Dphil
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Dphil
Aachener, Du bist der Beste. Deine Beiträge gehören zu den Gehaltvollsten und damit auch Interessantesten hier im Forum. Ein großes Danke!
Luzbert schrieb:
[quote=eintrachtxanderl]
Mich würde mal interessieren, wie viele Jahre noch ich diesen Spruch hören muss. Nochmal fünf? Sechs? Zehn? Irgendwann ist mal der Zeitpunkt gekommen, in dem ich als zahlender Zuschauer einen echten Fortschritt erkennen will. Ich habe allmählich keine Lust mehr, um die Plätze 13-18 mitzuspielen, ohne irgendeine Perspektive, dass wir poco a poco nach oben kommen. Und dass nach wie vor die schlechten Spiele überwiegen.
Ach so, wir haben also die letzten 6 Jahre nicht verbessert?
Sag mal, hast Du zufällig mal einen von Aachener-Adlers Threads gelesen?
Aus gegebenen Anlass mal ein Fullquote:
Aachener_Adler schrieb:
Ich habe einfach das Gefühl, dass dieser Thread mal wieder hochgeholt werden muss.
Selten habe ich soviel blanken Unsinn in dem Forum gelesen wie in den letzten Tagen. "Mit Bruchhagen kann man dauerhaft nur gegen den Abstieg spielen", "Die Eintracht hat es sich im Mittelfeld bequem gemacht", "Es herrscht Stillstand und Perspektivlosigkeit" und ähnlicher Unfug. Befördert von einem fachlich guten, aber leider ziemlich egozentrischen Übungsleiter, der wider besser Wissen (die Alternative Ahnungslosigkeit glaube ich nämlich nicht) sowas auch noch befördert, indem er ähnlichen Quatsch nach jeder klatschenden Niederlage von sich gibt. Und schon fallen die einfach gestrickten Gemüter auf diesen geschickten Medienprofi rein, der einfach immer das erzählt, was die meisten Leute hören wollen (Offensivfußball, Pressing, Caio, Jugendintegration usw)...
Bewertet doch bitte die Fakten, nicht die Qualität der Selbstdarstellung!
Hier die Eintracht-Erfolgsstory:
Sommer 2003: #17 im deutschen Fußball
Sommer 2004: #16 im deutschen Fußball (Energie Cottbus überholt)
Sommer 2005: #17 im deutschen Fußball (von Mainz 05 überholt worden)
Sommer 2006: #16 im deutschen Fußball (Hansa Rostock überholt)
Sommer 2007: #15 im deutschen Fußball (Borussia Mönchengladbach überholt)
Sommer 2008: #11 im deutschen Fußball (Mainz 05, Arminia Bielefeld, VfL Bochum und 1.FC Nürnberg überholt)
Sommer 2009: #11 im deutschen Fußball
Zwischenstand Winter 2010: #10 im deutschen Fußball (Hertha und Hannover überholt, von Hoffenheim überholt worden)
Ja, Cottbus, Bielefeld, Bochum usw. waren alle mal vor uns, und das ist noch nicht sooo lange her! Im Moment sind wir dabei, strukturell Hannover und Hertha zu überholen. Wer hätte das vor 5 Jahren gedacht? Während z.B. Köln von der unter Christoph Daum versprochenen Champions League noch meilenweit entfernt ist...
Wer den Aufstieg der Eintracht vom Fahrstuhlclub zur Mittelfeldmannschaft nicht sieht, muss Tomaten auf den Augen haben. Wie kann man da von "Stillstand unter Bruchhagen" reden?! Ähnlich aufgestellte Mannschaften wie Gladbach, Köln, Nürnberg haben das in der gleichen Zeit nicht geschafft. Wir die 10 Jahre davor übrigens auch nicht.
