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FrankenAdler

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Manch eine hat schon vor vier Jahren, relativ hellsichtig, die heutige Lage kommen sehen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83776280/baerbock-regierung-macht-sich-zum-steigbuegelhalter-putins-.html
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edmund schrieb:

Manch eine hat schon vor vier Jahren, relativ hellsichtig, die heutige Lage kommen sehen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83776280/baerbock-regierung-macht-sich-zum-steigbuegelhalter-putins-.html

Jetzt koaliert man mit den Steigbügelhaltern und darf sich fragen lassen, welche Lösungsansätze man hat. Also nicht nur für Putins Aggression und die entsprechenden Verwerfungen hier im Land sondern auch mit einem Lindner, einer FDP, die sich darin gefällt, die Themensetzung "Zukunftskoalition" eher als die Zukunft der Pfründesicherung und Lobbyarbeit auf Kosten der nächsten Genetationen zu interpretieren.
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Nur mal ne Frage FA... Gibt es überhaupt ne Partei, die Deine ganzen politischen No-Go´s umschifft? Die Linke ist Putin in den Hintern gekrochen, die Grünen reden viel und machen wenig, die Union ist gesellschaftlich fernab von dem, was Du willst. Die SPD auch. Die FDP erst recht. Die AfD brauchen wir erst gar nicht zu diskutieren. Das wird aber eng.

PS: Ich finde grundsätzlich nicht, dass wir einen erheblichen Trend zum Militarismus haben. Natürlich wurde da jetzt verbal übermäßig geklappert, aber wir befinden uns eben auch in "gewissen Zeiten".
Wer da jetzt schon Militarismus als Bezeichnung nimmt, relativiert damit m.E. enorm militaristische Gesellschaften in der Gegenwart und Vergangenheit. Du hast ja zB auch Dich dagegen im Februar / März verwehrt, dass man das russische Handeln zB mit gewissen historischen Begrifflichkeiten von vor 80 Jahren ausschmückt, da würde ich jetzt vielleicht jetzt auch nicht schon den ganz groben Keil nehmen. Nennen wir es mal eine "recht unkritische Aufrüstungsdebatte" , in der wir uns befinden.
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SGE_Werner schrieb:


         Nur mal ne Frage FA... Gibt es überhaupt ne Partei, die Deine ganzen politischen No-Go´s umschifft? Die Linke ist Putin in den Hintern gekrochen, die Grünen reden viel und machen wenig, die Union ist gesellschaftlich fernab von dem, was Du willst. Die SPD auch. Die FDP erst recht. Die AfD brauchen wir erst gar nicht zu diskutieren. Das wird aber eng.

Da hast du, nicht nur, mein Problem schön auf den Punkt gebracht. Allerdings geht es dabei beileibe nicht nur um No-Go's. Mir ist schon wichtig einen konstruktiven Politikansatz zu haben.
Dass ich derzeit als linker Demokrat und Pazifist in dieser Parteienlandschaft völlig lost bin, das dürfte jetzt nicht so unfassbar schwer nachvollziehbar sein.

SGE_Werner schrieb:

PS: Ich finde grundsätzlich nicht, dass wir einen erheblichen Trend zum Militarismus haben. Natürlich wurde da jetzt verbal übermäßig geklappert, aber wir befinden uns eben auch in "gewissen Zeiten".
Wer da jetzt schon Militarismus als Bezeichnung nimmt, relativiert damit m.E. enorm militaristische Gesellschaften in der Gegenwart und Vergangenheit. Du hast ja zB auch Dich dagegen im Februar / März verwehrt, dass man das russische Handeln zB mit gewissen historischen Begrifflichkeiten von vor 80 Jahren ausschmückt, da würde ich jetzt vielleicht jetzt auch nicht schon den ganz groben Keil nehmen. Nennen wir es mal eine "recht unkritische Aufrüstungsdebatte" , in der wir uns befinden.        

