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Eintracht-Laie

20069

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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-vorstand-kroesche-ich-mache-keine-wilden-sachen-91430653.html
Eintracht: Zukunft von Kamada, Kostic und Ndicka ungewiss - Verkauf im Sommer möglich
Eintracht-Sportchef Markus Krösche glaubt fest an Europa, verhandelt mit Leistungsträgern und schickt zwei Ersatzleute weg.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-nur-noch-endspiele-91433736.html
Eintracht Frankfurt: Nur noch Endspiele
Eintracht Frankfurt bestreitet ein Testspiel gegen Nürnberg (1:1), um sich aufs Finish einzustimmen: „Wir wollen die Europa League gewinnen“.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/die-grossen-reizen-91433233.html
Die Großen reizen
Neuzugang Sara Doorsoun trifft mit den Eintracht-Fußballerinnen auf ihren alten Klub VfL Wolfsburg.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

...Da wären die Verantwortlichen in Bergamo ja schön doof, wenn sie uns das in den Verhandlungen nicht hätten spüren lassen


Es ging mir jetzt nicht um die Schlauheit südlich der Alpen
Klar war es keine super Situation für uns, aber das Transferfenster schloss ja nicht nur nördlich der hohen Berge.
Wir reden von einem Spieler der 2021 praktisch nicht gespielt hat bei seinem Verein. Lammers ist bei Bergamo in 2021 von 24 möglichen Ligaspielen gerade 6x eingewechselt worden. Insgesamt stand er nicht einmal 90 Minuten auf dem Platz.
Da (spekulierte) 3 Mio. an Gehalt zu übernehmen...mutig.
Oder schlecht verhandelt, such es Dir aus.

Für mich wäre schlau verhandelt z.B.: 1+1+Leistungsanteil
Also 1 Mio. Leihgebühr, 1 Millionen vom Gehalt übernehmen und dann sagen "Freunde, bei euch hat er sich nicht durchgesetzt. Die Bundesliga ist nun auch nicht gerade Belgien oder Österreich, keine Ahnung ob er es da wirklich schafft. Wenn er bei uns viele Einsatzminuten bekommt, dann gibt es was obendrauf. Gerne noch einmal 2-3 Mio."
Natürlich die reine Sicht aus der Warte vom EFC Freizeitmanager

Kann ich zwar nachvollziehen, aber war wohl in unserer Situation nicht möglich. Bergamo hat zuletzt dreimal am Stück den dritten Platz erreicht und direkt seine ersten drei Teilnahmen an der Champions League gesichert. Dabei einmal Viertel- und einmal Achtel-Finale. Dazu in den letzten drei Jahren zusammen über 200 Millionen € Transfereinnahmen.
Bei den Zahlen waren sie jetzt nicht zwingend auf einen Abgang von Lammers angewiesen. Schlecht verhandelt war das für mich nicht von uns. Schlecht war vielmehr, dass man wochenlang auf die Zusage von Benfica gewartet hat und dann am Ende salopp gesagt mit heruntergelassener Hose dastand.

Aber es bringt jetzt so oder so nichts mehr, sich darüber zu ärgern. Die Saison ist bald rum und Lammers wieder weg. Dabei sollten wir es belassen.
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Wuschelblubb schrieb:

Dabei sollten wir es belassen.


OK, dann sollten wir es also lassen.
Die Frage ist eh was sie in Lammers gesehen haben, fast losgelöst vom Preis.
So Dinge passieren, nicht jeder Transfer/Leihe kann gelingen...war halt relativ teuer für wenig Ertrag.

Wenden wir uns Faride Alidou zu, ist ja auch "sein" Gebabbel
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Wieso sollen vier Millionen € unrealistisch sein? Es geht ja um das Gesamtvolumen aus Gehalt und Leihgebühr.
Da Lammers Vertrag in Bergamo aus Vor-Covid-Zeiten stammt, dürften jetzt mal spekulierte 2,5-3,0 Millionen € Gehalt nicht vollkommen unrealistisch sein. Dann nimmst du als Leihgebühr 10,-1,5 Millionen € dazu und schon kostet er uns 4 Millionen. Damit ist er übrigens sehr viel billiger als Hauge.

