edmund
17418
Gerade bin ich etwas paralysiert.
Soeben habe ich die Doku "Luna und die Gerechtigkeit" gesehen. In 3Sat, also in dem von vielen gescholtenen und als überflüssig betrachteten ÖRR.
Es geht um eine syrische Journalistin, die Anfang der 2010er-Jahre in Syrien verhaftet und monatelang gefoltert worden war. Ihrer Familie gelang es schließlich, sie freizubekommen und sie flüchtete nach Deutschland. Seit 10 Jahren lebt und arbeitet sie in Koblenz.
Zufällig fand genau dort der weltweit erste Prozess gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien statt. Obwohl voller Angst vor der Erinnerung entschloss sich die Journalistin, über den Prozess zu berichten. Als die Angeklagten in den Gerichtssaal gebracht wurden, erkannte sie zu ihrem Entsetzen einen ihrer damaligen Peiniger wieder.
Schockiert und retraumatisiert wollte sie erst ihr Vorhaben aufgeben, zwang sich aber dann dennoch, den Prozess, der über 108 Verhandlungstage ging und in dem über 40 Zeugen gehört wurden, zu verfolgen und objektiv darüber zu berichten. Sie sprach mit Anklägern, interviewte Zeugen, kam sogar an den Bruder des Hauptangeklagten heran, sprach mit syrischen Flüchtlingen, Oppositionellen. Dialektisch ging sie der Frage nach, was Gerechtigkeit und dieser Prozess bedeuten - für sich persönlich, aber auch für alle anderen Menschen, vor allem für die noch über 130.000 Menschen, die noch immer in syrischen Gefängnissen festgehalten und gequält und getötet werden.
Aus der einzigartigen Perspektive einer Prozessbeobachterin, die das Leid und die Qualen der Opfer selbst erlebt hatte, ist diese Dokumentation ein erschütterndes Zeugnis der Verbrechen, die massenhaft in Syrien begangen wurden und noch immer werden. Wahnsinn: während die Journalistin in einer aberwitzigen und lebensgefährlichen Flucht übers Meer bis nach Deutschland geflohen war, reiste ihr Peiniger per Visum ein. Er sah sich selbst in Gefahr und desertierte. Syrische Flüchtlinge, die die Foltergefängnisse überlebt hatten und ebenfalls nach Deutschland geflohen waren, erkannten ihn und stellten Strafanzeige.
Die Schilderungen der Zeugen, was in den syrischen Gefängnissen geschah, rauben einem den Atem. Eingespielte Bilder von Bombenangriffen, zerfetzten Menschen, Leichenbergen in den Gefängnishöfen und Schlimmeres sind einfach nur entsetzlich. Unglaublich, wie diese Frau die ganze Zeit über ihr journalistisches Credo beibehält, über den Prozess und die Beteiligten objektiv zu berichten. Bemerkenswert zum Beispiel das Interview mit einem syrischen Oppositionsführer, der den Prozess für kontraproduktiv hält, weil die Täter in den meisten Fällen selbst Opfer gewesen seien und weil der Prozess verhindern würde, dass noch mehr Menschen aus Assads Reihen desertieren.
Ebenso erschütternd die Reaktion der Opfer auf das Urteil: Lebenslänglich für den Hauptangeklagten. Weinende Menschen, denen nach eigener Aussage ein Stück ihrer Würde von dem deutschen Gericht wieder zurückgegeben wurde.
Eine großartige Doku, die aus einer einzigartigen und außergewöhnlichen Perspektive das Schicksal nicht nur der syrischen Flüchtlinge wieder einmal ganz nahe an einen heranbringt.
Soeben habe ich die Doku "Luna und die Gerechtigkeit" gesehen. In 3Sat, also in dem von vielen gescholtenen und als überflüssig betrachteten ÖRR.
Es geht um eine syrische Journalistin, die Anfang der 2010er-Jahre in Syrien verhaftet und monatelang gefoltert worden war. Ihrer Familie gelang es schließlich, sie freizubekommen und sie flüchtete nach Deutschland. Seit 10 Jahren lebt und arbeitet sie in Koblenz.
