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LDKler_neu

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WuerzburgerAdler schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

weil ich Wissenschaftlern und Experten glaube, natürlich.

Das tue ich auch. Wenn die mir sagen, dass es sich mit Delta genauso verhält wie mit dem Wildtyp.
So lange sie nur sagen, dass dieser Scheiß nochmal ansteckender ist als die britische Mutation, bin ich da eher abwartend mit Aussagen wie "Maskenpflicht in Fußgängerzonen sind Unsinn".


Hierzu ein interessantes Interview mit Klaus Stöhr

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-delta-variante-virologe-stoehr-ansteckend-nicht-dramatisch-100~amp.html?__twitter_impression=true

Delta zwar ansteckender aber wohl mit vierfach niedriger Erkrankungsschwere. Ist zumindest seine Behauptung.

Ich habe zu Anfang der Pandemie mal aufgeschnappt das Viren sich ständig verändern um die eigene Verbreitung zu optimieren, dabei mit der Zeit ansteckender werden weil sie mehr Druck haben sich verbreiten zu müssen, in der  Schwere der Viruskonzentration aber mit der Zeit schwächer und schwächer werden. Bei Delta sagt man ja das es sich eher in der Nase festsetzt, was wohl ein gutes Zeichen wäre, auf jeden Fall besser als in der Lunge...

Könnte sein, muss nicht. Ist ja nur eine These.
Vielleicht hab ich es auch falsch verstanden.


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Diegito schrieb:
Delta zwar ansteckender aber wohl mit vierfach niedriger Erkrankungsschwere.
Fauci sieht das anders:
https://www.youtube.com/watch?v=mG_yNGYN8kU

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Ganz entspannt und angstfrei frage ich euch, woher ihr euer Detailwissen habt.
Schon die britische Mutante war wesentlich ansteckender als der Wildtyp, auf dem die Erkenntnisse über Ansteckungen im Freien beruhen.
Delta ist nochmals infektiöser als die britische Variante.
Angesichts dessen finde ich es nicht unkühn, die Gefahr von Ansteckungen in einer belebten Fußgängerzone zu verneinen.

Wie skyeagle kann auch ich durchaus falsch liegen. Beschwören würde ich es nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Wie skyeagle kann auch ich durchaus falsch liegen.
Tust du aber nicht.
Bei der Delta-Variante reicht es bereits für eine Infektion aus, wenn man an einem Infizierten mit geringem Abstand vorbei geht. Hier der entsprechende Bericht aus Sydney:
https://www.9news.com.au/national/sydney-cluster-covid-19-growing-concern-exposure-sites/2cefbeec-708f-4be1-8b4d-e6319f7b042c

Das ist hochgradig besorgniserregend, insbesondere, wenn man bedenkt, dass die Impfungen gegen Delta nur vor einem schweren Verlauf schützen, aber kaum vor der Infektion selber.
Dazu eine Hospitalisierungsrate von 1% bei Kindern in Schottland, wo die Fallzahlen trotz hoher Impfquote aktuell stark steigen.

Es sieht nicht gut aus, gar nicht gut. Insbesondere für die Kinder.
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Wir halten fest - Länder, die uns ein paar Wochen voraus sind:
* schaffen Raum für die Behandlung von Long Covid bei Kindern
* verschieben geplante Lockerungen
* schließen Grenzen

Und was machen wir?
* öffnen Bordelle
* heben die Maskenpflicht für Schüler auf
* lassen zunehmend Veranstaltungen zu

Ganz ehrlich @Adlerdenis, ich kann Deinem Einwurf bezüglich fehlender Perspektive und zu vieler Negativtöne nicht folgen.
Konkret befürchte ich, dass wir spätestens im August wieder unangenehm hohe Inzidenzen haben und dann erst anfangen zu diskutieren, wie damit umzugehen ist.
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Du hast es auf den Punkt gebracht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich bin mit der sozialen Marktwirtschaft aufgewachsen.


