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GauklerCrew

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Das ganze soll ein Familientag sein.
Gleichzeitig bewirbt man in der offiziellen Info Biergarten und Cocktails.

Das find ich persönlich viel unpassender als den Eintritt für Erwachsene oder den Wochentag.
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Gude Adler,
Ich habe mal eine Frage zu der lebenslangen Mitgliedschaft.

Man kann ja auswählen, ob man die Mitgliedschaft für die Abteilung „Fussball“ oder für die Abteilung „FuFa“ macht. Das bedeutet doch, für mich als Fan macht es keinen Unterschied, oder? Bedeutet doch nur, welche Abteilung am Ende die Kohle bekommt.

Danke euch.
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FuFa-Veranstaltungen (dazu zählen z.B. auch FuFa-Auswärtsfahrten) sind nur für FuFa-Mitglieder möglich.
Als Fan ohne besonderen Bezug zur Fußball-Abteilung würde ich daher als Abteilung immer FuFa auswählen - auch wenn man die FuFa-Vorteile (noch) nicht nutzt.
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Also ich Zahl für die Steher 9 Euro pro Ticket.
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Man muss aktiv von Vollzahler (9€) auf Mitglied (6€) umstellen bevor man die Karte in den Warenkorb legt.
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Wer ist eigentlich für die Preise bei den Frauen DK verantwortlich?

13 Tageskarten Mitglied Steh (je 6€) kosten 78€. Mit Aktionen wie 5€-Steher (gab es diese Saison im "Topspiel") entsprechend weniger.
DK Mitglied kostet 77€ bzw mit Plastikkarte sogar 87€.

Soll das wirklich so sein, dass man für die DK mehr bezahlt als für Einzelkarten?
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Die Regelung gilt zwar erst seit letzter Saison, aber wurde bereits Ende 2022 beschlossen und war DFL-intern vermutlich mindestens schon Anfang vorletzte Saison absehbar, wenn nicht sogar noch früher.

Klar gab es auch schon vorher den Trend, dass Männer-Profivereine im Frauenfußball einsteigen. Die Regelung hat dies aber nochmal deutlich verstärkt.
Macht als Verein schließlich mehr Sinn, das Geld in die Frauenmannschaft zu investieren als das gleiche Geld als Strafe an die DFL zu zahlen (und damit indirekt die Konkurrenz zu stärken).
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Leider ist der Frauenfusball in Deutschland weder in den Köpfen, den Medien noch bei den Sponsoren etabliert. Selbst wenn man ein Frauen-Profiteam auf Basis des geltenden Mindestlohns unterhalten wollte, wären das doch schon Kosten die für einen eigenständigen Verein kaum zu stemmen sind. Also bleiben nur die Teams, die auch einen großen Männerfußballbereich haben und das finanzieren können.

Hinzu kommt, dass auch jetzt schon die Leistungsdichte sehr gering ist. Potsdam steigt sang und klanglos ab, dann direkt wieder auf , um dann wieder komplett chancenlos abzusteigen, nachdem sie über viele Jahre mit dem FFC zusammen das Maß der Dinge im Frauenfußball waren.

Am Ende stellt sich die Frage, wer bereit ist Geld zu investieren um den Frauenfußball auf ein neues Level zu heben. Eine Aufstockung der Liga reicht da wohl nicht.
Vielleicht muss man mal drüber nachdenken, ob man anhand zu definierender Kriterien Vereine verpflichtet Frauenmannschaften zu unterhalten, so wie früher mal die U23  Pflicht war. Aber das Geschrei, das dann aufkommt (besonders an den Stammtischen und nicht nur da) kann sich hier ja jeder ausmalen.
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Juno267 schrieb:

Vielleicht muss man mal drüber nachdenken, ob man anhand zu definierender Kriterien Vereine verpflichtet Frauenmannschaften zu unterhalten, so wie früher mal die U23  Pflicht war. Aber das Geschrei, das dann aufkommt (besonders an den Stammtischen und nicht nur da) kann sich hier ja jeder ausmalen.