Zufällig fand genau dort der weltweit erste Prozess gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien statt. Obwohl voller Angst vor der Erinnerung entschloss sich die Journalistin, über den Prozess zu berichten. Als die Angeklagten in den Gerichtssaal gebracht wurden, erkannte sie zu ihrem Entsetzen einen ihrer damaligen Peiniger wieder.
Schockiert und retraumatisiert wollte sie erst ihr Vorhaben aufgeben, zwang sich aber dann dennoch, den Prozess, der über 108 Verhandlungstage ging und in dem über 40 Zeugen gehört wurden, zu verfolgen und objektiv darüber zu berichten. Sie sprach mit Anklägern, interviewte Zeugen, kam sogar an den Bruder des Hauptangeklagten heran, sprach mit syrischen Flüchtlingen, Oppositionellen. Dialektisch ging sie der Frage nach, was Gerechtigkeit und dieser Prozess bedeuten - für sich persönlich, aber auch für alle anderen Menschen, vor allem für die noch über 130.000 Menschen, die noch immer in syrischen Gefängnissen festgehalten und gequält und getötet werden.
Aus der einzigartigen Perspektive einer Prozessbeobachterin, die das Leid und die Qualen der Opfer selbst erlebt hatte, ist diese Dokumentation ein erschütterndes Zeugnis der Verbrechen, die massenhaft in Syrien begangen wurden und noch immer werden. Wahnsinn: während die Journalistin in einer aberwitzigen und lebensgefährlichen Flucht übers Meer bis nach Deutschland geflohen war, reiste ihr Peiniger per Visum ein. Er sah sich selbst in Gefahr und desertierte. Syrische Flüchtlinge, die die Foltergefängnisse überlebt hatten und ebenfalls nach Deutschland geflohen waren, erkannten ihn und stellten Strafanzeige.
Die Schilderungen der Zeugen, was in den syrischen Gefängnissen geschah, rauben einem den Atem. Eingespielte Bilder von Bombenangriffen, zerfetzten Menschen, Leichenbergen in den Gefängnishöfen und Schlimmeres sind einfach nur entsetzlich. Unglaublich, wie diese Frau die ganze Zeit über ihr journalistisches Credo beibehält, über den Prozess und die Beteiligten objektiv zu berichten. Bemerkenswert zum Beispiel das Interview mit einem syrischen Oppositionsführer, der den Prozess für kontraproduktiv hält, weil die Täter in den meisten Fällen selbst Opfer gewesen seien und weil der Prozess verhindern würde, dass noch mehr Menschen aus Assads Reihen desertieren.
Ebenso erschütternd die Reaktion der Opfer auf das Urteil: Lebenslänglich für den Hauptangeklagten. Weinende Menschen, denen nach eigener Aussage ein Stück ihrer Würde von dem deutschen Gericht wieder zurückgegeben wurde.
Eine großartige Doku, die aus einer einzigartigen und außergewöhnlichen Perspektive das Schicksal nicht nur der syrischen Flüchtlinge wieder einmal ganz nahe an einen heranbringt.
Tja. Ich arbeite ja auch in ner Branche mit Fachkräftemangel. Ich wechsele jetzt auch meinen Job. Und natürlich erwarte ich von den Arbeitgebern, dass sie meine Wünsche erfüllen.
Was soll ich sagen? Wenn einer net will, soll er seinen Mist halt selber machen. Ich bin nicht bereit für jemanden zu arbeiten, der glaubt mit schlechten Bedingungen ums Eck kommen zu können.
Durchsetzen konnte ich ne höhere Gehaltsstufe, Nebentätigkeitserlaubnis, freien Tag, weitgehend freie Gestaltung der Arbeitszeit, keine Probezeit und meinen Tätigkeitsschwerpunkt.
So läuft das.
Was soll ich sagen? Wenn einer net will, soll er seinen Mist halt selber machen. Ich bin nicht bereit für jemanden zu arbeiten, der glaubt mit schlechten Bedingungen ums Eck kommen zu können.
Durchsetzen konnte ich ne höhere Gehaltsstufe, Nebentätigkeitserlaubnis, freien Tag, weitgehend freie Gestaltung der Arbeitszeit, keine Probezeit und meinen Tätigkeitsschwerpunkt.
