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Ebifix

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Schade das Heller so lange verletzt war , er wäre bestimmt schon in der Mannschaft.
Wenn der mal warm ist und richtig in die Mannschaft integriert ist , werden wir noch
viel Freude an ihm haben. Viele aus seinem früheren Umfeld haben ihm den Sprung
nicht zugetraut , aber er war überzeugt das er es schafft. Er wusste das Funkel ihm die
Zeit gibt zu reifen und ihm aber auch gleichzeitig durch Einsätze die nötige Spielpraxis
zukommen lässt.  
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Unserem Dreigestirn passt das doch gut in den Kram , wenn in den Medien
nicht so viel über uns berichtet wird. So kann man in aller Ruhe Transfers
abwickeln , und im Tagesgeschäft kann der Trainer sich mit der Mannschaft den
kommenden Gegner zurechtlegen. Alles hat auch seine guten Seiten.
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Bravo!!!!!
Sie lassen sich nicht beirren. Sie gehen den Weg konsequent weiter.
Clever gemacht HB. Die Zukunft hat einen Namen , Eintracht.
Dieser Transfer bestätigt die Klasse unserer 3 Musketiere. Egal für
welche Position , Markus Steinhöfer ist Allrouder , und unsere anderen
Jungen noch dazu , dann haben wir im Sommer die Qual der Wahl.
Friedhelm Funkel fühlt sich bestimmt wie Peter Pan. Und Heribert Bruchhagen
ist die gute Fee.
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Wenn man sieht welchen Aufwand Charlie Körbel und Harry Karger in der Eintracht
Fußballschule betreiben , wundert man sich schon wenn am Ende so wenig übrig bleiben.
Sie machen da wirklich einen guten Job. Es ist normal das auf dem Weg bis zu den U 17
Mannschaften die Spreu vom Weizen getrennt wird, trotzdem sollte man diesen Weg mal etwas genauer untersuchen. Es wird hier immer von finanziellen Möglichkeiten geredet.
Die eigentliche Ausbildung der jungen Spieler muss im Vordergrund stehen. Und da ist dieses
Brasilianische Modell ideal. Die Jungs müssen Tag für Tag zusammen trainieren und spielen.
Da entwickelt sich zum einen eine gesunde Konkurrenz und zum anderen lernen sie von einander. Dann muss es eine klare Strategie in der Nachwuchs Ausbildung geben ,man kann immer von anderen lernen. Wenn ich darüber nachdenke mit welch einer Arroganz und Überheblichkeit , Berti Vogts damals die Jugendtrainer und Jugendkoordinatoren der
Landesverbände behandelt hat ,ist mir klar warum wir hinterher hinken .Ich habe z.B. in
der Sportschule Grünberg einige Spieler meiner Jugendabteilung zu einem Lehrgang
abgestellt. Diese Jungs waren außerordentlich talentiert. Ihnen wurde aber am Ende des Lehrgangs mitgeteilt , das sie doch beim nächsten mal bitte zu Hause bleiben sollen.
Ihnen würde das nötige Talent fehlen. Die gleichen Jungs waren einen Monat später in der Uwe Bein Fußballschule und 3 von 4 wurden als hochtalentiert und absolut fördernswert
eingestuft. Das ist meiner Meinung nach schon ein großes Problem , wenn bundesweit kein
Standard vorhanden ist . Die unterschiedliche Auffassung von Talentförderung und die unterschiedlichen Trainingsmethoden im Tagesgeschäft, beeinträchtigen eine stetige Entwicklung auf dem Weg von den unteren bis zu den älteren Jahrgängen. Ich kann nur sagen
und das weis ich aus eigener Erfahrung , die Jahrgänge die ich in der E-Jugend übernommen
habe , und die ich bis zur A-Jugend geführt habe , die sich also immer im Rahmen der gleichen Auffassung und Philosophie von Nachwuchs Ausbildung befanden, haben sich immer besser entwickelt als die , die von Jahrgang zu Jahrgang den Trainer gewechselt haben.
Wenn gerade in der Prägungsphase laufend die Methodik und die Philosophie geändert wird , verunsichert das die Spieler und hemmt sie in ihrer Entwicklung.
