>
Avatar profile square

LDKler_neu

1278

#
SGE_Werner schrieb:

Auch wenn es jetzt Eigenlob ist, aber leider stimmt das sogar. Die Kombination aus Deutung von Studien (Xaver und Co.) , Statistiken erklären (anno-nym und meine Wenigkeit) usw. hat definitiv mehr Informationsgehalt als viele Medien bieten.


Genau und wenn man jetzt noch meine Beiträge dazu nimmt, dann kann man das Ganze noch besser einordnen, ich meine bezüglich der Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.
#
Ich denke, Werner hat dich ganz bewusst nicht erwähnt. Ich kann das nachvollziehen.
#
Das E-Auto für alle? Mal abgesehen von den ganzen Nachteilen, die das Auto in Sachen Herstellung und Entsorgung mit sich bringt - man muss das Ding auch laden. Und bei einem guten Viertel Kohlestromanteil wird man nicht alle Autos mit erneuerbarer Energie laden können. Und je mehr E-Autos fahren, desto mehr Strom wird man auch nicht erneuerbaren Energiequellen benötigen.

Abgesehen davon, dass man sich die Fahrzeuge auch leisten können muss. Ähnlich wie die Umrüstung der Heizung auf eine Alternative. Was wiederum nicht geht, wenn man zur Miete wohnt.

Es kann also gar keine Rede davon sein, dass man einfach so von heute auf morgen auf Alternativen umsteigen kann.
#
Basaltkopp schrieb:
Abgesehen davon, dass man sich die Fahrzeuge auch leisten können muss. Ähnlich wie die Umrüstung der Heizung auf eine Alternative. Was wiederum nicht geht, wenn man zur Miete wohnt.

Es kann also gar keine Rede davon sein, dass man einfach so von heute auf morgen auf Alternativen umsteigen kann.
Sorry, aber seit 20 Jahren ist klar, dass wir weg vom CO2 kommen müssen. Von heute auf morgen ist von daher grober Unfug. Bei mir war der Heizkessel sowie der Öltank 2005 marode, also hab ich ihn rausgeschmissen und durch Holz/Solarthermie ersetzt. Heizkosten seitdem null, weil ich mein Brennholz selber im damals günstig mit dazu gekauften Wald mache.
Ich weiß, geht bei dir nicht, aber es gibt ja Erdwärmepumpen als Alternative.

Selbiges beim Auto. Hab meinen Diesel früher mit Rapsöl gefahren und als der Schrott war, gabs 2018 mit Umweltprämie sehr sehr günstig einen neuen Octavia, den ich jetzt mit Biogas fahre. 3,50 Spritkosten auf 100 km, wobei der Preis stabil ist, weil keine CO2-Steuer anfällt.
Wer ein bisschen vorausdenkt, für den ist das alles kein Problem. Wer natürlich kurzsichtig darauf setzt, einfach so weiter machen zu wollen, wie bisher, für den wird es natürlich teuer.
#
LDKler_neu schrieb:

Wer unter diesen Rahmenbedingungen glaubt, weiter dauerhaft fossile Energieträger verfeuern zu können, seis im Verkehr oder bei der Gebäudebeheizung, ist in meinem Augen ziemlich naiv.

Dann muss man gescheite Alternativen anbieten und nicht einfach den Leuten schön tief in die Tasche greifen, die eh am wenigsten haben und auf das Auto angewiesen sind.
#
Basaltkopp schrieb:
Dann muss man gescheite Alternativen anbieten und nicht einfach den Leuten schön tief in die Tasche greifen, die eh am wenigsten haben und auf das Auto angewiesen sind.
Die gibts doch längst.
#
Adlerdenis schrieb:

Dass eine Politik der Verteuerungen des Privatkonsums das Klimaproblem auf die wirtschaftlich Schwachen abwälzt, die am wenigsten dafür können, während die wahren Klimasünder da nur drüber lachen können, hab ich ja auch schon mehrfach hier bemängelt.
Nur viele Leute sind halt so doof oder masochistisch, dass sie sich noch selbst einreden, sie als kleine Verbraucher im Billig-Segment wären Schuld am Klimawandel und müssten das jetzt halt ausbaden.


Mal langsam. Wer ist denn z. B. dafür verantwortlich, dass der "kleine Mann" sein Häuschen jetzt nicht mehr bauen kann und wenn, dann zu ca. 30 - 50 % höheren Kosten? Vielleicht die Grünen?

