
cyberboy schrieb:
Sag mal.. liest du eigentlich auch?? Das behautet auch keiner hier!
Im Übrigen auch nicht der Journalist...
Ja leider muss man hier viel übles lesen !
Punkasaurus schrieb:
Setz doch Mal eine Minute die rosarote Fanbrille ab.
In dem Fall habe ich nichtmal eine Fanbrille auf. Wer denkt ein internationaler Topspieler wie Hinteregger kann es sich in einem Teamsport leisten, rechts verankert zu sein, der sollte sich Mal unsere Mannschaft und spiele anschauen und darüber nachdenken, wie man auf eine so absurde Idee kommen kann.
Hinti hat mit die größte Fannähe und ich behaupte Mal ganz frech, da sie bestimmt auch einige Fans mit ausländischen Wurzeln dabei !
Hat jemals jemand davon mitbekommen, das er diese Fans anders behandelt oder so.
Ich bin mir sicher, die Antwort lautet nein !
Hyundaii30 schrieb:Punkasaurus schrieb:
Setz doch Mal eine Minute die rosarote Fanbrille ab.
In dem Fall habe ich nichtmal eine Fanbrille auf. Wer denkt ein internationaler Topspieler wie Hinteregger kann es sich in einem Teamsport leisten, rechts verankert zu sein, der sollte sich Mal unsere Mannschaft und spiele anschauen und darüber nachdenken, wie man auf eine so absurde Idee kommen kann.
Hinti hat mit die größte Fannähe und ich behaupte Mal ganz frech, da sie bestimmt auch einige Fans mit ausländischen Wurzeln dabei !
Hat jemals jemand davon mitbekommen, das er diese Fans anders behandelt oder so.
Ich bin mir sicher, die Antwort lautet nein !
Sag mal.. liest du eigentlich auch?? Das behautet auch keiner hier!
Im Übrigen auch nicht der Journalist...
cyberboy schrieb:
Sag mal.. liest du eigentlich auch?? Das behautet auch keiner hier!
Im Übrigen auch nicht der Journalist...
Ja leider muss man hier viel übles lesen !
cyberboy schrieb:
Jetzt mal ernsthaft. Den Unterschied merkst du aber schon, oder?
Nur zur Sicherheit hebe ich das entscheidende Wort mal vor...
Das Wort "heimlich" steht deswegen im Satz, weil es verdeutlichen soll, dass du in diesem Szenario keine Kenntnis davon hast. Ob Hinteregger die Details von dem Grundstücksbesitzer bekannt waren, wissen wir nicht. Aber unterstellen tut es gefühlt jeder.
the_whitefalcon schrieb:cyberboy schrieb:
Jetzt mal ernsthaft. Den Unterschied merkst du aber schon, oder?
Nur zur Sicherheit hebe ich das entscheidende Wort mal vor...
Das Wort "heimlich" steht deswegen im Satz, weil es verdeutlichen soll, dass du in diesem Szenario keine Kenntnis davon hast. Ob Hinteregger die Details von dem Grundstücksbesitzer bekannt waren, wissen wir nicht. Aber unterstellen tut es gefühlt jeder.
Blödsinn!
Es ist ein Unterschied, ob etwas heimlich im privaten Raum passiert, oder ein öffentlich bekannter Rechtsextremer dein Geschäftspartner ist.
cyberboy schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob etwas heimlich im privaten Raum passiert, oder ein öffentlich bekannter Rechtsextremer dein Geschäftspartner ist.
Wenn das so öffentlich bekannt gewesen wäre, warum höre ich von dem heute zum ersten mal? Warum hat sich sonst keiner von den Veranstaltern oder Teilnehmern deswegen bei ihm beklagt? Nein, da musste erst ein Enthüllungsjournalist her ... komisch.
cyberboy schrieb:
Blödsinn!
Es ist ein Unterschied, ob etwas heimlich im privaten Raum passiert, oder ein öffentlich bekannter Rechtsextremer dein Geschäftspartner ist.
Puh. Danke.
Ich bin ja weit weg davon, dass es so etwas wie eine "Kontaktschuld" gibt (es ist nicht jeder Thüringer Abgeordnete ausländerfeindlich, nur weil Bernd Höcke im Parlament sitzt, ähnlich ist es mit Maßnahmenkritikern, Menschen, die für eine friedliche Lösung im Ukraine Konflikt appellieren etc., die alle nicht automatisch "rechts" sind, nur weil die AfD hier eine ähnliche Ansicht hat. Diese Themen haben nichts mit rechts/links zu tun).