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Ama ,Fenin und Chris in der Elf des Spieltages bei Premiere.
Ganz vergessen haben die uns wohl doch noch nicht.
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Wenigstens hat einer am Doppaphon gesagt das die Bayern noch nicht Meister sind.
Spätestens wenn sie gegen die neuen starken Mannschaften , wie z.B. Frankfurt
verloren haben , werden sie es wissen.
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Eintracht – Die Salonfähige Tradition
Waren es in den Jahren vor dem Krieg die Schalker Fußballer, die durch ihre Erfolge ,
das von schwerer Arbeit in den Gruben arg gebeutelte Volk im Ruhrgebiet den grauen
Himmel etwas aufhellte , so waren es nach dem Krieg die Nürnberger und Lauterer mit
ihren Weltmeistern , die Fußball Deutschland zum Leben erweckten. Dadurch hatten sie
sich den Nimbus eines Traditionsvereines erworben.
Aber so richtig Salonfähig wurde der Fußball erst in den frühen von dem langsam beginnenden Wirtschafswunder beherrschten 60er Jahren. Und einen maßgeblichen Anteil
daran hatte unsere Eintracht.
Die Meisterschaft im Jahre 1959 und das Ereichen des Europapokalendspiels gegen
Real Madrid waren große Momente im hessischen wie im deutschen Fußball. Aber auch die
elegante Spielweiße unserer Eintracht und die herausragende Klasse einiger Spieler 59/60
Kress , Pfaff , Stani und später Lutz ,Lindner ,Solz(genannt auch der weise Brasilianer)und Huberts, waren es , die dem Fußball zu einem hohen Stellenwert in einer damals sich auf der
Suche nach wieder Anerkennung und Selbstbestimmung befindenden Gesellschaft , verhalfen.
Scharfsinn ,Weitsicht ,Eleganz und Geduld sind Eigenschaften des Adlers , unserem Wappentier. Diese Eigenschaften waren es auch die in der damaligen Zeit den Geist der
handelnden Personen auf dem Spielfeld , so wie der Administration in der Geschäftsetage ,
beflügelte. Wenn diese Attribute auch weiterhin ein fester Bestandteil aller Beteiligten ,
den Protagonisten auf dem Spielfeld , so wie den handelnden Personen in der Geschäftsetage ,
beim ausführen ihres Berufes bleiben , wird die Tradition des Fußballs auf ihrem langen und erfolgreichen Weg in Deutschland und Europa , stets mit dem Namen Eintracht Frankfurt
verbunden sein.
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Ich finde es außerordentlich interessant das sich Leute , egal zu welcher Uhrzeit
Gedanken machen über Vergangenheit und Zukunft der Eintracht. Dafür ist diese
Plattform , die meiner Meinung nach die beste in der Bundesliga ist , doch da.
Da es natürlich für den einen oder anderen um diese Uhrzeit sehr schwer  ist , sich
um ein so wichtiges und gehaltvolles Thema , Gedanken zu machen , wird es immer
wieder welche geben , die es als nicht erwähnenswert betrachten.
Natürlich ist es interessanter mit Dreck nach anderen zu werfen , oder die eigenen
Spieler nieder zu machen , aber diese Profilneurotiker wird es immer geben.
Zu deinem Thema , der stetig nach oben führende Weg unseres Vereins und die im
Hinterkopf tief verankerte düstere Vergangenheit. Es ist keines Wegs verwunderlich
das sich die Eintracht positiv entwickelt hat , wenn man die zur Zeit handelnden Personen
genauer betrachtet.
Gehen wir doch einmal zurück , vor 30 Jahren als die Eintracht im wahrsten sinne des Wortes
eine launische Diva war. Damals spielte die Eintracht mit den schönsten Fußball in  der
Liga . Sie zählte immer zu den Mannschaften die die meisten Tore erzielte , bekam aber auch immer relativ viele Gegentore. Es wurden immer Spieler verpflichtet ,die ein eigentlich
fußballtechnisch sehr hohes Potenzial hatten , die aber nicht bereit waren , dieses durch
Fleiß ,Disziplin und harte Trainingsarbeit abzurufen. Es waren auch Leute in verantwortlichen