Um die Grünen-Wähler musst du dir auch keine Sorgen machen. Denn die zerfallen in zwei Gruppen:
a) die Mode- und Alibigrünen
Die haben genug Kohle, die kümmert so ein bisschen mehr Spritkosten nicht
b) die Überzeugungs-Grünen
Die haben den Verbrauch von all dem, was die Grünen evtl. verteuern könnten, ohnehin schon massiv eingeschränkt, also trifft es sie ebenfalls nur eingeschränkt.

Und diejenigen, die sich furchtbar aufregen, dass ihr Sprit für's geliebte Auto jetzt ein paar Cent teurer wird, wählen die Grünen sowieso nicht.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
b) die Überzeugungs-Grünen
Die haben den Verbrauch von all dem, was die Grünen evtl. verteuern könnten, ohnehin schon massiv eingeschränkt, also trifft es sie ebenfalls nur eingeschränkt.
So isses!
Höhere Preise für Benzin und Diesel? Wayne!
Höhere Preise für Heizöl und Erdgas? Wayne!
Höhere Preise für Kerosin? Wayne!
Den ganzen Dreck brauche ich nicht!
Ich habe um 2005 herum den Schritt weg vom Fossilen gemacht und es hat nicht wehgetan.
Und ist doch geil, wenn zukünftig die CO2-Emittenten meine Strompreis subventionieren oder man ne Prokopfprämie aus der CO2-Steuer bekommt.
#
Diegito schrieb:

Ich würde stattdessen jedem deutschen Bundesbürger die Empfehlung geben hier ins Eintrachtforum zu schauen. Das ist seriöser, informativer, sachlicher


Auch wenn es jetzt Eigenlob ist, aber leider stimmt das sogar. Die Kombination aus Deutung von Studien (Xaver und Co.) , Statistiken erklären (anno-nym und meine Wenigkeit) usw. hat definitiv mehr Informationsgehalt als viele Medien bieten.

Eigentlich ist das, was hier passiert, zB bei der Deutung von Zahlen, das Mindeste, was ich von einer guten Zeitung erwarten würde.
#
SGE_Werner schrieb:
Auch wenn es jetzt Eigenlob ist, aber leider stimmt das sogar. Die Kombination aus Deutung von Studien (Xaver und Co.) , Statistiken erklären (anno-nym und meine Wenigkeit) usw. hat definitiv mehr Informationsgehalt als viele Medien bieten.
So ist es. Das Forum hier und der NDR-Corona-Podcast, mehr braucht man nicht, um alles Relevante zu erfahren.

Btw. wenn ich meiner Frau was neues zu Corona erzähle, kommt manchmal die Frage, wie seriös die Quelle dafür ist. Wenn ich dann sage, hab ich aus dem Eintrachtforum, dann hält sies inzwischen für absolut glaubwürdig.
#
Adler_Steigflug schrieb:

Der 20-jährige Grünenwähler wird dann aber wohl auch zweimal überlegen, wo er bei der nächsten Wahl sein Kreuz macht, wenn er 100 EUR mehr Kosten für das Auto im Monat hat.

Der checkt nicht einmal, dass er das seiner Partei zu verdanken hat und verflucht den Herr Aral, weil der an seiner Tanke die Preise erhöht.
#
Adler_Steigflug schrieb:
Der 20-jährige Grünenwähler wird dann aber wohl auch zweimal überlegen, wo er bei der nächsten Wahl sein Kreuz macht, wenn er 100 EUR mehr Kosten für das Auto im Monat hat.

Der checkt nicht einmal, dass er das seiner Partei zu verdanken hat und verflucht den Herr Aral, weil der an seiner Tanke die Preise erhöht.

Ich habe den Eindruck, dass manche hier noch nicht die neue Realität nach dem Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts verstanden haben:
Wir werden ab sofort unseren CO2-Ausstoß pro Jahr um etwa 5% reduzieren müssen. Dauerhaft, jedes Jahr, bis spätestens 2045 auf null. Wer unter diesen Rahmenbedingungen glaubt, weiter dauerhaft fossile Energieträger verfeuern zu können, seis im Verkehr oder bei der Gebäudebeheizung, ist in meinem Augen ziemlich naiv. Weil alle Parteien sich an die Verfassungsvorgaben halten müssen und werden, nicht nur die Grünen.
Es sei denn, wir schaffen den Rechtsstaat ab. Kann man so wollen und es gibt dafür ja auch eine passende Wahlmöglichkeit: AfD
#
reggaetyp schrieb:

Schäuble behauptet, wir hätten schon größere Probleme als den Klimawandel bewältigt

Ich halte das für die absolute Kapitulationserklärung. Heißt das doch, dass wir den Klimawandel eh nicht mehr aufhalten können und uns nun mit der Bewältigung der Folgen auseinandersetzen müssen.

