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dawiede

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Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Und je nach dem wie du drauf bist, ist keine der beiden møglichen Entscheidungen falsch.

Auf der einen Seite die Unsicherheit, wenn man einen Ausbildungsplatz ablehnt, auf der anderen Seite die Lust mal was anderes zu machen.

Du weisst ja auch nicht, was in einem Jahr ist. Das Leben hat viele Møglichkeiten:
Ich kenne einen, der hat Lehramt studiert, aber nie sein Referendariat gemacht, weil er im Ausland haengen geblieben ist. Und er ist gut damit gefahren bisher
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adlerkadabra schrieb:
dawiede schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Wie wäre es, wenn Du quasi zur Bewertung der Maßnahme des Sonderunterrichts eine Gruppe von Schülern, die dafür ausgesucht wurden, vor und während des Sonderunterrichts und ebenso zum Abschluss desselben einer zweiten Schülergruppe ohne diesen Zusatzunterricht vergleichend gegenüberstellen würdest? Denn darum scheint es doch zu gehen: Heranführung von Schülern mit gewissen Defiziten an das Gros der Klasse?


Ja, finde ich sehr gut die Idee

Muss keinesfalls auf der Basis von Noten sein. Gespräche wären gut, oder auch wechselseitige Kommentare der Schüler.




Ja, du wirst nicht 100pro den Leistungsunterschied herausfinden, aber durch Interview und Observation kannst du einiges interpretieren. Das waere auch ne ok grundlage fuer ne spaetere Untersuchung, ob sich was aendert ueber zeit
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adlerkadabra schrieb:
Wie wäre es, wenn Du quasi zur Bewertung der Maßnahme des Sonderunterrichts eine Gruppe von Schülern, die dafür ausgesucht wurden, vor und während des Sonderunterrichts und ebenso zum Abschluss desselben einer zweiten Schülergruppe ohne diesen Zusatzunterricht vergleichend gegenüberstellen würdest? Denn darum scheint es doch zu gehen: Heranführung von Schülern mit gewissen Defiziten an das Gros der Klasse?


Ja, finde ich sehr gut die Idee
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Danke erstmal fuer die Antworten.

Mein Ansatz, den ich jetzt entwickelt habe, ist ne Kasusstudie. Ich nehme einfach eine Schule und lass das Netzwerk um die Schueler mit Sonderunterricht analysieren. Dabei finde ich auch heraus nach welchen Kritierien Schueler Sonderunterricht bekommen (und habe damit eine Schuelergruppe).

Am ende werde ich dann darauf hinweisen, dass die Ergebnisse nicht einfach generalisierbar auf alle Schulen sind, sondern die Ergebnisse, die Messinstrumente (methode) und Operationalisierungen strenger Reflexion beduerfen.

Ich glaub, so kønnte es gehen.
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Spartacus schrieb:
Gude.

Eine Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes (Wer bekommt Sonderunterricht), z.B. nach Anzahl und Geschlecht ist noch keine quantitative Untersuchungsmethode, sondern gehört eigentlich zu jeder ordentlichen Untersuchung.

Und überprüfbare Hypothesen wären für ne wissenschaftlich Untersuchung eigentlich auch angebracht.



Doch, ist quantitativ. Das eigentliche Problem liegt in der Aufgabenstellung. Die ist naemlich mit entweder-oder Methode voellig fuern *****
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Unsinn...man ist das schwierig
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Dokumentanalyse geht doch, wenn ich naemlich anstatt "wer", untersuche "welche Kriterien"
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FredSchaub schrieb:
musst Du dich auf eine beschränken?


ja und bis dienstag abgeben und bis donnerstag dann die Methode eines Mitstudenten auseinandernehmen
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FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
dawiede schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht


Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden


die Frage nach dem "wer" ist doch mehr oder weniger rein quantitativ, das geht doch aus den Unterlagen dann hervor


Scheisse, da muss ich jetzt noch mal ganz genau ueber die Argumentation fuer ne Dokumentanalyse nachdenken....evtl diese herausfallenlassen und mich rein auf Observation und Interviews konzentrieren


nein, als Einstieg würde ich auf jeden Fall das "wer" erläutern, gibt doch Aufschluss auf das "wie" und das "warum"  


ja, aber das kann ich auch durch Befragung der Eltern und Entscheidungstraeger herausfinden.

Normalerweise wuerde ich bei so ner Untersuchung ne Kombination aus beiden Methoden anwenden. Das laesst aber die Aufgabe net zu
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Frankfurter-Bob schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


Das ist ein schwieriger Punkt. Man müsste ja den Durchschnitt des "Vorwissens" des zu untersuchenden Feldes rausbekommen. Ich weis nicht, welche Art Sonderunterricht das ist. Aber da wird man sicherlich auf sprachliche Barrieren, Desinteresse und Konzentrationsschwächen etc. stoßen. Wenn sich der Sonderunterricht allerdings auf einzelne Fächer konzentriert, wäre das einfacher.  


