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Eintracht-Laie

20068

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Eintracht-Laie schrieb:

Schlimm genug - auch wenn ich verstehe was Du meinst.
Nach Anne Spiegel und jetzt Lambrecht müsste für mich eigentlich nur noch Karl Lauterbach (Ministeramt ist aus meiner Sicht nicht sein Ding, der quält sich eher) ausgetauscht werden, dann wären die größten Fehlbesetzungen korrigiert.

Ähm. Was ist mit Wissing?
Verdrängt?
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Ich stimme nicht in allem überein was er macht, dies geht mir aber mit praktisch jedem Minister so.
Mir ging es primär um die Fähigkeit etwas hochkomplexes wie ein Ministerium zu führen. Und da habe ich die Top 3 der Fehlbesetzungen genannt - die Reihenfolge danach, darüber kann man streiten.

Wegen mir kann man ihn auch austauschen - ein anderer Verkehrsminister mindert aber nicht den Konflikt zwischen den Grünen und der FDP. Darum ging es bei Lambrecht aber nicht, die war ja am Ende auch bei der eigenen Partei umstritten.
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Tafelberg schrieb:

Ministerin Lambrecht bittet Scholz um Entlassung, das war ja abzusehen.

https://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/Verteidigungsministerin-Lambrecht-bittet-Scholz-um-Entlassung-article23846807.html


Wurde auch Zeit. Zu einer anderen Zeit wäre sie ne durchschnittliche Ministerin auf diesem Posten gewesen, auf dem man eh nix bewegen kann. Aber sie hatte halt das Pech, das wir eine "Zeitenwende" aufgebrummt bekommen haben, und dafür brauchts leider mehr als das übliche.
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Schlimm genug - auch wenn ich verstehe was Du meinst.
Nach Anne Spiegel und jetzt Lambrecht müsste für mich eigentlich nur noch Karl Lauterbach (Ministeramt ist aus meiner Sicht nicht sein Ding, der quält sich eher) ausgetauscht werden, dann wären die größten Fehlbesetzungen korrigiert.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eric-dina-ebimbe-mit-messi-auf-dem-platz-absoluter-wow-moment-92025972.html
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https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-champions-league-oliver-glasner-92021697.html
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Das man kein „Mitglied“ mehr auswählen kann macht durchaus Sinn, da ja sowieso nur Mitglieder bestellen können.
Aber das dann dadurch die Preise so massiv angehoben werden kann ich nicht nachvollziehen.
Ein DK Platz (Sitz) in der Liga kostet ca 25€ pro Spiel, Gruppenphase CL waren 35€ pro Spiel. Und jetzt sollen wir 60€ für ein Spiel zahlen ? Klar ist ja Championsleague und so alles toll, aber so ein hoher Aufschlag steht doch in keinem Verhältnis. Wertschätzung ggü der Fans die eine DK haben ist das nicht und lässt auch nur erahnen was in der neuen Saison für Preiserhöhungen kommen werden.
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tourlegende1 schrieb:

Das man kein „Mitglied“ mehr auswählen kann macht durchaus Sinn, da ja sowieso nur Mitglieder bestellen können….


Nein, aktuell geht es um die Dauerkartenbesitzer.
Noch muss man dafür kein Mitglied sein.
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Komisch, für die Frauenmannschaft ist Südportugal scheinbar in Ordnung als Ort für ein Wintertrainingslager

https://frauen.eintracht.de/news/intensive-tage-an-der-portugiesischen-kueste-147247
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Die Preiskategorie siehst du über den Stadionplan.

1: Hellgelb
2: Gelb
3: Orange
4: Rot
5: Hellblau
6: Blau
https://media.eintracht.de/image/upload/v1598438484/plan_stadion-28ca-dca5.jpg

Es wurde jetzt auch wieder deaktiviert und man kann nur Vollpreis auswählen.
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max.k schrieb:

Es wurde jetzt auch wieder deaktiviert und man kann nur Vollpreis auswählen.