Das ist tatsächlich seit letzter Saison bereits Pflicht.
Quelle: https://www.kicker.de/bundesliga-frauenfussball-als-verpflichtendes-b-kriterium-in-lizenzbestimmungen-928814/artikel

Genau diese Regelung dürfte auch dazu geführt haben, dass aktuell immer mehr Frauenteams von ursprünglichen Männer-Profivereinen in die oberen Ligen aufsteigen.
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sgevolker schrieb:

Diegito schrieb:

GauklerCrew schrieb:

Das gesamte Statement zu Bochum ist im Schwarz auf Weiss vom Stuttgart-Spiel zu finden.


Das würde mich mal interessieren. Da ich es Samstag eilig hatte konnte ich kein SAW mehr abgreifen. Falls es einer abfotografieren würde wäre das toll. Gerne PM


Es ist doch oben aufgeführt.


Nur ein Auszug...  oder war das alles?
Mich würde interessieren wie man seitens der UF argumentiert das Stadion verlassen zu haben.
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Diegito schrieb:

Nur ein Auszug...  oder war das alles?
Mich würde interessieren wie man seitens der UF argumentiert das Stadion verlassen zu haben.


Das ist nur ein Auszug.

Bzgl Stadion verlassen:
SAW schrieb:

In der Situation gibt es für uns dann natürlich keine zufriedenstellende Lösung. Weder will jemand die angedrohte Absage des Spiels und eine Wertung gegen Eintracht Frankfurt am grünen Tisch, noch haben wir Bock, immer wieder gute Miene zu solchen absurden Vorgaben und Vorgängen zu machen. Dementsprechend haben wir sämtliche Fahnen entfernt und das Stadion verlassen.
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SAW schrieb:

Beim Aufhängen der Banner wurde vom Ordnungsdienst darauf hingewiesen, dass die gestartete Beflaggung so nicht funktionieren würde, wir das ganze aber problemlos nach links verschieben könnten. Auch wenn das schon albern genug war, wurde dem entsprochen und das fragliche Banner umgehängt. Plötzlich sollte die vorgeschlagene Variante aber nun auch nicht mehr gehen. Und weitere Banner wurden beanstandet, da sie nicht am Tor selbst, sondern über dem Tor festgemacht wurden
[...]
In der Faninfo heißt es hierzu: "Alle orangenen Fluchttore im Steh- und Sitzplatzbereich müssen sich jederzeit und vollumfänglich öffnen lassen." Und ob ihr es glaubt oder nicht: Das taten sie nun mal.
[...]
Mehrfach wurde unsererseits angeboten, dass die Feuerwehr doch gerne vorbeikommen könne und dies dann gemeinsam getestet wird. Die Feuerwehr trat aber ausschließlich aus der Ferne über Telefonate mit dem Bochumer Sicherheitsverantwortlichen auf und wollte nicht selbst an den Ort des Geschehens kommen - über die gesamten 50 Minuten hinweg nicht.
[...]
Auch andere Angebote - wie, dass Personen von uns oder der Fanbetreuung sich an die fragliche Stelle begeben und bei einer Gefahrenlage sofort das entsprechende Banner entfernen könnten - wurden kategorisch abgelehnt.


Da das Thema immer noch diskutiert wird, finde ich es fair, auch die Sicht der UF einzubringen. Das gesamte Statement zu Bochum ist im Schwarz auf Weiss vom Stuttgart-Spiel zu finden.

Soll sich jeder selbst seine Meinung zu bilden und entscheiden, wem er glaubt.
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asti1980 schrieb:

Bingo die mitgliedspreise wurden zu letzt 2013 erhöht, seit den nicht mehr. Und ich finde die Erhöhung gut. Man sollte zum Beispiel überlegen was u.a aus den Beiträgen finanziert wird. Der Lohn bzw Gehalt der Angestellten beim e.v und viele weitere Dinge. Ich rechne persönlich auch dieses Jahr mit einer moderaten Erhöhung der dk-preise. Es wird ja alles teurer im Leben.


