
Flutlicht_Meier
4834
Isaakson schrieb:Adler1.Liga schrieb:
[quote=Proud_Eagle]
Eintracht Frankfurt, 2007/2008:
1 PRÖLL, 2 OCHS, 3 SPYCHER, 4 VASOSKI, 5 KYRGIAKOS, 6 INAMOTO, 7 MAHDAVIKIA, 8 STREIT, 9 TAKAHARA, 10 DA SILVA, 11 AMANATIDIS, 12 NIKOLOV, 13 CHAFTAR, 14 CHRIS, 15 RUSS, 16 FINK, 17 KÖHLER, 18 ALEX MEIER, 19 HELLER, 20 WEISSENBERGER, 21 THURK, 22 ZIMMERMANN, 23 LJUBICIC, 24 PREUSS, 25 TOSKI, 26 ALVAREZ.
Und Huggel fehlt auch.
Offensichtlich hat der geheitratet und heißt jetzt da Silva.
big_strider schrieb:
Jubeln die Zuschauer mehr wenn viele Deutsche Spieler in den Reihen stehen?
Ist eine Meisterschaft oder ein Pokalsieg mehr Wert wenn viele Deutsche Spieler in den Reihen stehen?
Genau das finde ich (und jetzt bin ich mal wieder ganz Fundi) eigentlich schon!
Es geht ganz einfach um die Identifikation mit dem Verein und seinen Spielern.
Wenn ich weiß, der Verein erringt seine Erfolge aufgund einer hervorragenden Jugendarbeit dann ist das in meinen Augen wesentlich mehr wert, als wenn er es nur tut weil irgendein Abramowitsch, Gazpromfuzzi oder Konzern wie VW seine Schatulle geöffnet hat.
Wenn ich weiß, daß da Spieler stehen die aus der Region kommen und das gleiche Fördersystem durchlaufen haben wie ich selbst (nur eben aufgrund ihres Talentes oder ihres Fleißes wesentlich weiter gekommen sind als ich), dann kann ich mich mit ihnen doch viel besser identifizieren als mit Legionären die gestern für Verein A, heute für Verein B und morgen für Verein C spielen.
Früher war das doch auch so: die Stars meiner Jugendzeit, die jahrelang unserer Eintracht ihr Gesicht gaben, kamen größtenteils aus Hessen: Grabi direkt aus FfM, Holz aus der Limburger Ecke, Nickel aus Eisemroth und Charlies Dossenheim ist ja auch fast in Hessen - ganz zu schweigen von den Zeiten eines Pfaff (Odenwald), Kreß (Fulda) oder Lindner (FfM). Wie gesagt: ich habe überhaupt nichts gegen Ergänzungsspieler als exotische Farbtupfer. Die gab es auch damals schon, ob sie Sztani und Horvath oder Pezzey und Cha hießen. Aber das Grundgerüst muss stimmen und wenn ein solches überhaupt nicht mehr vorhanden ist, dann habe ich schon gewisse Identifikationsprobleme mit diesem Verein.
Um noch mal politisch zu werden: Multi-Kulti mag ja ganz nett und erfrischend sein, aber auch da bedarf es einer Leitkultur, sonst zerfällt das Ganze irgendwann mal im Chaos.
Zurück zum Sport: Das letztlich zugrundeliegende Problem ist natürlich wieder mal die Kommerzialisierung, gepaart mit der zunehmenden Globalisierung. Der Profifußball ist leider ein reines Business geworden. Spätestens seit Bosman (Wegfall der Ablösesummen bei Vertragsende und in der Folge davoen Wegfall der Ausländerbeschränkungen) ist es für einen Verein wichtiger gut bei Kasse zu sein als ein effektive Nachwuchsarbeit zu leisten. Den mühsamen Weg der Jugendförderung beschreitet man nur noch wenn das Geld fehlt, ansonsten ist es viel bequemer sich eine Mannschaft zusammenzukaufen.