Wenn ich aber von früher her jemanden gut kenne, der sich anders als ich entwickelt hat, vor allem in eine sehr extrem Richtung, dann kann ich zwar privat immer noch gut Kontakt halten, öffentlich muss ich aber bei einer engen Zusammenarbeit damit rechnen, dass mir unterstellt wird, seine Gesinnung sei mir (bestenfalls) egal.
Ich habe schon oben geschrieben, die Identitären sind keine rechtsstaatliche Partei wie die FPÖ noch ist. Die Identitären streben eine Auflösung eines demokratischen Rechtsstaats an mit einer klar privilegierten Bevölkerungsschicht. Und das ist ganz klar antidemokratisch und "rechts".
Da muss man im Vorhinein andere Lösungen suchen.
Punkasaurus schrieb:
Blamiert hat sich Hinteregger ganz alleine, da brauchte es keine. Journalisten für.
Der Mann iist erwachsen wir reden hier nicht von einem kleinen Kind und ja wenn ich ein Geschäft mit jemanden mache kann ich doch Mal kurz nachschauen wer das ist.
Also weißt du genau beim Autokauf, ob der Mitarbeiter des Händlers, bei dem du Jahrzehntelang schon einkaufst, nicht heimlich völkische Gesänge in seinem privaten Umfeld anstimmt? Ich glaube einzigen Leute die das stets wussten, haben für die Stasi in der DDR gearbeitet. Ja, ich bin polemisch, aber wenn ich sehe wie das Forum hier abgeht und teils seinen Abschied fordert, komm ich mir vor wie auf einer Antifa-Demo, wo jeder der Feind ist, der nicht zu 100 % hinter ihnen steht. Niemand scheint gewillt zu sein einem Menschen, der sich bisher nichts zu schulden hatte kommen lassen, einen Fehler zuzugestehen.
the_whitefalcon schrieb:
Also weißt du genau beim Autokauf, ob der Mitarbeiter des Händlers, bei dem du Jahrzehntelang schon einkaufst, nicht heimlich völkische Gesänge in seinem privaten Umfeld anstimmt?
Jetzt mal ernsthaft. Den Unterschied merkst du aber schon, oder?
Nur zur Sicherheit hebe ich das entscheidende Wort mal vor...
cyberboy schrieb:
Jetzt mal ernsthaft. Den Unterschied merkst du aber schon, oder?
Nur zur Sicherheit hebe ich das entscheidende Wort mal vor...
Das Wort "heimlich" steht deswegen im Satz, weil es verdeutlichen soll, dass du in diesem Szenario keine Kenntnis davon hast. Ob Hinteregger die Details von dem Grundstücksbesitzer bekannt waren, wissen wir nicht. Aber unterstellen tut es gefühlt jeder.
Pezking schrieb:
Das ist schlicht und einfach rundum unprofessionell.
Da gebe ich dir recht, aber das ist bei Hinti ja jetzt auch nicht gerade etwas Neues.
Was ich aber zu bedenken geben möchte: wenn Hinti gesagt hätte "Der Typ ist ein FPÖ-Rechtsaußen und macht gemeinsame Sache mit den Identiären, na und, was hat das mit mir zu tun?" oder wenn er sich auf "Meinungsfreiheit" oder Ähnliches berufen hätte, dann würde ich auch sagen: Hinti hat nichts verstanden, das geht nicht mehr. Das hat er aber nicht. Er hat gesagt, dass er nichts davon wusste und hat, nachdem er es jetzt weiß, die Zusammenarbeit beendet.
Das ist schon ein Unterschied. Man kann das getrost bezweifeln, ein Beweis für eine zweifelhafte Gesinnung Hintis ist das aber nicht. So lange er glaubhaft machen kann, dass die Sache auf Unkenntnis seinerseits beruht und er seine Denke im Einklang mit der Eintracht-DNA beteuert, ist alles nur Spekulation und ich würde deshalb, was seinen "Rausschmiss" angeht, auch erst mal auf die Bremse treten.