Dazu darf man nicht vergessen, dass wir gegenüber Atalanta in einer sehr schwachen Verhandlungsposition waren. Es wurde über mehrere Wochen auf eine Leihe von Carlos Vinícius hingearbeitet und wenige Tage vor Ende des Transferfensters ist diese dann geplatzt. D.h. wir hatten nur noch ein sehr kleines Zeitfenster, um einen Stürmer zu verpflichten. Da wären die Verantwortlichen in Bergamo ja schön doof, wenn sie uns das in den Verhandlungen nicht hätten spüren lassen.
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Wuschelblubb schrieb:

...Da wären die Verantwortlichen in Bergamo ja schön doof, wenn sie uns das in den Verhandlungen nicht hätten spüren lassen


Es ging mir jetzt nicht um die Schlauheit südlich der Alpen
Klar war es keine super Situation für uns, aber das Transferfenster schloss ja nicht nur nördlich der hohen Berge.
Wir reden von einem Spieler der 2021 praktisch nicht gespielt hat bei seinem Verein. Lammers ist bei Bergamo in 2021 von 24 möglichen Ligaspielen gerade 6x eingewechselt worden. Insgesamt stand er nicht einmal 90 Minuten auf dem Platz.
Da (spekulierte) 3 Mio. an Gehalt zu übernehmen...mutig.
Oder schlecht verhandelt, such es Dir aus.

Für mich wäre schlau verhandelt z.B.: 1+1+Leistungsanteil
Also 1 Mio. Leihgebühr, 1 Millionen vom Gehalt übernehmen und dann sagen "Freunde, bei euch hat er sich nicht durchgesetzt. Die Bundesliga ist nun auch nicht gerade Belgien oder Österreich, keine Ahnung ob er es da wirklich schafft. Wenn er bei uns viele Einsatzminuten bekommt, dann gibt es was obendrauf. Gerne noch einmal 2-3 Mio."
Natürlich die reine Sicht aus der Warte vom EFC Freizeitmanager
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Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem FR-Artikel "Eintracht Frankfurt: Alternativen? Fehlanzeige!":

"... Und der zeitweise völlig in der Versenkung verschwundene Sam Lammer ist zwar im Aufwärtstrend, macht aber nach wie vor nicht den Eindruck, dass man ihm in der physisch anspruchsvollen Bundesliga den Platz in vorderster Linie anvertrauen könnte. Der Niederländer, mit einem Gesamtvolumen von vier Millionen Euro von Atalanta Bergamo ausgeliehen und ohne Zukunft in Frankfurt, fremdelt mit der Intensität und der vorwärts gerichteten Verteidigung in Deutschland..."

Gebe zu, die Summe von 4 Mio. für eine Saison war mir so nicht bewusst (oder ich habe sie schon wieder verdrängt). Da war irgendjemand aber sehr überzeugt von diesem Spieler. 4 Mio. in Pandemiezeiten, keine kleine Summe für ein Jahr Leihe.


Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre echt krass. Für einen Spieler der fast ein Jahr keine Spielpraxis hatte.
Für diese Summe hätte man auch Jovic nochmal ein Jahr leihen können...
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Diegito schrieb:

Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre echt krass. Für einen Spieler der fast ein Jahr keine Spielpraxis hatte.
Für diese Summe hätte man auch Jovic nochmal ein Jahr leihen können...


Deshalb habe ich den FR-Artikel noch verlinkt, bzw. hier kommentiert.
Ich bin ehrlich gesagt auch etwas überrascht.
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Aus dem FR-Artikel "Eintracht Frankfurt: Alternativen? Fehlanzeige!":

"... Und der zeitweise völlig in der Versenkung verschwundene Sam Lammer ist zwar im Aufwärtstrend, macht aber nach wie vor nicht den Eindruck, dass man ihm in der physisch anspruchsvollen Bundesliga den Platz in vorderster Linie anvertrauen könnte. Der Niederländer, mit einem Gesamtvolumen von vier Millionen Euro von Atalanta Bergamo ausgeliehen und ohne Zukunft in Frankfurt, fremdelt mit der Intensität und der vorwärts gerichteten Verteidigung in Deutschland..."

