
Exil-Hesse
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duppfig schrieb:Exil-Hesse schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Egal, wie der Rest der Mannschaft darum herum gebaut wird, aber in der Tatsache, dass wir dieses in meinen Augen extrem vielversprechende Duo nicht mal ausprobieren, spricht viel dafür, dass sich an der (vorsichtigen) Grundhaltung der Mannschaft nicht viel ändern wird.
Sehr guter Beitrag mit einem finalem Volltreffer. Tja, FF wird man (wahrscheinlich) nicht mehr bekehren.
Wahrscheinlich nicht.
Und deshalb bleibt in Zukunft Vieles wahrscheinlich..
Wenn es jetzt aber mit Wahrscheinlichkeit nicht wahrscheinlich ist, daß wahrscheinlich vieles wahrscheinlich bleibt, wird wahrscheinlich zukünftig keine Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich.....
.... Pro Caio UND Meier!!!
WuerzburgerAdler schrieb:
Hintergrund und Auslöser der ganzen Meier-Caio-Diskussion ist doch auch, dass es FF wieder mal versäumt hat, Testspiele für wirklich weiterführende und erhellende Experimente zu nutzen.
So spielten (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) Meier und Caio nicht nur nie nebeneinander, sondern auch nie über 90 Minuten. Letzteres führe ich deshalb an, weil jeder Fußballer weiß, wie wichtig 90-Minuten-Einsätze zum Finden des eigenen Spielrhythmus sind.
Also plant man entweder überhaupt nicht mit dieser Konstellation, oder aber es ist wieder mal eines dieser Versäumnisse, die wir bereits in der letzten RR beobachten konnten.
Schade drum. Und folgerichtig wird Meier spielen und Caio sein Backup. Wenn überhaupt.
Egal, wie der Rest der Mannschaft darum herum gebaut wird, aber in der Tatsache, dass wir dieses in meinen Augen extrem vielversprechende Duo nicht mal ausprobieren, spricht viel dafür, dass sich an der (vorsichtigen) Grundhaltung der Mannschaft nicht viel ändern wird.
Sehr guter Beitrag mit einem finalem Volltreffer. Tja, FF wird man (wahrscheinlich) nicht mehr bekehren.
peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:
gäbe es nicht die frühen 90er des letzten jahrhunderts, dann wäre es noch weniger. ich kann mich an kein einziges spiel mit tollem fußball unter ehrmantraut erinnern. oder unter andermatt (wer es besser weiß, gerne lasse ich mich korrigieren).
Es gab unter beiden genannten Trainern in der 2. Liga einige Spiele, die ich unter tollen Fußball einordnen könnte. Die gab es aber unter Funkel - nicht nur in der 2. Liga - auch. Ich versteh jetzt nicht so richtig, inwieweit Deine, oder meine Feststellung diesbzgl., die Diskussion hier voranbringen kann?
die diskussion voranbringen kann sowieso nichts mehr. wenn alles geschrieben ist, dann ist alles geschrieben.
ich finde es lediglich eine verschobene perspektive davon aus zu gehen, dass attraktiver fußball und eintracht frankfurt tatsächlich irgendwie zwangsläufig zusammen gehören und erst funkel derjenige ist, der dem jetzt im weg steht.
und hier wird ja häufig die mangelnde attraktivität als defizit funkelscher taktik benannt. in sofern wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass attraktiver fußball auch unter anderen trainern in frankfurt häufig die ausnahme war.
und unsere fußballgötter hießen lange nicht ribery oder diego, sie hießen schur oder zampach.
Jetzt kommt es lediglich darauf an, wie einer attraktiven Fussball definiert. Ich für mich vermisse neben den spielerischen Aspekten auch die Leidenschaft, die ein Schui, Zampach oder ein Kracht bei ihrem Spiel hatten. Auch Kampf kann attraktiv sein. Gerade unter Ehrmanntraut waren dieser Aspekt deutlich ausgeprägter.
Fehlt jedoch auch noch die Aggressivität, wird es armselig....
sotirios005 schrieb:Marco72 schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.
Mehr Punkte steht immer im Vordergrund.