WürzburgerAdler schrieb:
Was ich aber zu bedenken geben möchte: wenn Hinti gesagt hätte "Der Typ ist ein FPÖ-Rechtsaußen und macht gemeinsame Sache mit den Identiären, na und, was hat das mit mir zu tun?" oder wenn er sich auf "Meinungsfreiheit" oder Ähnliches berufen hätte, dann würde ich auch sagen: Hinti hat nichts verstanden, das geht nicht mehr. Das hat er aber nicht. Er hat gesagt, dass er nichts davon wusste und hat, nachdem er es jetzt weiß, die Zusammenarbeit beendet.
Das ist auch völlig in Ordnung. Man muss die Aussage ja nicht glauben, aber die Konsequenz die er zieht ist richtig und gut. Das wird ja auch ehrlich gesagt auch nur noch marginal kritisiert.
WürzburgerAdler schrieb:
Das ist schon ein Unterschied. Man kann das getrost bezweifeln, ein Beweis für eine zweifelhafte Gesinnung Hintis ist das aber nicht. So lange er glaubhaft machen kann, dass die Sache auf Unkenntnis seinerseits beruht und er seine Denke im Einklang mit der Eintracht-DNA beteuert, ist alles nur Spekulation
Auch hieran gibt es doch kaum Zweifel bzw. ernsthaft gegenteilige Meinungen. Jedenfalls hier im Forum.
Was aber, meiner Meinung nach, völlig zurecht kritisiert wird, ist die Aussage ggü. des Journalisten und insbesondere das weitere Verhalten nun einschließlich sich in eine Opferrolle zu begeben - sorry, das geht einfach nicht. Und in dieser Situation nicht bereit sein mit dem Arbeitgeber zu sprechen, ist schon extrem vertragsschädlich.
cyberboy schrieb:SGERafael schrieb:Punkasaurus schrieb:
Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:
Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...
Muss er nicht, richtig.
Im Sinne der Klärung des Sachverhalts, wäre es allerdings nicht zu seinem Nachteil.
Das ist allerdings sehr richtig.
Insgesamt verhält sich Hinti in der ganzen Sache von Anfang an nicht klug und geschickt.
Ich ahne das schon Böses,wie sowas endet
SGERafael schrieb:cyberboy schrieb:SGERafael schrieb:Punkasaurus schrieb:
Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:
Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...
Muss er nicht, richtig.
Im Sinne der Klärung des Sachverhalts, wäre es allerdings nicht zu seinem Nachteil.
Das ist allerdings sehr richtig.
Insgesamt verhält sich Hinti in der ganzen Sache von Anfang an nicht klug und geschickt.
Ich ahne das schon Böses,wie sowas endet
Es passt halt einfach in das Gesamtbild, was er außerhalb des Platzes abgibt. Das kann und mag man toll und gut finden, völlig in Ordnung, wer es mag... professionell ist das aber leider selten.
Und gerade in diesem Fall jetzt, schneidet er sich damit ins eigene Fleisch.
Grundsätzlich geht's erstmal um Hinti und er ist bestimmt alles andere als ein Nazi, Rassist oder Maskottchen der österreichischen Rechten.
Ob er jetzt im Detail von der Vita seines Geschäftspartners außerhalb der FPÖ wusste, können wir nicht belegen.
Ich denke bei den Seilschaften und Klüngel vor Ort wird es erstmal nicht anders möglich gewesen sein, ein entsprechendes Turnier zu organisieren oder in seinem Namen organisieren zu lassen.
Ab hier beginnt dann die Blauäugigkeit die fast schon wehtut.
Er hat die Geschäftsbeziehung beendet, von der Ideologie distanziert und insofern ist das Thema doch durch.
Und an alle Hinti-Basher ein 🖕🏻
Ob er jetzt im Detail von der Vita seines Geschäftspartners außerhalb der FPÖ wusste, können wir nicht belegen.
Ich denke bei den Seilschaften und Klüngel vor Ort wird es erstmal nicht anders möglich gewesen sein, ein entsprechendes Turnier zu organisieren oder in seinem Namen organisieren zu lassen.
Ab hier beginnt dann die Blauäugigkeit die fast schon wehtut.
Er hat die Geschäftsbeziehung beendet, von der Ideologie distanziert und insofern ist das Thema doch durch.
Und an alle Hinti-Basher ein 🖕🏻
SGERafael schrieb:Punkasaurus schrieb:
Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:
Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...
Muss er nicht, richtig.