So läuft das.
Ich hatte verschiedene Optionen und um Entscheidungshilfe gebeten 😁
Mit dem Angebot hatte ich auch nicht gerechnet. Aber nimmt man natürlich.
Mit dem Angebot hatte ich auch nicht gerechnet. Aber nimmt man natürlich.
WürzburgerAdler schrieb:
Dem möchte ich entschieden widersprechen. Skhiri hat nach einem zögerlichen Beginn Verantwortung und eine Führungsrolle übernommen, vor dem AC war er regelmäßig unter den drei besten Eintrachtspielern zu finden. Seine derzeitige Krise ist wohl eben auf den AC sowie eine Rippenverletzung zurückzuführen.
"Nichtmal ansatzweise" ist hier schon fast eine Beleidigung und spricht nicht gerade für eine gute Beobachtungsgabe.
Gutes Argument.
Stimmt an die Rippenverletzung hatte ich jetzt nicht gedacht. Und ja in Der Hinrunde war er nach Startschwierigkeiten deutlich besser geworden. Hast Ja Recht, da ist "nicht mal Ansatzweise" eine unfaire Kritik.
Kam wohl eher aus der Emotion heraus über seine aktuell schwachen Leistungen.
Aber die könnten tatsächlich auch mit der Rippenverletzung zusammenhängen.
Deswegen gleiche Fairness wie bei Trapp.
Misanthrop schrieb:FrankenAdler schrieb:
Grad läuft die Fastenpredigt am Nockherberg.
Seeeeehr geil.
Darf der Maxi wieder?
Letztes Jahr war grandios.
Jupp.
Hat den Aiwanger schön rasiert.
Ein ausführlicher Bericht hier:
Nachricht via @BR24: "Bierzelt-Rambos": Schafroths Abrechnung mit Söder und Aiwanger
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nockherberg-fastenrede-schafroth-knoepft-sich-bierzelt-rambos-soeder-und-aiwanger-vor,U5bZUFv
Nachricht via @BR24: "Bierzelt-Rambos": Schafroths Abrechnung mit Söder und Aiwanger
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nockherberg-fastenrede-schafroth-knoepft-sich-bierzelt-rambos-soeder-und-aiwanger-vor,U5bZUFv
Die selbe Rede (inhaltlich) hielt Maxi Schafroth schon im letzten Jahr. Scharf in der Form, versöhnlich im Ausklang und mit einem flammenden Appell an Fairness, Respekt und Sachlichkeit.
Erste Reaktionen der Betroffenen lassen vermuten, dass es auch dieses Jahr ein vergebliches Unterfangen war.
Erste Reaktionen der Betroffenen lassen vermuten, dass es auch dieses Jahr ein vergebliches Unterfangen war.
Man tut immer so, als ob die Landwirtschaft als einziges "Opfer" der Gesellschaft bluten muss für eine bessere Umwelt. Das verstehe ich nicht.
Wer hat denn damit angefangen, Tiere anzubinden und einzupferchen? Wer setzt denn auf Pestizide, chemische Düngungen und Antibiotika in der Tierzucht? Wer betreibt denn Monokulturen, die viel Wasser brauchen, für den Export? Wer hat denn all die Hecken gerodet, die Erosion und Austrocknen der Böden verhindert haben in früheren Zeiten? Wer hat denn stattdessen die letzten Arten auf landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, indem er seine Felder bis an den Straßenrand gezogen hat? Nicht zu reden von denjenigen, die er zuvor schon durch Gifte getötet hat? Wer hat denn dir Böden durch Monokulturen und Überdüngung ausgelaugt?
Ja, ich weiß. Wachstumsdruck, Produktionsdruck, Rationalisierungsdruck, Modernisierungsdruck, Investitionsdruck. Alles richtig. Und irgendwer muss ja auch für unser Essen sorgen. Auch richtig.
Aber: in den 80er-Jahren noch belächelt und verhöhnt hat sich eine Sparte entwickelt, die ohne all den Scheixx auskommt und trotzdem Geld verdient. In meiner direkten Nachbarschaft hat gerade einer der größten Höfe im Landkreis auf Bio umgestellt. Nicht aus Überzeugung - aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein bissel was wächst ja auch regelmäßig aus Brüssel rüber.
