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Eintracht-Er
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Eintracht-Er
Das sieht wieder a bissi besser aus jetzt, hoffentlich bleibt das mal so...
Abseits ist halt Abseits ob 5 cm oder 5 Meter. Tor gilt. Und umgekehrt würdest Dich auch beschweren, wenn es nicht erwähnt würde.
Abseits ist, wenn es der Schiri pfeift. der kann 10 km im Abseits stehen, wenns nicht gepfiffen wird, ists keins. Umgekehrt genauso.
Naja, geht doch! Gute Effizienz!!!!
Das sieht immer bescheidener aus!
Eintracht-Er schrieb:Ich glaube kaum, dass die Frage "Können wir das überhaupt schaffen?" irgendjemandem in die "Rassisten-Nazi Ecke" bringt.
Es ist leider oft so, dass kritische Bemerkungen in der Art "Können wir das überhaupt schaffen" oder "Muss da nicht eingegriffen werden in Bezug auf schnellere Verfahren und dann auch schnellere Abschiebung" Einen sofort in die Rassisten-Nazi Ecke bringt.
Die Frage "Muss da nicht eingegriffen werden in Bezug auf schnellere Verfahren und dann auch schnellere Abschiebung?" bringt einen allerdings in diese Ecke, weil man dann am Grundgesetz rüttelt – und das übernehmen gern Leute aus besagter Ecke.
Zusatz: Du bist mir aus langjähriger Forumszugehörigkeit zu gut bekannt, als dass ich Dir die Idee einer "ideologiefreie Diskussion" abnehmen würde.
Was ist daran am Grundgesetz rütteln, wenn man sagt, dass Asylverfahren schneller sein müssen, um unberechtigte Anträge schneller abschließen zu können und eben auch die anderen schneller in stabilere Verhältnisse zu bringen?
Ideologiefrei geht wohl nicht, nur sollte man die harten Bandagen ablegen. Ich habe eben die ungehörige Eigenschaft, zu meiner Meinung zu stehen, sofern mich keiner überzeugt, dass ich falsch liege. Meine Meinung(en) sind hier zutiefst unpopulär, ich weiß!
Ideologiefrei geht wohl nicht, nur sollte man die harten Bandagen ablegen. Ich habe eben die ungehörige Eigenschaft, zu meiner Meinung zu stehen, sofern mich keiner überzeugt, dass ich falsch liege. Meine Meinung(en) sind hier zutiefst unpopulär, ich weiß!
Eintracht-Er schrieb:die aussage alleine ist kein rütteln am grundrecht. allerdings werden diese punkte oft von leuten missbraucht, um das grundrecht auf asyl einzuschränken oder auch um stimmung zu machen.
Was ist daran am Grundgesetz rütteln, wenn man sagt, dass Asylverfahren schneller sein müssen, um unberechtigte Anträge schneller abschließen zu können und eben auch die anderen schneller in stabilere Verhältnisse zu bringen?
Eintracht-Er schrieb:mir geht es ähnlich wie miso, daß ich nicht den eindruck habe, daß deine diskussionsansatz ernsthaft ideologiefrei ist. aus anderen diskussionen weiss ich, daß du äusserst faktenresistent sein kannst
Ideologiefrei geht wohl nicht, nur sollte man die harten Bandagen ablegen. Ich habe eben die ungehörige Eigenschaft, zu meiner Meinung zu stehen, sofern mich keiner überzeugt, dass ich falsch liege. Meine Meinung(en) sind hier zutiefst unpopulär, ich weiß!
Ich habe den Verdacht, dass einige dieser Leute, die sich so unsäglich verhalten, Leute sind, die sich nicht direkt bemühen, Details zu sehen. Sie sind unsicher und werden von rechts abgeholt. Es ist leider oft so, dass kritische Bemerkungen in der Art "Können wir das überhaupt schaffen" oder "Muss da nicht eingegriffen werden in Bezug auf schnellere Verfahren und dann auch schnellere Abschiebung" Einen sofort in die Rassisten-Nazi Ecke bringt. Andersherum ist es auch schlecht, die Seite, die da keinerlei Schwierigkeiten sieht, als Gutmenschen oder linksversifft zu bezeichnen. Wir müssen von der Polarisierung weg kommen, dass man entweder Nazi /Rassist oder linksversifft ist.