Gebe zu, die Summe von 4 Mio. für eine Saison war mir so nicht bewusst (oder ich habe sie schon wieder verdrängt). Da war irgendjemand aber sehr überzeugt von diesem Spieler. 4 Mio. in Pandemiezeiten, keine kleine Summe für ein Jahr Leihe.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-alternativen-fehlanzeige-91427797.html
Eintracht Frankfurt: Alternativen? Fehlanzeige!
Eintracht Frankfurt leidet unter einem Gefälle im Kader – was ist los mit Hauge und Hasebe?
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Ich fand es einfach nur erwähnenswert, dass 3 Länder mit zusammen etwa 3 Prozent der Weltbevölkerung ca. 50 Prozent der bestätigten Neuinfektionen abdecken. Hatten wir so in der Pandemie eher selten.
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SGE_Werner schrieb:

Ich fand es einfach nur erwähnenswert, dass 3 Länder mit zusammen etwa 3 Prozent der Weltbevölkerung ca. 50 Prozent der bestätigten Neuinfektionen abdecken. Hatten wir so in der Pandemie eher selten.


Ich finde diese Zahlen tatsächlich unsinnig, sie sind offensichtlich völlig unrealistisch...was will man damit anfangen? Außer die Erkenntnis dass in andern Ländern die Dunkelziffer vermutlich weitaus höher ist als hier bei uns, klar.
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Noch ergänzend... Aktuell stellen Südkorea, Deutschland und Vietnam fast die Hälfte aller bestätigten Neuinfektionen weltweit. Jede achte Neuinfektion allein in Deutschland.
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Nicht böse sein, Werner - aber ich frage mich tatsächlich was diese Werte wert sind.
3 Länder, nicht einmal besonders groß, stellen fast 50%?
Ich weiß, Du hast richtigerweise "aller bestätigten" geschrieben.
Keine Ahnung wie Südkorea und Vietnam mit der Frage "Öffnung" umgegangen sind...schätze aber zumindest Korea war ähnlich restriktiv wie Deutschland.
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Eintracht-Laie schrieb:

Es gibt keinen Richtwert, weil dieser Wert sehr individuell wäre.
Die eine Stadt / Landkreis wäre vielleicht beim Wert X schon kurz vor der Überlastung, die andere Region erst beim Wert Y. Weshalb es ja auch so wichtig wäre exakte und aktuelle Zahlen zu haben.

Naja, relative Werte wären auch kein Problem. Theoretisch😉

Ich sage ja auch nur: So wie das Gesetz formuliert ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das vor Gericht standhält. Deswegen ja auch die Aufregung der Landesminister. (Auch wenn die selbst genug verbockt haben.)
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Ne, denke nicht dass das Gesetz selbst beanstandet wird.
Eher die Auslegung / Ausführung durch die Länder. Weil man eben darlegen müsste, dass die gewählten Werte zur Situation/Gebiet passen und tatsächlich die Gefahr einer Überlastung besteht.
Kann man dies nicht, wird das Gericht es einkassieren. Hat aus meiner Sicht aber wenig mit dem ursprünglichen Gesetz und der Formulierung zu tun.
ich persönlich kann das Gerede der Ministerpräsidenten an dieser Stelle nicht mehr ernst nehmen.
Es gibt die Möglichkeit zu handeln, man muss es halt begründen und im Landesparlament beschließen ... und ist dann selbst verantwortlich für Maßnahmen. Mein Eindruck: Genau dies will man nicht.
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Eintracht-Laie schrieb:

Arya schrieb:

Nö. Erst wenn die Situation in den Krankenhäusern kritisch wird. Diese schwammige Definition macht Hotspots derzeit quasi unmöglich.


Quatsch, sorry. Nichts wird unmöglich gemacht!
Was heißt schwammig?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Gesetzt keine genauen Zahlen nennt, wie auch?
Es heißt im Wortlaut, als zweiter Punkt neben einer schlimmeren Virusvariante:
"auf Grund einer besonderes hohen Anzahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der jeweiligen Gebietskörperschaft droht."
.

