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FrankenAdler

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Vielleicht könnte man sich von Seiten der werten Moderation ein bisschen darum bemühen, zu gucken an welcher Stelle ein bestimmter Ton gesetzt wird.
Wenn hier auf's ruppigste gegen Menschen mit einer anderen Sicht auf den Ukraine Konflikt geschossen wird, dann wird an dieser Stelle der Ton gesetzt. Wenn man dann, einen Tag später nach Rückmeldung dazu und nochmal einen draufsetzen, den Ton adaptiert und dann plötzlich von Polemik die Rede ist, finde ich das hinsichtlich einer unparteiischen Moderation mehr als schwierig. Entweder ist der Ton ok oder halt nicht. Dann muss das aber auch am Ursprung ansetzen, nicht an der Reaktion.
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Naja, wenn man zusammenfasst, was hier so argumentiert wird, ist es ja wünschenswert, wenn wir möglichst hart von diesem Krieg betroffen sind, weil wir darüber aus der Verwahrlosung kommen, abhärten, Feigheit überwinden.
Ziel muss also sein, möglichst heftig zu intervenieren, koste es was es wolle. Eine kriegerische Auseinandersetzung, natürlich unterhalb der atomaren Eskalation, würde uns da ordentlich weiterbringen. In diesem Zuge würde das Abendprogramm im deutschen Fernsehen, sicherlich nicht unerheblich von der dann erwartbaren Zensur profitieren.
Absolut kein Grund für Verhandlungen mit dem Faschisten sollte es sein, dass dieser Konflikt weite Regionen in Afrika in existenzielle Hungerkatastrophen katapultiert. Das ist ein hinnehmbarer Kollateralschaden, den die betroffenen Afrikaner sicherlich gerne leisten, solange innereuropäische Grenzlogiken von Nationalstaaten dadurch abgesichert werden.
Dass Putin die ganze Situation nutzt um über seine unermesslichen Energiereserven breite Bündnisse in der ganzen Welt zu schließen - geschenkt. Wir wollen nix mit Leuten zu tun haben, die mit Faschisten paktieren. Also außer Katar und so, aber die hanen ja auch Gas für uns.
Eurozentristische Sichtweisen müssen -natürlich- IMMER Vorrang haben, vor den Interessen anderer Regionen.
Auch deshalb ist die kollektive Hartleibigkeit angesichts des ersten Krieges in Europa seit 82 Jahren, äh, Moment, war da nicht was in Jugoslawien? 🤔
Naja! Egal! Jedenfalls ist dieser Krieg definitiv der wichtigste, weil es um Europäer geht, die davon betroffen sind.
Und deshalb zuvorderst sind wir jetzt aber mal sowas von entsetzt vom Faschisten Putin, dass wir mal echt klare Kante zeigen müssen. Wer hätte zu Zeiten des Tschetschenienkrieges, oder der russischen Intervention in Syrien oder angesichts der ganzen Menschenrechtsverstöße der letzten Jahre vor dem Einmarsch in der Ukraine auch ahnen können, dass Putin ein Faschist ist? Wo er doch sooo günstiges Gas verkauft hat!

Letztlich wird es jetzt darum gehen, die charakterlosen Pazifisten zum schweigen zu bringen. Wir haben da in Deutschland schon gute Vorerfahrung, wie das gehen kann und dann können wir weiten Teilen der Bevölkerung einige charakterbildende Maßnahmen wie Hunger und Frieren verfügbar machen. Frontex dann noch ordentlich in Pushbacks schulen, damit fie ganzen Hungerflüchtlinge aus Afrika nicht hier aufschlagen und die Staatskohle zu Strack-Zimmermanns feuchtem Rüstungslobbyistinen Traum umwandeln. Dann wird alles gut.

Nur eines nicht: mit Putin reden um diesen Krieg zu beenden. Denn was würde das doch Schaden anrichten!
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Der wohnt beim WA im Keller
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Und stalkt die benachbarte Tankstellenbesitzerin
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Heut' war ja Tag der Franken, Tag der Franken in AB. Schee war's!
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Aschaffenburg ist ja meiner Meinung nach eher sowas wie Südost-Hessen.

