edmund
17418
AllaisBack schrieb:
Um mal wieder Back to the Future zu kommen, die FR bringt einen neuen Namen als Kolo-Muani-Ersatz ins Spiel:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/moeglicher-nachfolger-kolo-muani-eintracht-belgischen-shooting-star-news-92226047.html
besprochen wird darin Loïs Openda. https://www.transfermarkt.de/lois-openda/profil/spieler/368887
Interessant aber teuer!
nur zur klarstellung: nicht die FR bringt den spieler ins spiel, sondern sascha mehr zitiert eine andere, wohl nicht ganz so starke, quelle:
"Nach Informationen des Online-Portals Fussball-Transfers ist der Belgier Loïs Openda eine Option bei der SGE."
Hier der Kommentar von Greenpeace zum heutigen Atomausstieg:
• Atomkraft war nie günstig, im Vergleich zu den immer billiger werden erneuerbaren Energien ist sie geradezu unerschwinglich.
• Sie ist hochriskant: Die Unfälle von Tschornobyl und Fukushima haben gezeigt, wie unbeherrschbar die Technologie im Katastrophenfall ist.
• Und das vielfach angebrachte Argument der Verlässlichkeit? Hinfällig, schaut man hinüber zum Nachbarn Frankreich: Das Land, das seine Energieversorgung stark von der Atomkraft abhängig gemacht hat, erlebt jeden Sommer Versorgungskrisen, weil die Flüsse zu warm sind oder zu wenig Wasser führen, um die Reaktoren zu kühlen. Seit Jahren ist Frankreich auf deutsche Stromimporte angewiesen.
Eine aktuelle Studie, die Greenpeace gemeinsam mit dem Energieversorger Green Planet Energy in Auftrag gegeben hat, zeigt, was der Streckbetrieb der Atomkraftwerke über den Winter tatsächlich gebracht hat: kaum Entlastung für den Gasmarkt und wenig bis gar keine Auswirkungen auf den Strompreis. Zudem wäre die deutschlandweite Versorgungssicherheit mit Strom auch ohne die AKW zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Trotz der faktenfreien und rein ideologischen Kampagne von FDP und Union.
Der Atomausstieg ist auch in anderer Hinsicht eine gute Nachricht. Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet jetzt endlich schneller voran, ohne fehlgeleitete Investitionen in eine Technik von gestern. Wir sind am Ende eines Irrwegs – und schauen optimistisch in eine versorgungssichere Zukunft ohne Atomstrom.
Hier der Link zur Studie:
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/ende-atomkraft?ct=YTo1OntzOjY6InNvdXJjZSI7YToyOntpOjA7czo1OiJlbWFpbCI7aToxO2k6NzE3O31zOjU6ImVtYWlsIjtpOjcxNztzOjQ6InN0YXQiO3M6MjI6IjY0M2E1MjI3OGE1Njk5ODU1MzUzNDMiO3M6NDoibGVhZCI7czo2OiI2NzE2NDMiO3M6NzoiY2hhbm5lbCI7YToxOntzOjU6ImVtYWlsIjtpOjcxNzt9fQ%3D%3D
• Atomkraft war nie günstig, im Vergleich zu den immer billiger werden erneuerbaren Energien ist sie geradezu unerschwinglich.
• Sie ist hochriskant: Die Unfälle von Tschornobyl und Fukushima haben gezeigt, wie unbeherrschbar die Technologie im Katastrophenfall ist.
• Und das vielfach angebrachte Argument der Verlässlichkeit? Hinfällig, schaut man hinüber zum Nachbarn Frankreich: Das Land, das seine Energieversorgung stark von der Atomkraft abhängig gemacht hat, erlebt jeden Sommer Versorgungskrisen, weil die Flüsse zu warm sind oder zu wenig Wasser führen, um die Reaktoren zu kühlen. Seit Jahren ist Frankreich auf deutsche Stromimporte angewiesen.
Eine aktuelle Studie, die Greenpeace gemeinsam mit dem Energieversorger Green Planet Energy in Auftrag gegeben hat, zeigt, was der Streckbetrieb der Atomkraftwerke über den Winter tatsächlich gebracht hat: kaum Entlastung für den Gasmarkt und wenig bis gar keine Auswirkungen auf den Strompreis. Zudem wäre die deutschlandweite Versorgungssicherheit mit Strom auch ohne die AKW zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Trotz der faktenfreien und rein ideologischen Kampagne von FDP und Union.
