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FrankenAdler

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WürzburgerAdler schrieb:

brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?

Die Auseinandersetzung zwischen  Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert  von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.


Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.

Ich kann FAs Depression gut verstehen.

Dann bitte ich um Entschuldigung, dass ich es für angemesen hielt, der Katastrophe mit Humor zu begegnen, wenn man sie schon nicht verhindern kann. Allen eine geruhsame Nacht.
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brodo schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?

Die Auseinandersetzung zwischen  Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert  von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.


Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.

Ich kann FAs Depression gut verstehen.

Dann bitte ich um Entschuldigung, dass ich es für angemesen hielt, der Katastrophe mit Humor zu begegnen, wenn man sie schon nicht verhindern kann. Allen eine geruhsame Nacht.

Kann doch jede/r so machen, wie es am besten passt. Kein Ding. Ich hab mir nur erlaubt mein Entsetzen zu artikulieren. Das war dann halt meine Art der Psychohygiene!
Guzzi hat ja recht, es war nix anderes zu erwarten. Und angesichts der systemischen Parameter, wird wahrscheinlich nichts zu erreichen sein.
Solange Egoismus quasi Staatsreligion ist, solange werden sich die Egoisten feiern.

Langsam frag ich mich, ob Widerstand nicht radikaler werden muss.
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?

Die Auseinandersetzung zwischen  Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert  von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.


Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.

Ich kann FAs Depression gut verstehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?

Die Auseinandersetzung zwischen  Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert  von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.


Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.

Ich kann FAs Depression gut verstehen.

Danke! Ich glaub du verstehst mich da wirklich richtig!
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Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.

Ach  was schreib ich ...
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Gott! Ist das alles abgefuckt!
Einen Tag nach der Wahl - keine Sau interessiert sich noch für Programme. Alles konzentriert sich auf die große Castingshow! Next german Topkanzler.
Hier werden Wetten abgeschlossen, wer von den beteiligten Protagonisten sich am härtesten in den Arxxx ****** lässt.
Denis sieht aus lauter Kompensationsbedarf die FDP als klaren Wahlsieger und Habeck frühstückt Baerbock schneller ab, als die es schafft ihren Lebrnslauf zu frisieren.

Ich glaub ich geh mal in's Bett und arbeite an einer tiefen Depression.
Alles besser als dieses unwürdige Elend!
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Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge

Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
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LDKler_neu schrieb:

Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge

Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!

Ihr habt sie doch nicht mehr alle!
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich verteile dann schon mal die Ministerien:

6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz


Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉


Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.


Also ich würde folgendermaßen aufstellen: Christian Lindner als abkippender Sechser, d. h. als defensiver Finanzminister, der  für die Spielkontrolle verantwortlich ist. Er baut das eigene Spiel auf, setzt die Mitspieler in Szene und hilft vielseitig in der Defensive mit. Er hat alle ihre Mitspieler im Blick und muss somit eine gute Übersicht und Eigenverantwortung (liberale Kernkompetenz) aufweisen. Abkippen bedeutet in der Taktiktheorie zunächst nichts anderes als das Fallenlassen von Grundüberzeugungen , also das Zurückrutschen in die Verteidigung - eine Reihe tiefer, sozusagen.

Eine Falsche 9 in Form von Olaf Scholz, er bekleidet damit eine Position, die nominell als alleinige Spitze aufläuft. Der Unterschied zu einem klassischen Stoßstürmer ist dabei, dass sich die Falsche 9 häufig weit bis tief ins eigene Mittelfeld (Neoliberalismus) zurückfallen lässt, was ein Stürmer (auch echter Linker genannt) bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft vermeidet. Dies führt in der politischen Mitte schnell zu Überzahl, wie man am letzten Spieltag gesehen hat. Auch verteidigen lässt sich diese Position aus Sicht der Opposition nur schwer, denn die  Innenverteidiger können diese Spielerrolle kaum in die Manndeckung nehmen, da sie sonst selbst bis weit ins Mittelfeld gezogen werden würden und somit die eigene Verteidigung (gegen die AfD) auflösen würden.

