hawischer
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skyeagle
Natürlich darf man unterschiedliche Meinungen haben. Ich hätte es nur schwer verstehen können, hätte ich Dich richtig verstanden, aber selbst dann wäre es natürlich in Ordnung. Wieso auch nicht. Ich hatte das eben nur aus dem von mir zitierten Satz herausgelesen und deshalb fragte ich nach.
Für mich ist es grundsätzlich nachvollziehbarer jemanden nach der Tat zur Rechenschaft als vorher.
Natürlich gibt es auch Argumente für die Präventivabwehr.
Da wäre der Verlauf des Austauschs von Argumenten interessant, wenn das Verhalten der LGler Schule machen sollte und sich z.B Reichsbürger oder so, für ihre Ziele auf die Straße kleben und denen ähnliches nach dem PAG wiederfährt.
Natürlich gibt es auch Argumente für die Präventivabwehr.
Da wäre der Verlauf des Austauschs von Argumenten interessant, wenn das Verhalten der LGler Schule machen sollte und sich z.B Reichsbürger oder so, für ihre Ziele auf die Straße kleben und denen ähnliches nach dem PAG wiederfährt.
hawischer schrieb:
Für mich ist es grundsätzlich nachvollziehbarer jemanden nach der Tat zur Rechenschaft als vorher.
Das freut mich sehr, denn sonst hätte ich dich für einen verdammten Nazi gehalten.
hawischer schrieb:
Für mich ist es grundsätzlich nachvollziehbarer jemanden nach der Tat zur Rechenschaft als vorher.
Natürlich gibt es auch Argumente für die Präventivabwehr.
Da wäre der Verlauf des Austauschs von Argumenten interessant, wenn das Verhalten der LGler Schule machen sollte und sich z.B Reichsbürger oder so, für ihre Ziele auf die Straße kleben und denen ähnliches nach dem PAG wiederfährt.
Oder wenn man während einer Pandemie "Spatziergänge" unternimmt oder sonst wie protestieren geht, sich bei genehmigten Protesten nicht an Auflagen hält, weil man keine Masken tragen möchte und damit tatsächlich andere gefährdet, weil man ein gefährliches Virus verbreitet.
Da wird man ja mal sehen können, ob die Staatsmacht durchgreift. Hm. Moment mal. War da nicht was?
Davon mal abgesehen: Selbstverständlich muss sich ein Rechtsstaat schützen können. Selbstverständlich muss ein Rechtsstaat die Möglichkeit haben, Menschen die schwere Straftaten begehen wollen, unter bestimmten Bedingungen vorsorglich in Gewahrsam nehmen zu können. ZB bei Terroristen könnte so eine Regelung unter bestimmten Umständen in Frage kommen.
Aber bei Menschen, die sich aus Protest auf eine Straße kleben wollen?
Wer da kein extremes Störgefühl hat... ich kann es nullkommanull nachvollziehen. Und heute steht doch schon fest, dass wird unser höchstes Gericht nicht machen. Andernfalls müsste ich nochmal auf die Weltkarte schauen, um zu prüfen, wo ich hier eigentlich lebe...
hawischer schrieb:
Was dem einen sein Flensburg, ist dem anderen sein München.
Ist doch ok.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du es dann bedenkenlos findest, Menschen für 30 Tage plus Verlängerung präventiv wegzusperren? Geht das mit Deinem Rechtsverständnis zusammen? Wenn Sachsen eine ähnliche Regelung mit 6 Monaten beschließt und Niedersachsen gewisse Straftaten gar nicht mehr verfolgt oder pauschal wegen was auch immer einstellt, dann sagen wir auch „was einen sein Hannover ist dem anderen sein Dresden“?
skyeagle schrieb:hawischer schrieb:
Was dem einen sein Flensburg, ist dem anderen sein München.
Ist doch ok.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du es dann bedenkenlos findest, Menschen für 30 Tage plus Verlängerung präventiv wegzusperren? Geht das mit Deinem Rechtsverständnis zusammen? Wenn Sachsen eine ähnliche Regelung mit 6 Monaten beschließt und Niedersachsen gewisse Straftaten gar nicht mehr verfolgt oder pauschal wegen was auch immer einstellt, dann sagen wir auch „was einen sein Hannover ist dem anderen sein Dresden“?
Nein, habe ich mit keinem Wort gesagt und ist auch nicht meine Meinung. Aber es gibt ja Leute, die das Verfahren in München und das Ergebnis völlig ok finden. Darauf habe ich hingewiesen. Im übrigen gibt es Gott sei Dank eine höchstrichterlichen Rechtsprechung, die unterschiedliches Vorgehen, bei gleichem Sachverhalt wieder einfangen können.
Zum Beispiel München der FDP-Chef in Bayern.