Die Politik darf dieses Thema nicht tabuisieren, sonst nehmen sich dem Rechte an, anscheinend mit durchschlagendem Erfolg. Es muss eine möglichst Ideologiefreie Diskussion entstehen, von beiden Seiten.
Die Politik darf dieses Thema nicht tabuisieren, sonst nehmen sich dem Rechte an, anscheinend mit durchschlagendem Erfolg. Es muss eine möglichst Ideologiefreie Diskussion entstehen, von beiden Seiten.
Eintracht-Er schrieb:Ich glaube kaum, dass die Frage "Können wir das überhaupt schaffen?" irgendjemandem in die "Rassisten-Nazi Ecke" bringt.
Es ist leider oft so, dass kritische Bemerkungen in der Art "Können wir das überhaupt schaffen" oder "Muss da nicht eingegriffen werden in Bezug auf schnellere Verfahren und dann auch schnellere Abschiebung" Einen sofort in die Rassisten-Nazi Ecke bringt.
Die Frage "Muss da nicht eingegriffen werden in Bezug auf schnellere Verfahren und dann auch schnellere Abschiebung?" bringt einen allerdings in diese Ecke, weil man dann am Grundgesetz rüttelt – und das übernehmen gern Leute aus besagter Ecke.
Zusatz: Du bist mir aus langjähriger Forumszugehörigkeit zu gut bekannt, als dass ich Dir die Idee einer "ideologiefreie Diskussion" abnehmen würde.
reggaetyp schrieb:Argumente wären u. U. besser als sowas.
Du hast echt einen Dachschaden, Freundchen.
(So ist die Trennung von Zitat und Beitrag gelungen, vorher nicht.)
Schaut mal was ich gerade gefunden habe. Das wäre ja ein starkes Stück,sollte die zutreffen.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_77145394/drogenvorwuerfe-gruenen-politiker-beck-legt-alle-aemter-nieder.html
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_77145394/drogenvorwuerfe-gruenen-politiker-beck-legt-alle-aemter-nieder.html
reggaetyp schrieb:
Du hast echt einen Dachschaden, Freundchen
Argumente wären u. U. besser statt sowas.
Wenn man es mit dem schleichenden Tod in der Endphase der letzten Saison vergleicht, war das sehr gut heute. Wir müssen uns auch erst richtig einspielen. Der Retortenverein hat eben Dank der VW-Kohle einen für uns nicht aufholbaren Vorsprung.
Cassiopeia1981 schrieb:
Klingt ja übel.
Aber der Artikel ist ja mal auch extrem bescheiden formuliert. Der Verweis auf Tugce um zu zeigen wie kriminell OF ist. Der Verweis darauf wie viele Ausländer in OF leben und der Vergleich mit KZs. Also ehrlich, viel tendeziöser kann man sowas ja gar nicht mehr verfassen.
Gibts dazu auch einen seriösen link?
In der Sendung wurde die Tugce-Parallele nicht gezogen, Auch Offenbach wurde nicht pauschal attackiert. "Gliedermassen" spricht für ein nicht all zu hohes Niveau des Schreibers. Aber eine Schande ist das, dieser Mann ist Querschnittgelämt und brauch ein Atemgerät. Wenn der Täter wirklich so bekannt ist, ist das doch Wahnsinn, dass der nicht gefasst werden kann.
Gestern in XY, das ist doch unfassbar, dass dieses Stück Dreck diesen Fan in den Rollstuhl geprügelt hat, er ist bekannt und keiner wagt es, gegen ihn auszusagen. Das ist anscheinend sein Hobby, Leute schwer zu verletzen. Ich hoffe, solche Exemplare gibt es bei uns nicht und wenn doch, würde ihm ganz schnell das Handwerk gelegt werden. Der verdient normal echt lebenslänglich.
Da wird der Fuselpanscher wohl reagieren.
Trotzdem mit das Schönste, wenn solche Drecks-Klubs es vergeigen. Leipzig kann das gerne mit dem Aufstieg nachmachen, so 8 mal?
Wäre der Luftpumpe Rangnick sehr zu gönnen.