Die falsche 10 würde ich Robert Habeck überlassen. Teilweise werden diese Positionen auch als offensive Spielmacher bezeichnet, jedoch ist der falsche 10er weit weniger in das Angriffsspiel eingebunden als ein üblicher Spielmacher. Die Spezialität eines falschen 10ers besteht im Spiel ohne Inhalte, also durch seine schwurbelnde Rhetorik und ständiges Versuchen, Lücken in der gegnerischen Verteidigung zu erzeugen und selbst Anspielmöglichkeiten (CDU?) im Raum anzubieten. Auch sein Torabschluss ist gefragt, da dieser Spielertyp auch in Manier eines Stürmers am Rande der Abseitsfalle  (letztes Opfer: Anna-Lena Baerbock) operiert.

Selbstverständlich könnte man, wenn der Plan nicht aufgeht, noch Ilsanker bringen.




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Motoguzzi999 schrieb:

Selbstverständlich könnte man, wenn der Plan nicht aufgeht, noch Ilsanker bringen.

An der Stelle war ich dann raus
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Nein heißt nein
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Fight Club
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Das ist ja ein Punkt den man nicht vergessen darf, dass in der Union die Messer bereits gewetzt sind. Eigentlich muss Scholz nur auf den Faktor Zeit setzen. Denn in der Union ist der KK und Vorsitzende absolut beschädigt, Merkel ist raus und die verschmähten Kronprinzen halten niemals wochenlang den Mund, bietet sich doch die Chance zur Abrechnung.
Merz, Spahn, Söder - allein diese drei reichen aus, um Laschet aus dem Städtchen zu peitschen und dann wird es losgehen mit dem hauen und stechen.
Ich bin nur gespannt wer den ersten harten Schlag setzt!
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SGE_Werner schrieb:

Also die letzten Tage schwächt sich das Minus ab, wir werden vllt. auch nächste Woche dann langsam wieder Richtung Stagnation / leichtes Plus drehen. Zudem ist ja miserables Wetter bald gemeldet, dann noch paar Tage Verzug, dann gehts los wie im letzten Jahr (ca. 5. - 10. Oktober starker Anstieg).

Danke. Das ist die Art Prognose, mit denen Du seit eineinhalb Jahren sehr zielsicher richtig liegst und die Deine Beiträge neben den blanken Zahlen besonders wertvoll machen.
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Luzbert schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Also die letzten Tage schwächt sich das Minus ab, wir werden vllt. auch nächste Woche dann langsam wieder Richtung Stagnation / leichtes Plus drehen. Zudem ist ja miserables Wetter bald gemeldet, dann noch paar Tage Verzug, dann gehts los wie im letzten Jahr (ca. 5. - 10. Oktober starker Anstieg).

Danke. Das ist die Art Prognose, mit denen Du seit eineinhalb Jahren sehr zielsicher richtig liegst und die Deine Beiträge neben den blanken Zahlen besonders wertvoll machen.

Ja Mann!
Etliche Leute die gar nix mit der Eintracht am Hut haben, die aber wissen wollten woher ich meine Zahlen habe, schauen mittlerweile regelmäßig hier rein um sich ein Update zu holen. Und einige quatschen mich dann auf Argumente der Diskussionen die wir hier führen an. Der Tenor ist, keinen besseren Überblick über aktuelle Zahlen zu dieser verfixxten Pandemie zu kennen.
Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass dein Zahlenwerk hier keine Beachtung findet Kerl!
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FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.
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ChenZu schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.


Die Linke hat diverse Probleme hinsichtlich Flügel- und Grabenkämpfen, ein wenig überzeugendes Führungsduo, das Problem der taktisch wählenden und, das hat Werner bereits erwähnt, den Proteststatus im Osten an die AfD verloren. Dass nach dieser Wahl die imternen Grabenkämpfe heftig ausbrechen werden ist völlig klar. Unklar ist aber, welche Strömung sich da tatsächlich durchsetzt.
Wir haben den populistischen Teil rund um Lafontaine und Wagenknecht, immer mehr an Bedeutung verlierende linke Strömungen, die wenig bereit sind zu einer Außenpolitischen Haltung zu finden die in einer Regierung unabdingbar ist und eine realpolitsche Strömung, die im Kern klassische sozialdemokratische und grüne Politik machen will.
Aus Bartsch Satz jetzt einen massiven Linksruck rauszulesen bedeutet jetzt entweder Paranoia vor linker Politik per se zu haben oder sich einfach massiv unterkomplex mit Struktur und Strömungen in der Partei auseinandergesetzt zu haben. Du solltest deine populistischen Zweizeiler nicht mit Argumenten verwechseln!
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Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.
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ChenZu schrieb:

Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Woher kommt der Glaube,dass die Grünen nicht mit Laschet als Kanzler mit in die Regierung gehen. Das sind die ersten, die hier schreien werden. Die FDP ist das Zünglein an der Waage. Die Grünen wollen nur in die Regierung.