Bei mir ist immer Franken Tag!
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FrankenAdler schrieb:

Wenn ich Werners Beitrag lese, erschließt sich mir immer noch nicht, warum du diese Leute als Depp*innen und wohlstandsverwahrlost bezeichnest. Scheint mit Werner eher nichts zu tun zu haben.

Bitte, extra für dich:

SGE_Werner schrieb:

Sorry, wer da den Widerspruch nicht sieht, ist mit dem Wort Depp noch gut beschrieben.
Nichts haben diese Leute aus der Geschichte gelernt. Und das wollen Intellektuelle sein.


Und wohlstandsverwahrlost sind sie, weil sie in Friedenszeiten aufgewachsen sind, in denen es für sie nie eine Situation gab, in der sie ernsthaft in Erwägung ziehen mussten, in kriegerische Handlungen hineingezogen zu werden. Sie sind dadurch völlig verweichlicht und feige, ergeben sich lieber dem Aggressor aus einer ängstlichen Kurzsichtigkeit, ohne die Folgen die das mit sich bringt in ihre Überlegungen mit einzubeziehen.  

Ich habe in den letzten Monaten einige Ukrainer in den Krieg ziehen gesehen, die ich persönlich kannte. Sie alle taten dies nicht, weil sie jemand dazu zwang. Nein sie taten dies, weil es für sie eine intrinsisch Verpflichtung war, ihr Land zu verteidigen. Für die ist es keine hole Floskel, dass Frieden und Demokratie verteidigt werden müssen.  

Philosophische Phrasen muss man sich halt auch leisten können. Im Grunde ist Philosophie ohnehin ein Privileg von Friedenszeiten und Wohlstand. Nur so können sich Flaßpöhler und Precht überhaupt erst ihr pseudo-moralisches Pazifismus-Gedöns erlauben. Wer im Krieg ist oder vor existentiellen Bedrohungen steht, der hat überhaupt keine Zeit sich mit philosophischen Fragen zu befassen, die einzige Frage ist dann: Leben oder Tod?  

Von daher ist es mir ein absolutes Rätsel, wie Leute wie Flaßpöhler, Precht und die anderen aus ihrer Bande sich überhaupt erdreisten können, zu glauben, sie hätten zu dieser Frage das Recht, einen offenen Brief zu verfassen. Das kann nur einem dem Wohlstand entsprungenem ziemlich überhöhten Sendungsbewusstsein entsprungen sein. Flaßpöhler und Precht fühlten sich ja in der Vergangenheit auch schon öffentlich dazu berufen, in Sendungen wie Lanz als Pandemie-Experten aufzutreten.
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brodo schrieb:

Und wohlstandsverwahrlost sind sie, weil sie in Friedenszeiten aufgewachsen sind, in denen es für sie nie eine Situation gab, in der sie ernsthaft in Erwägung ziehen mussten, in kriegerische Handlungen hineingezogen zu werden. Sie sind dadurch völlig verweichlicht und feige, ergeben sich lieber dem Aggressor aus einer ängstlichen Kurzsichtigkeit, ohne die Folgen die das mit sich bringt in ihre Überlegungen mit einzubeziehen.  

Ah ok. Keinen Krieg erlebt zu haben bewirkt also Verwahrlosung. Chapeau Brodo, du hast deinen Jünger gelesen!
Da können wir ja nur hoffen, dass wir bald unseren eigenen Krieg erleben, damit diese elende Verweichlichung und Feigheit ein Ende hat.

brodo schrieb:

Philosophische Phrasen muss man sich halt auch leisten können. Im Grunde ist Philosophie ohnehin ein Privileg von Friedenszeiten und Wohlstand. Nur so können sich Flaßpöhler und Precht überhaupt erst ihr pseudo-moralisches Pazifismus-Gedöns erlauben. Wer im Krieg ist oder vor existentiellen Bedrohungen steht, der hat überhaupt keine Zeit sich mit philosophischen Fragen zu befassen, die einzige Frage ist dann: Leben oder Tod?  