Trotzdem mit das Schönste, wenn solche Drecks-Klubs es vergeigen. Leipzig kann das gerne mit dem Aufstieg nachmachen, so 8 mal?
Wäre der Luftpumpe Rangnick sehr zu gönnen.
Lieber der Highway to Hull
The Who live at Hull 1970.
The Who live at Hull 1970.
Vael schrieb:SemperFi schrieb:
3 junge Tschetscheninnen haben ISIS um ein paar tausend Dollar geprellt
http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/kontakt-ueber-soziale-netzwerke-tschetschenische-frauen-bande-zockt-den-is-ab-mit-einer-gewitzten-masche_id_4850266.html
Gebt den Mädels ne Medallie!
Und ganz schnell ein neues Gesicht, die Mädels leben sonst nimmer lang.
Die haben doch "höhere Werte" als Geld. Da wird lieber jemand wegen unerlaubten Essens im Ramadan gekreuzigt als wegen so Kinkerlitzchen härter bestraft.
brockman schrieb:Eintracht-Er schrieb:Miso schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Ob jetzt die halbe Welt, auf jeden Fall ist unser Fassungsvermögen begrenzt. (...)
Man muss vermehrt Anstrengungen unternehmen, dass es gar nicht soweit kommt, dass Flüchtlingsmassen auflaufen. (...)
Ich weiß nicht, wo Du das her hast, aber das ist ja eine gängige Vorausschau in der Diskussion um Flüchtlinge. Immer geht es darum, wir hätten gar nicht genug Platz, immer ist von "Massen" die Rede. Als bestünde eine Gefahr.
Das ist aber Umkehr der Realität: Der Flüchtling ist in Gefahr, deshalb flieht er und nimmt einen Weg auf sich, den keiner von uns auch nur einen Tag aushalten möchte.
Wer mit nichts mehr in der Hand bei uns ankommt und sein gesamtes früheres Leben aufgeben musste, den sollten wir beschützen und ihm helfen. Anders als andere Länder haben wir sogar sehr viele Möglichkeiten dazu, sowohl Geld als auch Platz und Zeit im Sinne von bürgerlichem Engagement.
Diese guten Bedingungen sollten wir im Auge behalten und uns nicht instrumentalisieren lassen von Leuten, die uns Angst machen wollen und ihr eigenes Süppchen kochen.
Natürlich ist unsere Aufnahmekapazität begrenzt und es sind im Moment sehr viele, dass es "Massen" sind. Wenn jetzt an einem Tag so viele kommen wie sonst pro Monat, dann kann man das ja wohl als Massen bezeichnen.
Willst du alle aufnehmen?
Natürlich ist es hier in der letzten Baracke noch 10000000 mal besser als da, wo die herkommen. Allerdings geht diese Massenunterbringung auch Konflikte innerhalb der Flüchtlinge mit sich.
"Ich weiß nicht, wo Du das her hast, aber das ist ja eine gängige Vorausschau in der Diskussion um Flüchtlinge. Immer geht es darum, wir hätten gar nicht genug Platz, immer ist von "Massen" die Rede. Als bestünde eine Gefahr."
Es wird von überlaufenden Lagern berichtet, die nichts mehr fassen können und Ausweichstätten sind nicht da. Es ist die Gefahr, dass das außer Kontrolle gerät.
"Das ist aber Umkehr der Realität: Der Flüchtling ist in Gefahr, deshalb flieht er und nimmt einen Weg auf sich, den keiner von uns auch nur einen Tag aushalten möchte."
Hab ich bestritten, dass Flüchtlinge in Gefahr sind? Sonst würden sie ja auch nicht flüchten. Dass Leute auch nur aus materiellen Gründen flüchten, kann ich absolut nachvollziehen.
"Diese guten Bedingungen sollten wir im Auge behalten und uns nicht instrumentalisieren lassen von Leuten, die uns Angst machen wollen und ihr eigenes Süppchen kochen."
Diese guten Bedingungen sind aber bei zu vielen Flüchtlingen nicht mehr haltbar. Jemand, der die momentane Überlastung anspricht, kocht nicht wieder irgendein Süppchen, kann es u. U. sein, dass er sich einfach Gedanken macht?