Geht leider nicht aus der Aufgabenstellung hervor. Ich nehme an, dass diejenigen, die quantitativ argumentieren, diese Daten erheben werden.
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FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
dawiede schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht


Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden


die Frage nach dem "wer" ist doch mehr oder weniger rein quantitativ, das geht doch aus den Unterlagen dann hervor


Scheisse, da muss ich jetzt noch mal ganz genau ueber die Argumentation fuer ne Dokumentanalyse nachdenken....evtl diese herausfallenlassen und mich rein auf Observation und Interviews konzentrieren
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FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht


ah ok, dann ist die Frage nach Vorwissen dennoch nicht ganz unnütz


Ja
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dawiede schrieb:
FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht


Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden
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FredSchaub schrieb:
dawiede schrieb:
was meinst du?


wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?


nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
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Frankfurter-Bob schrieb:
Die Herangehensweise finde ich persönlich in Ordnung.

Was man vielleicht noch hinzunehmen könnte, bei Interviews z.B., wären Personen aus dem sozialen Umfeld der Schüler sowie im erweiterten Kreis die Befragung Dritter, die hier auf die Mitschüler, im Zusammenhang des Unterrichts und auf die Leistung der Betroffenen, abzielen.

Ist schwer Tipps zu geben, da es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, die verschiedene Themengebiete abdeckt, zumindest nicht praktisch.


es gibt mittlerweile Frageboegen usw. die ganz gut verschiedene Themengebiete abdecken. Diskurtierbar sind diese immer.
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was meinst du?
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Haha, ihr habt natuerlich recht. Im Beruf betreib ich massenweise Elternarbeit und bei ner Untersuchung vergesse ich die
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Ich sitze hier mit einer Aufgabenstellung und wollte noch ein paar Ideen sammeln

"Ein Schulleiter will in seinem Kreis Sonderunterricht untersuchen. Naeher bestimmt welche Schuelergruppen Sonderunterricht bekommen samt die Qualitaet des Unterrichts (sozial und fachlich)"

Ich møchte nun fuer qualitative Methoden argumentieren.

Meine bisherige Herangehensweise:

Dokumentanalyse: durch die Analyse der Schulakten entsprechender Schueler, kann ich sehen, welche Entscheidungskriterien dazu fuehren, einen Schueler Sonderunterricht zu geben und damit welche Schuelergruppe Sonderunterricht bekommt. Desweiteren Analyse der Klassenarbeiten, um etwas zu fachlichen Presentation herauszubekommen

Observation: Observation des Unterrichts nach bestimmten Kriterien, z.B. Inhalt, Praesentation dieser Inhalte usw. Ebenso Unterrichtmethode.
Observation der Pause: was machen die entsprechenden Schueler

Interview:
1. mit den Entscheidungstraegern der Zuweisung zum Sonderunterricht ueber ihre Kritieren. --> Abdecken welche Schueler
2. mit den Schuelern. Unterricht, Freizeit usw. --> Abdecken des sozialen Lernens
3. mit den Lehrern. Inhalt, Meinung zum Unterricht --> fachlich und sozial


Das ist was ich bisher habe.
Habe ich damit den Inhalt der Untersuchung abgedeckt?
Gibt es weitere Vorschlaege?

Danke!
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Schranz76 schrieb:
propain schrieb:
Schranz76 schrieb:

War aber damals halt so, obs einem heute passt oder nicht. Bei Manchen wäre das auch heutzutage angebracht, dann sähe vlt. einiges anders aus...


Du scheinst keine Ahnung zu haben und davon sehr viel. Die Leute die früher oft von ihren Eltern geschlagen wurden, haben sich dann auf der Strasse ausgetobt. Dreimal darfst du raten was dann viele geistige Plattfische gesagt haben. Die geistigen Plattfische meinten das die Leute wohl nie richtig den ***** voll gekommen haben und sich deshalb auf der Strasse daneben benehmen. Wenn Eltern ihre Kinder schlagen kommt bestimmt nicht das dabei raus was der Kinderschläger gerne haben möchte.


War klar, daß wieder so negativ wie möglich interpretiert wird. Mir gehts nicht darum , daß jemand daheim Dresche kriegt, sondern halt ab und an einen Klaps oder auch den ***** versohlt. Und gerade du oder beispielsweise Brady könnt mir nicht erzählen, daß ihr gleiches noch nie gedacht habt ( von mir mal abgesehen...  ).  


Ich habe mal in einer Klasse mit den besonders schwerwiegenden Faellen in einer Sonderschule fuer Verhaltensstoerung gearbeitet. Ich hatte diesen Gedanken nie.
Ich hatte kein Problem, wenn die sich mal gegenseitig eins auf die Nase gegeben haben (so sind Jungs). Ich mag auch mal Aggros bekommen haben, aber denen eine zu geben, nein, den Gedanken hab ich nie gehabt.
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Grabi65 schrieb:
Hat sich nix geändert, oder?

"Der Nutzen von Oko war damals begrenzt."

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