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LDKler_neu

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Vor allem finde ich es auch allmählich nervig,  wie die Grünen jedes Wetterereignis quasi als Wahlwerbung nutzen wollen, was einfach nicht wissenschaftlich ist (Kachelmann hat da als Meterologe z. B. schon mehrfach Leute auf Twitter abgewatscht).
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Adlerdenis schrieb:
Kachelmann hat da als Meterologe
Kachelmann ist kein Meteorologe! Der hat keinen Studienabschluss. Und besondere Kompetenz als Klimatologe hat er auch nicht.

Adlerdenis schrieb:
was einfach nicht wissenschaftlich ist
Natürlich ist der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Extremereignissen durch die Attributionsforschung heute hinreichend belegt.

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Eben ein SWR-Extra gesehen, das ist richtig heftig was da teilweise passiert ist. Da muss eine ganze Ortschaft evakuiert werden, dutzende warten, teilweise auf Hausdächern, auf Rettung, Häuser eingestürzt und einige einsturzgefährdet, Tote und Vermisste. Hört sich alles nicht gut an.
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propain schrieb:
Da muss eine ganze Ortschaft evakuiert werden,
Der Ort heißt Schuld. Die Natur hat wirklich einen ziemlich sarkastischen Humor.
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LDKler_neu schrieb:

Direkt im Impfzentrum.

In Hanau vor einer guten Woche noch nicht.
Bin dann einfach in eine Apotheke, da hat das keine 2 Minuten gedauert.
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Ja ok, Hanau halt. Die sind eh immer 2 Schritte hinterher.
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Keine Sache, ich wollte nur Braun etwas verteidigen, weil der m.E. nicht so doof ist, das völlig außer Acht zu lassen (auch aufgrund seiner Erfahrungen als Mediziner) und weil ich das noch in Erinnerung hatte, dass er ein "Ja, aber" abgegeben hatte.

Ich wünsche mir als Geimpfter natürlich schon, dass ich mehr Freiheiten habe als ein Ungeimpfter ab September. Weniger aber, weil ich davon sonderlich super profitieren würde, sondern weil ich einfach nicht möchte, dass (freiwillig) Ungeimpfte bei hohen Inzidenzen, für die sie erheblich mitverantwortlich sind in paar Wochen, auch noch dafür belohnt werden. Ich bin da einfach gehässig.
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SGE_Werner schrieb:
Ich wünsche mir als Geimpfter natürlich schon, dass ich mehr Freiheiten habe als ein Ungeimpfter ab September.
Wirst du haben.
Oder denkst du, dass so ein Ungeimpfter an der ECMO Party macht?
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Übermorgen 2. Impfung. Bekommt man mittlerweile in Hessen direkt den QR Code im Impfzentrum? Oder kommt der per Post?
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Direkt im Impfzentrum.
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LDKler_neu schrieb:

Dennis, jetzt mal losgelöst von allen politischen Rivalitäten aber das ist doch alles kein Spaß mehr!
Willst du wirklich einen notorischen Lügenbold im Kanzleramt sehen?
https://taz.de/Laschets-Steuerpolitik/!5781084/
Das kann doch net sein?
Nicht im Eintrachtforum!

Was genau an meinem Beitrag lässt dich jetzt vermuten, dass ich Laschet gerne im Kanzleramt sehen will?
Aber bitte, bei aller politischen Realität, man muss es nicht übertreiben. Selbst wenn hier jemand glühender Laschet-Fan ist (wäre der Erste dem ich begegne) ist er deshalb kein Undemokrat oder hier fehl am Platz, oder was auch immer du da gerade andeuten willst.
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Adlerdenis schrieb:
Was genau an meinem Beitrag lässt dich jetzt vermuten, dass ich Laschet gerne im Kanzleramt sehen will?
Keine Ahnung, hörte sich für mich so an, war dann aber wohl ein Irrtum, sorry!
Aber egal, hauptsache du wählst ihn nicht.

Adlerdenis schrieb:
Selbst wenn hier jemand glühender Laschet-Fan ist (wäre der Erste dem ich begegne) ist er deshalb kein Undemokrat oder hier fehl am Platz,
Aber sowas von!


