>

Diegito

19806

#
Starke Vorstellung von uns, bis auf die ersten 20 min... aber da sind schon viele andere Mannschaften unter Druck geraten. Das wir das Ding am Ende so souverän runterschaukeln hätte ich nicht erwartet. Für mich war RB Salzburg mit der stärkste Gegner den wir hätten bekommen können, Haaland hin oder her...
Wir haben es geschafft über fast die gesamte Spielzeit die Konzentration sehr hochzuhalten und die vereinzelten Nadelstiche nach vorne waren sehr effektiv.
Einmal mehr hat sich bewahrheitet das uns diese offensiven Teams einfach besser liegen.
#
Das ganze ist doch sowieso hypothetisch... wenn Bremen Ende April/Anfang Mai unter einem neuen Trainer wieder in die Spur gefunden hat und wir nach all den englischen Wochen total am Stock gehen könnte es sich auch noch zu einem Vorteil für Werder entwickeln.
Dennoch hätte ich es für besser befunden wenn man das Spiel auf Montag 17/18 Uhr gelegt hätte. Das wäre die fairste Lösung für alle Seiten gewesen. Warum das nicht möglich war wissen die Götter...
#
SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Da würde hier richtig abgekotzt werden bei solchen Plänen, würde ich mal mutmaßen.
     


Kannst Du Dir sicher sein. Ich mache Werder auch keinen Vorwurf, dass sie da egoistisch denken. Für die zählt jeder Punkt im Abstiegskampf, ein Abstieg in die 2. Liga würde die enorm zurückwerfen. Kohfeldt ist angezählt. Natürlich wollen die jeden verdammten Vorteil haben, den sie haben können. Hier ist die DFL dann am Zug, eine Entscheidung zu treffen. Und die DFL steckt hier eben in einer Zwickmühle. Terminlich ist praktisch aufgrund unserer EL-Chancen (bis hin zum Finale) gar nix frei bis zur Woche zwischen dem 33. und 34. Spieltag. Einzig eine Verlegung zB auf den 1. April plus nachfolgenden weiteren Verlegungen von anderen Ligaspielen wäre noch machbar. Bei diesem pickepackevollen Terminkalender zerstört so eine Spielabsage wirklich jede verdammte Planung inkl. Regenerationszeiten usw. , das ist dann auch für keinen Verband mehr einfach händelbar.

Wie Du schon sagst, ist dann halt Pech. Wir müssen einfach davon ausgehen, dass gar nichts verschoben wird, weil es kaum Möglichkeiten für die DFL gibt.  

Und hinzu kommt noch, dass ich es irgendwie moralisch zweifelhaft fände, wenn man mit viel Brimborium am letzten Montag einen Boykott aus grundsätzlichem Protest gegen die Montagsspiele im Heimspiel gegen Union  veranstaltet (der auch von Seiten des Vereins mitgetragen wurde) und dann eine Woche später wehement ein Montagsspiel fordert. Da muss man schon aufpassen, dass man sich treu bleibt und nicht das Fähnchen im Wind wird.
#
Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Da würde hier richtig abgekotzt werden bei solchen Plänen, würde ich mal mutmaßen.
     


Kannst Du Dir sicher sein. Ich mache Werder auch keinen Vorwurf, dass sie da egoistisch denken. Für die zählt jeder Punkt im Abstiegskampf, ein Abstieg in die 2. Liga würde die enorm zurückwerfen. Kohfeldt ist angezählt. Natürlich wollen die jeden verdammten Vorteil haben, den sie haben können. Hier ist die DFL dann am Zug, eine Entscheidung zu treffen. Und die DFL steckt hier eben in einer Zwickmühle. Terminlich ist praktisch aufgrund unserer EL-Chancen (bis hin zum Finale) gar nix frei bis zur Woche zwischen dem 33. und 34. Spieltag. Einzig eine Verlegung zB auf den 1. April plus nachfolgenden weiteren Verlegungen von anderen Ligaspielen wäre noch machbar. Bei diesem pickepackevollen Terminkalender zerstört so eine Spielabsage wirklich jede verdammte Planung inkl. Regenerationszeiten usw. , das ist dann auch für keinen Verband mehr einfach händelbar.

Wie Du schon sagst, ist dann halt Pech. Wir müssen einfach davon ausgehen, dass gar nichts verschoben wird, weil es kaum Möglichkeiten für die DFL gibt.  

Und hinzu kommt noch, dass ich es irgendwie moralisch zweifelhaft fände, wenn man mit viel Brimborium am letzten Montag einen Boykott aus grundsätzlichem Protest gegen die Montagsspiele im Heimspiel gegen Union  veranstaltet (der auch von Seiten des Vereins mitgetragen wurde) und dann eine Woche später wehement ein Montagsspiel fordert. Da muss man schon aufpassen, dass man sich treu bleibt und nicht das Fähnchen im Wind wird.