Gerade Tabuisierung spielt den Rattenfängern in die Hände.
Die Unterbringung der Flüchtlinge ist keine Platz-, sondern eine Organisationsfrage. Überbelegungen sind ein Problem, aber kein unlösbares. Und vor allem keine Ausrede, um Leute, die Hilfe brauchen, abzuweisen.
Ja und sowas zu organisieren geht nicht hopplahopp. Solange aber die Mehrzahl der europäischen Länder sich gepflegt verpisst, wenns um Aufnahme geht, sollte man mal auf Diese einwirken, dass sie mehr tun.
Blauäugig alle rein zu rufen kann es wohl nicht sein.
Miso schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Ob jetzt die halbe Welt, auf jeden Fall ist unser Fassungsvermögen begrenzt. (...)
Man muss vermehrt Anstrengungen unternehmen, dass es gar nicht soweit kommt, dass Flüchtlingsmassen auflaufen. (...)
Ich weiß nicht, wo Du das her hast, aber das ist ja eine gängige Vorausschau in der Diskussion um Flüchtlinge. Immer geht es darum, wir hätten gar nicht genug Platz, immer ist von "Massen" die Rede. Als bestünde eine Gefahr.
Das ist aber Umkehr der Realität: Der Flüchtling ist in Gefahr, deshalb flieht er und nimmt einen Weg auf sich, den keiner von uns auch nur einen Tag aushalten möchte.
Wer mit nichts mehr in der Hand bei uns ankommt und sein gesamtes früheres Leben aufgeben musste, den sollten wir beschützen und ihm helfen. Anders als andere Länder haben wir sogar sehr viele Möglichkeiten dazu, sowohl Geld als auch Platz und Zeit im Sinne von bürgerlichem Engagement.
Diese guten Bedingungen sollten wir im Auge behalten und uns nicht instrumentalisieren lassen von Leuten, die uns Angst machen wollen und ihr eigenes Süppchen kochen.
Natürlich ist unsere Aufnahmekapazität begrenzt und es sind im Moment sehr viele, dass es "Massen" sind. Wenn jetzt an einem Tag so viele kommen wie sonst pro Monat, dann kann man das ja wohl als Massen bezeichnen.
Willst du alle aufnehmen?
Natürlich ist es hier in der letzten Baracke noch 10000000 mal besser als da, wo die herkommen. Allerdings geht diese Massenunterbringung auch Konflikte innerhalb der Flüchtlinge mit sich.
"Ich weiß nicht, wo Du das her hast, aber das ist ja eine gängige Vorausschau in der Diskussion um Flüchtlinge. Immer geht es darum, wir hätten gar nicht genug Platz, immer ist von "Massen" die Rede. Als bestünde eine Gefahr."
Es wird von überlaufenden Lagern berichtet, die nichts mehr fassen können und Ausweichstätten sind nicht da. Es ist die Gefahr, dass das außer Kontrolle gerät.
"Das ist aber Umkehr der Realität: Der Flüchtling ist in Gefahr, deshalb flieht er und nimmt einen Weg auf sich, den keiner von uns auch nur einen Tag aushalten möchte."
Hab ich bestritten, dass Flüchtlinge in Gefahr sind? Sonst würden sie ja auch nicht flüchten. Dass Leute auch nur aus materiellen Gründen flüchten, kann ich absolut nachvollziehen.
"Diese guten Bedingungen sollten wir im Auge behalten und uns nicht instrumentalisieren lassen von Leuten, die uns Angst machen wollen und ihr eigenes Süppchen kochen."
Diese guten Bedingungen sind aber bei zu vielen Flüchtlingen nicht mehr haltbar. Jemand, der die momentane Überlastung anspricht, kocht nicht wieder irgendein Süppchen, kann es u. U. sein, dass er sich einfach Gedanken macht?
Gerade Tabuisierung spielt den Rattenfängern in die Hände.
