

FrankenAdler
21528
Glückwunsch!
Schon fünf Punkte Vorsprung! Das wird immer realistischer! 😊
Ein sehr interessanter Bericht. Danke für die Schilderung! Ähnliches habe ich schon hin- und wieder einmal von Bekannten gehört.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
FrankenAdler schrieb:
Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
FrankenAdler schrieb:
In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Landroval schrieb:
Das habe ich allerdings nicht kapiert:FrankenAdler schrieb:
In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Was ich damit meine ist, dass diese Leutchen zunehmend unter Druck geraten. Und damit partiell auch in Not.
Ich kann, anders als Diegito, derzeit nicht einschätzen, was das mit den Leuten macht. Radikalisieren sie sich, werden sie pragmatisch und gehen zur Impfung, bilden sich relativ abgeschottete Zirkel? Ich bin sehr gespannt.
Auch was die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft angeht, wird sich da einiges verändern. Das sind Leute, die von sogenannten Konservativen gemeinhin als "Gutmenschen" bezeichnet wurden. Leite die sich ehrenamtlich um Geflüchtete gekümmert haben oder im Umweltschutz aktiv waren. Auch da bin ich gespannt wie agiert wird, wie sich Haltungen verschoben haben, Partei- und Verbandsbindungen sich entwickelt, ja sogar wie gegebenenfalks sich bspw ne BN Ortsgruppe verändert.
Alles hochinteressant, alles leicht beängstigend.
FrankenAdler schrieb:
bilden sich relativ abgeschottete Zirkel?
Das ist ja schon ohne Notlage zuvor passiert. Btw. ist es eine voranschreitende Isolation und Abspaltung. Dies geschieht aber beiderseitig.
Ich habe den Fall in der Familie. Ein Cousin von mir hatte schon einige Zeit vor Corona angefangen, sich stark zu politisieren. Da war er aber noch in einer Clique von guten Freund(inn)en von mir drinnen, die halt jedes Jahr zum WGT gefahren sind. Daneben trifft die Clique (oder Teile davon) sich aber auch so immer wieder mal. Mein Cousin wurde da auch immer wieder gefragt und war aktiv dabei, was ich sehr schön fand.
Über die Zeit nahm aber das Interesse (oder wohl auch die zeitliche Verfügbarkeit) seinerseits zunehmend ab. Er hatte dann irgendwann (nachts!) eine Whats-App-Gruppe (über "Geopolitik") gestartet, ungefragt Leute aus meinem Freundeskreis (die so aber dann schon länger nix mehr von ihm gehört hatten) und aus der Familie in die Gruppe eingeladen und sofort angefangen, irgendwelche Videos zu posten. Was dazu geführt hatte, dass mit einem Schlag erst einmal die Hälfte der eingeladenen Leute direkt wieder aus der Gruppe gehüpft sind.
Ich blieb erst einmal in der WhatsApp-Gruppe. Die anfänglich geposteten Videos hatten noch einigermaßen (in meinen Augen) interessante Inhalte, z.B. ein Vortrag eines Psychologen (Mausfeld) zu Themen wie Massenpsychologie, kognitive Wahrnehmung, Beeinflussung der Medien etc. Da aber irgendwann wirklich 2-3 Videos pro Tag gepostet wurden, kam ich da auch gar nicht mehr hinterher... zumal Themen und Quellen zunehmend einen Drift bekamen.
Aber auch ohne dass ich den ganzen Kram mir anschaute, blieb ich mal in der Gruppe, um zumindest zu wissen, wohin die Reise von meinem Cousin und ein paar Onkels von mir ging. Von meiner Freundesclique blieb nur ein weiterer noch in der WhatsApp-Gruppe, der das aber schlussendlich nutzte, um meinen Cousin zu provozieren und scharfe Debatten zu führen. Zu diesem Zeitpunkt hatte da auch jeder aus der Clique bereits den Rücken ihm gegenüber gekehrt.