Gegen die ungerechte Förderung der EU, die große Höfe bevorzugt und die das Höfesterben verursacht hat, hat noch niemand protestiert. Gegen das Preisdiktat der Discounter, was über die Zwischenbetriebe wie Molkereien frech an die Bauern weitergegeben wird, auch nicht. Aber dass der Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub jetzt etwas mehr kostet ist der Untergang der Landwirtschaft.
Letzten Endes steht immer noch der Mensch. Wenn Essen Pestizide enthält, Böden vergiftet und Tiere gequält werden, fällt das alles auf den Menschen zurück. Wenn Arten sterben auch. Siehe die Honigbienen. Bald bestäuben wir unsere Obstbäume selber - wie schon in China. Insofern ist der "von der Gesellschaft geforderte" Umbau der Landwirtschaft höchstens ein Korrektiv zu den Sünden der Vergangenheit. Und was die Investitionsförderung betrifft: bei der Union haben sich die Bauern noch nicht bedankt für die Einschaltung des Verfassungsgerichts zur Durchsetzung einer vollkommen irrsinnigen Schuldenbremse.
Wer hat denn damit angefangen, Tiere anzubinden und einzupferchen? Wer setzt denn auf Pestizide, chemische Düngungen und Antibiotika in der Tierzucht? Wer betreibt denn Monokulturen, die viel Wasser brauchen, für den Export? Wer hat denn all die Hecken gerodet, die Erosion und Austrocknen der Böden verhindert haben in früheren Zeiten? Wer hat denn stattdessen die letzten Arten auf landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, indem er seine Felder bis an den Straßenrand gezogen hat? Nicht zu reden von denjenigen, die er zuvor schon durch Gifte getötet hat? Wer hat denn dir Böden durch Monokulturen und Überdüngung ausgelaugt?
Ja, ich weiß. Wachstumsdruck, Produktionsdruck, Rationalisierungsdruck, Modernisierungsdruck, Investitionsdruck. Alles richtig. Und irgendwer muss ja auch für unser Essen sorgen. Auch richtig.
Aber: in den 80er-Jahren noch belächelt und verhöhnt hat sich eine Sparte entwickelt, die ohne all den Scheixx auskommt und trotzdem Geld verdient. In meiner direkten Nachbarschaft hat gerade einer der größten Höfe im Landkreis auf Bio umgestellt. Nicht aus Überzeugung - aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein bissel was wächst ja auch regelmäßig aus Brüssel rüber.
Gegen die ungerechte Förderung der EU, die große Höfe bevorzugt und die das Höfesterben verursacht hat, hat noch niemand protestiert. Gegen das Preisdiktat der Discounter, was über die Zwischenbetriebe wie Molkereien frech an die Bauern weitergegeben wird, auch nicht. Aber dass der Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub jetzt etwas mehr kostet ist der Untergang der Landwirtschaft.
Letzten Endes steht immer noch der Mensch. Wenn Essen Pestizide enthält, Böden vergiftet und Tiere gequält werden, fällt das alles auf den Menschen zurück. Wenn Arten sterben auch. Siehe die Honigbienen. Bald bestäuben wir unsere Obstbäume selber - wie schon in China. Insofern ist der "von der Gesellschaft geforderte" Umbau der Landwirtschaft höchstens ein Korrektiv zu den Sünden der Vergangenheit. Und was die Investitionsförderung betrifft: bei der Union haben sich die Bauern noch nicht bedankt für die Einschaltung des Verfassungsgerichts zur Durchsetzung einer vollkommen irrsinnigen Schuldenbremse.
Gestern Abend hat man es tatsächlich geschafft, die RAF-Rentnerin Daniela Klette zu schnappen.
Bisher weiß man wenig, aber die Hinweise kamen wohl aufgrund des letzten Aufrufs bei Aktenzeichen XY zustande. Es ist schon ziemlich kurios, die Frau in einer/ihrer(?) Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden. Dort lebte sie wohl mit italienischem Pass. Man kannte sie dort als Claudia und sie gab Nachhilfe. Untergrund stellt man sich eher anders vor.
