dr.lessing
1511
megafon schrieb:
ich weiß garnicht was das mit ebay soll. ... Sogenannte Drohbriefe von "geschädigte" Vereine die mit Klage und Geldstrafe drohen, oder über 250€ - 500 € Forderungen stellen ,kommen immer beim "falschen" Verkäufer an. Viele Zahlen, zu allem überfluss, die Strafe ohne sich zu Informieren. Aus lauter Angst...
Es bleibt ein fader Beigeschmack aber es ist halt auch so dass, solange es keine klaren Gesetze gibt, weiter Tickets bei ebay o.ä....
Alles richtig, nur eins stimmt nicht: Die Gesteze und die Rechtsprechung in der Sache sind eindeutig. So lange der Verein die Karten als Inhaberpapiere und nicht als Rektapapiere (Namenspapiere) verkauft kann der Fan mit seinen erworbenen Karten auch machen was er will. Das ist schon mehrfach von Gerichten so entschieden worden, zum Teil (wenn keine verbindliche Tickettauschbörse eingerichtet wird) sogar bei Eintrittskarten, die als Rektapapiere ausgegeben wurden.
Es ist sogar so, dass der Verein aufpassen sollte mit seinen Äußerungen und Androhungen. Bekommen große Tickethändler von solchen Androhungen Wind können sie die Vereine in der Sache auf Unterlassung verklagen. Dann wird es für den Verein teuer!
Unabhängig vom Rechtlichen:
Beim Derby haben wir ganz massiv vom Kartenhandel profitiert, viele Eintrachtfans (mich eingeschlossen) konnten so Karten ergattern und den Oxxen wegnehmen.
Was ist eigentlich so schlimm daran, dass derjenige Fan, dem die Karte am meisten wert ist sie auch (von demjenigen, dem sie offensichtlich nicht so wichtig ist) bekommt?
Man muss sich doch auch einmal überlegen, was solche Einschüchterungen bewirken. Diejenigen kleinen Fische (einfache Dauerkarteninhaber, Fans, die sich mit ihrer zusätzlichen Karten vielleicht eine Auswärtsfahrt finanzieren wollen), die sich einschüchtern lassen, werden sicher einen Rückzieher machen und ihre Karte nicht verkaufen. Aber diejenigen Profis (professionellere Tickethändler), die wissen was Sache ist, werden über diese Einschüchterung lachen und sich darüber freuen, weil sie so sogar einen noch größeren Reibach machen können: Die Preise werden bei gleich bleibender Nachfrage nur noch mehr steigen, wenn die erwähnten kleinen Fische sich abschrecken lassen und auf der Angebotsseite wegfallen.
Wenn die Eintracht es wirklich ernst meinen würde, dann würde sie die Karten als Namenspapiere (wie bei der WM 2006) verkaufen und gleichzeitig eine offizielle und verbindliche Kartentauschbörse für die Fans einrichten, denn dann gehen auch die Gerichte (zumindest das AG Frankfurt) davon aus, dass solche Veräußerungsverbote zulässig sind.
Im Übrigen könnte die Eintracht - wenn sie wirklich will, dass sozial schwächere Fans mehr Karten bekommen sollen - mehr an Bedingungen geknüpfte preiswertere Karten für Rentner, Schüler, Studenten usw. ausgeben, denn diese Tickets sind auf dem Schwarzmarkt nichts wert.
Warum macht die Eintracht das nicht? Etwa weil ihr der Aufwand und die Kosten (verständlicherweise!) zu hoch wären und ihr das Geld letztendlich wichtiger als die soziale Verantwortung oder ideele Ziele; sie handelt im Grunde nicht anders als diejenigen, die ihre Karten bei ebay oder sonstwo verkaufen.
bigking schrieb:
Kein Schwarzmarkthandel mit Pokalkarten – Hambückers: „Der Verkauf im Internet ist verboten!“
Ich lach mich tot, der OXX tritt schon als Gesetzgeber auf
bigking schrieb:
„Auf jeder Karte steht ausdrücklich drauf, dass der Verkauf von Tickets im Internet verboten ist.“
Dazu nur so viel:
http://www.presseportal.de/pm/69667/1398520/seatwave_deutschland_gmbh
Ich werde Seatwave mal nen Tipp geben, damit es richtig teuer wird für die Oxxen.
bigking schrieb:
Alle die, die für Offenbacher Blöcke karten haben und werden erwicht werden aus dem Stadiom müssen kontrolle sicher !!! Quelle SKB !!!
