
Feigling
54157
#
Feigling
Soo kriegt Ihr mich nicht mundtot, soo nicht!
Ffm60ziger schrieb:
Es geht weiter
Rio: Christus-Statue in Schwarz-Rot-Gold
http://www.merkur-online.de/nachrichten/welt/janeiro-christus-statue-deutschland-farben-2531824.html
? Was hat das mit dem Thema zu tun ?
FredSchaub schrieb:SGE_Werner schrieb:
Frontzeck neuer Trainer!
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/575730/artikel_schubert-nachfolger-gefunden-frontzeck-machts.html
Ohje.
adlerkadabra schrieb:
Ist im Prinzip ganz einfach:
Damit lässt sich der Zustand des Gesamtsystems als
|\Psi\rangle = \sum_{i,j}\alpha_{ij}|X_i\rangle|Y_j\rangle
schreiben, wobei |X_i\rangle und |Y_j\rangle Basen der Teilsysteme sind. Für beliebige |X_k\rangle lässt sich nun ein relativer Zustand im Bezug auf das Gesamtsystem folgendermaßen konstruieren:
|\Psi;X_{k,rel}\rangle=N_k\sum_j\alpha_{kj}|B_j\rangle,
wobei N_k eine Normierungskonstante ist. Dieser Zustand des Systems ist unabhängig von der Wahl der Basis \{|X_k\rangle\}. Es gilt außerdem:
|\Psi\rangle=\sum_k\frac{1}{N_k}|X_k\rangle|\Psi;X_{k,rel}\rangle=\sum_k\sum_j\alpha_{kj}|X_k\rangle|Y_j\rangle
Bei Fermionen den Produktzustand eingangs bitte noch antisymmetrisieren!
Milhouse van H. schrieb:
Genau mit diesem fehlenden Mittelpunkt des Universums hab ich schon meine Probleme. Als aus dieser Singulaität der Raum entstand, entstand aber doch ein 3 Dimensionaler Raum, der sich ausdehnt. Aber jeder Körper, der sich ausdeht hat doch automatisch einen Mittelpunkt.
Irgendwo hab ich gelesen, dass man sich die Ausdehnung vorstellen muss, wie die Oberfläche eines Luftballons, der aufgeblasen wird. Das ist ok, das verstehe ich, aber das Universum ist nunmal nicht 2-dimensional, wie die Oberfläche des Ballons sondern 3-dimensional und *zack* hab ich wieder das Verständnis-Problem und denke, dass es dann einen Mittelpunkt geben muss.
Du kannst Dir wahrscheinlich mehr als 3 Dimensionen nicht vorstellen und ich kann es auch nicht. Keine Ahnung, ob es ueberhaupt jemanden gibt, der das kann. Rein formal kannst Du aber Mathematik, die in 2 oder 3 Dimensionen gilt auf 4, 5 oder was weiss ich wie viele Dimensionen verallgemeinern. Ganz formal, ohne dass man sich das bildlich vorstellen kann. So ist in der Realtivitaetstheorie die "Raumzeit" ein 4-dimensionaler Raum (die drei Raumdimensionen und die "Zeit"). Wenn das illustriert wird, malt man es meistens als 2-dimensionale Flaeche - eben weil wir uns alle keine 4 Dimensionen vorstellen oder malen koennen. Rein mathematisch geht das aber natuerlich schon. Und so wie Du Dir in 2 Dimensionen einen Raum ohne Grenzen und Mittelpunkt vorstellen kannst, gibt es so etwas formal natuerlich auch in hoeher-dimensionalen Raeumen.
Unser Gehirn ist eben evolutionaer an die Gegebenheiten angepasst, die auf der Erde herrschen. Da sind wir weit davon entfernt, uns mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Daher sind die physikalischen Gesetze, die in diesen Faellen gelten, fuer uns nicht intuitiv. Wir koennen uns zwar anschaulich die Newton'sche Mechanik vorstellen, weil sie Dinge beschreibt, die jeden Tag um uns herum passieren. Aber die Realtivitaetstheorie und mit ihr einghergehende theoretische Konzepte wie "Raumzeit", die im Alltag keine Rolle spielen sind folglich nicht intuitiv nachvollziehbar. Ist vielleicht etwas desillusionierend, aber ich persoenlich denke, man muss sich von dem Gedanken, so etwas bildlich verstehen zu koennen, verabschieden.
Milhouse van H. schrieb:
Und wenn sich der Raum zwischen den Galxien mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnt, dann muss doch auch das Licht dieser Galaxie diesen Raum überwinden, aber da sich der Raum schneller ausdehnt, als das Licht sich bewegt, sollte (im Gegensatz zu meinem Eröffnungspost) das Licht ja niemals bei uns ankommen. Wir bewegen uns also schneller von diesr Galaxie weg, als deren Licht uns verfolgen kann.
Wenn sich der Raum dauerhaft schneller ausdehnt als das Licht, dann erreicht uns das Licht dieser Galaxien nicht, voellig richtig. Dementsprechend geht man davon aus, dass weit entfernte Galaxien ab einem bestimmten Zeitpunkt fuer immer aus unserer Sicht verschwinden.