"Ganz anders sieht das alles Martin Hagen, der Chef der FDP in Bayern – obwohl seine Partei ursprünglich auch zu den Kritikern des PAG gehörte. Doch nach einer Reform ist die FDP mit dem Gesetz offensichtlich zufrieden: "Die Haft ist hart, aber angemessen", meint Hagen. "Schließlich sind das Wiederholungstäter, die sich sofort wieder auf die Straße kleben würden." Und das sei kein Kavaliersdelikt, sondern ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, bei dem Menschen zu Schaden kommen können."
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/knast-fuer-klima-kleber-jetzt-streitet-die-politik-art-856361
Genauso wie es sicher Leute gibt, die das Urteil der Richterin zum Hausfriedensbruch in Flensburg gut oder schlecht finden. Ich persönlich kenne dazu zu wenig Details.
Und findest Du nicht, dass es ok sein sollte, unterschiedliche Meinungen zu haben? Auch zu rechtlichen Verfahren.
Natürlich darf man unterschiedliche Meinungen haben. Ich hätte es nur schwer verstehen können, hätte ich Dich richtig verstanden, aber selbst dann wäre es natürlich in Ordnung. Wieso auch nicht. Ich hatte das eben nur aus dem von mir zitierten Satz herausgelesen und deshalb fragte ich nach.
hawischer schrieb:
Zum Beispiel München der FDP-Chef in Bayern.
"Ganz anders sieht das alles Martin Hagen, der Chef der FDP in Bayern – obwohl seine Partei ursprünglich auch zu den Kritikern des PAG gehörte. Doch nach einer Reform ist die FDP mit dem Gesetz offensichtlich zufrieden: "Die Haft ist hart, aber angemessen", meint Hagen. "Schließlich sind das Wiederholungstäter, die sich sofort wieder auf die Straße kleben würden." Und das sei kein Kavaliersdelikt, sondern ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, bei dem Menschen zu Schaden kommen können."
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/knast-fuer-klima-kleber-jetzt-streitet-die-politik-art-856361
Das Zitat stellt die Position von Martin Hagen nicht zutreffend dar. Insbesondere ist er mit dem Gesetz nicht zufrieden.
Er hat dazu heute folgendes geschrieben:
„Zur Klarstellung, weil von einigen ein Widerspruch zwischen der Haltung der FDP zum PAG und zum Umgang mit radikalen Klimaaktivisten konstruiert wird: Das bayer. PAG ermöglicht Gewahrsam, um die Begehung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten von erheblicher Bedeutung für die Allgemeinheit zu verhindern. Dessen max. Dauer war 2018 ein heftiger Streitpunkt. 2021 wurde sie auf Empfehlung einer Expertenkommission verkürzt. Das war dringend notwendig und ich würde mir eine noch weitere Verkürzung (auf 14 Tage) wünschen. In der aktuellen Debatte geht es nicht um die Ausgestaltung des PAG, sondern um konsequente Anwendung geltenden Rechts. Gewahrsam kann grundsätzlich ein angemessenes Mittel sein, insb. wenn Aktivisten schon mehrfach auffällig wurden und ankündigen, ihre illegalen Aktionen zu wiederholen.“
https://twitter.com/_MartinHagen/status/1589929406331781122?s=20&t=1XrNqKpwFrYNMXH8U-Li-w
Motoguzzi999 schrieb:
So ein Rechtsstaat mit Gewaltenteilung ist echt was feines.
Ich denke die Bayern tun sich keinen Gefallen, wenn sie Klimaaktivisten als Terroristen einstufen, um sie vorsorglich monatelang wegsperren zu können. Da gab's gestern im Spiegel einen ziemlich kritischen Kommentar (Methoden eines Schurkenstaates...), und ich vermute, diese Artikel werden zunehmen.
Am Ende muss man tatsächlich die Frage stellen, wer sich hier eigentlich genau "radikal" verhält.
hawischer schrieb:
Was dem einen sein Flensburg, ist dem anderen sein München.
Ist doch ok.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du es dann bedenkenlos findest, Menschen für 30 Tage plus Verlängerung präventiv wegzusperren? Geht das mit Deinem Rechtsverständnis zusammen? Wenn Sachsen eine ähnliche Regelung mit 6 Monaten beschließt und Niedersachsen gewisse Straftaten gar nicht mehr verfolgt oder pauschal wegen was auch immer einstellt, dann sagen wir auch „was einen sein Hannover ist dem anderen sein Dresden“?
Es steht auch noch nicht fest, ob Frau Eskandari-Grünberg für die Grünen noch einmal antritt. Ihr letztes Ergebnis bei der OB-Wahl war nicht so toll.
Sie ist eine resektable Persönlichkeit, als Repräsentantin der Stadt gut geeignet. Bei der Integrationsarbeit hat sie viel geleistet.
Aber Frankfurt braucht jetzt mehr einen Impulsgeber für die Stadtentwicklung der nächsten Jahrzehnte.