Das sind leider die Realitäten und ich tue mich einfach schwer, diese zu akzeptieren. Deswegen war ich so begeistert von der Bruchhagenschen Eintracht-Philosophie mit der wir uns wohltuend vom Rest der Bundesliga abheben konnten - ganz egal ob sie nur aus der Not geboren war oder aus Überzeugung. Die Abkehr davon bedeutet, daß wir wieder nur einer von vielen Vereinen (oder besser gesagt: Wirtschaftsunternehen) sind.
Traurig, aber real....
Fundis und Realos - in diese zwei Lager spaltete sich einst die grüne Bewegung als sie an der Schwelle von der Opposition zur Regierung standen. Auf der einen Seite die Idealisten, welche die reine Lehre hochhielten und keinen Millimeter davon abweichen wollten, auf der anderen die Pragmatiker welche meinten durch das Eingehen von Kompromissen letztendlich mehr bewegen zu können als durch das Beharren auf Grundsätzen.
Was hat nun dieser kleine Ausflug in die Politik mit "Unsere Eintracht" und damit diesem Forum zu tun? Nun - als Eintrachtfan hier tief im Feindesland (Großraum München) kam ich mir in den letzten Jahren immer mehr als Fundamentalist vor und war richtig stolz darauf. Unser Team spielte regelmäßig mit acht deutsch(sprachig)en Spielern, lediglich ergänzt durch ein paar Ausländer als exotische Farbtupfer. Bei fast allen anderen Clubs (insbesondere auch beim hier ansässigen Platzhirsch FCB) war es umgekehrt: Acht oder mehr Ausländer wurden ergänzt mit dem einen oder anderen Deutschen. Das "Modell Eintracht" erregte Aufsehen, sogar der Bundestrainer lobte es immer wieder den Mut unserer Verantwortlichen auf junge deutsche, noch dazu oft mit der Region verbundene, Kräfte zu setzen. Ich hatte neben meinem subjetiven (Abstammung aus Hessen) ein richtig gutes objektives Argument vorzuweisen, warum ich mitten in Bayern wohnend mich als bekennender Eintrachtfan outen und überlegen auf all die Bayern-Kunden herabblicken konnte, welche ihrem Sammelsurium zusammengekaufter internationaler Stars anhingen. Die Ideologie der Eintracht machte es möglich und ich war stolzer Anhänger und Prediger dieser Ideologie - ein echter Fundi sozusagen.
Nun gab es im Laufe der vergangenen Saison bereits den einen oder anderen Knacks in der Eintracht-Philosophie. Schon die damaligen Neuzugänge entsprachen nicht mehr so ganz der reinen Lehre, aber OK man konnte Taka und Soto noch als weitere Ausnahmen von der Regel und zusätzliche Farbtupfer entschuldigen, immerhin holten wir ja noch Fink und später einen Marcel Heller, welcher wieder 100%ig dem alten Ideal entsprach. Aber dann entpuppte sich plötzlich einer der jungen deutschen einheimischen Vorzeigepieler als ganz und gar nicht systemtreu sondern heuerte als Legionär bei einem Fremdclub an, noch dazu auf heimtückische Art und Weise. Später folgte ein weiterer, der sich auf ähnliche Weise als reiner Legionär outete, und für weitere Risse in unserem Weltbild sorgte. Der größte Tiefschlag für alle Fundis folgte dann als unser Chefideologe, auf die Transferpolitik für die kommende Saison befragt, ganz beiläufig sagte, die alte Philosophie "habe für die Eintracht nicht mehr diese Bedeutung wie früher" und sich damit deutlich als Realo zu erkennen gab. Folgerichtig dann die ersten Transferbekanntmachungen: ein 27-jähriger japanischerer Weltreisender in Sachen Fußball aus Istanbul und ein 30 Jähriger Iraner - alles andere als jung und deutsch und regionverbunden.
Mit einem Schlag sind alle meine Argumente verflogen. Die Bayern haben zu ihren internationalen Weltstars immerhin noch zwei junge deutsche Nationalspieler hinzugeangelt und wir? Nur relativ alte Ausländer (noch dazu um drei Klassen schlechter als die der Bayern) und keinen einzigen Deutschen. Selbst unser Neuzugang aus der A-Jugend ist ein Kroate. Die Eintracht auf dem Weg zu einem ganz normalen Bundesliga-Wirtschaftsunternehmen wie es schon 17 andere gibt, viele davon in deutlich besserer Qualität? Bald werden wohl auch bei uns 8 oder mehr Ausländer den Adler aufs Feld tragen...