Das eine hat mit dem anderen aber mal gar nix zu tun. Es handelt sich um höhere Gewalt und eine einmalige Situation die so in dieser Form wohl alle 20 Jahre mal vorkommt.
#
Jetzt mal ohne Quatsch: Glaubt ihr ernsthaft, die DFL verlegt das Spiel am Sonntag in Bremen? Warum sollte sie das machen? Da hängt doch ein Rattenschwanz ohne Ende dran. Und nur weil wir jetzt das Pech hatten,  höherer Gewalt ausgeliefert zu sein, sprechen objektiv von Seiten des Veranstalters mehr Punkte dafür, das Spiel trotzdem am Sonntag durchzuführen. Ich kann mir beim besten Willen nicht ausmalen, dass das wirklich verlegt wird.
#
Brodowin schrieb:

Jetzt mal ohne Quatsch: Glaubt ihr ernsthaft, die DFL verlegt das Spiel am Sonntag in Bremen? Warum sollte sie das machen? Da hängt doch ein Rattenschwanz ohne Ende dran. Und nur weil wir jetzt das Pech hatten,  höherer Gewalt ausgeliefert zu sein, sprechen objektiv von Seiten des Veranstalters mehr Punkte dafür, das Spiel trotzdem am Sonntag durchzuführen. Ich kann mir beim besten Willen nicht ausmalen, dass das wirklich verlegt wird.


Das mit dem Rattenschwanz ist in der Tat ein Argument gegen eine Verlegung, das stimmt schon... es ist und bleibt aber ein fader Beigeschmack und eine offenkundig krasser Wettbewerbsnachteil für uns.
Ob das Spiel dann am Sonntag Abend um 18 Uhr angepfiffen wird oder um 20 Uhr macht den Bock auch nicht fett...
#
Olympiakos gewinnt nach Verlängerung durch ein Tor in der 119. Minute unter dem frenetischen Jubel ihrer mitgereisten Fans bei Arsenal. Aubameyang schießt in der 123. noch am leeren Tor vorbei.

Morgen im Lostopf somit:

Glasgow Rangers
Linzer ASK
VfL Wolfsburg
AS Rom
Wolverhampton Wanderers
FC Basel
Bayer Leverkusen
Istanbul Basaksehir
Sh. Donezk
Inter Mailand
Manchester United
FC Sevilla
FC Kopenhagen
Getafe CF
Olympiakos
Sieger Salzburg/Frankfurt
#
SGE_Werner schrieb:

Olympiakos gewinnt nach Verlängerung durch ein Tor in der 119. Minute unter dem frenetischen Jubel ihrer mitgereisten Fans bei Arsenal. Aubameyang schießt in der 123. noch am leeren Tor vorbei.



Hab es gesehen eben... geiler Scheiss, die jubeln wie nach nem Titelgewinn...
#
SGE_Werner schrieb:

wegjubler schrieb:

Ansonsten sehe ich für Sonntag schwarz sollte da das Spiel stattfinden.
     


Angesichts unserer Auswärtsbilanz diese Saison, insbesondere gegen schwächere Teams, sehe ich auch mit nem Tag mehr Pause schwarz.


Zwischen Schwarz und Pechschwarz gibt's aber nochmal ein Unterschied

Das Problem ist natürlich auch das darauffolgende Pokalspiel am Mittwoch. Gäbe es das nicht könnte man mit viel gutem Willen noch sagen Augen zu und durch, danach kann man ne Woche regenerieren.
Aber wir sind irgendwann Montag Mittag wieder in FFM (ich gehe davon aus das man in Bremen übernachtet), hat dann quasi nur 1,5 Tage für Regeneration und Spielvorbereitung. Insgesamt haben wir 3 Spiele in 6 Tagen, das ist schon eine enorme Belastung. Gerade für uns da wir über die Physis kommen müssen.
An dieser Stelle wäre es mal interessant zu wissen ob es überhaupt schon mal vorkam in der Bundesliga das eine Mannschaft in 6 Tagen 3 Spiele hatte?
Würde mich echt mal interessieren...
#
Diegito schrieb:

An dieser Stelle wäre es mal interessant zu wissen ob es überhaupt schon mal vorkam in der Bundesliga das eine Mannschaft in 6 Tagen 3 Spiele hatte?
Würde mich echt mal interessieren...


Nicht zu vergessen das bei 2 von den 3 Spielen jeweils Verlängerung und Elfmeterschiessen möglich wäre...
#
wegjubler schrieb:

Ansonsten sehe ich für Sonntag schwarz sollte da das Spiel stattfinden.
     


Angesichts unserer Auswärtsbilanz diese Saison, insbesondere gegen schwächere Teams, sehe ich auch mit nem Tag mehr Pause schwarz.
#
SGE_Werner schrieb:

wegjubler schrieb:

Ansonsten sehe ich für Sonntag schwarz sollte da das Spiel stattfinden.
     


Angesichts unserer Auswärtsbilanz diese Saison, insbesondere gegen schwächere Teams, sehe ich auch mit nem Tag mehr Pause schwarz.