Ich bin gespannt, was nun noch bekannt wird, ob sie Informationen preis gibt zur RAF, Weiterstadt, Herrhausen, und dem Verbleib der anderen RAF-Opis. Vermutlich wird sie schweigen.
Bisher weiß man wenig, aber die Hinweise kamen wohl aufgrund des letzten Aufrufs bei Aktenzeichen XY zustande. Es ist schon ziemlich kurios, die Frau in einer/ihrer(?) Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden. Dort lebte sie wohl mit italienischem Pass. Man kannte sie dort als Claudia und sie gab Nachhilfe. Untergrund stellt man sich eher anders vor.
Ich bin gespannt, was nun noch bekannt wird, ob sie Informationen preis gibt zur RAF, Weiterstadt, Herrhausen, und dem Verbleib der anderen RAF-Opis. Vermutlich wird sie schweigen.
Söder ist sicherlich nicht Bayern, ist aber wohl auch nicht sein Anspruch. Wäre auch faktisch irgendwie schwer. Aber darum sollte sich die Diskussion sicher nicht drehen, wenngleich ich mich schon frage über was du überhaupt diskutieren möchtest. Findest Du es falsch, dass man das Gesetz so streng wie möglich umsetzen möchte? Falls ja, warum denn?
Söder glaubt doch die Definitionsmacht zu haben, wer zu Bayern gehört und wer nicht.
Ich halte seinen drogenpolitischen Ansatz für rückwärtsgewandt und nicht wirklich suchtpräventiv.
Ich finde die Teillegalisierung angemessen und halte Alkohol in der Tat für eher gefährlicher.
Funfact: ich kiffe nicht, trinke aber ab und zu 😉
Biertrinken würde Söder wahrscheinlich als nationales Kulturgut schützen wollen, wenn über die vernünftige Idee der erhöhten Besteuerung und des erschwerten Erwerbs alkoholischer Getränke diskutiert würde.
Ich finde auch seine Rhetorik problematisch, es klingt ein bisschen so, als wolle er das neue Gesetz nicht wirklich anerkennen.
Evtl. gibt es ja profunde Söderkenner hier, die mir die Sorge meines letzten Satzes nehmen können
Ich halte seinen drogenpolitischen Ansatz für rückwärtsgewandt und nicht wirklich suchtpräventiv.
Ich finde die Teillegalisierung angemessen und halte Alkohol in der Tat für eher gefährlicher.
Funfact: ich kiffe nicht, trinke aber ab und zu 😉
Biertrinken würde Söder wahrscheinlich als nationales Kulturgut schützen wollen, wenn über die vernünftige Idee der erhöhten Besteuerung und des erschwerten Erwerbs alkoholischer Getränke diskutiert würde.
Ich finde auch seine Rhetorik problematisch, es klingt ein bisschen so, als wolle er das neue Gesetz nicht wirklich anerkennen.
Evtl. gibt es ja profunde Söderkenner hier, die mir die Sorge meines letzten Satzes nehmen können
edmund schrieb:
Söder glaubt doch die Definitionsmacht zu haben, wer zu Bayern gehört und wer nicht.
Ich halte seinen drogenpolitischen Ansatz für rückwärtsgewandt und nicht wirklich suchtpräventiv.
Ich finde die Teillegalisierung angemessen und halte Alkohol in der Tat für eher gefährlicher.
Funfact: ich kiffe nicht, trinke aber ab und zu 😉
Biertrinken würde Söder wahrscheinlich als nationales Kulturgut schützen wollen, wenn über die vernünftige Idee der erhöhten Besteuerung und des erschwerten Erwerbs alkoholischer Getränke diskutiert würde.
Ich finde auch seine Rhetorik problematisch, es klingt ein bisschen so, als wolle er das neue Gesetz nicht wirklich anerkennen.
Evtl. gibt es ja profunde Söderkenner hier, die mir die Sorge meines letzten Satzes nehmen können
Ich halte, ähnlich wie du auch, Alkohol für gefährlicher, die Legalisierung indes für falsch. Ob man deshalb rückwärtsgewandt ist weiß ich nun nicht. Selbst medizinische Fachverbände sehen das problematisch und die haben zumindest mal medizinische Expertise in dieser Fragestellung. Die sind dann auch alle rückwärtsgewandt. Finde ich schwierig.