Läuft also wie immer, beim Ticketservice
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Gude

Wo kann man denn die Preisliste für das Spiel sehen/finden?
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Die werden schon wissen wieso sie die Preise nicht allzu transparent machen.
Man kann soviel sagen:
31G => € 60,-
31M => € 72
9L => € 89
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Vael schrieb:

Welche nötig waren, zum größten Teil. Ja man hätte einfach Schulden sagen können, aber für die Wirtschaft und die Bevölkerung war es verdammt nötig. Aber wir driften glaube ich ein wenig vom Thema ab.


Ja. Es ging mir auch nur um die verschleiernde Begrifflichkeit
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2cvrs schrieb:

Ja. Es ging mir auch nur um die verschleiernde Begrifflichkeit


Passt schon ganz gut zum Thema "Unwort" da lagst Du schon nicht falsch.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".

Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).


Natürlich ist vieles, wenn nicht fast alles, im Bereich des Möglichen.
Aber darum ging es in meinem von Dir zitierten Beitrag ja ersichtlich nicht. Sondern vielmehr um den von hwischer verlinkten Beitrag. Und in dem steht durchaus viel Interessantes. Z.B. das Folgende:

"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß."


"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."

"Klar scheint, dass Ministerin Lambrecht vorschnell agiert hat, als sie kurz nach Bekanntwerden der Panzerausfälle auf die Industrie gezeigt und die geplante Nachrüstung und den Kauf weiterer Pumas ausgesetzt hat."

Der Text legt also erstens dar, dass die Probleme bereits seit Jahren - jedenfalls intern, aber wohl auch in interessierten Kreisen - bekannt sind. Nur über die Ursachen wird offenbar gestritten.
Damit scheidet der Gedanke aus, es könnte sich um eine ledoglich fingerte Beschwerde der Bundeswehr Richtung Lambrecht gehandelt haben, um diese ans Messer der Öffentlichkeit oder der Industrie zu liefern.

Naheliegend erscheint mir der Ansatz aus dem Bericht, wonach Lambrecht möglicherweise geglaubt haben könnte, ein prestigeträchtiges Thema zur Profilierung gefunden zu haben und daher umgehend in die Offensive gegangen sein könnte.

Es ist für mich aber ein mehr als gewaltiger Unterschied, ob man es aus der Bundeswehr, wie hawischer es dargestellt hatte, angestrebt haben könnte, dass Lambrecht sich öffentlich blamiert, oder ob Lambrecht einfach auf das falsche Themenpferd gesetzt hatte oder fälschlicherweise sich nicht zunächst um interne Aufarbeitung aller Sachverhalte oder um mehr Infiormationen bemüht hatte.
Aber darum ging es, wie gesagt, eben hier nicht.

Aus meiner absolut laienhaften Sicht stellt es sich so dar, dass die Missstände bundeswehrintern seit jahren bekannt sind, die Veranwortung jedoch von hier nach da geschoben wird und keiner um Aufarbeitung bemüht war, solange die Bundeswehr nicht derart im Licht der Öffentlichkeit stand, wie das in den letzten Monaten der Fall war und ist.

So schreibt auch ein Militätexperte in dem in dem Bericht verlinkten weiteren Artikel, "

"Zehn Monate nach Kriegsbeginn fällt uns jetzt auf die Füße, dass die Politik fundamentale Unkenntnis von der Komplexität des Rüstungswesens hat."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-puma-panzer-probleme-lambrecht-100.html

So hat demnach Frau Lambrecht offenbar die wenig dankbare Aufgabe, sich in den brisanten aktuellen Zeiten zwangsläufig mit Sachverhalten auswindersetzen zu müssen, die jahre- bzw. jahrzehntelang nicht weiter thematisiert worden waren bzw. welche auch ihre Vorgänger(innen) stiefmütterlich behandelt hatten.