Zwischen Schwarz und Pechschwarz gibt's aber nochmal ein Unterschied

Das Problem ist natürlich auch das darauffolgende Pokalspiel am Mittwoch. Gäbe es das nicht könnte man mit viel gutem Willen noch sagen Augen zu und durch, danach kann man ne Woche regenerieren.
Aber wir sind irgendwann Montag Mittag wieder in FFM (ich gehe davon aus das man in Bremen übernachtet), hat dann quasi nur 1,5 Tage für Regeneration und Spielvorbereitung. Insgesamt haben wir 3 Spiele in 6 Tagen, das ist schon eine enorme Belastung. Gerade für uns da wir über die Physis kommen müssen.
An dieser Stelle wäre es mal interessant zu wissen ob es überhaupt schon mal vorkam in der Bundesliga das eine Mannschaft in 6 Tagen 3 Spiele hatte?
Würde mich echt mal interessieren...
#
..die Situation ist wirklich tricky. Wenn wir in EL und Pokal immer weiterkommen, gibt es im Grunde keine Woche, in der nachgeholt werden kann, außer die beiden Länderspielwochen. Das würde sich am Ehesten anbieten aufgrund der nicht planbaren Konstellation, aber wahrscheinlich machen die Verbände nicht mit, obwohl es nur Freundschaftsspiel sind.

Auch wenn ich wie viele andere den Montag absolut ablehne, wäre es denkbar, Bremen auf Montag zu legen und das Pokalspiel von Mittwoch auf Donnerstag sowie Leverkusen von Samstag auf Sonntag. Aber so flexibel wird man nicht sein. Ein Unding wäre uns am Sonntag in Bremen antreten zu lassen. Wir dürfen die Situation auch nicht unterschätzen. Nach Bremen kommt Leverkusen, Gladbach und Bayern. Keiner hat Bock auf Abstiegskampf und dafür ist das Spiel in Bremen richtungsweisend.
#
MutterErnst schrieb:

Auch wenn ich wie viele andere den Montag absolut ablehne, wäre es denkbar, Bremen auf Montag zu legen und das Pokalspiel von Mittwoch auf Donnerstag sowie Leverkusen von Samstag auf Sonntag. Aber so flexibel wird man nicht sein. Ein Unding wäre uns am Sonntag in Bremen antreten zu lassen.


Dann müsste man das Werderspiel gegen Hertha aber auch auf Sonntag verlegen.
Insgesamt wäre das aber sportlich die beste und fairste Lösung. Und das sollte absolute Priorität haben.
Montagsspiel hin oder her, dann soll man den Fans die Reisekosten erstatten.

Ich will das Gezettere hier nicht hören was passiert wenn wir übermüdet in Bremen vergeigen und dann das Pokalspiel mit angeschlagenen Spielern auch noch in den Sand setzen.

Es ist und bleibt eine massive Wettbewerbsverzerrung sollte das Spiel am Sonntag um 18 Uhr stattfinden!
#
Völlig inakzeptabel sollte das Spiel in Bremen am Sonntag planmäßig angepfiffen werden. Ein klarer Wettbewerbsnachteil für uns, zumal es ja gegen Salzburg evtl noch Verlängerung plus Elfmeterschießen geben kann. Das kann die DFL eigentlich nicht bringen...
Ich denke im Hintergrund wird längst verhandelt und telefoniert, vielleicht sind wir heute Abend schon schlauer.
#
kinimod schrieb:

Mein Beitrag bitte ich nicht als Argument zu verstehen


Das hat ganz sicher auch keiner getan!

Grundsätzlich finde ich, das dieses Schubladendenken "die Ultras sind alle blöd" keine gute Basis ist, auf der man dann dich vom Gegenteil "überzeugen" möchte. Abgesehen davon wartet der Kollege bils noch auf eine Antwort von Dir.
#
prothurk schrieb:

Grundsätzlich finde ich, das dieses Schubladendenken "die Ultras sind alle blöd" keine gute Basis ist, auf der man dann dich vom Gegenteil "überzeugen" möchte. Abgesehen davon wartet der Kollege bils noch auf eine Antwort von Dir.


Das ist doch mittlerweile ganz normaler Tenor... die zahlreichen Hater im social media Bereich mal ausgeklammert, auch die Printmedien hetzen und polemisieren was das Zeug hält. Der Banner der Gladbacher hat ja fast eine Staatskrise ausgelöst, hat nur gefehlt das sich Merkel noch dazu geäußert hätte... die Frankfurter Ultras sind sowieso ein Haufen Krimineller, der heutige "Kommentar" von Draxler in der Bild ist ein gutes Beispiel, da tun sich Abgründe auf...
Sicherlich sind die Ultras auch nicht ganz unschuldig an dieser verheerenden Berichterstattung, zu wenig hat man in den letzten Jahren dafür getan um evtl. ein anderes Bild zu erzeugen. Ist natürlich auch nicht ganz einfach, heutzutage will jeder den Skandal lesen, jeder will seine Schublade bedient haben. Clickbait ist das alles entscheidende. Friedliche, brave Ultras interessieren niemanden... so wollen die Ultras ja selbst auch gar nicht wahrgenommen werden.
So ganz ohne Selbstreflexion und Erneuerung geht es aber halt auch nicht. Wir haben 2020, nicht mehr 1997...
#
Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".

