
gereizt
45302
Das große Nichts
Beginnt genau hier. Nichts. Absolut nichts los. Wir, die den Becher im Herzen tragen, werden Weltmeister im doll schnell im Kreis fahren, Europameister im kicken eh. Und sonst? Sofern unser Zuschauerschnitt nicht weiter steigt, werden auch heute, genau wie jeden Unterhaustag, ca. 12.500 EUR Miete für das Waldstadion fällig.
Frau Sturm von der FR hat Angst vor der Kurve und schafft es, in einem Absatz Morddrohungen gegen Hock, einen ausgeschlagenen Zahn und Frankfurter Fans unter einen Hut zu bekommen. Und in der letzten Fan-geht-vor steht unter der Überschrift Die Furcht vor der Gewalt im 3. Absatz die ausführliche Begründung für Frankfurter Selbstverständlichkeiten, die selbstverständlich nur für die Frankfurter AG bindend sind.
Und am Freitag ist endlich wieder Fußball. Bochum mit Bergmann. Unterhaus. Wir haben ja sonst nichts. Also sind wir damit zufrieden und treiben ganz im Sinne unseres obersten Chefs dem Aufstieg ruhig und frohgemut mit zwei Spitzen entgegen. Schönen Sonntag!
Heute vor 10 Jahren: Rumms Teil 2 - Rolf Dohmen ledert ab
(Interview mit Jan-Christian Müller / FR 8.10.2001)
(…) Das haben wir nie verstanden: Der Sportdirektor Dohmen mimt den Trainer, der Werbemanager und AG-Chef Jedlicki sucht den neuen Trainer
RD: “Im Nachhinein haben Sie recht. Das war falsch, weil er keine Ahnung vom Fußball hat. Wenn ich die Trainersuche hätte vorantreiben dürfen, hätten wir viel schneller einen neuen Trainer gefunden (…) Ich gebe zu, dass ich zusammen mit Armin Kraaz gerne mit der Mannschaft gearbeitet habe. Und die Mannschaft auch mit uns. Aber ich habe vom ersten Spiel an gesagt: "Wir müssen einen Trainer suchen." Aber Aufsichtsrat und Vorstand haben gemeint: "Das klappt ja gut, da kann man weiter machen." Da, in der Tat, bin ich zu blauäugig gewesen."
Ihnen musste ja klar sein, dass ein Abstieg als Trainer auch Ihre Position als Sportdirektor extrem belasten würde
RD: “Ich habe mich auf das Wort der verantwortlichen Leute verlassen. Und ich bin verlassen worden. Hätte ich bis Saisonende weiterarbeiten können, dann hätten Kraaz und ich den Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden. Wenn bei der Eintracht nicht so viel Umfaller was zu sagen hätten, Leute, die irgendwo was hören und dann darauf reagieren, statt selbst zu agieren, dann wäre es nicht soweit gekommen.“
Wen meinen Sie konkret? RD: “Den Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhard Gödel zu allererst.“ Gödel leitet im Hauptberuf ein weltweit operierendes Leasingunternehmen mit fast tausend Angestellten... RD: “... da muss er gute Mitarbeiter haben.“
(…)Der Aufsichtsrat hat dann geglaubt, die in eine Trainingsgruppe abgeschobenen Spieler Kracht, Sobotzik, Bulut und Lösch würden zusammen mit Torwart Heinen noch eine ordentliche Millionensumme einbringen. Auch Friedel Rausch ging von einem Verkauf aus
RD: “Das zeigt, wie blauäugig die Herren dort sind und wie viel sie von der Materie Fußball verstehen. So doof kann der Rausch doch gar nicht gewesen sein, dass er das versprochen hat. Es war klar, dass man für Lösch, Kracht und Bulut keinen Pfennig kriegt. Und auch für Sobotzik wohl nicht. Aber die Herren machen es sich eben gerne einfach, sitzen in ihrem Glaspalast und schieben die Verantwortung für die von ihnen mitgetragenen Entscheidungen nach unten.“
Sonntag, 9. Oktober 2011
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/tatar-und-punch.html
Tatar und Punch
Diesmal entführt uns Kid in die Saison 1977/78. Nach – ein so schönes Wort- saisonübergreifend 21 Spielen ohne Niederlage unter Trainer Gyula Lorant liegt die Eintracht auf Rang 2 vor dem 9. Spieltag. Es geht, na klar, nach Bochum. Mit handgeschmierten Semmeln:
“Die mit Tatar belegten Brötchen in den Lunchpaketen schlagen Hölzenbein, Kraus und Wenzel auf den Magen und den Darm. Hölzenbein und Wenzel müssen so lange auf dem stillen Örtchen verweilen, dass man diesen fast schon als einen zweiten Wohnsitz anmelden könnte...“ Immerhin, bis Spielbeginn ging es wieder, so dass Stepanovic, der sich Hoffnungen machte, auf die Bank muss. Zum Glück nicht als Trainer…
Und 90 Minuten später: “Lorant ist zufrieden: „Dass sich alle vier durchbissen, zeigt den guten Geist in unserer Truppe.“ „Wir sind über unseren Schatten gesprungen. Jetzt haben wir endlich auch den Punch, um Deutscher Meister zu werden“, glaubt Grabowski, der gesteht, wie es ihm nach Basts Tritt erging: „Erst dachte ich, mir fällt das Bein ab und ich müsste auf jeden Fall raus. Aber auf der Bank saß ja schon Hölzenbein, da musste ich eben drinbleiben.“ Lorant findet seinen oft belächelten Satz „Lieber spiele ich mit vier verletzten Stammspielern als mit zwei gesunden Ersatzleuten...“
Jetzt sind wir da, wo wir hingehören, meint Präsi Dr. Wolf. Doch dann haben sie mal wieder alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist, die Chefs: “Die Eintracht scheidet ihm DFB-Pokal nach einem 0:1 in Schalke aus, holt aus den nächsten sechs Spielen 3:9 Punkte und fällt von Rang 2 auf den 11. Platz zurück. Im UEFA-Cup gelingt dann gegen Bayern München ebenso ein 4:0-Erfolg wie vier Tage später in der Bundesliga, als sich der 11. und und der 15. der Tabelle ein zweites Mal gegenüber stehen. Es ist das letzte Pflichtspiel unter Gyula Lorant, der danach im "Tausch" mit Bayern-Trainer Cramer nach München wechselt...“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/intracht-phone/
intracht-phone
Muss man nicht machen, aber man kann. Bitte drauf achten, dass der Babber für hinten nicht vorne landet…
“Seit heute erstrahlt mein iPhone im Eintracht-Look. Das Skin gibt es bei DesignSkins zum Preis von 14,95 €. Das Aufbringen erfolgt ohne jegliche Hilfsmittel. Einfach die Folie draufsetzen, fixieren und glatt streichen. Hat bei mir alles tadellos funktioniert und keine 15 Minuten gedauert. …“
Beginnt genau hier. Nichts. Absolut nichts los. Wir, die den Becher im Herzen tragen, werden Weltmeister im doll schnell im Kreis fahren, Europameister im kicken eh. Und sonst? Sofern unser Zuschauerschnitt nicht weiter steigt, werden auch heute, genau wie jeden Unterhaustag, ca. 12.500 EUR Miete für das Waldstadion fällig.
Frau Sturm von der FR hat Angst vor der Kurve und schafft es, in einem Absatz Morddrohungen gegen Hock, einen ausgeschlagenen Zahn und Frankfurter Fans unter einen Hut zu bekommen. Und in der letzten Fan-geht-vor steht unter der Überschrift Die Furcht vor der Gewalt im 3. Absatz die ausführliche Begründung für Frankfurter Selbstverständlichkeiten, die selbstverständlich nur für die Frankfurter AG bindend sind.
Und am Freitag ist endlich wieder Fußball. Bochum mit Bergmann. Unterhaus. Wir haben ja sonst nichts. Also sind wir damit zufrieden und treiben ganz im Sinne unseres obersten Chefs dem Aufstieg ruhig und frohgemut mit zwei Spitzen entgegen. Schönen Sonntag!
Heute vor 10 Jahren: Rumms Teil 2 - Rolf Dohmen ledert ab
(Interview mit Jan-Christian Müller / FR 8.10.2001)
(…) Das haben wir nie verstanden: Der Sportdirektor Dohmen mimt den Trainer, der Werbemanager und AG-Chef Jedlicki sucht den neuen Trainer
RD: “Im Nachhinein haben Sie recht. Das war falsch, weil er keine Ahnung vom Fußball hat. Wenn ich die Trainersuche hätte vorantreiben dürfen, hätten wir viel schneller einen neuen Trainer gefunden (…) Ich gebe zu, dass ich zusammen mit Armin Kraaz gerne mit der Mannschaft gearbeitet habe. Und die Mannschaft auch mit uns. Aber ich habe vom ersten Spiel an gesagt: "Wir müssen einen Trainer suchen." Aber Aufsichtsrat und Vorstand haben gemeint: "Das klappt ja gut, da kann man weiter machen." Da, in der Tat, bin ich zu blauäugig gewesen."
