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LDKler_neu

1425

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Niedrigste Inzidenz GB im Frühjahr: 19. Mai > 15,5
Niedrigste Bettenzahl im Frühjahr (ziemlich genau 7-11 Tage später) > 110 Beatmete Covid-Patienten / 730 hospitalisierte Covid-Patienten

Geht man einen Monat weiter

Inzidenz 19. Juni > 91,8
Beatmete Covid-Patienten 29. Juni > 259
Hospitalisierte Covid-Patienten 29. Juni > 1.445

Ist nur ein Überschlag, aber ganz gut zur Orientierung.
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Danke dir Werner für die Zahlen.
Zeigt, dass es eine gewisse Entkoppelung zwar gibt, aber nicht in dem Maße, dass man Entwarnung geben könnte.
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Ich verbessere die Statistik mit dem 2. Schuss.
Ich genieße den eingeleiteten Feierabend mit einem Kaffee in der Frankfurter Innenstadt und bin dankbar und erleichtert.
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Glückwunsch!
Ich zähle die Stunden runter bis zum Donnerstag, dann ist es bei mir soweit.
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Das Palmer sicherlich eine schwierige Person ist steht außer Frage.
Und ich würde ganz sicher auch nicht alle seine Aussagen unterschreiben wollen.
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.
Ob sie einem persönlich gefallen oder nicht.

Und nicht jeder, der sich beleidigt fühlt wurde tatsächlich beleidigt.
Genau wie nicht jeder, der beleidigt wurde sich auch beleidigt fühlen muss.
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oldie66 schrieb:
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Das heißt also, diskriminierende, menschenverachtende, antihumanistische und rassistische Aussagen sind für dich ok, so lange sie noch nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen? Ist das wirklich ein ernst?
Das kann ich nicht glauben.
Palmer ist ganz sicher kein Nazi, aber er trägt dazu bei, eine gewisse, ungute Stimmung in der Bevölkerung zu erzeugen.
Mensch oldie, wir müssen uns solchen Entwicklungen entgegenstellen!
Wir wollen doch nicht nochmal ein 33 erleben, oder?
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SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich ja eher, wie "mit dem Virus leben" konkret aussehen soll.
Gemeint ist damit in Wirklichkeit: "Wir müssen mit dem Virus sterben lernen."
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Die entsprechende Denke geht dann so: Wenn sich im Stadion bei 60T Zuschauern 400 infizieren, davon 40 in KH müssen und einer stirbt, dann ist das eben so.
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Ich frage mich ja eher, wie "mit dem Virus leben" konkret aussehen soll. Wir leben schon jetzt mit dem Virus. Wir sind ja nicht tot. Wenn damit gemeint ist, dass man alle Maßnahmen fallen lässt und einfach es "laufen lässt" , dann muss man das auch genau so sagen. Ich finde diese Aussage immer viel zu allgemein.
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SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich ja eher, wie "mit dem Virus leben" konkret aussehen soll.
Gemeint ist damit in Wirklichkeit: "Wir müssen mit dem Virus sterben lernen."
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Diegito schrieb:

Und würden exakt den gleichen Beitrag verfassen wie Ulukai. Und das sind keine Querdenker, VTler oder AfD-Wähler....


Nö, das sind großteils Menschen, die ihr altes Leben zurück wollen, die bestehenden Realitäten aber nicht akzeptieren. Es sind Realitätsflüchtlinge. Diese Menschen wollen keine negativen Prognosen oder Nachrichten mehr hören, Hände vor die Augen, Oropax in die Ohren und blind nach vorne. Wenn ich was nicht weiß, wird es auch nicht passieren.

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren." (Gorbatschow)

Einfache Antworten auf komplexe Sachverhalte. Das ist dann die bekannte Schnittstelle zwischen dieser Gruppe und den Querdenkern, VTlern und AfD-Wählern, auch wenn natürlich nicht jeder, der so denkt, dann auch in diese Gruppen abdriftet. Aber wer sich in der Nähe der Flut befindet, kann auch mitgerissen werden.
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Sehr guter Beitrag Werner! Sehe ich genauso wie du.
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Raggamuffin schrieb:

Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren.

