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edmund

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Veranstaltungshinweis:

Am Rande der Gesellschaft. Podiumsdiskussion zur Lebenssituation der Roma in Frankfurt

Donnerstag, 28.11.2013, Beginn: 18:30 Uhr
Leopold-Sonnemann-Saal, Historisches Museum Frankfurt, Fahrtor 2 (Römerberg)

Es geht um die Lebenssituation der Roma in Frankfurt am Main. Das Thema hat insbesondere durch die mediale Debatte um die sogenannte Armutszuwanderung aus Osteuropa zurzeit große Aktualität. In der Diskussion mit ExpertInnen werden bestehende Probleme benannt und nach Lösungsansätzen gesucht. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Bildung sowie das Zusammenleben von Roma und Nichtroma in den Stadtteilen.

Auf dem Podium diskutieren Norbert Mappes-Niediek (Journalist und Buchautor), Daniel Ibrahimovic (Leiter der Bildungsstätte des Jugendhilfeträgers Aspe), Joachim Brenner (Geschäftsleiter des Förderverein Roma) sowie Sabine Ernst (Leiterin der Kita Schaworalle des Fördervereins Roma). Moderation: Tobias Rösmann, FAZ
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Ffm60ziger schrieb:
Ach du Schei.ße. Wenn CB das wirklich so sieht bzw, meint. Den ersten Teil nehme ich ihm ab, das es seinerzeit bestimmt sehr schwierig war.
FR
„Rot-Grün in Frankfurt war von Anfang an sehr schwierig, voller Misstrauen von der SPD“, erinnert sich Cohn-Bendit.
„Eine Vereinbarung mit der CDU hält, weil die CDU verlässlich ist.“ Ein Vertrag mit der SPD stehe infrage, „sobald die Tinte trocken ist“.

http://www.fr-online.de/landtagswahl-in-hessen---hintergrund/daniel-cohn-bendit-und-tom-koenigs--das-projekt-rot-gruen-ist-vorbei-,23897238,25140994.html#/votingDistricts-vote1-s99-wk029



Da er beide Fehlentscheidungen (GroKo in Berlin, SchwarzGrün in Wiesbaden) gleichermaßen fundiert kritisiert, hier noch der gestern nicht verlinkte Leitartikel von Stephan Hebel, einem offenbar klugen Kopf:
http://www.fr-online.de/bundestagswahl---hintergrund/leitartikel-koalitionsverhandlungen-das-ende-der-alternative-rot-gruen,23998104,25137148.html
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edmund schrieb:
Die GroKo überzeugt nicht, ein erster, wie ich finde, guter, natürlich in vielerlei Hinsicht ergänzungsbedürftiger Kommentar:
http://www.fr-online.de/bundestagswahl---hintergrund/kommentar-zur-grossen-koalition-der-koalitionsvertrag-ueberzeugt-nicht,23998104,25438792.html


Da er beide Fehlentscheidungen (GroKo in Berlin, SchwarzGrün in Wiesbaden) gleichermaßen fundiert kritisiert hier noch der gestern nicht verlinkte Leitartikel von Stephan Hebel, einem offenbar klugen Kopf:
http://www.fr-online.de/bundestagswahl---hintergrund/leitartikel-koalitionsverhandlungen-das-ende-der-alternative-rot-gruen,23998104,25137148.html
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Die GroKo überzeugt nicht, ein erster, wie ich finde, guter, natürlich in vielerlei Hinsicht ergänzungsbedürftiger Kommentar:
http://www.fr-online.de/bundestagswahl---hintergrund/kommentar-zur-grossen-koalition-der-koalitionsvertrag-ueberzeugt-nicht,23998104,25438792.html
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concordia-eagle schrieb:
Basalti,

ich habe von meinen Eltern ein Patenkind in Afrika geerbt und das natürlich weitergeführt.

Wir schreiben uns auch regelmäßig, da sie mittlerweile ein bisschen englisch gelernt hat.

Ich habe zwar keine Ahnung, wie viel davon in der Verwaltung hängen bleibt aber ganz offensichtlich kommt auch einiges an.

Das gibt einem irgendwie einen unglaublich direkten Bezug. Aber es ist natürlich eine Dauerbindung und verpflichtet Dich moralisch (je nach Alter) auf ca. 15 Jahre.

Werbung will ich keine machen aber wenn Du näheres wissen willst, informiere ich Dich gerne per PN.