Ihnen musste ja klar sein, dass ein Abstieg als Trainer auch Ihre Position als Sportdirektor extrem belasten würde
RD: “Ich habe mich auf das Wort der verantwortlichen Leute verlassen. Und ich bin verlassen worden. Hätte ich bis Saisonende weiterarbeiten können, dann hätten Kraaz und ich den Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden. Wenn bei der Eintracht nicht so viel Umfaller was zu sagen hätten, Leute, die irgendwo was hören und dann darauf reagieren, statt selbst zu agieren, dann wäre es nicht soweit gekommen.“
Wen meinen Sie konkret? RD: “Den Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhard Gödel zu allererst.“ Gödel leitet im Hauptberuf ein weltweit operierendes Leasingunternehmen mit fast tausend Angestellten... RD: “... da muss er gute Mitarbeiter haben.“
(…)Der Aufsichtsrat hat dann geglaubt, die in eine Trainingsgruppe abgeschobenen Spieler Kracht, Sobotzik, Bulut und Lösch würden zusammen mit Torwart Heinen noch eine ordentliche Millionensumme einbringen. Auch Friedel Rausch ging von einem Verkauf aus
RD: “Das zeigt, wie blauäugig die Herren dort sind und wie viel sie von der Materie Fußball verstehen. So doof kann der Rausch doch gar nicht gewesen sein, dass er das versprochen hat. Es war klar, dass man für Lösch, Kracht und Bulut keinen Pfennig kriegt. Und auch für Sobotzik wohl nicht. Aber die Herren machen es sich eben gerne einfach, sitzen in ihrem Glaspalast und schieben die Verantwortung für die von ihnen mitgetragenen Entscheidungen nach unten.“
Sonntag, 9. Oktober 2011
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/tatar-und-punch.html
Tatar und Punch
Diesmal entführt uns Kid in die Saison 1977/78. Nach – ein so schönes Wort- saisonübergreifend 21 Spielen ohne Niederlage unter Trainer Gyula Lorant liegt die Eintracht auf Rang 2 vor dem 9. Spieltag. Es geht, na klar, nach Bochum. Mit handgeschmierten Semmeln:
“Die mit Tatar belegten Brötchen in den Lunchpaketen schlagen Hölzenbein, Kraus und Wenzel auf den Magen und den Darm. Hölzenbein und Wenzel müssen so lange auf dem stillen Örtchen verweilen, dass man diesen fast schon als einen zweiten Wohnsitz anmelden könnte...“ Immerhin, bis Spielbeginn ging es wieder, so dass Stepanovic, der sich Hoffnungen machte, auf die Bank muss. Zum Glück nicht als Trainer…
Und 90 Minuten später: “Lorant ist zufrieden: „Dass sich alle vier durchbissen, zeigt den guten Geist in unserer Truppe.“ „Wir sind über unseren Schatten gesprungen. Jetzt haben wir endlich auch den Punch, um Deutscher Meister zu werden“, glaubt Grabowski, der gesteht, wie es ihm nach Basts Tritt erging: „Erst dachte ich, mir fällt das Bein ab und ich müsste auf jeden Fall raus. Aber auf der Bank saß ja schon Hölzenbein, da musste ich eben drinbleiben.“ Lorant findet seinen oft belächelten Satz „Lieber spiele ich mit vier verletzten Stammspielern als mit zwei gesunden Ersatzleuten...“
Jetzt sind wir da, wo wir hingehören, meint Präsi Dr. Wolf. Doch dann haben sie mal wieder alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist, die Chefs: “Die Eintracht scheidet ihm DFB-Pokal nach einem 0:1 in Schalke aus, holt aus den nächsten sechs Spielen 3:9 Punkte und fällt von Rang 2 auf den 11. Platz zurück. Im UEFA-Cup gelingt dann gegen Bayern München ebenso ein 4:0-Erfolg wie vier Tage später in der Bundesliga, als sich der 11. und und der 15. der Tabelle ein zweites Mal gegenüber stehen. Es ist das letzte Pflichtspiel unter Gyula Lorant, der danach im "Tausch" mit Bayern-Trainer Cramer nach München wechselt...“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/intracht-phone/
intracht-phone
Muss man nicht machen, aber man kann. Bitte drauf achten, dass der Babber für hinten nicht vorne landet…
“Seit heute erstrahlt mein iPhone im Eintracht-Look. Das Skin gibt es bei DesignSkins zum Preis von 14,95 €. Das Aufbringen erfolgt ohne jegliche Hilfsmittel. Einfach die Folie draufsetzen, fixieren und glatt streichen. Hat bei mir alles tadellos funktioniert und keine 15 Minuten gedauert. …“
Dumdidum. Ich liebe Gerüchte. Und hier ist genau der richtige Ort dafür. Verschwiegen, kuschelig intim und genau: Irgendwie!
Ein paar "Fakten" zu Herrn Hellmann (FuFA-Mitgründer 2000, Geschäftsführender Vizepräsident eV, Aufsichtsratsmitglied seit 03, Riederwaldplanung) habe ich bereits als link hier reingesetzt:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11185788,12703810/goto/
Ja. Gerüchte zu neuen Vorständen, aus-dem-Weg-gehen, Insidertwitter und sonstiges Getuschel gefallen mir trotzdem besser. Saure Gurken Zeit mag ich nicht.
Ein paar "Fakten" zu Herrn Hellmann (FuFA-Mitgründer 2000, Geschäftsführender Vizepräsident eV, Aufsichtsratsmitglied seit 03, Riederwaldplanung) habe ich bereits als link hier reingesetzt:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11185788,12703810/goto/
Ja. Gerüchte zu neuen Vorständen, aus-dem-Weg-gehen, Insidertwitter und sonstiges Getuschel gefallen mir trotzdem besser. Saure Gurken Zeit mag ich nicht.
... bevor ich mich verdrück. Eat this:
EF e.V. und Vereinsnormalität: Mobben und mundtot machen!
Saure Gurkenzeit. Dachte ich eigentlich. Doch dann dies:
"Man muss andere Leute wegmobben, um selbst in die Verantwortung zu kommen." Sagt Vereins-Vizepräsident Axel Hellmann.
Was ist denn da schon wieder los. Erste Hahnenkämpfe im Verein? Noch einer meldet sich zu Wort:
“Ich fand es immer beschämend, dass nahezu alles, was wir intern besprochen haben, ganz schnell an die Öffentlichkeit kam. Dass der e.V. einen Präsidenten hat, der gerne Kamera-Rotlicht sieht und dann lacht und dann viel redet, das ist ja bekannt. Er ist nicht zu bändigen.“
Doch, das geht, stelle ich gerade fest: “Peter Fischer darf ab sofort laut Beschluss des Verwaltungsrates keine Kommentare mehr zu „Vorgängen bei der Eintracht“ geben – der Präsident mundtot!“
So. Das wäre erledigt. Salz gestreut. Gut das.
Eine Überschrift, die sitzt, ein paar Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und jetzt gemütlich mit Kipp, Kazz und Kaffee auf die Reaktionen warten. Falls jemand liest. Könnte ja sein.
Und nun wieder runter mit dem Blutdruck. Das sind alles alte Kamelle. Uralte sogar.
Das Hellmann-Zitat ist der Leserhappen für “ein für Aufregung sorgendes Interview mit Vereins-Vizepräsident Axel Hellmann in Fan-geht-vor Nr. 109 (November 2002). Der Zitat über Peter Fischer stammt vom 8. Oktober 2001 und ist aus einem Interview mit Rolf Dohmen nach dessen Entlassung bei der Eintracht (schaut unten) und das Redeverbot für Fischer stammt aus dem August 2001 nach den Abstiegswirrnissen und ist aus Fan-geht-vor Nr. 97.
Heute ist alles anders. Alles ist gut. Alles ist ruhig. Im Verein und in der AG erst recht. Ruhigen Samstag ich wünsch!
Heute vor 10 Jahren: Rumms - Rolf Dohmen über Peter Fischer und Jedlicki und Gödel
(Interview mit Jan-Christian Müller / FR 8.10.2001)
JCM…) Am 18. Mai (Anm. 2001) bei der Sitzung des Aufsichtsrates sind Sie dann mit sofortiger Wirkung (Anm. als Sportdirektor) freigestellt worden.
RD: "Ich war zu dieser Sitzung noch nicht einmal geladen. Ich habe das Büro um 19.15 Uhr verlassen, wie meistens als Letzter. Steven Jedlicki hat mich noch angerufen und gesagt: "Rolf, das geht alles in Ordnung. Mach Dir mal keine Gedanken." Um kurz nach 23 Uhr rief er dann wieder an und sagte: "Du bist entlassen. Der Aufsichtsrat hat die Entscheidung getroffen."
(…) das, was da passiert ist, gibt es in keinem Unternehmen der Welt. Nirgendwo auf der Welt wird der Vorstandsvorsitzende vom Aufsichtsratsvorsitzenden zweieinhalb Stunden lang vor die Tür geschickt, um so dann, im Grunde genommen als Befehlsempfänger, von meiner Entlassung informiert zu werden. Das ist würdelos. Ganz schlechter Stil. (…).Wenn man hört, Jedlicki hätte für mich gekämpft, dann war das vielleicht abends bei einem Glas Bier, aber nicht, als es drauf ankam. Im übrigen haben die Herren meine Vorschläge regelmäßig mit großem Juhu abgenickt, alle wie sie da sitzen, auch Vereinspräsident Peter Fischer.
JCM: Wie sehr haben Sie darunter gelitten, dass in der neuen AG die Zusammenarbeit Verein, Vorstand, Aufsichtsrat regelmäßig Belastungen ausgesetzt war?
RD:“Ich fand es immer beschämend, dass nahezu alles, was wir intern besprochen haben, ganz schnell an die Öffentlichkeit kam. Dass der e.V. einen Präsidenten hat, der gerne Kamera-Rotlicht sieht und dann lacht und dann viel redet, das ist ja bekannt. Er ist nicht zu bändigen. Fischer hat an meiner Entlassung kräftig mitgewirkt, vielleicht, weil er beleidigt war, dass ich nicht ihn zuerst informiert habe, sondern meinen Chef, wie es sich gehört (…).
JCM: Irgendwann im März hat die AG eine Pressemitteilung herausgegeben, in der es hieß, Sie würden auf alle Fälle bis zum Saisonende Trainer bleiben. Und dann kam doch Rausch
RD: "Als sich die Sache mit Rausch verdichtete, habe ich Gödel, Jedlicki und Pröckl ganz klar gesagt, dass ich meinen mir versprochenen Vertrag als Sportdirektor für die neue Saison haben möchte. Und ich habe klar gesagt, dass ich nie einen Rausch als Chef akzeptieren werde…, ich wollte den schriftlichen Vertrag. Und ich schwöre: Der Herr Gödel, Steven Jedlicki und Pröckl standen in der Tür meines Büros. Aufgrund der wörtlichen Aussage von Herrn Gödel, "das mit Ihrem Vertrag klappt schon", gaben mir alle drei Männer das Ehrenwort! Das wollten sie danach dann bestreiten. Das ist für mich absolut kein seriöses Geschäftsgebaren.“
Samstag, 8. Oktober 2011
Ein wenig bloglos, die Blogger. Nur Stefan hat was zu sagen:
Blog-G
http://www.blog-g.de/kantersieg.html
Kantersieg
“ Nicht nur in der Türkei fand gestern ein Spiel statt, in dem es um nichts ging. Nein, noch weitaus unbedeutender war der 18:0 Triumph von Eintracht Frankfurt bei SH Hüttengrund. Aber auch das muss erst mal gewonnen werden.18:0! Das ist mal eine Marke. …“ meint Stefan, der sich über jedes Tor freut, dass er nicht sah und sich nun auf richtigen Fußball freut. Irgendwann.
EF e.V. und Vereinsnormalität: Mobben und mundtot machen!
Saure Gurkenzeit. Dachte ich eigentlich. Doch dann dies:
"Man muss andere Leute wegmobben, um selbst in die Verantwortung zu kommen." Sagt Vereins-Vizepräsident Axel Hellmann.
Was ist denn da schon wieder los. Erste Hahnenkämpfe im Verein? Noch einer meldet sich zu Wort:
“Ich fand es immer beschämend, dass nahezu alles, was wir intern besprochen haben, ganz schnell an die Öffentlichkeit kam. Dass der e.V. einen Präsidenten hat, der gerne Kamera-Rotlicht sieht und dann lacht und dann viel redet, das ist ja bekannt. Er ist nicht zu bändigen.“
Doch, das geht, stelle ich gerade fest: “Peter Fischer darf ab sofort laut Beschluss des Verwaltungsrates keine Kommentare mehr zu „Vorgängen bei der Eintracht“ geben – der Präsident mundtot!“
So. Das wäre erledigt. Salz gestreut. Gut das.