Der Atomausstieg ist auch in anderer Hinsicht eine gute Nachricht. Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet jetzt endlich schneller voran, ohne fehlgeleitete Investitionen in eine Technik von gestern. Wir sind am Ende eines Irrwegs – und schauen optimistisch in eine versorgungssichere Zukunft ohne Atomstrom.
Hier der Link zur Studie:
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/ende-atomkraft?ct=YTo1OntzOjY6InNvdXJjZSI7YToyOntpOjA7czo1OiJlbWFpbCI7aToxO2k6NzE3O31zOjU6ImVtYWlsIjtpOjcxNztzOjQ6InN0YXQiO3M6MjI6IjY0M2E1MjI3OGE1Njk5ODU1MzUzNDMiO3M6NDoibGVhZCI7czo2OiI2NzE2NDMiO3M6NzoiY2hhbm5lbCI7YToxOntzOjU6ImVtYWlsIjtpOjcxNzt9fQ%3D%3D
Sehr schön und danke Würzi fürs Reinstellen.
Immer wieder krass, wie faktenfrei politische Stimmungen erzeugt werden, siehe auch den Hinweis bei Xaver über die Mär, wir müssten französischen Atomstrom importieren.
Hier etwa ab Minute 39 auch nochmal ein paar Fakten:
Comedy | Die Anstalt
In der Anstalt gehen die Lichter aus. Max Uthoff und Claus von Wagner nehmen die Energiekrise und den deutschen Strommarkt unter ihre satirische Lupe.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-4-oktober-2022-100.html
Immer wieder krass, wie faktenfrei politische Stimmungen erzeugt werden, siehe auch den Hinweis bei Xaver über die Mär, wir müssten französischen Atomstrom importieren.
Hier etwa ab Minute 39 auch nochmal ein paar Fakten:
Comedy | Die Anstalt
In der Anstalt gehen die Lichter aus. Max Uthoff und Claus von Wagner nehmen die Energiekrise und den deutschen Strommarkt unter ihre satirische Lupe.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-4-oktober-2022-100.html
Benjamin Ferencz starb im hohen Alter von 103 Jahren in Florida. r.i.p.
"Ferencz war Chefankläger in einem der zwölf sogenannten Nachfolgeprozesse, die von 1946 bis 1949 auf das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher folgten. 24 führende SS-Leute klagte er unter anderem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen an. Vor den Prozessen war er als US-Soldat bei der Befreiung mehrerer Konzentrationslager dabei. Die Sühnung der deutschen Kriegsverbrechen wurde zu seinem großen Lebensthema."
"Ferencz war Chefankläger in einem der zwölf sogenannten Nachfolgeprozesse, die von 1946 bis 1949 auf das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher folgten. 24 führende SS-Leute klagte er unter anderem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen an. Vor den Prozessen war er als US-Soldat bei der Befreiung mehrerer Konzentrationslager dabei. Die Sühnung der deutschen Kriegsverbrechen wurde zu seinem großen Lebensthema."
edmund schrieb:
Ich kann Deine Überlegung gut verstehen, lieber Volker.
Auf der anderen Seite, denke ich, dürfen wir die beiden auch nicht Richtung Putin treiben.
Am besten wären demokratische Regierungswechsel und wie überall:
Europäisierung statt Nationalismus
Absolut. Mir ist auch klar, dass es realpolitisch nicht wünschenswert ist die Türkei zu verlieren.
Ich ärger mich halt trotzdem
Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.
Wenn sie endlich eine Verkehrswende in die Wege leiten würden, gingen ihnen vielleicht ein paar Porsche-Fahrer verloren, aber ein paar Zahnarztgattinnen kämen wieder zurück.
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Sorry für klischeehafte Zuschreibungen
Wenn sie endlich eine Verkehrswende in die Wege leiten würden, gingen ihnen vielleicht ein paar Porsche-Fahrer verloren, aber ein paar Zahnarztgattinnen kämen wieder zurück.
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Sorry für klischeehafte Zuschreibungen
edmund schrieb:
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Ich weiß, Umfragen sind bei manchen nicht gern gesehen, aber nach den Ergebnissen der letzten Umfragen zum Thema Tempolimit sind rund 60% für 130 km/h und zwischen 30 - 40% dagegen.
Nun kann man einer Pertei nicht vorwerfen, dass sie Politik für ihre Klientel macht. Wenn man der Meinung ist, dass, was die Partei vertritt, geht nun mal gar nicht, dann darf man mit ihr nicht ins Koalitionsbett steigen. Tut man es trotzdem, muss man halt Kompromisse eingehen. Oder die Zusammenarbeit beenden.