NOCH herrscht hier sowas wie Demokratie. Das ist ne Gesellschaftsform die explizit darauf ausgerichtet ist, dass wir uns so "Gedöns" wie Kultur und Philosophie erlauben, weil wir geistig, emotional und letztlich auch im Zusammenleben wachsen wollen, weil wir aufhören wollen uns totzuschlagen.
Wie hat der Wecker gestern so schön gesagt: "ich habe keine Lösung für diesen Krieg, aber diese Utopie (des Pazifismus) aufzugeben, wird uns bestimmt nicht weiterbringen."
Und ehrlich, wenn ich mir anschaue was für eine emotionale Verrohung aus deinen Zeilen spricht, dann vekomme ich eine Idee davon, was passiert, wenn man Unrecht mit blankem, unversöhnlichem Hass begegnet.
brodo schrieb:

Von daher ist es mir ein absolutes Rätsel, wie Leute wie Flaßpöhler, Precht und die anderen aus ihrer Bande sich überhaupt erdreisten können, zu glauben, sie hätten zu dieser Frage das Recht, einen offenen Brief zu verfassen. Das kann nur einem dem Wohlstand entsprungenem ziemlich überhöhten Sendungsbewusstsein entsprungen sein. Flaßpöhler und Precht fühlten sich ja in der Vergangenheit auch schon öffentlich dazu berufen, in Sendungen wie Lanz als Pandemie-Experten aufzutreten.
   

Für deine und meine Kinder hoffe ich, dass Leute wie Precht oder Flaßpöhler auch in Zukunft öffentlich auftreten und eine für viele unpopuläre Position vertreten können, ohne dass irgendein "Gerechter" um's Eck kommt und sie wegballert, weil sie sowas gewagt haben.
Und Brodo, wenn man wie du schon oft entsetzt war, was Hass und Hetze im Netz an Wegbereitung für echte Gewalt bedeuten, dann muss man sich vor den Worten die du hier wählst umso mehr gruseln.

Oh Gott Brodo! Was ist nur mit dir passiert? 😕
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FrankenAdler schrieb:

Oder geht es nur darum, jede/n der/die nach Möglichkeiten sucht, diesen Krieg schnellstmöglich zu beenden zu diskreditieren, gern auch ohne jede inhaltliche Bezugnahme?
Denn das, werter Brodo, das wäre dir dann hervorragend gelungen!        

Lies dir die Beiträge von Werner durch, da werden deine Fragen beantwortet.
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Oder geht es nur darum, jede/n der/die nach Möglichkeiten sucht, diesen Krieg schnellstmöglich zu beenden zu diskreditieren, gern auch ohne jede inhaltliche Bezugnahme?
Denn das, werter Brodo, das wäre dir dann hervorragend gelungen!        

Lies dir die Beiträge von Werner durch, da werden deine Fragen beantwortet.

Wenn ich Werners Beitrag lese, erschließt sich mir immer noch nicht, warum du diese Leute als Depp*innen und wohlstandsverwahrlost bezeichnest. Scheint mit Werner eher nichts zu tun zu haben.
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Oh mann... Würde ja schon helfen, wenn nicht irgendwelche wohlstandsverwahrlosten Philosophen und Philosophinnen wie diese  Svenja Flaßpöhler oder der Richard David Precht ständig irgendwelche realitätsferne "Offene Briefe" zum Russischen Angriffskrieg in der Ukraine veröffentlichen würden.

Neben solchen Deppinnen und Deppen möchte ich nicht im Schützengraben stehen, wenn es darum geht unsere Freiheit gegen die Russische Aggression eines faschistischen Putins zu verteidigen.
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Ich hätte da noch ein paar Fragen zu deiner beeindruckenden Aneinanderreihung von Ausfälligkeiten in so wenigen Zeilen:

brodo schrieb:

Oh mann... Würde ja schon helfen, wenn nicht irgendwelche wohlstandsverwahrlosten Philosophen und Philosophinnen

Woran genau merkt man denn "Wohlstandsverwahrlosung" und was genau muss man sich darunter vorstellen?
Bedeutet Wohlstandsverwahrlost nach Möglichkeiten zu suchen, einen Krieg zu beenden?

brodo schrieb:

wie diese  Svenja Flaßpöhler oder der Richard David Precht ständig irgendwelche realitätsferne "Offene Briefe" zum Russischen Angriffskrieg in der Ukraine veröffentlichen würden.