CE, ich empfände es nicht als Werbung, wenn du den Träger deiner Patenschaft, mit der du offenbar zufrieden bist, genannt hättest.

Mit Plan International habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht,
habe über die - seit Geburt meines ersten Kindes - auch ein "Patenkind" in Guatemala.
Philippinenspende auch über Plan, weil ich eben gute Erfahrungen mit denen habe.
Ich musste, weil eine gute Freundin im Sommerurlaub beim Badeunfall starb, an https://www.trauerland.org/ spenden. Auch das ist wichtige Arbeit.

Einen konkreten Fall in der Nähe?
Vielleicht braucht eine Einrichtung etwas - z.B. kannst du eine Klassenfahrt für ein armes Kind spendieren, da wird dir der Förderverein der Schule 'ne Quittung geben.
Es gibt unendlich viel zu tun - danke für den Thread - er lenkt meine Aufmerksamkeit auf Wichtiges.
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Jutta D. - die mag ich so gerne wie den Herrn Gauweiler und den Herrn zu Guttenberg zusammen.  
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SGE_Werner schrieb:
Die Pflegeversicherung wird eh noch weiter steigen über die Jahre, Rente auch...

Unabhängig davon: Ich höre in den letzten Wochen immer die Diskussion, dass ne linke Mehrheit im Bundestag herrscht und die SPD locker rot-rot-grün machen kann. Das finde ich belustigend, nach dem Ypsilanti-Krach damals glaube ich nicht daran, dass diese hauchdünne Mehrheit bei einer Kanzlerwahl hält. Ein paar Abweichler und man blamiert sich, wie noch nie ein Kanzlerkandidat sich blamiert hätte in der Zeit der Bundesrepublik.


Vermutlich hast du mit deinen letzten Zeilen recht.
Ich frage mich dennoch, warum es keine CDU-CSU-Minderheitsregierung geben kann?
Dann müsste für jedes Gesetz um eine parlamentarische Mehrheit gekämpft werden. Dann könnte rot-grün-rot zuweilen ihre Herzensthemen unverfälscht durchbringen, dann könnte die Regierung wahrscheinlich aber nicht zu einer echten Energiewende getrieben werden (ohne Kohle-Kraft???), dann gebe es immer wieder wechselnde Mehrheiten, dann gäbe es vor allen Dinge (demokratietheoretisch bedeutsam) eine schlagkräftige Opposition mit enormen parlamentarischen Rechten und Möglichkeiten (auch Bundesrat).
Für mich stellt die GroKo die politische Bankrotterklärung der SPD dar.

@Werner: In der ersten Zeilen deutest du an, es stünden Rentenerhöhungen an. Das ist mir neu? Wo kann ich das nachlesen?  
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reggaetyp schrieb:
Nach den Grünen in unserer Heimatstadt kann man die Landespartei auch vergessen.
Nächster Haken.


Morsche, ich verstehe dein Unbehagen sehr wohl, ja, ich teile es.
Eigentlich ist es mehr: Die hessische CDU (Dregger, Koch) war für mich immer ein veritables Brechmittel.
Meine Frage nun: Was sollen die Grünen tun, wenn die SPD eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei für nicht möglich erachtet?

Ich habe gerade nochmals den Parteiratbeschluss der Grünen gelesen:
http://www.gruene-hessen.de/partei/presse/gruener-parteirat-in/

Wenn sie v.a. den letzten Spiegelstrich unter Punkt 6 umsetzen können, müsste m.E. schon abgewogen werden, welche Alternativen es gibt, nachdem de facto von allen (außer den Linken) Minderheits- und Tolerierungsmodelle ausgeschlossen wurden?

Wenn rot-grün-rot nicht geht, was dann?
Ampel?
Neuwahlen?

Wenn es zu schwarz-grün käme, bliebe ich skeptisch.
Wie es den Grünen dann gelingen könnte, dich oder auch mich zu überzeugen, bleibt offen.
Ein Teil der Frankfurter Grünen scheint auch mir höchst merkwürdig.
Natürlich müssten die Grünen versuchen, Vordenker und Macher einer gesellschaftspolitisch links-liberalen Stadtpolitik zu werden, denen der soziale Zusammenhang der Stadtgesellschaft ein Herzensanliegen sein müsste.