Selbst wenn man hasst was man auf dem Platz sieht ist man doch zufrieden mit mehr Punkte.
Schlecht ist nur wenn beides nicht stimmt.
Aber bist erfolgreich ist das wie zweitrangig.
Italien hatte Zuschauerrekorde zu den besten Catenaccio- Zeiten als kaum Tore in der Liga gefallen sind und ne sehr hohe UE Wahrscheinlichkeit herrscht.
Spielt man attraktiv und holt nicht die Punkte juckt keinem mehr der attraktive Fussball.
An 1.Stelle steht immer der Erfolg,von dem hängt alles ab,auch in der Fanseele
FF kann ruhig mal eine Saison lang alle Heimspiele 1:0 gewinnen und alle Auswärtsspiele 0:0 spielen: Dann sind wir am Ende höchstwahrscheinlich Meister.
Hmmm, wenn ich mich auswärts hinten rein stelle, dann komme ich vielleicht noch zu einer Konterchance. Wenn ich mich zuhause hinten rein stelle, dann passiert gar nix, weil der Gegner muß ja eigentlich nix tun.... Toll!
Hyundaii30 schrieb:
Da Meier gegen Fürth aufgedreht hat, wird er berechtigterweise von Anfang an
spielen.
Caio darf wieder nur zuschauen. Er hat sich zwar weiter verbessert, aber
an einem fitten Meier in Topform wird es schwer vorbeizukommen.
Da muß man fairerweise zugeben.
Da Steinhöfer auf rechts auch gesetzt ist, bleibt für Caio nur die Bank.
Allerdings kann es auch von Vorteil sein, wenn beide fit und in Form sind.
Erst dreht Meier 60- 70 Minuten auf und danach legt caio nach.
Deswegen ist es ganz schwer zu sagen, wie die RR für uns laufen wird.
Alleine schon, weil unsere ganzen Rückkehrer und Neuzugänge sich nur gegen
Zweitligisten behaupten mußten.
Das einzige was wir wissen ist, das Meier und Kweuke schon in der 2. Liga
voll überzeugen würden, aber reicht es schon für Liga eins???
Das werden wir erst am Ende der Saison wissen.
Warum berechtigt? Weil er in einem von 3 Testspielen der bessere war? Macht nach der Berechnung eine Quote von 33,3% während im direkten Vergleich Caio 66,6% bessere Spielanteile haben würde.
Aber ihn von Anfang an aufzustellen wäre ja sowas von ungerecht, der arme Alex....
peter schrieb:
@Exil-Hesse
Damals wie heute gab und gibt es Leute, die ab einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben ganz einfach etwas rationaler ihre Schwerpunkte bestimmen. Ohne Familie wären diese wahrscheinlich auch heute noch öfter "einfach da"!
Man(n) hat aber mittlerweile auch noch Verantwortung!
dafür habe ich vollstes verständnis. ich bin auch nicht mehr so oft im stadion wie früher. aber ich käme nie auf die idee das an der attraktivität des fußballs den die eintracht abliefert fest zu machen. darum ging es mir eigentlich.
Wenn ich in Frankfurt u.U. wohnen würde, auch nicht. Bei mehrstündiger An- und Abreise schon. Dann lieber Premiere und wenn es einen wieder zu sehr aufregt, den Garten pflügen
peter schrieb:
wenn mich mein gedächtnis nicht trügt, und ich habe sehr, sehr viele eintracht-spiele im lauf der jahrzehnte gesehen, dann würde ich mal behaupten, dass die spiele die ich mit "tollem fußball" asoziieren würde in den letzten 35 jahren bei vielleicht 10% liegen. (ausnahmespiele wie im pokal gegen schalke gab es schon immer, aber wie war das eigentlich 88 im halbfinale gegen bremen? war das ein "tolles" spiel?
gäbe es nicht die frühen 90er des letzten jahrhunderts, dann wäre es noch weniger. ich kann mich an kein einziges spiel mit tollem fußball unter ehrmantraut erinnern. oder unter andermatt (wer es besser weiß, gerne lasse ich mich korrigieren).