Aber alleine die Art und Weise, wie mein Cousin den Kram verteidigte, den er da so postete, war für mich schon erschreckend. Die Tonart war sehr bestimmt und aggressiv! Prinzipiell kann man da das wiedergeben, was hier schon als Themen genannt sind: Wir leben in einer (Meinungs-)Diktatur. Die Mainstream-Medien sind gesteuert und berichten sowieso unisono das, was wir hören sollen. Corona-Auflagen passen da in das Bild... und man ist gegen die Impfung.
Mein Cousin versteht von daher das, was er da macht, als "alternative Gegenmeinung" zu dem Einheitsbrei der Massenmedien. Und da hält man es am Besten mit "was Mainstream-Medium ist, bestimme ich". Da fällt plötzlich eine FR als relativ regionale Zeitung unter "Mainstream-Medium". Mal abgesehen davon, dass Journalisten bei der FR ganz anders schreiben als bei der FAZ, Welt etc.: Die FR gehört zu einer Verlagsgruppe RheinMainMedia, die gesamt nur 150.000 Exemplare im Quartal verkauft. Eine Bildzeitung bewegt sich alleine bei 1,1 bis 1,2 Millionen im Quartal. Auf der anderen Seite wurden dann da Artikel von ServusTV gepostet... zu 100% in der Hand von der RedBull-Gruppe, einem riesigen globalen Konzern. Wenn es in den Kram passte, dann schlug auch mal ein Bericht der Bild-Zeitung dort in der Gruppe auf (und bei den Amis ist wohl Fox-News auch notfalls kein "Mainstream-Media").
Mit der Corona-Situation hat die ganze Sache dann aber sogar einen Keil in die Familie mütterlicherseits getrieben. Meine Oma ist halt über die 80 und ob Alzheimer-Demenz ein Pflegefall. Zusammen mit einem anderen Onkel von mir (mit dem ich mich sehr gut verstehe!) sind es hauptsächlich meine Eltern, meine Schwester und ich, die hier immer wieder nach ihr schauen. Von daher wissen wir auch, was Lage ist... im Gegensatz zu Leuten, die keinen Einblick darauf haben, aber halt irgendwelchen ideologischen Theoriekram posten. Meine Eltern waren aber, genauso wie mein "vernünftiger Onkel" hinterher, dass die Oma so schnell wie nur irgend möglich durchgeimpft wurde, wogegen sich die Leutchen aus der WhatsApp-Gruppe ziemlich gesträubt hatten. Das führte dann sogar zu der nachträglichen Behauptung, dass unsere Oma nach der Erstimpfung lebensbedrohlich kollabiert wäre. Und hier schustert man sich gemäß der Erkenntnis aus der Ferne einen Fakt nach seinem Weltbild. Ja, sie war kollabiert... vor der Impfung, aufgrund eines Magenblutens. Von daher bin ich da auch sehr skeptisch ob der Aussagen des Autors der Nachdenkseiten, was hier in Beitrag #3549 gepostet wurde. Da wurden auch verschiedenste Fälle vom Autor angesprochen, wer wo Auswirkungen von Corona-Impfungen hatte, ala "Vater einer Bekannten: ihm bekannter 29-Jähriger nach Impfung gestorben".
Aber das ist auch ein bissi was, an dem ich zu knabbern habe. Mein Cousin ist ein feiner eigentlich Kerl, mit dem ich mich ansonsten super verstehe und der mit mir, was den Humor angeht, komplett auf einer Wellenlänge ist.
Als ich dann schlussendlich aus der WhatsApp-Grupperaus bin, hatte ich auch wenige Minuten später eine direkte Nachricht von ihm. Das hatte ihn wohl getroffen und ihn ein bissi ins Grübeln gebracht, da er mich auch wohl auf der selben Wellenlänge diesbezüglich einortete. Das werde ich irgendwann in einem persönlichen Gespräch klären müssen, hoffe aber, dass hier nicht im Streit auseinandergegangen wird :/
FrankenAdler schrieb:
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Diegito schrieb:FrankenAdler schrieb:
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Wahrscheinlich macht so eine küchenpsychologische Schlichtheit mit nem ordentlichen Schuß schwarz-weiß-Denken die Welt schön übersichtlich.