Zunächst: Militarismus ist ein in weiten Teilen der Welt hochaktuelles Thema und keineswegs ein Begriff aus der Mottenkiste. Wenn du die Definition die du selbst hier eingeführt hast aufmerksam liest, dann dürfte dir auch klar sein, dass wir von einem weiten Bereich sprechen, von unterschiedlich starken Ausprägungen.
Antimilitarismus war in weiten Teilen der politischen Landschaft der (west)deutschen Nachkriegszeit prägend. So gesehen, ist das was wir da gerade erleben, nicht zuletzt was die Haltungen und Einstellungen von Menschen zu bewaffneten Auseinandersetzungen angeht, eine harte Zäsur. Das wäre auch die entsprechend passende Beschreibung dieser massiven Aufrüstungskampagne. Spricht ein Kanzler hier von Zeitenwende im Zusammenhang von massiver Aufrüstung - was anderes als die Zeit der militärischen Wirkmacht in internationalen Beziehungen sollte gemeint sein?
Und an diesem Punkt, siehe deinen Link, sind wir bei Militarismus angekommen.
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Bei diesem Militarismus wie du ihn nennst, kannst du dich zu einhundert Prozent bei der UDSS...erm Russischen Förderation bedanken. Ich denke das währ  nie so weit gekommen wenn der liebe Vladimir nicht in der Ukraine einmarschiert wäre. Wir saßen ja seit fast drei Jahrzehnten in einer friedlichen Wohlstandsbubble... und merken auf einmal. Wenn so nen Despot vor unserer Tür da steht, stehen wir mit runtergelassenen Hosen da.
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Erstens hat nicht zuletzt die deutsche Politik dafür gesorgt, dass Putin über sein faktisches Gasmonopol derartigen Einfluss auf die wirtschaftliche und damit auch gesellschaftliche Entwicklung dieses Landes hat - und das obwohl seit Jahren klar ist, dass Putin ein übler Faschist ist. Jetzt davon zu sprechen, dass llein Putin Schuld ist, ist billig und armseelig.
Man hat Verantwortung für diese Abhängugkeit und der daraus resultierenden Ohnmacht. Was Putin jetzt durchzieht in der Ukraine, hat er 2014(!) begonnen. Was für eine Überraschung.

Zweitens ist der Umgang mit dieser hausgemachten Situation von Abhängigkeit schlicht nicht vordefiniert oder alternativlos, sondern sehr wohl im Ermessen derer die jetzt regieren.
Dass der Spielraum durch eigenes Versagen klein ist, ist unbestritten. Aber er ist da.

Externalisierung im Sinne "Putin ist an allem was passiert schuld", das kann man als Zeitungsleser zwecks emotionaler Entlastung gerne machen, von Regierenden erwarte ich mir mehr Weitblick und Realitätsnähe.
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FrankenAdler schrieb:

Mann, Mann, Mann.


Letztlich kann doch der Wähler das Ganze abstrafen. Aktuell liegen die bösen Grünen aber bei fast 25 Prozent, die neoliberale Ampel liegt immer noch bei einer satten Mehrheit (53 Prozent), die Union auf dem selben Trip bei über 25 Prozent und die einzige Partei, die Deine Politik will, verkümmert bei 4,3 Prozent.

Übrigens noch mal für Dich die Erklärung des Begriffs Militarismus

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Militarismus
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SGE_Werner schrieb:

Übrigens noch mal für Dich die Erklärung des Begriffs Militarismus


Ach Werner, glaubst du wirklich, ich wüßte nicht, warum ich diesen Begriff nutze?

Aber da du schon den Wiki Link gesetzt hast, erlaube ich mir daraus zu zitieren:

SGE_Wiki schrieb:
Als Militarismus wird die Dominanz militärischer Wertvorstellungen und Interessen in der Politik und im gesellschaftlichen Leben bezeichnet, wie sie etwa durch [...]
die Vorstellung, Kriege seien notwendig oder unvermeidbar, zum Ausdruck kommen.


Wenn ein Bundeskanzler, eine massive Aufrüstungskampagne als "Zeitenwende" bezeichnet, wenn die Koalitionäre unisono nach Waffen schreien, wenn alle Leitmedien sich mit den Forderungen nach Waffen überschlagen, wenn Pazifisten öffentlich teils auf's übelste angegriffen und diffamiert werden, dann spreche ich von Militarismus. Und der wird aus den Reihen der Regierung befeuert.
Dass dabei gleichzeitig die Belange der Schwächsten dieser Gesellschaft in den Hintergrund treten ist dann halt einer der vielen Kollateralschäden, die man derzeit in Kauf zu nehmen bereit ist.

Was gerade passiert, auf welchem Niveau Grundversorgung, soziale Balance und Absicherung erodiert, sucht in der Bundesrepublik seines Gleichen. Wir erleben tatsächlich eine Zeitenwende. Das ist nicht das erste Mal in der Geschichte. Und wie immer ist die Antwort auf die Krise eine breitangelegte Remilitarisierung incl der dazugehörigen Verschiebung der Wahrnehmung von Menschlichkeit und Frieden als Wert an sich.
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FrankenAdler schrieb:

Pillen!

Geh du saunieren und Brahms hören im Bademantel
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Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Pillen!