Im Sinne der Klärung des Sachverhalts, wäre es allerdings nicht zu seinem Nachteil.
cyberboy schrieb:SGERafael schrieb:Punkasaurus schrieb:
Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:
Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...
Muss er nicht, richtig.
Im Sinne der Klärung des Sachverhalts, wäre es allerdings nicht zu seinem Nachteil.
Das ist allerdings sehr richtig.
Insgesamt verhält sich Hinti in der ganzen Sache von Anfang an nicht klug und geschickt.
Ich ahne das schon Böses,wie sowas endet
Kicker
https://www.kicker.de/hinteregger-und-die-rechten-verbindungen-beim-hinti-cup-905150/artikel
Frankfurt: Dubioser Geschäftspartner des österreichischen Nationalspielers
Hinteregger und die rechten Verbindungen beim "Hinti-Cup"
https://www.kicker.de/hinteregger-und-die-rechten-verbindungen-beim-hinti-cup-905150/artikel
Frankfurt: Dubioser Geschäftspartner des österreichischen Nationalspielers
Hinteregger und die rechten Verbindungen beim "Hinti-Cup"
Kicker
https://www.kicker.de/ueberheblichkeit-statt-demut-hinteregger-hat-wenig-verstanden-905233/artikel
Überheblichkeit statt Demut: Hinteregger hat wenig verstanden
Mit seinem am Donnerstagmittag bei Instagram verbreiteten Statement dokumentiert Martin Hinteregger, dass er wenig verstanden hat. Einsicht zeigt er allenfalls in homöopathischer Dosis. Statt sich zu entschuldigen, kritisiert er den Journalisten, der auf die Verbindung zu Hintereggers stramm rechten Geschäftspartner hingewiesen hat.
Eine kommentierende Analyse von Julian Franzke.
https://www.kicker.de/ueberheblichkeit-statt-demut-hinteregger-hat-wenig-verstanden-905233/artikel
Überheblichkeit statt Demut: Hinteregger hat wenig verstanden
Mit seinem am Donnerstagmittag bei Instagram verbreiteten Statement dokumentiert Martin Hinteregger, dass er wenig verstanden hat. Einsicht zeigt er allenfalls in homöopathischer Dosis. Statt sich zu entschuldigen, kritisiert er den Journalisten, der auf die Verbindung zu Hintereggers stramm rechten Geschäftspartner hingewiesen hat.
Eine kommentierende Analyse von Julian Franzke.
Ich bin ehrlich gesagt mehr schockiert darüber, dass man das private Umfeld eines Spielers zum Anlass nimmt, diesen öffentlich und vermutlich auch vereinsintern an den Pranger zu stellen. Wenn Hinti Abends in der Kneipe eine Gruppe Fans ein Bier spendiert, bei der einer zufällig der AfD angehört, ist der dann gleich ein Nazi?
Wenn Hinti's Vater jetzt die FPÖ wählt, ist Hinti dann noch tragbar? Wenn Spieler X auf Grund seines Glaubens seine Frau nur verschleiert nach draußen schickt, ist er dann noch hinnehmbar?
Nicht mal beim VFL Wolfsburg muss jeder Spieler einen Volkswagen fahren, damit er dort spielen darf. Was man hier aufmacht ist eine Büchse der Pandora, die man nie wieder zubekommt.
Auch wenn besagter Veranstalter der FPÖ angehört - inwiefern hat das zur Verfügung stellen eines privaten Grundstücks (also eigentliche eine gute Tat) etwas damit zu tun, welcher Partei er nahesteht oder angehört? Die Veranstaltung selbst ist doch gänzlich unpolitisch, soweit ich weiß und das sollte Sport doch im Kern immer sein, oder?
Ich will die FPÖ hierbei nicht mal in Schutz nehmen, da ich deren politischen Ansichten nicht teile, aber gerade das Beispiel zeigt ja dass viele nur noch in Extremen denken, getreu dem Motto, dass wenn man nicht für jemanden ist, man automatisch gegen ihn ist. Damit wird das Grundgesetz mal so richtig hart durchgenommen, bei der die Würde des Einzelnen doch eigentlich unantastbar gilt und man eine Meinungsfreiheit zugestanden bekommen müsste. Trotz allen wird Hinti hier vorschnell öffentlich diskriminiert, denn um Himmels willen, man darf heute keinen Fremden mehr die Hand schütteln, wenn man nicht sicher ist, welche Partei er denn wählen würde .... das empfinde ich als sehr deprimierend.