Positionen , die den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht haben. Und was mit entscheidend
war , die Zeichen der Zeit wurden nicht erkannt. In der darauf folgenden Zeit neigte man dazu
dem Image einer Bankenstadt mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem eigenen Verein.
Es hielten Herren Einzug am Riederwald , denen das eigene Ego und das Jonglieren mit Millionen wichtiger erschien als das Tagesgeschäft Fußball. Die Inkonsequenz in Sachen
Vereinsführung und die Selbstdarstellung dieser Herren artete soweit aus , das die Zukunft
des Vereins ganz und gar aus deren Blickwinkel verschwunden war. Das eigentlich wichtigste
Element in diesem Geschäft , nämlich eine Wirtschaftlich solide und finanziell stabile Grundlage , also ein Fundament das sportliche Rückschläge und finanzielle Engpässe
auffangen kann , war niemals vorhanden.
Zwischenzeitliche Erfolge wie DFB-Pokalsiege und sogar der Gewinn des UEFA-Cup 1980 ,
führten zwar die Anhängerschaft der Eintracht in einen Zustand der Extasse , es hinderte aber
die Vereinsführung nicht daran ihre Misswirtschaft fortzuführen. Als man in Rostock mit einem verlorenen Spiel , die in greifbare Nähe gerückte Meisterschaft verspielte , wurde der
Beginn einer düsteren Zeit eingeleitet. Nach mehreren Ab und wieder Aufstiegen  und dem
Verschleiß mehrerer Trainer , hatte man in 2004 mit Heribert Bruchhagen als Geschäftsführenden Vorstand und mit Friedhelm Funkel als Trainer , endlich zwei gefunden ,
die zum einen die gleiche Philosophie über Fußball hatten ,und zum anderen eine solide und
vernünftige Vereinspolitik im Auge hatten. Diese beiden Herren kamen gerade noch zur rechten Zeit nach Frankfurt ,um das abrutschen in die Bedeutungslosigkeit zu verhindern.
Das momentane Aufstreben der Eintracht ist sicherlich auch ein Verdienst der Mannschaft ,
aber der größte Anteil an diesem Aufwärtstrend gehört diesen beiden Herren zu zuschreiben .
Ihr Sachverstand und ihre Weitsicht , das geduldige und beharrliche Festhalten an ihrer Marschroute , das dem öffentlichen Druck standhalten , haben dazu geführt , das die Eintracht
wieder einen Namen hat in der Liga. Wir sind wieder ein verlässlicher Verhandlungspartner.
Wenn dies weiter Bestand hat , können wir in eine hoffnungsvolle erfolgreiche Zukunft schauen.
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Der Begriff Erwartung spielt eine zentrale Rolle in der Soziologie. Zum einen beschreibt er die Annahme eines Handelnden darüber, was ein anderer oder mehrere andere tun würden (antizipatorische Erwartung) bzw. was er oder andere billigerweise tun sollten (normative Erwartung) Auch als Wunsch zu bezeichnen. Erwartungen und Wünsche sind also gleicher
Natur und überwiegend mit einem positiven Ergebnis einher gehend . Das Gegenteil von
Erwartungen und Wünschen sind Befürchtungen , eher negativ besetzt.
Den Antworten auf den Eröffnungsthreat nach zu urteilen , haben nahezu 99,9% der User
nicht die Befürchtung , in Rostock eine Niederlage einzufahren. Ist das nicht ein wenig
vermessen? Man sollte es wenigstens hier und da mal in Betracht ziehen.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Bei aller Euphorie , aber etwas Zurückhaltung
würde uns ganz gut zu Gesicht stehen
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Apollon schrieb:
schwarzerPeter schrieb:
Ich sehe das ähnlich - die Hereinnahme von Mantzios hatte null Sinn - die Mannschaft war auf Konter ausgelegt. Mantzios ist doch ein Strafraumstürmer? Also wenn ich das Mittelfeld entziehe (Weißenberger, der gut spielte und Ochs ebenso) braucht man sich nicht wundern, wenn plötzlich keine Bindung zum Sturm herrscht. Aber nachher sich hinstellen und davon reden, "wir sind noch nicht soweit" - das war klar Taktische Fehlleistung und das geht auf des Trainers Kappe!