Eine Überschrift, die sitzt, ein paar Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und jetzt gemütlich mit Kipp, Kazz und Kaffee auf die Reaktionen warten. Falls jemand liest. Könnte ja sein.
Und nun wieder runter mit dem Blutdruck. Das sind alles alte Kamelle. Uralte sogar.
Das Hellmann-Zitat ist der Leserhappen für “ein für Aufregung sorgendes Interview mit Vereins-Vizepräsident Axel Hellmann in Fan-geht-vor Nr. 109 (November 2002). Der Zitat über Peter Fischer stammt vom 8. Oktober 2001 und ist aus einem Interview mit Rolf Dohmen nach dessen Entlassung bei der Eintracht (schaut unten) und das Redeverbot für Fischer stammt aus dem August 2001 nach den Abstiegswirrnissen und ist aus Fan-geht-vor Nr. 97.
Heute ist alles anders. Alles ist gut. Alles ist ruhig. Im Verein und in der AG erst recht. Ruhigen Samstag ich wünsch!
Heute vor 10 Jahren: Rumms - Rolf Dohmen über Peter Fischer und Jedlicki und Gödel
(Interview mit Jan-Christian Müller / FR 8.10.2001)
JCM…) Am 18. Mai (Anm. 2001) bei der Sitzung des Aufsichtsrates sind Sie dann mit sofortiger Wirkung (Anm. als Sportdirektor) freigestellt worden.
RD: "Ich war zu dieser Sitzung noch nicht einmal geladen. Ich habe das Büro um 19.15 Uhr verlassen, wie meistens als Letzter. Steven Jedlicki hat mich noch angerufen und gesagt: "Rolf, das geht alles in Ordnung. Mach Dir mal keine Gedanken." Um kurz nach 23 Uhr rief er dann wieder an und sagte: "Du bist entlassen. Der Aufsichtsrat hat die Entscheidung getroffen."
(…) das, was da passiert ist, gibt es in keinem Unternehmen der Welt. Nirgendwo auf der Welt wird der Vorstandsvorsitzende vom Aufsichtsratsvorsitzenden zweieinhalb Stunden lang vor die Tür geschickt, um so dann, im Grunde genommen als Befehlsempfänger, von meiner Entlassung informiert zu werden. Das ist würdelos. Ganz schlechter Stil. (…).Wenn man hört, Jedlicki hätte für mich gekämpft, dann war das vielleicht abends bei einem Glas Bier, aber nicht, als es drauf ankam. Im übrigen haben die Herren meine Vorschläge regelmäßig mit großem Juhu abgenickt, alle wie sie da sitzen, auch Vereinspräsident Peter Fischer.
JCM: Wie sehr haben Sie darunter gelitten, dass in der neuen AG die Zusammenarbeit Verein, Vorstand, Aufsichtsrat regelmäßig Belastungen ausgesetzt war?
RD:“Ich fand es immer beschämend, dass nahezu alles, was wir intern besprochen haben, ganz schnell an die Öffentlichkeit kam. Dass der e.V. einen Präsidenten hat, der gerne Kamera-Rotlicht sieht und dann lacht und dann viel redet, das ist ja bekannt. Er ist nicht zu bändigen. Fischer hat an meiner Entlassung kräftig mitgewirkt, vielleicht, weil er beleidigt war, dass ich nicht ihn zuerst informiert habe, sondern meinen Chef, wie es sich gehört (…).
JCM: Irgendwann im März hat die AG eine Pressemitteilung herausgegeben, in der es hieß, Sie würden auf alle Fälle bis zum Saisonende Trainer bleiben. Und dann kam doch Rausch
RD: "Als sich die Sache mit Rausch verdichtete, habe ich Gödel, Jedlicki und Pröckl ganz klar gesagt, dass ich meinen mir versprochenen Vertrag als Sportdirektor für die neue Saison haben möchte. Und ich habe klar gesagt, dass ich nie einen Rausch als Chef akzeptieren werde…, ich wollte den schriftlichen Vertrag. Und ich schwöre: Der Herr Gödel, Steven Jedlicki und Pröckl standen in der Tür meines Büros. Aufgrund der wörtlichen Aussage von Herrn Gödel, "das mit Ihrem Vertrag klappt schon", gaben mir alle drei Männer das Ehrenwort! Das wollten sie danach dann bestreiten. Das ist für mich absolut kein seriöses Geschäftsgebaren.“
Samstag, 8. Oktober 2011
Ein wenig bloglos, die Blogger. Nur Stefan hat was zu sagen:
Blog-G
http://www.blog-g.de/kantersieg.html
Kantersieg
“ Nicht nur in der Türkei fand gestern ein Spiel statt, in dem es um nichts ging. Nein, noch weitaus unbedeutender war der 18:0 Triumph von Eintracht Frankfurt bei SH Hüttengrund. Aber auch das muss erst mal gewonnen werden.18:0! Das ist mal eine Marke. …“ meint Stefan, der sich über jedes Tor freut, dass er nicht sah und sich nun auf richtigen Fußball freut. Irgendwann.
Guten Morgen raideg.
Du hast recht. Nichts, rein gar nichts. Null. Aber so sind die rotundschwarzen. Wollen nur Eintrachtblogs zitieren und was über Fußball schreiben. Doch dann macht es Plopp, Grübel, Abschweif, Gedankenzeitsprung...
Und plötzlich kommt ein Essay über schwurblige, sich aufblähende Universen unter besonderer Berücksichtigung der neuen Frisur von Köhler beim sonntäglichen Tatortschauen bei heraus
Und jetzt verdrück ich mich, bevor sie dies liest...
Du hast recht. Nichts, rein gar nichts. Null. Aber so sind die rotundschwarzen. Wollen nur Eintrachtblogs zitieren und was über Fußball schreiben. Doch dann macht es Plopp, Grübel, Abschweif, Gedankenzeitsprung...
Und plötzlich kommt ein Essay über schwurblige, sich aufblähende Universen unter besonderer Berücksichtigung der neuen Frisur von Köhler beim sonntäglichen Tatortschauen bei heraus
Und jetzt verdrück ich mich, bevor sie dies liest...
reggaetyp schrieb:gereizt schrieb:reggaetyp schrieb:
Darf man keine Schals ohne Anfrage (und das auch noch für einen guten Zweck) verkaufen, weil es im Mai Ausschreitungen gab?
Kann mir jemand mal diese Frage beantworten?
Hoch offiziell nach der "Liste der Selbstverständlichkeiten" aus Mitte Juli jedenfalls nicht:
"8. Zentrale Anmeldung von Fanutensilien (bei Auswärtsspielen), Spruchbändern und sonstigen Choreographien über die Fanbetreuung. Gewalt oder Straftaten darstellende oder verherrlichende Inhalte werden nicht zugelassen. Auch alle anderen Sonderaktionen (Verteilung von Flyern, Spenden- oder Sammelaktionen etc.) auf dem Stadiongelände sind genehmigungspflichtig."
Danke schön.
Wie bescheuert.
Gibt's auch einen schlüssigen Grund für das Fettmarkierte?
Nö. Das waren meine Fettgriffel, weil es sich auf deine Frage bezog. Hier ist der Gesamttext der Liste:
http://www.sge4ever.de/?p=6419
reggaetyp schrieb:
Darf man keine Schals ohne Anfrage (und das auch noch für einen guten Zweck) verkaufen, weil es im Mai Ausschreitungen gab?
Kann mir jemand mal diese Frage beantworten?
Hoch offiziell nach der "Liste der Selbstverständlichkeiten" aus Mitte Juli jedenfalls nicht:
"8. Zentrale Anmeldung von Fanutensilien (bei Auswärtsspielen), Spruchbändern und sonstigen Choreographien über die Fanbetreuung. Gewalt oder Straftaten darstellende oder verherrlichende Inhalte werden nicht zugelassen. Auch alle anderen Sonderaktionen (Verteilung von Flyern, Spenden- oder Sammelaktionen etc.) auf dem Stadiongelände sind genehmigungspflichtig."
Peilmarke schrieb:gereizt schrieb:
Hmm. Die "paar Monate", die Herr Bender im Amt war, waren genau genommen die gesamte letzte Saison. Seit 1. Juli 2010 ist er AR-Vorsitzender (http://www.eintracht.de/aktuell/31172/) und hat die zusätzlichen Geldmittel mit bewilligt.
Kleine Korrektur: Das Geschäftsjahr der Eintracht Frankfurt Fußball AG entspricht dem Kalenderjahr, sprich der Aufsichtsrat wird vielleicht im Sommer gewählt, die Amtszeit beginnt aber am 1. Januar.
Da liegst du falsch. Das Geschäftsjahr hat nichts mit der Amtszeit von AR-Mitgliedern zu tun, die grundsätzlich 5 Jahre beträgt, so nicht einer eher von sich aus ausscheidet zB.
Becker ist Ende Juni ausgeschieden (ebenso wie Ehinger, Reschke, Mechler) und Bender übernahm mit sofortiger Wirkung (ebenso wie Montanini, Holzer und Schmid zum 1. Juli in den AR neu kamen).
Das wegen der "Selbstverständlichkeiten-Liste" um keine Genehmigung gebeten/"gebettelt" werden sollte, kann ich irgendwo nachvollziehen. Aber ich hätte vielleicht umgekehrt angekündigt an Ultras Stelle. Verkauf bewusst(!) nur außerhalb des Stadions (so wie jetzt beim NWK-Kalender). Es wird keine Genehmigung eingeholt, weil der Verhaltenskodex usw. Sowas in der Art. Wäre auch eine offensive Stellungnahme zu den Selbstverständlichkeiten gewesen.
Tatort im HR (!!): "…und trotzdem knirschts mächtig!"
Tabellenzwoter, Dubai-Sightseeing und Geyer macht Veh. Kein spannend Stöffche in der Länderspielpause, selbst iApfel hat nur Siri und nicht i5. Da haben sich die Macher beim heimatkanal gedacht, machen wir mal Knister-Knaster-Thriller, so quasi Eintracht meets Kettensägenmassaker wie beim hr-tatort mit der Mey-Conny. Volker Hirth livehaftig kündigt an (aufgeregt!):
“Auf dem Rasen läufts… aber hinter den Kulissen, da knirschts mächtig!
