
Flutlicht_Meier
4836
Ich wundere mich schon etwas, daß die meisten hier im Forum und generell unter den Fußballinteressierten die WM völlig anders beurteilen als ich:
Zunächst mal fand ich den sportlichen Trend doch gar nicht so schlecht: es hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die am kompaktesten von allen aufgetreten ist! 12 Tore durch 10 verschiedene Torschützen - alleine das spricht doch schon für Italien. Bei vergangenen WMs hat fast immer ein von einem "Superstar" dominiertes Team gewonnen - diesmals hat endlich mal eine perfekte Mannschaftsleistung ohne Topstar den Ausschlag gegeben. Hinzu kam der unbedingte Siegeswille, der die Italiener ausgezeichnet hat. Insbesondere wurde dies im Spiel gegen Deutschland deutlich, als sie mit viel Mut und vollem Einsatz versucht haben die Entscheidung herbeizuführen, während unsere Elf sich nur noch ins Penalty-Schießen retten wollte.
Deswegen haben sie in meinen Augen den Titel auch verdient und dieser Trend macht mir auch für die Bundesliga viel Mut, weil es den "kleinen" Mannschaften (sprich: denen die keine "Topstars" haben) das Signal gibt, daß man mit Tugenden wie mannschaftlicher Geschlossenheit, Teamgeist, Kampfkraft und unbändigem Willen auch (oder soll ich besser sagen: gerade) im modernen Fußball eine ganze Menge erreichen kann.
Daß sich der große "Superstar" dieser WM am Ende selbst diskreditiert hat, paßt ebenso in dieses Bild.
Fazit: Die sportliche Botschaft die ich von dieser WM mitnehme lautet: "Auf die Mannschaft kommt es an und nicht auf die Stars!" Und das ist doch eine gute Botschaft, insbesondere auch für unsere Eintracht, oder?
So, nach dieser Lobrede müssen aber auch noch die Italiener von mir "ihr Fett abbekommen": Das Verhalten vor und während der Siegerehrung war peinlich, respektlos und eines Weltmeisters absolut unwürdig. Daß sie (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hosen heruntergelassen, den Pokal noch vor der Übergabe so unrespektierlich behandelt und damit eine geregelte Überreichung durch den Bundesprädenten verhindert haben, waren furchtbar abschreckende Bilder - und das vor den Augen von Millionen von Jugendlichen in aller Welt. Natürlich trifft auch das OK eine gewisse Mitschuld, da sie den Pokal entsprechend ungünstig platziert haben, aber das entschuldigt in keinster Weise das Verhalten eines Siegers der so wenig Anstand zeigt. Ebensowenig kann man ein solches Verhalten als ausgelassene Freute o.ä. entschuldigen. So etwas gehört sich einfach nicht und ist ein schlechtes Vorbild. Sportlich hat die Mannschaft Großes geleistet und ist verdient Weltmeister geworden, aber charakterlich haben wohl einige von ihnen noch großes Steigerungspotential.
Nun noch ein Wort zur vielgelobten WM-Stimmung. Sorry, aber auch hier bin ich völlig anderer Meinung. Was sich da abspielte hatte mit echter Freude nichts zu tun. Das war eine Reinkarnation der Spaßgesellschaft und eine billige Ablenkung von den großen Problemen in unserem Land. Es wird zwar immer wieder der Vergleich mit 1954 herangezogen und betont, welche positiven Auswirkungen der Fußball auf die Gesellschaft haben kann, aber dieser Vergleich ist IMHO nicht angebracht. Damals ging von dem Wunder von Bern das Signal aus gemeinsam anzupacken, zusammenzuhalten und "in die Hände spucken". Aber mit Partylaune kann man keine Probleme lösen, das ist meist nur billige Ablenkung. Was haben wir davon, daß uns jetzt alle als "Weltmeister im Feiern" bezeichnen? Glaubt Ihr im Ernst, daß man auf diese Weise die vielen Probleme in den Griff bekommt? Die Grundstimmung im Land mag vom 9.6. zwar etwas positiver als davor gewesen sein. Aber hat das wirklich auch nachhaltige Auswirkungen auf die Zeit ab heute (10.7.)? Sicher nicht! Im Gegenteil: Es wurde ein falsches Bild vermittelt, nämlich: "einfach kräftig feiern, dann ist alles gut". Unser Land braucht aber keine Spaßgesellschaft und keine Feierlaune, sondern Menschen die gemeinsam anpacken und eine Gesellschaft in der nicht jeder auf persönliche Gewinnoptimierung oder maximalen Genuß aus ist, sondern in der alle füreinander Verantwortung übernehmen. In dieser Hinsicht ging von der WM ein falsches Signal aus, denn sie wurde im Vorfeld nach rein kommerziellen Gesichtspunkten organisiert und während der Veranstaltung war "einfach nur Feiern" angesagt, echte innerliche Freude war das aber in meinen Augen nicht.