Genau das Gegenteil ist der Fall, mein lieber Oxxe!
Euer Hambrükcers wird so zitiert: "Das Stadion wird bereits 3 Stunden vor Spielbeginn geöffnet sein, da es einen verspäteten Anstoßbeginn definitiv nicht geben wird. Sollten sich außerhalb der für die Gästefans ausgewiesenen Tribünebereiche (S1-S3, W1-W3, Offenbach-Post-Tribüne Block A) Fans aufhalten, die durch Kleidung bzw. Fan-Utensilien eindeutig dem Gegner zugeordnet werden können, ist unser Ordnungsdienst angehalten, entsprechend der Gefahrenabwehrverordnung den Besuchern andere Plätze zu zuweisen."
Das alles wird also genauso gehandhabt wie in 2007, wo man Eintrachtfans mit Karten für OXX-Blöcke in den Gästesektor geschickt hat.
Werde mir meine Karten auch noch über ebay oder Seatwave kaufen. Die Preise da (für OXX-Blöcke) sind gar nicht so hoch, jedenfalls viel billiger als wenn man sich eine Dauerkarte der Oxxen gekauft hätte um Derbykarten zu ergattern.
Bin also über den Weg auch im Stadion dabei
Finsterling schrieb:
Es darf kein einknicken am Samstag geben,
Im Ergebnis stimme ich voll und gerne zu.
Finsterling schrieb:
denn die Presse wechselt Schritt für Schritt auf unsere Seite!
Die Begründung, na ja...
Völlig unabhängig davon, was die Medien sagen, gehe ich mal davon aus, dass wir Eintrachtler, zumindest die große Mehrheit der Eintrachtfans, noch immer zu mündigsten und selbstbewusstesten Fans der Liga zählen. Hoffe ich jedenfalls.
Für mich ist das alles kaum noch zu glauben, wie Funktionäre und nun auch noch FF vor Hopp und seinem Hoppenheim kuschen.
Ich kann nur hoffen, dass wenigstens wir Eintrachtfans nicht kuschen und uns nicht den Mund verbieten lassen werden!
Ich kann nur hoffen, dass wenigstens wir Eintrachtfans nicht kuschen und uns nicht den Mund verbieten lassen werden!
Bei allen verständlichen Emotionen kann man hier vielen nur raten noch einmal eine oder besser zwei Nächte über die Situation zu schlafen und dann noch einmal die Situation zu analysieren und sich erst dann zu äußern. Selbstzerfleischung und gegenseitige Anmache hier bringt nämlich gar nichts. Wir sind alle Eintrachtler sollten hier alle immer m Hinterkopf haben, bevor sie andere, die eine andere Meinung haben, anmachen!
Ich hoffe das wird HB und der Aufsichtsrat auch machen. Ich bin mir sogar sicher, dass die das so handhaben werden.
Ich hoffe das wird HB und der Aufsichtsrat auch machen. Ich bin mir sogar sicher, dass die das so handhaben werden.
Also ich war auf Einladung eines Kollegen (wie ich älteres Semester) von Freitag bis Sonntag "auf Schalke" (konkret in Gelsenkirchen und in der Nachbarstadt Marl).
Die Stimmung im Stadion war nicht gut, von der Lautstärke aus der Schalker Fankurve her, keine Frage. Unsere jungen Burschen sind lauter. Denen fehlt wohl momentan sogar ein Vorsänger wie mir gesagt wurde. Dann sind die Ansprüche und die Erwartungshaltung dort inzwischen schon so hoch, dass ein Sieg gegen die Eintracht erwartet wird und alles andere eine große Enttäuschung wäre. Das Publikum hat sich verändert durch Kartenknappheit und die Hochpreispolitik. Wir sollten uns da aber vielleicht auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn auch bei uns steigen die Ansprüche inzwischen, man denke nur an die Pfiffe nach dem (ersten!) Spiel gegen Hertha. Die Stimmung auswärts ist nach meinem Eindruck auch nicht mehr so wie noch unmittelbar nach dem Aufstieg. Und wenn wir so erfolgreich werden wie Schalke, dann möchte ich nicht wissen…
Was rund um ein Schalke-Spiel los ist und wie Schalke dort gelebt wird mit einem Schalker Wir-Gefühl durch alle gesellschaftlichen Schichten und Bereiche hindurch, das war einfach nur beeindruckend. Schon am Freitagabend waren die ganzen Kneipen (in der Nachbarstadt Marl) fest in blau-weißer Hand. Überall (Häuser, Gärten) hängen Schalkefahnen, jedes zweite Auto hat Schalkefanutensilien. Ich habe mit vielen Schalkefans gesprochen, die sich keine Eintrittskarten mehr leisten können oder wollen, aber trotzdem Schalke wie verrückt die Daumen halten, wo (Kneipe, Premiere-Abo, bei Freunden, Public-Viewing) auch immer. Es hat sich wohl auch so einer Art zweite Fankultur außerhalb der Veltins-Arena gebildet, ähnlich wie in England, wo sich viele die den Stadionbesuch durch die Kartenknappheit und Hochpreispolitik einfach nicht mehr leisten können oder wollen, aber trotzdem dem Verein die Treue halten.