Wert legt die Vereinsführung ausschliesslich auf die Interessen der Nordwestkurve samt den dazugehörigen Randalieren, Zündlern und Schmähplakatträgern, die von den allermeisten dort stehenden Personen geduldet und gedeckt werden.

Unsere „tolle“ Nordwestkurve samt Ultras, die bei jeder Gelegenheit über Kollektivstrafen jammert, darf sich außerdem als Ordner aufspielen und den Blockzutritt „regeln“ und denen verwehren, die sich nicht an den „befohlen Boykott“ halten wollen.

Dass unsere Vereinsführung das mitmacht und die Pyroaktion in Dortmund unkommentiert lässt, ist ein Skandal.

Die Nordwestkurve und die Vereinsführung haben mit dieser Aktion Kollektivstrafen nun endgültig gerechtfertigt und akzeptiert. Wer andere Zuschauer am Zugang zu seinem angestammten Platz hindert und damit zur Durchsetzung des Fan-Boykotts zwingt und den anderen Fans "Im Herzen von Europa" streicht, darf sich über die kommenden Kollektivstrafen von DFB und UEFA auch nicht beschweren.

Und jetzt auf nach Salzburg. Das Ergebnis ist nebesächlich, so lange die "aktive" Fanszene ihren Spass (zur Not auf Kosten anderer) vor, während und nach dem Spiel hat. Denn das ist seit Montag die Hauptsache, für die Eintracht Frankfurt steht.
#
Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".


Logischerweise sollte man einen Auswärts-und Allesfahrer eher anhören als einen Gelegenheits-Stadionbesucher, ob man das dann Fan 2.Klasse nennen mag soll jeder für sich entscheiden.
Ich z.b. bin seit ca. 27 Jahren regelmäßiger Stadiongänger, habe seit 18 Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied. Habe meinen Stehplatz in der NWK. Ab und zu fahre ich auch mal auswärts, in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch
selten. Ich fühle mich als Teil der Fanszene aber weiß sehr wohl das es Personen in der Fanszene gibt die wesentlich mehr auf sich nehmen und mehr Zeit opfern für die Eintracht wie ich es tue...und ich habe absolut kein Problem damit wenn man diese Leute eher um ihre Meinung fragt als mich... ich fühle mich deshalb aber keinesfalls als Fan 2.Klasse!

Ich glaube man muß den Gang in dieser Diskussion mal etwas runterschalten, das Thema polarisiert und es ist wichtig das man darüber redet, aber was die letzten 1-2 Tage geschieht ist überwiegend Hetze und Polemik (hier im Forum und ganz besonders im social media Bereich), da kann von EINTRACHT wahrlich keine Rede mehr sein.
Vielleicht sollte man wieder zurückkommen zu Respekt und Verständnis, selbstverständlich von beiden Seiten...
#
Bommer1974 schrieb:

adlerjunge23FFM schrieb:

Mir geht es darum, dass der User die fehlenden 3 Punkte am Ende der Saison dem Protest in die Schuhe schieben will. Und das ist vollkommen übertrieben, denn es gab da schon weitaus unnötigere und sinnlosere Niederlagen in dieser Saison.

Okay, verstehe. Und da bin ich bei Dir. Verloren haben das die Jungs auf dem Platz.

Dennoch muss man auch zugeben, dass Unterstützung immer hilft. Ich halte es für eine Ausrede, die Niederlage auf den Protest zu schieben, aber ich finde es auch zu billig, zu behaupten, es hätte keinen Einfluss gehabt.

Am Ende ein akademisches Problem... Keiner weiß es.

Gerade die Ultras betrachten sich doch als der 12. Mann und das sind sie ja auch. Hier hat also ein Spieler absichtlich und sinnloserweise die Leistung verweigert. Deshalb kreide ich ihnen die 3 Punkte an .
#
micl schrieb:

Gerade die Ultras betrachten sich doch als der 12. Mann und das sind sie ja auch. Hier hat also ein Spieler absichtlich und sinnloserweise die Leistung verweigert. Deshalb kreide ich ihnen die 3 Punkte an .



Stimmt.
Die Abstimmungsprobleme zwischen Abraham und Trapp waren klar Schuld der UF, die schwache Leistung von Durm und die vergebene Chance von Gonzo muß man klar dem Capo zurechnen. Auf jeden Fall. Wäre er im Block gewesen hätte Gonzo den Ball blind eingeschweißt.
#
Rheinadler65 schrieb:

Die Möglichkeit, dass man sich auch mit einer Gruppe wie den Ultras differenziert auseinandersetzt, besteht offensichtlich nicht, oder?