Und wer dem Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG unterstellt, sich nicht noch weiter nach vorn entwickeln zu wollen, der handelt in meinen Augen einfach böswillig. Jeder Verein will sich nach vorne entwickeln. Wenn ich auf die letzten Jahre schaue, dann ist doch klar: die Fakten zeigen deutlich, dass HBs Kurs soooo falsch nicht sein kann. Also lasst ihn in Ruhe arbeiten! Und wenn ein Übungsleiter meint, intern alle drei Wochen Feuer legen zu müssen, indem er volle Breitseiten gegen seinen eigenen Arbeitgeber abschießt, dann soll er bitteschön gehen!
Ich habe fertig.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Aber manche Leute haben es halt nicht so mit belegbaren Tatsachen.
emjott schrieb:
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Skibbe spricht nur offen aus, was schon lange klar ist. Der finanzielle Spielraum liegt Nahe der Null im Winter wie auch im nächsten Sommer. Wenn man nicht mehr in der Lage ist, auf starke Verletzungssorgen zu reagieren, ist die Lage ernst.
Skibbe spricht eben nicht nur aus, was lange klar ist. Er verquirlt diese Aussagen mit impliziten Unterstellungen zu einem hochexplosiven Gebräu und das - Medienprofi, der er ist - sicherlich nicht ohne Absicht.
Ein bezeichnendes Beispiel hierfür aus seinem Interview in der FAZ vom 10.1.:
"Ich stehe für Veränderungen, auch in der Spielweise der Mannschaft. Die möchte ich vorantreiben. Dafür brauche ich jegliche Unterstützung von allen Seiten."
Hiermit impliziert er, dass er bei Eintracht Frankfurt nicht die nötige Unterstützung bekommt, natürlich ohne Ross und Reiter zu nennen, d.h. klar und deutlich zu sagen, auf wen denn diese Kritik zielt. Dabei weiß er ganz genau, dass er mit solchen Aussagen Stimmung macht und gegen wen sich die Stimmung richten wird.
Ein solches Verhalten kann man nur als intrigant bezeichnen. Und intrigante Mitarbeiter, die Zwietracht sähen, um dann hinterher treuherzig zu sagen: "Das hab ich doch gar nicht so gemeint", kann sich kein Unternehmen auf die Dauer leisten, schon gar nicht in führender Position.
Denn sie schaden einer positiven Entwicklung.
Guter Kommentar von Uwe Marx in der FAZ: "In der Fußball-Bundesliga mit ihren achtzehn Vereinen gibt es siebzehn Trainer, die mit ihrem Arbeitsplatz mehr oder weniger zufrieden sind. Und es gibt Michael Skibbe."
Skibbes Versuche, sich auf Kosten von Eintracht Frankfurt zu profilieren, sind wirklich unerträglich.
Kein Verein, der auch nur einen Hauch Selbstachtung besitzt, kann sich das auf Dauer bieten lassen.
Skibbes Versuche, sich auf Kosten von Eintracht Frankfurt zu profilieren, sind wirklich unerträglich.
Kein Verein, der auch nur einen Hauch Selbstachtung besitzt, kann sich das auf Dauer bieten lassen.
http://www.faz.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC589F55AB974E92897/Doc~ED09147DB3306447290B75A740E26E47D~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlenews
"Ein großes Rätsel ist er ohnehin. Wer seinen Arbeitgeber, zum Teil auch seine Mannschaft so konsequent schlechtredet, muss sich sicher fühlen. Etwa durch das Angebot eines anderen Vereins? Durch die Unterstützung von Gleichgesinnten aus dem Aufsichtsrat, die den beharrlichen Vorstandsvorsitzenden beschädigen wollen?"
"Ein großes Rätsel ist er ohnehin. Wer seinen Arbeitgeber, zum Teil auch seine Mannschaft so konsequent schlechtredet, muss sich sicher fühlen. Etwa durch das Angebot eines anderen Vereins? Durch die Unterstützung von Gleichgesinnten aus dem Aufsichtsrat, die den beharrlichen Vorstandsvorsitzenden beschädigen wollen?"
reggaetyp schrieb:andi1899 schrieb:
Ich frage deswegen weil, wenn wir 9 Millionen euro Miete bezahlen , hätten wir da nicht selbst eins bauen können und die summe dann abtragen .
Oh Gott.