Und nicht nur in den Kneipen, auch sonst gab es nur ein Thema: Schalke. Selbst in den Logen und auf den Businessseats trug - anders als in Frankfurt - fast jeder irgendeine Fankleidung und alle hatten leuchtende Augen wenn ich mich mit ihnen über Schalke unterhielt, vom Vorstandvorsitzenden eines DAX-Unternehmens bis hin zum kleinen Knrips, dessen Vater die Karte gewonnen hatte.
Nach dem Spiel war es der Hammer, überall wurde der Sieg in den Kneipen (ausgelassen!) gefeiert. Da war die Stimmung tatsächlich besser als im Stadion. Dort trafen sich dann die, die im Stadion waren und die, die nicht im Stadion waren und feierten zusammen ausgelassen. Man erkennt wahrscheinlich die ganze Woche über in den Kneipen und an den Gesichtern der Menschen wie S04 am Wochenende gespielt hat.
Die Krönung war allerdings wie ich als erkennbarer Eintrachtfan überall, auch lange vor und nach dem Spiel, aufgenommen und behandelt wurde. Das war unglaublich und für mich unvergesslich: wie ein König! Und dann die offene ehrliche und herzliche Art im Ruhrgebiet. Immer wieder wurde auch anerkennend die lautstarke Fanunterstützung durch die Eintrachtfans gelobt.
Die Stimmung im Stadion war nicht gut, von der Lautstärke aus der Schalker Fankurve her, keine Frage. Unsere jungen Burschen sind lauter. Denen fehlt wohl momentan sogar ein Vorsänger wie mir gesagt wurde. Dann sind die Ansprüche und die Erwartungshaltung dort inzwischen schon so hoch, dass ein Sieg gegen die Eintracht erwartet wird und alles andere eine große Enttäuschung wäre. Das Publikum hat sich verändert durch Kartenknappheit und die Hochpreispolitik. Wir sollten uns da aber vielleicht auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn auch bei uns steigen die Ansprüche inzwischen, man denke nur an die Pfiffe nach dem (ersten!) Spiel gegen Hertha. Die Stimmung auswärts ist nach meinem Eindruck auch nicht mehr so wie noch unmittelbar nach dem Aufstieg. Und wenn wir so erfolgreich werden wie Schalke, dann möchte ich nicht wissen…
Was rund um ein Schalke-Spiel los ist und wie Schalke dort gelebt wird mit einem Schalker Wir-Gefühl durch alle gesellschaftlichen Schichten und Bereiche hindurch, das war einfach nur beeindruckend. Schon am Freitagabend waren die ganzen Kneipen (in der Nachbarstadt Marl) fest in blau-weißer Hand. Überall (Häuser, Gärten) hängen Schalkefahnen, jedes zweite Auto hat Schalkefanutensilien. Ich habe mit vielen Schalkefans gesprochen, die sich keine Eintrittskarten mehr leisten können oder wollen, aber trotzdem Schalke wie verrückt die Daumen halten, wo (Kneipe, Premiere-Abo, bei Freunden, Public-Viewing) auch immer. Es hat sich wohl auch so einer Art zweite Fankultur außerhalb der Veltins-Arena gebildet, ähnlich wie in England, wo sich viele die den Stadionbesuch durch die Kartenknappheit und Hochpreispolitik einfach nicht mehr leisten können oder wollen, aber trotzdem dem Verein die Treue halten.