Natürlich würde wohl gerade Bayern mit allem was sie haben ihr geliebtes Bier verteidigen. Ich behaupte, dass in ganz Deutschland ordentlich Aufruhr wäre, wenn man, in welcher Weise auch immer, Bier antasten würde. Und zwar von Grün bis CSU.
Er findet das Gesetzt halt schlecht, kann man ihm nicht verübeln und wenn er dann, juristisch freilich rechtmäßig, in der Umsetzungen Hürden einbaut, dann muss man das nicht gut finden, aber dann ist eben dennoch zulässig.
Söder warnt Cannabis-Konsumenten: Lieber raus aus Bayern!
"Extremst restriktive" Anwendung des Gesetzes in Bayern geplant.
Ich glaube langsam, Söder ist nicht Bayern
https://www.br.de/nachrichten/bayern/soeder-warnt-cannabis-konsumenten-lieber-raus-aus-bayern,U5P4Xlx
"Extremst restriktive" Anwendung des Gesetzes in Bayern geplant.
Ich glaube langsam, Söder ist nicht Bayern
https://www.br.de/nachrichten/bayern/soeder-warnt-cannabis-konsumenten-lieber-raus-aus-bayern,U5P4Xlx
Söder ist sicherlich nicht Bayern, ist aber wohl auch nicht sein Anspruch. Wäre auch faktisch irgendwie schwer. Aber darum sollte sich die Diskussion sicher nicht drehen, wenngleich ich mich schon frage über was du überhaupt diskutieren möchtest. Findest Du es falsch, dass man das Gesetz so streng wie möglich umsetzen möchte? Falls ja, warum denn?
Dieses Söder gibt im Artikel zu Protokoll:
Das neue Cannabis-Gesetz sei "ein Schaden für das Land".
Er ist vollkommen irre der Söder.
In seinem Land findet nämlich regelmäßig folgendes statt.
👇
Jedes Jahr sterben etwa 16.000 Menschen in Bayern an den Folgen des Rauchens.
• 6.000 Todesfälle im Jahr sind auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen.
• Ungefähr 190.000 Menschen in Bayern leiden unter einer Alkoholabhängigkeit.
• Im Jahr 2022 gab es 277 Drogentote in Bayern, die an illegalen Substanzen verstorben sind.
Kwelle hier.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/sucht-in-bayern-rauchen-und-alkohol-vor-illegalen-drogen,TiYjmWb
Das neue Cannabis-Gesetz sei "ein Schaden für das Land".
Er ist vollkommen irre der Söder.
In seinem Land findet nämlich regelmäßig folgendes statt.
👇
Jedes Jahr sterben etwa 16.000 Menschen in Bayern an den Folgen des Rauchens.
• 6.000 Todesfälle im Jahr sind auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen.
• Ungefähr 190.000 Menschen in Bayern leiden unter einer Alkoholabhängigkeit.
• Im Jahr 2022 gab es 277 Drogentote in Bayern, die an illegalen Substanzen verstorben sind.
Kwelle hier.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/sucht-in-bayern-rauchen-und-alkohol-vor-illegalen-drogen,TiYjmWb
Über Alois Glück:
https://www.taz.de/!5994361
https://www.taz.de/!5994361
Über Alois Glück:
https://www.taz.de/!5994361
https://www.taz.de/!5994361
Die Koalition möchte Taurus liefern. Muss Scholz nachgeben , wenn die Abstimmung durchgeht ?
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bewegung-bei-taurus-koalitionsantrag-zu-waffen-fuer-kiew-geplant-19531759.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bewegung-bei-taurus-koalitionsantrag-zu-waffen-fuer-kiew-geplant-19531759.html
Ich kann nicht einschätzen, inwiefern diese Waffe in der derzeitigen Lage hilft. Das Durchtrennen der Kertsch-Brücke hätte vermutlich zu einem früheren Zeitpunkt vor einem Jahr einen wesentlich größeren Effekt gehabt, auch und gerade für die Offensive der Ukrainer im Süden. Mittlerweile sind die Russen sicher darauf eingestellt. Abgesehen davon, dass ich mir eine Klausel in den Lieferbedingungen vorstellen kann, die den Einsatz dort verbietet.