Ist ja kein Problem. Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.
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Basaltkopp schrieb:
Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.
Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!
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Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.
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Adlerdenis schrieb:
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr,
Ja und? Wen interessiert das?
Mich anständig zu verhalten,
hängt doch nicht davon ab, was mein Nachbar tut!
Das interessiert mich gar nicht, ich mache das, was ich für richtig halte -  Punkt!
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405
Hoffnung könne die eigene Stimmung aufhellen, sei aber nicht notwendig, um motiviert an Problemen zu arbeiten, sagte der Philosoph Matthias Warkus im Dlf. So habe er zwar einen sehr pessimistischen Blick auf die Entwicklung des Weltklimas, trotzdem versuche er jeden Tag, das Richtige zu tun.
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Ich will die Union da ja auch gar nicht komplett rauslassen. Und ehrlich gesagt waren halt gewisse Reformen zugunsten der Wirtschaft auch definitiv notwendig, nur die konkrete Ausgestaltung mit den Hartz etc. war halt vieles, nur nicht sozial.

Aber die Ausgangsfrage war ja, ob Rot-Grün wirklich noch sozialer ist als die CDU. Und wenn du so ein Paket auf den Weg bringst und danach mit der CDU weiterregierst, zwar den Mindestlohn durchsetzt, aber auch etliche Dinge mitträgst, die für dich schon "marktradikal" sind, dann lautet die Antwort da für mich nein.
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Doch, gibt schon noch deutliche Unterschiede, z. B. bei den Plänen für eine Steuerreform:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/steuersenkungen-wahlprogramme-bundestagswahl-2021-steuer-entlastungen-vergleich-parteien?
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Was ich mich schon die ganze Zeit frage, wenn es sich so leicht überträgt, dann müsste doch Indien inzwischen völlig durchseucht sein?
Insgesamt hört man inzwischen kaum noch was zur Situation dort, war irgendwie auch nur ein Thema als es extrem krass war.
Zahlen gingen dann stark runter, hoffen wir mal man hat es dort halbwegs im Griff. Frage mich öfters wie es Länder schaffen, die nicht die Möglichkeiten wie Deutschland oder Australien haben.
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Dorsten meinte im letzten Podcast dazu, dass ein Großteil der indischen Bevölkerung inzwischen die Infektion (mit einer der Varianten bzw. dem Urtyp) durchgemacht hat und sich langsam Herdenimmunität einstellt.
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Franke und Dennis
Stimme euch beiden zu:
Schröder war kein wirklicher Sozialdemokrat, sondern der hatte eine beinharte neoliberale Agenda und die Hartz 4 Gesetzgebung war ein Verbrechen am Volk.
Dass so viele in der SPD das mitgemacht haben, ist bitter und kaum zu verzeihen.
Dementsprechend sind sie ja auch heute in der Wählergunst dort, wo sie sind und hingehören.

Trotzdem bleibt es dabei, dass es unter einer schwarz-gelben Regierung noch viel verheerender geworden wäre. Merkel ist damals 2005 noch mit einem komplett neoliberalen Wahlprogramm angetreten. Bei den Wahlen gabs dann keine Mehrheit für das rechte Lager, weil viele Wähler diesen Kurs überhaupt nicht wollten. Danach hat sie ihren Kurs dann in Richtung Nichtstun korrigiert.
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Es ist so lächerlich. Wenn die Union irgendwas verbockt, wird hier darauf rumgeritten wie blöd, aber wenn die SPD ein unsoziales Maßnahmenpaket auf den Weg bringt, dann sollten wir ihr am besten noch danken, dass sie uns zumindest vor einem Teil der finsteren Pläne der Union bewahrt haben.

So billig, so einseitig, so durchschaubar.
Das D&D verkommt echt immer mehr zum Witzverein.
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Die Fakten sprechen aber eine andere Sprache als deine Darstellung. Die Union hat damals:

- Verschärfungen am Gesetzentwurf durchgesetzt, insbesondere bei den Zumutbarkeitsregelungen

- im Bundestag fast komplett für den Gesetzentwurf gestimmt

- ihre Bundesratsmehrheit zusammen mit der FDP nicht genutzt, das Gesetz zu stoppen, sondern hat auch dort zugestimmt

Die wenigen Gegenstimmen gegen das Gesetz kamen ganz überwiegend von linker Seite (SPD/Grüne/PDS).

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Heute gab's auf SWR1 ein recht beruhigendes Interview mit dem Heidelberger Virologen Marco Binder.