Houps, so lang sollte mein Beitrag eigentlich nicht werden, deswegen belasse ich es mal bei diesen drei Punkten, obwohl sicher noch einiges mehr - Positives wie Negatives - zu sagen gäbe....
Zunächst mal fand ich den sportlichen Trend doch gar nicht so schlecht: es hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die am kompaktesten von allen aufgetreten ist! 12 Tore durch 10 verschiedene Torschützen - alleine das spricht doch schon für Italien. Bei vergangenen WMs hat fast immer ein von einem "Superstar" dominiertes Team gewonnen - diesmals hat endlich mal eine perfekte Mannschaftsleistung ohne Topstar den Ausschlag gegeben. Hinzu kam der unbedingte Siegeswille, der die Italiener ausgezeichnet hat. Insbesondere wurde dies im Spiel gegen Deutschland deutlich, als sie mit viel Mut und vollem Einsatz versucht haben die Entscheidung herbeizuführen, während unsere Elf sich nur noch ins Penalty-Schießen retten wollte.
Deswegen haben sie in meinen Augen den Titel auch verdient und dieser Trend macht mir auch für die Bundesliga viel Mut, weil es den "kleinen" Mannschaften (sprich: denen die keine "Topstars" haben) das Signal gibt, daß man mit Tugenden wie mannschaftlicher Geschlossenheit, Teamgeist, Kampfkraft und unbändigem Willen auch (oder soll ich besser sagen: gerade) im modernen Fußball eine ganze Menge erreichen kann.
Daß sich der große "Superstar" dieser WM am Ende selbst diskreditiert hat, paßt ebenso in dieses Bild.
Fazit: Die sportliche Botschaft die ich von dieser WM mitnehme lautet: "Auf die Mannschaft kommt es an und nicht auf die Stars!" Und das ist doch eine gute Botschaft, insbesondere auch für unsere Eintracht, oder?
So, nach dieser Lobrede müssen aber auch noch die Italiener von mir "ihr Fett abbekommen": Das Verhalten vor und während der Siegerehrung war peinlich, respektlos und eines Weltmeisters absolut unwürdig. Daß sie (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hosen heruntergelassen, den Pokal noch vor der Übergabe so unrespektierlich behandelt und damit eine geregelte Überreichung durch den Bundesprädenten verhindert haben, waren furchtbar abschreckende Bilder - und das vor den Augen von Millionen von Jugendlichen in aller Welt. Natürlich trifft auch das OK eine gewisse Mitschuld, da sie den Pokal entsprechend ungünstig platziert haben, aber das entschuldigt in keinster Weise das Verhalten eines Siegers der so wenig Anstand zeigt. Ebensowenig kann man ein solches Verhalten als ausgelassene Freute o.ä. entschuldigen. So etwas gehört sich einfach nicht und ist ein schlechtes Vorbild. Sportlich hat die Mannschaft Großes geleistet und ist verdient Weltmeister geworden, aber charakterlich haben wohl einige von ihnen noch großes Steigerungspotential.