Richtig und weil die Taktik nicht aufgegangen ist, geht das Ergebnis auch ganz klar auf die Kappe des Trainers..    


Ja , was hat er sich dabei gedacht?
Er hat so zu sagen mehr Munition im Magazin deponiert , dafür aber den
Lademechanismus entfernt. Weissenberger  und Ochs haben sehr viel über
Außen gespielt und dadurch die beiden Stürmer in bessere Positionen gebracht.
Wahrscheinlich hatte er sich von Mehdi mehr erhofft. Er sollte als frischer Spieler ,
wenn der Gegner aufgerückt ist , mehr Druck über Außen machen. Dies wäre auch
mit Mantios in der Spitze und Ama und Fenin dahinter , durchaus nachvollziehbar.
Aber weder Mehdi noch Mantios konnten ihre Vorgaben umsetzen. Also, der Trainer
wollte das richtige , aber die Spieler haben es nicht geschafft . Man kann jetzt darüber
diskutieren ob es sinnvoller gewesen wäre , Caio zu bringen. Man hätte auch Ina….
Man hätte auch Toski….. Man hätte auch ….. hätte ,hätte hätte!!!!!
FF hatte sich für diese Variante entschieden und das muss man halt akzeptieren.




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Im Eröffnungsthreat ist die Rede von Erwartungen. Das heutige Spiel hat eindeutig
gezeigt das die Erwartungen in Punkto UEFA-Cup und oberes Tabellen Drittel doch
etwas überzogen sind. Die Truppe ist in der Lage auswärts (Berlin) den Gegner mit
taktischer Disziplin und enorm hoher Laufbereitschaft zu bezwingen . Sie ist aber noch
nicht in der Lage zu Hause gegen einen schwachen Gegner das Spiel zu machen. Wenn
dann durch eine mir unverständliche Einwechslung die eigene Mannschaft auch noch geschwächt wird , brauch man sich nicht zu wundern wenn das große Zittern losgeht.
OK , das Spiel wurde gewonnen , unterm Strich alles in Ordnung. Aber Vorsicht , Glück
ist nicht dauerhaft buchbar.
Jetzt werden wieder einige sagen am letzten Wochenende hatte Rostock die Bauern auch
am Rande einer Niederlage , und die (die Bauern) haben höhere Ansprüche wie wir.
Das stimmt , aber der kleine Unterschied ist der , bei uns haben die Herren FF und HB
von vorn herein die Zielsetzung in realistische und erreichbare Dimensionen eingebettet.
Die zu hohe Erwartungshaltung ist lediglich bei den Fans vorhanden. Die Erwartungshaltung
bei den Bauern , insbesondere bei deren Verantwortlichen , ist derart Arrogant (nationale und internationale ,sprich europäische Spitze),das man sich bei einem eventuellen Misserfolg die Schadenfreude nicht wegschminken kann. Solange die mit Leuten , und das soll jetzt keine Abwertung oder
gering Schätzung sein ,wie Schweinsteiger ,Lell , Ottl , oder Alltintop spielen , werden
die nie Europäische Spitze sein.
Unser Mannschaft entspricht dem Anforderungsprofil der Mittelmäßigkeit und genau dort