Die Grünen haben sich für die Kompromisse entschieden. Sie sehen offensichtlich in der Ampel immer noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Ziele, als in anderen Konstellation oder gar in der Opposition.
Oder wie in Bayern, wo die Grünen gerne mit der CSU zusammen regieren würden. Gut möglich, das wird nach der nächsten Wahl auch eine Option im Bund. Hessen, Baden-Württemberg, S-H. und NRW lassen grüßen.
edmund schrieb:
Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.
Von wem soll sie diese denn gewinnen? 1-2 % von den "grünliberalen", die aktuell bei den Grünen sind. Gleichzeitig würde die Hälfte der FDP-Wähler zur Union oder AfD rüberwandern.
SGE_Werner schrieb:Wedge schrieb:
Jo, für die FDP, jedenfalls dürfte die sich als Gewinner fühlen.
Angeblich war die FDP ja auch der Gewinner aus den Koalitionsverhandlungen. Ergebnis ist bekannt. Die FDP hat sich halbiert und fliegt aus den Landtagen. Kurzum: Selbst wenn die FDP sich "durchsetzt", verliert sie. Wie auch schon unter schwarz-gelb.
Das liegt meiner Meinung nach genau an den Themen, die sie durchsetzen.
Das ist alles so oldschool und weg von dem, was zukünftig benötigt wird, da kann man nur auf die Nase fallen.
Das die Schlussfolgerung nach jeder Wahl dann lautet:
"Mehr rückwärtsgewandter Mist holt uns da raus!" find' ich schon seit Monaten irritierend.
Den Lindner hätte ich eigentlich für smarter gehalten.
https://www.instagram.com/reel/CqYJEGFv3Rq/?igshid=MDJmNzVkMjY=
Robert Habeck ordnet die Kompromisse in einem achtminütigen Video ein.
Es ist Realpolitik.
Dass die FDP derart unambitioniert bei der globalen Menschheitsfrage bleibt, verstehe, wer will.
edmund schrieb:
https://www.instagram.com/reel/CqYJEGFv3Rq/?igshid=MDJmNzVkMjY=
Robert Habeck ordnet die Kompromisse in einem achtminütigen Video ein.
Es ist Realpolitik.
Dass die FDP derart unambitioniert bei der globalen Menschheitsfrage bleibt, verstehe, wer will.
Seitens der Umweltverbände wird kräftig gegen die FDP geschossen. Aber auch gegen die Grünen.
Wenn man heute Kommentare in den Medien liest, dann wird nicht nur der "Sack" geprügelt, der "Esel" aber sitzt im Kanzleramt. "Mit der Aufweichung der Sektorziele fällt die sogenannte Fortschrittskoalition hinter die große Koalition zurück", sagte Kai Niebert, Präsident des deutschen Naturschutzrings der FAZ.
Damit rettet Scholz den Verkehrsminister, den er gestern im Bundestag einen "sehr, sehr guten Verkehrsminister" nannte.
Scholz rettet aber in erster Linie seine Koalition, denn bei weiteren Wahlniederlagen der FDP wäre das Risiko gestiegen, dass Lindner die Notbremse zieht. Die FDP braucht Erfolge für ihre Klientel. Mit dem Autobahnkompromiss hat sie einen bekommen. Die SPD war mehr auf Seiten der FDP.
Die Prophezeiung, das war nicht letzte Koalitionsausschuss der die Koalition retten muss, ist erlaubt.
Die Interpretationen des Textes durch die Parteien fangen schon an, sich zu unterscheiden.
Wedge schrieb:
3. technologieoffen
Auf altbackene Techniken beharren und unwirtschaftliche Ideen aus der Glaskugel anpreisen. Nach allen Seiten offen und modern zu erscheinen, ist sprachlicher Nebelkerzenweitwurf bei marktwirtschaftlicher Sturheit. Wissenschaftlich valide Konzepte verblassen im Dunst dieser scheinbaren Offenheit.
Klingt wie Jeopardy in der Kategorie "Eintracht Foren User" für 300
Ich finde wir sollten aber generell abwarten, ob wir nicht durch Gentechnik optimierte Pferde erzeugen können, die den weiteren Einsatz von Pferdekutschen im Personennahverkehr möglich machen, es wäre doch fahrlässig unser Denken in dieser Richtung zu limitieren.