Ich glaube nicht das die Mehrheit der Grünen Mitglieder und Wähler das so sieht.
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sgevolker schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Woher kommt der Glaube,dass die Grünen nicht mit Laschet als Kanzler mit in die Regierung gehen. Das sind die ersten, die hier schreien werden. Die FDP ist das Zünglein an der Waage. Die Grünen wollen nur in die Regierung.


Ich glaube nicht das die Mehrheit der Grünen Mitglieder und Wähler das so sieht.

Muss doch die Grünen nicht jucken, was das Wahlvolk denkt. Die können mit Kretschmann den "Asylkompromiss" im Bundesrat durchgewunken und in Hessen Beuth den Arxxx pudern und dann sitzen die Leute doch wieder da und glauben, die würden mehr machen als ein grünes Klischee pflegen
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FrankenAdler schrieb:

Ach ja: hast du ne Quelle? Und sind da die restlichen 14% aufgeschlüsselt?
Würd mich interessieren was da an Sonstigen gewählt wird.


https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/charts/umfrage-alter/chart_862006.shtml

Die Sonstigen sind leider nicht aufgeschlüsselt.
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Danke
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Ganz interessant sind die Stimmanteile der unter 18- bis 24-Jährigen. Derzeit:

Grüne 23 %
FDP 22 %
SPD 14%
Union 11 %
AFD 8 %
Linke 8 %

Während FFF in den Medien hoch und runter als das Bild einer Generation gezeichnet wurde, hat man wohl übersehen, dass die Jungwähler in einem nahezu gleichen Anteil den Liberalen anhängen.
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Ach ja: hast du ne Quelle? Und sind da die restlichen 14% aufgeschlüsselt?
Würd mich interessieren was da an Sonstigen gewählt wird.
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SGE_Werner schrieb:

Für ein linkes Bündnis hat es keine Mehrheit gegeben, weil die Partei, die Du und andere hier präferieren, fast die Hälfte ihrer Wählerschaft verloren haben. Und zwar, weil sie völlig den Bezug zu großen Teilen der Bevölkerung und deren Interessen verloren haben.

Das kann ich so unterschreiben und hab das vor etlichen Jahren von einer Linken Politikern im Kreisausschuss beeindruckend demonstriert bekommen. Das war so weltfremd, ahnungslos und für "den 0815 Wähler" inhaltlich so unbrauchbar das ich nur fassungslos den Kopfschütteln konnte. Die Politik der Linken hat mit den Interessen der normalen Bürger inzwischen nicht mehr allzuviel zu tun.
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Na dann passt doch alles!
Nur mal ne Frage, so nach all der Sehnsucht nach einem echten Wechsel:
Wie geht es euch bei der Vorstellung:
Vereidigung von Kanzler und Kabinett, Laschet ganz vorne, direkt dahinter Habeck, mit staatstragend salbungsvoller Mine, direkt daneben Lindner ...

Boah soviel grüner Wandel, ich beömmel mich gleich.

Und @Werner: nein, da geht es nicht zuvorderst um die Linke in meinem Beitrag. Da geht es mir darum, dass die Grünen mal wieder ein Programm geschrieben haben, über einen Wechsel zu echter Naturschutzpolitik und das noch bevor ausgezählt ist schon preisgeben, zu Gunsten der Macht. Diesr Lügen dieser Verrat an "ihrer Sache", dass genau das zu erwarten ist, das hab ich hier die ganze Zeit betont.

Aber hey, edmund oder Würzi werden dann halt künftig die Leistung der Grünen unter Laschet und Lindner abfeiern, da geht bestimmt was!
Vielleicht eine Reform des Dosenpfands oder ein neuer Luftangriff?
Ach was, da findet sich schon was!
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franzzufuss schrieb:

Mag sein, etwas zu krass ausgedrückt

Aber ich kenne die Grünen und deren Veränderung seit Jutta Ditfurth.

Und das lässt Dich zweifelfsfrei die Koalitionsgespräche vorauserkennen?
Während Restdeutschland gespannt die Ergebnisse und die weiteren Ereignisse abwarten.