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LDKler_neu schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:
Bei dem zweiten kann ich nichts zu sagen da ich es nicht in Erwägung ziehe die Linke, Grüne oder SPD zu wählen.
Das solltest du dir nochmal überlegen!
Laschet muss verhindert werden.
Der Typ ist nicht Merkel 2.0, der ist wirklich gefährlich, auch wenn er einen auf jovial macht.
Siehe z. B. seine Einschränkungen des Demorechts in NRW, die ja auch und vor allem Fußballfans und Klimaaktivisten treffen.


Also bei aller Liebe, aber mir den dümmlichen Erzählonkel Laschet als eine Gefahr für die Demokratie vorzustellen, fällt mir echt schwer. Das ist etwa so, als würdest du mir eine Ziege zeigen, und dann sagen "Pass auf, die wird dich fressen!"
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Dennis, jetzt mal losgelöst von allen politischen Rivalitäten aber das ist doch alles kein Spaß mehr!
Willst du wirklich einen notorischen Lügenbold im Kanzleramt sehen?
https://taz.de/Laschets-Steuerpolitik/!5781084/
Das kann doch net sein?
Nicht im Eintrachtforum!
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LDKler_neu schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:
Bei dem zweiten kann ich nichts zu sagen da ich es nicht in Erwägung ziehe die Linke, Grüne oder SPD zu wählen.
Das solltest du dir nochmal überlegen!
Laschet muss verhindert werden.
Der Typ ist nicht Merkel 2.0, der ist wirklich gefährlich, auch wenn er einen auf jovial macht.
Siehe z. B. seine Einschränkungen des Demorechts in NRW, die ja auch und vor allem Fußballfans und Klimaaktivisten treffen.


Also bei aller Liebe, aber mir den dümmlichen Erzählonkel Laschet als eine Gefahr für die Demokratie vorzustellen, fällt mir echt schwer. Das ist etwa so, als würdest du mir eine Ziege zeigen, und dann sagen "Pass auf, die wird dich fressen!"
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Adlerdenis schrieb:
Also bei aller Liebe, aber mir den dümmlichen Erzählonkel Laschet als eine Gefahr für die Demokratie vorzustellen, fällt mir echt schwer.
Genau das ist ja seine Masche! Und du fällst voll drauf rein, echt krass.
Wobei du aber auch recht haben könntest. Eventuell ist Laschet gar nicht die eigentliche Gefahr, sondern nur Marionette seiner rechten Hand, Nathanel Liminski, einem erzkonservativen Katholik und voraussichtlich neuem Helge Braun, falls Laschet- Gott behüte - gewählt würde.
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LDKler_neu schrieb:

aber es wird keine Maßnahmen mehr geben, wenn jeder >6, der geimpft werden will, seinen vollen Impfschutz bekommen hat.


Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht würde ja genau dann immer noch ein Maßnahmenpaket gefordert werden, weil auch 5 Jährige LongCovid bekommen können und bestimmte Menschen nicht geimpft werden können und die Pandemie mangels genügend Impfquote ja nicht beendet sei und es zu neuen Varianten kommen kann.

Ich sehe einfach keinen Weg mehr raus aus der Sache.
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SGE_Werner schrieb:
nd die Pandemie mangels genügend Impfquote ja nicht beendet sei
In dem Fall wird man eher zu Maßnahmen greifen wie die von Macron.
Aber wahrscheinlich wird die Quote der Geschützten auch so bis zum Jahresende ausreichend hochgehen. Entweder, weil Delta sich reihenweise die Impfgegner holt oder weil die angesichts der Entwicklung kalte Füße kriegen und sich doch impfen lassen. So oder so wird es keine (medizinisch relevante) Endlospandemie geben.

Endlos ist nur eins: Die Klimakatastrophe.
Deswegen könnte man depressiv werden, bei Corona sehe ich dazu keinen Anlass.
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Xaver08 schrieb:

aber so ist das leben, werner, es gibt keine garantie dafuer, dass in einer pandemie die einschaetzung immer gleich bleibt, wissen entwickelt sich weiter, man lernt und zieht daraus schluesse.