Nun noch ein Wort zur vielgelobten WM-Stimmung. Sorry, aber auch hier bin ich völlig anderer Meinung. Was sich da abspielte hatte mit echter Freude nichts zu tun. Das war eine Reinkarnation der Spaßgesellschaft und eine billige Ablenkung von den großen Problemen in unserem Land. Es wird zwar immer wieder der Vergleich mit 1954 herangezogen und betont, welche positiven Auswirkungen der Fußball auf die Gesellschaft haben kann, aber dieser Vergleich ist IMHO nicht angebracht. Damals ging von dem Wunder von Bern das Signal aus gemeinsam anzupacken, zusammenzuhalten und "in die Hände spucken". Aber mit Partylaune kann man keine Probleme lösen, das ist meist nur billige Ablenkung. Was haben wir davon, daß uns jetzt alle als "Weltmeister im Feiern" bezeichnen? Glaubt Ihr im Ernst, daß man auf diese Weise die vielen Probleme in den Griff bekommt? Die Grundstimmung im Land mag vom 9.6. zwar etwas positiver als davor gewesen sein. Aber hat das wirklich auch nachhaltige Auswirkungen auf die Zeit ab heute (10.7.)? Sicher nicht! Im Gegenteil: Es wurde ein falsches Bild vermittelt, nämlich: "einfach kräftig feiern, dann ist alles gut". Unser Land braucht aber keine Spaßgesellschaft und keine Feierlaune, sondern Menschen die gemeinsam anpacken und eine Gesellschaft in der nicht jeder auf persönliche Gewinnoptimierung oder maximalen Genuß aus ist, sondern in der alle füreinander Verantwortung übernehmen. In dieser Hinsicht ging von der WM ein falsches Signal aus, denn sie wurde im Vorfeld nach rein kommerziellen Gesichtspunkten organisiert und während der Veranstaltung war "einfach nur Feiern" angesagt, echte innerliche Freude war das aber in meinen Augen nicht.
Houps, so lang sollte mein Beitrag eigentlich nicht werden, deswegen belasse ich es mal bei diesen drei Punkten, obwohl sicher noch einiges mehr - Positives wie Negatives - zu sagen gäbe....
So langsam werde ich ein bißchen ungeduldig: Die einen (Neumayr, Schlaudraff - ähnlich gelagert sind bzw. waren die Fälle Cimen und Cha) kommen nicht weil ihnen die Konkurrenz bei uns zu groß ist und sie zu wenig Einsatzzeiten befürchten, die anderen kommen nicht, weil sie finanziell für uns nicht machbar bzw. ein zu hohes Risiko sind. Irgendwie scheinen wir uns derzeit in einer saublöden Nische zwischen gut und schlecht bzw. arm und reich zu bewegen.
Ich hoffe wirklich, HB findet noch rechtzeitig den Ausweg aus diesem Dilemma....
Ich hoffe wirklich, HB findet noch rechtzeitig den Ausweg aus diesem Dilemma....
Den Ausdruck "hassen" finde auch ich hier wirklich völlig fehl am Platz!
Der Verein den ich aber am allerwenigsten mag ist ganz klar Borussia Dortmund. Die waren früher mal ein recht sympathischer Arbeiterclub der für ehrliche Tugenden wie Kampf und Leidenschaft stand. Dann aber sind sie Anfang der 90er Jahre größenwahnsinnig geworden und meinten mit Geld Meisterschaften gewinnen zu müssen, was ihnen ja leider auch gelungen ist nachdem sie halb Juventus aufgekauft hatten. Dabei haben sie sich völlig übernommen und fast hätte sie letztes Jahr auch die gerechte Strafe (Insolvenz) dafür ereilt. Aber leider nur fast, mittlerweile ködern sie schon wieder heftigst gute Spieler (z.B. Valdez) mit viel Geld...