befinden wir uns auch. Wir werden mit Sicherheit noch des Öfteren solche Spiele wie gestern
erleben. Wenn wir uns aber in diesem Tempo weiter entwickeln werden wir diese Spiele auch immer gewinnen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Geduld und Weitsicht sind unverzichtbare Elemente beim streben nach höheren Zielen.
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parz schrieb:
JayG2k1 schrieb:
Ebifix schrieb:
Wenn Weisse das 3:0 macht dann hätte er seiner spielerisch guten Leistung
noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt. Als er ging kam der Bruch im Spiel.
Für mich war es unerklärlich warum man so wechselt. Wenn FF einen eher
defensiven Mittelfeldspieler Z.B. Ina gebracht hätte , wäre das für die Mannschaft
und für das Spiel besser gewesen. Zum einen fehlte Wesse als Anspielstation
im Mittelfeld zum anderen waren Ama und Fenin ziemlich Ausgebrannt um sich die Bälle noch selbst in der eigenen Hälfte zu holen. Das man zu Hause einen 3. Stürmer
bringt , ist zwar schön . Aber in der Situation ein großes Risiko. Die Fehlerquote
bei Fink und Köhler war heute im Verhältnis zu Berlin sehr hoch. Da war ein solcher
Wechsel in der Spielphase ein Tanz auf der Rasierklinge. Nun es ist noch mal gut Gegangen.
Das soll jetzt keine Kritik an FF sein ,aber das war das was ich in vielen anderen
Berichten schon erwähnt hatte. Er tut halt oft das nicht erwartete und im nachhinein
auch schwer zu erklärende. Wenn Ina gekommen wäre hätte man zum einen eine
Anspielstation mit der nötigen Frische und die erforderliche Absicherung nach hinten
gehabt. Alles in allem war der Spielverlauf aber normal. Das ein Gegner egal wie hoch
er auch an zu siedeln ist, Morgenluft wittert wenn er eh nichts mehr zu verlieren hat,
hat man am letzten Wochenende in Rostock gesehen. Da haben die großen Bauern
auch gewackelt. Solche Spiele haben wir in der Vergangenheit immer noch aus der
Hand gegeben . Diesmal nicht. Wir mussten zwar bisschen Zittern ,,aber gerade das
ist doch das geile am Fußball.




Wenn aber Funkel einen DM eingewechselt hätte und wir hätten das 1:2 gekriegt. Was meinste was hier losgewesen wäre? Das hat er nämlich sonst immer getan.  


vielleicht dachte er "bielefeld ist die richtige gurkentruppe, da kann ich den fans mal zeigen das mehr stürmer auf dem platz auch kein geheimrezept für besseres und offensiveres spiel sind"


@ Parz
Wenn er das damit bezwecken wollte , dann ist es ihm eindrucksvoll gelungen.
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geoffrey_5 schrieb:
Max_Merkel schrieb:
Nikolov 3
Ochs 3
Kyrgiakos 3,5
Galindo 3
Spycher 3,5
Fink 4
Köhler 4,5
Weissenberger 3
Chris 3
Amanatidis 3
Fenin 3