Was bedeutet „besonders hohe Anzahl“? Was bedeutet „besonders starker Anstieg“? Gibt es da irgendwelche Richtwerte? Habe ich nicht gefunden. Von daher ist das für mich komplett schwammig und vor keinem Gericht haltbar. Falls es klare Definitionen gibt die ich überlesen habe, dann sorry.
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Es gibt keinen Richtwert, weil dieser Wert sehr individuell wäre.
Die eine Stadt / Landkreis wäre vielleicht beim Wert X schon kurz vor der Überlastung, die andere Region erst beim Wert Y. Weshalb es ja auch so wichtig wäre exakte und aktuelle Zahlen zu haben.
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Tafelberg schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Heute ist die Inzidenz im Landkreis auf über 3400 geklettert.



ein Fall für die Hotspot Regel?

Nö. Erst wenn die Situation in den Krankenhäusern kritisch wird. Diese schwammige Definition macht Hotspots derzeit quasi unmöglich.
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Arya schrieb:

Nö. Erst wenn die Situation in den Krankenhäusern kritisch wird. Diese schwammige Definition macht Hotspots derzeit quasi unmöglich.


Quatsch, sorry. Nichts wird unmöglich gemacht!
Was heißt schwammig?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Gesetzt keine genauen Zahlen nennt, wie auch?
Es heißt im Wortlaut, als zweiter Punkt neben einer schlimmeren Virusvariante:
"auf Grund einer besonderes hohen Anzahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der jeweiligen Gebietskörperschaft droht."

Wie genau möchtest Du es denn definiert wissen, in einem Bundesgesetz?
Wie soll ein solches Gesetz der örtlichen Lage gerecht werden, wenn nicht über "schwammige" Definitionen?
Also ich finde dies nicht schlimm, kennt man aus anderen Gesetzen auch. Ehrlich gesagt finde ich es übrigens absolut logisch, dass man in ein solches Bundesgesetz keine absoluten Zahlen reinschreibt.
Liegt halt an den Ländern etwas daraus zu machen, die Möglichkeiten haben sie.

Viel wichtiger:
Erstmal müsste man natürlich auch relativ exakte und aktuelle Daten aus den Krankenhäusern haben.
Hat man nicht, soweit ich es sehe. Wird man vermutlich auch in den nächsten 6 Monaten nicht auf die Reihe bekommen. Dies ist für mich der eigentliche Skandal.
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hessenschau

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/neue-eintracht-kolumne--aktuelles-von-eintracht-frankfurt--darmstadt-98-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html
Eintracht testet gegen Nürnberg +++ heimspiel! würdigt die Euro-Eintracht
In unserem Bundesliga-Ticker bekommen Sie immer die neuesten Nachrichten über Eintracht Frankfurt
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-zu-viel-ins-nirwana-91425346.html
Eintracht Frankfurt – Zu viel ins Nirwana
Trotz hanebüchener Pässe sieht Trainer Oliver Glasner seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Das Kernproblem bleibt das Spiel mit dem Ball im letzten Drittel.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/wetterau-statt-asien-91425523.html
Eintracht Frankfurt auf Werbetour – Wetterau statt Asien
Eintracht Frankfurt tingelt durch die Region, um seine Anhänger zurückzugewinnen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Endless schrieb:

Momentan gibt es gerade bezüglich Long Covid noch keine Entwarnung. Die geschätzte Anzahl der Betroffenen nach einer Infektion liegt momentan noch bei 10-70%.


Also ne Schätzung mit eine Spanne von 10% bis 70% ist wirklich sehr vage. Woher stammt diese Einschätzung? (Ich würde gerne verstehen wo diese Zahlen herkommen)


Tatsächlich stammen die Zahlen aus verschiedenen Studien. Sorry, dass ich auf Anhieb die Quellen nicht nennen kann. Man muss hier auch mit einberechnen, das auch verschieden schwere Verläufe vermischt wurden und bei einem schwerem Verlauf das Risiko natürlich ansteigt, wobei allerdings zu beachten ist, das der überwiegende Anteil der Teilnehmer (~90%) keinen schweren Verlauf hatten.