Der BVB ist für mich noch vielmehr als die Bayern der Totengräber des Fußballsports. Kein Verein hat die Kommerzialisierung des Fußballs so vorangetrieben wie er. Die Bayern haben sich ihre finanzielle Vorherrschaft wenigstens durch jahrelange sportliche Kontinuität erarbeitet, Dortmund wollte sich alles nur erkaufen und hat damit sich selbst und dem Sport als Ganzem geschadet.
Der Verein den ich aber am allerwenigsten mag ist ganz klar Borussia Dortmund. Die waren früher mal ein recht sympathischer Arbeiterclub der für ehrliche Tugenden wie Kampf und Leidenschaft stand. Dann aber sind sie Anfang der 90er Jahre größenwahnsinnig geworden und meinten mit Geld Meisterschaften gewinnen zu müssen, was ihnen ja leider auch gelungen ist nachdem sie halb Juventus aufgekauft hatten. Dabei haben sie sich völlig übernommen und fast hätte sie letztes Jahr auch die gerechte Strafe (Insolvenz) dafür ereilt. Aber leider nur fast, mittlerweile ködern sie schon wieder heftigst gute Spieler (z.B. Valdez) mit viel Geld...
Der BVB ist für mich noch vielmehr als die Bayern der Totengräber des Fußballsports. Kein Verein hat die Kommerzialisierung des Fußballs so vorangetrieben wie er. Die Bayern haben sich ihre finanzielle Vorherrschaft wenigstens durch jahrelange sportliche Kontinuität erarbeitet, Dortmund wollte sich alles nur erkaufen und hat damit sich selbst und dem Sport als Ganzem geschadet.
Demütigend hin oder her, das ist nicht so das Problem. Schließlich hat sich der Verein 1860 die prekäre Lage durch eklatante Mißwirtschaft selbst zuzuschreiben - ähnlich wie auch wir damals in 2002.
Was mich an der ganzen Sache viel viel mehr stört ist, daß ein anderer Verein (FC Bayern) den angeschlagenen Löwen nun unter die Arme greifen wird. Wie auch immer diese Hilfe komkret aussehen wird (Abkauf von AA-Anteilen, zinslose Darlehen, etc.): diese Sache hat einfach einen faden Beigeschmack, weil dadurch eine (finanzielle) Abhängigkeit eines Clubs von einem anderen entsteht und das darf eigentlich nicht sein. Stellt Euch vor, die 60er kommen aufgrund dieser Finanzspritzen tatsächlich eines Tages noch mal in die erste Liga und die Bayern benötigen aus einem Spiel gegen 60 noch dringend Punkte....
Was mich an der ganzen Sache viel viel mehr stört ist, daß ein anderer Verein (FC Bayern) den angeschlagenen Löwen nun unter die Arme greifen wird. Wie auch immer diese Hilfe komkret aussehen wird (Abkauf von AA-Anteilen, zinslose Darlehen, etc.): diese Sache hat einfach einen faden Beigeschmack, weil dadurch eine (finanzielle) Abhängigkeit eines Clubs von einem anderen entsteht und das darf eigentlich nicht sein. Stellt Euch vor, die 60er kommen aufgrund dieser Finanzspritzen tatsächlich eines Tages noch mal in die erste Liga und die Bayern benötigen aus einem Spiel gegen 60 noch dringend Punkte....
Die genaue Aufstellung hängt natürlich von der Taktik ab, ich denke aber allemal daß Huggel derzeit deutlich näher an der Startelf dran ist als Cimen. Schade eigentlich, denn von ihm hätte ich vor Saisonbeginn deutlich mehr erwartet...