Nur schad halt, dass es nicht so einfach ist.
Weshalb man nur sagen kann:
Was für ein unterkomplexer Blödsinn!
Und wenn wir nun das alles zusammenfassen, stellen wir fest, dass es "den Impfgegner" gar nicht gibt. Da kommen verschiedenste Motive, Hintergründe und Historien zum Vorschein.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Im Umfeld meiner "alten Bekannten", insgesamt eher links-alternativ geprägt, sind extrem viele Impfskeptiker zu finden.
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
FrankenAdler schrieb:
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Ein sehr interessanter Bericht. Danke für die Schilderung! Ähnliches habe ich schon hin- und wieder einmal von Bekannten gehört.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
FrankenAdler schrieb:
Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
FrankenAdler schrieb:
In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Brady74 schrieb:
Hier Beiträge einzuhängen ist für den Jubiläums Fred nicht ganz förderlich.
BTW
Danke Brady!
Wenigstens einer der bei der Diskussion das wesentliche im Blick behält!
skyeagle schrieb:
Und wieder gewonnen. Fast schon unheimlich
Schalala LLLLAAAAAAHHH
Bin ich der einzige, der die Geschichte mit dem rasch wieder geschlossenen Unikino nicht als flehentlichen Mitleidsaufruf in schwerer Verzweiflung, sondern eben als persönlichen Bericht aus dem eigenen Pandemieerleben gelesen hat?
Hier hat doch auch jeder zweite seinen ersten Corona-Schuss abfeiern lassen, als ob es mindestens der Durchbruch zum endgültigen Weltfrieden gewesen wäre.
Da gab es doch auch keine seitenweise hämischen Kommentare dazu.
Hier hat doch auch jeder zweite seinen ersten Corona-Schuss abfeiern lassen, als ob es mindestens der Durchbruch zum endgültigen Weltfrieden gewesen wäre.
Da gab es doch auch keine seitenweise hämischen Kommentare dazu.
Misanthrop schrieb:
Bin ich der einzige, der die Geschichte mit dem rasch wieder geschlossenen Unikino nicht als flehentlichen Mitleidsaufruf in schwerer Verzweiflung, sondern eben als persönlichen Bericht aus dem eigenen Pandemieerleben gelesen hat?
Nein.
Aber wenn sich denn ne Möglichkeit bietet, das Erleben und die Interessen eines anderen abzuwerten, dann muss man die zwingend ergreifen!
Außer man ist gerade dabei die Spaltung der Gesellschaft durch Impfverweigerer zu beklagen.
Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:Feigling schrieb:
Wochenende, Ihr Lieben.
Danke für den Hinweis! Am End hätt ich's vergessen.
Ja als Rentner kommt man da nicht mehr so mit.
Deswegen hat's dir der Feigling ja aufgeschrieben!
Während ihr hier noch im Zahlenraum bis Hundert rechnet, feiere ich gerade mit einer guten Flasche Rotwein mein strahlendes 1500er Jubiläum im AKW-Thread. Glückwünsche können gerne per PN übermittelt werden.
Ich finde der AKW Thread passt auch zu dir! Überholte Technologie die keiner braucht und n Typ der überholte Motorräder fährt und Zeuch schreibt das auch keiner braucht ...
Oh sorry falscher Fred! Hier scheint der misogyne-Provinzler-neiden-distinguierten-Großstädtern-den-verdienten-Erfolg-Thread zu sein.
Feigling schrieb:
Wochenende, Ihr Lieben.
Danke für den Hinweis! Am End hätt ich's vergessen.
Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Keinerlei sinnvolle Kommunikation hier! Was würde nur aus diesem Thread werden, nähme ich mir nicht täglich die Zeit ein bisschen Niveau hier reinzubringen!