Übrigens gibt es auch eine Studie der IKK, wonach sich nur etwa 30Prozent der Betroffenen überhaupt behandeln lassen. Das deckt sich auch mit anderen, früheren Studien, nach welchen sich viele Betroffene Ihre Long-Covid Erkrankung erstmal nicht eingestehen wollen.

Außerdem geben annähernd 100% der Betroffenen an, bei einer vergangen Erkrankung, wie z.B. Influenza o.ä., keine derartigen Langzeitsymptome gehabt zu haben.

Die Informationen muss man sich quasi mühseelig zusammensuchen, da die Datenlage dazu wirklich schlecht ist, es nur relativ klein angelegte Studien gibt und kaum darüber berichtet wird und wurde.

Über die Zahlen lässt sich streiten. Darüber, dass es bereits genug schwer Betroffene gibt, sicherlich nicht.

Eine kleine Zusammenfassung für alle Interessierten:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8440045/
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Endless schrieb:

...Die Informationen muss man sich quasi mühseelig zusammensuchen, da die Datenlage dazu wirklich schlecht ist, es nur relativ klein angelegte Studien gibt und kaum darüber berichtet wird und wurde.

Über die Zahlen lässt sich streiten. Darüber, dass es bereits genug schwer Betroffene gibt, sicherlich nicht.


Danke Dir für die Antwort.
Klar gibt es schwer Betroffene, dies ist unstrittig. Die Scheiße braucht kein Mensch!

Aber ich bin immer wieder erschrocken wie wenig wir wissen. Ich meine Long-Covid wird definiert als auch nach mehr als 4 Wochen treten noch Beschwerden auf. Es geht nicht darum ob nach 2 Jahren noch Beschwerden da sind, da würde ich es verstehen wenn man noch keine validen Daten hat.
Dein Link spricht übrigens von "In der Allgemeinbevölkerung wird das Auftreten derzeit mit einem Anteil von 15-30% der Infizierten angegeben."
Immer noch schrecklich hohe Zahlen, aber schon einmal weit weg von 70%
Ich weiß nicht ob die Nennung von solch extrem hohen Zahlen wirklich hilfreich ist.
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propain schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

SGE_Werner schrieb:

...Bei NRW ist auch auffällig, dass die Regionen, die Karnevalshochburgen sind, erst deutlich steigende Zahlen hatten in der ersten Märzhälfte und jetzt wieder sinken. Man denke sich seinen Teil.


Mein Teil dazu:
Vermutlich sind diese Regionen dann auch früher durch mit dem Mist.

Daa glaubst du vermutlich auch noch. Als würde das dann aufhören nur weil es jeder irgendwann mal hatte.


Ist eben ein Irrglaube, dass nach durchstandener Infektion/Erkrankung der Spuk vorbei ist.

So gibt es einige Hinweise darauf, dass z.B. Long Covid mit jeder neuen Infektion noch schlimmer werden kann. Ist doch im Endeffekt wie bei allen anderen Viruserkrankungen. Das Risiko verschwindet nicht nach einer Infektion. Mit dem gewaltigen Unterschied, dass Omikron und Konsorten noch viel aggressiver als andere Viren sind, Gewebe und Organe langfristig schädigen können.

Momentan gibt es gerade bezüglich Long Covid noch keine Entwarnung. Die geschätzte Anzahl der Betroffenen nach einer Infektion liegt momentan noch bei 10-70%.

Nur eines kristallisiert sich langsam heraus, denn dass Geimpfte nur halb so häufig an Long-Covid erkranken, als Ungeimpfte.
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Endless schrieb:

Momentan gibt es gerade bezüglich Long Covid noch keine Entwarnung. Die geschätzte Anzahl der Betroffenen nach einer Infektion liegt momentan noch bei 10-70%.