Ich tippe auf eine der beiden folgenden Varianten:
a) System 3-5-2 (mit Huggel)
----------- Nikolov ------------
-- Rehmer -- Chris -- Vasoski --
------ Preuß ----- Huggel ------
- Ochs ---------------- Köhler -
------------ Meier -------------
------ Cha ------ Copado ------
b) System 4-4-2 (ohne Huggel)
-------------- Nikolov ---------------
- Ochs - Rehmer - Vasoski - Reinhard -
--------------- Chris ----------------
---- Preuß --------------- Köhler ----
--------------- Meier ----------------
------- Cha ---------- Copado --------
Ich tippe auf eine der beiden folgenden Varianten:
a) System 3-5-2 (mit Huggel)
----------- Nikolov ------------
-- Rehmer -- Chris -- Vasoski --
------ Preuß ----- Huggel ------
- Ochs ---------------- Köhler -
------------ Meier -------------
------ Cha ------ Copado ------
b) System 4-4-2 (ohne Huggel)
-------------- Nikolov ---------------
- Ochs - Rehmer - Vasoski - Reinhard -
--------------- Chris ----------------
---- Preuß --------------- Köhler ----
--------------- Meier ----------------
------- Cha ---------- Copado --------
Ich tippe auf ne Dreier-Kette und einen zusätzlichen defensiven MfS, so wie FF meist gegen die stärkeren Teams spielen läßt und wie wir es zuletzt bei 1860 hatten:
________________Nikolov________________
______Rehmer____Chris____Vasoski_______
__________Huggel________Jones__________
___Preuß_______________________Köhler__
__________________Meier________________
_______Copado___________Amanatidis_____
________________Nikolov________________
______Rehmer____Chris____Vasoski_______
__________Huggel________Jones__________
___Preuß_______________________Köhler__
__________________Meier________________
_______Copado___________Amanatidis_____
Also zu 100% wird er wohl nicht in Frankfurter Hand sein. Ich hab Karten für den 112er direkt in der Vorverkaufsstelle an der Grünwalder Straße bekommen und habe mich dabei nicht als Eintrachtler geoutet. Daher gehe ich davon aus, daß es eher ein gemischter Block ist.
Jermainator schrieb:
1x Jermaine Jones
8x Heribert Bruchhagen
8x Fans
8x Benjamin Huggel
1x Stadiondach
Du hast noch ein paar besonders schwerwiegende Vergehen vergessen: 10x Friedhelm Funkel
Schließlich darf man es einfach nicht tolerieren wenn jemand so unbeherrscht ist, aus Ärger über ein Gegentor (so geschehen in HH) eine Flasche auf den Boden zu werfen. Wo kommen wir denn dahin, wenn das Nachahmer findet...
Geschweige denn daß man sich aufregt wenn ein eigener Spieler von einer solch unfehlbaren Spielergrößte wie TR aus D tätlich angegriffen wird. Zumal dieses Aufregen (nach Lesart von BvM) auch noch dazu geführt hat daß der Schiri die krasse Fehlentscheidung getoffen hat eben jenen schwarzgelben Spieler vom Platz zu stellen...
Ein solch unbeherrschter Trainer wie FF ist einfach nicht tragbar. Wie kannst Du dann erwarten daß sein Verein auch noch einen Fair-Play-Preis gewinnt? Ein Trainer hat gefälligst 90 Minuten lang völlig steif und regungslos auf seiner Bank zu sitzen.
Da ich seit vielen Jahren im bayerischen Exil lebe und viele berufliche und private Verpflichtungen habe, hatte ich bisher leider noch keine Gelegenheit die neue Commerzbank-Arena zu besichtigen. Letzten Samstag war es dann aber endlich so weit - wir waren in Hessen unterwegs und nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen Familienausflug ins neue Eintracht-Domizil beim Spiel gegen Bielefeld.
Hier meine Eindrücke, insbesondere auch zum Thema Familien(un)freundlichkeit:
- Parkplätze/Zugangswege: Die Brücken von den Parkplätzen Wald bzw. Isenburger Schneise sehen mittlerweile zwar ziemlich schick aus (sind die neu gemacht oder nur restauriert worden), sind aber alles andere als barrierefrei (sprich: weder Rollstuhl- noch Kinderwagentauglich). Parkplätze in direkter Stadionnähe gibt es trotz neuer Tiefgarage (die offensichtlich der Business-Class vorbehalten ist) wohl nach wie vor kaum.