Ja man nennt dich ja nicht umsonst unter der Hand „Werner des Gebabbels“
Ich bin mir unschlüssig wer jetzt beleidigt wurde, Werner oder ich.
Klar ist nur: da es von dir kommt MUSS es eine Beleidigung sein
Keinerlei sinnvolle Kommunikation hier! Was würde nur aus diesem Thread werden, nähme ich mir nicht täglich die Zeit ein bisschen Niveau hier reinzubringen!
Klar, das ist eine blöde Sache. Es wurde ja erst ab Oktober empfohlen sich impfen zu lassen selbst wenn man Schwanger ist. Das man da vorher unschlüssig war ist verständlich.
Aber man kann es doch auch herum drehen. Was ist mit dem geimpften mittvierziger Familienvater mit zwei Kindern und noch 8 Raten um das Haus abzubezahlen der einen Kasper bekommen hat? Was mit dem 20 jährigen der einen Verkehrsunfall hatte oder der Schwangeren bei der eine Frühgeburt bevorsteht weil sonst entweder sie oder das Kind stirbt? Haben die, bei den sich so weiter entwickelnden zahlen, bald alle noch die Garantie ärztlich im Krankenhaus versorgt zu werden? Ist die Überlastung der Krankenhäuser und das Gerede von Triage nur ein Schreckgespenst und Märchen?
Aber man kann es doch auch herum drehen. Was ist mit dem geimpften mittvierziger Familienvater mit zwei Kindern und noch 8 Raten um das Haus abzubezahlen der einen Kasper bekommen hat? Was mit dem 20 jährigen der einen Verkehrsunfall hatte oder der Schwangeren bei der eine Frühgeburt bevorsteht weil sonst entweder sie oder das Kind stirbt? Haben die, bei den sich so weiter entwickelnden zahlen, bald alle noch die Garantie ärztlich im Krankenhaus versorgt zu werden? Ist die Überlastung der Krankenhäuser und das Gerede von Triage nur ein Schreckgespenst und Märchen?
vonNachtmahr1982 schrieb:
Klar, das ist eine blöde Sache. Es wurde ja erst ab Oktober empfohlen sich impfen zu lassen selbst wenn man Schwanger ist. Das man da vorher unschlüssig war ist verständlich.
Aber man kann es doch auch herum drehen. Was ist mit dem geimpften mittvierziger Familienvater mit zwei Kindern und noch 8 Raten um das Haus abzubezahlen der einen Kasper bekommen hat? Was mit dem 20 jährigen der einen Verkehrsunfall hatte oder der Schwangeren bei der eine Frühgeburt bevorsteht weil sonst entweder sie oder das Kind stirbt? Haben die, bei den sich so weiter entwickelnden zahlen, bald alle noch die Garantie ärztlich im Krankenhaus versorgt zu werden? Ist die Überlastung der Krankenhäuser und das Gerede von Triage nur ein Schreckgespenst und Märchen?
Gut, bin voll bei dir.
Wollen wir dann darüber reden, wie wir das alle zusammen in den Griff bekommen oder reden wir weiter darüber wen wir wann sterben lassen, damit wir, also die Guten, sprich Geimpften, auch wenn es grad voll eskaliert alle Freiheiten nutzen können.
Darum dreht sich hier grad die Diskussion!
Der Ton wird beherrscht von "ich habe alles getan, jetzt bin ich geimpft und will dass es für mich kein Problem mehr gibt".
Da hätten wir dann eine sehr gemütliche Definition von Solidarität hinter deren Deckmantel dann dem Egoismus pur gefröhnt wird: "nicht mein Problem, ich bin ja geimpft, ich will Party".
Dafür ist man nicht nur bereit, ne Triage in Kauf zu nehmen, die ungeimpften sind ja selber schuld solln se halt verrecken, sondern man wird starrsinnig zum Teil des Problems einer gesellschaftlichen Spaltung.