Pardon, aber das, was ich meinte - die besagten Facebook-Profile - sind alles, aber keine differenzierte Auseinandersetzung. Und zu deinem anderen Beitrag: Mit Respekt für einen Boykott meine ich nicht, sich an ihm unbedingt zu beteiligen. Damit meine ich aktive Handlungen, z.B. Kübelauskippen im Internet, Wutmails an Eintracht Frankfurt wegen fehlender Aufstellungszelebration oder auch Auspfeifen eines Fanprojekt-Vertreters. Damit sage ich ja nicht aus: "Hey, ich kann Euren Boykott verstehen, aber mache eben nicht mit", oder? Differenziert ist das auch nicht, das ist eine klare Aussage.

Es geht auch nicht darum, dass man unkritisch "alles toll finden" muss. Aber bitte lies dir doch mal durch, was teilweise geschrieben wird, nicht nur jetzt, nicht nur hier. Das gilt z.B. auch für herkömmliche Medien. Ist das wirklich differenziert? Leider nur in den wenigsten Fällen. Jetzt lässt sich darüber streiten, wer hier angeblich wie wo und wann als erstes "undifferenziert" war, aber ich brüste mich doch nicht mit Aktionen und einer Zugehörigkeit, wenn ich zwei Wochen später über die gleichen Leute in übelster BILD-Manier herziehe. Als Medienvertreter verstehe ich das noch, die müssen eben Klicks generieren, da braucht man ,mittlerweile möglichst viel profilierte Meinung, möglichst wenig Einordnung und Differenzierung. Vielleicht kommt das Problem auch daher.
#
Maxfanatic schrieb:

Es geht auch nicht darum, dass man unkritisch "alles toll finden" muss. Aber bitte lies dir doch mal durch, was teilweise geschrieben wird, nicht nur jetzt, nicht nur hier. Das gilt z.B. auch für herkömmliche Medien. Ist das wirklich differenziert? Leider nur in den wenigsten Fällen. Jetzt lässt sich darüber streiten, wer hier angeblich wie wo und wann als erstes "undifferenziert" war, aber ich brüste mich doch nicht mit Aktionen und einer Zugehörigkeit, wenn ich zwei Wochen später über die gleichen Leute in übelster BILD-Manier herziehe. Als Medienvertreter verstehe ich das noch, die müssen eben Klicks generieren, da braucht man ,mittlerweile möglichst viel profilierte Meinung, möglichst wenig Einordnung und Differenzierung. Vielleicht kommt das Problem auch daher.
                                               


Das ist eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung, potenziert in den letzten Jahren noch durch social media, allen voran Facebook... wo Hetze, Polemik, Hass quasi en vogue ist. Bei politischen Themen und natürlich auch beim Fussball. Das Forum hier ist geradezu wohltuend im Vergleich zu dem was dort so abgesondert wird.

Differenzierung findet dort eigentlich gar nicht mehr statt oder nur in seltenen Ausnahmefällen.
#
Matzel schrieb:

Ich fange an zu zweifeln, ja. Allerdings weniger, dass er die Mannschaft erreicht, als mehr, dass er mit einigen Spielern nicht (mehr) kann - was auch immer da so vorgefallen sein mag.

Ich glaube, es könnte auch umgekehrt sein. Nämlich, dass Adi genervt ist, weil diese Schwankungen seit jeher da sind und er das nicht akzeptieren will (zurecht)

Denn, was gegen deine These spricht ist, dass es ja in den Pokalen oder auch zu Beginn der Rückrunde gg Leipzig oft gut geklappt hat mit der gleichen Truppe...

Ich schiebe es daher eher auf die Spieler, die die BuLi als Tagesgeschäft manchmal langweilt...
#
Bommer1974 schrieb:

Ich schiebe es daher eher auf die Spieler, die die BuLi als Tagesgeschäft manchmal langweilt...


Dieses Problem haben wir nicht exklusiv. Die Bayernspieler haben auch kein Bock gegen Paderborn zu spielen wenn sie drei Tage später in der CL gegen Chelsea ranmüssen. Die gewinnen halt trotzdem gegen Paderborn weil die individuelle Klasse größer ist und sie eben auch mal ein Spiel mit 70% Einsatzbereitschaft bestreiten können.

Andere wie Gladbach hatten nicht so Bock auf Wolfsberg und Basaksehir (oder wie die heißen) und sind dementsprechend in der Gruppenphase rausgeflogen... dafür liefern sie in der Liga ab. Genau wie RB letzte Saison.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

In meiner aktiveren Zeit, Stadiontechnisch gesehen, war es oft zweite Liga. Da gab es noch keine Samstagsspiele in Liga 2 und da haben wir auch zum Beispiel im Aufstiegsjahr unter Funkel 20 von 34 Spielen an einem Arbeitstag gehabt (mit Schmankerl wie Dienstags 17:30 Uhr.) Und da gab es keine Euroleague als Begründung, sondern nur, dass DSF und gerne Montags und Premiere/Sky gerne Freitags zeigte. Da wurd dann halt Montags mal ab-und an "Scheiß DSF gerufen". Und wenn ich mir die Stadionauslastung anschaue, schaffen es sowohl Heim- als auch Auswärtsfans scheinbar heutzutage besser zu ungünstigen Anstoßzeiten als früher ins Stadion.