Wenn Hinti's Vater jetzt die FPÖ wählt, ist Hinti dann noch tragbar? Wenn Spieler X auf Grund seines Glaubens seine Frau nur verschleiert nach draußen schickt, ist er dann noch hinnehmbar?
Nicht mal beim VFL Wolfsburg muss jeder Spieler einen Volkswagen fahren, damit er dort spielen darf. Was man hier aufmacht ist eine Büchse der Pandora, die man nie wieder zubekommt.
Auch wenn besagter Veranstalter der FPÖ angehört - inwiefern hat das zur Verfügung stellen eines privaten Grundstücks (also eigentliche eine gute Tat) etwas damit zu tun, welcher Partei er nahesteht oder angehört? Die Veranstaltung selbst ist doch gänzlich unpolitisch, soweit ich weiß und das sollte Sport doch im Kern immer sein, oder?
Ich will die FPÖ hierbei nicht mal in Schutz nehmen, da ich deren politischen Ansichten nicht teile, aber gerade das Beispiel zeigt ja dass viele nur noch in Extremen denken, getreu dem Motto, dass wenn man nicht für jemanden ist, man automatisch gegen ihn ist. Damit wird das Grundgesetz mal so richtig hart durchgenommen, bei der die Würde des Einzelnen doch eigentlich unantastbar gilt und man eine Meinungsfreiheit zugestanden bekommen müsste. Trotz allen wird Hinti hier vorschnell öffentlich diskriminiert, denn um Himmels willen, man darf heute keinen Fremden mehr die Hand schütteln, wenn man nicht sicher ist, welche Partei er denn wählen würde .... das empfinde ich als sehr deprimierend.
the_whitefalcon schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt mehr schockiert darüber, dass man das private Umfeld eines Spielers zum Anlass nimmt, diesen öffentlich und vermutlich auch vereinsintern an den Pranger zu stellen. Wenn Hinti Abends in der Kneipe eine Gruppe Fans ein Bier spendiert, bei der einer zufällig der AfD angehört, ist der dann gleich ein Nazi?
Niemand stellt irgendwen an den Pranger, bzw. unterstellt dem Spieler ein Nazi zu sein. Im Gegenteil. Wenn du den Artikel gelesen hättest, würdest du auch erkennen, dass exakt das Gegenteil der Fall ist. UNd das auch ausdrücklich im Artikel so steht.
Der Kern des Themas ist doch Hintereggers scheinbare Naivität im Umgang mit verschiedenen Themen und Menschen, bzw. die ausufernde Selbstinszenierung eines fannahen Spielers. Entweder hat er wirklich keine Kenntnis darüber, was mit seiner Person in der Öffentlichkeit veranstaltet wird oder er befeuert die Darstellung bewusst. Im Fall Sickl bin ich mir sicher, dass er weiß, was das für ein Mensch ist und wie seine Weltanschauung ist, da sie sich persönlich schon länger kennen. Allein schon die Existenz einer Hinti Event GmbH halte ich in Zeiten von Kommerzialisierung und Eventisierung des Fußballs für fragwürdig. Ist ja jedem selbst überlassen, was er in seiner Freizeit macht, aber diese übertriebene Ankumpelei finde ich nur noch nervig.
igorpamic schrieb:
Erstes Statement von Eintracht Frankfurt .
https://profis.eintracht.de/news/stellungnahme-zur-berichterstattung-im-zusammenhang-mit-dem-hinti-cup-142303
Sehr komischer Kommentar, auf der einen Seite, sagt man ganz klar das man Hinteregger vertraut, auf der anderen Seite klingt es nach Abschied. Passt nicht.
Finde den Kommentar inhaltlich nicht gut.
Im Zweifel für den Angeklagten !!
Und im übrigen hat Hinteregger alles möglich was kurzfristig möglich war gemacht, um seine Einstellung zu zeigen.
Solange man nicht mit Hinteregger gesprochen hat, hätte man sich wenigstens zu
100 Prozent auf die Seite von Hinteregger stellen sollen.
Hyundaii30 schrieb:
Im Zweifel für den Angeklagten !!