Über eine moderate Erhöhung beschwere ich mich nicht. Ich finde es nicht gut, dass die Fördermitgliedschaft sich quasi verdoppelt. Das merkt man schon. Ich hätte hier eine kontinuierliche Abhebung besser gefunden. Von den "Zusatzleistungen" habe ich aufgrund der Distanz nichts. Aber egal. Es steht übrigens jeden frei, wenn er mehr zahlen möchte, einfach einen beliebigen Betrag den Verein zu spenden.
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Wenn du die Vorteile der Mitgliedschaft eh nicht nutzt, steht es dir übrigens auch frei, die Mitgliedschaft zu kündigen und jährlich in Höhe des ehemaligen Förderbeitrags zu spenden.

Da die Fördermitgliedschaft jährlich bezahlt werden musste, die normale passive Mitgliedschaft aber auch halbjährlich oder vierteljährlich bezahlt werden kann, merkt man die Erhöhung als bisheriges Fördermitglied - bei entsprechender Anpassung der Zahlweise - auch effektiv erst Anfang Januar 2026.

Das sind also über 9 Monate um sich darauf vorzubereiten.
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Basaltkopp schrieb:

mikulle schrieb:

ein Fluchttor zu versperren, weil die Dortmunder das ja vor 3 Monate auch durften)

Haben die das wirklich gemacht oder wird das immer nur behauptet?

Ich habe keine Ahnung, aber auch der dümmste Mensch sollte nicht die eigenen Fluchtwege blockieren.

Aber kennt denn jemand z.b. den Fluchtwegeplan bei uns im Stadion?  In der NWK haben die Blöcke im Ober- und Mittelrang doch auch immer nur einen Zugang, der auch als Ausgang dient. Was passiert denn, wenn der mal versperrt ist? Wo soll man denn dann hin?
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Juno267 schrieb:

Aber kennt denn jemand z.b. den Fluchtwegeplan bei uns im Stadion?  In der NWK haben die Blöcke im Ober- und Mittelrang doch auch immer nur einen Zugang, der auch als Ausgang dient. Was passiert denn, wenn der mal versperrt ist? Wo soll man denn dann hin?

Am oberen Ende der Treppe der Mittelrang-Blöcke bzw relativ weit unten an der Treppe der Oberrang-Blöcke gibt es Tore, die im Notfall geöffnet werden und die Blöcke miteinander verbinden.
Im Oberrang ist ganz oben außerdem auch ein kleines Stück ohne Zaun.
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GauklerCrew schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Grundsätzlich steht kein Mensch über dem anderen. Es mag Situationen geben, in denen ein Mensch aufgrund von Qualifikationen, Wahlen oder Leistungen in einer beruflichen Stellung mehr Macht und Befugnisse hat als andere. Ansonsten ist aber jeder Mensch gleich viel wert.

Um das klar zu stellen:
Es ging mir darum, dass die Ultras im Stadion in meinen Augen eine höhere "Position" haben als normale Fans.
Genauso wie ein Abteilungsleiter in einer Firma eine höhere Position hat als ein Praktikant.

Das hat nichts mit außerhalb vom Stadion zu tun und ebenso würde ich niemals sagen, dass ein Mensch mehr wert ist als ein anderer Mensch.

Es war auch nicht explizit gegen dich gerichtet. Aber wo wir gerade dabei sind: Nein, die Ultras haben keine "höhere" Position als die anderen Fans. Sie denken nur, dass sie sie haben. Sie haben kein Recht darauf, anderen ihre Plätze wegzunehmen, kein Recht aus Gewaltausübung und grundsätzlich kein Recht, sich im Stadion anders zu verhalten als es die allgemeinen Regeln vorsehen, an die sich die "Normalos" im Prinzip halten. Sie denken nur, dass sie solche Rechte hätten.