Auf Landesebene müssten sie sich vor allem an ihre eigene Beschlusslage halten. Daran werde ich sie messen.
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HeinzGründel schrieb:
r.adler schrieb:
Sensationelle Backwaren gibts in der Rohrbachstrasse schräg gegenüber vom Backstage. Winziger Laden, heisst glaub ich "Kornkammer", mit vielen Fotos aus Bäckereien aus aller Welt.

Sonntags eine Schlange bis fast an die Rotschildallee


   


Nicht verraten!  
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Warst ein Guter.  Du wirst mir fehlen. Farewell!  
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Partystimmung schrieb:
Anand nach langem Kampf ungenau mit 60.Ra4, resigniert dann nach dem 67. Zug. Carlsen erneut extrem präzise im Endspiel. Anand steht nun richtig unter Druck, ich hoffe, er kann sich von den zwei Niederlagen erholen.


Hoffe ich auch.  
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Dirty-Harry schrieb:
edmund schrieb:
Misanthrop schrieb:
edmund schrieb:
Misanthrop schrieb:
Spannend, dass es hier offensichtlich nach Auffassung einiger so etwas wie eine einzig heilbringende Meta-Moral zu geben scheint. Das führt dann natürlich ganz folgerichtig dazu, dass die Moralvorstellung, die sich nicht mit der eigenen Auffassung deckt, lächerlich ist.

Was wäre daran spannend? Ich fänd's langweilig.
Ich weiß nicht, ob wir hier tatsächlich gefestigte, gleichsam statische Moralkonzepte unterstellen können.


Ich habe nicht behauptet, dass wir das könnten, sondern dass das geschieht.

Misanthrop schrieb:
Dann den betreffenden Herrschaften noch ein bißchen klischeehafte Schwanzverlängerung qua Autokauf unterstellt und fertig ist das eigene Weltbild, das ja täglich untermauert werden will, damit's nicht bröselt. Sonst müsste man ja gelegentlich differenzieren.

Ich glaube, meine Aussage war differenzierter. Aber gerne nochmal: Es geht nicht um den für viele leider unvermeidlichen Autokauf, es geht um die natürlich auch sexuell konnotierte, zumindest erotische Aufladung eines per se seelenlosen Gegenstands. Jetzt klarer?

Ich hatte das durchaus zuvor bereits verstanden. Bis auf den Passus, nach welchem das auch auf Frauen zutreffen könnte. Das Klischee war mir neu.
Und ein solches bleibt es für mich.
Dabei bin ich weder getroffener Hund, noch ist mir das Thema irgendwie wichtig. Schon gar nicht im hier diskutierten Zusammenhang.

Misanthrop schrieb:
Worum es eigentlich eingangs ging, hat HG ja nochmal fein herausgestellt. Aber wen interessiert's.


Der letzte Satz soll doch vermutlich eine Frage sein, vielleicht eine rhetorische, weil du glaubst, es interessiere niemand.

Nö. Weder rhetorisch, noch Frage. Das war eine Schlussfolgerung aus dem Threadverlauf.

Das Gegenteil ist aber richtig.
Freiheitskämpfe aller Art waren historisch und sind in Zukunft zu kämpfen.

Du hälst den Mampf-Vorstoß der JuLis tatsächlich für einen Beitrag zu einem wie auch immer gearteten Freiheitskampf? Kann man so sehen. Man kann ja vieles. Mit guten Argumenten wahrscheinlich aber auch anders.
Der gebetsmühlenartige Hinweis auf die angeblich zunehmende  Staatsgläubigkeit erscheint mir jedoch deutlich unter den Möglichkeiten des Autors.

Das ehrt den Autor sicherlich.

Andererseits spricht doch so einiges, was man sich hierzulande inzwischen an massiven Grundrechtseinschränkungen bürgerseits gefallen lässt, für seine These.
Auf die vermeintlich staatstragenden Ideen einer Partei hinzuweisen, die - diese These mal als wahr unterstellt - sich mal berufen fühlte, solchen Auswüchsen entgegen zu treten, finde ich nicht wahnsinnig unsinnig.

Wenn Du allerdings ein Grundrecht auf den Verzehr von Hunde-, Katzen- und Sonstwasfleisch für verletzt hältst, hättest Du auf diesem Feld jetzt eine politische Heimstatt gefunden und es wäre an dieser Stelle jetzt der Punkt, zu widersprechen.