Das ist alles richtig, aber wenn die Bürger mehrfach zu einem Verhalten motiviert werden, um ein einigermaßen "bestimmtes" Ziel zu erreichen (Zurückerlanung der Normalität zB) und mehrfach dann zurückgerudert wird, weil es jetzt doch noch einen Haken an der Sache gibt, dann wirds halt schwierig. Klar, da sind wir beim Thema Kommunikation wieder. Und ich weiß, dass Du da immer vorsichtiger warst und gewarnt hast. Aber viele eben nicht und viele sind es halt nach anderthalb Jahren auch einfach satt und wollen dann die Johnson-Linie.

Xaver08 schrieb:

wer pauschal gesagt haben soll dass wer geimpft ist, sofort seine freiheiten zurueck bekommt.


Das hat kaum jemand gesagt. Aber wenn alle geimpft wurden, die geimpft werden können und diese trotzdem noch erhebliche Einschränkungen haben, dann werden sich viele Leute, die sich eher aus Solidarität heraus und um die Pandemie zu beenden haben impfen lassen, das nächste Mal überlegen, ob sie sich wieder impfen lassen. Es gibt genug Menschen, die sich nicht haben impfen lassen, weil sie Angst um ihre Gesundheit haben. Meine Frisörin zB will in den Urlaub und hat sich nur deswegen impfen lassen und meinte schon, dass wenn sie dann trotzdem in Quarantäne muss (egal wie lange), obwohl sie geimpft ist, sich nicht mehr impfen lässt beim nächsten Mal. Ich sehe hier eher ein langfristiges Problem bzgl. Verdruss.
Ja, auch wieder ne Frage der Kommunikation. I know.

Und wie gesagt... Der Impfstoff wird ja bald vermutlich für Kinder ab 6 freigegeben, wenn aber auch da nur 20-30 % der Eltern ihr Kind impfen lassen, was dann? Und was machen wir mit den Kindern unter 6? Und was machen wir, wenn keine Impfung dieser Welt jemals 100 % Schutz bietet und wir keine 85 % Impfquote erreichen? Es muss dann einfach mal klar kommuniziert werden, ab wann wir zurückkommen können in die Normalität, sonst finden wir noch im Jahr 2033 irgendwelche Gründe für Maßnahmen.

Ich bin mir sicher, dass die Johnson-Linie irgendwann auch hier gefahren wird, die Frage ist nur, bis zu welchem Punkt man sie rauszögert. Bis zu der Vollimpfung aller Ü16, die sich impfen lassen wollen, bis zur Vollimpfung aller Kinder, bis zur Vollimpfung der Weltbevölkerung?

Ist nicht böse gemeint, aber ich bleib dabei: Ich bin desillusioniert, weil für mich das Ende der Pandemie nicht in Aussicht ist, weder 2022 noch 2023 noch sonst wann.
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SGE_Werner schrieb:
ch bin desillusioniert, weil für mich das Ende der Pandemie nicht in Aussicht ist, weder 2022 noch 2023 noch sonst wann.
Natürlich verschwindet das Virus nicht mehr, aber es wird keine Maßnahmen mehr geben, wenn jeder >6, der geimpft werden will, seinen vollen Impfschutz bekommen hat.
Unter 6jährige sind von Covid nur soweit betroffen, dass sie sich infizieren können, gesundheitliche Auswirkungen gibt es in dieser Altersgruppe so gut wie nicht (mit Ausnahme von Säuglingen in den ersten Lebensmonaten, die müssen daher gesondert geschützt werden).
Kommt es zum unwahrscheinlichen Fall einer escape-Variante, werden sicher sehr schnell booster entwickelt, das geht mit der mRNA-Technik recht einfach.

Werner, so dystopisch kennt man dich ja gar nicht, was ist den los?
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fromgg schrieb:

planscher08 schrieb:

Luzbert schrieb:

planscher08 schrieb:

Auf dem zweitägigen Verknipt-Festival haben sich am ersten Juliwochenende fast tausend Besucher mit dem Coronavirus angesteckt.
Das sind etwa fünf Prozent der Gesamtbesucherzahl – pro Tag zog das Event 10.000 Menschen an.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/utrecht-fast-1000-menschen-infizieren-sich-auf-einem-festival-in-utrecht-a-defca648-d86a-4fb1-a7ab-9a97cbb45e96



Krass trotz aller Vorsichtsmaßnahmen so ein Ausbruch. Befürchte da kommt noch eine ordentliche Welle die man nicht aufhalten kann.