Ich sage, wir habrn nach wie vor ALLE eine Verantwortung für die Situation.
Entweder sind wir die Vernünftigen und die Guten, dann endet unsere Spolidarität nicht damit, dass wir uns drei Impfungen abholen, dann sind und bleiben wir bereit das nötige zu tun, um diese Dreckssituation gemeinsam zu meistern, auch wenn wir nicht Schuld sind daran.
Oder wir pfeiffen auf Solidarität und ziehen gnadenlos unser Ding durch.
Dann aber, bitte, kann man auch einfach mal aufhören seine Mitmenschen mit diesen ekligen Rachephantasien vollzuspammen. Ich find es schon hart genug mir den Dreck der Schwurbler anzuhören. Wäre schön, es fänden sich irgendwo noch ein paar Leute die zu Empathie und Solidarität fähig sind.
Und Nachtmahr: ich will betonen, dass ich nicht dir unterstelle so zu ticken, da geht's mir um ganz andere Leutchen hier. Ich wollte nur an deinem Beitrag meine Gefanken ausdrücken.
FrankenAdler schrieb:
Wollen wir dann darüber reden, wie wir das alle zusammen in den Griff bekommen oder reden wir weiter darüber wen wir wann sterben lassen, damit wir, also die Guten, sprich Geimpften, auch wenn es grad voll eskaliert alle Freiheiten nutzen können.
Bedauerlicherweise wird das nicht passieren. Auch die Geimpften werden wieder eingeschränkt weil eine kleine hirnverbrannte Menge an Menschen scheinbar genug druck ausüben kann damit es wieder komplett in die Tonne geht.
Was man hätte machen sollen? Als man gemerkt hat dass es mit dem Impfen nicht voran geht eine Impflicht einführen. Was hat die Politik gemacht? Davon gelabert dass das Volk die Schnauze voll hat von Lockdowns (Danke Bouffier) und ordentlich Wahlkampf betrieben um ja niemanden zu verprellen. Corona war für die Politiker im August beendet. Schwachmaten alle zusammen.
Solidarität und Empathie kann jeder von mir haben. Aber in einer sozialen Gesellschaft sind das keine Einbahnstraßen. Wenn sich Teile dieser Gesellschaft nicht benehmen würden wie die absoluten Vollärsche hätten wir das Problem oder die Katastrophe nicht auf die wir gerader zu steuern. Tut dieser kleine Teil aber. Und man soll da jetzt weiterhin empathisch sein? Sorry aber da tue ich mich auch sehr schwer mit. Das hat ein wenig was davon das man den besorgten Bürgern zuhören und Verständnis für sie haben soll.
Wer sich jetzt nicht Impfen lässt und weiter irgendwelchen Schwurblerkram vom Stapel lässt ist ein Idiot. Es gibt einen Teil der Ungeimpften die sich nicht Impfen lassen können/dürfen. Diese müssen irgendwie geschützt werden, da gibt es keine Zweifel. Aber wie hoch ist die Prozentzahl von diesen bei den Ungeimpften?
Ich bin ja beileibe net von Gewaltphantasien getrieben und gehe oft in mich und überdenke Dinge bevor ich Handel oder was sage. Aber in diesem Fall ist meine Geduld auch allmählich am Ende und ich bin auch nicht mehr bereit alles mit zu tragen nur weil einige aus Egogründen meinen weiterhin querschießen zu müssen.
Ok. Geht mir am Ar.sch vorbei!
Tut mir leid 😔
Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und WER hat wohl das GROSSE 50er Jubiläum IM JUBILÄUMSTHREAD???
Na ihr Knalltüten?
GeNAU! Der hervorragende FrankenAdler!
Ihr dürft mich hart feiern.
Gerne hier und jetzt!
600 im Corona Thread und wie zwei Deppen haben es nicht geschafft
Mit nachtmahr ein völlig unverdientes Jubiläum im Corona Thread.