Mann, weil keine Bank der damals total maroden Eintracht einen Kredit über 150 Mios gegeben hätte, um den Bau zu finanzieren. Deshalb hat Sportfive den Bau vorfinanziert, und an dieser Altlasten (MIete!) tragen wir noch heute, und zwar bis 2020!
Es ist so bezeichnend, dass Leute, die nicht mal die basics der jüngeren Geschichte der Eintracht kennen, und das heisst, keinen blassen Schimmer davon haben, wie beschissen wir dastanden, als Bruchhagen anfing, hier meinen, Bruchhagens Arbeit krititisieren zu können.
municadler schrieb:Dphil schrieb:Aachener_Adler schrieb:
Besonders ärgerlich wird es, wenn Skibbe dem Verein Stillstand, Perspektivlosigkeit oder gar ein "sich bequem einrichten im Mittelmaß" unterstellt. Das findet zwar viel Beifall unter bestimmten Fangruppen und auch hier im Forum, aber es ist nun mal völliger Blödsinn und Skibbe sollte das als Profi im Fußballgeschäft eigentlich besser wissen. In den letzten Jahren hat sich außer Hoffenheim kein Verein mehr nach vorne entwickelt als die Eintracht. (Und dass Hoffenheim andere Voraussetzungen hat, sollte jeder Fußballfan wissen.)
Skibbe weiss das 100%ig auch. Denn er kennt sich ja schon aus. Und gerade das wirft die Frage auf, warum er der Eintracht wider besseres Wissen Perspektivlosigkeit unterstellt und so die Strategie des Vorstansvorsitzenden konkarriert, die auf nachhaltige Entwicklung angelegt ist.
Einzig plausible Antwort: Wie der von ihm favorisierte Lincoln sieht er das Engagement bei Eintracht Frankfurt nur als Sprungbrett für die "höheren Aufgaben", zu denen er sich berufen fühlt, und befürchtet, dass eine oder gar zwei Spielzeiten mit Plazierungen im Mittelfeld der Tabelle seine Aussichten auf eine schnelle "Beförderung" zu einem Spitzenclub gefährden könnten.
tja ist das negativ wenn ein trainer weiterkommen möchte mit seiner jetzigen Mannschaft aber auch persönlich.. Ehrgeiz nennt man das gemeinhin..
Man kann es auch so sehen : nach der Entlassung von FF hätte Hb sich ünberlegen müsssen wieder einen neuen FF zu bekommen, wenn er eh nichts investieren udn auf Dauer 12. werden will.
Hier wird immer noch das Märchen erzählt von dem noch so ambitionierten Umfeld- genau das gegenteil ist doch der Fall. fans die den Trainer kritisieren weil dem ein Mittelfeldplkatz perspektivisch nicht genug ist kann ich mir gar nciht vorstellen ausser bei der Eintracht im Moment.
Zu sagen wir wollen nach oben ist hier geschäftsschaädigend. Und das ist ein Armutszeugnis.
Ein Armutszeugnis finde ich es eher, wenn hier holzschnittartig schwarz-weiß diskutiert wird (auch wenn's unsere Vereinsfarben sind )
Diese plumpe Gegenüberstellung: hier der satte, zufriedene Bruchhagen, der sich auf ewig im Mittelmaß eingerichtet hat, dort der ehrgeizige Macher Skibbe, der endlich den schlafenden Riesen Eintracht weckt und an den Platz an der Sonne führt, der ihm gebührt: So ein Schwachsinn!
Wie Aachener in dem von mir zitierten Post zurecht schreibt: Unter Bruchhagen ist es die letzen 6 Jahre stetig aufwärts gegangen. Wir sind von einer Fahrstuhlmannschaft zu einem Bundesligaklub geworden, der sich im Mittelfeld etabliert hat. Bruchhagen hat wieder und wieder gesagt, dass es sein Ziel ist, die Eintracht von dort aus noch weiter nach oben zu führen. Er hat mit guten Argumenten aber auch immer wieder betont, dass es hierfür eines langen Atems bedarf.