Andererseits gibt es Situationen, in denen diese Gruppe argwöhnt, dass sie schikaniert, gegängelt, bevormundet oder sonstwas wird. Ob zu Recht oder zu Unrecht, darüber kann und sollte man reden. Und damit eine solche Diskussion einigermaßen fair verläuft, sollte man auf Beschimpfungen, Pauschalverurteilungen oder Verunglimpfungen möglichst verzichten und sich stattdessen vielleicht auch mal in die Situation aus Sicht des "Diskussionsgegners" hineinversetzen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Sie haben kein Recht darauf, anderen ihre Plätze wegzunehmen, kein Recht aus Gewaltausübung und grundsätzlich kein Recht, sich im Stadion anders zu verhalten als es die allgemeinen Regeln vorsehen, an die sich die "Normalos" im Prinzip halten.


Bei den ersten beiden Punkten sind wir uns vollkommen einig. Aber ich glaube da reden wir auch aneinander vorbei. Ich habe auch von anderen Usern keinen einzigen Post gesehen, der ihnen dieses Recht zuspricht.

Beim letzten Punkt gibt es Ausnahmen. Megaphone, Trommeln, Choreos sind z.B. alles keine Dinge, die grundsätzlich jedem erlaubt sind. Trotzdem haben die Ultras sich diese Rechte irgendwo verdient und erarbeitet.

Genau darauf war (zumindest von meiner Seite aus) auch das "höhere Position" bezogen. Nicht darauf, dass sie "bessere" Fans wären, denn das sind sie sicherlich nicht.
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GauklerCrew schrieb:

Deshalb würde ich schon sagen, dass die Ultras (im Stadion bzw beim Support) über den Normalos stehen.

Grundsätzlich steht kein Mensch über dem anderen. Es mag Situationen geben, in denen ein Mensch aufgrund von Qualifikationen, Wahlen oder Leistungen in einer beruflichen Stellung mehr Macht und Befugnisse hat als andere. Ansonsten ist aber jeder Mensch gleich viel wert.

Wir beklagen uns - zu Recht -, dass die ständigen Streitereien in der Politik den Extremisten Zulauf bringen. Und was machen wir hier? Nichts anderes. Wir sind nicht besser als die Politiker, auf die wir schimpfen.

Kein Hineinversetzen in die jeweils andere Gruppe, kein "es könnte vielleicht so oder so gewesen sein", Null Verständnis für andere Denkweisen oder Lebenspläne. Und das gilt hier für beide Seiten.

Vielleicht können wir das mal ändern. Zumindest ein bisschen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Grundsätzlich steht kein Mensch über dem anderen. Es mag Situationen geben, in denen ein Mensch aufgrund von Qualifikationen, Wahlen oder Leistungen in einer beruflichen Stellung mehr Macht und Befugnisse hat als andere. Ansonsten ist aber jeder Mensch gleich viel wert.

Um das klar zu stellen:
Es ging mir darum, dass die Ultras im Stadion in meinen Augen eine höhere "Position" haben als normale Fans.
Genauso wie ein Abteilungsleiter in einer Firma eine höhere Position hat als ein Praktikant.

Das hat nichts mit außerhalb vom Stadion zu tun und ebenso würde ich niemals sagen, dass ein Mensch mehr wert ist als ein anderer Mensch.
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Derrick1986 schrieb:
für mich persönlich stehen die Ultras eben ein wenig über allen anderen.

Derrick1986 schrieb:
alles opfern für den Verein

Das sieht nun mal nicht jeder so. Für mich steht keine Gruppierung im Stadion über allen anderen. ALLE tragen ihren Teil zur Eintracht Familie bei. Es gibt genug gute Gründe, warum jemand nicht oft im Stadion ist bzw. nicht sein kann.

Wenn ich an die Spiele denke, wo ältere Herren neben mir saßen. Die können es vielleicht altersbedingt nicht (mehr) realisieren. Waren aber vermutlich schon im Stadion, als die gesamte Kurve noch flüssig war.