Mein objektives Argument ist damit komplett zerstört, es bleibt nur noch das subjektive. Für mich selbst ist es natürlich nach wie vor stark genug um Eintrachtler zu bleiben. Meinen hier aufwachsenden Kindern die Eintracht-Ideologie weiter zu vermitteln wird nun schon etwas schwieriger, geschweige denn all den Kollegen und Freunden die sich Bayern-Kunden nennen. Irgendetwas Neues werde ich mir wohl einfallen lassen müssen, zumindest kann ich nicht mehr so leicht von oben auf die "Legionärs-Clubs" herabschauen und dabei bewundernde Zustimmung ernten wie bisher.
Bittere Realität für einen Fußball-Fundi. Bleibt wohl nur die eigene Wandlung zu einem Realo, denn scheinbar geht es doch nicht anders. Traurig aber wohl leider wahr...
Was hat nun dieser kleine Ausflug in die Politik mit "Unsere Eintracht" und damit diesem Forum zu tun? Nun - als Eintrachtfan hier tief im Feindesland (Großraum München) kam ich mir in den letzten Jahren immer mehr als Fundamentalist vor und war richtig stolz darauf. Unser Team spielte regelmäßig mit acht deutsch(sprachig)en Spielern, lediglich ergänzt durch ein paar Ausländer als exotische Farbtupfer. Bei fast allen anderen Clubs (insbesondere auch beim hier ansässigen Platzhirsch FCB) war es umgekehrt: Acht oder mehr Ausländer wurden ergänzt mit dem einen oder anderen Deutschen. Das "Modell Eintracht" erregte Aufsehen, sogar der Bundestrainer lobte es immer wieder den Mut unserer Verantwortlichen auf junge deutsche, noch dazu oft mit der Region verbundene, Kräfte zu setzen. Ich hatte neben meinem subjetiven (Abstammung aus Hessen) ein richtig gutes objektives Argument vorzuweisen, warum ich mitten in Bayern wohnend mich als bekennender Eintrachtfan outen und überlegen auf all die Bayern-Kunden herabblicken konnte, welche ihrem Sammelsurium zusammengekaufter internationaler Stars anhingen. Die Ideologie der Eintracht machte es möglich und ich war stolzer Anhänger und Prediger dieser Ideologie - ein echter Fundi sozusagen.
Nun gab es im Laufe der vergangenen Saison bereits den einen oder anderen Knacks in der Eintracht-Philosophie. Schon die damaligen Neuzugänge entsprachen nicht mehr so ganz der reinen Lehre, aber OK man konnte Taka und Soto noch als weitere Ausnahmen von der Regel und zusätzliche Farbtupfer entschuldigen, immerhin holten wir ja noch Fink und später einen Marcel Heller, welcher wieder 100%ig dem alten Ideal entsprach. Aber dann entpuppte sich plötzlich einer der jungen deutschen einheimischen Vorzeigepieler als ganz und gar nicht systemtreu sondern heuerte als Legionär bei einem Fremdclub an, noch dazu auf heimtückische Art und Weise. Später folgte ein weiterer, der sich auf ähnliche Weise als reiner Legionär outete, und für weitere Risse in unserem Weltbild sorgte. Der größte Tiefschlag für alle Fundis folgte dann als unser Chefideologe, auf die Transferpolitik für die kommende Saison befragt, ganz beiläufig sagte, die alte Philosophie "habe für die Eintracht nicht mehr diese Bedeutung wie früher" und sich damit deutlich als Realo zu erkennen gab. Folgerichtig dann die ersten Transferbekanntmachungen: ein 27-jähriger japanischerer Weltreisender in Sachen Fußball aus Istanbul und ein 30 Jähriger Iraner - alles andere als jung und deutsch und regionverbunden.