die gefühlten hundert trainerwechsel der letzten jahrzehnte waren auch der tatsache geschuldet, dass es in frankfurt fast nie tollen und erfolgreichen fußball gab. den gab es anderswo aber auch nur selten.
aber die mediale situation, die aus jedem dummkicker mitlerweile einen star macht und ein produkt verkaufen muß, das dem anspruch "sensationell" nur selten genügt, dazu exorbitante gehälter, all das macht fußball zu einem event.
gerne stünde ich wieder mit 5000 gleichgesinnten im alten waldstadion und würde mir im strömenden regen einen kick gegen eine obskure mannschaft aus dem ostblock anschauen, von der ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. aber den ostblock gibt es ja auch nicht mehr.
peter
ps. zu der zeit hätte sich auch niemand damit gebrüstet, wieviel zeit oder geld er aufgewendet hat um dabei zu sein. man war einfach da.
Damals wie heute gab und gibt es Leute, die ab einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben ganz einfach etwas rationaler ihre Schwerpunkte bestimmen. Ohne Familie wären diese wahrscheinlich auch heute noch öfter "einfach da"!
Man(n) hat aber mittlerweile auch noch Verantwortung!
Feigling schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Abgesehen davon, daß italienische Mechanismen meiner Meinung nach eher nicht in Deutschland greifen, dazu gibt es einfach zu viele kulturelle Unterschiede.
Bißchen OT: Rein klischeetechnisch finde ich, hätte der auf Sicherheit und Ordnung bedachte Catenaccio eigentlich eher in Deutschland erfunden werden müssen.
Gar nicht OT: Vielleicht hat FF irgendwo latente italienische Wurzeln?!
Marco72 schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.
Mehr Punkte steht immer im Vordergrund.
Selbst wenn man hasst was man auf dem Platz sieht ist man doch zufrieden mit mehr Punkte.
Schlecht ist nur wenn beides nicht stimmt.
Aber bist erfolgreich ist das wie zweitrangig.
Italien hatte Zuschauerrekorde zu den besten Catenaccio- Zeiten als kaum Tore in der Liga gefallen sind und ne sehr hohe UE Wahrscheinlichkeit herrscht.
Spielt man attraktiv und holt nicht die Punkte juckt keinem mehr der attraktive Fussball.
An 1.Stelle steht immer der Erfolg,von dem hängt alles ab,auch in der Fanseele
Genau dessen bin ich mir nicht so sicher. "Der Zweck heiligt die Mittel" ist so ein beliebtes Totschlagargument. Ich bin fest davon überzeugt, daß gerade wir mit einem ermauertem 0:0 oder 1:0 auf Dauer nicht zufrieden wären.
Bei Spielen in der Fremde mag es sogar noch tolerierbar sein. Spätestens zuhause möchte der Fan kein ermauertes Unentschieden sehen.
Abgesehen davon, daß italienische Mechanismen meiner Meinung nach eher nicht in Deutschland greifen, dazu gibt es einfach zu viele kulturelle Unterschiede.
Feigling schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Jetzt wirds wieder philosophisch. Ich persönlich betrachte ein Fußballspiel nicht nur als sachliches "Punkte einsammeln". Jeden Stadionbesuch verbinde ich persönlich mit einem emotionalen Event, ich möchte die Stimmung einfangen, den Alltag vergessen und einfach ein Spektakel erleben. Dafür bezahle ich inkl. Sprit für lockere 300km einen Haufen Geld.
Fällt das emotionale Moment weg, sind mir die Punkte scheißegal. Ich fahr nicht mehr hin!
Das kann man sicher nicht allgemeingültig beantworten, aber ich sehe hier auch viele User, die heute die Art des Spiels anprangern, im Frühjahr als die Punkte da waren diesbezüglich aber nichts geäußert haben. Daher denke ich schon, dass die Punkte oder eben die fehlenden Punkte die Beurteilung eines Spielsystems beeinflussen, bewußt oder unbewußt. Und es ist ja nicht so, dass Spiele mit defensiver Ausrichtung nicht emotional sein können. Wenn ich mich an Leverkusen in der vergangenen Rückrunde erinnere, kann ich nicht behaupten, dass mich das kalt gelassen hat.