Worauf sich Deine, und auch hawischers mutmaßliche Annahme stützt, kann ich daher bislang noch nicht erkennen.
Auf den von hawischer verlinekten Artikel m.E. aber ersichtlich wohl kaum. Denn dort ist keine Rede davon.
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Also ich nehme tatsächlich an, dass die Ministerin eher nicht auf andere Menschen in ihrem Umfeld hört, respektive andere Meinungen, Ansichten und Vorschläge eher nicht so wertschätzt. Quelle: meine Erfahrung mit Führungskräften und Verantwortlichen und was ich jetzt in ihrer Außendarstellung wahrnehme.
Spoiler: Kannst Du natürlich ganz einfach widerlegen, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung

Ich glaube ja nicht dass sich 4 Offiziere bei der Übung mit den Pumas hingesetzt haben und einen Plan ausgeheckt haben "Wir erstellen jetzt einen Bericht, darin verschweigen wir einiges und dann fällt die Ministerin schön auf die Schnauze". Eher schon die Annahme dass in höheren Sphären irgendwann (bewusst oder auch unbewusst) die Meinung herrschte: "Komm, wir schicken ihr den Bericht jetzt so zu, soll sie damit machen was sie will". Also kein Hinweis a la "Hören Sie, die Puma waren am Ende der Übung nicht mehr OK, da müssen wir dringend genau hinschauen, aber es erscheint unwahrscheinlich dass die a) alle komplett und über Wochen/Monate unbrauchbar sind und b) dies nur auf die schlechte Qualität zurück zu führen ist"
Annahmen, natürlich.

Zu Deinem Zitat:
"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."

Also erstmal gehört Bartels zur SPD, naturgemäß verringert dies schon die Bereitschaft für Kritik. Dann sollte man sich einmal die Kritik und die Umstände genauer anschauen. Die ist für mich etwas unlogisch.
Ja, die Bundeswehr macht eine Komplettwartung sicher schon lange nicht mehr allein. Aber einmal liegt es sicher nicht an dem Outsourcing wenn Bedienvorschriften nicht beachtet wurden. Und dann hätte man ja scheinbar ohne Probleme die Hersteller dazu rufen können, die hätten sicher flugs zeigen können wie man die Sicherung wieder reindrückt, wenn man schon nicht in der Lage ist es selbst zu machen - hat man nicht getan.
Sorry, aber hier wird doch nur fortgesetzt was die Ministerin schon angefangen hat, mit dem Finger woanders hinzuzeigen. Klar, damit macht man sich in der Truppe und bei der Parteigenossin beliebt, ganz ernst nehmen kann ich es aber nicht.
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Fest steht jedenfalls, dass es eine regelrechte Kampagne gegen die Ministerin gibt. Absurderweise werden ihr beim Puma gleich zwei Dinge zur selben Zeit vorgeworfen:

a) der Puma ist Schrott
b) der Puma ist gar kein Schrott

Ich kenne Frau Lambrecht nicht und kann und mag ihre Arbeit - auch im Kontext mit dem "Wirken" ihrer Vorgängerinnen - nicht beurteilen. Aber ich weiß, was eine Kampagne ist.
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Kampagne...OK, dies definiert jeder anders. Es gibt definitiv Gegenwind, stimmt.
Also ich verstehe wenn jemand sagt "Stecke ich nicht tief genug drin, die Arbeit kann ich nicht beurteilen" auch wenn sich die Frage stellt ob dies dann nicht auch jedwede Beurteilung von Regierungsmitgliedern ausschließt.

Egal - aber die Arbeit "auch im Kontext...ihrer Vorgängerinnen" nicht beurteilen zu wollen, verstehe ich nicht.
Ich glaube Du verwechselst da etwas, es geht nicht darum zu sagen "Die doofe Ministerin hat noch nicht alle Probleme gelöst!!1!" dies sagt in meinem Verständnis kaum jemand. Und wenn, dann kann man es gerne als Schwachsinn bezeichnen, kein Thema.
Aber ich denke man kann sehr wohl die Arbeit einer Ministerin beurteilen, nämlich was sie macht, wie sie Dinge kommuniziert etc. Dies ist völlig losgelöst von Vorgängerinnen und deren "Wirken".
Sorry, geht mir zu sehr in Richtung "Sie kann ja nichts machen, die Vorgängerinnen haben versagt"
Minister wie Habeck zeigen in meinen Augen dass es, trotz "Wirken" der Vorgänger, anders geht.
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hawischer schrieb:

Es kommt der Verdacht auf, die Truppe will die Dame loswerden. Und lassen sie in jedes Fettnäpfen treten oder stellen eventuell eins hin?