Mit einem Schlag sind alle meine Argumente verflogen. Die Bayern haben zu ihren internationalen Weltstars immerhin noch zwei junge deutsche Nationalspieler hinzugeangelt und wir? Nur relativ alte Ausländer (noch dazu um drei Klassen schlechter als die der Bayern) und keinen einzigen Deutschen. Selbst unser Neuzugang aus der A-Jugend ist ein Kroate. Die Eintracht auf dem Weg zu einem ganz normalen Bundesliga-Wirtschaftsunternehmen wie es schon 17 andere gibt, viele davon in deutlich besserer Qualität? Bald werden wohl auch bei uns 8 oder mehr Ausländer den Adler aufs Feld tragen...
Mein objektives Argument ist damit komplett zerstört, es bleibt nur noch das subjektive. Für mich selbst ist es natürlich nach wie vor stark genug um Eintrachtler zu bleiben. Meinen hier aufwachsenden Kindern die Eintracht-Ideologie weiter zu vermitteln wird nun schon etwas schwieriger, geschweige denn all den Kollegen und Freunden die sich Bayern-Kunden nennen. Irgendetwas Neues werde ich mir wohl einfallen lassen müssen, zumindest kann ich nicht mehr so leicht von oben auf die "Legionärs-Clubs" herabschauen und dabei bewundernde Zustimmung ernten wie bisher.
Bittere Realität für einen Fußball-Fundi. Bleibt wohl nur die eigene Wandlung zu einem Realo, denn scheinbar geht es doch nicht anders. Traurig aber wohl leider wahr...
AllaBumballa schrieb:
und das Schnäppchen
http://www.transfermarkt.de/de/spieler/39073/emerson/profil.html
Ein wirklich interessantes "Schnäppchen", dieser Emerson: Hat zwar nen großen Namen aber:
- ein Saisonspiel
- genau 8 Minuten lang
- dann gabs die rote Karte
Ob der uns weiterbringt ???
DerNeuAnfang schrieb:
Na ja...als Beispiel kann man Nürnberg nehmen.... aufgestiegen und wo sind se jetzt?!?.... es kann auch anders gehen und man "muss" nicht immer Jahrelang sich konsolidieren oder so....
Erstens sind die ein Jahr vor uns aufgestiegen und hatten folglich ein Jahr mehr Zeit zur Konsolidierung. Letztes Jahr haben die auch noch sehr lange gegen den Abstieg gekämpft. Um das wirklich vergleichen zu können, mußt Du auch unserer Mannschaft noch ein Jahr mehr Zeit geben...
Zweitens sehe ich den Unterschied zwischen denen und uns gar nicht so groß. Noch sind auch die den Beweis der Nachhaltigkeit schuldig. Laß die erst mal nächste die Mehrfachbelastung durch den UEFA-Cup wegstecken müssen!
Drittens ist mir unser Modell mit vielen deutsch(sprachig)en Spielern und ein paar ausgewählten Exoten als Farbtupfer allemal lieber, als eine solche bunt zusammengewürfelte Tscheches-Slowaken-Balkan-Russen-Australo-und wasweißichnetnochalles-Combo. Gibt es bei denen außer Schäfer (und auch der wird demnächst durch nen Tschechen ersetzt) und Wolf noch einen deutschen Stammspieler?
Nikolov
Ochs Kyrgiakos Vasoski Spycher
Huggel Fink
Preuß Streit
Takahara Amanatidis
propain schrieb:
Der soll bei Dortmund im Gespräch sein und soll gegen Dortmund spielen, bei jedem anderen Spieler würde ich sagen egal, aber dem traue ich net über den Weg. Ich halte davon garnix sollte er gegen Dortmund auflaufen.