Andererseits ist aber auch klar, dass Auftritte wie der auf Schalke Fussball zum Abgewöhnen ist.
Jep, und wenn Du dann auch noch das persönliche Pech hast, Deine letzten Besuche auf solche Spieltage zu terminieren, wirds halt kritisch.
Natürlich darf man nicht erwarten, bei jedem Stadionbesuch ein Feuerwerk à la 6:3 gegen Kölle oder 6:0 gegen Schalke zu sehen. Fehlt jedoch die Leidenschaft - die im übrigen für ein erfolgreiches Catenaccio unabdingbar dazu gehört - klappts auch nicht mit den Nachbarn ,-)
Feigling schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.
Das vielleicht nicht, aber so lange die Punkte stimmen kann man den Ärger darüber runterschlucken. Kritisch wird es halt, wenn der Fusssball noch unerfolgreich ist.
Jetzt wirds wieder philosophisch. Ich persönlich betrachte ein Fußballspiel nicht nur als sachliches "Punkte einsammeln". Jeden Stadionbesuch verbinde ich persönlich mit einem emotionalen Event, ich möchte die Stimmung einfangen, den Alltag vergessen und einfach ein Spektakel erleben. Dafür bezahle ich inkl. Sprit für lockere 300km einen Haufen Geld.
Fällt das emotionale Moment weg, sind mir die Punkte scheißegal. Ich fahr nicht mehr hin!
sge-mania schrieb:
Aber meinst du nicht, dass das momentane Spielermaterial eher für ofensiven und attraktiven Fußball ausgelegt ist? Wir haben doch alles andere, als einen Mauerkader. Nur eben einen Mauertrainer, die frage ist, in welche Richtung er gehen wird - dass er offensiver gehen will, hat er schon öfters gesagt, nur selten gezeigt.
Doch, ich denke auch, daß wir vom Potenzial her offensiveren Fußball zeigen müßten. Ich gehöre zu den kritischen Funkel-Betrachtern und denke auch, daß es das eine oder andere mal durchaus hätte risikoreicher in unserem Spiel sein können.
Allerdings bin ich auch Realist genug um für mich selbst festzustellen, daß FF alleine die Mannschaft tief genug beurteilen kann, mit welcher Ausrichtung sie in der jeweils momentanen Verfassung das Beste erreicht. Das persönliche "Neigungen" in Richtung verstärkte Defensive hinzukommen, ist Charakterfrage des Übungsleiters und wird sich kaum ändern lassen.
Die Hoffnung auf eine verstärke Offensive hege ich schon lange, allein der Glaube fehlt immer mehr.
Marco72 schrieb:tobago schrieb:
Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).
Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.
In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.
Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.
bernie schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Und alle, die den derzeitigen Werdegang völlig euphorisch als das Maß aller Dinge hinstellen, nur die sind die richtigen Eintrachtfans, der Rest ist lästernder und sabbelnder ********
Digitalmodus aus!
Es gibt auch noch ziemlich viel Luft zwischendrin, ohne gleich das Pendel in die jeweils gewünschte Extremrichtung ausschlagen zu lassen...
Ein Problem, dass leider für "beide Lager" gilt. Ich muss ja (manchmal leider) hier alles lesen, und die Meinungen, hier würden keine Fehler gemacht werden und alles ist nur euphorisch sind doch sehr rar. Genauso gibt es (auch rar) die Meinungen, Funkel würde alles falschmachen. Eintrachtfans mit anderer Meinung als lästernden sabbernden ******** zu bezeichnen oder anderen vorzuwerfen, sie wüden dies tun ist allerdings völlig daneben.
...oder kannst du mir das mit entsprechenden Textstellen belegen? Ich werde mich dann umgehend drum kümmern.
Nein Bernie, das kann ich natürlich nicht. Ich habe auch bewußt keinen in diesem Forum als ******** bezeichnet oder jemanden unterstellt, er würde dies tun. Dieser persönliche Eindruck fußt lediglich auf Aussagen, die z.B. sinngemäß alle Eintrachtfans mit einer eher kritischen Haltung gegenüber Funkel eh keine Ahnung haben und verkennen, daß nur mit Friedhlem die Klasse zu halten sei, etc..