Diesen langen Atem hat Skibbe nicht, das ist offensichtlich. Er möchte den schnellen Erfolg für sich und ist dafür bereit an den Fundamenten jener Vereinspolitik zu rütteln, die uns überhaupt erst dahin gebracht haben, dass wir von Plazierungen im oberen Tabellendrittel träumen können, ohne ausgelacht zu werden.
Aachener_Adler schrieb:
Besonders ärgerlich wird es, wenn Skibbe dem Verein Stillstand, Perspektivlosigkeit oder gar ein "sich bequem einrichten im Mittelmaß" unterstellt. Das findet zwar viel Beifall unter bestimmten Fangruppen und auch hier im Forum, aber es ist nun mal völliger Blödsinn und Skibbe sollte das als Profi im Fußballgeschäft eigentlich besser wissen. In den letzten Jahren hat sich außer Hoffenheim kein Verein mehr nach vorne entwickelt als die Eintracht. (Und dass Hoffenheim andere Voraussetzungen hat, sollte jeder Fußballfan wissen.)
Skibbe weiss das 100%ig auch. Denn er kennt sich ja schon aus. Und gerade das wirft die Frage auf, warum er der Eintracht wider besseres Wissen Perspektivlosigkeit unterstellt und so die Strategie des Vorstansvorsitzenden konkarriert, die auf nachhaltige Entwicklung angelegt ist.
Einzig plausible Antwort: Wie der von ihm favorisierte Lincoln sieht er das Engagement bei Eintracht Frankfurt nur als Sprungbrett für die "höheren Aufgaben", zu denen er sich berufen fühlt, und befürchtet, dass eine oder gar zwei Spielzeiten mit Plazierungen im Mittelfeld der Tabelle seine Aussichten auf eine schnelle "Beförderung" zu einem Spitzenclub gefährden könnten.
tobago schrieb:Dphil schrieb:
Absolut richtig. Der besagte Trainer hat damals bekanntlich die Führung (der Mannschaft) demontiert, und ein Jahr später waren wir in der 2. Liga. Sein Wiedergänger von heute versucht seit dem Sommer (Lincoln-Theater), die Führung (der AG) zu demontieren. Wir können nur hoffen, dass er es nicht schafft.
Leider muss man wohl davon ausgehen, dass Skibbe sich nicht so hervorwagen würde, wenn er nicht Unterstützer im Aufsichtsrat hätte.
Das ganze riecht nach einer üblen Intrige gegen Heribert Bruchhagen.
Es ist unglaublich Skibbe mit Osram zu vergleichen. Osram hat unsere drei besten Spieler aussortiert und sich dann feige aus dem Staub gemacht, als die Uhren wirklich anders gingen. Skibbe hat uns 24 Punkte in der Vorrunde gebracht. Skibbe hat den Zuschauern einen offensiven Fussball und Spass am Zuschauen zurückgebracht. Das war zwar noch nicht in allen Spielen so, aber bei mehr als der Hälfte der Spiele konnte man die neue Handschrift des Kurzpasspiels und der offensiven Ausrichtung sehr gut sehen.
Skibbe ist sehr ehrgeizig und definiert klar was er möchte. Natürlich gefällt ihm nicht, dass er nicht gleich alle Wunschspieler bekommt, das ist nunmal so. Er versucht nicht die Chefetage zu demontieren, sondern er hat Angst seine Ziele nicht erreichen zu können, wenn alle seine Versuche die Mannschaft zu verbessern abgelehnt werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir gut abschneiden werden in dieser Saison, sofern nicht noch drei Leistungsträger sich verletzen. Dann hat Skibbe mit nahezu der gleichen Mannschaft wie letzte Saison die Leistung und das Spielniveau gesteigert und das mit einer Mannschaft von der viele behaupteten, dass der Vorgänger das Optimum herausgeholt hätte. Skibbe hat den Mut bewiesen diese Defensivtruppe komplett umzustellen und eine schlagkräftige offensiv spielende Mannschaft daraus gemacht.