Hatte gar nicht bemerkt, dass die "ständig" offene Briefe schreiben. Sehe bei den Unterzeichner*innen übrigens nicht nur Philosoph*innen.
Du schreibst von Realitätsferne. Woran machst du das fest? Ich finde den Brief, abseits des gängigen "Ukraine muss siegen" durchaus differenziert. Hier wird betont es dürfe keinen Diktatfrieden Putins geben, teile ich. Ich sehe ne Forderung noch stärker auf Diplomatie zu setzen.
Macht einem/eine das zu
brodo schrieb:

Deppinnen und Deppen
?
Oder geht es nur darum, jede/n der/die nach Möglichkeiten sucht, diesen Krieg schnellstmöglich zu beenden zu diskreditieren, gern auch ohne jede inhaltliche Bezugnahme?
Denn das, werter Brodo, das wäre dir dann hervorragend gelungen!
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Oh mann... Würde ja schon helfen, wenn nicht irgendwelche wohlstandsverwahrlosten Philosophen und Philosophinnen wie diese  Svenja Flaßpöhler oder der Richard David Precht ständig irgendwelche realitätsferne "Offene Briefe" zum Russischen Angriffskrieg in der Ukraine veröffentlichen würden.

Neben solchen Deppinnen und Deppen möchte ich nicht im Schützengraben stehen, wenn es darum geht unsere Freiheit gegen die Russische Aggression eines faschistischen Putins zu verteidigen.
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brodo schrieb:

Neben solchen Deppinnen und Deppen möchte ich nicht im Schützengraben stehen, wenn es darum geht unsere Freiheit gegen die Russische Aggression eines faschistischen Putins zu verteidigen.        

Ich möchte neben niemanden im Schützengraben stehen und ich hoffe nicht, dass die politische Situation soweit eskaliert wird, dass das die einzige Idee sein wird, sich des russischen Revanchismus zu erwehren.
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Diese Poesie in deinen Worten.
So sweet
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Brady74 schrieb:

Diese Poesie in deinen Worten.
So sweet

🥰😘
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Grad gar keiner. Wird wohl höchstens ein Jugendspieler, mäßig talentiert.
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Es schmerzt mich sehr, wie schlecht ihr Sackgesichter miteinander umgeht!
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Bin grad von Weckers Geburtstagskonzert auf Kloster Banz zurückgekommen.
Hab seinen poetischen Pathos tief geatmet und mir von seinem utopischen, tief empfundenen Lumpenpazifismus Herz und Seele wärmen lassen.

Ein wunderschöner Abend!
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Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

War mir schon klar! 😏

WürzburgerAdler schrieb:

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Das weiße ich für meine Position entschieden zurück.
Mir ging es nur darum, dass wir entweder immer, also such dann wenn es uns nicht in den Kram passt, strikt zwischen gesicherten Fakten und unbelegten Hypothesen unterscheiden und dass wir Diskussionen entsprechend solange im Konjunktiv führen, solange wir maximal mögliche Befürchtungen mitteilen wollen.
Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alledie das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion und befinden uns mitten im Glaubenskampf.
Und das hat der werte LDKler hier jetzt halt zur Genüge getan.

WürzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
       

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz). Zum anderen belegt ein erfolgreicher Pessimismus keine Allwissenheit in allen möglichen Katastrophenszenarien.
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Brady74 schrieb:

Kommer



kommen, Brady!
...früher kommen.
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salbe1959 schrieb:

Brady74 schrieb:

Kommer



kommen, Brady!
...früher kommen.