Gut, dass das damit geklärt ist.
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Misanthrop schrieb:

franzzufuss schrieb:

Mag sein, etwas zu krass ausgedrückt

Aber ich kenne die Grünen und deren Veränderung seit Jutta Ditfurth.

Und das lässt Dich zweifelfsfrei die Koalitionsgespräche vorauserkennen?
Während Restdeutschland gespannt die Ergebnisse und die weiteren Ereignisse abwarten.

Gut, dass das damit geklärt ist.

Ja ne. Die Grünen stehen schließlich für Aufbruch und Veränderung. Habeck macht das auch sofort entschieden deutlich indem er zwar "eine gewisse Nähe zur SPD" sieht - aber zunächst mal, klar, mit der FDP reden will. Ein Bündnis mit der FDP müsse "zu eigener Stärke finden".
Und das wär ja auch unter ner Regierung die von der Union geführt wird möglich.

Is schon klar! Die Grünen, die wie niemand sonst für Veränderung und ökologischen Aufbruch stehen, reden konsequenterweise zunächst mit der Klimapartei FDP! 😂

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-robert-habeck-will-zuerst-mit-fdp-reden-a-7f973385-3e85-4867-a512-22b5a399614a?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Herzlichen Glückeinsch liebe Grünenwähler!
Wer aus Hessen und BW nix lernen wollte, bekommt jetzt was er verdient.
Wir anderen halt leider auch. 🙄
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munichadler  schrieb:

Für eine Trainerdiskussion ist es definitiv zu früh. Allerdings muss bis Weihnachten ein klarer Aufwärtstrend sichtbar werden. Spielerisch, taktisch und auch tabellarisch.

Bis Weihnachten ist auch ok. Aber hier wird von vielen von Spiel zu Spiel eine (deutliche) Steigerung erwartet. Die Ungeduld bringt unnötig zusätzliche Unruhe rein.
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Caramac schrieb:

munichadler  schrieb:

Für eine Trainerdiskussion ist es definitiv zu früh. Allerdings muss bis Weihnachten ein klarer Aufwärtstrend sichtbar werden. Spielerisch, taktisch und auch tabellarisch.

Bis Weihnachten ist auch ok. Aber hier wird von vielen von Spiel zu Spiel eine (deutliche) Steigerung erwartet. Die Ungeduld bringt unnötig zusätzliche Unruhe rein.

Wer fotdert denn hier eine deutliche Steigerung? Eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau mit sichtbaren Anzeichen dafür, dass ne Steigerung möglich ist, DAS wär was!
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DelmeSGE schrieb:

Ein guter Trainer sollte sich den Gegebenheiten anpassen und nicht auf Teufel komm raus sein Ding durchziehen.

Beispiel Nagelsmann:

Hat in München das bewährte System beibehalten und punktuell etwas angepasst.

Scheint zu funktionieren.        

Das ist richtig...Glasner wird nicht umhin kommen, vorausgesetzt, es läuft so weiter, seine Ideen dem Spielermaterial anzupassen, das er hat und nicht umgekehrt.
Nagelsmann hat es diesbezüglich aber erheblich leichter, weil er für alles, was er plant, die passenden Spieler hat.
Und ehrlich gesagt, mittlerweile ist es egal, ob 3er oder 4er Kette, in beidem werden wir problemlos überspielt, hat man auch gestern wieder gesehen und Köln war keine Übermannschaft.
Wir kriegen hinten nicht dicht, weil wir zu schnell und zu unnötig die Bälle verlieren und damit immer der gegnerische Druck auf die Abwehr vorhanden ist.
Außer vielleicht Hasebe kann von hinten heraus keiner das Spiel wirklich lesen und ein entsprechendes Aufbauspiel starten, weil an der Mittellinie der Ball schon wieder weg ist.
Deshalb würde ich auch keine Systemdiskussion führen, sondern intensiv mal an der Ballfertigkeit und auch dem Schußverhalten arbeiten sowie Standards Tag und Nacht trainieren...da hängt`s nämlich besonders.
Das sind die wirklichen Grundlagen und Basics, die sitzen müssen, sonst sehe ich auf absehbare Zeit keine Möglichkeit, das wir wirklich vorankommen.
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cm47 schrieb:

Wir kriegen hinten nicht dicht, weil wir zu schnell und zu unnötig die Bälle verlieren und damit immer der gegnerische Druck auf die Abwehr vorhanden ist.
Außer vielleicht Hasebe kann von hinten heraus keiner das Spiel wirklich lesen und ein entsprechendes Aufbauspiel starten, weil an der Mittellinie der Ball schon wieder weg ist.