Er ist nicht unfehlbar und ist hier auch schon Dinge falsch angegegangen, aber in der Summe ist er sehr ein erfolgreicher Trainer. Osrams einziger Erfolg hier war, dass er sich als
Mister A. Schloch etabliert hat und daher ist ein Vergleich nicht nur falsch, sondern eine Beleidigung für einen ambitionierten Mann wie Skibbe.
Und die Theorie, Skibbe und der AR würden eine Kampagne gegen Bruchhagen fahren ist eher schon extrem dämlich und hat nicht einmal mehr Bildniveau.
tobago
Vielleicht sollten wir mal den Punkt diskutieren, um den es eigentlich geht! Das ist nicht der gegenwärtige Tabellenstand. Der ist erfreulich, aber möglicherweise eher der Tatsache geschuldet, dass wir eine Mannschaft haben, die einen 1 A Charakter hat und die sich von den wiederholten negativen Aussagen ihres Übungsleiters über ihr Leistungsvermögen nicht demotivieren lässt.
Das ist auch nicht, ob Skibbe mit einzelnen Aussagen recht oder unrecht hat. Sicherlich ist Skibbe fachlich kein Vollpfosten. Aber ganz widerspruchsfrei ist das, was er seit seinem Dienstantritt so von sich gegeben hat, auch nicht immer.
Worum es geht: Skibbe untergräbt mit seinen ständigen, über die Medien verbreiteten Aussagen über die vermeintliche Perspektivlosigkeit der Vereinspolitik die Autorität von Heribert Bruchhagen. Im Blog-G http://www.blog-g.de/spannende-tage-bei-der-eintracht.html#more-1410 ist heute vom "mittlerweile arg ramponierten Image" Bruchhagens die Rede.
Hinzu kommt: Skibbe handelt vorsätzlich! Er kennt sich im Geschäft aus, wie er ja auch nicht müde wird zu betonen, weiß also ganz genau, welche Folgen seine medialen Aussagen haben. Und dies wirft ein bezeichnendes Licht auf den Menschen Skibbe. Loyalität sieht anders aus!
Insofern ist der Vergleich zwischen Skibbe und Heynckes durchaus berechtigt. Denn Henyckes hat damals die Autorität des Mannschaftskapitäns, Tony Yeboah, vorsätzlich untergraben. Und der Konflikt der daraus entstand, hat dann letzlich zu Yeboahs (und Gaudinos) Abschied aus Frankfurt geführt.
Kurz: Heynckes hat seinerzeit einen Machtkampf mit den Köpfen der Mannschaft inszeniert. Er gewann ihn. Und der Verein hat teuer dafür bezahlt.
Skibbe inszeniert zur Zeit einen Machtkampf mit Bruchhagen. Wer ihn im Endeffekt gewinnt, kann man nicht sagen. Dass dieser Machtkampf dem Verein aber jetzt schon schadet, ist klar. Skibbes medialer Druck auf Heribert Bruchhagen hat dessen Position in Transferverhandlungen bestimmt nicht verbessert. Von der Außendarstellung des Vereins will ich gar nicht reden.
Es ist daher genauso berechtigt, die auf der Hand liegende Frage aufzuwerfen, wie ein Trainer es sich über ein halbes Jahr lang immer wieder herausnehmen kann, die Autorität des Vorstandsvorsítzenden in Frage zu stellen, ohne dass dieser ihn in die Schranken weist, sei es öffentlich, sei es intern. Und btw: Es ist nicht eben die feine englische Art, mir dafür das Niveau der Zeitung mit den großen Buchtstaben zu unterstellen.
Ich hoffe sehr, dass Bruchhagens Langmut seinem ausgleichenden Naturell oder dem Wunsch geschuldet ist, die Situation zu deeskalieren und nicht der Tatsache, dass seine Position dafür bereits zu schwach ist.
cosmokramer schrieb:
skibbe erinnert zeitweilig mit seinen äusserungen an den trainer, der damals die uhren anders gehen lassen wollte. leider kann ich mich nur zu gut daran erinnern. von solchen trainern sollte man sich in unserer lage zügig trennen, da ihnen geduld und lust an mühsamer aufbauarbeit fehlt. das hat nichts mit fehlender fachlicher kompetenz zu tun, sondern mit einer allgemeinen lebenseinstellung. schade.