Wenn ich an Menschen denke, die körperliche Probleme haben. Die vielleicht sogar eine Dauerkarte besitzen aber aus gesundheitlichen Gründen nur wenige Spiele besuchen können.

Wenn ich an Menschen denke, bei denen es beruflich nicht funktioniert (Schichten etc.)

Bei mir geht's auch nicht ständig. Ich bin selbst (Jugend-)Trainer und wir spielen oft parallel zur Eintracht.
Klar, ich könnte auch alles aufgeben für die Eintracht. Die Leute, die beruflich verhindert sind, ebenso.
Ist aber unrealistisch.

Aus meiner Sicht stehen die Ultras nicht über den genannten. Und um ehrlich zu sein auch nicht über sonst irgendjemanden, der mit Leidenschaft mit der Eintracht mitfiebert. Sie sind wie oben bereits erwähnt, ein Teil der Eintracht, so wie wir alle hier.
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SamuelMumm schrieb:

Klar, ich könnte auch alles aufgeben für die Eintracht. Die Leute, die beruflich verhindert sind, ebenso.
Ist aber unrealistisch.

Aus meiner Sicht stehen die Ultras nicht über den genannten. Und um ehrlich zu sein auch nicht über sonst irgendjemanden, der mit Leidenschaft mit der Eintracht mitfiebert. Sie sind wie oben bereits erwähnt, ein Teil der Eintracht, so wie wir alle hier.


Für dich mag dies unrealistisch sein, aber für die (meisten) Ultras ist es vollkommen normal, dass man das Fanleben in vielen Situationen über Privatleben und Berufsleben stellt.

Deshalb würde ich schon sagen, dass die Ultras (im Stadion bzw beim Support) über den Normalos stehen.
Das heißt natürlich nicht, dass die Ultras sich alles erlauben dürfen. Das meinte Derrick aber auch nicht.
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Dreckssonntagsspiele
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War zu erwarten, da jeweils am Donnerstag davor EL Halbfinale gespielt wird.
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Es gibt genug Bilder, die auch hier schon gepostet wurden. Dort sieht man sehr gut, in welchem Bereich das Banner hängt.
Und wenn es nicht an dieser Stelle unterbrochen ist, wird dadurch das Tor erst einmal versperrt.
Völlig egal, wie schnell man das Banner abreißen kann oder auch nicht. Das kostet wertvolle Zeit, die bei einer Massenpanik über Tod oder Leben entscheiden kann.
Da zieht auch das Argument, dass es bisher nie eine Massenpanik in einem Bundesligastadion gab nicht.
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Es gibt also doch kein Bildmaterial, auf dem klar zu erkennen ist, dass man das Tor nicht hätte öffnen können?

Wo das Banner hing, weiß ich. Je nachdem, wie stark dieses hinter dem Fluchttor befestigt war, wäre das Fluchttor aber trotzdem problemlos zu öffnen gewesen. Laut Aussagen von Personen vor Ort war es das wohl auch.
Ein Banner ist keine einbetonierte Metallplatte, sondern Stoff mit Klebeband.
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Bilder sagen mehr als tausend Worte. Es ist klar zu erkennen, wieso ein Tor nicht hätte geöffnet werden können.
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Kannst du mir bitte einen Link zu dem Video schicken, auf dem "klar zu erkennen" ist, dass man das Tor nicht öffnen konnte, obwohl dies versucht wurde?
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Juno267 schrieb:

Wenn ich mich also nicht täusche und das Tor geöffnet werden konnte, dann waren die Fluchtwege frei und es hätte gespielt werden können, trotz Banner.