Raggamuffin schrieb:miraculix250 schrieb:Raggamuffin schrieb:
Selbstverständlich kann ich mich selbst auch nicht ganz davon frei sprechen, dass ich auch lieber Artikel lese, die mir besser in den Kram passen. Aber gleichzeitig versuche ich auch immer verschiedene Quellen und damit auch "Feindpresse" heranzuziehen. Wenn ich in der FR einen Artikel lese, dann interessiert es mich auch, wie z.B. die Welt das Thema wiedergibt. Ich finde ohnehin, dass ein Medium nicht reicht, weil keine Nachrichtenredaktion alle interessanten Themen behandelt. Meistens beziehe ich meine Informationen aus dem Google-Newsreader. Da ist es dann erstmal zweitrangig, welche Redaktion denn den Artikel verfasst hat, sondern ob mich das Thema interessiert. Außer in Bezug auf die Seriösität.
Och, ich les fast täglich in der FAZ, auch wenns manchmal schwer fällt und weh tut.
Zu deiner obigen Aussage: Finde, die Konsequenz kann auch anders ausfallen. Dadurch, daß sich viele hauptsächlich ihnen in den Kram passendes rauspicken und selektiv konsumieren, kann es durchaus auch schwerer fallen, ein ganzes Volk über Medien zu beeinflussen. Schließlich müsste man sämtliche Medien korrumpieren, und das ist ungleich schwerer als ein einzelnes Zentralorgan, welches von allen verwendet wird, auf Linie zu bringen. Somit sollte die Wahrscheinlichkeit, einen ausreichend großen Anteil an nicht gleichgeschalteter Bevölkerung zu haben, entsprechend höher sein.
Ja, da hast du schon Recht. Zumindest kann man niemanden mehr mit einem Volksempfänger auf Linie halten. Ich habe nur die Sorge, dass irgendwann trotzdem ein charismatischer Führer auftaucht, der die Trottel anführt. Ich befürchte, wenn ein Bachmann auch nur ein bisschen mehr Charme hätte, würde er leicht (Hundert)tausende einfangen.
Ja, ein charismatischer Führer, der aber die Leute anspricht, die sich von der Mutti politisch nicht mehr vertreten fühlen und die NICHT dem Rechtspöbel zugehörig sind und auch keine Affinität dazu haben, das sogar strikt abllehnen. Die Lücke, die durch den Crash der AfD wieder frei geworden zu sein scheint.
Der alt-AfD gebe ich keine Chance, was ALPHA macht, wer weiß es. So eine Partei könnte einiges an Stimmen holen.
Lange nicht jeder, der kein Linker ist, ist rechtsradikal.
Die Zeit, wo so rechter dumpfer Mist Parteiprogramm ist und diese Partei damit Erfolg hat, ist vorbei. Solche Sachen haben Erfolg, wenn es dem Volk wirklich schlecht geht und dadurch die Rettung prophezeit wird.
Miso schrieb:
Ich möchte mich auch noch mal melden und das Thema nicht in die Vergangenheit ziehen, aber erklären, warum ich finde, dass die deutsche Vergangenheit eine Rolle spielt bei den heutigen Vorgängen.
Ich hoffe, dass u.a. Du, Blablablubb dies verstehst: Es ist nach den Verbrechen der Nazis sehr viel geforscht worden, wie es zu dazu kommen konnte. Eine Erkenntnis ist, dass dazu ein Staatsapparat gehörte. Eine andere, dass dieser Apparat unterstützt wurde – auch dadurch, dass sich kaum einer gegen ihn wehrte. Vielmehr waren viele Menschen Teil des Systems, nur für vermeintliche Kleinigkeiten verantwortlich und fühlten sich deshalb auch später nicht schuldig.
Die heute interessante Frage ist, ob Du und ich uns in so etwas einspannen ließen. Selbstverständlich nicht, könnte man denken, ich laufe doch nicht mit Fackeln herum, bin nirgendwo organisiert, bin eigener Herr meiner Gedanken usw. usf.
Ich habe mir diese Frage immer wieder gestellt. Hier mein Fazit, sehr kurz: Wäre ich in den 30ger Jahren ohne kommunistischen oder jüdischen Hintergrund aufgewachsen, ohne wache, demokratisch orientierte Eltern – ich könnte im Nachhinein nicht für mich garantieren. Ich hätte das womöglich alles toll gefunden. Sport! Jugend zählt, ist wichtig! Ferienlager, herrliche Erlebnisse! Ich wäre sicher beeinflussbar gewesen.