Und genau das ist nicht neu! Neu ist, dass wir auf biegen und brechen trotzdem versuchen, uns von hinten mit Ballstaffetten heraus zu spielen, dabei aber ständig hängen bleiben.
Der Gegner muss nur halbwegs pressen und aufgerückt bleiben, er bekommt mit hoher Wahrscheinlichleit seine Chance!
Womit er nicht (mehr) rechnen muss, ist einer dieser überfallartigen Angriffe nach nem langen Pass auf die außen mit trockenem schnellen Abschluss nach präzisen Flanken.
Weder spielen wirdie langen Bälle auf die Außen, noch suchen wir die schnellen tiefen Läufe. Und wenn doch finden did Flanken keinen Abnehmer weil die Box nicht besetzt ist.
Und so unterstützen uns die Gegner dabei unsere Fehlerquote noch zu erhöhen. Selbst eine Trupoe wie Köln musste nicht mehr machen. Und versuchen wir aus diesem Schema mal auszubrechen?
Nix!
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wenn man sieht, dass eine angeblich aufs spielerische ausgerichtete mannschaft regelmäßig um die 65% passquote hat, sobald der gegner mal was entgegensetzt und auch wiederholt bei ernsthaften gegnern in annähernd allen relevanten belangen im hintertreffen ist (laufleistung, ballbesitz, zweikampfquote), sollte das zu denken geben...

hütter hatte - zwar meist spät, aber wenigstens überhaupt - den instinkt, wann es zeit ist, den plan a über bord zu schmeißen und was anderes zu machen, um die mannschaft zu stabilisieren. beste beispiele waren damals da die beiden leipzig-spiele in naher abfolge in liga und pokal in einer phase, wo es nicht lief und taktisch umgestellt wurde.

wir haben jetzt zwar auf 4er kette umgestellt, aber der erfolg im engeren sinne ist überschaubar. vielleicht sollte man eher an die spielidee ran als die bloße taktische grundordnung.

wenn eine mannschaft es spielerisch faktisch so wenig gebacken bekommt, ballbesitzfußball zu spielen, wenn der gegner nicht tief steht und sie gewähren lässt, was dann regelmäßig in diesen 65% passquote endet, sollte man zumindest übergangsweise vom hohen ross runterkommen und wieder auf pressing und umschaltfußball setzen, um die nötigen punkte einzufahren. das kennen große teile der mannschaft von früher und gerade vorne sollten wir auch schnell genug dafür sein.




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Lattenknaller__ schrieb:

wenn man sieht, dass eine angeblich aufs spielerische ausgerichtete mannschaft regelmäßig um die 65% passquote hat, sobald der gegner mal was entgegensetzt und auch wiederholt bei ernsthaften gegnern in annähernd allen relevanten belangen im hintertreffen ist (laufleistung, ballbesitz, zweikampfquote), sollte das zu denken geben...

hütter hatte - zwar meist spät, aber wenigstens überhaupt - den instinkt, wann es zeit ist, den plan a über bord zu schmeißen und was anderes zu machen, um die mannschaft zu stabilisieren. beste beispiele waren damals da die beiden leipzig-spiele in naher abfolge in liga und pokal in einer phase, wo es nicht lief und taktisch umgestellt wurde.

wir haben jetzt zwar auf 4er kette umgestellt, aber der erfolg im engeren sinne ist überschaubar. vielleicht sollte man eher an die spielidee ran als die bloße taktische grundordnung.

wenn eine mannschaft es spielerisch faktisch so wenig gebacken bekommt, ballbesitzfußball zu spielen, wenn der gegner nicht tief steht und sie gewähren lässt, was dann regelmäßig in diesen 65% passquote endet, sollte man zumindest übergangsweise vom hohen ross runterkommen und wieder auf pressing und umschaltfußball setzen, um die nötigen punkte einzufahren. das kennen große teile der mannschaft von früher und gerade vorne sollten wir auch schnell genug dafür sein.


Gut auf den Punkt gebracht!