Sollte er wirklich mit aller Gewalt weg von der SGE wollen und Dortmund sein einziges Angebot sein, dann ist die Sache in der Tat etwas knifflig, denn er kann die Eintracht a) nur bei Abstieg ablösefrei verlassen und b) wäre ein Zweitligist, auch wenn er Dortmund heißt, für ihn sicher kein allzu attraktiver Arbeitgeber:
Gewinnt die Eintracht in DO, dann steigt die Wahrscheinlichkeit eines BVB-Abstieg im selben Maße wie die Wahrscheinlichkeit eines SGE-Abstieges sinkt. Das persönliche Interesse von AS stünde in diesem Fall dem Interesse der SGE also konträr entgegen. Ich will dem guten Albert zwar nichts unterstellen, aber nicht jeder ist solch ein Sportsmann wie weiland Nico Frommer, der damals für Reutlingen gegen uns ein Tor geschossen und damit die Gefahr in Kauf genommen hat zweitklassig zu bleiben...
sternschuppen schrieb:
Da führen die Bayern 4:0, und von den Mainzer Fans kommt ein 'Humba, Humba, täterä'." Als Spieler müsse man in dieser Situation einen Tobsuchtsanfall bekommen, empörte sich der Weltmeister von 1990. "Es kann doch nicht wahr sein, dass bei so einem Spielstand Partystimmung herrscht. Da lasse ich mich lieber beschimpfen oder auspfeifen."
Humba, Humba. tätrtä und kündtlche Partystimmung brauchen wir sicherlich nicht, aber ein Auspfeifen der eigenen Mannschaft bzw. einzelner Spieler (Rehmer) und "Trainer raus" Rufe noch viel weniger! Das ist absolut kontraproduktiv und dafür habe ich keinerlei Verständnis.
Was uns vielmehr gut zu Gesicht stehen würde, wäre ein bedingungsloses Anfeuern und nach-vorn-Peitschen der Mannschaft. Gerade wenn sie so verunsichert ist wie am Samstag. Und zwar auch noch beim Stand von 0:3! Es wäre nicht das erste Mal daß am Ende ein einziges Tor über die Klassenzugehörigkeit entscheidet...
sternschuppen schrieb:
Da führen die Bayern 4:0, und von den Mainzer Fans kommt ein 'Humba, Humba, täterä'." Als Spieler müsse man in dieser Situation einen Tobsuchtsanfall bekommen, empörte sich der Weltmeister von 1990. "Es kann doch nicht wahr sein, dass bei so einem Spielstand Partystimmung herrscht. Da lasse ich mich lieber beschimpfen oder auspfeifen."
Humba, Humba. tätrtä und kündtlche Partystimmung brauchen wir sicherlich nicht, aber ein Auspfeifen der eigenen Mannschaft bzw. einzelner Spieler (Rehmer) und "Trainer raus" Rufe noch viel weniger! Das ist absolut kontraproduktiv und dafür habe ich keinerlei Verständnis.
Was uns vielmehr gut zu Gesicht stehen würde, wäre ein bedingungsloses Anfeuern und nach-vorn-Peitschen der Mannschaft. Gerade wenn sie so verunsichert ist wie am Samstag. Und zwar auch noch beim Stand von 0:3! Es wäre nicht das erste Mal daß am Ende ein einziges Tor über die Klassenzugehörigkeit entscheidet...
Zeus schrieb:
Angesichts des 1:0 bei Nürnberg denke ich im Moment eher an die ersten 15 Minuten.
In der 89. Minute gab´s aber auch schon wieder ne Bude...
Gibt´ s so ne Statistik auch für die letzten 5 Minuten (plus Nachspielzeit)?
Da sähen wir sicher noch wesentlich schlechter aus....
Da sähen wir sicher noch wesentlich schlechter aus....