Mantzios 4
Russ ohne Bewertung
Madhavikia ohne Bewertung



@Max, du bist und bleibst ein Witzbold  


Wieso ist der ein Witzbold?
Das ist die einzige Benotung die absolut richtig zutrifft.
Die anderen waren entweder mit der Eintrachtbrille gemacht ,
oder eben zu negativ. Es geht um die Bewertung der Leistung
eines oder mehrerer Spieler ,also der Mannschaft in einem Spiel.
Da dürfen weder Sympathie für den einen noch Antipathie gegen
den anderen , eine Rolle spielen. Max Merkels Benotungen waren
sehr objektiv.
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Wenn Weisse das 3:0 macht dann hätte er seiner spielerisch guten Leistung
noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt. Als er ging kam der Bruch im Spiel.
Für mich war es unerklärlich warum man so wechselt. Wenn FF einen eher
defensiven Mittelfeldspieler Z.B. Ina gebracht hätte , wäre das für die Mannschaft
und für das Spiel besser gewesen. Zum einen fehlte Wesse als Anspielstation
im Mittelfeld zum anderen waren Ama und Fenin ziemlich Ausgebrannt um sich die Bälle noch selbst in der eigenen Hälfte zu holen. Das man zu Hause einen 3. Stürmer
bringt , ist zwar schön . Aber in der Situation ein großes Risiko. Die Fehlerquote
bei Fink und Köhler war heute im Verhältnis zu Berlin sehr hoch. Da war ein solcher
Wechsel in der Spielphase ein Tanz auf der Rasierklinge. Nun es ist noch mal gut Gegangen.
Das soll jetzt keine Kritik an FF sein ,aber das war das was ich in vielen anderen
Berichten schon erwähnt hatte. Er tut halt oft das nicht erwartete und im nachhinein
auch schwer zu erklärende. Wenn Ina gekommen wäre hätte man zum einen eine
Anspielstation mit der nötigen Frische und die erforderliche Absicherung nach hinten
gehabt. Alles in allem war der Spielverlauf aber normal. Das ein Gegner egal wie hoch
er auch an zu siedeln ist, Morgenluft wittert wenn er eh nichts mehr zu verlieren hat,
hat man am letzten Wochenende in Rostock gesehen. Da haben die großen Bauern
auch gewackelt. Solche Spiele haben wir in der Vergangenheit immer noch aus der
Hand gegeben . Diesmal nicht. Wir mussten zwar bisschen Zittern ,,aber gerade das
ist doch das geile am Fußball.
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Ich bin ja nun wirklich kein Freund von AS. Aber gewisse Stärken hatte er schon.
Ich denke mal die Herren Slomka und Müller haben genug Sachverstand um AS
zu beurteilen. Oder glaubt ihr im Ernst , sie hätten ihn geholt , um einen Konkurrenten
im Titelkampf , zu schwächen. Selbst dann würde es der Eintracht schmeicheln.
Jetzt sind wir ihn endlich los , haben noch ein paar Mark fünfzig für ihn bekommen.
Und die Neuen werden ihn schnell vergessen machen. Die ganze Nachtreterei jetzt
bringt doch nichts mehr. Solange wir uns stetig weiter entwickeln und den Blick
langsam und mit Geduld nach oben richten können , kann AS bei S04 von mir aus
Nationalspieler werden. Aber unser Bundesjogi leidet ja Gott sei Dank noch nicht an
geistiger Umnachtung. Und in Richtung S04 möchte ich den Zauberlehrling zitieren,:
Die Geister die ich rief , die wird’ ich nicht mehr los.
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Enigma schrieb:
Das heutige Spiel gegen Bielefeld hat für mich wegweisenden Charakter - zumindest könnte die Mannschaft belegen, dass Berlin bezüglich gezeigtem spielerischen Glanz, mannschaftlicher Geschlossenheit und funktionierendem System keine Eintagsfliege war.

Gelingt es dem relativ jungen Eintracht-Team, einen unbändigen Siegeswillen mit einer starken und kämpferischen  Leistung in allen Mannschaftsteilen zuhause gegen einen vermeintlichen schwächeren Gegner in die Tat umzusetzen, um mit der richtigen Einstellung einen ungefährdeten Erfolg zu erzwingen ?

Ist die Mannschaft schon reif für die ihr zugewiesene Favoritenrolle oder werden die in sie gesetzten Erwartungen zur mentalen Last ?