- Ticketing: Das war das größte Minus. An unserem Eingang waren nur vier der acht Kassenplätze besetzt (obwohl sich im Hintergrund mehrere Mitarbeiter tummelten wurde keine zusätzliche Kasse geöffnet). Zwei ohne Andrang, zwei mit riesiger Schlange davor. Grund: einer war nur für Gästekarten, der zweite andere lediglich für die teuersten Kategorien vorbehalten. Somit blieben effektiv nur zwei Kassen und dort drängelte sich alles. Die Länge der Schlange an sich war weniger das Problem, vielmehr die Tatsache daß die Zeit pro Kunde im Durchschnitt drei (!) Minuten dauerte!!! Die Kartenwünsche müssen erst in den Rechner eingetragen und die Tickets ausgedruckt werden. Ach ja, früher war alles viel einfacher und vor allem schneller. So stand ich sage und schreibe 36 Minuten an (Kinder und Frau mußten ungeduldig warten) bis ich endlich meine Karten hatte und kam dann nicht mehr pünktlich zum Anstoß.
- Preise: billigster noch zu bekommender Sitzplatz 24 € - na ja. Daß aber die Kinderermäßigung lediglich 3 € beträgt und nicht wie erwartet 50 % ist schon sehr happig. Selbst wenn ich in Hessen wohnen würde könnte ich mir das mit meinen 4 Jungs nicht mehr allzuoft erlauben.
- Stadion: keine dedizierten Abstellplätze für Kinderwagen, der Wärter an der Sperre wollte keine Garantie übernehmen daß er auf den Wagen aufpassen könne. Bis ich meinen Einjährigen (13,5 kg Nettogewicht) die steilen Treppen zum Oberrang hochgechleppt hatte, hatte ich selbst schon eine nicht zu verachtende sportliche Leistung vollbracht bevor es endlich Spitzenfußball zu sehen gab.
- WCs: Sauber, relativ nah von den Plätzen zu errichen. Da gabs nichts zu meckern, die Pinkelpause der Kinder konnte im Rekordtempo absolviert werden.
- Komfort der Plätze: Gute Sicht auch von ganz oben, aber dort ist es doch sehr zugig und die Sicht auf den Videowürfel ist durch die Fußgängerbrücke am Dach versperrt.
- Aufenthaltsmöglichkeiten für Kleinkinder: Leider gar keine. Meine Frau wäre als es dem ganz Kleien zu lang wurde gerne mit ihm woanders hingegangen, möglichst an einen warmen Ort. Aber das war nicht möglich. Lediglich im Business-Bereich hätte es solche Räume gegeben. Ein allgemeinzugängliches Krabbel- und Spielzimmer (Bällchenbad etc.) mit Spielfeldblick, wie ich es z.B. von Unterhaching kenne gibt es leider nicht.
FAZIT: Das Spiel der Eintracht und das Ergebnis entschädigten für so manches (langes Anstehen etc., s.o.). Ganz objektiv muß man aber sagen, daß die Commerzbankarena für einen Familienausflug (incl. Kleinkinder) nicht geeignet ist, zumindest im Nicht-Business-Bereich. Daran wurde bei der Planung offensichtlich nicht gedacht. Außerdem ist mir alles (wie der Name ja schon sagt) sehr auf Kommerz ausgerichtet. Die Preise für Kinder sind einfach eine Frechheit.
Hier meine Eindrücke, insbesondere auch zum Thema Familien(un)freundlichkeit:
- Parkplätze/Zugangswege: Die Brücken von den Parkplätzen Wald bzw. Isenburger Schneise sehen mittlerweile zwar ziemlich schick aus (sind die neu gemacht oder nur restauriert worden), sind aber alles andere als barrierefrei (sprich: weder Rollstuhl- noch Kinderwagentauglich). Parkplätze in direkter Stadionnähe gibt es trotz neuer Tiefgarage (die offensichtlich der Business-Class vorbehalten ist) wohl nach wie vor kaum.