Absolut richtig. Der besagte Trainer hat damals bekanntlich die Führung (der Mannschaft) demontiert, und ein Jahr später waren wir in der 2. Liga. Sein Wiedergänger von heute versucht seit dem Sommer (Lincoln-Theater), die Führung (der AG) zu demontieren. Wir können nur hoffen, dass er es nicht schafft.
Leider muss man wohl davon ausgehen, dass Skibbe sich nicht so hervorwagen würde, wenn er nicht Unterstützer im Aufsichtsrat hätte.
Das ganze riecht nach einer üblen Intrige gegen Heribert Bruchhagen.
http://www.kurier.at/sport/fussball/1966854.php
"Korkmaz: "Warum immer ich?"
Pechvogel: Ümit Korkmaz plagt wieder einmal eine Verletzung. Bei Eintracht Frankfurt hat er sich trotzdem durchgesetzt."
"Korkmaz: "Warum immer ich?"
Pechvogel: Ümit Korkmaz plagt wieder einmal eine Verletzung. Bei Eintracht Frankfurt hat er sich trotzdem durchgesetzt."
eagle45 schrieb:
Andere Vereine wären froh wenn sie so einen Spieler wie Alex hätten.
Ist immerhin der torgefährlichste deutsche Mittelfeldspieler. (Pardon spielt ja jetzt im Sturm)
Auch wenn er manchmal im Spiel wenig zu sehen ist oder manche Aktionen bei ihm aufgrund seiner Körpergrösse nicht grad filigran aussehen, Wichtig ist doch: In den entscheidenden Momenten ist er zur Stelle.
Einer unserer wichtigsten Spieler
Um es noch deutlicher zu sagen: Es gibt überhaupt nur fünf Spieler, die in der Hinrunde öfter getroffen haben als Alex Meier.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2009-10/17/torjaeger-der-saison.html
Vertragsverlängerung ist ein Muss!
sCarecrow schrieb
Keine Frage. Aber wie ich bereits gesagt habe: Nur weil es die anderen auch Fehler machen, werden unsere dadurch nicht besser.
Darüber hinaus sind die eben genannten Mannschaft durch viele, viele gute Transfers erst in die Lage gekommen sich Rückschläge zu leisten.
Ich glaube nicht, dass man von Fehlern sprechen kann. Transferflops sind im Fußball sozusagen systembedingt. Es gab und gibt sie immer wieder und praktisch überall, und es wird sie immer geben. Dass liegt nicht zuletzt daran, dass Fußball ein Manschaftssport ist, dessen Gruppendynamik sich nur sehr schwer steuern lässt.
Nimmt man die Tabelle als Maßstab, die ja bekanntlich nicht lügt, dann war die Transferpolitik der letzten Jahre grundsätzlich erfolgreich. Der Einbruch der letzten Saison lag an der Verletztenmisere. Doch gerade die letzte Saison zeigt die Qualität der Mannschaft, die über die letzten Jahre aufgebaut wurde. Denn als sie sich nach dem schlechten Saisonstart unerwartet auf den Abstiegsrängen wiederfand, hat sie dem Druck standgehalten. Andere Mannschaften brechen unter diesem Druck zusammen: siehe Hertha BSC in dieser Saison.
Deren gegenwärtiger Tabellenplatz sagt alles über die Transferpolitik der Berliner der letzten Jahre. Sollen wir uns an einem Verein orientieren, der sich in eine existenzbedrohende Situation gebracht hat, nun nach jedem Strohhalm greift?
Keine Frage. Aber wie ich bereits gesagt habe: Nur weil es die anderen auch Fehler machen, werden unsere dadurch nicht besser.
Darüber hinaus sind die eben genannten Mannschaft durch viele, viele gute Transfers erst in die Lage gekommen sich Rückschläge zu leisten.