Und nicht nur in den Kneipen, auch sonst gab es nur ein Thema: Schalke. Selbst in den Logen und auf den Businessseats trug - anders als in Frankfurt - fast jeder irgendeine Fankleidung und alle hatten leuchtende Augen wenn ich mich mit ihnen über Schalke unterhielt, vom Vorstandvorsitzenden eines DAX-Unternehmens bis hin zum kleinen Knrips, dessen Vater die Karte gewonnen hatte.
Nach dem Spiel war es der Hammer, überall wurde der Sieg in den Kneipen (ausgelassen!) gefeiert. Da war die Stimmung tatsächlich besser als im Stadion. Dort trafen sich dann die, die im Stadion waren und die, die nicht im Stadion waren und feierten zusammen ausgelassen. Man erkennt wahrscheinlich die ganze Woche über in den Kneipen und an den Gesichtern der Menschen wie S04 am Wochenende gespielt hat.
Die Krönung war allerdings wie ich als erkennbarer Eintrachtfan überall, auch lange vor und nach dem Spiel, aufgenommen und behandelt wurde. Das war unglaublich und für mich unvergesslich: wie ein König! Und dann die offene ehrliche und herzliche Art im Ruhrgebiet. Immer wieder wurde auch anerkennend die lautstarke Fanunterstützung durch die Eintrachtfans gelobt.
ThorstenH schrieb:adler1807 schrieb:
Die haben keinen Etat a la Bayern.
....und noch einer der der Meinunsmache der Presse auf den Leim gegangen ist.
Zwei Dinge fallen immer wieder auf:
Zum einen kommt Hopp in der deutschen Presse extrem gut weg. Wenn man mal Chelski und Hoppenheim vergleicht so ist es doch bei beiden so, dass sie vollkommen abhängig sind von einer einzigen Person und ihren Launen.
Zum anderen kriechen Funktionäre (Zwanziger, BMG, BVB) Hopp immer wieder in den *****. Wahrscheinlich hoffen sie, dass womöglich Hopp selbst (DFB) oder eher ein vergleichbarer Mäzen aus der eigenen Region, bzw. den eigenen Logen beim eigenen Verein mal genauso seine Schatulle aufmacht.
Am erstaunlichsten aber finde ich die Dünnhäutigkeit von Hopp selbst. Zu den Auswärtsspielen will er schon nicht mehr fahren, weil Fans anderer Vereine von ihrem guten Recht Gebrauch machen, nämlich ihre Meinung zu äußern. Und jetzt hat die Momose Hopp sogar Strafanzeige gestellt wegen einem Doppelhalter, als ob die Justiz nichts anderes zu tun hat als sich mit so einem Quatsch zu beschäftigen. Ein Fall für den Sachbearbeiter P (Papierkorb) bei der Staatsanwaltschaft.
Das Ganze zeigt aber auch auf welch wackeligen Füßen das alles steht. Vielleicht zieht sich die Mimose Hopp ja schon deshalb zurück, weil sie die Meinungskundgebungen der Fans anderer Vereine im eigenen Stadion schon bald nicht mehr ertägt.
BenAmApple schrieb:
Allerdings dürfen die Nutzer selbst dafür belangt werden, dass sie ihre Karten für eine höheren Preis veräußern. Meinem Verständnis nach hätte die EFAG ähnliche rechtliche Handhabe wie beim Auktionshaus ebay.
Ist dem so? Oder gestaltet sich das in anderer Weise?
Natürlich dürfen Privatpersonen (also Fans, Verbraucher) rechtmäßig erworbene Eintrittskarten auch wieder veräußern (auch zu höheren Preisen) ohne dass der Verein das rechtlich sanktionieren (Vertragsstrafen, Sperrungen der Karten sind unzulässig) kann. Die einzige Möglichkeit des Vereins besteht darin mit dem Fan in Zukunft keine Verträge mehr zu schließen, ihm also zukünftig keine Karten mehr zuzuteilen (Vertragsfreiheit).
Das Urteil ist ein wettbewerbsrechtliches, es betrifft ausschließlich gewerbliche/kommerzielle Tickethändler. Und da betrifft es auch nur solche Tickethändler, die ihre Karten direkt vom Verein (anders wenn von einer anderen Vorverkaufsstelle oder von Privatpersonen) beziehen und - wie in dem Fall HSV./. bundesligakarten.de - vom Verein bereits abgemahnt wurden.