Trommelwirbel, Doppeltusch! Die Melodie vom weißen Hai könnte es sein… “Eintracht-Trainer Armin Veh ist sauer“, verkündet der Sprecher mit tief-sonorer Stimme, gedämpfte Musik. Spannungspause. “Sauer über die Kritik von Eintracht-Präsident Peter Fischer.“ Wieder Pause. Unerträgliches knistern. “Fischer hatte bemängelt, dass der neuen Frankfurter Mannschaft die Frankfurter Identität fehle und das Talente aus der Region keine Rolle mehr spielen...“ knisterknaster. Jetzt sollte Trommelwirbel kommen. Oder Werbeunterbrechung. Die Stimme schwillt an, fast hysterisch:
„Trainer Veh und Bruno Hübner sind über die öffentliche Kritik aus den eigenen Reihen geschockt.“
Geschockt! Jawollja! Boah! Armin Veh wird eingespielt, verkündet mit ernststaatstragender Miene: “Das kann ich in gar keiner Situation verstehen, weil wenn man im eigenen Verein… wenn es oben nicht stimmt, dann kannst du gar nicht erfolgreich sein. Das kann nicht funktionieren.“ Rumms! Unerträgliche Spannung. Wieder die Stimme: “Peter Fischer und Axel Hellmann sind seit Jahren Gegenspieler von Vorstandschef Heribert Bruchhagen.“ Gegenspieler! Geschockt! Intrige. Chaos. Untergang. Ich habs gewusst!
Weiter bebt der Sprecher: “Immer wieder kommt es zum Streit. Axel Hellmann wird nachgesagt, Bruchhagen beerben zu wollen, was Hellmann vehement von sich weist. Doch der Zoff in der Führungsetage wird lauter. Dazu die sportliche Kritik von Peter Fischer, Trainer Armin Veh ist entsetzt“, säuselt der Kommentator.
Entsetzt! Geschockt! Gegenspieler! Pause. Spannung. Wieder Veh: “Dafür habe ich keinerlei Verständnis. So will ich auch nicht arbeiten. Wenn es im Verein schon wieder so Strömungen gibt, wo der eine gegen den anderen. Da bin ich schon zu lange im Geschäft, um nicht zu sagen, das das irgendwann nicht mehr funktioniert.“ „Starker Tobak!“ dröhnt die Hintergrundstimme, “indirekt droht Armin Veh mit Rücktritt, falls der Führungszoff nicht aufhört.“
Gereizt harrt dem Höhepunkt. Plötzlich Applaus. Hirth und Lichthaar- äh Disco-Ronni werden eingeblendet… Fertig? Wie jetzt? Heiß gemacht und fertig? Einfach so? Puh. Typischer hr-Krimi. Mächtig knistern angekündigt und raus kommt ein Mäuserascheln…
Wer es sich antuen will: (heimspiel, der Thriller kommt ab ca. 9:00:00!)
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=24064
Heute vor 10 Jahren: Andermatt bekommt erste Risse
Nach der zweiten Heimniederlage in Folge (Bielefeld 0:2, Fürth 1:4) hängt der Haussegen schief beim Tabellensiebten, die Überschrift: “Eintracht Frankfurt im Herbst 2001, oder die bange Frage: Droht das alljährlich wiederkehrende Chaos?
Es steht zu befürchten, auch wenn die hohen Herren darauf aus sind, die Wogen zu glätten. Sportvorstand Tony Woodcock schob der Mannschaft in redundanter, inhaltsloser Pauschalkritik ("Die Spieler müssen sich fragen, ob sie groß genug sind, den Adler zu tragen") den schwarzen Peter zu. Reinhard Gödel, Chef des Aufsichtsrats, will auch nichts von einer Krise wissen: "Rückschläge sind gut, wenn sie früh kommen. Dann hat man noch Zeit, sie zu korrigieren. Das ist kein Grund zur Panik, schließlich haben wir nicht behauptet, das Bayern München der Zweiten Liga zu sein".
Hinter vorgehaltener Hand wird bereits getuschelt, dass die mauen Heimauftritte auch etwas mit der zögerlichen Taktik des Fußballlehrers zu tun haben könnte. Von Pressing, mit dem die Eintracht 1998 unter Trainer Horst Ehrmantraut in die Beletage zurückstürmte, ist nichts zu sehen...“ (FR 02.10.2001)
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/presseschau-05102011.html
Presseschau 05.10.2011
Stefan bescheinigt Herrn Bruchhagen in seiner Funktion als DFLer ein rührendes Verwursten beim Thema Sportrechte. Alles ist gut, trotz EU-Urteil, selbst Gekas und Tzavellas holen kein Hellas-Abo: ““Sie sind mit Sicherheit auch Sky-Abonnenten und zahlen brav und ordentlich in Deutschland ihre Rate”, ist Bruchhagen überzeugt.” (…) Diese beiden Privatpersonen also mit der englischen Pub-Besitzerin Karen Murphy zu vergleichen, ist zumindest mal gewagt…, ergänzt Stefan, um aus dem sky-Richtlinien zu zitieren.
Ansonsten? Nix los im Blätterwald. Dubai. Ein FR-Video mit ohne Inhalt, wo jeder dem anderen munter ins Wort fällt. “Also, der Kilchenstein hat versucht dem Krieger zu erklären, wie der Geier das mit dem Training am Vormittag so angestellt hat. Und es lag vielleicht am Krieger, vielleicht auch am Kilchenstein, wer weiß das schon, jedenfalls hat der Krieger nichts kapiert… Die FNP greift Fischer und Veh auf (siehe Krimi oben) und die Bild schreibt nix in ihrem Bericht. Auch nichts Neues…
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/hinten-nicht-ganz-dicht.html
Hinten nicht ganz dicht
Wieder einmal geht es beim Kid zurück in die Vergangenheit. Die Saison 1975/76, das Spiel gegen den VfL Bochum, welches unter einem schlechten Stern steht. Denn Torhüter Wienhold ist verletzt und seitdem gab es magere 5:5 Punkte, 14:18 Tore und Rang 7 als Quittung. “Der Zorn des Anhangs richtet sich nach dem Ausscheiden im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger und der 1:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Essen, durch die die das Mindestziel – die Qualifikation für den UEFA-Cup – auch noch verpasst zu werden droht, gegen den Trainer und den Torhüter...“ Dietrich Weise und der inzwischen 35jährige Ersatzkeeper Dr. Kunter.
Und es soll nach der 3:5-Heimpleite nicht besser werden, im Gegenteil: “Vor dem nächsten Heimspiel gegen Köln muss Geschäftsführer Jürgen Gerhardt die Presse über eine dreitägige Trainingspause Dr. Kunters informieren: Sein "Magen spielt nicht mehr mit. Die Fans und Mitglieder haben ihn mit ihren Gehässigkeiten fertiggemacht." "Ich hatte mir den Abschied vom Fußball nach zwölf Jahren Bundesliga anders vorgestellt. Jetzt würde ich lieber heute als morgen die Handschuhe in die Ecke werfen. Die Fans sind grausam, die wissen wohl gar nicht, dass ich mich nicht um diese Vertragsverlängerung gerissen habe", klagt Dr. Kunter...“
Mehr dazu und zu „Heckenschützen“ in einem „intriganten Kulissenspiel“ erfahrt ihr beim Kid…
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/ein-realistischer-blick/
Ein realistischer Blick
Die Konkurrenz kürt uns bereits zum Aufsteiger und Sebastian lobt, hebt aber warnend den Zeigefinger: “Ist der Aufstieg also nur noch reine Formsache? Mit Sicherheit nicht. Denn spätestens seit der letzten Saison weiß man in Frankfurt, wieviel eine gute Hinrunde wirklich wert ist. Im schlimmsten Fall nämlich nichts. Und trotzdem wird der eine oder andere Spieler im Aufstiegsrausch übermütig. Nach dem Sieg gegen Union Berlin resümierte der Kapitän Pirmin Schwegler, dass die Mannschaft “über genug Qualität verfügt, um nicht auf die anderen Konkurrenten schauen zu müssen“.
Das könnte man getrost so unterschreiben, wenn die Eintracht in allen zwanzig Halbzeiten, die sie in dieser Saison bereits gespielt hat, genauso aufgetreten wäre, wie in den ersten 45 Minuten am vergangenen Spieltag. Ist sie aber nicht…“ So warnt er also, meint aber versöhnlich: “Aber dass die Eintracht dem Aufstieg näher ist, als ein weiteres Jahr im Unterhaus zu kicken, steht wohl außer Frage. Denn eigentlich kann die Eintracht nur über sich selbst stolpern…“
Tabellenzwoter, Dubai-Sightseeing und Geyer macht Veh. Kein spannend Stöffche in der Länderspielpause, selbst iApfel hat nur Siri und nicht i5. Da haben sich die Macher beim heimatkanal gedacht, machen wir mal Knister-Knaster-Thriller, so quasi Eintracht meets Kettensägenmassaker wie beim hr-tatort mit der Mey-Conny. Volker Hirth livehaftig kündigt an (aufgeregt!):
“Auf dem Rasen läufts… aber hinter den Kulissen, da knirschts mächtig!
Trommelwirbel, Doppeltusch! Die Melodie vom weißen Hai könnte es sein… “Eintracht-Trainer Armin Veh ist sauer“, verkündet der Sprecher mit tief-sonorer Stimme, gedämpfte Musik. Spannungspause. “Sauer über die Kritik von Eintracht-Präsident Peter Fischer.“ Wieder Pause. Unerträgliches knistern. “Fischer hatte bemängelt, dass der neuen Frankfurter Mannschaft die Frankfurter Identität fehle und das Talente aus der Region keine Rolle mehr spielen...“ knisterknaster. Jetzt sollte Trommelwirbel kommen. Oder Werbeunterbrechung. Die Stimme schwillt an, fast hysterisch:
„Trainer Veh und Bruno Hübner sind über die öffentliche Kritik aus den eigenen Reihen geschockt.“
Geschockt! Jawollja! Boah! Armin Veh wird eingespielt, verkündet mit ernststaatstragender Miene: “Das kann ich in gar keiner Situation verstehen, weil wenn man im eigenen Verein… wenn es oben nicht stimmt, dann kannst du gar nicht erfolgreich sein. Das kann nicht funktionieren.“ Rumms! Unerträgliche Spannung. Wieder die Stimme: “Peter Fischer und Axel Hellmann sind seit Jahren Gegenspieler von Vorstandschef Heribert Bruchhagen.“ Gegenspieler! Geschockt! Intrige. Chaos. Untergang. Ich habs gewusst!
Weiter bebt der Sprecher: “Immer wieder kommt es zum Streit. Axel Hellmann wird nachgesagt, Bruchhagen beerben zu wollen, was Hellmann vehement von sich weist. Doch der Zoff in der Führungsetage wird lauter. Dazu die sportliche Kritik von Peter Fischer, Trainer Armin Veh ist entsetzt“, säuselt der Kommentator.
Entsetzt! Geschockt! Gegenspieler! Pause. Spannung. Wieder Veh: “Dafür habe ich keinerlei Verständnis. So will ich auch nicht arbeiten. Wenn es im Verein schon wieder so Strömungen gibt, wo der eine gegen den anderen. Da bin ich schon zu lange im Geschäft, um nicht zu sagen, das das irgendwann nicht mehr funktioniert.“ „Starker Tobak!“ dröhnt die Hintergrundstimme, “indirekt droht Armin Veh mit Rücktritt, falls der Führungszoff nicht aufhört.“
Gereizt harrt dem Höhepunkt. Plötzlich Applaus. Hirth und Lichthaar- äh Disco-Ronni werden eingeblendet… Fertig? Wie jetzt? Heiß gemacht und fertig? Einfach so? Puh. Typischer hr-Krimi. Mächtig knistern angekündigt und raus kommt ein Mäuserascheln…
Wer es sich antuen will: (heimspiel, der Thriller kommt ab ca. 9:00:00!)