Es oder Dir kommt der Verdacht auf, es würden Intrigen gegen Lambrecht gesponnen?

Nichts, aber mal so rein gar nichts in dem von Dir verlinkten Text deutet auch nur ansatzweise darauf hin, was Du da zusammenreimst.
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Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".

Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
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99:1 ist natürlich absoluter Quatsch. Dass aber ein großer Teil der Anhängerschaft kein oder ein geringes Problem mit einem Trainingslager in Dubai hat oder mit einem Testspiel gegen RB kann man aus den vergleichsweise beitragsarmen Reaktionen der letzten Wochen sehen. Da war bei anderen Dingen schon viel mehr Lametta.

Es ist einfach so, dass weder der übliche Social-Media-Mob repräsentativ ist noch der kritische Teil einer aktiven Fanszene, das sind nämlich auch nur ein Teil der Fans im Gesamten. Wenn auch der lautstärkste.

Vielleicht akzeptieren wir einfach, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich bleibe bei meinem pragmatischen und emotionsarmen Schulterzucken und jeder soll für sich entscheiden, wie er zu der Sache steht. Vielleicht habe ich auch versucht meine Sicht der Dinge manchmal zu stark durchzudrücken, andere vllt. auch, so ist das leider manchmal im Eifer des Gefechts.
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SGE_Werner schrieb:

Es ist einfach so, dass weder der übliche Social-Media-Mob repräsentativ ist noch der kritische Teil einer aktiven Fanszene, das sind nämlich auch nur ein Teil der Fans im Gesamten. Wenn auch der lautstärkste.
Vielleicht akzeptieren wir einfach, dass es unterschiedliche Meinungen gibt....


Ähm....dies machen die allermeisten doch.
Und am Ende kann man anderer Meinung sein UND sich darüber im Klaren sein dass man nicht die Mehrheit repräsentiert. Schwer zu glauben, aber dies geht
Jetzt mal ernsthaft, Werner: Ich denke praktisch niemand der Dubai und das RB-Testspiel (und diverse andere Dinge) kritisiert gibt sich der Illusion hin er sei in der Mehrheit. Wäre dem so, diese Dinge würden nicht passieren.
Aber man kann es ja trotzdem thematisieren und die Dinge kritisieren.
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Dieses „Bloß nicht über das Testspiel reden“ zeigt doch wie absurd dies alles ist. Sollen sie wenigstens dazu stehen, wenn ohne die Meinung einiger Fans egal ist.

Übrigens, hier musste ich sehr lachen:
https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/sintflutartige-regenfaelle-im-eintracht-trainingslager,video-178164~_story-bundesliga-ticker-104.html

Beste Trainingsbedingungen 😂
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“…wenn ihnen die Meinung…“ natürlich.
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Dieses „Bloß nicht über das Testspiel reden“ zeigt doch wie absurd dies alles ist. Sollen sie wenigstens dazu stehen, wenn ohne die Meinung einiger Fans egal ist.

Übrigens, hier musste ich sehr lachen:
https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/sintflutartige-regenfaelle-im-eintracht-trainingslager,video-178164~_story-bundesliga-ticker-104.html

Beste Trainingsbedingungen 😂
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

SGE_Werner schrieb:


Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden



Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).

Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.

Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.

Etc.

Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.


man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.


Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).

Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
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Schönesge schrieb:

Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.


Aber gilt dies nicht in jede Richtung?
In der Sozial- und Jugendhilfe sieht man primär die Menschen die Hilfe brauchen, Schwierigkeiten haben.
Was man weniger sieht sind die Menschen, auch mit Migrationshintergrund, die es gut schaffen im Leben. Deren Kinder eher weniger Stress machen - wenn man eine Lösung sucht, dann wäre es gut auch zu schauen bei wem es funktioniert.
Klar schaut jeder auf die Schwierigkeiten, ist ja auch verständlich & richtig. Marseille hat mir eindrucksvoll aufgezeigt, wohin es gehen wird, wenn wir nichts tun.
Ich habe halt nur die Befürchtung dass am Ende doch wieder wenig bis nichts passiert.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eine-drohung-glasner-botschaft-sie-klingt-wie-92008281.html
Glasners Botschaft klingt wie eine Drohung
Der Trainer von Eintracht Frankfurt gibt zum Auftakt im neuen Jahr die Richtung vor: „Uns genügt nicht, was wir erreicht haben. Wir wollen besser werden als wir waren.“