Die ganze Zeit, bis jetzt, kommt nach (Phase 10!) die Meldung:
"Fehler: Aufgrund von technischen Problemen konnte Ihre Bestellung nicht übermittelt werden. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut."
Ich habe die Nase endgültig voll und werde mir die Karten, die ich noch brauche bei Ebay oder bei Ticketagenturen kaufen. Ich kann mich noch an die lebhafte Diskussion vor Jahren hier erinnen über eine Ebay-Diskussion. Die Eintracht muss sich nicht wundern, wenn auch Dauerkarteninhaber sich ihre zusätzlichen benötigten Karten jetzt lieber bei ebay kaufen! Für mich ist das ohnehin preiswerter (Verdientsausfall!) und viel weniger nervend als stundenlang nachts und tagsüber erfolglos am PC zu hängen.
"Fehler: Aufgrund von technischen Problemen konnte Ihre Bestellung nicht übermittelt werden. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut."
Ich habe die Nase endgültig voll und werde mir die Karten, die ich noch brauche bei Ebay oder bei Ticketagenturen kaufen. Ich kann mich noch an die lebhafte Diskussion vor Jahren hier erinnen über eine Ebay-Diskussion. Die Eintracht muss sich nicht wundern, wenn auch Dauerkarteninhaber sich ihre zusätzlichen benötigten Karten jetzt lieber bei ebay kaufen! Für mich ist das ohnehin preiswerter (Verdientsausfall!) und viel weniger nervend als stundenlang nachts und tagsüber erfolglos am PC zu hängen.
salbei schrieb:
Wie gesagt,für gute Stimmung brauche ich keine volle Hütte,doch ist es auch ein Zeichen an die Mannschaft das die harte Arbeit der letzten Saison den Leuten in der Region und außerhalb etwas bedeutet
Genau dem kann ich nur beipflichten.
Die Verantwortlichen ( insbes. HB ) und vielleicht auch Trainer und sogar Spieler, die nicht ausschließlich wegen des Geldes hier spielen, könnten sich denken, dass hier Ende der Fahnenstange ist, dass man in Frankfurt nicht mehr mehr bewegen kann.
Denn die Voraussetzungen dafür, dass heute das Waldstadion mit ausschließlich eigenen Fans (bis auf den Gästebereich) bis auf den letzten Platz gefüllt wird können gar nicht besser sein:
- erstes Spiel im UEFA-Cup seit vielen Jahren,
- tolle Vertrauensbasis für Zuschauer wurde durch ehrliche und seriöse Arbeit der Verantwortlichen (HB, Funkel) in den letzten Jahren geschaffen,
- Identifikationspotential der Mannschaft für Zuschauer kann mit jungen, deutschsprachigen Spielern, die zum Teil sogar aus der Region hier kommen, doch gar nicht mehr größer sein,
- tolle Stimmung im Waldstadion ist garantiert, insbesondere durch die lautstarke Anfeuerung der Tribüne West Unterrang,
- (sportlich) attraktiver und schwerer Gegner (attraktiver als die der anderen deutschen Teams im UEFA-Cup!),
- SGE ist immer noch ein Verein mit relativ geringen Ansprüchen, auch nicht der klare Favorit in dem Spiel, eher vielleicht sogar der Außenseiter, was die Zuschauer zusätzlich motivieren müsste,
- wir haben ein neues, stimmungsvolles und auch modernes Stadion,
- die Anstoßzeit ist OK (also nicht zu früh unter der Woche).
Wann hat es das alles zusammen schon einmal gegeben bei der Eintracht!?
Wir haben uns in der Vergangenheit (so lange ich aktiv dabei bin) und werden uns sicher auch in Zukunft nie mit den ganz großen Zuschauermagneten in Deutschland messen können, aber unter diesen Voraussetzungen müssten wir schon in der Lage sein unser neues modernes Waldstadion komplett mit eigenen Anhängern zu füllen. Alles andere wäre wirklich kein gutes Zeichen nach innen und nach außen.
HeinzGründel schrieb:
Nun,ein Platzverweis ist imho ein Verwaltungsakt.
Ein mündlicher Verwaltungsakt ist schriftlich zu bestätigen, wenn ein berechtigtes Interesse besteht und der Betroffene dies unverzüglich verlangt.