Man geht auch davon aus, dass es auch eine kurze Phase einer sehr schnellen Expansion im fruehen Universum gab, die sich wieder verlangsamt hat. Auch wenn diese ueberlichtschnell war, kann uns das Licht, nachdem die Expansion wieder unter Lichtgeschwindigkeit gefallen ist, doch noch erreichen. In einem sich immer weiter beschleunigt ausdehnenden Universum ist es aber durchaus moeglich, dass uns bestimmte Regionen aufgrund der Ausdehnung fuer immer (?) verborgen sind.
pelo schrieb:
Ich glaube nicht,dass du u. andere bei einer Eintracht Niederlage ,verursacht durch das ausrutschen eines Spielers ,bei strömenden Regen,welches bei trockenem Rasen nicht passiert wäre,dies so achselzuckend als Pech hinnehmen würdest.
Ich denke dass auch du dann den Regen verfluchen würdest.
Bei heftigem Wind sowieso Dach zu !
Das sind doch keine regulären Spiele mehr,wie glaub ich mal im TV gesehen,ein Verteitiger eine Abschlag macht,dieser sich in in der Luft dreht u. ins eigene Tor zurückfällt.
Bei diesen extremen Bedingungen kann man unser Dach doch erfahrungsgemaess ohnehin nicht nutzten. Deshalb hat man es nach dem Confed-Finale und dem Schalke-Spiel in der folgenden Saison doch meiner Erinnerung nach nur noch bei eigentlich unproblematischen Wetterverhaeltnissen geschlossen.
Brady schrieb:
Da das Weltall ja unendlich ist und wir uns, quasi von einer anderen Erde, jetzt im Moment begutachten
Da bin ich mir nun nicht so sicher. Also, dass es nochmal exakt die Erde geben sollte. Falls das aber so waere, haengt das
Brady schrieb:
gibt es die Erde, also unsere Erde noch, wenn die andere Erde uns sieht?
davon ab, wie weit die beiden Erden voneinander entfernt sind und natuerlich wie lange es unsere Erde noch gibt. Ist die andere Erde 100 Lichtjahre entfernt (und wenn es unsere Erde in 100 Jahren noch gibt), dann: ja. Ist die andere Erde 10 Mrd. Lichtjahre entfernt, dann wohl eher nein. Zumindest wuerde unsere Erde in 10 Mrd. Jahren nicht mehr viel mit ihrer heutigen Form gemein haben.
subway schrieb:
und wenn die Frage geklärt ist...
warum hat das Universum eine Ausdehnung von 78 Mrd. Lichtjahren bei einem Alter von 13,75 Mrd Jahren?
Chuck, wie hast du das gemacht?
Auch eine sehr gute Frage, die ja darauf hindeutet, dass diese Ausdehnung des Universums mit Ueberlichtgeschwindigkeit stattfindet oder gefunden hat. Und das sollte nach der Relativitaetstheorie verboten sein.
Tatsaechlich dehnt sich das Universum nach der Urknalltheorie aber nicht aus, indem alle Planeten, Sterne und Galaxien von einem Punkt im Ort, an dem der Urknall stattfand in alle Richtungen wegfliegen (das geht nur langsamer als Lichtgeschwindigkeit), sondern der Raum selbst dehnt sich aus. Das folgt aus der allgemeinen Realtivitaetstheorie und ich weiss auch nicht, ob man das wirklich anschaulich verstehen kann. Jedenfalls ist das ein wichtiger Unterschied, der mir auch sehr lange nicht klar war. Beim Urknall war demnach der Raum auf einen Punkt beschraenkt (der Urknall war also auch nicht an einem Ort, sondern ueberall in einem zu einer Singularitaet geschrumpften Raum) und expandiert seitdem. Und diese Expansion darf sehr wohl schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ablaufen und tut es auch, wenn wir mal annehmen, dass die obigen Werte stimmen.
Andererseits ist interessant, dass man lokal, wo Gravitation und andere Kraefte wirken, nichts von dieser Expansion merkt. Die Milchstrasse wird nicht groesser, weil das Universum expandiert, ein Apfel bleibt gleich gross und Atome auch, da die Kraefte, die sie formen, diese Objekte auf der gleichen Groesse zusammen halten. Auf grossen Skalen, auf denen die Gravitation aber schwach ist und die Strukturen nicht zusammen halten kann, wird die Distanz zwischen kosmischen Objekten wie Galaxien oder Galaxienhaufen immer groesser.
Anita1950 schrieb:
Ich kann das leider nicht erklären, weil ich es nicht weiß. Allerdings gibt es einen blog der so Sachen erklärt. Zu dem Thema zwei links, mehr kann man dort finden.
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/09/22/direkt-aus-dem-dunklen-zeitalter-die-am-weitesten-entfernte-galaxie/
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/01/03/die-rotverschiebung-und-die-vielen-entfernungen-der-kosmologie/
Vielleicht hilft es ja.
Der erste Link erklaert es denke ich sehr gut. Und zeigt, dass die Distanzangabe eigentlich ziemlich irrefuehrend ist. Denn natuerlich kann man heute nur Informationen aus dem Licht ziehen, das vor ewigen Zeiten ausgesandt wurde und jetzt hier ankommt und nicht aus dem Licht, das im Moment von der Galaxie abgestrahlt wird. Ueberspitzt gesagt weiss man ja nicht mal, ob es die Galaxie heute ueberhaupt noch gibt und kann auch nur vermuten und hochrechnen, wie weit sie mittlerweile weg ist.