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/zum-kraft-tanken-in-der-wueste-eintracht-frankfurt-fussball-news-92010436.html
Eintracht Frankfurt: Kraft tanken in der Wüste
In Dubai will eine ambitionierte Eintracht die Basis für eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte legen und lässt sich von der Kritik am fernen Trainingslager nicht beeindrucken.
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****


um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.


Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.

Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.


da könnten wir den Bogen weit spannen jetzt.


Naja, wir haben zB mehrere hundert Morde im Jahr in Deutschland. Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien.

Da kann man sich dann schonmal fragen, um was es eigentlich gehen soll und was diskutiert werden soll. Wo sind eigentlich die ganzen restlichen Meldungen?
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Schönesge schrieb:

Da kann man sich dann schonmal fragen, um was es eigentlich gehen soll und was diskutiert werden soll. Wo sind eigentlich die ganzen restlichen Meldungen?


Die Medien sind wirklich nicht zu beneiden.
Berichten sie nicht, wirft ihnen die rechte Seite Unterdrückung der Wahrheit vor.
Erwähnt sie ungewünschte Details zu Tätern, kommt der Vorwurf des Rassismus von links.
Irgendeiner ist immer unzufrieden.

Aber schauen wir einmal auf die Meldungen, z.B. in der Süddeutschen:
Knapp 150 Verhaftete
Fast nur Männer
Fast nur jung
1/3 Deutsche
1/3 Afghanen und Syrer

Braucht es diese Infos nicht, stören sie? Ich finde nein, sie helfen bei der Einordnung, z.B. auch was Deinen Punkt des nicht arbeiten dürfen. Dürfte auf 50% der Täter nicht zutreffen, oder aber man sagt Dein Argument könnte bei der Hälfte passend sein. Aber weiterhin liegt es an Dir, mir und allen anderen, wie sie es bewerten.
Ich habe da halt ein Problem mit der Medienschelte.

Und bleiben wir mal bei der SZ und demselben Artikel (ist SZ+ und kann ich deshalb nicht verlinken). Der bleibt bei der Statistik nicht stehen, sondern lässt u.a. einen Feuerwehrmann mit türkischen Wurzeln zu Wort kommen  "Das waren alles unter 25-Jährige mit Migrationshintergrund" Zugleich hätten bei den Einsätzen in der Nacht auch viele Menschen mit Migrationshintergrund die Arbeit von ihm und seinen Kollegen unterstützt.

Es geht auch um das Viertel in dem viele Angriffe auf Feuerwehrleute passiert sind. Der SPD-Bezirksbürgermeister meint es helfe nicht "jetzt eine allgemeine Integrationsdebatte zu führen" was garantiert den Puls bei AfD'lern hochjagen wird. Dann schwenkt der Text in Richtung was schon getan wird. Umfangreiche Sozialprogramme, regelmäßige Treffen von Polizei, Sozialarbeiter und Bewohnern. Und wieder wird der SDP-Mann vor Ort zitiert:
"Wenn es trotzdem Störenfriede gibt, die das alles nicht interessiert, dann muss man sehr konsequent bei der Repression sein. Daran mangelt es in Berlin", meint Bürgermeister Hikel. "Das funktioniert einfach nicht, wenn die Justiz da so träge ist. Die Strafe muss auf dem Fuße folgen."