Da Nürnberg mit drei Stürmern agieren wird und es zudem keinen Sinn macht, einen trägen Rehmer gegen den wieselflinken Saenko zu stellen, gehe ich von zwei defensiven Dreierketten aus:
Nikolov
Russ - Kyrgiakos - Vasoski
Fink - Huggel (Chris) - Spycher
Meier - Köhler
Amanatidis - Takahara (Thurk)
Nikolov
Russ - Kyrgiakos - Vasoski
Fink - Huggel (Chris) - Spycher
Meier - Köhler
Amanatidis - Takahara (Thurk)
Da Nürnberg immer mit drei Stürmern agiert, tippe ich auf ein 3-3-3-1:
Pröll
Kyrgiakos Russ Vasoski
Ochs Fink Spycher
Streit Meier Köhler
Takahara
Pröll
Kyrgiakos Russ Vasoski
Ochs Fink Spycher
Streit Meier Köhler
Takahara
So langsam geht mir diese Stänkerei gegen Huggel hier im Forum und vor allem auch in der Presse gewaltig gegen den Strich. Die verbale Hetzjagd die speziell die FR heute gegen ihn veranstaltete erinnerte schon wieder sehr an Bennis Anfangszeit ("Traber des Jahres" etc.) hier in Frankfurt. Sicher - er hat sich gegen den Glubb einen kapitalen Bock geleistet und auch gegen Palermo war er an den Gegentoren nicht ganz unschuldig. Aber auch andere machen Fehler (Kyrgi, Vasi) und die werden in der Kritik grundsätzlich viel schonender behandelt. Vielleicht ist Huggels Spielweise nicht besonders spektakulär und wenig attraktiv, aber dennoch ist er einer der wertvollsten Spieler unserer Mannschaft. Gegen Palermo war er z.B. in der 1. HZ der mit Abstand stärkste Frankfurter und auch sonst stopft er regelmäßig ganz viele Löcher im zentralen MF, wenngleich auch eher unauffällig. Ganz abgesehen von seiner internationalen Erfahrung, die nur wenige unserer Mannschaft haben, seinem sympatischen Auftreten und seinem guten Einfügen in den Teamgeist.
Fazit: Laßt mir bitte den Huggel in Ruhe! Es ist schon schlimm genug wie die Presse über in ablästert - da brauchen wir nicht auch noch mit einzustimmen. Ich jedenfalls bin riesig froh daß wir ihn haben und möchte ihn noch lange bei unserer SGE sehen!
Fazit: Laßt mir bitte den Huggel in Ruhe! Es ist schon schlimm genug wie die Presse über in ablästert - da brauchen wir nicht auch noch mit einzustimmen. Ich jedenfalls bin riesig froh daß wir ihn haben und möchte ihn noch lange bei unserer SGE sehen!
Ritzle schrieb:
Ach, übrigens falsches Forum.
Gehört in "Andere Fußballvereine".
Na ja, das ist ein bißchen grenzwertig, so daß sich da drüber streiten läßt: Da das zweite Spiel (in dem er nun wider Erwarten nicht gesperrt ist) gegen die SGE wäre, hat das schon was mit unserer Eintracht zu tun...
Schobberobber72 schrieb:
Ich bin nach wie vor 100%ig davon überzeugt, dass wir selbst unter Reimann niemals abgestiegen wären, wenn damals Pröll früher zum Zuge gekommen wäre. Freiburg, Wolfsburg tbc.....
Na, dann isses ja richtig gut, daß der Oka damals so oft daneben gegriffen hat. Sonst hätten wir heute noch den Container-Willi auf der Bank. Noch ein Grund mehr, dem Oka zu ewigem Dank verpflichtet zu sein...
Trotzdem: Wenn an der Sache (Teneriffa-Angebot an Oka) wirklich was dran ist, wäre es doch eine gute Gelegenheit die Torwartfrage für alle Beteiligten ganz elegant zu lösen:
Oka kann seine Karriere unter der spanischen Sonne ausklingen lassen und noch dazu sein Konto etwas aufmöbeln, Pröll ist die neue (unumstrittene Nr.1) und die Eintracht bekommt nicht nur eine nicht einkalkulierte Ablösesumme sondern hat auch erst mal Ruhe in der Torwartfrage. Sollte sich Pröll tatsächlich verletzten stünde zunächst Zimmermann (der ja schon gezeigt hat daß man sich im Notfall auf ihn verlassen kann) Gewehr bei Fuß und zur Winterpause könnte man auf dem Transfermarkt noch mal zuschlagen...