Ich frage mich ja immer noch, ob die Marktwirtschaft vor 40 Jahren wirklich sozialer war oder nur einfach die Symptome noch nicht so sichtbar waren wie heute nach all der Entwicklung.
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SGE_Werner schrieb:
ch frage mich ja immer noch, ob die Marktwirtschaft vor 40 Jahren wirklich sozialer war oder nur einfach die Symptome noch nicht so sichtbar waren wie heute nach all der Entwicklung.
Doch Werner, das war damals wirklich so.
https://www.researchgate.net/figure/Top-Decile-Income-Share-1917-2012-Piketty-and-Saez-2006-Saez-2013-For-more_fig2_325575971

Mein Vater war damals Alleinverdiener, Versicherungsgutachter, hat ein Zweifamilienhaus in Wetzlar gebaut, wir sind trotzdem 3 mal im Jahr in Urlaub gefahren, alle 10 Jahre gabs ein neues Auto, das war einfach eine ganz andere Zeit. Nicht so ein Überlebenskampf wie heute.
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LDKler_neu schrieb:


Und nein, um es nochmals klarzustellen: Kommunismus und Sozialismus sind nicht die Alternative!

Was denn dann und was hat das mit Corona zu tun?
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sonofanarchy schrieb:
Was denn dann

Würzi hat es sehr gut beschrieben.

Wie ein solches System praktisch aussehen könnte, ist im zweiten link in meinem Beitrag 1049 beschrieben.
Zentrales Element sind in meinen Augen Renditeobergrenzen / Profitbeschränkungen.
Und wirtschaftliche Tätigkeit sollte zukünftig in erster Linie gemeinwohlorientiert und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet sein, nicht an Investoreninteressen.

Mal ehrlich, wie kann man erklären, dass ein immer größerer Anteil des BIP für die Vermögensmehrung einiger weniger Superreicher aufgewendet werden muss?
Mal ganz abgesehen von dem dadurch übermäßig anwachsenden politischen Einfluss dieser HNWIs macht es doch überhaupt keinen Sinn, einen nicht unerheblichen Anteil der Wirtschaftstätigkeit auf einen winzig kleinen Kreis von Personen auszurichten.
Objektiv betrachtet ist das völlig irre.
Aber es wird akzeptiert, weil man es gewohnt ist und nichts anderes kennt.
Hoffentlich ändert sich das bald, unser Überleben hängt davon ab.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ach, Denis. Wer noch immer den Zusammenhang zwischen unserem Wirtschaftssystem und der sich anbahnenden Umweltkatastrophe leugnet oder in Frage stellt, muss mit vollkommener Blindheit geschlagen sein. Eine intelligente Spezies hätte es schon längst geschafft, die Technik, Bodenschätze zu heben, nur um sie dann zu verbrennen und damit die eigene Lebensgrundlage zu zerstören, durch vernünftigere Techniken zu ersetzen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Leider sind wir keine intelligente Spezies. Sondern eine profitorientierte. Das ist das Dumme an der Sache.

Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen unserer Wirtschaft und der Klimakrise.
Es missfällt mir aber, Würzi, wenn Leute globale Probleme für ihre althergebrachte Agenda nutzen.
Dir gehts wirklich ums Klima, ja. Bei anderen, die hier die Systemfrage stellen, ist die Klimakrise eher willkommener Anlaß, wie mir scheint.

Du weißt doch selbst vermutlich besser als ich, dass das was ein LDKLER hier erzählt, der gleiche Mist ist, den dir solche Leute schon seit Jahrzehnten erzählen. Das hat doch nix mit dem Klima zu tun, das ist doch nur ein Vorwand, um die übliche Leier vom bösen System zu erzählen.
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Umgekehrt ist richtig: Die Systemfrage stelle ich seit jeher, weil schon immer klar war, dass das derzeitige System ganz genau dorthin führt, wo wir heute sind.
Schau dir die alten Panorama-Folgen an, die Werner verlinkt hat.
Spätestens seit den Achtzigerjahren ist klar, wohin der Renditeextremismus uns führen wird und es ist genau das eingetreten, was alle Mahner und Warner immer gesagt haben.
Unsere Lebensgrundlagen stehen vor dem Kollaps, weil der ungezügelte Kapitalismus systemisch auf Wachstum angewiesen ist. Wachstum, dass uns jetzt in den Kollaps führt.
Es kann keine Ressourcenschonung im Kapitalismus geben, weil er auf ein Immermehr an Ressourcenverbrauch angewiesen ist. Ohne würde er zusammenbrechen.
Wir müssen uns von daher jetzt entscheiden: Erhalten wir unsere Lebensgrundlagen oder erhalten wir den Kapitalismus.

Und nein, um es nochmals klarzustellen: Kommunismus und Sozialismus sind nicht die Alternative!

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Nun ja, wer den Elefanten im Raum partout nicht sehen will, der sieht ihn halt auch nicht.
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Zeit diesen Thread mal wieder hoch zu holen.