Kann ich so voll unterschreiben. Irgendwie war da das gejammer nur halb so groß über beschissene Anstoßzeiten Frühabends an nem Freitag oder Montags. Aber damals waren auch noch net so viele dabei die sich beschweren mussten.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

In meiner aktiveren Zeit, Stadiontechnisch gesehen, war es oft zweite Liga. Da gab es noch keine Samstagsspiele in Liga 2 und da haben wir auch zum Beispiel im Aufstiegsjahr unter Funkel 20 von 34 Spielen an einem Arbeitstag gehabt (mit Schmankerl wie Dienstags 17:30 Uhr.) Und da gab es keine Euroleague als Begründung, sondern nur, dass DSF und gerne Montags und Premiere/Sky gerne Freitags zeigte. Da wurd dann halt Montags mal ab-und an "Scheiß DSF gerufen". Und wenn ich mir die Stadionauslastung anschaue, schaffen es sowohl Heim- als auch Auswärtsfans scheinbar heutzutage besser zu ungünstigen Anstoßzeiten als früher ins Stadion.


Kann ich so voll unterschreiben. Irgendwie war da das gejammer nur halb so groß über beschissene Anstoßzeiten Frühabends an nem Freitag oder Montags. Aber damals waren auch noch net so viele dabei die sich beschweren mussten.


Wir haben sogar zweimal an einem Montag Abend Aufstiege feiern dürfen... 2012 in Aachen und 1998 daheim gegen Mainz (soweit ich mich recht erinnere), da gab es nicht den winzigsten Ansatz von Protest.
Allerdings muß man erwähnen das die 2.Liga in dieser Hinsicht immer einen gewissen Sonderstatus hatte. Anfangs waren die Montagabende sogar sehr beliebt, denn man durfte sich mal live im Free-TV zeigen und es gab extra Geld für die Vereine. Gerade wenn man als 2.Ligist quasi nie im Free-TV läuft ist sowas dann auch mal ein nettes Event.
Der FSV Frankfurt und Kickers Offenbach haben sich seinerzeit sogar beschwert warum sie nie Montagsspiele bekommen...
Die Montagsspiele in der Bundesliga sind da einfach anders zu bewerten, die Gründe dafür wurden 1000 fach durchdiskutiert. Bei uns kommt die letzten zwei Jahre halt auch alles sehr geballt, unsere Fanszene war das in dieser Form nicht gewohnt, wir sind quasi DER Verein der am meisten von dieser Zerstückelung der Spieltage zu leiden hatte.... gerade weil wir auch eine Szene haben die sehr viel auswärts fährt, meist mit 3000-4000 Leuten zu normalen Auswärtsspielen, das man bei Augsburg, Mainz, Freiburg diese Thematik nicht so hochhängt ist irgendwie logisch.
#
Diegito schrieb:

Wir schaffen es nicht die Konzentration und Intensität alle drei Tage zu 100% abzurufen. Das ist schade, aber vielen anderen Mannschaften auf der Welt ergeht es ähnlich.


Ein Durm ist gestern rumgefallen wie Falschgeld. Ein Paciencia war gruselig schlecht für das was er eigentlich kann.
Beide kaum gespielt in letzter Zeit.
Ein Kostic rackert und rackert und rackert, ein Kohr (auch kaum gespielt) unser bester gestern.

Nö, sorry. Aber das ist mir mittlerweile zu billig. Letzte Saison hatten wir eine monatelange Phase in der wir alles niedergewalzt haben bezüglich Pressing und Einsatzbereitschaft (am Ende ging uns dann die Luft aus) und da haben IMMER dieselben gespielt, aber jetzt nach der Winterpause kriegen wir es mit Rotation nicht gebacken mal 1 Woche durchgehend konstant Leistung zu zeigen?
#
Azriel schrieb:

Nö, sorry. Aber das ist mir mittlerweile zu billig. Letzte Saison hatten wir eine monatelange Phase in der wir alles niedergewalzt haben bezüglich Pressing und Einsatzbereitschaft (am Ende ging uns dann die Luft aus) und da haben IMMER dieselben gespielt, aber jetzt nach der Winterpause kriegen wir es mit Rotation nicht gebacken mal 1 Woche durchgehend konstant Leistung zu zeigen?



