
FABiAN-
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FABiAN-
http://de.forvo.com/search/kagawa/
Wie schnell hier immer geschrieben wird, dass allen (oder einigen) alles egal gewesen sein soll. Welcher Spieler oder Trainer hat denn gerne einen Bundesligaabstieg in seiner Vita stehen? Zu behaupten, denen sei das alles scheißegal gewesen, ist absolut spekulativ und haltlos und letztendlich auch sinnlos. Und jetzt bitte nicht mit unglücklichen Aussagen von einigen Ehemaligen daherkommen. Das sind alles keine Rhetorikmeister. Dass solche Aussagen überhaupt so in die Öffentlichkeit gelangten, zeigt mal wieder wie amateurhaft gearbeitet wurde und wird.
Skibbe hat eklatante Fehler gemacht. Aber unterm Strich kam auch eins zum anderen. Skibbes Fähigkeiten als Trainer (v.a. die menschlich-psychologische Komponente) sowie sein offenbar schlechtes Verhältnis zum Vorstand, unmündige Spieler (die ihre eigene Blödheit teilweise auch öffentlich zur Schau stellten) und eine altbackene Vereinsführung (bzw. AG-Führung).
Skibbe mahnte in seiner Brandrede nach Leverkusen noch, dass sich die Strukturen im Verein maßgeblich verbessern müssten, um keinen Nachteil gegenüber der Konkurrenz zu erleiden. Er hatte damit wohl schon recht, denn mit Veh ist hier der nächste Trainer, der sich in dieser Hinsicht negativ äußert.
Das Problem Skibbes war einfach, dass er diesen eigens formulierten Ansprüchen selbst nicht ausreichende nachkommen konnte. Hauptverantwortlich für den Abstieg ist er aber insofern, als dass er es natürlich in der Hand gehabt hätte, die Spieler wenigstens in einem ausreichenden Fitnesszustand zu halten. Aber die mangelnde Fitness ist nur ein Bruchteil der Schwächen Skibbes. Die Mannschaft spielte auch taktisch total schlecht, war überhaupt nicht variabel, das Angriffsspiel lief zuletzt völlig konzept- und einfallslos ins Leere. Daum hat dann später zumindest Fitness und die Einstellung der Spieler halbwegs in den Griff bekommen und fast hätte die Mannschaft die zum Klassenerhalt erforderlichen Punkte ja auch noch geholt.
Ob Skibbe jetzt Täter oder Opfer ist, ist mir eigentlich völlig egal. Der Abstieg ist ein gemeinschaftlicher Verdienst von Mannschaft, Trainer (Daum ausgenommen) und Vorstand.
Skibbe mahnte in seiner Brandrede nach Leverkusen noch, dass sich die Strukturen im Verein maßgeblich verbessern müssten, um keinen Nachteil gegenüber der Konkurrenz zu erleiden. Er hatte damit wohl schon recht, denn mit Veh ist hier der nächste Trainer, der sich in dieser Hinsicht negativ äußert.
Das Problem Skibbes war einfach, dass er diesen eigens formulierten Ansprüchen selbst nicht ausreichende nachkommen konnte. Hauptverantwortlich für den Abstieg ist er aber insofern, als dass er es natürlich in der Hand gehabt hätte, die Spieler wenigstens in einem ausreichenden Fitnesszustand zu halten. Aber die mangelnde Fitness ist nur ein Bruchteil der Schwächen Skibbes. Die Mannschaft spielte auch taktisch total schlecht, war überhaupt nicht variabel, das Angriffsspiel lief zuletzt völlig konzept- und einfallslos ins Leere. Daum hat dann später zumindest Fitness und die Einstellung der Spieler halbwegs in den Griff bekommen und fast hätte die Mannschaft die zum Klassenerhalt erforderlichen Punkte ja auch noch geholt.
Ob Skibbe jetzt Täter oder Opfer ist, ist mir eigentlich völlig egal. Der Abstieg ist ein gemeinschaftlicher Verdienst von Mannschaft, Trainer (Daum ausgenommen) und Vorstand.
aldesogge schrieb:
Könnte was sein:
http://livetv.ru/de/eventinfo/81646_braunschweig_eintracht/
Ist was. Danke!
Tackleberry schrieb:
Du hast das auf Dich bezogen - "für mich" bedeutet für Dich, nicht für uns. Und jetzt jammer hier net rum, sondern steh´ einfach zu dem was du geschrieben hast.
Du willst es wirklich gewaltsam missverstehen. "Für mich" ist in diesem Fall mit "aus meiner Sicht" zu übersetzen.