Dazu, Herr Schäuble, zwei Dinge:

1. Richtig, aufzuhalten ist der Klimawandel nicht mehr. Aber es wird eine große Rolle spielen, ob der Erwärmungsgrad 2,5 °C oder 8 °C betragen wird.
2. Zu der zu bewältigenden Herausforderung: mag sein, dass man den jetzt schon absehbaren Anstieg um 1,5 °C mit großen Anstrengungen und Strukturveränderungen bewältigen kann. Bei mehr als 2,5 °C sehen allerdings auch die allergrößten Optimisten eher schwarz.
#
Es ist ein Trauerspiel. Diese Fraktion der Landwirte, die nichts kapieren und nur ihren eigenen Vorteil sehen, sind genau diejenigen, die in Traktor-Demos dann ihre Wut über Umwelt-Auflagen auslassen, obwohl ihre Probleme ganz woanders liegen und hausgemacht bzw. dem System unserer Agrarpolitik zuzuschreiben sind.

Allerdings wächst die Zahl der Landwirte, die begriffen haben, wieviel von ihnen abhängt. Leider nur sehr langsam.
#
Selbiges bei den Waldbesitzern:
Wozu Waldumbau, wir brauchen nunmal die Fichte. Nur die bringt das Geld.
Und Trockenphasen gab es schon immer, das wird sich wieder normalisieren.
Wunschdenken und Kurzsichtigkeit ohne Ende.
#
Ich seh das schon kritisch, solange keine valide Datenbasis vorhanden ist, auf deren Basis seltene schwere Nebenwirkungen einschätzbar werden.
Bis diese Daten erhoben sind, haben wir genügend Menschen die geimpft werden wollen. Es gibt keinen Grund, da jetzt einen Schnellschuß zu machen.

Und ja, es bleibt für mich die Frage offen, wie hoch das individuelle Risiko von Infektionen bei Kindern in den unterschiedlichen Altersgruppen tatsächlich ist. Auch das muss hinsichtlich einer Impfung in die Abwägung einbezogen werden.
#
FrankenAdler schrieb:
Und ja, es bleibt für mich die Frage offen, wie hoch das individuelle Risiko von Infektionen bei Kindern in den unterschiedlichen Altersgruppen tatsächlich ist.
Laut Aussage von Drosten in seinem Podcast liegt das Risiko bei Kindern für einen Hospitalisierung nach einer Corona-Infektion bei etwa 1 zu 1000.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Dein Beispiel ist aber schon ein Fall von Äpfel und Birnen. Oder glaubst Du, dass Jahrzehnte des generischen Maskulinums keine Auswirkung haben?

Von mir aus soll man im steten Wechsel ein Jahr das generische Femininum und ein Jahr das generische Maskulinum anwenden - ähnlich wie bei den Hochs und Tiefs im Wetterbericht. Das wäre doch auch eine Form der Gleichberechtigung, würde aber weniger stark in die Sprache eingreifen.
#
le god schrieb:
Von mir aus soll man im steten Wechsel ein Jahr das generische Femininum
Ich arbeite gerade in einem Projekt, in dem in allen Dokumenten nur die weibliche Form verwendet wird. Aufs Gendern hatte niemand lust und generisches Maskulin hat die Gleichstellungsbeauftragte verboten, also hat man der Einfachheit halber das generische Feminin gewählt. War zunächst gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann isses zur Normalität geworden.
#
LDKler_neu schrieb:

Bin happy.


Moderna ist aber böse kapitalistisch.
Welcome back und Glückwunsch zur Impfung.
#
Danke dir Werner!

SGE_Werner schrieb:
Moderna ist aber böse kapitalistisch.
Ich hätte auch den Soberana genommen
Aber man kann sichs ja nicht aussuchen.
#
Der LDKler ist zurück, mit neuem Account und viel Moderna.
Zurück im Forum und auch soeben zurück aus dem Impfzentrum, erste Spritze abgeholt.
Bin happy.
Ich hoffe, ihr auch.