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=24064
Heute vor 10 Jahren: Andermatt bekommt erste Risse
Nach der zweiten Heimniederlage in Folge (Bielefeld 0:2, Fürth 1:4) hängt der Haussegen schief beim Tabellensiebten, die Überschrift: “Eintracht Frankfurt im Herbst 2001, oder die bange Frage: Droht das alljährlich wiederkehrende Chaos?
Es steht zu befürchten, auch wenn die hohen Herren darauf aus sind, die Wogen zu glätten. Sportvorstand Tony Woodcock schob der Mannschaft in redundanter, inhaltsloser Pauschalkritik ("Die Spieler müssen sich fragen, ob sie groß genug sind, den Adler zu tragen") den schwarzen Peter zu. Reinhard Gödel, Chef des Aufsichtsrats, will auch nichts von einer Krise wissen: "Rückschläge sind gut, wenn sie früh kommen. Dann hat man noch Zeit, sie zu korrigieren. Das ist kein Grund zur Panik, schließlich haben wir nicht behauptet, das Bayern München der Zweiten Liga zu sein".
Hinter vorgehaltener Hand wird bereits getuschelt, dass die mauen Heimauftritte auch etwas mit der zögerlichen Taktik des Fußballlehrers zu tun haben könnte. Von Pressing, mit dem die Eintracht 1998 unter Trainer Horst Ehrmantraut in die Beletage zurückstürmte, ist nichts zu sehen...“ (FR 02.10.2001)
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/presseschau-05102011.html
Presseschau 05.10.2011
Stefan bescheinigt Herrn Bruchhagen in seiner Funktion als DFLer ein rührendes Verwursten beim Thema Sportrechte. Alles ist gut, trotz EU-Urteil, selbst Gekas und Tzavellas holen kein Hellas-Abo: ““Sie sind mit Sicherheit auch Sky-Abonnenten und zahlen brav und ordentlich in Deutschland ihre Rate”, ist Bruchhagen überzeugt.” (…) Diese beiden Privatpersonen also mit der englischen Pub-Besitzerin Karen Murphy zu vergleichen, ist zumindest mal gewagt…, ergänzt Stefan, um aus dem sky-Richtlinien zu zitieren.
Ansonsten? Nix los im Blätterwald. Dubai. Ein FR-Video mit ohne Inhalt, wo jeder dem anderen munter ins Wort fällt. “Also, der Kilchenstein hat versucht dem Krieger zu erklären, wie der Geier das mit dem Training am Vormittag so angestellt hat. Und es lag vielleicht am Krieger, vielleicht auch am Kilchenstein, wer weiß das schon, jedenfalls hat der Krieger nichts kapiert… Die FNP greift Fischer und Veh auf (siehe Krimi oben) und die Bild schreibt nix in ihrem Bericht. Auch nichts Neues…
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/hinten-nicht-ganz-dicht.html
Hinten nicht ganz dicht
Wieder einmal geht es beim Kid zurück in die Vergangenheit. Die Saison 1975/76, das Spiel gegen den VfL Bochum, welches unter einem schlechten Stern steht. Denn Torhüter Wienhold ist verletzt und seitdem gab es magere 5:5 Punkte, 14:18 Tore und Rang 7 als Quittung. “Der Zorn des Anhangs richtet sich nach dem Ausscheiden im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger und der 1:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Essen, durch die die das Mindestziel – die Qualifikation für den UEFA-Cup – auch noch verpasst zu werden droht, gegen den Trainer und den Torhüter...“ Dietrich Weise und der inzwischen 35jährige Ersatzkeeper Dr. Kunter.
Und es soll nach der 3:5-Heimpleite nicht besser werden, im Gegenteil: “Vor dem nächsten Heimspiel gegen Köln muss Geschäftsführer Jürgen Gerhardt die Presse über eine dreitägige Trainingspause Dr. Kunters informieren: Sein "Magen spielt nicht mehr mit. Die Fans und Mitglieder haben ihn mit ihren Gehässigkeiten fertiggemacht." "Ich hatte mir den Abschied vom Fußball nach zwölf Jahren Bundesliga anders vorgestellt. Jetzt würde ich lieber heute als morgen die Handschuhe in die Ecke werfen. Die Fans sind grausam, die wissen wohl gar nicht, dass ich mich nicht um diese Vertragsverlängerung gerissen habe", klagt Dr. Kunter...“
Mehr dazu und zu „Heckenschützen“ in einem „intriganten Kulissenspiel“ erfahrt ihr beim Kid…
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/ein-realistischer-blick/
Ein realistischer Blick
Die Konkurrenz kürt uns bereits zum Aufsteiger und Sebastian lobt, hebt aber warnend den Zeigefinger: “Ist der Aufstieg also nur noch reine Formsache? Mit Sicherheit nicht. Denn spätestens seit der letzten Saison weiß man in Frankfurt, wieviel eine gute Hinrunde wirklich wert ist. Im schlimmsten Fall nämlich nichts. Und trotzdem wird der eine oder andere Spieler im Aufstiegsrausch übermütig. Nach dem Sieg gegen Union Berlin resümierte der Kapitän Pirmin Schwegler, dass die Mannschaft “über genug Qualität verfügt, um nicht auf die anderen Konkurrenten schauen zu müssen“.
Das könnte man getrost so unterschreiben, wenn die Eintracht in allen zwanzig Halbzeiten, die sie in dieser Saison bereits gespielt hat, genauso aufgetreten wäre, wie in den ersten 45 Minuten am vergangenen Spieltag. Ist sie aber nicht…“ So warnt er also, meint aber versöhnlich: “Aber dass die Eintracht dem Aufstieg näher ist, als ein weiteres Jahr im Unterhaus zu kicken, steht wohl außer Frage. Denn eigentlich kann die Eintracht nur über sich selbst stolpern…“
Transauaisierung? Schönes Wort, adlerkadabra. Ob sich das der Heribert auch denkt? Der ist nämlich auch zur Nationalmannschaft gerufen worden und reist “zusammen mit DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und DFB-Generalsekretär als Delegationsmitglied zum Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in die Türkei.“ 20 Spieler, 10 Betreuer, 150 Deledingens & Wichtig Friends. Transaua ist das. Wär ich ne Kerstin, würd ich keifen äh geifern und wettern. So mach ich nur:
Sauer nachgegurkt, 4. Oktober 2011
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/10/lost-and-found.html
Lost and found
“Was ist nicht alles heute hier und morgen da und dann schon wieder weg. Aufgetaucht und wieder verschwunden. Lost and found. Trainer, zum Beispiel. Oder Spieler. Heute in Bochum, morgen in Aachen. Vorgestern in Freiburg. Gestern in Gladbach. Heute in Frankfurt. Morgen?...“ Weg. Und auf einmal da.
Oder so. Und wer weiß schon, was verlorene Trauben, Hank Williams, der Meier und eine laufende Rappermütze nach dem Union-Spiel hier im Blogeintrag zu suchen haben? Oder dieses eine Tor, dieses…
“Sagt mal – haben die Berliner ein Tor geschossen?“ Ähem. Fragt sie das im Ernst? Sieht so aus, also: „Ja, haben sie.“ „War das ein Elfmeter?“ Stutz. „Nein, kein Elfmeter, aus dem Spiel heraus.“ „Ah so“, sagt sie, „dann also doch.“ Im Vorbeigehen dreht sie sich noch einmal um: „Wisst ihr - ich hab das nämlich net mitgekriegt. Auf einmal war’s da. ...“
Sauer nachgegurkt, 4. Oktober 2011
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/10/lost-and-found.html
Lost and found
“Was ist nicht alles heute hier und morgen da und dann schon wieder weg. Aufgetaucht und wieder verschwunden. Lost and found. Trainer, zum Beispiel. Oder Spieler. Heute in Bochum, morgen in Aachen. Vorgestern in Freiburg. Gestern in Gladbach. Heute in Frankfurt. Morgen?...“ Weg. Und auf einmal da.
Oder so. Und wer weiß schon, was verlorene Trauben, Hank Williams, der Meier und eine laufende Rappermütze nach dem Union-Spiel hier im Blogeintrag zu suchen haben? Oder dieses eine Tor, dieses…
“Sagt mal – haben die Berliner ein Tor geschossen?“ Ähem. Fragt sie das im Ernst? Sieht so aus, also: „Ja, haben sie.“ „War das ein Elfmeter?“ Stutz. „Nein, kein Elfmeter, aus dem Spiel heraus.“ „Ah so“, sagt sie, „dann also doch.“ Im Vorbeigehen dreht sie sich noch einmal um: „Wisst ihr - ich hab das nämlich net mitgekriegt. Auf einmal war’s da. ...“
Zwischenfazit: Lederpädagoge mit antiquiertem System
(ein Gastkommentar?)
Armin Veh ist einer der wenigen schwäbischen Fussballtrainer im…, nennen wir es mal: Ausland. Der rechtschaffene Augsburger soll den Skandalverein Eintracht Frankfurt zurück in die Erste Bundesliga führen. Kann das gut gehen?
Wie er so dasitzt und über seine Visionen spricht, erinnert Armin Veh an einen unerschütterlichen Gottesmann, der noch an die Macht seiner Worte glaubt. Schließlich haben sie ihn nach Frankfurt geholt, um einer Truppe Ungläubiger neues Leben einzuhauchen. Zwei Dutzend beinlahme Kickerseelen sollen im Eiltempo wieder dorthin zurückkehren, wo sich alles grösser und weltmännischer ausnimmt (…) Als er kam, empfingen ihn Fans und Medien skeptisch. Doch inzwischen sind die Schwarzseher verstummt, und Veh tummelt sich geschickt in den gefahrvollen Frankfurter Vereins-Gewässern mit veraltetem und doch neuem 2-Stürmer-System: ein schwäbischer Karpfen im hessischen Haifischbecken - putzmunter und entgegen allen Unkenrufen erstaunlich souverän.