Dies hätte ich an Stelle des Kollegen verlangt.Ob dies der Fall war ist mir nicht bekannt. Jedenfalls ist ein VA dann der rechtlichen Überprüfung zugänglich.Eine Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der ausgeprochenen Maßnahme dürfte dann wohl möglich sein.
Bei einer Platzverweisung handelt es sich definitiv um einen Verwaltungsakt und den kann man überprüfen lassen. Sehe das auch so wie du.
HeinzGründel schrieb:
Ein Anwalt ist auch nur ein Bürger und steht ( bedauerlicherweise ) auch nicht außerhalb des "Rechts".Anders ist es nur im gerichtlichen Verfahren . Dort hat ein Anwalt ein paar Privilegien gegenüber dem Normalbürger.
Ich geh aber mal davon aus das mein Kollege sich die Geschichte nicht bieten lassen wird.
Du hast es ja selbst geschrieben: Was will er denn unternehmen? Dienstaufsichtsbeschwerde?
HeinzGründel schrieb:
Die Pressemitteilung ist meines erachtens auch nicht ohne "professionelle" Hilfe erstellt worden.
Nun, dann hätte man den letzten Satz aber wirklich weglassen müssen. Der klingt doch wieder sehr nach Weltverschwörung gegen die Eintrachtfans/Ultras...
Petzi schrieb:
Ich bin fassunglos, das ist mehr als ernüchternd, das erst 33.000 Karten weg sind ist absolut enttäuschend. Es ist immer dasselbe, wenn nicht S04, BVB, Bayerno.ä. am Start sind schrumpft das Zuschauerinteresse in Rhein-Main auf "Harter Kern"-Niveau...traurig.
Das ist wirklich traurig. Ich habe aber trotzdem noch die Hoffnung, dass es doch noch ein volles Haus wird.
Aber vor dem Hintergrund, dass es das erste UEFA-Cup-Spiel nach so langer Zeit ist, auch noch mit einem sportlich attraktiven Gegner ist es einfach enttäuschend, dass das Waldstadion immer noch nicht ausverkauft ist. Vor allem für die, die hier hervorragende Arbeit geleistet haben (Bruchhagen, Funkel), muss das irgendwie enttäuschend sein.
Und da kann man auch nicht mit dem Argument "unter der Woche" kommen, zumal die Anstoßzeit in Ordnung ist; ein fürherer Anstoß (z.B. um 19:00 Uhr) wäre viel schlechter gewesen.
Obi-Wan Kenobi schrieb:dr.lessing schrieb:
wann wollen wir sonst mal unser Waldstadion mit ausschließlich eigenen Fans füllen...
Hääää? Wie kommst du drauf, dass keine Kopenhagener kommen?
Von Bröndby kommen ca. 1500 Fans!
Natürlich kommen auch Kopenhagener. "Ausschließlich" bezog sich natürlich auf alle Plätze außer dem Gästebereich. Leider ist es in der Bundesliga schon oft so gewesen, dass die Gästefans (z.B. Bayern, Schalke, Hamburg, Gladbach, Dortmund, Mainz, deren Fans nicht nur im Gästebereich waren) maßgeblich mitgeholfen haben um unsere Hütte so richtig voll zu machen.
Adlerauge85 schrieb:
Ausverkauft. Da führt doch gar kein Weg dran vorbei.
Da geht wirklich kein Weg dran vorbei: Erstes internationales Spiel seit Jahren, späte (sc. fanfreundlichere) Anstoßzeit, schwerer/guter Gegner. Wenn nicht bei diesem Spiel, wann wollen wir sonst mal unser Waldstadion mit ausschließlich eigenen Fans füllen...
emjott schrieb:
Jetzt ist die Info auch auf der Startseite:
http://www.eintracht.de/aktuelles/details/19109/
Da steht:
1.Verkaufsphase 25.08. bis 31.08.: Verkauf ausschließlich an die Eintracht Frankfurt Fanclubs gemäß ihrer Dauerkartenanzahl im Online-Ticketing und den Stehplatz-Dauerkartenkunden
2.Verkaufsphase 01.09. bis 06.09.: Verkauf ausschließlich an die Einzel-Dauerkarteninhaber gemäß ihrer Dauerkartenanzahl im Online-Ticketing"
Ich gehe mal davon aus mit "Einzel-Dauerkarteninhaber" (2. Verkaufsphase) meint die Eintracht Sitzplatz-Dauerkarteninhaber.