Da hat aber auch nicht alles geglänzt wie Gold. Ich will die Spiele jetzt nicht wieder alle aufdröseln von damals, aber da waren auch ein paar glückliche Siege und Punktgewinne mit dabei. Zudem hatten wir mit den drei Büffeln eine enorme Qualität in der Offensive die uns die Spiele oft gerettet hat. Diese Qualität fehlt uns halt hier und da.
Jovic hätte die Chance von Gonzo gestern wahrscheinlich blind verwandelt...
Natürlich darf das nicht die alleinige Entschuldigung sein für die extrem schwankenden Leistungen, aber es ist ein Puzzleteil.
Mir ist die Stimmung hier im Forum wieder viel zu gruselig seit gestern, das nimmt wieder Dezember-Niveau an, vieles wird wieder in Frage gestellt, Spieler werden runtergeputzt, der Trainer rotiert falsch usw usw... sachliche Kritik ist immer gut und sicherlich berechtigt, aber mir ist das mittlerweile wieder zu viel Drama hier...
#
NX01K schrieb:
Zu 90% habe ich Zuspruch gehört, dass man die Argumentation und Intention völlig versteht.


Ich habe Argumentation und Intention auch verstanden. Ist ja nun auch nicht so kompliziert.

Ich kann die Boykottaktion auch nachvollziehen und denke nicht ansatzweise schlecht über Fans, die gestern nicht im Stadion waren.

Dennoch habe ich mich gegen die Teilnahme am Boykott entschieden. Weil für mich persönlich diese extreme Form des Protests nach der Abschaffung der Montagsspiele ab 2021/2022 nicht mehr im Verhältnis zu den eigenen Forderungen stand.

Auch diese Argumentation sollte nachvollziehbar sein.
#
Pezking schrieb:

Dennoch habe ich mich gegen die Teilnahme am Boykott entschieden. Weil für mich persönlich diese extreme Form des Protests nach der Abschaffung der Montagsspiele ab 2021/2022 nicht mehr im Verhältnis zu den eigenen Forderungen stand.


Ja, man hätte ein Kompromiss finden können, z.b. in der ersten Halbzeit kompletter Boykott und in der zweiten Halbzeit Vollgas im Block. So hätte man auch direkt den Unterschied gemerkt und die Art des Protestes hätte mehr Befürworter gehabt.
Dennoch glaube ich das selbst dann es noch Meckerer gegeben hätte. Man kann es keinem so richtig Recht machen.
Die Sache hätte aber vielleicht nicht diese hohen Wellen geschlagen...
#
Das sage ich seit Monaten. Aber man redet es sich ja immer schön mit "Kräfte einteilen", das ist nicht mehr "unser Spielstil" oder "zuviele Spiele".
Die Frage wäre, liegt das wirklich vor allem am Fehlen der Büffel, oder verschwindet allmählich der Einfluss den der Prince und Niko auf die Mannschaft hatten?
Egal was von beidem, jedenfalls verlieren wir anscheinend gerade ein Stück Identität der Mannschaft und damit einen wichtigen Baustein der Identifikation der letzten 3 Jahre. Fände ich extrem bedauerlich.
#
Azriel schrieb:

Das sage ich seit Monaten. Aber man redet es sich ja immer schön mit "Kräfte einteilen", das ist nicht mehr "unser Spielstil" oder "zuviele Spiele".
Die Frage wäre, liegt das wirklich vor allem am Fehlen der Büffel, oder verschwindet allmählich der Einfluss den der Prince und Niko auf die Mannschaft hatten?
Egal was von beidem, jedenfalls verlieren wir anscheinend gerade ein Stück Identität der Mannschaft und damit einen wichtigen Baustein der Identifikation der letzten 3 Jahre. Fände ich extrem bedauerlich.


Unter Prince und Niko hatten wir meines Wissens keine Dreifachbelastung, oder?

Wir schaffen es nicht die Konzentration und Intensität alle drei Tage zu 100% abzurufen. Das ist schade, aber vielen anderen Mannschaften auf der Welt ergeht es ähnlich. Warum sollten für uns andere Gesetze gelten?

Hinzu kommt das wir uns naturgemäß gegen die Kleinen Teams viel schwerer tun und diese Saison ist das in der Tat frappierend. Das hat Einstellungs-aber auch taktische Gründe. Mit diesem Thema muß sich Hütter ganz klar auseinandersetzen, die nächste Chance kommt in Bremen. Sollten wir dort allerdings auch verlieren muß der Fokus in den nächsten Wochen wieder klar auf der Liga liegen. Dann muß man evtl. in der EL mal den einen oder anderen Leistungsträger schonen, auch wenn es weht tut.
#
shinji schrieb:
Wenn aber alle Empörer wirklich gewillt gewesen wären, einen dauerhaften Support hinzubekommen, wäre das auch zu schaffen gewesen.


Nein. Man kann nicht über zwei Jahrzehnte hinweg die Anhängerschaft an einen organisierten Support mit Vorsänger gewöhnen und dann glauben, dass das spontan auch mal ohne gehen könnte.

Das ist Quatsch. Und wäre es anders, würde das die Bedeutung von UF & Co. im Stadion erheblich schmälern.