Also ne Schätzung mit eine Spanne von 10% bis 70% ist wirklich sehr vage. Woher stammt diese Einschätzung? (Ich würde gerne verstehen wo diese Zahlen herkommen)
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Vorläufig heute ein Minus, kann aber sein, dass da noch Nachmeldungen erfolgen. Es ist etwas schwierig, weil die Datensituation für mich inkonsistenter geworden ist. Bitte lieber auf die 7-Tage-Veränderungen schauen. Einzelwerte können da auch mal Ausreißer haben.

Am Ende der Woche stehen noch mal 13 % Anstieg bei der Inzidenz (ca. 1.850). Ähnlich sah es bei der Hospitalisierung aus. Die Intensivpatientenzahl steigt um 4 % , der Anstieg hier ist etwas abgeflacht in den letzten Tagen.

Die Todeszahlen habe ich dann ab morgen wieder zuverlässiger. Wir müssten aber so ca. 1.350 Todesfälle diese Woche gehabt haben, etwas weniger als in der Vorwoche.



Die Stadtstaaten stark steigend diese Woche (hatten aber auch mittlerweile die niedrigsten Inzidenzen gehabt). NRW und Brandenburg einigermaßen stagnierend. Der Rest leicht bis mäßig steigend. Bei NRW ist auch auffällig, dass die Regionen, die Karnevalshochburgen sind, erst deutlich steigende Zahlen hatten in der ersten Märzhälfte und jetzt wieder sinken. Man denke sich seinen Teil.
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SGE_Werner schrieb:

...Bei NRW ist auch auffällig, dass die Regionen, die Karnevalshochburgen sind, erst deutlich steigende Zahlen hatten in der ersten Märzhälfte und jetzt wieder sinken. Man denke sich seinen Teil.


Mein Teil dazu:
Vermutlich sind diese Regionen dann auch früher durch mit dem Mist.
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Diegito schrieb:

Wedge schrieb:

Insgesamt kenne ich 5 Menschen, die sich aus gesundheilichen Gründen nicht impfen lassen können.
Alter zwischen 33 und 75.

Auch wenn es wenige Fälle sind, wer gibt uns denn das Recht diese Meschen dauerhaft einem massiven Gesundheitsrisiko auszusetzen?


Können diese Menschen sich wirklich nicht impfen lassen oder denken sie das nur?
Soweit ich weiß ist der prozentuale Anteil der Menschen denen ernsthaft abgeraten wird von einer Impfung verschwindend gering...liegt bei ca 0,1%, allerdings ohne Gewähr, hab das irgendwo mal aufgeschnappt.


Sie können nicht.

Krebsvorerkrankungen, schwere Diabetis, vielfache Allergien, teilweise altersbedingte Themen.
Ist mal so 'ne Auswahl der Gründe.

Die wollten alle impfen lasen, die Hausärzte haben abgeraten.

Und selbst, wenn es nur 0,1% wären, was durchaus sein könnte, wer gibt uns denn das Recht diese Meschen dauerhaft einem massiven Gesundheitsrisiko auszusetzen?

Wer nicht impfen geht ist ein ******.
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Wedge schrieb:

Und selbst, wenn es nur 0,1% wären, was durchaus sein könnte, wer gibt uns denn das Recht diese Meschen dauerhaft einem massiven Gesundheitsrisiko auszusetzen?


Es sind wirklich nur sehr wenige, also Menschen die sich tatsächlich nicht impfen lassen können.
Aber selbst wenn es 5x so viele wären, also 0,5%…was erwartest Du?
Ernsthaft, was ist Dein Vorschlag?
Klar, wer würde widersprechen und sagen diese Menschen haben keinen Schutz verdient? Aber dies ist natürlich relativ einfach, schwierig wird es wenn es konkret werden muss.
Also: Was sollen wir als Gesellschaft tun um diese 0,1% zu schützen?
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anno-nym schrieb:

Es geht doch nicht darum, das wir uns jetzt alle so schnell wie möglich durchseuchen sollen. Aber niemand wird diese Infektion vermeiden können. Auch mich hat es letzte Woche erwischt und ich konnte mich gestern freitesten. Bin ich direkt ins Stadion gerannt? Natürlich nicht. Das ist halt gesunder Menschenverstand.