Bielefeld wird sich - und da bin ich mir völlig sicher -  mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen eine Niederlage zur Wehr setzen und die "Neue Eintracht" wird beweisen müssen, dass sie nicht nur dagegen halten kann, sondern kontrolliert, geduldig und kaltschnäuzig ihre Torchancen zum Sieg nutzt und sei es in der Nachspielzeit.

Bielefeld wird es uns im Heimspiel also wesentlich schwerer machen, als es Hertha BSC zuhause gegen uns getan hat. Diese Hürde des Widerstandes gilt es erst mal zu überwinden. Siegt die Mannschaft daher nach großartigem Kampf, dann würde ich ihr ein "vorsichtiges" Reifezeugnis ausstellen, da nur anhaltende Erfolge das Selbstvertrauen und den Glauben an sich selbst stabilisieren werden.

Sollten wir dagegen in einem zu offensiv geführten Hurra-Stil von einer unterschätzten Arminia ausgekontert werden und im weiteren Spielverlauf der ein oder anderen vergebenen Torchance nachweinen müssen, also als Verlierer -ein Unentschieden käme nach dem Berlin-Auftritt einer Niederlage gleich- den Platz verlassen, dann wird 100%-ig ein Großteil der Anhängerschaft unseren Trainer, die Mannschaft sowie einzelne Spieler sofort wieder in Frage stellen; die vorherrschende Euphorie würde von einen Tag auf den anderen in Trauer und Selbstzweifel umschlagen.

Mir persönlich würde daher ein stark umkämpfter (ggf. auch knapper) Sieg am besten gefallen, weil er die Mannschaft in ihrer Entwicklung am weitesten nach Vorne bringen würde. Gerade gegen Abstiegsaspiranten kann man meistens nur über den Kampf zum Sieg gelangen (selbst große Teams wie zB die Bayern in Rostock). Man muss notfalls auch mal "Sau" sein, also bei entsprechender Gegenwehr zur Brechstange greifen und den inneren Schweinehund überwinden.

Ich vermute heute Abend  gegen die Bielefelder einen heißen Tanz und es wird bei weitem nicht so leicht, wie es sich Einige vorstellen.



Toller Bericht!
Sehr gut ,sachlich fundiert und 100% zutreffend. Leider ist bei mir und
auch bei vielen Anderen die Euphorie wie ein Rennpferd , fast nicht zu
bändigen . Am Ende sind aber alle mit einem knappen hart umkämpften
Sieg zufrieden. Ich denke wer deinen Bericht gelesen hat , der geht dann doch
etwas realistischer an das Spiel heran.
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Klare 10!!!!
Heute gab es den ganzen Tag nur ein Lied,:

Im Herzen von Europa ………
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Rimas schrieb:
dieser Satz klingelt in meinen Ohren:

Caio: „Ich bin bei ungefähr 75 Prozent meiner Leistungsfähigkeit. Den Rest hole ich auch noch schnell auf.“

An alle FF-Nörgler: Wenn ein Trainer einen Spieler ohne Not von Anfang an auflaufen lässt, der von sich selbst sagt, dass er erst 3/4 bringen kann, braucht er in Zukunft nie wieder mit Phrasen wie Einsatz, Willen, Kampf, Fitness und Laktat-Test vor die Mannschaft treten.
Wenn er sich dem medialen Druck beugt, verliert der Trainer bei seinen Spielern an Respekt.  Die Risse vernarben bei Erfolg, sollte es aber in die Hose gehen und eine Negativserie kommen, dann kann er einpacken.
.... weil dann zerreissen sich die unzufriedenen Spieler anonym über die Presse das Maul.