- Ticketing: Das war das größte Minus. An unserem Eingang waren nur vier der acht Kassenplätze besetzt (obwohl sich im Hintergrund mehrere Mitarbeiter tummelten wurde keine zusätzliche Kasse geöffnet). Zwei ohne Andrang, zwei mit riesiger Schlange davor. Grund: einer war nur für Gästekarten, der zweite andere lediglich für die teuersten Kategorien vorbehalten. Somit blieben effektiv nur zwei Kassen und dort drängelte sich alles. Die Länge der Schlange an sich war weniger das Problem, vielmehr die Tatsache daß die Zeit pro Kunde im Durchschnitt drei (!) Minuten dauerte!!! Die Kartenwünsche müssen erst in den Rechner eingetragen und die Tickets ausgedruckt werden. Ach ja, früher war alles viel einfacher und vor allem schneller. So stand ich sage und schreibe 36 Minuten an (Kinder und Frau mußten ungeduldig warten) bis ich endlich meine Karten hatte und kam dann nicht mehr pünktlich zum Anstoß.
- Preise: billigster noch zu bekommender Sitzplatz 24 € - na ja. Daß aber die Kinderermäßigung lediglich 3 € beträgt und nicht wie erwartet 50 % ist schon sehr happig. Selbst wenn ich in Hessen wohnen würde könnte ich mir das mit meinen 4 Jungs nicht mehr allzuoft erlauben.
- Stadion: keine dedizierten Abstellplätze für Kinderwagen, der Wärter an der Sperre wollte keine Garantie übernehmen daß er auf den Wagen aufpassen könne. Bis ich meinen Einjährigen (13,5 kg Nettogewicht) die steilen Treppen zum Oberrang hochgechleppt hatte, hatte ich selbst schon eine nicht zu verachtende sportliche Leistung vollbracht bevor es endlich Spitzenfußball zu sehen gab.
- WCs: Sauber, relativ nah von den Plätzen zu errichen. Da gabs nichts zu meckern, die Pinkelpause der Kinder konnte im Rekordtempo absolviert werden.
- Komfort der Plätze: Gute Sicht auch von ganz oben, aber dort ist es doch sehr zugig und die Sicht auf den Videowürfel ist durch die Fußgängerbrücke am Dach versperrt.
- Aufenthaltsmöglichkeiten für Kleinkinder: Leider gar keine. Meine Frau wäre als es dem ganz Kleien zu lang wurde gerne mit ihm woanders hingegangen, möglichst an einen warmen Ort. Aber das war nicht möglich. Lediglich im Business-Bereich hätte es solche Räume gegeben. Ein allgemeinzugängliches Krabbel- und Spielzimmer (Bällchenbad etc.) mit Spielfeldblick, wie ich es z.B. von Unterhaching kenne gibt es leider nicht.
FAZIT: Das Spiel der Eintracht und das Ergebnis entschädigten für so manches (langes Anstehen etc., s.o.). Ganz objektiv muß man aber sagen, daß die Commerzbankarena für einen Familienausflug (incl. Kleinkinder) nicht geeignet ist, zumindest im Nicht-Business-Bereich. Daran wurde bei der Planung offensichtlich nicht gedacht. Außerdem ist mir alles (wie der Name ja schon sagt) sehr auf Kommerz ausgerichtet. Die Preise für Kinder sind einfach eine Frechheit.
hmmm, Hajto hatte seine beste Zeit in Duisburg - damals unter Trainer Friedhelm Funkel. Aber das ist leider schon fünf Jahre her. Danach ist er fast nur noch durch seine vielen gelben Karten aufgefallen. Deswegen bin auch ich eher skeptisch: Schui und Hajto - damit werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Chance haben per Fair-Play-Wertung in den UEFA-Cup zu kommen. Aber Spaß beiseite: Es gab ja schon oft Fälle wo ein Spieler unter seinem alten Lieblingstrainer geradezu wieder aufgeblüht sind....