Es liegt mir fern, irgendjemand hier mit Beleidigungen zu überziehen. Sollte hier gerade der Gaul mit mir durchgegangen sein, dann gibt es natürlich ein aufrichtiges "Entschuldigung"
womeninblack schrieb:Roaremer schrieb:Exil-Hesse schrieb:Charly4ever schrieb:
Unfassbar war das; ist aber schon ein paar Tage her.
Auch wenn man sich in diesem Augenblick nur schämen konnte, sollte man das nicht überbewerten. Diese Leute wurden ja durch die späteren Erfolge und dem Tabellenplatz 12!!! eines Besseren belehrt.
Zur Zeit spielt die Eintracht nun einmal nicht den attraktiven Fußball, den viele gern hätten. Na und? Der Erfolg gibt FF Recht. Mir ist es lieber, die SGE spielt unspektakulär und punktet, als dass sie in Schönheit stirbt, wie so oft in den ach so tollen Siebzigern. Da habe ich mich oft geärgert über die Eintracht (Ausser `76/`77, das war eine sensationelle Saison, 22 Spiele ungeschlagen).
Lecker, das ist ja mal wieder eine Vorlage. Der Satz ist beinahe genau so geil, wie die Flasche Spätburgunder, die ich mir gerade einverleibt habe.
Bitte erkläre mir einfach mal den "Erfolg von Funkel" in dieser Hinserie. Ich such und such und find nix...
Hmm... 16 Punkte aus den letzten 10 Spielen ohne 5-6 Leistungsträger sind also kein Erfolg?
Nein....
Für die Eintrachtfans hier ist nix ein Erfolg....
Und wenn wir Deutscher Meister sind, haben wir immer noch zuviel Gegentore...
Auswärts ist ja auch so teuer....
Testspiele zu unbequem...
Und was es regnet heute, nee, nix für mich...
Aber: Krücken sind das, noch nicht mal nach 4 Jahren Bundesliga Deutscher meister oder im Uefa-Pokal...
Aus eigener Leistung ohne Abrahmovic Hoopp, Karl Otto er weiß wer...
Digitalmodus ein:
Und alle, die den derzeitigen Werdegang völlig euphorisch als das Maß aller Dinge hinstellen, nur die sind die richtigen Eintrachtfans, der Rest ist lästernder und sabbelnder ********
Digitalmodus aus!
Es gibt auch noch ziemlich viel Luft zwischendrin, ohne gleich das Pendel in die jeweils gewünschte Extremrichtung ausschlagen zu lassen...
Aineias schrieb:Exil-Hesse schrieb:Marco72 schrieb:
Wobei die Punktausbeute 2008 nun auch nicht unterirdisch schlecht ist.
Bringt auch nichts sich da drüber zu streiten,wer halbwegs realistisch denken kann wird wissen das es auch die nächsten Jahre kein Zuckerschlecken wird.
Um mal die 50 Punkte Marke zu knacken in einer Saison oder Kalenderjahr muss schon sehr viel passen .
Eher wird sichs doch bei ca 45 Punkte einordnen +/-.
Da seh ich dann doch eher den Kritikpunkt wenn schon 45 Punkte dann mit attraktiverem Fussball.
Ja, etwas mehr Mut zum Risiko. Sorry, daß ich gerade wieder bei Dir einhake (bitte nicht persönlich nehmen), aber ich behaupte nach wie vor, mit ein bisserl mehr Mumm wäre in der letzten Saison mehr drin gewesen als die 46P.
Dann sag mir mal, in welchen Spielen gegen Ende der RR mehr Mumm angesagt gewesen wäre und ich dir dann, in welchen weniger, dann können wir ja mal zusammenrechnen.
Ganz einfach: Die Spiele, die sang- und klanglos "abgegeben" wurden (z.B. in Rostock, in Hannover, daheim gegen Bochum und Nürnberg). Alles Punkte, die im wahrsten Sinne VERLOREN gegangen sind. Und zusätzliche 4 Punkte aus den genannten Spielen wären ja nun wahrlich nicht utopisch.