Geh du saunieren und Brahms hören im Bademantel

die Vorzüge der Gelassenheit des mittleren Alters!
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Fahr mit, im grün/weißen Bullenbus
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Und weiter geht's mit der Politik zu Lasten derer die eh schon ganz unten sind.
Während im Rahmen der Zeitenwende 100 Milliarden Euro für Aufrüstung rausgerotzt werden, plant der Wirtschaftsminister Lindner, die Leistungen für die schwächsten der Gesellschaft drastisch zu schleifen. Der soziale Arbeitsmarkt soll quasi wegfallen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/haushalt-christian-lindner-plant-starke-kuerzungen-bei-leistungen-fuer-langzeitarbeitslose-a-dcc3469d-73ba-4686-a35d-6ad3aeb7c7e6?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Soviel dazu, was von dieser Koalition zu erwarten ist.
Militarismus, wirtschaftsliberale Politik und Umverteilung von unten nach oben wird ungebremst weiter betrieben. Klimaschutz? Och naja, erstmal den Verbrenner retten!

Bin schon gespannt, wie Habeck dann mit sorgenvoll gerunzelter Stirn diese Sauerei weichspült, wie Scholz sich windend nie geahnte Leersprech-Worthülsen erfindet.
Und Kühnert und die sogenannten Linken in SPD und bei den Grünen?
Gut Hofreiter ist jetzt ja quasi Waffenlobby-Lehrling von Strack-Zimmernann. Der is versorgt.

Mann, Mann, Mann.
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Wer wie was
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Hatte die Tatsache, dass man sich heute einige Stunden nicht einloggen konnte auch damit zu tun, dass grad rumgeschraubt wird?
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Ich wollte den Spaß ja auch weiterführen, aber eben zwischen uns, weil ich andere nicht langweilen wollte.
Weiterhin viel Quatsch!
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Richard Kress schrieb:

Ich wollte den Spaß ja auch weiterführen, aber eben zwischen uns, weil ich andere nicht langweilen wollte.
Weiterhin viel Quatsch!

Aber woher denn! Ihr langweilt uns doch nicht 😴
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Rumpelstilzchen
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Knueller schrieb:

Knueller schrieb:

Noch jemand ab Do auf der Fusion?

Wer nicht dort war, hat was verpasst.
Junge, Junge......

Saufen? Fressen? Kotzen?
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Brady74 schrieb:

Knueller schrieb:

Knueller schrieb:

Noch jemand ab Do auf der Fusion?

Wer nicht dort war, hat was verpasst.
Junge, Junge......

Saufen? Fressen? Kotzen?

Pillen!
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propain schrieb:

Mit seinem letzten Satz hat FrankenAdler einfach nur recht, hat mich schon manchmal gestört das die Provokation stehen blieb und die Reaktion gelöscht wurde.


Um mal da kurz einzuhaken. Grundsätzlich ist es natürlich schwierig manchmal zu beurteilen, wo der Ursprung (Provokation) ist, weil das ne sehr subjektive Sache ist. Wenn wir sehen, wie sich gefühlt selbst bei eher harmlosen Beiträgen jemand "provoziert" fühlt, dann werden wir nie überall Freunde machen.

Grundsätzlich hätten wir in dem Fall durchaus früher mäßigend eingreifen können und so wirkt es letztlich einseitig.

Wir reden aber hier auch nur von einer simplen Beitragssperre. Und wenn ich sehe, wie sich hier manche (ich rede also nicht von einer Person)  in den letzten Jahren bei den kleinsten Moderationsentscheidungen  so "schön" aufregen können (bis hin zu verbalen Ausfällen, die weit über scharfer Kritik hinausgehen), dann frage ich mich schon, ob man manches nicht vielleicht überbewertet. Und es wird dann noch abstruser, wenn Personen, die so agieren, es anderen vorwerfen, dass sie so agieren.

Nobody is perfect.
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Danke für deine Antwort.
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Warum ham die Brasilianer ka Glück?
Weils Kaffee ham
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Geh nauf zum Ding
Und soch zum Ding
Da Ding soll ro
Sunst löfft am Ding sei Ding davo
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Ich dachte kurz, das wäre der Zeitpunkt für ne neue Gleitsichtbrille.
Bin jetzt beruhigt.
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...Das üben wir noch!

Nöö! Das ist Gutsherrenart. Dagegen!
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salbe1959 schrieb:

...Das üben wir noch!

Nöö! Das ist Gutsherrenart. Dagegen!

Also Gutsherrenart kann man dem Feigling jetzt nicht unterstellen. Aber üben muss er trotzdem, ganz viel!
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Jever Fun
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Ramaj is ganz schön von der Rolle! Das war jetzt ne heftige Halbzeit für den Kerl!
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Hallo, Ihr Pflaumenauguste.
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Feigling schrieb:

Hallo, Ihr Pflaumenauguste.

Das wirkt als Beschimpfung jetzt schon ein wenig sehr bemüht.
Halt es doch einfach!
Z.B. Guten Morgen ihr Blödmänner und Blödmannsgehilfen (Brady).
Da hat man es allen gesagt, ohne sie auf eine Stufe mit Brady zu stellen.
Das üben wir noch!