Eintracht Frankfurt - dieser Name steht bis heute für jene irrwitzige Mischung aus Größenwahn, Halbseidentum, Genialität und der beharrlichen Ignoranz gegenüber jedem seriösen Gebaren, das die Fans des Vereins regelmäßig an die Schmerzgrenze und sogar darüber hinaus treibt. Und von Manieren keine Spur. Vor diesem Hintergrund wirkt der angenehm unaufgeregte Augsburger wie ein williger Psychotherapeut, der eine Bande Kleinkrimineller bekehren soll. Aufrecht, ja geradezu bewundernswert ungerührt steht Armin Veh dem allem gegenüber (…)
Armin Veh repräsentiert den Anti-Peitschenschwinger par excellence und damit den Fußballpädagogen moderner Prägung mit eigentlich schon antiquiert geglaubtem 4-4-2-System. Feinnervige Balltreter wie Alexander Meier oder der Kameruner Idrissou danken es ihm mit Toren am Fließband. “Der Schwabe aus Bayern“, wie das Fachblatt Kicker Veh nannte, steht für die neue Ruhe bei Eintracht Frankfurt. Augenmaß lautet seine Devise. Künstliche Aufgeregtheiten, die jahrzehntelang die Arbeitsweisen und öffentlichen Auftritte der Eintracht-Macher dominierten, sind einer schwäbischen Ebenerdigkeit gewichen. Es herrscht wieder der Blick fürs Machbare. Und das heißt: Wiederaufstieg in die Erste Liga.
Einiges deutet darauf hin, dass es unter Veh gelingen könnte. Denn: Verabschiedete sich die Eintracht nach einer unvergesslichen Rückrunde ohne jede Chance auf eine baldige Rückkehr in Deutschlands Eliteliga, so formierte Veh um vermeintlich Erstliga-untaugliche Grätscher wie Gordon Schildenfeld und Constant Djakpa ein Team, das, so hat es derzeit den Anschein, ein ernstes Wörtchen um den Aufstieg mitreden wird.
Heute vor (etwas weniger als) 10 Jahren: …schreibt die Schweizerische Weltwoche
Dumdidum. Ich gebe es zu...
Die saure-Gurken-Zeit forderte ihren Tribut und gereizt machte aus dem „Schweizer“ den “Schwaben“, aus “Andermatt“ den “Veh“. Die Grätscher waren laut Herrn Hennig in der Weltwoche nicht Schildenfeld und Djakpa sondern Rada sowie Bindewald und der Fließbandtorschütze war “Kryszalowicz“ und nicht Meier/Idrissou.
Die Worte zum neuen, alten System hab ich einfach so eingebaut. Obwohl Andermatt auch auf zwei Stürmer vorne setzte…
Hier ist das Original aus dem Dezember 2001 über Martin Andermatt bei der Eintracht aus Sicht eines Schweizers:
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2001-50/artikel-2001-50-der-lederpaedago.html
Dienstag, 4. Oktober 2011
Fast nix los im Blogiversum...
Blog-G
http://www.blog-g.de/zwischenbilanzen.html
Zwischenbilanzen
Saure-Gurken. Zeit für Zwischenbilanzen. So auch bei Stefan: “Wenn du Frankfurt nur hinterher läufst, wird es sehr, sehr schwer. Weil die Eintracht eine brutale Qualität nach vorn hat”. Der Kapitän von Union Berlin brachte auf den Punkt, wo Eintracht Frankfurt nach dem 10. Spieltag steht. Wenn’s läuft, läuft’s so richtig. Besonders nach vorne. Aber so richtig läuft’s halt bis jetzt nie — zumindest nicht über die Dauer eines ganzen Spiels...“
Vier Mannschaften an der Spitze. Vieles spricht dafür, dass mindestens 2 dieser Teams nächste Saison im Oberhaus kicken. “Das Leistungsgefälle in dieser Zweiten Liga ist wahrscheinlich noch größer als das eine Spielklasse weiter oben. Um so wichtiger ist es für Spitzenmannschaften, gegen Clubs aus den unteren Tabellenregionen nicht zu schwächeln...“ Wär daher gut, wenn mal 90 Minuten gut gekickt wird. Vielleicht ist das bereits beim wieder erstarkten VfL Bochum nötig.
Danach beschäftigt sich concordia-eagle gewohnt langsam mit den Schreiberlingen in Blog-G. Wer bei Stefan im Blog regelmäßig schreibt, für den ist es interessant.
(ein Gastkommentar?)
Armin Veh ist einer der wenigen schwäbischen Fussballtrainer im…, nennen wir es mal: Ausland. Der rechtschaffene Augsburger soll den Skandalverein Eintracht Frankfurt zurück in die Erste Bundesliga führen. Kann das gut gehen?
Wie er so dasitzt und über seine Visionen spricht, erinnert Armin Veh an einen unerschütterlichen Gottesmann, der noch an die Macht seiner Worte glaubt. Schließlich haben sie ihn nach Frankfurt geholt, um einer Truppe Ungläubiger neues Leben einzuhauchen. Zwei Dutzend beinlahme Kickerseelen sollen im Eiltempo wieder dorthin zurückkehren, wo sich alles grösser und weltmännischer ausnimmt (…) Als er kam, empfingen ihn Fans und Medien skeptisch. Doch inzwischen sind die Schwarzseher verstummt, und Veh tummelt sich geschickt in den gefahrvollen Frankfurter Vereins-Gewässern mit veraltetem und doch neuem 2-Stürmer-System: ein schwäbischer Karpfen im hessischen Haifischbecken - putzmunter und entgegen allen Unkenrufen erstaunlich souverän.
Eintracht Frankfurt - dieser Name steht bis heute für jene irrwitzige Mischung aus Größenwahn, Halbseidentum, Genialität und der beharrlichen Ignoranz gegenüber jedem seriösen Gebaren, das die Fans des Vereins regelmäßig an die Schmerzgrenze und sogar darüber hinaus treibt. Und von Manieren keine Spur. Vor diesem Hintergrund wirkt der angenehm unaufgeregte Augsburger wie ein williger Psychotherapeut, der eine Bande Kleinkrimineller bekehren soll. Aufrecht, ja geradezu bewundernswert ungerührt steht Armin Veh dem allem gegenüber (…)
Armin Veh repräsentiert den Anti-Peitschenschwinger par excellence und damit den Fußballpädagogen moderner Prägung mit eigentlich schon antiquiert geglaubtem 4-4-2-System. Feinnervige Balltreter wie Alexander Meier oder der Kameruner Idrissou danken es ihm mit Toren am Fließband. “Der Schwabe aus Bayern“, wie das Fachblatt Kicker Veh nannte, steht für die neue Ruhe bei Eintracht Frankfurt. Augenmaß lautet seine Devise. Künstliche Aufgeregtheiten, die jahrzehntelang die Arbeitsweisen und öffentlichen Auftritte der Eintracht-Macher dominierten, sind einer schwäbischen Ebenerdigkeit gewichen. Es herrscht wieder der Blick fürs Machbare. Und das heißt: Wiederaufstieg in die Erste Liga.
Einiges deutet darauf hin, dass es unter Veh gelingen könnte. Denn: Verabschiedete sich die Eintracht nach einer unvergesslichen Rückrunde ohne jede Chance auf eine baldige Rückkehr in Deutschlands Eliteliga, so formierte Veh um vermeintlich Erstliga-untaugliche Grätscher wie Gordon Schildenfeld und Constant Djakpa ein Team, das, so hat es derzeit den Anschein, ein ernstes Wörtchen um den Aufstieg mitreden wird.
Heute vor (etwas weniger als) 10 Jahren: …schreibt die Schweizerische Weltwoche
Dumdidum. Ich gebe es zu...
Die saure-Gurken-Zeit forderte ihren Tribut und gereizt machte aus dem „Schweizer“ den “Schwaben“, aus “Andermatt“ den “Veh“. Die Grätscher waren laut Herrn Hennig in der Weltwoche nicht Schildenfeld und Djakpa sondern Rada sowie Bindewald und der Fließbandtorschütze war “Kryszalowicz“ und nicht Meier/Idrissou.
Die Worte zum neuen, alten System hab ich einfach so eingebaut. Obwohl Andermatt auch auf zwei Stürmer vorne setzte…
Hier ist das Original aus dem Dezember 2001 über Martin Andermatt bei der Eintracht aus Sicht eines Schweizers:
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2001-50/artikel-2001-50-der-lederpaedago.html
Dienstag, 4. Oktober 2011
Fast nix los im Blogiversum...
Blog-G
http://www.blog-g.de/zwischenbilanzen.html
Zwischenbilanzen
Saure-Gurken. Zeit für Zwischenbilanzen. So auch bei Stefan: “Wenn du Frankfurt nur hinterher läufst, wird es sehr, sehr schwer. Weil die Eintracht eine brutale Qualität nach vorn hat”. Der Kapitän von Union Berlin brachte auf den Punkt, wo Eintracht Frankfurt nach dem 10. Spieltag steht. Wenn’s läuft, läuft’s so richtig. Besonders nach vorne. Aber so richtig läuft’s halt bis jetzt nie — zumindest nicht über die Dauer eines ganzen Spiels...“
Vier Mannschaften an der Spitze. Vieles spricht dafür, dass mindestens 2 dieser Teams nächste Saison im Oberhaus kicken. “Das Leistungsgefälle in dieser Zweiten Liga ist wahrscheinlich noch größer als das eine Spielklasse weiter oben. Um so wichtiger ist es für Spitzenmannschaften, gegen Clubs aus den unteren Tabellenregionen nicht zu schwächeln...“ Wär daher gut, wenn mal 90 Minuten gut gekickt wird. Vielleicht ist das bereits beim wieder erstarkten VfL Bochum nötig.
Danach beschäftigt sich concordia-eagle gewohnt langsam mit den Schreiberlingen in Blog-G. Wer bei Stefan im Blog regelmäßig schreibt, für den ist es interessant.
Nachgekuschelt, 1. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/klassenunterschiede.html
Klassenunterschiede
“Das es in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut lief wie in den drückend überlegen geführten ersten 45 Minuten sei, so Schwegler, “vielleicht der kurzen Zeit seit dem Montagsspiel” geschuldet. Trainer Veh hatte in der Halbzeit extra dazu aufgefordert jetzt nicht nachzulassen, den Druck aufrecht zu erhalten, schnell noch einen Treffer nachzulegen. “Aber irgendwie waren Kopf und Beine dann müde”, meinte Schwegler...“ der enttäuscht darüber ist, nicht für die Nationalelf in der nächsten Woche nominiert zu sein.
Gar nicht müde ist Stefan und präsentiert schöne Schnappschüsse vom gestrigen Klassenunterschied. Sein Fazit: “ Es bleibt dabei: Wenn bei Eintracht Frankfurt alle Rädchen ineinander greifen, ist diese Mannschaft zu gut für die Zweite Liga. Und wenn nicht, hat sie immer noch Qualität genu, zwei Drittel aller Gegner im Unterhaus im Griff zu haben. Armin Veh muss die Truppe nur bei Laune halten...“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/entpuppt-und-eingeigelt/
Entpuppt und eingeigelt
Ein Haar in der Suppe findet Sebastian: “Nun möchte ich die erste Halbzeit wahrlich nicht schlecht reden. Die Eintracht zeigte schnellen und attraktiven Offensivfussball (…) Es ist aber nun einmal so, dass die Mannschaft von Armin Veh auf einen Gegner traf, der in den ersten 45 Minuten quasi nur eine Statistenrolle einnahm und es der Eintracht mehr als leicht machte. Insofern war die erste Halbzeit schön anzusehen, sollte jedoch nicht überbewertet werden.