Kurz zusammengefasst: Beisammensein im Freien ohne Maske sieht er jetzt im Sommer als eher unproblematisch, erst recht, wenn die basics beachtet werden (v.v. gewisse Distanz). In geschlossenen Räumen sollte es nach wie vor ein no go sein. Überhaupt sieht er die Lage bei uns zurzeit ziemlich entspannt. Mit Welle No.7 rechnet er für den Herbst, sie dürfte aber nach seiner Einschätzung gemäßigt ausfallen und nicht mehr, wie zuvor, alle Kapazitäten bis zum Äußersten fordern.
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Diese Einschätzung widerspricht den aktuellen Erkenntnissen aus Australien:
Dort wurden Infektionen bei s. g. "Flüchtigkeitskontakten" im Freien nachgewiesen.
Auswertungen von Überwachungskameras zeigten den Übertragungsmoment, bei dem 2 Personen einfach nur aneinander vorbei gegangen sind. Bestätigt wurde die Übertragung durch eine vollständige Sequenzierung des Virus, dessen Ergebnis bei den beiden betreffenden Personen vollständig identisch war.
Das ist eine völlig neue Situation. Eine Übertragung ist also bei Delta quasi bei jedem ungeschützten Kontakt möglich, unabhängig von dessen Zeitdauer.
Schau dir mal die australischen Nachrichtensendungen an. Da siehst du gespenstige Bilder von Menschen in Vollschutzanzügen, die Restaurants, Cafes, Züge und andere Übertragungsorte komplett desinfizieren. Dazu kilometerlange Schlangen vor Teststationen und Impfzentren.
Und nicht zuletzt: Es gibt kein Klopapier mehr zu kaufen, was ja der sicherste Frühindikator für eine neue Welle ist.
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LDKler_neu schrieb:

So isses, Union und FDP gingen damals die Rot-Grünen Gesetze nicht weit genug. Mit Schwarz-Gelb hätte viel schärfere Regelungen gegeben.        

Hast Du dafür einen Beleg bzw. eine Quelle? Das würde mich echt mal interessieren, weil ich mich da überhaupt nicht dran erinnern kann.
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Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article106895093/Es-war-die-Union-die-Hartz-IV-schaerfer-wollte.html

Ich kann mich daran übrigens noch gut erinnern, habe damals am Auto rumgeschraubt und dabei die Übertragung der Bundestagsdebatte im Radio nebenher laufen lassen.
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FrankenAdler schrieb:

Ausgangspunkt war, dass die rot/grüne Regierung diese Hartz IV Gesetzgebung auf den Weg gebracht hat und damit das Ende der sozialen Marktwirtschaft die die Bonner Republik geprägt hat.

Und der Schwerpunkt deines Beitrags liegt bei der Verantwortung des Bundesrats?


1. Das Ende war schon vorher da
Alleine wie die Treuhand in Ostdeutschland wütete etc. das alles hatte 0 mit sozialer Marktwirtschaft zu tun
Dazu war das alte System am Ende, Reformen waren absolut notwendig, ich bewerte hier nicht das Ergebnis, sondern stelle nur fest, dass eine Überarbeitung absolut notwendig war

2. Natürlich hat die Regierung die Hauptverantwortung, aber hier die den Bundesrat kontrollierende Opposition als "Abnicker" hinzustellen, wo es nun mal so ist, dass viele Kernpunkte eben Kompromisse wurden, ist einfach Verleugnung der Geschichte. Zumal diese "Abnicker" in den letzten 16 Jahren durchaus Gelegenheit gehabt hätten eine bessere Reform auf den Weg zu bringen.

Ein Blick in die USA zeigt doch aktuell am besten, dass die besten Grundsätze einen Dreck wert sind, wenn die Opposition eben blockieren kann. Und es ist ja nicht so als ob das nicht auch bei uns regelmäßig geschehen wäre.

Mir ist bewusst, dass nach vielen Jahren GroKo es in Vergessenheit geraten ist, aber Blockadepolitik im Bundesrat war durchaus üblich zwischen schwarz und rot.

Und zur korrekten Einordnung gehört das alles dazu.

Ich widerspreche keinen Schlüssen, keinen Ergebnissen, keinen generellen Meinungen zur Agenda 2010, nur ein Alleingang bei dem Rot-Grün zu 100% umgesetzt bekommen hat, was Rot-Grün wollte war das Ergebnis eben nicht.
Und speziell Unionsfreunde von mir verdrängen das gerne und versuchen Merkel & Co von jeder Verantwortung (nach Zustimmung und 16 Jahren Regierung) von den Negativfolgen freizusprechen, weil das ja alles "der böse Schröder" war.
Und deswegen betone ich, dass es eben hier keinen Alleingang gab.
Sondern viele Ausschüße, Sitzungen, Kompromisse, wo das Endergebnis in Verhandlungen mit der Union erreicht wurde.

Aber natürlich (und da habe ich 0 widersprochen) liegt die Hauptverantwortung bei der damaligen Regierung.
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So isses, Union und FDP gingen damals die Rot-Grünen Gesetze nicht weit genug. Mit Schwarz-Gelb hätte viel schärfere Regelungen gegeben.
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Sydney hat den Bondi-Junction-Ausbruch nicht in den Griff bekommen und jetzt geht der gesamte Großraum in einen 14tägigen Komplettlockdown.