Lieber Misanthrop (hübscher Nick übrigens in diesem Kontext),
ganz ganz kurz: HG ist ein kluger Mann, deshalb schrieb ich, das könne er vermutlich besser.
Mit den Julis und dem ganzen Quatsch habe ich so viel am Hut wie du mit dem OFC.
Mir wäre es am liebsten, die Menschen würden aus ethischen und ernährungspolitischen und Vernuftgründen vom Verspeisen aller Tiere absehen.
Ich bin aber nicht als Missionar unterwegs, sondern als Altliberaler, der hofft, dass Grund- und Freiheitsrechte in und von der Zivilgesellschaft erkämpft und verteidigt werden und im politischen Raum bestenfalls von den Grünen aufgegriffen und verstärkt werden können, zuletzt vom Kollegen Ströbele.



.  


Das ist genau der Punkt, der den Grünen auf die Füße fällt.

Grund -und Freiheitsrechte der Gesellschaft auf die Fahne schreiben,Und dann die zwanghafte Ideologie als eine Art einseitiges Diktat ,wann immer es geht- in den Raum stellen.

So wird das nix mehr mit den Grünen.

Schade eigentlich.



FR: "Frau Wiener, viele dachten, das Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Skepsis gegenüber Junkfood habe die Mitte der Gesellschaft erreicht. Im Wahlkampf zeigt sich nun das Gegenteil: Da regte sich Deutschland wochenlang über den Vorschlag der Grünen auf, Kantinen könnten einmal pro Woche freiwillig fleischlos kochen. Was lernen Sie daraus?"

Sarah Wiener: "Die Aufregung zeigte, wie leicht clevere Meinungsmacher eine verkürzte Sicht auf so wichtige Zukunftsthemen durchsetzen können: „Man will uns vorschreiben, was wir essen sollen?“ Da sage ich: Schatzilein, gehst du denn in deine Kantine und bestellst, was du morgen essen willst? Uns wird doch permanent bestimmtes Essen vorgesetzt: in jeder Kantine, jeder Mensa, jedem Restaurant! Auch im Supermarkt haben wir keine echte Wahl, sondern nur zwischen dem einen und dem anderen Kunstprodukt. Das als Freiheit darzustellen, die durch eine fleischfreie Mahlzeit pro Woche bedroht sei, ist regelrechte Verblödung."

Auszug aus einem sehr lesenswerten Interview mit Sarah Wiener vor drei Tagen in der FR unter dem sprechenden Titel: Essen ist politisch.

Q: http://www.fr-online.de/lebensmittel/tv-koechin-sarah-wiener--essen-ist-politisch-,21868140,24994744.html
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concordia-eagle schrieb:
edmund schrieb:


Notabene: Mir wäre es lieb, es gäbe Hunde in Innenstädten nur auf Krankenschein - aber das ist ein anderes Thema, Reggaetyp hat bereits auf eine Strukturähnlichkeit im neurotischen Potential der Beziehung zu Hund und Auto hingewiesen. Diese scheint mir evident.  


Sorry aber das ist so absurd, dass mir die Spucke wegbleibt.

Ich fahre gerne Auto aber der Gedanke, dass dies als Ersatz für was auch immer herhalten soll ist absurd.

Ich habe auch Hunde aber ich grüble jetzt welche Neurose ich damit bekämpfe. Du wirst es sicher wissen.

Um bei den wirklich stichhaltigen Argumenten zu bleiben, jetzt will ich auch mal:

Die ganz Linken haben eine krankhaft, pathologische Abneigung gegenüber Autos und Hunden, das scheint mir evident.


Auf jeden gescheiten Bauernhof gehört mindestens ein Hund.
In eine große Stadt, finde ich, gehören Menschen, gerne auch viele Kinder.
Hunde und Autos eher weniger, Hunde gehören in den Wald und auf die Wiese.
Ganz links? Das höre ich mir als Altliberaler jetzt auch noch an. Warum nicht?
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Misanthrop schrieb:
edmund schrieb:
Misanthrop schrieb:
Spannend, dass es hier offensichtlich nach Auffassung einiger so etwas wie eine einzig heilbringende Meta-Moral zu geben scheint. Das führt dann natürlich ganz folgerichtig dazu, dass die Moralvorstellung, die sich nicht mit der eigenen Auffassung deckt, lächerlich ist.