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass die Spieler überhaupt nicht richtig wissen, was sie auf dem Platz zu tun haben. Es wird immer auf (einzelnen) Spielern rumgehackt, dabei eiern die nur so über den Platz, dass man sich fragt, ob überhaupt Spielformen irgendwie trainiert werden. Das gegenseitige Vertrauen scheint einfach zu fehlen, da gibt es null Abstimmung untereinander. Ich sehe keine einstudierten Laufwege und Spielzüge, nur rat- und hilflose Gesichter. Elf Spieler, die überhaupt nicht zueinander finden, die keine gemeinsame Sprache sprechen (jetzt rein im fußballerischen Sinne).
Daraus resultiert, dass viele völlig einbrechen, scheinbar gar nichts mehr auf die Reihe kriegen, weil nach dem x-ten Missverständnis und dem x-ten Fehlpass völlig das Selbstvertrauen fehlt noch irgendein Risiko zu gehen. Andere (zu wenige) packen dann die Brechstange aus, versuchen über individuellen Einsatz das bestmögliche aus der Situation herauszuholen und werden dafür hier im Forum hochgelobt, während man den anderen die Pest an den Hals wünscht. Dabei ist es meines Erachtens vor allem das fehlende Konzept, das gerade die Offensivspieler oft ziemlich alt aussehen lässt. Die merken, irgendwie geht das heute überhaupt nicht auf und sind dann auf der mentalen Seite vielleicht nicht so stark, als das so etwas völlig an ihnen abprallen würde. Gleichzeitig versucht man sich schon weitestgehend an die taktischen Vorgaben des Trainers zu halten, die auf dem Papier doch einen guten Eindruck machten. Heraus kommt ein völlig kopfloses Zusammenspiel, das offenbar jeder (bessere) Viertligist einigermaßen zerstören kann. Es ist ja nichts neues, dass unsere Mannschaft bei gegnerischem Pressing völlig den Faden verliert und fast gar keine Mittel mehr findet. Während von unserer Seite ja praktisch überhaupt kein Pressing stattfindet.
Manchmal frage ich mich, wird sowas nicht trainiert oder sind die Spieler zu blöd?
Daraus resultiert, dass viele völlig einbrechen, scheinbar gar nichts mehr auf die Reihe kriegen, weil nach dem x-ten Missverständnis und dem x-ten Fehlpass völlig das Selbstvertrauen fehlt noch irgendein Risiko zu gehen. Andere (zu wenige) packen dann die Brechstange aus, versuchen über individuellen Einsatz das bestmögliche aus der Situation herauszuholen und werden dafür hier im Forum hochgelobt, während man den anderen die Pest an den Hals wünscht. Dabei ist es meines Erachtens vor allem das fehlende Konzept, das gerade die Offensivspieler oft ziemlich alt aussehen lässt. Die merken, irgendwie geht das heute überhaupt nicht auf und sind dann auf der mentalen Seite vielleicht nicht so stark, als das so etwas völlig an ihnen abprallen würde. Gleichzeitig versucht man sich schon weitestgehend an die taktischen Vorgaben des Trainers zu halten, die auf dem Papier doch einen guten Eindruck machten. Heraus kommt ein völlig kopfloses Zusammenspiel, das offenbar jeder (bessere) Viertligist einigermaßen zerstören kann. Es ist ja nichts neues, dass unsere Mannschaft bei gegnerischem Pressing völlig den Faden verliert und fast gar keine Mittel mehr findet. Während von unserer Seite ja praktisch überhaupt kein Pressing stattfindet.
Manchmal frage ich mich, wird sowas nicht trainiert oder sind die Spieler zu blöd?
St. Pauli in Hamburg ist ja auch okay. Aber wenn man sieht wie viele Leute von sonstwo dem St.-Pauli-Marketing erliegen und dabei im Prinzip überhaupt nichts mit Fußball am Hut haben... Es ist nicht so, dass ich mich so richtig daran störe. Was nervt ist dieser entstehende Eindruck, St.-Pauli-Fan = besserer Fan. Der Verein ist (inzwischen) für einige eben auch Modeaccessoire und die Medien springen auch gerne auf diesen Zug auf.
Ich möchte aber sicherheitshalber auch betonen, dass ich ansonsten nichts gegen den Verein und seine Anhänger habe, ihn sogar einigermaßen schätze als eine etablierte Größe im deutschen Fußball, zumindest im Unterhaus. Nur dieses Hochjubeln... ich versteh's nicht. Von subjektiven und vor allem selbsterlebten Eindrücken natürlich abgesehen.
Ich möchte aber sicherheitshalber auch betonen, dass ich ansonsten nichts gegen den Verein und seine Anhänger habe, ihn sogar einigermaßen schätze als eine etablierte Größe im deutschen Fußball, zumindest im Unterhaus. Nur dieses Hochjubeln... ich versteh's nicht. Von subjektiven und vor allem selbsterlebten Eindrücken natürlich abgesehen.
Der ist gebürtiger Fußballprofi!