Noch früher und seine Frau würde gar nix davon mitbekommen
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Früher!
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Arya schrieb:
Übrigens übernimmst du hier nur ein direktes Zitat aus dem BR-Artikel.
Ja klar und was ist daran falsch, etwas zu zitieren?

Arya schrieb:
Es ist Panikmache.
Ich glaube eher, dass es dir einfach an der Fähigkeit fehlt, Texte richtig zu verstehen:
Arya schrieb:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Man kann sich nicht an LongCovid infizieren!!! An LC erkrankt man.
Und deswegen ist der Satz "Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form" genau so zu verstehen, wie er wortwörtlich dort steht. Deine Interpretation ist einfach komplett abwegig!
Und damit ist die Diskussion für mich an dieser Stelle abgeschlossen, weil einfach intellektuell auf einem unterirdischen Level, tut mir leid.

Btw. Panikmache und Angststörung wird mir übrigens auch seit 25 Jahren beim Thema Klimawandel vorgeworfenen. Leider hat die Realität alle meine Vorhersagen komplett bestätigt, wie sich heute ja immer mehr zeigt. Nix Panik, nix Angst, einfach nur eine nüchtern-realistische Anerkennung der Wirklichkeit, statt bequemlichkeitsgeleitetem Wunschdenken.  
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Ob du mal dazu Stellung nehmen magst, dass du hier den Eindruck vermittelst, es gäbe belastbare Zahlen und die Situation wäre völlig unstreitig, während alle seriösen Quellen maximal von vorsichtigen Schätzungen sprechen?

Unterirdisch ist auch, wenn man obwohl man nachweislich selektiv zitiert, dem Diskusdionspartner statt sich zu entschuldigen, mangelndes Intellekt unterstellt.

Mit Verlaub, aber was du hier gerade abziehst ist hoch befremdlich!

Und nein! Nur weil du bezüglich Klimawandel prognostisch richtig gelegen hast heißt das nicht, dass alle Krisen maximal eskalieren, nur weil du heftig pessimistisch unterwegs bist.
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LDKler_neu schrieb:

Arya schrieb:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Wie kommst du denn darauf? Aus dem Text geht doch klar hervor, dass 1% aller Cornona-Infizierten gemeint ist:
Wir haben mindestens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten ungefähr zehn Prozent relevant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon ausgehe, dass davon nochmal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 überwiegend junge Menschen, die betroffen sind.
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.

Mir ist auch völlig schleierhaft, wie man angesichts solcher Zahlen meinen könnte, in eine Vor-Pandemie-Normalität zurückkehren zu können. Nein, wir müssen lernen, mit Corona zu leben, und das heißt, dass wir uns an Masken, Abstand, Lüften etc. gewöhnen müssen, zumindest solange, bis eine gänzlich harmlose Variante die Dominanz gewinnen wird.

Übrigens übernimmst du hier nur ein direktes Zitat aus dem BR-Artikel. Dort wird eine Wissenschaftlerin zitiert, um zu belegen, dass eben noch nicht genug Daten über Long-Covid vorliegen. Die Wissenschaftlerin nimmt in dem Zitat fiktiv an, dass nochmal 10 Prozent der Long-Covid Betroffenen von ME/CFS betroffen sind. Das ist aber keineswegs belegt, sondern eine reine Annahme ihrerseits. Deine Aussage 1/100 ist also weder belegbar noch haltbar. Es ist Panikmache.
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Ich glaube, es ist eher Ausdruck der eigenen Panik.  Und da gleicht das halt dann schon der Panik von Impfgegnern, die in ihrer von Panik geleiteten selektiven Wahrnehmung nur noch die Teile von Veröffentlichungen zitiert  haben, die den eigenen Glauben gestützt haben.

So oder so, es ist schwierig, wenn Leute alternative Realitäten erschaffen und aggressiv vertreten, weil darüber der gesellschaftliche Konsens über Wissen und Wissenschaft zu erodieren droht.
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Mit seiner Verpflichtung waren große Hoffnungen verbunden. Mittlerweile gibt es Zweifel, große Zweifel, ob der Knoten noch platzt.

Ihr dürft mich Ingo nennen
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Ja
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Vogelwild