Ich werd mal die Mods fragen, ob se den Beitrag löschen könnten, dann hättest du die 600.
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und WER hat wohl das GROSSE 50er Jubiläum IM JUBILÄUMSTHREAD???
Na ihr Knalltüten?
GeNAU! Der hervorragende FrankenAdler!
Ihr dürft mich hart feiern.
Gerne hier und jetzt!
600 im Corona Thread und wie zwei Deppen haben es nicht geschafft
Mit nachtmahr ein völlig unverdientes Jubiläum im Corona Thread.
Ich werd mal die Mods fragen, ob se den Beitrag löschen könnten, dann hättest du die 600.
Ok. Klappt net! Sorry!
Die Mods meinten, der Beitrag von Nachtmahr wäre zwar eigentlich so schlecht, dass man ihn löschen müsste, aber da du dann die 600 holen würdest, sehen sie davon ab!
Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und WER hat wohl das GROSSE 50er Jubiläum IM JUBILÄUMSTHREAD???
Na ihr Knalltüten?
GeNAU! Der hervorragende FrankenAdler!
Ihr dürft mich hart feiern.
Gerne hier und jetzt!
600 im Corona Thread und wie zwei Deppen haben es nicht geschafft
Mit nachtmahr ein völlig unverdientes Jubiläum im Corona Thread.
Ich werd mal die Mods fragen, ob se den Beitrag löschen könnten, dann hättest du die 600.
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und WER hat wohl das GROSSE 50er Jubiläum IM JUBILÄUMSTHREAD???
Na ihr Knalltüten?
GeNAU! Der hervorragende FrankenAdler!
Ihr dürft mich hart feiern.
Gerne hier und jetzt!
600 im Corona Thread und wie zwei Deppen haben es nicht geschafft
Mit nachtmahr ein völlig unverdientes Jubiläum im Corona Thread.
Ich werd mal die Mods fragen, ob se den Beitrag löschen könnten, dann hättest du die 600.
Ok. Klappt net! Sorry!
Die Mods meinten, der Beitrag von Nachtmahr wäre zwar eigentlich so schlecht, dass man ihn löschen müsste, aber da du dann die 600 holen würdest, sehen sie davon ab!
Grundsätzlich kann ich jede Wut über Schwurbler verstehen, genauso wie die Wut über freiwillig Ungeimpfte, die ihre Esoterik oder ihren Individualismus über das Gemeinwohl stellen.
Aber folgende Geschichte habe ich heute erlebt:
Meine Kollegin rief mich heute zur Mittagszeit weinend an. Es hat ungefähr eine Minute gedauert, bis sie mir überhaupt sagen konnte, um was es geht. Die Mutter von zwei Kindern (7 und 9 Jahre), mit denen wir seit dem Sommer arbeiten, ist an Covid erkrankt, liegt auf der Intensivstation, ist hoch schwanger und wird seit letzter Nacht beatmet. Das Baby soll vermutlich morgen geholt werden. Wie die Prognose für Mutter und Baby sind, kann keiner wirklich sagen.
Ich hab normalerweise eine professionelle Distanz in meiner Arbeit, kann vieles ab und bin es gewohnt mit Tragödien umzugehen. Aber nach der Info hat es mich emotional umgehauen.
Die Mutter ist ungeimpft, weil es eben lange unklar war, wie sich Schwangere in Sachen Impfung verhalten sollen und da viel Verunsicherung war. Grundsätzliche Impfskepsis oder Schwurblertum ist quasi auszuschließen.
Nach der Logik einiger hier, würde das bedeuten, dass diese Frau als ungeimpft dann eben „abgestöpselt“ werden müsste, wenn ein geimpftes Verkehrsopfer rein kommt. Eine Frau (Mitte 30), die möglicherweise ein Neugeborenes, und 3 weitere Kinder im Alter von 7,9 und 13 Jahren hinterlassen würde.