Sorry für die etwas harsche Antwort gestern.
Ich gehe mal davon aus, dass der überwiegende Teil, zumindest jedoch ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland eine Infektion bislang vermeiden konnte. Und ich gehe auch davon aus, dass es für viele dieser Menschen (über)lebenswichtig ist, dass dies für sie so bleibt (Vorerkrankungen, Impfunverträglichkeiten etc.). Weiter denke ich, dass viele Menschen (berechtigte) Angst vor Long Covid oder aufgrund ihres Alters resp. medizinischer Indikationen Angst vor einem schwereren Verlauf haben und deshalb darauf angewiesen sind, dass jetzt nicht gleich alle Beschränkungen aufgehoben werden und ihre Mitmenschen ihnen auch weiterhin mit Vorsicht und Umsicht gegenüber treten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und ich gehe auch davon aus, dass es für viele dieser Menschen (über)lebenswichtig ist, dass dies für sie so bleibt (Vorerkrankungen, Impfunverträglichkeiten etc.)


Also diese "Impfunverträglichkeit" ... wie viele Menschen betrifft die?
Sorry, aber ist dies nicht mehr oder weniger ein Mythos, bzw. betrifft nur ganz wenige, extreme Fälle?
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Eintracht-Laie schrieb:

Endless schrieb:

...Langfristig laufen wir Gefahr, Millionen von chronisch Kranken im Land zu haben. Das droht auch bei keinen oder nur milden Symptomen!
Ich bin der Meinung, das wir bei Lockerungen so vorsichtig wie möglich agieren sollten.


Vielleicht gibt es diese Gefahr der Millionen chronisch Kranken, vielleicht auch nicht - wir wissen es schlicht nicht. Auf diese potentiale Gefahr kann man verschieden reagieren, natürlich.
Mich wundert aber dass es praktisch kein Land in Europa gibt, welches sagt: "Keine Lockerungen, weil die Frage von chronisch Kranken nicht geklärt ist" Zumindest ich kenne keines.
Irren die alle? Ist es denen allen scheißegal?
Klar, vielleicht fahren auch alle in dieselbe, falsche Richtung - vieles ist möglich.


Vielleicht liegt es auch daran das wir nun seit über zwei Jahren ständig eingebläut bekommen, wie schrecklich dieses Virus ist und wir zusehen müssen das wir die vulnerable Gruppe schützen, dann die Kurve flach kriegen müssen, dann die ITS Belegung in den Griff bekommen müssen, dann die Hospitalisierungsrate niedrig halten müssen, dann gucken müssen das wir nicht zu viele Menschen in Quarantäne haben, damit der Laden weiter läuft… die entscheidenen Kriterien werden doch absolut beliebig ausgetauscht, so wie man es grade brauch um weiter an Maßnahmen festzuhalten.

Sorry aber das was Thema angeht, bin ich mittlerweile absolut müde und gefrustet. Wir akzeptieren es nicht das wir mit dem Virus leben müssen und das auch eine gewissen Eigenverantwortung notwendig ist um damit zu leben.
Stattdessen diskutieren Leute ernsthaft immer noch, wie man sich vor einer Infektion schützen kann.
Newsflash: ihr werdet es bekommen. Ob mit einer, zwei oder gleich drei Masken im Gesicht.
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anno-nym schrieb:

...Wir akzeptieren es nicht das wir mit dem Virus leben müssen und das auch eine gewissen Eigenverantwortung notwendig ist um damit zu leben....


Da bin ich bei Dir.
Irgendwie kommt es mir vor, als hätten andere Länder dies ein wenig besser akzeptiert und es stellt sich raus: So schlecht fahren die damit nicht. Bekloppter Boris Johnson hin oder her.
Heißt ja nicht dass Masken verboten werden, oder man in Pflege- und Altenheimen nicht vorsichtiger ist als in einer Disco. Aber es verwundert tatsächlich wie manche reagieren.
Wobei ich manchmal das Gefühl habe dieses Unter-Forum ist da schon sehr speziell. Die Menschen "da draußen" scheinen mir etwas entspannter. Oder die vorsichtigen Stimmen hier sind besonders "laut".