Zur ersten Verkaufsphase: Gehe mal davon aus, dass die Stehplatz-Dauerkarteninhaber auch das Online-Ticketing nutzen können/müssen.
Falls ich falsch liege, bitte um Aufklärung.
Letztendlich sind die ständigen Giftpfeile aus Mainz ein gutes Zeichen für uns. Die werden schlicht und einfach nervös und merken, dass ihnen uns gegenüber sämtliche Felle davonschwimmen.
Ich habe es irgendwo schon einmal geschrieben, das Problem in Mainz ist, dass man dort so langsam aber sicher feststellen muss, dass sie nichts Besonderes mehr sind in der Bundesliga: Die Karnevalsmusik nach den Toren wird langweilig, nicht einmal das winzige Stadion können sie bei jedem Spiel noch komplett füllen, auswärts bekommen sie ihren eigenen Fanblock nirgendwo noch voll, und der bundesweite Medienhype um Mainz 05 hat schon sehr stark abgenommen, ist wohl - wenn überhaupt noch - nur auf das ZDF und die regionale Presse beschränkt und bezieht sich inzwischen mehr auf Kloppo als auf den Verein. Es kommt hinzu, dass Mainz 05 auch noch als Underdog und Liebling der überregionalen Medien in dieser Saison endgültig abgelöst wird, und zwar vom ( "sympathischen" ) Bundesliga-Aufsteiger und Underdog Alemannia Aachen…
Ich habe es irgendwo schon einmal geschrieben, das Problem in Mainz ist, dass man dort so langsam aber sicher feststellen muss, dass sie nichts Besonderes mehr sind in der Bundesliga: Die Karnevalsmusik nach den Toren wird langweilig, nicht einmal das winzige Stadion können sie bei jedem Spiel noch komplett füllen, auswärts bekommen sie ihren eigenen Fanblock nirgendwo noch voll, und der bundesweite Medienhype um Mainz 05 hat schon sehr stark abgenommen, ist wohl - wenn überhaupt noch - nur auf das ZDF und die regionale Presse beschränkt und bezieht sich inzwischen mehr auf Kloppo als auf den Verein. Es kommt hinzu, dass Mainz 05 auch noch als Underdog und Liebling der überregionalen Medien in dieser Saison endgültig abgelöst wird, und zwar vom ( "sympathischen" ) Bundesliga-Aufsteiger und Underdog Alemannia Aachen…
Schönwetterspieler schrieb:dr.lessing schrieb:
Kein Kunst? Warum haben wir als seit Jahren einziger nennenswerter Profiverein ohne Konkurrenz im Bundesland Hessen (fast sechs Millionen Einwohner) nicht auch annähernd so viele Zuschauer und werden diese Zuschauerzahlen auch leider nie erreichen können?
Äh, hallo ... NRW hat über 18 Millionen (in Worten: achtzehnmillionen) Einwohner!
NRW ist auch flächenmäßig größer als Hessen. Aber die Rechnung können wir trotzdem gerne mal aufmachen: Bei regelmäßig sieben Erstligisten macht das pro Erstligaklub knapp 2,60 Mio potentielle Fans. Wir dagegen haben keine ernst zu nehmende Kunkurrenz in Hessen.
Schönwetterspieler schrieb:
Was man aber auch einfach zugestehen muss, ist, dass Fussball im Ruhrgebiet einen wesentlich höheren Stellenwert hat als hier (damit meine ich jetzt nicht das Forum ).
Auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof sind wir bestimmt an 3 Schalke-Kneipen vorbei gefahren. Sowas hab´ ich in Frankfurt noch nie gesehen. Zudem hatten viele Wohnungen und Häuser auch Schalkefahnen aus dem Fenster hängen, bzw. sonst wie geflagt. Auch das habe ich hier noch nie gesehen, zumal die aussahen, als würden die da immer hängen und nicht nur für ein Spiel.
Das nun mal etwas, was wir neidlos anerkennen müssen und damit können die nun einmal mehr wuchern als wir. Ob sie es so sehr tun können wie sie es tun ist natürlich eine andere Frage.
Vielleicht aus "Kunden"/Fanfreundlichkeit?
Oder wenigstens damit die eigenen Ticket-AGBs hinsichtlich Weiterveräußerungsverbot zumindest eine kleine winzige Chance haben um vor einem ordentlichen Gericht nicht als unwirksam kassiert zu weden?