Es war gestern genauso wie beim Boykott gegen Bielefeld 2008: Anfangs wurden im gesamten Stadionrund viele Supportversuche unternommen. Aber man bekam das alles ums Verrecken nicht koordiniert, meistens säuselten vier unterschiedliche Gesänge im dissonanten Kanon umher. Bis sich die Überzeugung durchsetzte, dass das ohne zentrale Koodinationsstelle alles keinen Sinn macht. Und dann wurde halt nur noch applaudiert und geschimpft, individuell und je nach Situation.

Und es wurde dabei im Sitzplatzbereich auffällig viel gestanden! Auf der Haupttribüne war gestern definitiv mehr Stehbetrieb als sonst. Stehen und Klatschen, das war gestern für viele das Supportventil.

Einen aktiven Willen zum Supportverzicht konnte man jedenfalls im Stadion gestern definitiv nicht ausmachen.
#
Pezking schrieb:

Nein. Man kann nicht über zwei Jahrzehnte hinweg die Anhängerschaft an einen organisierten Support mit Vorsänger gewöhnen und dann glauben, dass das spontan auch mal ohne gehen könnte.

Das ist Quatsch. Und wäre es anders, würde das die Bedeutung von UF & Co. im Stadion erheblich schmälern.



Maddin und Dino verbieten es aber keinem Fan irgendwelche Lieder anzustimmen. Wir übrigen Fans müssen uns da einfach mal selbst an die Nase packen, wir haben es uns bequem gemacht und warten auf die Anweisungen von den Capos. Es gab schon vereinzelt mal Anfeuerungen aus den Oberrängen, das wurde sofort aufgenommen von den Capos, es ist nicht so das sie das niederbrüllen oder nicht beachten. Leider passiert es viel zu selten.

Das ganze habe ich vor ca. 10 Jahren schon mal kritisiert, das die Kurve ohne Capos hilflos und bocklos wirkt, da unterscheidet uns nichts von Wolfsburg, Hoffenheim und co... es hat sich seitdem nichts verändert. Vielleicht bräuchte man einen zweiten Stimmungsblock im Oberrang der hin und wieder anstimmt und den Oberrang mitreisst.
#
mariusbuerki schrieb:

Hat der gemeine Fan eigentlich ein Recht auf das Rahmenprogramm? Ich verstehe die Aufregung jetzt in dem Maße nicht.


Das Problem sind nicht die Veränderungen bei der Show um das Spiel gestern an sich. Natürlich hat niemand ein "Recht" darauf, und es sind auch keine grundsätzlich wesentlichen Bestandteile eines Fußballspiels.

Das Problem ist, dass der Verein Eintracht Frankfurt gestern einer organisierten Minderheit überhaupt erst einen gut als solchen erkennbaren Boykott ermöglicht hat. Die leere Kurve wurde durch Mithilfe des Vereins konstruiert und die Meinung der boykottunwilligen Mehrheit wurde über das gesamte Spiel hinweg ignoriert.

Das war unnötig seitens des Vereins; ja, sogar übertrieben. Die Frage nach Erfolg oder Misserfolg eines solchen Boykotts hätte rein in der Hand der Initiatoren dieser Protestaktion liegen müssen. Es wäre gesünder, wenn ein Boykottaufruf auch mal im Sande verlaufen könnte, sofern man mal nicht in der Lage ist, genug willige Mitstreiter zu finden. Es wirkt einfach falsch, da künstlich für Tatsachen zu sorgen anstatt intensiv um Unterstützung zu werben. Was naturgemäß halt auch nicht immer von Erfolg gekrönt sein muss.
#
Pezking schrieb:

Das war unnötig seitens des Vereins; ja, sogar übertrieben. Die Frage nach Erfolg oder Misserfolg eines solchen Boykotts hätte rein in der Hand der Initiatoren dieser Protestaktion liegen müssen. Es wäre gesünder, wenn ein Boykottaufruf auch mal im Sande verlaufen könnte, sofern man mal nicht in der Lage ist, genug willige Mitstreiter zu finden. Es wirkt einfach falsch, da künstlich für Tatsachen zu sorgen anstatt intensiv um Unterstützung zu werben. Was naturgemäß halt auch nicht immer von Erfolg gekrönt sein muss.


Das ist vielleicht die Lehre die man daraus ziehen muß. Noch mehr Kommunikation, noch mehr gegenseitiger Respekt und Verständnis. Das gilt für alle Parteien.
Vielleicht ist unsere Fanszene aber zu heterogen dafür, bei den unterschiedlichen Strömungen die es so gibt bezweifle ich ehrlich gesagt ob es da überhaupt möglich ist nur mit lieben Worten einen sicht-und hörbaren Protest aufzurufen. Da ist ein Großteil der Stadionbesucher schlicht-und ergreifend zu bequem für..
Ich halte aber gerade in der heutigen Zeit Protestaktionen für eminent wichtig, fast unabdingbar. Sonst ist es irgendwann zu spät und man fragt sich dann warum man sich damals nicht gewehrt hat als es evtl. noch möglich war etwas zu verändern.