Nun bestehen zwei Möglichkeiten.
1. Du täuschst Dich
2. Du widersprichst der "Koordinierungsgruppe, der u.a. die Einsatzleitung der Feuerwehr, Polizei und des DRK angehören, sowie VfL-seitig der Sicherheitsbeauftragte sowie die Veranstaltungsleitung"
obwohl Du
"allerdings maximal weit weg" standst.

https://www.vfl-bochum.de/de/news/2025/marz/15/stellungnahme-vfl-bochum-1848


Und
"Übrigens, durch die abgedeckten, gesperrten Sitze neben uns, war uns ein Fluchtweg in den Bochumer Block oder in den Innenraum vollkommen versperrt und die Fluchttür des Bochumer Blocks hat auch zu diesen Plätzen geführt, wo es unmöglich gewesen wäre sich zu bewegen, geschweige denn in einem Notfall sicher den Innenraum hätte erreichen können. Und dieses Versperren der Fluchtwege hat ganz klar Bochum selber zu verantworten. Nur mal als kleine Anmerkung nebenher."

Wo steht, daß das ebenfalls Fluchttore bzw. -wege sind, die ebenso frei gelassen werden müssen wie die, um die es in dem Zusammenhang geht?
Ein entsprechender Link würde zur Aufklärung beitragen

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In der Stellungnahme von Bochum steht nirgendwo, dass das Tor nicht aufging, sondern nur, dass das Banner nicht den Vorgaben entsprach.

Da die Vorgaben - zumindest im Stadion - wohl "überhängen verboten" waren, kann das also beides zutreffen.

Damals gegen Stuttgart hatten die Bochumer Verantwortlichen auch schon ziemlich lange gebraucht um zu merken, dass das Tor eigentlich problemlos zu öffnen war.
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Bei mir zu Hause haben Gäste die Strassenschuhe auszuziehen - wer das nicht möchte, bleibt draussen.
Wer zu Gast in Bochum ist, hat die Fluchttore freizuhalten - wer das nicht möchte, bleibt draussen.
Als Gast den Anspruch zu haben, dem Gastgeber aufzudiktieren, welche Regeln für Gäste zu gelten haben, ist gelinde gesagt absurd.
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Bochum hat Verträge mit der DFL, die durchaus einige Regeln bzgl. Gästefans vorschreiben.
Wenn du dein Wohnzimmer für eine TV-Show zur Verfügung stellst und der Vertrag mit dem Produzenten Straßenschuhe der Gäste erlaubt, musst du diese auch dulden (oder zahlst eine entsprechende Vertragsstrafe).
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Gibt es tatsächlich bei den Ultras eine interne Regel, dass bereits befestigte Banner nicht mehr abgemacht werden dürfen?` Habe sowas gelesen und bin mir ob des Wahrheitsgehalts unsicher (weil: klingt ein bissi hergeholt).
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Das wird teilweise in der Presse falsch dargestellt.

Dass Ordner nicht einfach an befestigte Banner gehen sollten ist aber tatsächlich quasi ungeschriebenes Gesetz.

Es gab mehrere Fälle, bei denen gegnerische Fans als Ordner verkleidet Banner geklaut haben oder dies zumindest versucht wurde und entsprechend reagieren die meisten Fanszenen auf sowas ziemlich deutlich und verteidigen ihr Material.
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Kann man.

Man kann auch ganz normal und nicht sarkastisch diskutieren. Deine Meinung bleibt dir überlassen. Hier soll niemand überzeugt werden. Aber das einfach wegzuwischen mit meiner Meinung nach unsinnigen Argumenten ist eben Quatsch. So kann man sich sonst alles schon rechnen.

Der Wegfall der Fördermitgliedschaft ist eben doch eine größere Erhöhung.
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Alleine schon, dass die Fördermitgliedschaft günstiger als der Mitgliederrabatt für eine DK war, ist eine guter Grund gewesen selbige abzuschaffen.

Kurzfassung Begründung zum entsprechenden Antrag:
Es soll keine "Mitgliedschaft" mehr ohne Stimm- & Rederecht geben, da dies dem Begriff Mitgliedschaft komplett widerspricht.

Komplette offizielle Begründung vom Präsidium für den Antrag findet man übrigens immer noch in der Tischvorlage.