Ich denke eh, dass der Kanzler das nicht macht. Ein Argument war ja die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands - die Dinger sind nicht nachproduzierbar und wären somit weg. Mit dem drohenden Ausfall der Amerikaner in Europa sicherlich ein großes Hindernis zur Lieferung.
Ich denke eh, dass der Kanzler das nicht macht. Ein Argument war ja die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands - die Dinger sind nicht nachproduzierbar und wären somit weg. Mit dem drohenden Ausfall der Amerikaner in Europa sicherlich ein großes Hindernis zur Lieferung.
Schönesge schrieb:
Was hat denn die AfD noch so gesagt?
Aber weil wir ja hier den Söder kritisch würdigen, noch ein Zitat von ihm aus Passau nicht von, sondern über die AfD.
"Gute Reise nach Moskau, Herr Höcke!" verabschiedet der CSU-Vorsitzende Markus Soeder den "Putin-Pudel Nummer 1" Höcke metaphorisch. Er kenne kein Pardon und keine Kooperation mit der AfD und warnt, die Demokratie müsse geschützt werden, bevor es zu spät sei."
Im Video sagt er es noch deutlicher:
https://twitter.com/phoenix_de/status/1757740314742161495?t=VZqwovTLyFhDomM0wRv9hw&s=19
SGE_Werner schrieb:
Ende Februar dürften wir, wenn das Wetter durchschnittlich bleibt, bei 60 % liegen
Aktuell 71,8 % nach der Hälfte des Monats, weil der Februar bisher temperaturtechnisch auf dem Niveau der 2. Märzhälfte liegt (abgesehen von Norddeutschland). Und angesichts der Meldungen für die nächsten beiden Wochen wird es wohl kaum unter 65 % sinken bis Monatsende.
Also weiterhin so viel Gas in den Tanks wie ich nach nem Bohneneintopf.
Wie gesagt, ich halte die Idee politisch und militärisch für populistischen Blödsinn.
Das ist eine dieser Scheindiskussionen für Auflage, Aufmerksamkeit und Befriedigung eigener Profilneurosen.
Wir diskutieren aufgrund einer möglichen Wahl eines Kandidaten in den USA der seit 2016 quasi jede Wahl verloren hat.
Wer immer sowas fordert hat von internationaler Diplomatie und dem Wert der deutschen Stellung in diesem Bereich absolut keine Ahnung oder ignoriert die völkerrechtlichen Auswirkungen.
Wenn wir von den USA unabhängig sein wollen, dann müssen Konzepte mit Frankreich, den Niederlanden und anderen Partnern her und die Modernisierung und Strukturierung auf europäischer Ebene optimiert werden.
Großen Bumms bekommt man auch ohne A-Waffen hin. Großer Bumms beendet aber keine Kriege, sondern nur Leben.
Das ist eine dieser Scheindiskussionen für Auflage, Aufmerksamkeit und Befriedigung eigener Profilneurosen.
Wir diskutieren aufgrund einer möglichen Wahl eines Kandidaten in den USA der seit 2016 quasi jede Wahl verloren hat.
Wer immer sowas fordert hat von internationaler Diplomatie und dem Wert der deutschen Stellung in diesem Bereich absolut keine Ahnung oder ignoriert die völkerrechtlichen Auswirkungen.
Wenn wir von den USA unabhängig sein wollen, dann müssen Konzepte mit Frankreich, den Niederlanden und anderen Partnern her und die Modernisierung und Strukturierung auf europäischer Ebene optimiert werden.
Großen Bumms bekommt man auch ohne A-Waffen hin. Großer Bumms beendet aber keine Kriege, sondern nur Leben.
Lieber semperfi,
leider muss ich Deinen Absätzen 1,2 und 4 widersprechen und Abs. 3 suggeriert, dass das Unfassbare schon nicht eintreten wird.