Es mehren sich die Stimmen, die wie ich erkannt haben, dass ohne Systemwechsel keine Lösung der Klimakrise möglich ist. Dazu 2 lesenswerte Artikel aus der FR:

https://www.fr.de/sport/ex-fussballprofi-ewald-lienen-ich-kann-mich-fuer-viele-unserer-generation-nur-schaemen-90814912.html

Es ist eine Klimakatastrophe, die auf uns zurollt. Das merken die Bauern auf den Feldern und die Förster in den Wäldern. Und das spüren die Menschen in anderen Regionen noch viel mehr. Dort, wo wir Dürreperioden haben, Überschwemmungen, Stürme, Nahrungsmittelknappheit und bereits heute unzählige Tote.

Bei vielen Dingen sind wir bereit, klare Grenzen zu setzen, aber wenn es ums Überleben der Menschheit geht, sind wir dazu nicht bereit, weil wir Geschäftsmodelle retten wollen? Das ist doch pervers. Wir sind mit unserer desaströsen Art zu produzieren und zu konsumieren, unserer Wirtschaftsweise mit ihrem neoliberalen Ansatz der freien Märkte und einer rücksichtslosen Ausbeutung unserer Natur genau dahin gekommen, wo wir jetzt sind.


https://www.fr.de/politik/ein-kreislauf-aus-schulden-und-profiten-oeconomia-regisseurin-carmen-losmann-ueber-das-kaputte-wirtschaftssystem-90802816.html

Jenseits realistischer Optionen: Wie müsste alternative Politik im Idealfall aussehen?

Auf lange Sicht gesehen, brauchen wir meiner Ansicht nach eine Transformation unseres Wirtschaftssystems, so dass es nicht mehr vom Streben nach Profit, sondern wieder von Bedürfnisbefriedigung getrieben wird. Zunächst halte ich umfassende Wertberichtigungen im Bankensektor durch Schulden- und Vermögensschnitte sowie Umverteilung von Vermögen durch Vermögenssteuern für notwendig. Doch solche Maßnahmen haben langfristig nur Sinn, wenn die Geldmengensteuerung sich von jeder Profiterwartung löst und also völlig neu geregelt wird.

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Cool, bin also doch noch nicht ganz verkalkt

Dir alles Gute fürs neue Lebensjahr!!!
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2/3 der Deutschen glauben, dass die Bundesregierung von Lobbyinteressen gesteuert wird.
Mit was?
Mit recht!!!

Würden wir in einem wirklichen Rechtsstaat leben, gäbe es längst Ermittlungen gegen Haus & Grund wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.

Entschuldigt bitte die vielleicht etwas übertriebene Polemik, aber ich bin nach dieser Nachricht sowas von bedient
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Mail ist raus. Bin sehr gespannt!
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Scheint dir wirklich ziemlich wichtig zu sein.
Wenn ich mich richtig erinnere, hast du doch heute Geburtstag?
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das ist ja alles klar, die frage ist nur, stecken wir jetzt den kopf in den sand, weil im prinzip schon 1986 alles klar war oder versuchen wir weiter, was zu aendern.

sicher ist es schwer, sicher koennen wir einen nicht unerheblichen anteil der erwaermung nicht mehr verhindern, wir wissen auch nicht, welche kippunkte vielleicht schon getriggert sind.

trotzdem gibt es immer noch genug zu erreichen, zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt.

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.

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Das ist völlig richtig!
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Danke, ich schau jetzt noch chronologisch eine Sendung nach der anderen und bin natürlich erst bei Sommer 62, aber ich befürchte, da wird noch einiges mehr auftauchen. Vllt. auch noch vor meinem Geburtsjahr 86.
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Ich war damals schon 16 und bereits politisch sehr interessiert.
Wahrscheinlich habe ich die Sendungen damals schon gesehen, Panorama war Pflichtprogramm in meinem Elternhaus. Erinnern kann ich mich daran aber nicht.
Nur dass ich die Bundestagsdebatten damals bei der Abwahl von Helmut Schmidt im Radio auf Mittelwelle des HRs live verfolgt habe, über Stunden. Der Schultag vorher zog sich quälend dahin, ich wollte endlich ans Radio.
Und am nächsten Tag in der Schule waren wir uns einig, dass der Tölpel Kohl keine Amtszeit überstehen würde.
So kann man sich täuschen.
Später war dann mal der Joschka bei uns in der Klasse und hat mit uns diskutiert.
Damals fanden wir den klasse, schade, wohin er sich entwickelt hat.