Und das obwohl die ein vorbildliches Nachverfolgungs- und Überwachungskonzept haben. Dort wird jede Übertragungssituation veröffentlich und wer dann zu der betreffenden Zeit an der betreffenden Örtlichkeit war, muss sofort zum Test und in Selbstisolation. Dazu wird das Abwasser systematisch auf Virusbestandteile getestet und wenn man was findet, der betreffende Stadtteil in den Lockdown geschickt inkl. Massentests.

Der Ausbruch geht übrigens auf einen einzigen ersten Überträger zurück, von dem aus sich viele Dutzend Infektionsketten entwickelt haben, trotz aller Gegenmaßnahmen. Das zeigt nochmals die hohe Infektiosität von Delta.
Mich besorgt das sehr. Auch weil ich noch 4 Wochen bis zum vollen Impfschutz habe.
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LDKler_neu schrieb:

In den USA wird derzeit eine dritte Impfung mit den bestehenden Impfstoffen diskutiert, zumindest für die gefährdeten Gruppen. Auch wenn die Datenlage noch dünn ist, sind die ersten Ergebnisse ermutigend:
https://www.cnbc.com/video/2021/06/23/former-fda-chief-scott-gottlieb-on-possibility-of-covid-booster-shots.html

"Booster Shot" kommt doch um einiges emotionaler rüber als "Drittimpfung". Hey Doc, gimme a booster shot
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adlerkadabra schrieb:
"Booster Shot" kommt doch um einiges emotionaler rüber als "Drittimpfung"
Na ja, es ist aber halt doch auch schon so, dass es Power auf den Pinsel gibt:
https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2781360
these results showed statistically significant increases in all sperm parameters

Für manchen hier im Forum sicher ein Hoffnungsschimmer ...
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Xaver08 schrieb:

Unter diesem Licht ist die Formulierung mit dem Aussterben der Spezies Mensch (wenn auch nur aus einer Sekundaerquelle abgegriffen) drastisch, ich kann mich nicht erinnern, dass das IPCC schonmal so deutlich war.



Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll? Die möchte ich gerne wissen. Sonst halte ich diese These weiterhin, wie schon mal beschrieben, für völlig überzogen. Ich habe bisher noch keinen Klimabericht gelesen, der ein mögliches Überleben in allen Regionen der Welt ausschließt. Nur Berichte, die beschreiben, dass in vielen Regionen der Erde ein Überleben nicht mehr möglich sein wird (was schon katastrophal genug ist).
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SGE_Werner schrieb:
Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll?
Ich könnte mir vorstellen, dass das Überleben unterm Ozonloch schwierig werden könnte, siehe den link aus meinem letzten Beitrag.
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Ich finde nicht, dass meine Beiträge an der Diskussion vorbeigehen. Es ist Kern der Diskussion, dass mangelnde Solidarität und Egoismus, das in Kauf nehmen von Gefährdung anderer dazu angetan ist, den Zustand unserer Gesellschaft aufzuzeigen. Und da ist es auch nicht verwunderlich, dass weitaus drängendere Probleme die dazu geeignet sind die Zukunft MEINER und eurer Kinder und Kindeskinder zu gefährden weit weniger im Fokus stehen als die eigenen kurzfristigen Bedürfnisse.
Mal schnell auf Malle, n Schnitzel mit Oma, der Stadionbesuch ... seitenlang heftigst diskutiert, dafür auch hart gestritten.

Und ja, mein Gott, dasmag die entsprechenden Apologeten dann zu Spott und Häme motivieren. Aber deshalb aufhören zu beschreiben was da passiert?

Corona ist eine Chance sich bewusst zu werden. Darüber wo wir stehen, darüber was uns erwartet und - leider - auch darüber wie schwer es werdem wird nochmal die Kurve zu kriegen.
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Inhaltlich bin ich bei dir, trotzdem war das ne Nummer zu heftig, auch wenn ich deine Verzweiflung verstehe.
Gut, dass du wieder runtergekühlt bist, weil ne Sperrung wäre wirklich doof gewesen, du wirst hier noch gebraucht!
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In den USA wird derzeit eine dritte Impfung mit den bestehenden Impfstoffen diskutiert, zumindest für die gefährdeten Gruppen. Auch wenn die Datenlage noch dünn ist, sind die ersten Ergebnisse ermutigend:
https://www.cnbc.com/video/2021/06/23/former-fda-chief-scott-gottlieb-on-possibility-of-covid-booster-shots.html