Was wäre daran spannend? Ich fänd's langweilig.
Ich weiß nicht, ob wir hier tatsächlich gefestigte, gleichsam statische Moralkonzepte unterstellen können.


Ich habe nicht behauptet, dass wir das könnten, sondern dass das geschieht.

Misanthrop schrieb:
Dann den betreffenden Herrschaften noch ein bißchen klischeehafte Schwanzverlängerung qua Autokauf unterstellt und fertig ist das eigene Weltbild, das ja täglich untermauert werden will, damit's nicht bröselt. Sonst müsste man ja gelegentlich differenzieren.

Ich glaube, meine Aussage war differenzierter. Aber gerne nochmal: Es geht nicht um den für viele leider unvermeidlichen Autokauf, es geht um die natürlich auch sexuell konnotierte, zumindest erotische Aufladung eines per se seelenlosen Gegenstands. Jetzt klarer?

Ich hatte das durchaus zuvor bereits verstanden. Bis auf den Passus, nach welchem das auch auf Frauen zutreffen könnte. Das Klischee war mir neu.
Und ein solches bleibt es für mich.
Dabei bin ich weder getroffener Hund, noch ist mir das Thema irgendwie wichtig. Schon gar nicht im hier diskutierten Zusammenhang.

Misanthrop schrieb:
Worum es eigentlich eingangs ging, hat HG ja nochmal fein herausgestellt. Aber wen interessiert's.


Der letzte Satz soll doch vermutlich eine Frage sein, vielleicht eine rhetorische, weil du glaubst, es interessiere niemand.

Nö. Weder rhetorisch, noch Frage. Das war eine Schlussfolgerung aus dem Threadverlauf.

Das Gegenteil ist aber richtig.
Freiheitskämpfe aller Art waren historisch und sind in Zukunft zu kämpfen.

Du hälst den Mampf-Vorstoß der JuLis tatsächlich für einen Beitrag zu einem wie auch immer gearteten Freiheitskampf? Kann man so sehen. Man kann ja vieles. Mit guten Argumenten wahrscheinlich aber auch anders.
Der gebetsmühlenartige Hinweis auf die angeblich zunehmende  Staatsgläubigkeit erscheint mir jedoch deutlich unter den Möglichkeiten des Autors.

Das ehrt den Autor sicherlich.

Andererseits spricht doch so einiges, was man sich hierzulande inzwischen an massiven Grundrechtseinschränkungen bürgerseits gefallen lässt, für seine These.
Auf die vermeintlich staatstragenden Ideen einer Partei hinzuweisen, die - diese These mal als wahr unterstellt - sich mal berufen fühlte, solchen Auswüchsen entgegen zu treten, finde ich nicht wahnsinnig unsinnig.

Wenn Du allerdings ein Grundrecht auf den Verzehr von Hunde-, Katzen- und Sonstwasfleisch für verletzt hältst, hättest Du auf diesem Feld jetzt eine politische Heimstatt gefunden und es wäre an dieser Stelle jetzt der Punkt, zu widersprechen.


Lieber Misanthrop (hübscher Nick übrigens in diesem Kontext),
ganz ganz kurz: HG ist ein kluger Mann, deshalb schrieb ich, das könne er vermutlich besser.
Mit den Julis und dem ganzen Quatsch habe ich so viel am Hut wie du mit dem OFC.
Mir wäre es am liebsten, die Menschen würden aus ethischen und ernährungspolitischen und Vernuftgründen vom Verspeisen aller Tiere absehen.
Ich bin aber nicht als Missionar unterwegs, sondern als Altliberaler, der hofft, dass Grund- und Freiheitsrechte in und von der Zivilgesellschaft erkämpft und verteidigt werden und im politischen Raum bestenfalls von den Grünen aufgegriffen und verstärkt werden können, zuletzt vom Kollegen Ströbele.

Nochmal: Hundeschlachtung stellt weder ein Grund- oder Freiheitsrecht dar noch schränkt es ein solches ein. Es ist nur genauso verwerflich wie die Schlachtung anderer Tiere.

Die marktradikale Partei (Brüderle, Niebel, Rentsch)  gehört dahin, wohin sie nun unterwegs zu sein scheint: in den Orkus.

Ich kann mich nicht erinnern, etwas über Frauen geschrieben zu haben. Dark continent.  