Damit sind wir bei Schuld und Verantwortung. Wenn man ahnt, dass man dieselbe Schuld wie die Generationen vorher auf sich hätte laden können, dann erwächst eben daraus die Verantwortung. Und die lautet: Weil ich – annähernd – verstehe, wie es damals gelang, will ich aufmerksam sein. Ich will darauf achten, wann und wie wieder Menschen ausgegrenzt werden, damit sie schutzlos werden und niemand mehr fragt, ob das so sein darf.
Und deshalb sind Parolen wie "Ha! Dann müssten wir doch die halbe Welt aufnehmen!" eben keine Argumente, sondern Worte, die Dich, mich und andere dazu bringen sollen, ganz schlicht unmenschlich zu werden. Nicht mehr daran zu denken, dass da draußen, vor den Toren Europas oder in den Auffanglagern z.B. Griechenlands, Menschen wie Du und ich auf eine bessere Zukunft hoffen. Die Frau und Kinder haben, Mutter und Vater und Freunde, und die einfach nur mit allen überleben wollen – und nicht erschossen, nicht ausgebombt, nicht gefoltert, nicht vertrieben, nicht verhaftet.
Darin liegt also unsere heutige Verantwortung. Wenn die neuen Nazis - sowohl die Hohlroller auf der Straße als auch Politiker – mir erzählen, das alles wäre zu viel und Flüchtlinge als Kriminelle, Missbraucher etc. definieren, dann schalte ich mein Hirn ein und weiß: Sie wollen Stimmung machen.
Und, mit Verlaub: Wer das Hirn eingeschaltet hat, weiß das und wehrt sich auf seine Weise.
Alles meine Meinung, außer:
"Und deshalb sind Parolen wie "Ha! Dann müssten wir doch die halbe Welt aufnehmen!" eben keine Argumente, sondern Worte, die Dich, mich und andere dazu bringen sollen, ganz schlicht unmenschlich zu werden."
Ob jetzt die halbe Welt, auf jeden Fall ist unser Fassungsvermögen begrenzt. Wenn einige andere Europäer auch was täten, würde man der Sache eher Herr.
Man muss vermehrt Anstrengungen unternehmen, dass es gar nicht soweit kommt, dass Flüchtlingsmassen auflaufen. Gerade aus dem Balkan könnte man sich der Zuwanderung bedienen und nicht die Asylschiene benutzen, zumal sie eh sehr sicher abgelehnt werden.
Mann kann nicht everybody´s darling sein, man kann es nicht allen recht machen, man muss das bestmögliche Ergebnis versuchen zu erzielen und da kriegt nicht jeder das Optimale.
Man darf keinesfalls so überheblich sein und sagen, man wäre damals nie auf Hitler reingefallen, der hat das sehr raffiniert aufgezogen und hatte die Fähigkeit, die Leute mitzureißen, wie kaum ein anderer. Damals gab es kein Internet. Heutzutage hat man ungleich viel mehr Quellen, leider auch schlechte wie die ISIS-Propagandaseiten. Man hat u. U. auch etwas Glück, wenn man auf sowas nicht reinfällt, sei es durch gutes soziales Umfeld und eben dass man für sowas einfach nicht anfällig ist und sich genau anschaut, was passiert.
Blablablubb schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Blablablubb schrieb:Brady schrieb:peter schrieb:
dass es um die gegenwart geht und da stehen wir alle in der verantwortung für das was gerade passiert.
Mal eine Verständnisfrage, wegen Verantwortung und so. Inwiefern steht meine Tochter in der Verantwortung, wenn irgendwelche Arschlöcher irgendwo in Deutschland denken, sie müssen sich an Asylantenheimen und deren Bewohnern zu schaffen machen?
Hätte nicht gedacht, dass ich dir mal zustimme, aber diese Aussage bzw. Frage bringt es auf den Punkt!
Ich habe auch die Antwort darauf gelesen, die wieder nur besagt, dass man (jetzt quasi ab einem gewissen Alter) Verantwortung tragen muss. Ich kann es langsam echt nicht mehr hören bzw. lesen.