Fragen sollte man aber, warum die Eintracht nach der Halbzeit das Heft vollkommen aus der Hand gab, und zunehmend passiv auf dem Spielfeld agierte. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, warum Veh in der Kabine das Kommando zum Einigeln [sic!] und Kontern gab, anstatt in einer starken Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs alles klar zu machen und das dritte Tor zu erzielen. Zeitweise wirkte es dann auch überheblich…“ Dennoch, und das ist wieder versöhnlich: “Auch die zweite Liga kann schön sein. Irgendwie…“
Ich widersprech mal. Union war nicht schwächer als der FSV oder Paderborn, wir waren aber viel stärker. Und Unterhaus ist trotzdem doof.
Blog-G
http://www.blog-g.de/klassenunterschiede.html
Klassenunterschiede
“Das es in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut lief wie in den drückend überlegen geführten ersten 45 Minuten sei, so Schwegler, “vielleicht der kurzen Zeit seit dem Montagsspiel” geschuldet. Trainer Veh hatte in der Halbzeit extra dazu aufgefordert jetzt nicht nachzulassen, den Druck aufrecht zu erhalten, schnell noch einen Treffer nachzulegen. “Aber irgendwie waren Kopf und Beine dann müde”, meinte Schwegler...“ der enttäuscht darüber ist, nicht für die Nationalelf in der nächsten Woche nominiert zu sein.
Gar nicht müde ist Stefan und präsentiert schöne Schnappschüsse vom gestrigen Klassenunterschied. Sein Fazit: “ Es bleibt dabei: Wenn bei Eintracht Frankfurt alle Rädchen ineinander greifen, ist diese Mannschaft zu gut für die Zweite Liga. Und wenn nicht, hat sie immer noch Qualität genu, zwei Drittel aller Gegner im Unterhaus im Griff zu haben. Armin Veh muss die Truppe nur bei Laune halten...“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/entpuppt-und-eingeigelt/
Entpuppt und eingeigelt
Ein Haar in der Suppe findet Sebastian: “Nun möchte ich die erste Halbzeit wahrlich nicht schlecht reden. Die Eintracht zeigte schnellen und attraktiven Offensivfussball (…) Es ist aber nun einmal so, dass die Mannschaft von Armin Veh auf einen Gegner traf, der in den ersten 45 Minuten quasi nur eine Statistenrolle einnahm und es der Eintracht mehr als leicht machte. Insofern war die erste Halbzeit schön anzusehen, sollte jedoch nicht überbewertet werden.
Fragen sollte man aber, warum die Eintracht nach der Halbzeit das Heft vollkommen aus der Hand gab, und zunehmend passiv auf dem Spielfeld agierte. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, warum Veh in der Kabine das Kommando zum Einigeln [sic!] und Kontern gab, anstatt in einer starken Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs alles klar zu machen und das dritte Tor zu erzielen. Zeitweise wirkte es dann auch überheblich…“ Dennoch, und das ist wieder versöhnlich: “Auch die zweite Liga kann schön sein. Irgendwie…“
Ich widersprech mal. Union war nicht schwächer als der FSV oder Paderborn, wir waren aber viel stärker. Und Unterhaus ist trotzdem doof.
Ach ja, vergessen:
Als Vizepräsident des Vereins (neben Lötzbeier, Moske und Burkert) ist Axel Hellmann geschäftsführendes Präsidiumsmitglied in der Geschäftsstelle des Vereins und zudem für juristische Angelegenheiten verantwortlich.
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/organe/praesidium0.html
Als Vizepräsident des Vereins (neben Lötzbeier, Moske und Burkert) ist Axel Hellmann geschäftsführendes Präsidiumsmitglied in der Geschäftsstelle des Vereins und zudem für juristische Angelegenheiten verantwortlich.
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/organe/praesidium0.html
Nicht viel in der Presse zu lesen über Axel Hellmann. Muss ja nicht schlecht sein, im Gegenteil. Jedenfalls gehörte er neben Guido Derckum und Klaus Walter zu den Initiatoren für die Gründung der Fan- und Förderabteilung.
Hier ein Interview aus 2005 (Fan geht vor):
http://www.fanabteilung.de/portal/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1167&mode=thread&order=0&thold=0
Bestellung in den Aufsichtsrat:
http://www.fanabteilung.de/portal/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=274
Und hier zum Riederwald, an dessen Planung und Umsetzung er beteiligt war:
http://www.fr-online.de/eintracht/leistungszentrum-am-riederwald-der-neue-jugendstil,1473446,4842956.html
Hier ein Interview aus 2005 (Fan geht vor):
http://www.fanabteilung.de/portal/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1167&mode=thread&order=0&thold=0
Bestellung in den Aufsichtsrat:
http://www.fanabteilung.de/portal/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=274
Und hier zum Riederwald, an dessen Planung und Umsetzung er beteiligt war:
http://www.fr-online.de/eintracht/leistungszentrum-am-riederwald-der-neue-jugendstil,1473446,4842956.html
peter schrieb:bernie schrieb:ThorstenH schrieb:
@ bernie:
Ich werde einen Teufel tun und über die Person Axel Hellman etwas öffentlich schreiben. Es kann jeder der möchte mit ihm selbst Kontakt aufnehmen und sich ein Bild von ihm machen.
Noch dazu weil in dem FAZ Artikel nur Mutmaßungen stehen und keine von ihm Freigegebenen Zitate.
Nur soviel:
Axel Hellmann war federführend für die Planung des neuen Riederwald.
auf eine sachliche Frage an die Allgemeinheit ist das eine sehr emotionale Antwort.
Aber mit dem letzten Satz kann man immerhin etwas anfangen. Wusste ich nämlich nicht.
ja, das stimmt.
meines wissens hat er als aufsichtsrat auch die konditionen abgenickt und mit unterschrieben - miete, laufzeiten etc. - die wir aktuell fürs waldstadion haben (wer mich korrigieren kann möge das tun).
Nö, mag nicht
4. 09.2003: "Für den in den Vorstand berufenen Heiko Beeck begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Becker den vom Gesellschafter Eintracht Frankfurt e.V. entsandten Rechtsanwalt Axel Hellmann als neues Aufsichtsratsmitglied."
http://www.eintracht.de/aktuell/8588/
Heute hab ich nörgelfrei, yeah. Oder so.
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey-hey! Was ein geiler Sommertag Ende September. Selbst der Stau auf dem Hinweg war dank Kühltascheninhalt erträglich. An der Waldbühne hören wir noch Charly über die Herren Ochs, Russ und Streit lästern. Beifall. Fertig. Beve grinst, Pia knipst. Körbel ist Eintracht. Schöner Beginn für Freitagsspiel. Und es wird besser.
Was ein Fest für die Augen, diese erste Hälfte. Einfach geil. Schöner Fußball, dazu Anfeuerung statt Anfeindung. Kaum Fouls. Der Ball läuft einfach und ich bin sicher, der grinst. Der Ball. Weil er so gut behandelt wird. Flach. Schnell. Überlegen rollt er. Der Grinseball. Ebenso Attila, der einen Meter neben uns auf seiner Stange hockt. Auch er pfeift wie sein Herrchen grinsend vor sich hin. Irgendwie.
Nörgelfreier Samstag. Nur grenzdebil grinsend und lächerlich summpfeifend. Einfach nett sein. Die Sonne aus dem A scheinen lassen. Einfach genießen… Dibbdidibb… Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey-hey… Dibbdidibb… Puuuh. Blöde Idee, glaub ich. Nett sein... Puuh. Verdammt, wie soll man denn so nen Samstag genießen ohne jeglich Schimpf, Nörgel und Jammer. Aber ich schaff das. Muss ja. Morgen gibt’s bestimmt was zu nörgeln. Irgendwas. Ich freu mich auf morgen...
Heute vor 10 Jahren: Nicht Spitzenreiter, sondern “Der böse Rückfall ins Mittelmaß“
„War das schon das Ende aller Träume vom sofortigen Wiederaufstieg? Nein, denn die Saison bietet noch 26 Mal die Chance, drei Punkte zu gewinnen. Doch das 1:4 (0:1) gegen Greuther Fürth am Sonntag vor 16000 Zuschauern im Waldstadion zeigte auch, dass Eintracht Frankfurt in der Zweiten Fußball-Bundesliga derzeit höchstens Mittelmaß darstellt (…).
Rada: Sein Ärger über den Schiri war berechtigt, sein Handspiel aus Frust dennoch eine riesige Dummheit(…) Sim: Übermotiviert? Nervös? Oder einfach nur schlecht (…) Skela: Leidet er am „Südländersyndrom“? Seit seiner tollen Partie in Karlsruhe (zwei Tore) gelingt ihm kaum noch etwas (…)
Tony Woodcock war nicht bereit, so einfach zur Tagesordnung über zu gehen. Der Sport-Vorstand zweifelte – ohne Namen zu nennen – offen Motivation und Leistungsvermögen einiger Spieler an: „Für einige ist der Adler auf dem Hemd vielleicht zu schwer. In Zukunft brauchen wir Leute, die mit Mumm und Mut anpacken.“ (FNP/FR 1.10.2001)
Samstag, 1. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/ueberzeugende-45-minuten.html
Überzeugende 45 Minuten
“Der Vorstandsvorsitzende war nach dem Spiel nur mit der ersten Halbzeit zufrieden. Eine Einschätzung, die man durchaus teilen kann...“ Stefan hat ein Audio-File mit der Einschätzung des Vorsitzenden.
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/einfach-ganz-vorne.html
Einfach ganz vorne
Als Spitzenreiter lässt sich das Unterhaus einigermaßen ertragen. Vor allem dann, wenn die Eintracht so spielt, wie in den ersten 45 Minuten. Überlegen. Schnell. Gut. Und Union musste weitgehend zuschauen im ersten Abschnitt. “Doch bei solch einer Überlegenheit fällt es schwer, für den Zuschauer sichtbar „Charakter und Moral“ zu zeigen, wie es der Kommentator auf sky zu Beginn der zweiten Halbzeit von den Gästen forderte. Im Wettlauf zwischen Hase und Igel, nutzen dem Stacheltier Charakter und Moral herzlich wenig…“
Doch dann der Anschluss. Und “Als in der letzten Spielminute eine Freistoßflanke in der Strafraum der Eintracht segelte, konnte man für einen Moment gar fürchten, Armin Vehs Elf würde sich nun den völlig überflüssigen Ausgleich fangen und damit die Quittung für eine zweite Halbzeit kassieren…“ Aber nein. Hoffer! “Diese Tabellenführung wird das Wochenende nicht überstehen, schätze ich, aber dort oben will ich die Eintracht sehen. Und ich will sie so sehen, wie heute in der ersten Halbzeit.“
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/10-von-34.html
10 (von 34)
Von gestern. Aber mit wahrlich hellseherisch schönen Zeichnungen. Spitzenreiter, Spitzenreiter Hey-Hey!