Sehr gut geschrieben ,aber ich denke die meisten wissen das auch.
Es gibt halt immer ein paar Selbstdarsteller die sich mit diesem Thema
interessant machen wollen. Du weißt es , ich weiß es und Funkel weiß
es und das ist wichtig. Und selbst Caio versteht es. Also ,vertraue FF
und alles wird gut.
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JohnGGTucker schrieb:
Kaufe ein "es"
Abgesehen davon möchte ich net unbedingt als Springer Verlag Konsument dargestellt werden, nur weil ich zu den sportlichen Fähikeiten eines Spielers ne andere Meinung habe. Frag mich wirklich was das scheiss Gedisse soll wenn man mal nen anderen Standpunkt vertitt.
Sags aber gern nochmal: Ein AS würde der Eintracht auch jetzt noch fussballerisch gut tun. So und jetzt hackt weiter auf mir rum.


Dann formuliere deine Aussage doch einfach anders , indem du sagst ,
ein Spieler mit den fußballerischen Qualitäten eines AS würde der Mannschaft
gut tun . Dann lassen sie dich auch in Ruhe.
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Feninist schrieb:
@Ebifix
Gefällt mir gut, deine Erklärung pro Erwartungshaltung/Euphorie/Hoffnung.

Der Gegenentwurf "Wer nix erwartet, wird auch nicht enttäuscht" ist zugegebenerweise wesentlich langweiliger.

Gefährlich sind nicht die "Zu-hohe-Erwartungen-Habenden" wie du sie darstellst, sondern eher diejenigen, die sich bei Rückschlägen oder zu geringem Erfolgstempo, als Individuen vor einen großen bösen Karren spannen lassen, den Medien, Opositionelle, Berufsnörgler und jene, die eigene egoistische Ziele welcher Art auch immer, derart ausnutzen, dass ein ungesunder Druck entsteht.

Die von ausgewiesenen Fachleuten wie z.B. HB oft zitierten "Mechanismen des Marktes" und auch die "Spirale des Misserfolgs" werden oftmals ausgelöst durch ein nicht an die Realität angepasstes Erwartungsbild von Meinungsmachern (Vereinsfunktionäre, Medien, Fans, etc) oder - und das ist besonders fatal - einen Ausreißer nach oben (z.B. Stuttgart, Nürnberg), der aber einem besonders guten Lauf, dem Glück, der Unfähigkeit der anderen, dem Zufall oder wem auch immer geschuldet ist aber nicht der "normalen" Leistungsfähigkeit im Durchschnitt entspricht.

In Frankfurt haben wir bisher Glück:

1. Den Medien wurden in den letzten Jahren keine Angriffsflächen geboten. Dennoch bleiben sie gefährlich und verfügen über immer noch außerordentlich gute Einblicke und Kontakte und lauern nur darauf, mit Hilfe von diversen Informanten und Wichtigtuern schlagzeilenträchtig Auflage zu machen.

2. Das Stadionpublikum hat ein grandioses Feingespür und trotz Arena-Boom hervorragendes Fachwissen gepaart mit einer größtenteils realistischen Erwartungshaltung. Das Forum hingegen ist traditonell kritiklastiger und bildet oft die Extremformen von Meinungen ab. Hat man nach einem Grottenkick hier den Eindruck, die Eintracht steht vor dem Untergang und der Auflösung, applaudiert das Stadion noch verhalten. Somit herrscht im Stadion eine wesentlich positivere Stimmung als im Forum.

3. HB sitzt so fest im Sattel und hat soviel Macht, dass die Schwelle, an dem Meinungsmache von außen sich wirksam auf seine Handlungen macht, so hoch liegt wie fast nirgendwo in der modernen Fußball-Welt.

Ich bin mir sicher, dass ohne das Zusammenspiel dieser drei Faktoren es kaum möglich gewesen wäre, so schnell so erfolgreich zu werden.

Für die Zukunft hat das aber nichts zu heißen. Alle drei Faktoren sind mehr oder weniger fragile Gebilde, die schnell Sogwirkung entfalten könnten.

Insofern würde ich mir eine "verantwortungsvolle Euphorie" wünschen.







Dem kann auch ich nichts mehr hinzufügen. Verantwortungsvolle Euphorie ,
gefällt mir irgend wie gut..