Wir müssen schließlich alle Mittel ausschöpfen und speziell in industriell weniger entwickelten Gegenden wäre das ein Game Changer!
Im Nachgang:
Das Statement der Professorin zum Einsatz von verschiedenen Technologiemöglichkeiten und nicht nur die Fokussierung auf eine Lösung.
https://twitter.com/AlgeMartin/status/1640097811881418753?t=RAUvn2SXnxJaxwxMYDIOQg&s=19
Das Statement der Professorin zum Einsatz von verschiedenen Technologiemöglichkeiten und nicht nur die Fokussierung auf eine Lösung.
https://twitter.com/AlgeMartin/status/1640097811881418753?t=RAUvn2SXnxJaxwxMYDIOQg&s=19
@Hawischer: Bitte gerne mal die Kommentare, zum Teil von Physikern und Ingenieurinnen, zum Tweet lesen.
Das erklärt auch das Stirnrunzeln bei Herrn Trittin
Zum Beispiel: https://twitter.com/stefan_hagedorn/status/1640223608470380544?t=bc1MPAxuR4_TWqC2cxGnmA&s=19
Übrigens der AlgeMartin ist so ein Beschwichtiger, Typ Dieter Nuhr, nicht so prickelnd
Das erklärt auch das Stirnrunzeln bei Herrn Trittin
Zum Beispiel: https://twitter.com/stefan_hagedorn/status/1640223608470380544?t=bc1MPAxuR4_TWqC2cxGnmA&s=19
Übrigens der AlgeMartin ist so ein Beschwichtiger, Typ Dieter Nuhr, nicht so prickelnd
edmund schrieb:
Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
Spannendes Thema.
Hier mal sehr verständlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html
Die Privilegierung von Wärmepumpen wird bei Neubauten sinnvoll sein.
Im Bestand wird es einen Mix aus Pellets, Biogas und vor allem Nah- und Fernwärme geben müssen (Q: Trittin).
Hier mal sehr verständlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html
Die Privilegierung von Wärmepumpen wird bei Neubauten sinnvoll sein.
Im Bestand wird es einen Mix aus Pellets, Biogas und vor allem Nah- und Fernwärme geben müssen (Q: Trittin).
edmund schrieb:
Bei Anne Will gerade zeigen sich Spahn (CDU) und Konstantin Kuhle (FDP) als knallharte Ideologen.
Komplett irre das.
Trittin und drei kluge Frauen halten dagegen
Die Frau Professorin sagt genau dass, was Spahn und Kuhle auch sagt. Nicht nur auf eine (!) Technologie setzten. Ihr Beispiel mit dem einen Flaschenhals. Nur Strom, Strom, Strom. Im Verkehr und Gebäudetechnik. Das wird nicht funktionieren. Und ihr engagiertes Werben für Technologieoffenheit in einer Forschung und Wirtschaft, die technologisch Weltklasse ist und womit die deutsche Volkswirtschaft groß geworden ist. (Exportweltmeister).
Trittin war sichtbar angefressen und reagierte aggressiv, als ihm seine alten Zitate vorgehalten wurden.
(Empfehle sich die Sendung in der Mediathek noch einmal in Ruhe anzuschauen.)
Ich kann den Modebeitrag akzeptieren, bin danach raus gewesen.
Technologieoffenheit ist doch logisch, aber so wie Spahn und die FDP das machen, ist es eben das ideologische Festhalten am Verbrenner. Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Die efuels hatte sie für PKWs zuvor als ineffizient zurück gewiesen.
Das ist doch gut, wenn sie mit Trittin in die Diskussion geht, besser als mit denen, die erkennbar Klimaschutz immer noch nicht Ernst nehmen
Wobei mir der Herr KK schon leid tut.
Der würde, so scheint mir, lieber etwas Vernünftiges sagen als das, was er für seine 911er Freunde sagen muss.
Technologieoffenheit ist doch logisch, aber so wie Spahn und die FDP das machen, ist es eben das ideologische Festhalten am Verbrenner. Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Die efuels hatte sie für PKWs zuvor als ineffizient zurück gewiesen.
Das ist doch gut, wenn sie mit Trittin in die Diskussion geht, besser als mit denen, die erkennbar Klimaschutz immer noch nicht Ernst nehmen
Wobei mir der Herr KK schon leid tut.
Der würde, so scheint mir, lieber etwas Vernünftiges sagen als das, was er für seine 911er Freunde sagen muss.
edmund schrieb:
Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
edmund schrieb:
Bei Anne Will gerade zeigen sich Spahn (CDU) und Konstantin Kuhle (FDP) als knallharte Ideologen.