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey-hey! Was ein geiler Sommertag Ende September. Selbst der Stau auf dem Hinweg war dank Kühltascheninhalt erträglich. An der Waldbühne hören wir noch Charly über die Herren Ochs, Russ und Streit lästern. Beifall. Fertig. Beve grinst, Pia knipst. Körbel ist Eintracht. Schöner Beginn für Freitagsspiel. Und es wird besser.
Was ein Fest für die Augen, diese erste Hälfte. Einfach geil. Schöner Fußball, dazu Anfeuerung statt Anfeindung. Kaum Fouls. Der Ball läuft einfach und ich bin sicher, der grinst. Der Ball. Weil er so gut behandelt wird. Flach. Schnell. Überlegen rollt er. Der Grinseball. Ebenso Attila, der einen Meter neben uns auf seiner Stange hockt. Auch er pfeift wie sein Herrchen grinsend vor sich hin. Irgendwie.
Nörgelfreier Samstag. Nur grenzdebil grinsend und lächerlich summpfeifend. Einfach nett sein. Die Sonne aus dem A scheinen lassen. Einfach genießen… Dibbdidibb… Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey-hey… Dibbdidibb… Puuuh. Blöde Idee, glaub ich. Nett sein... Puuh. Verdammt, wie soll man denn so nen Samstag genießen ohne jeglich Schimpf, Nörgel und Jammer. Aber ich schaff das. Muss ja. Morgen gibt’s bestimmt was zu nörgeln. Irgendwas. Ich freu mich auf morgen...
Heute vor 10 Jahren: Nicht Spitzenreiter, sondern “Der böse Rückfall ins Mittelmaß“
„War das schon das Ende aller Träume vom sofortigen Wiederaufstieg? Nein, denn die Saison bietet noch 26 Mal die Chance, drei Punkte zu gewinnen. Doch das 1:4 (0:1) gegen Greuther Fürth am Sonntag vor 16000 Zuschauern im Waldstadion zeigte auch, dass Eintracht Frankfurt in der Zweiten Fußball-Bundesliga derzeit höchstens Mittelmaß darstellt (…).
Rada: Sein Ärger über den Schiri war berechtigt, sein Handspiel aus Frust dennoch eine riesige Dummheit(…) Sim: Übermotiviert? Nervös? Oder einfach nur schlecht (…) Skela: Leidet er am „Südländersyndrom“? Seit seiner tollen Partie in Karlsruhe (zwei Tore) gelingt ihm kaum noch etwas (…)
Tony Woodcock war nicht bereit, so einfach zur Tagesordnung über zu gehen. Der Sport-Vorstand zweifelte – ohne Namen zu nennen – offen Motivation und Leistungsvermögen einiger Spieler an: „Für einige ist der Adler auf dem Hemd vielleicht zu schwer. In Zukunft brauchen wir Leute, die mit Mumm und Mut anpacken.“ (FNP/FR 1.10.2001)
Samstag, 1. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/ueberzeugende-45-minuten.html
Überzeugende 45 Minuten
“Der Vorstandsvorsitzende war nach dem Spiel nur mit der ersten Halbzeit zufrieden. Eine Einschätzung, die man durchaus teilen kann...“ Stefan hat ein Audio-File mit der Einschätzung des Vorsitzenden.
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/einfach-ganz-vorne.html
Einfach ganz vorne
Als Spitzenreiter lässt sich das Unterhaus einigermaßen ertragen. Vor allem dann, wenn die Eintracht so spielt, wie in den ersten 45 Minuten. Überlegen. Schnell. Gut. Und Union musste weitgehend zuschauen im ersten Abschnitt. “Doch bei solch einer Überlegenheit fällt es schwer, für den Zuschauer sichtbar „Charakter und Moral“ zu zeigen, wie es der Kommentator auf sky zu Beginn der zweiten Halbzeit von den Gästen forderte. Im Wettlauf zwischen Hase und Igel, nutzen dem Stacheltier Charakter und Moral herzlich wenig…“
Doch dann der Anschluss. Und “Als in der letzten Spielminute eine Freistoßflanke in der Strafraum der Eintracht segelte, konnte man für einen Moment gar fürchten, Armin Vehs Elf würde sich nun den völlig überflüssigen Ausgleich fangen und damit die Quittung für eine zweite Halbzeit kassieren…“ Aber nein. Hoffer! “Diese Tabellenführung wird das Wochenende nicht überstehen, schätze ich, aber dort oben will ich die Eintracht sehen. Und ich will sie so sehen, wie heute in der ersten Halbzeit.“
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/10-von-34.html
10 (von 34)
Von gestern. Aber mit wahrlich hellseherisch schönen Zeichnungen. Spitzenreiter, Spitzenreiter Hey-Hey!
Artig BedaZkt!
(aber das wird keine Gewohnheit. Von wegen bedanken und so. Soweit kommts noch...).
Fies Nachgetreten, 30. September 2011
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/spieler-der-stunde-schwegler.html
Spieler der Stunde: Schwegler
Knapp war es diesmal. Pointiert und mit vielen Zitaten versehen gibt uns Kid einen neuen Blick auf das Spiel in Dresden. Schwegler “…hat sich diese Anerkennung neu erarbeitet und verdient. Das gilt aber auch für die Mannschaft, die nach dem Abstieg umgebaut werden musste und wurde. “Inzwischen haben wir uns aber gefunden, einen Teamgeist entwickelt“, bilanziert nun Sebastian Rode und trifft damit, wie ich meine, den Nerv derer, die die Mannschaft bei dieser Umfrage mit 30 Stimmen auf den 2. Platz gewählt haben (...)
Schwegler ist übrigens wie Rode ehrlich und vom Wechsel des Systems nicht nur begeistert. 4-4-2 anstelle 4-2-3-1 "ist nach vorne einfacher, es gibt mehr Laufwege und Anspielstationen. Nur für mich ist es schwieriger", sagt Schwegler. Rode, der mit 9 Stimmen auf Platz 4 der Umfrage landete und über seine Leistungen sagt Am Anfang waren sie holprig, zuletzt weitaus besser. Ich habe mich genauso gesteigert wie meine Mitspieler“, bevorzugt das bisherige System: Ganz klar: Am liebsten mit zwei defensiven Mittelfeldspielern - und ich bin einer davon. (..) Weil ich so den größten Einfluss auf das Spiel habe, offensiv wie defensiv mitten im Geschehen bin.“
Mehr dazu und zu Platz 3 findet ihr beim Kid. Klickt rein.
Adlerblog.de
http://www.adlerblog.de/2011/hellwach-von-der-ersten-bis-zu-letzten-minute-gegen-union-zum-sieg/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Adlerblogde+%28AdlerBlog.de%29
Hellwach von der ersten bis zur letzten Minute gegen Union
“Es stellt sich die Frage kann die Eintracht die Leistung aus den letzten beiden Spielen bestätigen oder kehrt wie in Vergangenheit so oft der “Schlendrian” ein ? Union ist nicht zu Unterschätzen wie (…) Charly Körbel unter der Woche schrieb “Denn ich weiß von unseren Beobachtern, Ralf Weber und Marcel Daum, die ja Union 2-3 Mal beobachtet haben, dass sich Union Berlin mächtig gesteigert hat. Wir müssen daher höchst achtsam gegenüber Union sein und gut ins Spiel kommen. Bei allem Respekt gegenüber Union müssen am Freitag die nächsten Punkte her, vor allem müssen wir am Freitag unsere Konkurrenz, die nach uns ran müssen, mit einem Sieg unter Druck setzen. ” und damit bringt er es ziemlich genau auf den Punkt...“
Punkt? Nein, Dreipunkt!
(aber das wird keine Gewohnheit. Von wegen bedanken und so. Soweit kommts noch...).
Fies Nachgetreten, 30. September 2011
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/spieler-der-stunde-schwegler.html
Spieler der Stunde: Schwegler
Knapp war es diesmal. Pointiert und mit vielen Zitaten versehen gibt uns Kid einen neuen Blick auf das Spiel in Dresden. Schwegler “…hat sich diese Anerkennung neu erarbeitet und verdient. Das gilt aber auch für die Mannschaft, die nach dem Abstieg umgebaut werden musste und wurde. “Inzwischen haben wir uns aber gefunden, einen Teamgeist entwickelt“, bilanziert nun Sebastian Rode und trifft damit, wie ich meine, den Nerv derer, die die Mannschaft bei dieser Umfrage mit 30 Stimmen auf den 2. Platz gewählt haben (...)
Schwegler ist übrigens wie Rode ehrlich und vom Wechsel des Systems nicht nur begeistert. 4-4-2 anstelle 4-2-3-1 "ist nach vorne einfacher, es gibt mehr Laufwege und Anspielstationen. Nur für mich ist es schwieriger", sagt Schwegler. Rode, der mit 9 Stimmen auf Platz 4 der Umfrage landete und über seine Leistungen sagt Am Anfang waren sie holprig, zuletzt weitaus besser. Ich habe mich genauso gesteigert wie meine Mitspieler“, bevorzugt das bisherige System: Ganz klar: Am liebsten mit zwei defensiven Mittelfeldspielern - und ich bin einer davon. (..) Weil ich so den größten Einfluss auf das Spiel habe, offensiv wie defensiv mitten im Geschehen bin.“
Mehr dazu und zu Platz 3 findet ihr beim Kid. Klickt rein.
Adlerblog.de
http://www.adlerblog.de/2011/hellwach-von-der-ersten-bis-zu-letzten-minute-gegen-union-zum-sieg/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Adlerblogde+%28AdlerBlog.de%29
Hellwach von der ersten bis zur letzten Minute gegen Union
“Es stellt sich die Frage kann die Eintracht die Leistung aus den letzten beiden Spielen bestätigen oder kehrt wie in Vergangenheit so oft der “Schlendrian” ein ? Union ist nicht zu Unterschätzen wie (…) Charly Körbel unter der Woche schrieb “Denn ich weiß von unseren Beobachtern, Ralf Weber und Marcel Daum, die ja Union 2-3 Mal beobachtet haben, dass sich Union Berlin mächtig gesteigert hat. Wir müssen daher höchst achtsam gegenüber Union sein und gut ins Spiel kommen. Bei allem Respekt gegenüber Union müssen am Freitag die nächsten Punkte her, vor allem müssen wir am Freitag unsere Konkurrenz, die nach uns ran müssen, mit einem Sieg unter Druck setzen. ” und damit bringt er es ziemlich genau auf den Punkt...“
Punkt? Nein, Dreipunkt!
Ach ja, der gereizte Ausgehtipp für Sonntag:
Brotfabrik Frankfurt. Da findet der große feierliche Island-Verachtungs-, Verhöhnungs- und Beschimpfungs-Bewerb statt: klick. Quasi eine Forumsdiskussion in Echt.