Es geht im übrigen nicht um deutsche A-Waffen, die verbietet das 2+4-Abkommen.
Es geht um eine europäische Verteidigungsfähigkeit im Angesicht einer zunehmend unzuverlässigen Sicherheitsgarantie durch die Vereinigten Staaten. All das geht nicht von heute auf morgen.
Ich denke allerdings, dass es in jeder Hinsicht klug wäre, wenn Europa ökonomisch, politisch und leider auch militärisch mit den USA auf Augenhöhe käme.
Dass wir wahrscheinlich alle, eine Welt ohne A-Waffen lieber hätten, steht leider heute nicht zur Diskussion.
Mein Traum für die Zeit einer neuen Entspannungs- und Abrüstungspolitik:
Ein demokratisches Russland als Freund der EU!
leider muss ich Deinen Absätzen 1,2 und 4 widersprechen und Abs. 3 suggeriert, dass das Unfassbare schon nicht eintreten wird.
Es geht im übrigen nicht um deutsche A-Waffen, die verbietet das 2+4-Abkommen.
Es geht um eine europäische Verteidigungsfähigkeit im Angesicht einer zunehmend unzuverlässigen Sicherheitsgarantie durch die Vereinigten Staaten. All das geht nicht von heute auf morgen.
Ich denke allerdings, dass es in jeder Hinsicht klug wäre, wenn Europa ökonomisch, politisch und leider auch militärisch mit den USA auf Augenhöhe käme.
Dass wir wahrscheinlich alle, eine Welt ohne A-Waffen lieber hätten, steht leider heute nicht zur Diskussion.
Mein Traum für die Zeit einer neuen Entspannungs- und Abrüstungspolitik:
Ein demokratisches Russland als Freund der EU!
Landroval schrieb:Tafelberg schrieb:
es war ein Witz oder ein "erheiternder " Beitrag von Landroval, das gibt es doch von beiden Seiten.
Dee Themen sind ernst genug, dann kann man sich doch mal frotzeln
War das wirklich so schlimm???
Die Verbissenheit/Verbiestertheit hatte ich etwas unterschätzt.
Danke für die Einordnung!
Naja. Es kommt von dir zum Regierungshandeln wenig mehr als Häme und Freude darüber, dass der politische Gegner abkackt.
Wo da gerade von dir eine grundsätzliche Bereitschaft dazu signalisiert wird, angesichts wirklich heftiger Problemlagen, eine wirksame Zusammenarbeit aller Demokraten zu unterstützen, also schlicht Teil der Lösung zu werden, statt sich feixend darüber zu freuen, dass die Probleme immer größer werden, das wüsste ich schon gerne.
Glaubst du denn allen ernstes, dass es der Union nach der nächsten Wahl erspart bleibt all die Themen anzugehen, bei der sie jetzt blockiert und mit dummdreister Polemik Gräben aufreißt, die zu überwinden dann ihre Aufgabe sein wird?
Und glaubst du wirklich, die Mehrzahl der Bürger*innen hat dann alles vergessen und verzeiht das durchziehen von dem, was kurz vorher noch hämisch verdammt wurde?
Hier sitzen etliche Leute aus dem gemäsigt linken und grünen Spektrum zusammen. Alle sind sich klar darüber, dass die Union mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder den nächsten Kanzler stellen wird. Ich vernehme Diskussionen darüber, ob es der Union wenigstens gelingt, Merz daran zu hindern, dem Land weiteren Schafen zuzufügen. Leute die dazu in der Lage wären und schon gezeigt haben, dass sie dazu in der Lage sind pragmatische Realpolitik zu machen gäbe es genug. Und keiner, wirklich keiner hier von den eher lLnken/Grünen bringt diesen Leuten diese Häme entgegen. Wir sind uns sehr bewusst, dass Faschisten bereit stehen, die es bereits geschafft haben, knapp 20% der Wähler*innen hinter sich zu bringen.
Ich glaube die meisten hier sind sich des ernstes der Lage bewußt.
Bei dir habe ich da harte Zweifel.
https://www.bauernzeitung.ch/artikel/agrarpolitik/klimawandel-schweizer-bauern-verklagen-den-bund-wegen-untaetigkeit-512160