Da muss man ja fast hoffen, das weit verbreitet beschissen wurde. Andernfalls kann man die nächsten Monate sämtliche Hoffnung auf Stadionbesuche und ähnliches begraben.  


So blöd es klingen mag, aber eigentlich kann man nur Geimpfte ins Stadion lassen. Da ist das Risiko wesentlich überschaubarer


Deshalb habe ich das oben geschrieben mit den Dissen. Das machen die nicht gerne. Aber scheinbar setzt sich durch , dass dies nicht anders geht. Das betrifft dann wohl alle Menschenansammlungen ( Stadion , Konzerte , Clubs usw ).
Ich glaube wir bewegen uns da hin.


Das ist es ja. Es gibt nur 2 Möglichkeiten, zu machen oder in den sauren Apfel beißen. Gerade die Antigen-Tests sind auch kaum Aussagekräftig.
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planscher08 schrieb:
Gerade die Antigen-Tests sind auch kaum Aussagekräftig.
So ist es!
Freitesten war Blödsinn, ist Blödsinn und wird immer Blödsinn bleiben, weil der Test in der ersten Phase der Infektion mit den höchsten Viruslasten nicht funktioniert. Drosten hat in einem seiner Podcasts gut erklärt, warum das so ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Naja, sie sagen es geht darum die Betrachtung zu erweitern und die Bewertung anzupassen.
Wobei es mir um das Betrachten des Anstieges ging, die Werner anspricht. Da sehe ich niemanden der die Wichtigkeit in frage stellt.

Nun, fest steht, dass die Inzidenz an Wertigkeit verlieren soll. Stattdessen sollen Hospitalisierung, Intensivbettenbelegung und Todesfälle stärker in den "Focus" rücken.

Zum einen: wenn so etwas feststeht, ist es nicht weit zu "Inzidenzen spielen keine Rolle mehr". Du kennst doch den Verlauf solcher Diskussionsstränge. Ich bin sicher, dass sehr bald schon solch ein Satz fallen wird.

Klar, aber man kann ja auch nicht die sinkende Wertigkeit der Inzidenzen ignorieren, nur weil irgendjemand irgendwas Dummes sagt. Insofern ist das zwar richtig, aber nicht wirklich ein Argument.
WuerzburgerAdler schrieb:

Und zum zweiten: im Gegensatz zu den anderen Kriterien sind die Inzidenzen das beste Frühwarnmittel, das wir haben. Auch, wie Werner schon schrieb, wenn man sich die Anstiegsquoten anschaut.
Wartet man mit der Bewertung des Pandemiegeschehens auf die Daten der anderen drei Kriterien, hat man Minimum drei Wochen verloren, vermutlich sogar mehr.
Und was es heißt, in der Pandemie Zeit zu verspielen, haben wir jetzt bereits drei Mal erlebt. So jedenfalls die Argumentation der Ärzte, mit denen ich gesprochen habe.

Es wäre sicher dumm, die Inzidenz zu ignorieren. Aber man muss in der Betrachtung der Inzidenz als Frühwarnmittel natürlich berücksichtigen, dass die Inzidenz sich eben nicht mehr so stark auf die anderen Zahlen auswirken wird, wie das letztes Jahr der Fall war, und die Bemessungsgrenzen dementsprechend anpassen.
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Adlerdenis schrieb:
Aber man muss in der Betrachtung der Inzidenz als Frühwarnmittel natürlich berücksichtigen, dass die Inzidenz sich eben nicht mehr so stark auf die anderen Zahlen auswirken wird, wie das letztes Jahr der Fall war, und die Bemessungsgrenzen dementsprechend anpassen.
Sehe ich anders. Weil, was ändert sich durch angehobene Grenzwerte?
Doch nur, dass die Maßnahmen später greifen und länger andauern. Das hat doch keinen Vorteil.
Zudem verliert man so die Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung.
Sinnvoll wäre eine Anhebung nur, wenn man die Inzidenz konstant halten könnte, aber das ist bei Delta eine Illusion.
Wir müssen jetzt reagieren, um Zeit zu gewinnen!
Wie Werner schrieb, aufhalten werden wir die Welle eh nicht mehr, umso wichtiger ist es, die Situation nicht völlig ausufern zu lassen.
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Adlerdenis schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Ich ziehe eine der letzteren Parteien in Betracht, einfach weil ich den Hohlrollern, die die CDU wählen, etwas entgegen halten will. Wenn das nicht nötig wäre, würde ich eine der Kleinparteien wählen. Ist es aber aus meiner Sicht.