1. Es gibt keinen Angeklagten
2. Gibt es keinen Zweifel, die Zusammenarbeit mit einem bekannten Rechtsextremen ist Fakt. Und nur darum geht es
Und Hinteregger war bislang wohl nicht für den Verein erreichbar, ausschließlich der Berater
Die Verantwortlichen des Klubs haben Hinteregger bisher noch nicht erreicht, sondern konnten die Angelegenheit nur mit dessen Berater erörtern. Insofern bleibt aktuell lediglich der Verweis auf die Stellungnahme des Spielers via Instagram.
Eintracht Frankfurt musste in eigenem Sinne nun reagieren und eine Stellungnahme abgeben um Schaden vom Verein zu nehmen, das hat man getan.
So langsam aber sicher nimmt dieser hier zur Schau getragene Personenkult um Martin Hinteregger echt abstruse Züge an. Letztlich geht es einzig und alleine um den Verein Eintracht Frankfurt.
Die Antwort von Hinti auf die Sache zeigt doch wie er tickt. Er denkt zwar nach aber nicht viel weiter als der berühmte Tellerrand.
Natürlich muss man sich in seiner Stellung damit beschäftigen mit wem man öffentlich auftritt und Geschäfte macht. Allerdings glaube ich hier eher an Blauäugigkeit bei Hinti, wenig Weitblick beim Vater und ganz klare Absicht beim Rechten.
Die Hintereggers haben sich vorführen lassen und sollten es dabei belassen und sich nicht rausreden. Der Reporter ist nämlich nicht schuld am Dilemma. Das ist die mangelnde Weitsicht der Familie H.
Gruß
tobago
Natürlich muss man sich in seiner Stellung damit beschäftigen mit wem man öffentlich auftritt und Geschäfte macht. Allerdings glaube ich hier eher an Blauäugigkeit bei Hinti, wenig Weitblick beim Vater und ganz klare Absicht beim Rechten.
Die Hintereggers haben sich vorführen lassen und sollten es dabei belassen und sich nicht rausreden. Der Reporter ist nämlich nicht schuld am Dilemma. Das ist die mangelnde Weitsicht der Familie H.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Die Antwort von Hinti auf die Sache zeigt doch wie er tickt. Er denkt zwar nach aber nicht viel weiter als der berühmte Tellerrand.
Natürlich muss man sich in seiner Stellung damit beschäftigen mit wem man öffentlich auftritt und Geschäfte macht. Allerdings glaube ich hier eher an Blauäugigkeit bei Hinti, wenig Weitblick beim Vater und ganz klare Absicht beim Rechten.
Die Hintereggers haben sich vorführen lassen und sollten es dabei belassen und sich nicht rausreden. Der Reporter ist nämlich nicht schuld am Dilemma. Das ist die mangelnde Weitsicht der Familie H.
Gruß
tobago
Danke tobago, dem kann ich mich nur voll und ganz anschließend.
Dass Martin Hinteregger keine rechte Gesinnung in sich trägt, glaube ich voll und ganz. Dass mit solchen dämlichen, unreflektierten Aktionen die rechte Seuche aber mehr und mehr salonfähig gemacht und in die Mitte der Gesellschaft gerück wird, ist einfach nur zum Kotzen.
franchise schrieb:
Ich kann deinen Ansatz verstehen aber ich schätze Hinti nicht als großen Geschäftsmann ein. Es wird viel auf die Aussagen von Vertrauten oder seinem Berater hören und das einfach umsetzen. Dazu gehört auch die GmbH Gründung
Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
So oder so, nimmt ihn das aber letztlich leider nicht aus der Verantwortung raus.
Ich will mich auch gar nicht wiederholen, was mich an dem Artikel stört. In dem Punkt der Kontaktaufnahme zu Hinteregger kommen wir aber leider definitiv nicht zusammen. Formal ist das sicher richtig, was Du schreibst. Aber wenn es dem Journalisten tatsächlich darum gegangen ist, Hinteregger die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der Verbindung mit einem Rechtsextremen zu geben, ist es schon fast ein Treppenwitz, diese Möglichkeit über den so stark kritisierten Rechtsextremen ermöglichen zu wollen, insbesondere wo in dem Artikel deutlich wird, dass die beiden Herrschaften Bonvalot und Sickl in herzlicher Ablehnung über einige Jahre hinweg verbunden sind.
Mir fällt dazu gerade keine wirklich gelungene Analogie ein, aber ich finde das vollkommen abstrus und auch scheinheilig.