Es gibt sie also schon, die ausgewogenen Artikel, die Zahlen nennen und gleichzeitig dort nicht stehen bleiben. Und es gibt sehr wohl Maßnahmen, Versuche gegenzusteuern. Kann man alles in einem Atemzug nennen, sollte man auch. Zahlen nicht veröffentlichen ist halt auch nicht die Lösung - vor allem verhindert es jedwede realistische Betrachtung.
Und ja, natürlich werden die Zahlen von Leuten missbraucht, aus dem Kontext gerissen etc. Aber dies kann uns doch nicht daran hindern Dinge zu benennen - da knicken wir doch gleich vor AfD & Co ein.
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Eintracht-Laie schrieb:

Haliaeetus schrieb:

"...wenn man diese peinliche Geheimniskrämerei mal betrachtet.

Die ist echt der Hammer.

Andererseits könnte man argumentieren, dass das Spiel reine Trainingsgründe hat und man sich eben wegen des Gegners das Marketing und Drumherum erspart, anstatt ein Event daraus zu machen (Gegenbeispiel Spiel in Bergamo).
Wer dieser Argumentation folgt, kann in der Geheimniskrämerei evtl. noch einen Funken Verantwortung finden.

(besser hätte ich es allerdings auch gefunden, wenn man sich sowohl das Spiel gegen RB als auch Dubai erspart hätte)
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mikulle schrieb:

Andererseits könnte man argumentieren, dass das Spiel reine Trainingsgründe hat und man sich eben wegen des Gegners das Marketing und Drumherum erspart, anstatt ein Event daraus zu machen (Gegenbeispiel Spiel in Bergamo).
Wer dieser Argumentation folgt, kann in der Geheimniskrämerei evtl. noch einen Funken Verantwortung finden.


Es gibt etwas zwischen "Überhaupt nicht erwähnen" und "Ich berichte überschwänglich über dieses Testspiel"
Fällt halt auf, man erwähnt es nicht einmal nebenbei in einem Satz. Dies geht für mich dann schon in Richtung aktives verschweigen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wobei ich manchmal denke Du nimmst es auch immer gerne auf, dann geht es nicht mehr um die Sache, vielleicht ganz angenehm für Dich?

Ah ja. Hast du meinen zweiten Beitrag auch gelesen?
Und überhaupt: was genau soll für mich daran angenehm sein?
Was ist da mein Benefit deiner Meinung nach?
Denkst du, ich hätte in meinem Job auch nur einen verfixkten Tag, an dem es nicht genau darum geht?

Meine Fressse ...
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Ich habe meine Beitrag tatsächlich angefangen zu schreiben, bevor Dein Zweiter erschienen ist. Nächstes Mal warte ich ne Stunde 😉
Benefit für Dich ist doch ganz einfach: Die andere Haltung ist als AfD-Sprech diskreditiert; die Debatte geht weg von den Vorfällen um die es eigentlich ging.
Können „beide Seiten“ sehr gut, leider.

Und dies läuft im „echten Leben“ ja nicht anders. Ein wenig Debatte über Böllerverbote, die letztlich an der Problematik vorbei gehen würden, ein wenig links-rechts-Gezicke…das war es.
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FredSchaub schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.


was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?


Ja. Die haben da in Berlin ja ganz klar gesagt: "Leute, ab jetzt nur noch Sprachpolizei, der Rest interessiert uns nicht"
Kann man denn die hohlen Phrasen und das Äpfel und Birnen vergleichen nicht einfach mal stecken lassen?
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.

Jetzt lese ich hier die Behauptung, dass es am sprachsensiblem agieren läge, dass nicht ausreichend gegen Gewalttäter vorzugegangen wird.
Mein Gott, was für ein Schwachsinn.

Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.
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FrankenAdler schrieb:

…Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.


Funktioniert aber auch nur so gut, weil Leute wie Du sich sofort darauf stürzen. Die wissen halt auch genau welche Stöckchen sie hinhalten müssen.
Wobei ich manchmal denke Du nimmst es auch immer gerne auf, dann geht es nicht mehr um die Sache, vielleicht ganz angenehm für Dich?

Zum Thema:
Fand ich ganz bemerkenswert gerade in den heute Nachrichten, der Feuerwehrmann mit Migrationshintergrund, der die von ihm erlebten Täter klar benannte.
Einfach beschrieben wie es war, ohne übervorsichtiges Rumeiern oder hartes Draufschlagen.