Tja, und exakt dieses Denken gibt es in allen politischen Lagern, was wohl einer der Gründe ist, warum wir nix ändern.
"Das kleinere Übel" gehört vermutlich zu den meistgenutzen Formulierungen in Deutschland, wenn es um Wahlentscheidungen geht.

Liegt halt daran, dass es nur "die kleineren Übel" gibt und keine richtig Guten, mit denen man sich zu mindestens 80% identifizieren kann. Was wiederum daran liegt, weil so gute Leute wie ihr und ich halt lieber im Eintracht-Forum über Laschet, Scholz und Baerbock maulen, anstatt selber aktiv in der parlamentarischen Politik zu sein.  
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brodo schrieb:
Was wiederum daran liegt, weil so gute Leute wie ihr und ich halt lieber im Eintracht-Forum über Laschet, Scholz und Baerbock maulen, anstatt selber aktiv in der parlamentarischen Politik zu sein.
Hahaha!
Das ist wieder mal ein echter brodo - top!
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Wenn man ernsthaft in Erwägung zieht Laschet zu wählen... das erste ja. Bei dem zweiten kann ich nichts zu sagen da ich es nicht in Erwägung ziehe die Linke, Grüne oder SPD zu wählen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Bei dem zweiten kann ich nichts zu sagen da ich es nicht in Erwägung ziehe die Linke, Grüne oder SPD zu wählen.
Das solltest du dir nochmal überlegen!
Laschet muss verhindert werden.
Der Typ ist nicht Merkel 2.0, der ist wirklich gefährlich, auch wenn er einen auf jovial macht.
Siehe z. B. seine Einschränkungen des Demorechts in NRW, die ja auch und vor allem Fußballfans und Klimaaktivisten treffen.
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LDKler_neu schrieb:

Oder es hieß ja auch lange, Maske in Innenräumen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch das eine völlig untaugliche Regel.
Sich auf Regeln verlassen reicht nicht. Man muss auch schon ein bisschen selber denken.


Maske in Innenräumen ist also völlig untauglich. Wofür machen wir den Mist dann die ganze Zeit?
Soll ein jeder mit ABC-Maske durchs Leben gehen oder wie?
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Sorry, falsch formuliert.
Ich meinte die frühere Regelung: Masken in Innenräumen nur, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
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LDKler_neu schrieb:

cm47 schrieb:
diesen Widerspruch zwischen Beklagen und trotzdem Hinnehmen habe ich immer wieder beobachtet
Im verlinkten Buch beschreibt die Autorin einige Gründe warum das so ist:
I ended the book that way because I understand the many pressures that lead people not to act on their anxiety over what they are seeing unfold in Washington and so many states. Union leaders have fiduciary responsibilities that make bold action risky. Nonprofits have boards of directors to answer to. Young faculty must earn tenure. People in public institutions worry about their next appropriations. Parents have to budget their time. And so on. We tell ourselves, “Well, if it were that serious, surely others would be doing something about it.” So, I wanted to alert people that what is happening now is radically new — and designed to be permanent. We may not get another chance to stop it.

und das ist in der Tat eine rein deutsches Phänomen.
Das Zitat oben bezieht sich auf die USA.


Ich werde mir das Buch sofort kaufen, sollte es mal in deutscher Übersetzung erscheinen...mein Englisch ist nicht mehr so gut, als das ich es inhaltlich durchgängig verstehen könnte...
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Ja, das ist tatsächlich nicht leicht zu lesen. Recht anspruchsvolles Englisch.
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LDKler_neu schrieb:

Naja, ob man sich infiziert oder nicht, hat man ja zu einem großen Teil schon selbst in der Hand.


Da widerspreche ich dir. Ich kenne persönlich Beispiele, wo trotz sogar "übertriebener" Einhaltung aller Regeln Personen erkrankt sind. Die wissen bis heute noch nicht wo und wie...