Der KICKER schreibt heute zu diesm Thema (http://www.kicker.de/fussball/intligen/startseite/artikel/352566/):
"Der AC Mailand hofft derweil sogar wieder auf einen Start im UEFA-Cup. Der ehemalige Champions-League-Sieger war in der nach dem Ersturteil bereinigten Tabelle durch 44 Punkte Abzug auf Rang acht und damit eigentlich aus den UEFA-Cup-Startplätzen gerutscht. Doch da der vor Milan auf Platz sechs platzierte FC Empoli nicht für diesen Wettbewerb gemeldet hat, würden die "Rot-Schwarzen" nun nachrücken.
Empoli bemühte sich bislang erfolglos um eine nachträgliche Spielerlaubnis. Sollte der am Montag abgegebene Antrag abgeschmettert werden, riskiert der italienische Fußball ein bizarres Eigentor: Das abgestrafte Milan würde auf dem grünen Tisch mit einer Teilnahme am UEFA-Pokal belohnt."
"Der AC Mailand hofft derweil sogar wieder auf einen Start im UEFA-Cup. Der ehemalige Champions-League-Sieger war in der nach dem Ersturteil bereinigten Tabelle durch 44 Punkte Abzug auf Rang acht und damit eigentlich aus den UEFA-Cup-Startplätzen gerutscht. Doch da der vor Milan auf Platz sechs platzierte FC Empoli nicht für diesen Wettbewerb gemeldet hat, würden die "Rot-Schwarzen" nun nachrücken.
Empoli bemühte sich bislang erfolglos um eine nachträgliche Spielerlaubnis. Sollte der am Montag abgegebene Antrag abgeschmettert werden, riskiert der italienische Fußball ein bizarres Eigentor: Das abgestrafte Milan würde auf dem grünen Tisch mit einer Teilnahme am UEFA-Pokal belohnt."
little.nick schrieb:sgefan@hamid schrieb:
Milan darf in den europäischen wettbewerben nicht starten,
weil du es sagst?kicker schrieb:
rückwirkend 44 Punkte abgezogen. Damit darf Mailand in der kommenden Saison nicht in der Champions League starten.spiegel schrieb:halten wir den ahnungslosen spiegel-leute zu gute, dass sie empoli nicht auf der rechnung haben
Der AC Mailand bliebt zwar in der Serie A, ihm werden allerdings rückwirkend 44 Punkte für die vergangene Saison abgezogen. Damit darf der Club des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi nicht im Europapokal antreten.
Mittlerweile haben es auch die "ahnungslosen Spiegel-Leute" geschnallt, daß es Berlusconis Hinterleuten wohl gelungen ist, Milan doch noch durch die Hintertür in den UEFA-Cup zu schmuggeln:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,426971,00.html
"Mailand musste zwar nicht absteigen, darf aber in der kommenden Saison nicht an der Champions League teilnehmen. Durch den Abzug von 44 Punkten rutschte der Vizemeister auf den achten Rang, darf sich aber trotzdem Hoffnungen auf die Teilnahme am Uefa-Cup machen, da der Sechste FC Empoli keine Lizenz für diesen Wettbewerb besitzt."
Als SGE-Fan fragt man sich nun natürlich, ob man sich über ein potentielles Aufeinandertreffen mit Milan freuen oder ärgern soll....
- Inter ist Meister der Saison 2005/2006,
- AS Roma als Zweiter direkt für die Champions League qualifiziert.
- In die Qualifikation für die Champions League kommen Chievo Verona sowie Palermo.
- Livorno und Parma erben die Uefa-Cup Plätze.
Bist Du Dir da sicher? Es heißt doch überall nur daß Milan nicht CL spielen darf. Ich befürchte also fast, daß sie in den UEFA-Cup kommen (und dort auf die SGE treffen) ...
Auch Weissenberger (falls er ausnahmsweise mal nicht verletzt ist) kann LM spielen, ebenso Toski.
Auf LM sehe ich also nicht allzuviel Handlungsbedarf.
Eher - und da schließe ich mich meinen Vorrednern an auf LV und im Sturm. Wehe wenn da mal eine Stammkraft länger ausfällt....
Auch im DM könnte es nach dem Abgang von Huggel bei Verletzungen schon mal eng werden, zumal wir wohl meist mit zwei DM spielen werden