Das unübertroffen beste Pbem-Spiel ist nach wie vor der Bundesliga-Tipmaster (BTM): http://www.tipmaster.de
6912 Vereine gibt es dort in 364 Ligen zu trainieren. Dazu DFB-Pokal, Freundschaftsspiele, und sogar Europapokal (gemeinsam mit der internationalen Version TMI).
Ein absolut ausgeklügeltes Spielsystem, super gestaltet, mit jeder Menge Statistiken und einer netten Community.
Mit Schnaedi (hier aus dem Forum) tummelt sich dort sogar ein alter Eintracht-Haudegen in der Bundesliga und ist einer der erfolgreichsten Spieler überhaupt. Also schaut mal rein und meldet Euch an - es sind noch jede Menge Vereine frei.
Und: Das ganze ist absolut kostenlos und ohne kommerziellen Hintergrund!!! Das Spiel entstand vor etwa 8 Jahren durch Thomas Prommer, einen Informatik-Studenten aus Fürth, der das in seiner Freizeit als Hobby gemacht hat. Die Finanzierung läuft über einige wenige, kaum auffallende Werbebanner...
6912 Vereine gibt es dort in 364 Ligen zu trainieren. Dazu DFB-Pokal, Freundschaftsspiele, und sogar Europapokal (gemeinsam mit der internationalen Version TMI).
Ein absolut ausgeklügeltes Spielsystem, super gestaltet, mit jeder Menge Statistiken und einer netten Community.
Mit Schnaedi (hier aus dem Forum) tummelt sich dort sogar ein alter Eintracht-Haudegen in der Bundesliga und ist einer der erfolgreichsten Spieler überhaupt. Also schaut mal rein und meldet Euch an - es sind noch jede Menge Vereine frei.
Und: Das ganze ist absolut kostenlos und ohne kommerziellen Hintergrund!!! Das Spiel entstand vor etwa 8 Jahren durch Thomas Prommer, einen Informatik-Studenten aus Fürth, der das in seiner Freizeit als Hobby gemacht hat. Die Finanzierung läuft über einige wenige, kaum auffallende Werbebanner...
Hallo,
die 59er wollen das Stadion nächsten Montag mit Freikarten füllen. 200 Vereine bekommen je 20 Freikarten geschenkt:
http://www.tsv1860.de/?id=150&news_id=4600&back_id=122&offset=&limit=
Einzige Voraussetzung: Die Bestellung muß auf offiziellem Vereinsbriefpapier erfolgen und: wer zuerst kommt malt zuerst, sprich: der 201. Verein geht leer aus (bzw. muß 3 € pro Karte zahlen).
Davon daß nur Vereine aus der Region München teilnahmebrechtigt sind, steht nix dabei. Also, wenn Ihr ne offizielle Funktion in Eurem Verein habt, nix wie ran an das Briefpapier und es auf das FAX gelegt. Dann könnt Ihr nächsten Montag nen netten Vereinsausflug nach München auf Kosten der Kätzchen machen (nur die Fahrt muß man natürlich selbst zahlen)....
die 59er wollen das Stadion nächsten Montag mit Freikarten füllen. 200 Vereine bekommen je 20 Freikarten geschenkt:
http://www.tsv1860.de/?id=150&news_id=4600&back_id=122&offset=&limit=
Einzige Voraussetzung: Die Bestellung muß auf offiziellem Vereinsbriefpapier erfolgen und: wer zuerst kommt malt zuerst, sprich: der 201. Verein geht leer aus (bzw. muß 3 € pro Karte zahlen).
Davon daß nur Vereine aus der Region München teilnahmebrechtigt sind, steht nix dabei. Also, wenn Ihr ne offizielle Funktion in Eurem Verein habt, nix wie ran an das Briefpapier und es auf das FAX gelegt. Dann könnt Ihr nächsten Montag nen netten Vereinsausflug nach München auf Kosten der Kätzchen machen (nur die Fahrt muß man natürlich selbst zahlen)....
Welchen Ursprung hat denn der gute Marco? Etwa Russland???