Und die Beispiele mit den Kindern, die ihre Eltern und Geschwister anstecken habe ich im Bekanntenkreis leider mehr als einmal miterleben müssen.
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oldie66 schrieb:
Ich kenne persönlich Beispiele, wo trotz sogar "übertriebener" Einhaltung aller Regeln Personen erkrankt sind.
Die Regeln allein reichen nicht! Mit OP-Maske in den Supermarkt und an der Kasse hinter nem Infizierten gestanden und schon isses passiert. Regel eingehalten, trotzdem krank. Ich kenne so einen Fall aus einem anderen Forum.
Oder es hieß ja auch lange, Maske in Innenräumen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch das eine völlig untaugliche Regel.
Sich auf Regeln verlassen reicht nicht. Man muss auch schon ein bisschen selber denken.
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LDKler_neu schrieb:

Mag sein, ich persönlich ziehe aber 2 Impfungen diesem Mix vor.

Wenn man es sich aussuchen kann sicherlich...
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Naja, ob man sich infiziert oder nicht, hat man ja zu einem großen Teil schon selbst in der Hand.
Wobei ich ne Arbeitskollegin habe, die sich durch ihren 2jährigen Sohn infiziert hat, ders aus der Krippe mitgebracht hat. Bei sowas bist du natürlich machtlos.
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LDKler_neu schrieb:

cm47 schrieb:
So ist es...der Gemeinsinn, das Nachdenken über die Folgen auch für andere, ist offenbar völlig abhanden gekommen..
Ja, aber das ist weder Zufall noch zwangsläufig durch die menschliche Natur bestimmt. Diese Entwicklung wurde sorgsam geplant und gesteuert, über Jahrzehnte. Aber sie kann revidiert werden, wenn wir uns unsere Demokratie von den Plutokraten und ihren Lobbyinstitutionen zurückerobern.

Buchtipp dazu, leider nur in englisch:
https://www.amazon.de/Democracy-Chains-History-Radical-Stealth/dp/1911344684

Ich teile deinen Traum und die damit verbundene Hoffung ohne jegliche Einschränkung...nur bin ich aufgrund erlebter Erfahrung äußerst skeptisch, was die Realisierung und Umsetzung anbelangt, weil dazu jeglicher politische Wille fehlt.
Ich habe bis jetzt sieben deutsche Jahrzehnte ge-und erlebt und in jedem hat sich jeweils viel verändert, im Positiven wie auch im Negativen.
Was sich aber nicht verändert hat, ist die Trägheit des Denkens, das Erkannte, wenn überhaupt, im gesellschaftlichen Sinne wirklich zu verändern....in den persönlichen Entscheidungen und natürlich auch im Wahlverhalten...die von dir angesprochenen Lobbyinstitutionen sind ein wahres Übel, jeder beklagt es, manifestiert es aber gleichzeitig damit, das er sich nicht gegenteilig verhält...diesen Widerspruch zwischen Beklagen und trotzdem Hinnehmen habe ich immer wieder beobachtet und das ist in der Tat eine rein deutsches Phänomen.
Schimpfen ist das eine, den A.... hochkriegen, um es zu verändern, das andere...aber auch das hat lang zurückliegende geschichtliche Ursachen, deshalb ist das Umdenken und das Handeln so schwierig....
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cm47 schrieb:
diesen Widerspruch zwischen Beklagen und trotzdem Hinnehmen habe ich immer wieder beobachtet
Im verlinkten Buch beschreibt die Autorin einige Gründe warum das so ist:
I ended the book that way because I understand the many pressures that lead people not to act on their anxiety over what they are seeing unfold in Washington and so many states. Union leaders have fiduciary responsibilities that make bold action risky. Nonprofits have boards of directors to answer to. Young faculty must earn tenure. People in public institutions worry about their next appropriations. Parents have to budget their time. And so on. We tell ourselves, “Well, if it were that serious, surely others would be doing something about it.” So, I wanted to alert people that what is happening now is radically new — and designed to be permanent. We may not get another chance to stop it.

und das ist in der Tat eine rein deutsches Phänomen.
Das Zitat oben bezieht sich auf die USA.
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Das war mir neu.
Dann sollte überstandene Erkrankung + einmalige Impfung nach 6 Monaten der bestmögliche Mix sein.
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Mag sein, ich persönlich ziehe aber 2 Impfungen diesem Mix vor.