Notabene: Mir wäre es lieb, es gäbe Hunde in Innenstädten nur auf Krankenschein - aber das ist ein anderes Thema, Reggaetyp hat bereits auf eine Strukturähnlichkeit im neurotischen Potential der Beziehung zu Hund und Auto hingewiesen. Diese scheint mir evident.
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Sirus83 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Könnt ihr den Firlefanz in OF machen?
Danke!


edmund schrieb:

Bei OM schon!    


Komm mit euren Abkürzungen ned ganz mit.... Was ist OF und OM?    


OF: befreundete Nachbarstadt
OM: Unser aller Lieblingsverein in Südfrankreich (in der aktuellen europ. Kulturhauptstadt)
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Misanthrop schrieb:
Spannend, dass es hier offensichtlich nach Auffassung einiger so etwas wie eine einzig heilbringende Meta-Moral zu geben scheint. Das führt dann natürlich ganz folgerichtig dazu, dass die Moralvorstellung, die sich nicht mit der eigenen Auffassung deckt, lächerlich ist.

Was wäre daran spannend? Ich fänd's langweilig.
Ich weiß nicht, ob wir hier tatsächlich gefestigte, gleichsam statische Moralkonzepte unterstellen können. [/quote]

Misanthrop schrieb:
Dann den betreffenden Herrschaften noch ein bißchen klischeehafte Schwanzverlängerung qua Autokauf unterstellt und fertig ist das eigene Weltbild, das ja täglich untermauert werden will, damit's nicht bröselt. Sonst müsste man ja gelegentlich differenzieren.

Ich glaube, meine Aussage war differenzierter. Aber gerne nochmal: Es geht nicht um den für viele leider unvermeidlichen Autokauf, es geht um die natürlich auch sexuell konnotierte, zumindest erotische Aufladung eines per se seelenlosen Gegenstands. Jetzt klarer?

Misanthrop schrieb:
Worum es eigentlich eingangs ging, hat HG ja nochmal fein herausgestellt. Aber wen interessiert's.


Der letzte Satz soll doch vermutlich eine Frage sein, vielleicht eine rhetorische, weil du glaubst, es interessiere niemand. Das Gegenteil ist aber richtig.
Freiheitskämpfe aller Art waren historisch und sind in Zukunft zu kämpfen.
Der gebetsmühlenartige Hinweis auf die angeblich zunehmende  Staatsgläubigkeit erscheint mir jedoch deutlich unter den Möglichkeiten des Autors.
Schönen Tag in die Runde!
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Autos, Hunde - Sexmaschinen,
Massentierhaltung
Veggieday
Irre  
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Brady schrieb:
edmund schrieb:
Grabi65 schrieb:
reggaetyp schrieb:
[Hunde und Autos - die letzten Tabus in Deutschland.


Also, ich werd keine Autos essen.

So ein unschuldiger kleiner Mini, undenkbar    


Ihr traut euch wirklich was.
Ihr sprecht über Autos.
Über das Heiligste ever.
Einen X5 einen Panzer zu nennen, könnte ein blaues Auge bringen.
Beim Thema Auto kennen viele kein Vertun:
Das Auto ist (vor allem bei Männern) zu oft die Verlängerung eines mutmaßlich zu kurz geratenen Körperteils.
Das Thema erlebe ich wirklich nirgends so irre wie bei uns.

In diesem Sinne: Freie Fahrt für freie Bürger.    

Haben Autolose dann einen 35 cm Schwanz?


Umfang, Radius oder Durchmesser?  
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Sirus83 schrieb:
igorpamic schrieb:
Sirus83 schrieb:
Aber deswegen kommen wir euch ja besuchen um die lässige Stimmung bei euch miterleben zu dürfen. Wenn ich da z.B. an die Videos wie gegen Bröndby denke, freu ich mich schon sehr drauf!    



Ein vorletzter Spieltag könnte bei uns auch so von dir und deinen Jungs gestaltet werden...

http://www.youtube.com/watch?v=AfC-FV9kOJI

oder so...

http://www.youtube.com/watch?v=GZwOjLRGd5I


Das hoff ich ja doch nicht! Ich hoffe drauf, dass die Eintracht da schon lange nix mehr mit Abstiegskampf oder so zu tun hat, und es ein geiles Spiel wird.

@ in Orange kommen: Ist das schon länger aktuell?


Bei OM schon!