Muss ich für alles Verantwortung tragen? Dann auch für unerzogene Kinder, die nachts den Schlüssel über den Lack eines Autos ziehen? Soll ich dann rausgehen, sie festhalten und die Polizei rufen, womit ich mich vermutlich selbst gefährde?
Nein, ich stehe nicht in der Verantwortung dafür, was andere machen!
Wenn es so wäre, dann würden mir 24 Stunden am Tag nicht reichen, um Dinge zu verbessern, die mir nicht passen!
Du scheinst wirklich ein Verständnisproblem zu haben.
Das ist vielleicht ein Missverständnis. Niemand Unbeteiligter steht in der Verantwortung für solche Taten. Wohl aber dafür, dagegen einzustehen und Position zu beziehen.
Dies ist unser Land. Es wäre fatal, wenn wir es den Tätern überlassen würden.
Was ist an dieser Aussage falsch bzw. nicht zu verstehen?
Ganz einfach, du widersprichst dir ja innerhalb von 3 Sätzen.
Einerseits soll kein Unbeteiligter in der Verantwortung stehen, andererseits aber doch, da er dagegen "einstehen und Position beziehen" soll.
Und das ist nichts anderes als Verantwortung zu tragen!
Wäre es nicht Verantwortungslos, gegen sowas nicht Stellung zu beziehen? Ist es nicht so, dass ein sich nicht dagegen Stellen Mitverantwortung für weitere Untaten darstellen würde? Man muss hier wohl zwischen der Verantwortung, dass sowas überhaupt passiert (die Grundursachen) und dass es möglichst nicht mehr passiert, unterscheiden. Die erste meint kinimod, die 2. der Würzburger.
Aus Dummheit & Unwissen entsteht oft das Bedürfnis, sich einer Extremistengruppe anzuhängen. Von denen kommt die Botschaft einer Grundrichtung, die diesen Leuten oft vorher fehlt. Zudem merken sie, dass sie plötzlich "wichtiger" werden, sie kriegen Struktur in ihr Leben, wie absurd die auch sein mag. Oft wird dann noch der Feind präsentiert, der schuld an ihrem vorhergehenden Versagen sei oder eben einfach dieser Gruppe zuwider läuft.
Allgemein gibt sowas auch ein Gruppenerlebnis, was manchen bis dahin fehlte.
Da muss man ansetzen, den Leuten klar zu machen, was für einem Schrott sie da aufsitzen. Diese Leute haben null Ahnung von den Bedingungen, aus denen die Flüchtlinge fliehen, genauso haben geköderte ISIS-Wahnsinnige oft keine Ahnung vom Islam, es wird ihnen was vorgelogen.
Wenn jetzt Asylantenheime bedroht werden wegen ihrer Meinung nach zu vielen Flüchtlingen, sollte man sich dann nicht eher an die wenden, die das zulassen, also die Politik? Nicht mit Bedrohung sondern argumentativ? Aber daran sind alle Extremisten nicht interessiert, sie bauen auf dumpfen Hass und der gedeiht im Unwissen prächtig.
Andererseits darf das Flüchtlingsthema nicht tabuisiert werden, das hilft genau diesen Kreisen nach dem Motto, das ist denen egal.
Allgemein gibt sowas auch ein Gruppenerlebnis, was manchen bis dahin fehlte.
Da muss man ansetzen, den Leuten klar zu machen, was für einem Schrott sie da aufsitzen. Diese Leute haben null Ahnung von den Bedingungen, aus denen die Flüchtlinge fliehen, genauso haben geköderte ISIS-Wahnsinnige oft keine Ahnung vom Islam, es wird ihnen was vorgelogen.
Wenn jetzt Asylantenheime bedroht werden wegen ihrer Meinung nach zu vielen Flüchtlingen, sollte man sich dann nicht eher an die wenden, die das zulassen, also die Politik? Nicht mit Bedrohung sondern argumentativ? Aber daran sind alle Extremisten nicht interessiert, sie bauen auf dumpfen Hass und der gedeiht im Unwissen prächtig.
Andererseits darf das Flüchtlingsthema nicht tabuisiert werden, das hilft genau diesen Kreisen nach dem Motto, das ist denen egal.