Somit hätte man zum Saisonende die 50er Marke geknackt.
Marco72 schrieb:
Wobei die Punktausbeute 2008 nun auch nicht unterirdisch schlecht ist.
Bringt auch nichts sich da drüber zu streiten,wer halbwegs realistisch denken kann wird wissen das es auch die nächsten Jahre kein Zuckerschlecken wird.
Um mal die 50 Punkte Marke zu knacken in einer Saison oder Kalenderjahr muss schon sehr viel passen .
Eher wird sichs doch bei ca 45 Punkte einordnen +/-.
Da seh ich dann doch eher den Kritikpunkt wenn schon 45 Punkte dann mit attraktiverem Fussball.
Ja, etwas mehr Mut zum Risiko. Sorry, daß ich gerade wieder bei Dir einhake (bitte nicht persönlich nehmen), aber ich behaupte nach wie vor, mit ein bisserl mehr Mumm wäre in der letzten Saison mehr drin gewesen als die 46P.
Marco72 schrieb:
Bewerte von mir aus den Saisonstart als katastrophalen Misserfolg,dann wird Dir der Unterschied vielleicht deutlicher.
Was danach geschah war auf jeden Fall ein Erfolg,der so wie gesagt in 9 von 10 Fällen nicht funktioniert unter diesen Vorraussetzungen und wo man froh sein kann das man an Funkel festgehalten hat.
Sonst würde es jetzt vermutlich sehr böse aussehen.
Genau das mein ich zum Thema "schönreden" und es wird ja von Dir noch bestätigt. Betrachte ich die Hinrunde "als Ganzes", dann bin ich weit, weit weg vom "Erfolg". "Gerade noch die Kurve bekommen" trifft es da schon eher.
Marco72 schrieb:
Was danach geschah war auf jeden Fall ein Erfolg,der so wie gesagt in 9 von 10 Fällen nicht funktioniert unter diesen Vorraussetzungen und wo man froh sein kann das man an Funkel festgehalten hat.
Sonst würde es jetzt vermutlich sehr böse aussehen.
Auf welchen Faktoren fußt Deine Annahme? Daß alternative, auf dem Markt befindliche Trainer nicht Funkels Erfahrung aufweisen können? Dass sie einen anderen Stil pflegen? In jedem anderen Verein wird in der Regel ein Trainer, der zu Disposition steht, nicht nach einem Sieg gefeuert. Karlsruhe war die Wendemarke. Wir gewinnen, Funkel bleibt drin. Hätten wir nicht gewonnen, wäre Funkel weg gewesen, soweit Fakt! Daraus jetzt einen besonderen Mechanismus herzuleiten, fällt bei mir ebenfalls unter den Begriff "Schönreden"
redpaddy schrieb:
Sollte sich keiner verletzt haben spielen wir in Berlin mit:
Pröll - Ochs Russ Chris Petkovic - Fink - Steinhöfer Köhler - Meier - Fenin Libero
Meier hat sich durch eine gute Vorbereitung wohl gegenüber Caio durchgesetzt!
Russ dürfte auch gesetzt sein und Vasi und Bellaid müssen geduldig sein!
Leo ist eine ernsthafte Alternative zu Libero und Fenin!
Und Mehdi setzt durch eine sehr gute Vorbereitung Steini unter Druck!
Meine Einschätzung und Sicht der Dinge!
Gruß paddy
Ziemlich blauäugig. Meier hätte sich auch nur mit einer halb so guten Vorbereitung wie Caio durchgesetzt, dafür hat er bei FF einen viel zu großen Stein im Brett
Aber egal, Hauptsache, wir haben eine schlagkräftige Truppe. Und wenn es sich bestätigt, daß Kweuke heute wieder ein doppeltes Lottchen gelungen ist, könnte er neben Mehdi der Gewinner der Vorbereitung sein.
Richtig, aber mit einem Nachteil: außer Cottbus und Gladbach fallen mir spontan keine Spiele ein, in denen ein Rückstand umgebogen werden konnte. Es ensteht der Eindruck, durch ausgeprägte Defensive die Offensive (bewußt) zu vernachlässigen.