Btw, interessant fand ich auch die Sendung über die Grünen-Gründung. Mir war gar nicht bewusst, dass die eine orginär bürgerliche Bewegung waren, die heftig über die Aufnahme linker Gruppen gestritten hat.
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Auch hier nochmal der link:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html

Es war schon 1986 alles bekannt, passiert ist nichts.
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Nachdem ich mich etwas wundern musste, dass die Katholische Kirche gefordert hat, dass doch bitte die Konfessionen der Professoren im Lande die Anteile der Konfessionen in der Bevölkerung wiederspiegeln soll (Katholiken waren unterrepräsentiert), habe ich aber noch eine Sendung gefunden, die definitiv hochspannend ist für die heutige Zeit.

Vor allem für den LDKler

Ab knapp Minute 25

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1962/Panorama-vom-12-August-1962,panorama5040.html

Es geht um die negativen Folgen des kapitalistischen Systems, um viel zu hohe Gewinne für Aktionäre und Unternehmen, um die Bildung des Geldadels (Vermögensmillionäre usw.) und und und...

Das ist wirklich empfehlenswert, zeigt es doch die Anfänge dessen, was wir heute haben.
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Danke dir Werner für den Hinweis auf das Archiv!!!
Super spannend, ich schaue auch schon ganz fleiß.
Ohne dich hätte ich das nicht gefunden.

SGE_Werner schrieb:
Vor allem für den LDKler
Dieses Thema sollte jeden interessieren.
Aber trotzdem cool, dass du den Beitrag extra für mich verlinkt hast.

Zwei links noch von mir:
Dieselabgasdiskussion 1986, fast genau wie aktuell:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-9-Dezember-1986,panorama3739.html

Klimaverschlechterung ebenfalls aus 1986, schon damals war alles bekannt.
Und der Pessimismus des Moderators am Ende war völlig berechtigt, es ist nichts passiert.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html
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Ich war nie in einem Impfzentrum, hier aber der Infotext von der offiziellen Seite der Impfzetrums im WW:

Wie ist der Ablauf des Impfvorgangs im Impfzentrum?

Nachdem ein Termin telefonisch bei der landesweiten Terminvergabestelle erteilt wurde, erhalten Sie ihre Legitimation und weitere Informationen per Post. Im Impfzentrum ist diese Legitimation dann bei der Anmeldung vorzulegen. Im Wartebereich erfolgt eine Aufklärung über die Impfung und mögliche Risiken durch Info-Bildschirme und einen Arzt. Im Anschluss erhalten Sie ihre Impfung. Nach der Impfung werden Sie für einen kurzen Zeitraum noch von medizinischem Personal beaufsichtigt. Wenn alles in Ordnung ist, erhalten Sie ihre Dokumentation und können das Impfzentrum wieder verlassen. Für Zwischenfälle stehen Ärzte und medizinisches Personal jederzeit zur Verfügung.

Dauer insgesamt: ca. 1 Stunde

Aber wichtiger noch ist die Anreise. Wenn man ganz aus dem Süden kommt, sind das gut und gerne 40 km. Die dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da bist Du den halben Tag unterwegs. Und hast teilweise noch 900 m Fußweg (minimum 200m) vor der Haltestelle bis zum Impfzentrum. Mit dem Bus ist man aus Montabaur eine gute Stunde unterwegs. Der fährt maximal stündlich. Samstags fährt einer um 10:30 und der nächste um 13:30.

Für mich spricht wirklich nicht dagegen, sich vom HA impfen zu lassen.

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Basaltkopp schrieb:
Für mich spricht wirklich nicht dagegen, sich vom HA impfen zu lassen.
Ja klar, aber genauso wenig gibt es Gründe gegen die Impfzentren. Dort ist alles bestens organisiert, sowohl bei meiner Frau als auch bei mir hat es jeweils 35 Minuten gedauert. Für ein simples Folgerezept beim Hausarzt warte ich manchmal länger.
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Basaltkopp schrieb:

Ich bin einerseits der Meinung, dass man doppelt Geimpften durchaus Zugeständnisse machen kann, weil es ja im Prinzip keinen Grund mehr für die Einschränkungen gibt. Andererseits kann ich diejenigen verstehen, die noch nicht geimpft wurden und sich dadurch benachteiligt fühlen.
Hier kann die Regierung es nur falsch machen. Egal, wie sie entscheidet, eine Seite findet es auf jeden Fall doof.