Ich glaube nicht, dass man von Fehlern sprechen kann. Transferflops sind im Fußball sozusagen systembedingt. Es gab und gibt sie immer wieder und praktisch überall, und es wird sie immer geben. Dass liegt nicht zuletzt daran, dass Fußball ein Manschaftssport ist, dessen Gruppendynamik sich nur sehr schwer steuern lässt.
Nimmt man die Tabelle als Maßstab, die ja bekanntlich nicht lügt, dann war die Transferpolitik der letzten Jahre grundsätzlich erfolgreich. Der Einbruch der letzten Saison lag an der Verletztenmisere. Doch gerade die letzte Saison zeigt die Qualität der Mannschaft, die über die letzten Jahre aufgebaut wurde. Denn als sie sich nach dem schlechten Saisonstart unerwartet auf den Abstiegsrängen wiederfand, hat sie dem Druck standgehalten. Andere Mannschaften brechen unter diesem Druck zusammen: siehe Hertha BSC in dieser Saison.
Deren gegenwärtiger Tabellenplatz sagt alles über die Transferpolitik der Berliner der letzten Jahre. Sollen wir uns an einem Verein orientieren, der sich in eine existenzbedrohende Situation gebracht hat, nun nach jedem Strohhalm greift?
"Bleiben die Spieler bei ihren Versionen, ist eine Strafe gegen Franz unwahrscheinlich. „Wenn bislang Aussage gegen Aussage stand, wurde das Verfahren eingestellt“, zitiert hr-online den DFB-Rechtsexperten Michael Morsch. Schließlich gelte der Grundsatz „im Zweifel für den Angeklagten“."
Ausgerechnet die OP bringt die entscheidende Info: Wenn nicht noch irgendwas Unvorhergesehenes passiert, wird es keine Sperre für Maik Franz geben.
Wie viel dann "hängen bleibt", wird man sehen. Vielleicht weniger, als viele jetzt befürchten. An die Weidenfeller-Asamoah-Geschichte (ich weiss, der Vergleich hinkt etwas, denn da gab es erwiesenermassen eine rassistische Äusserung) habe ich mich erst wieder erinnert, als sie hier im Forum in der Diskussion wieder angesprochen wurde.
Ausgerechnet die OP bringt die entscheidende Info: Wenn nicht noch irgendwas Unvorhergesehenes passiert, wird es keine Sperre für Maik Franz geben.
Wie viel dann "hängen bleibt", wird man sehen. Vielleicht weniger, als viele jetzt befürchten. An die Weidenfeller-Asamoah-Geschichte (ich weiss, der Vergleich hinkt etwas, denn da gab es erwiesenermassen eine rassistische Äusserung) habe ich mich erst wieder erinnert, als sie hier im Forum in der Diskussion wieder angesprochen wurde.
Schaut Euch das hier an:
http://www.youtube.com/watch?v=GhlmwqOzpWg
Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass Franz den Platzverweis "vehement gefordert" hätte. Sofort nach dem Foul sind es Bajramovic selbst und Schwegler, die den Schiri, wie das in solchen Situationen häufig vorkommt, mit Gesten auf die Tätlichkeit "hinweisen". Dann kommen noch Franz, Chris und Russ dazu.
Dass Amri dann noch den Ball weg schlägt trägt nicht eben zur Deeskalation bei. Und daraufhin gibt Franz ihm noch eine paar Worte mit auf den Weg unter die Dusche ...
http://www.youtube.com/watch?v=GhlmwqOzpWg
Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass Franz den Platzverweis "vehement gefordert" hätte. Sofort nach dem Foul sind es Bajramovic selbst und Schwegler, die den Schiri, wie das in solchen Situationen häufig vorkommt, mit Gesten auf die Tätlichkeit "hinweisen". Dann kommen noch Franz, Chris und Russ dazu.
Dass Amri dann noch den Ball weg schlägt trägt nicht eben zur Deeskalation bei. Und daraufhin gibt Franz ihm noch eine paar Worte mit auf den Weg unter die Dusche ...