Komplett irre das.
Trittin und drei kluge Frauen halten dagegen
Die Frau Professorin sagt genau dass, was Spahn und Kuhle auch sagt. Nicht nur auf eine (!) Technologie setzten. Ihr Beispiel mit dem einen Flaschenhals. Nur Strom, Strom, Strom. Im Verkehr und Gebäudetechnik. Das wird nicht funktionieren. Und ihr engagiertes Werben für Technologieoffenheit in einer Forschung und Wirtschaft, die technologisch Weltklasse ist und womit die deutsche Volkswirtschaft groß geworden ist. (Exportweltmeister).
Trittin war sichtbar angefressen und reagierte aggressiv, als ihm seine alten Zitate vorgehalten wurden.
(Empfehle sich die Sendung in der Mediathek noch einmal in Ruhe anzuschauen.)
edmund schrieb:
Auch hier positiv überrascht.
Denke sogar, dass es schwieriger war als mit Gegenkandidaten
Dass aber so viele zu einer Wahl gehen um gegen jemanden zu stimmen und lieber ne Neuwahl zu bekommen... Das ist schon krass. Und m.E. sehr besonders.
edmund schrieb:
Und so ein knallharter Konservativer stimmt eben mit Nein, wenn er Grün sieht.
Die Frage ist, ob er dann auch zur Wahl geht. Und die Anzahl an Wahlen, bei denen nur ein Kandidat oder eine Kandidatin auf dem Zettel waren und dabei so wenig % geholt haben, geht hierzulande ja fast gegen 0. Und in den letzten Jahren gab es nur ganz ganz wenige, bei denen tatsächlich das Nein überwogen hat und das waren meistens irgendwelche Käffer.
Ne, das ist schon bemerkenswert. Da hätte ich eher mit 65:35 oder so gerechnet, weil ein Grüner noch genug in Nordhessen "triggert" um Nein anzukreuzen. Aber das ist schon heftig.
Aber egal wie... Zurück zu FFM.
edmund schrieb:
In Kassel rufen Linke, AfD und die Satiriker dazu auf, mit Nein zu stimmen.
SPD und CDU ohne Empfehlung.
Kann auch spannend werden
Und fast hätten die Gegner von Schoeller gewonnen. Am Ende haben nur 51 % für Schoeller gestimmt und 49 % dagegen (das hätte Neuwahl bedeutet).
edmund schrieb:
Auch hier positiv überrascht.
Denke sogar, dass es schwieriger war als mit Gegenkandidaten
Dass aber so viele zu einer Wahl gehen um gegen jemanden zu stimmen und lieber ne Neuwahl zu bekommen... Das ist schon krass. Und m.E. sehr besonders.
Ok, ich nehme meine Prognosen zurück. Womit ich nicht gerechnet habe, sind die herausragenden Briefwahl-Ergebnisse für Becker. Entweder wählen die Grünen nun mehrheitlich Becker oder ich bin völlig von der gesellschaftlichen Entwicklung weggekommen.
Tendenz aktuell 52 % Josef , 48 % Becker , ausgezählt aktuell 50:50 , knapp 30 % ausgezählt
Bei aller verständlichen Kritik an Palmer... Der Mann hat in Tübingen eine strikt grüne Stadtpolitik betrieben, die allem zuwider steht, was die AfD möchte. Bauverpflichtungen von Eigentümern leerer Grundstücke, ÖPNV-gestützte Verkehrspolitik plus Tempolimit-Verschärfungen und ein Haufen anderer Maßnahmen zum Klimaschutz oder Müllvermeidung. Palmer ist bzgl. Kommunalpolitik grüner als viele seiner nun ehemaligen Parteikolleginnen und -kollegen. Ich wohne ja mittlerweile nur noch einen Steinwurf von Tübingen entfernt und kenne einige, die dort in TÜ wohnen.
Palmer ist und bleibt einfach nur ein Provokateur, der gesellschaftspolitisch in manchen Punkten irgendwo in den 70ern oder 80ern am Dorf-Stammtisch steckengeblieben ist und darauf Wert legt das ständig zu betonen wie geil das doch sei ohne mal seinen Alltagsrassismus zu hinterfragen. Damit ist er aber bekanntlich in der Bevölkerung nicht alleine. Aber der Großteil der Palmerschen Agenda ist tiefgrün und das absolute Gegenteil der AfD. Er wäre schön blöd denen beizutreten.