Indem negativ Getestete Geimpften gleichgestellt werden hat man doch eine Lösung für alle gefunden. Was kann man daran denn doof finden?
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sonofanarchy schrieb:
Indem negativ Getestete Geimpften gleichgestellt werden hat man doch eine Lösung für alle gefunden. Was kann man daran denn doof finden?
Drosten sieht das Freitesten sehr kritisch, weil der Schnelltest in den ersten infektiösen Tagen häufig nicht anschlägt.
Von daher finde ich diese Lösung überhaupt nicht gut. Ich selbst mache deswegen auch nichts, wozu man einen Schnelltest braucht. Ist mir zu heikel.
Warte lieber noch die 5 Wochen ab, bis mein Impfschutz vollständig ist.
Stört mich auch nicht, weil ich es mir in der Pandemie gemütlich eingerichtet habe.
Ja klar, manche Dinge, die man sonst so macht, gehen halt nicht, Schwimmbad, Bowling, Innengastronomie ...
Aber das Leben ist doch trotzdem schön.
Und allemal besser, wie das Schicksal einer 4 Jahre jüngeren Arbeitskollegin, die am Montag am Lungenkollaps verstorben ist. Ob an Corona, ist zwar noch unklar, weil sie auch starke Raucherin war, aber es relativiert so oder so manche gefühlte Genervtheit in der Krise.
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Du bist auch echt sone Vollwurst
Erst beschwerst du dich über Bild Methoden, um Streeck dann in bester Bildmanier "Lügen-Virologe" zu taufen, und dann wirfst du mir mit VT-Vokabular (Maskerade verrutscht) vor selbiger zu sein, fuck off Trottel

Also gut versuchen wirs nochmal sachlich. Was denkst du denn sollte der Auftritt des Pfelgers bei der PK? Er sollte Emotionen auslösen, sollte die Leute unterschwellig bewegen wie schlimm doch alles ist, das ist tatsächlich die Methodik der Propaganda. Falls du auch den nächsten Absatz gelsen haben solltest, dort schreibe ich übrigens explizit, dass es keine ist - dazu gehört einfach mehr, wie gesagt ich schätze es so ein, dass es zu seiner Politik passt, da nimmt man mit was geht und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau.

Und der Satz "die Zahlen sind nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeignet" sollte einen tatsächlich aufhorchen lassen. Das offizielle Ziel aller Maßnahmen ist es die Überlastung d. Gesundheitsystems als Ganzes zu verhindern, die mit Abstand wichtigste Info dafür ist wieviel Kapazität noch (und generell) da ist. Es kann sich auch nicht nur um eine Handvoll Falschmeldungen gehandelt haben, es gibt Fluktuation durch Meldeverzug usw, der Fehler durch die Falschmeldungen muss also höher sein, das normale Maß an Ungenauigkeit übertreffend.

Oder was natürlich auch möglich ist, ist dass die Wortwahl des RKI etwas zu scharf war und "..ist nur noch eingeschränkt möglich..." zb treffender wäre, aber so stehts da halt nicht.
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hugi98 schrieb:
Er sollte Emotionen auslösen, sollte die Leute unterschwellig bewegen wie schlimm doch alles ist
Könntest du dir zumindest vorstellen, dass dieser Pfleger einfach authentisch war und die Lage auf den Intensivstationen tatsächlich schlimm war? Oder lässt das dein Weltbild nicht zu?
Und woher weißt ausgerechnet du, dass das ein Propaganda-Auftritt war, der die Leute bewusst täuschen sollte? Welche besondere Kompetenz hast du im Bereich der Intensivversorgung, dass so sicher bist mit deinem Urteil?

das ist tatsächlich die Methodik der Propaganda.
Wenns als Propaganda geplant war, dann gings voll in die Hose, so wie der Pfleger Spahn kritisiert hat.
Diesen Auftritt als gelungene Propaganda des Gesundheitsministers zu sehen, dazu muss der Aluhut schon wirklich tief ins Gesicht gezogen sein.
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Gesamtmetall = Art deutsche NRA.
Bitte lass es schlechte Satire sein.
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Eintracht-Laie schrieb:
Gesamtmetall = Art deutsche NRA.
Bitte lass es schlechte Satire sein.
Stimmt, diese Verunglimpfung der NRA hätte nicht sein müssen.