Ich wäre mit dieser Geschichte hier eigentlich nicht hausieren gegangen. Ich will damit nur sagen: Es ist mit diesen Schwarz-Weiß-Lösungen einfach nicht getan. Das Leben ist komplexer.
Aber folgende Geschichte habe ich heute erlebt:
Meine Kollegin rief mich heute zur Mittagszeit weinend an. Es hat ungefähr eine Minute gedauert, bis sie mir überhaupt sagen konnte, um was es geht. Die Mutter von zwei Kindern (7 und 9 Jahre), mit denen wir seit dem Sommer arbeiten, ist an Covid erkrankt, liegt auf der Intensivstation, ist hoch schwanger und wird seit letzter Nacht beatmet. Das Baby soll vermutlich morgen geholt werden. Wie die Prognose für Mutter und Baby sind, kann keiner wirklich sagen.
Ich hab normalerweise eine professionelle Distanz in meiner Arbeit, kann vieles ab und bin es gewohnt mit Tragödien umzugehen. Aber nach der Info hat es mich emotional umgehauen.
Die Mutter ist ungeimpft, weil es eben lange unklar war, wie sich Schwangere in Sachen Impfung verhalten sollen und da viel Verunsicherung war. Grundsätzliche Impfskepsis oder Schwurblertum ist quasi auszuschließen.
Nach der Logik einiger hier, würde das bedeuten, dass diese Frau als ungeimpft dann eben „abgestöpselt“ werden müsste, wenn ein geimpftes Verkehrsopfer rein kommt. Eine Frau (Mitte 30), die möglicherweise ein Neugeborenes, und 3 weitere Kinder im Alter von 7,9 und 13 Jahren hinterlassen würde.
Ich wäre mit dieser Geschichte hier eigentlich nicht hausieren gegangen. Ich will damit nur sagen: Es ist mit diesen Schwarz-Weiß-Lösungen einfach nicht getan. Das Leben ist komplexer.
brodo schrieb:
Grundsätzlich kann ich jede Wut über Schwurbler verstehen, genauso wie die Wut über freiwillig Ungeimpfte, die ihre Esoterik oder ihren Individualismus über das Gemeinwohl stellen.
Aber folgende Geschichte habe ich heute erlebt:
Meine Kollegin rief mich heute zur Mittagszeit weinend an. Es hat ungefähr eine Minute gedauert, bis sie mir überhaupt sagen konnte, um was es geht. Die Mutter von zwei Kindern (7 und 9 Jahre), mit denen wir seit dem Sommer arbeiten, ist an Covid erkrankt, liegt auf der Intensivstation, ist hoch schwanger und wird seit letzter Nacht beatmet. Das Baby soll vermutlich morgen geholt werden. Wie die Prognose für Mutter und Baby sind, kann keiner wirklich sagen.
Ich hab normalerweise eine professionelle Distanz in meiner Arbeit, kann vieles ab und bin es gewohnt mit Tragödien umzugehen. Aber nach der Info hat es mich emotional umgehauen.
Die Mutter ist ungeimpft, weil es eben lange unklar war, wie sich Schwangere in Sachen Impfung verhalten sollen und da viel Verunsicherung war. Grundsätzliche Impfskepsis oder Schwurblertum ist quasi auszuschließen.
Nach der Logik einiger hier, würde das bedeuten, dass diese Frau als ungeimpft dann eben „abgestöpselt“ werden müsste, wenn ein geimpftes Verkehrsopfer rein kommt. Eine Frau (Mitte 30), die möglicherweise ein Neugeborenes, und 3 weitere Kinder im Alter von 7,9 und 13 Jahren hinterlassen würde.
Ich wäre mit dieser Geschichte hier eigentlich nicht hausieren gegangen. Ich will damit nur sagen: Es ist mit diesen Schwarz-Weiß-Lösungen einfach nicht getan. Das Leben ist komplexer.
Fuck! Das ist verdammt hart! 😔✊
Wie alt simmer denn?