Da wären Becker oder Josef die besseren Kandidaten.
Sie ist eine resektable Persönlichkeit, als Repräsentantin der Stadt gut geeignet. Bei der Integrationsarbeit hat sie viel geleistet.
Aber Frankfurt braucht jetzt mehr einen Impulsgeber für die Stadtentwicklung der nächsten Jahrzehnte.
Da wären Becker oder Josef die besseren Kandidaten.
Danke. Aber das hatte ja Xaver inzwischen bereits für Dich nachgeholt.
Wenn Du aber unter dem Link weiterliest, wirst Du feststellen, dass das Zitat später auf Nachfrage hin ergänzt wurde.
Und so ergibt sich nun das Gesamtbild dessen, was von Notz offenbar ausdrücken wollte. Ist doch fein so.
Wenn Du aber unter dem Link weiterliest, wirst Du feststellen, dass das Zitat später auf Nachfrage hin ergänzt wurde.
Und so ergibt sich nun das Gesamtbild dessen, was von Notz offenbar ausdrücken wollte. Ist doch fein so.
Du hättest feststellen können, dass mein Zitieren hier im Forum acht Minuten nach dem von Notz-tweet online war, ich also keine Kenntnis von einer Folgediskussion haben konnte, in der dieser seine Ausgangsmeinung auch nicht zurückgenommen hat. Das nur nebenbei.
Hör doch einfach mit dem "Ans Bein pinkeln" auf. Es langweilt.
Hör doch einfach mit dem "Ans Bein pinkeln" auf. Es langweilt.
Das hatte ich durchaus festgestellt. Auserdem hattest Du es ja oben extra noch erwähnt.
Deswegen hatte ich den Rest geschrieben, um klar zu machen, dass und warum ich Links gerade bei Twitter sinnvoll finde.
Dein Bein ist nicht mal nass geworden. Schau nochmal nach.
Für Piselspielchen wäre mir meine Zeit zu schade.
Deswegen hatte ich den Rest geschrieben, um klar zu machen, dass und warum ich Links gerade bei Twitter sinnvoll finde.
Dein Bein ist nicht mal nass geworden. Schau nochmal nach.
Für Piselspielchen wäre mir meine Zeit zu schade.
Wenn Hawischer sich eines schönen Tages angewöhnen wollte, seine Zitate mit einem Link zu garnieren, könnte man auch aus dem Kontext gerissenen Zitate in eben jenen Gesamtkontext setzen.
Absicht möchte ich damit natürlich keinesfalls ausdrücklich unterstellen.
Absicht möchte ich damit natürlich keinesfalls ausdrücklich unterstellen.
Misanthrop schrieb:
Wenn Hawischer sich eines schönen Tages angewöhnen wollte, seine Zitate mit einem Link zu garnieren, könnte man auch aus dem Kontext gerissenen Zitate in eben jenen Gesamtkontext setzen.
Absicht möchte ich damit natürlich keinesfalls ausdrücklich unterstellen.
Aber bitte, wie gewünscht. Das Text in voller Länge, wie von mir zitiert und ohne Auslassungen.
https://twitter.com/KonstantinNotz/status/1589912209106534401?t=Kg_6URrYCRr0Yg5QMiEpcQ&s=19
Getwittert von ihn heute morgen um 10:26 ohne jeden Gesamtkontext, einfach so
Danke. Aber das hatte ja Xaver inzwischen bereits für Dich nachgeholt.
Wenn Du aber unter dem Link weiterliest, wirst Du feststellen, dass das Zitat später auf Nachfrage hin ergänzt wurde.
Und so ergibt sich nun das Gesamtbild dessen, was von Notz offenbar ausdrücken wollte. Ist doch fein so.
Wenn Du aber unter dem Link weiterliest, wirst Du feststellen, dass das Zitat später auf Nachfrage hin ergänzt wurde.
Und so ergibt sich nun das Gesamtbild dessen, was von Notz offenbar ausdrücken wollte. Ist doch fein so.
hawischer schrieb:
Es geht ja hier auch nicht um Gesetzesschärferei, sondern um das "Märtyrertum" der Last Generation.
Wir wollen doch schön in der Reihenfolge von Ursache und Wirkung bleiben. Wenn LG nicht ihren Quatsch machen würde, gäbe es auch keine Scharfmacher.
Und wenn wir unsere Umwelt nicht an den Rand der Unbewohnbarkeit gebracht hätten, gäbe es keine LG. Wir wollen doch schön in der Reihenfolge von Ursache und Wirkung bleiben.
ich möchte nicht nachtreten, aber die PK von Feldmann gestern war wieder schwach: anscheinend keinerlei Anzeichen von Fehlereingeständnis, permanentes aufzeigen seiner Verdienste und Kritik an seiner eigenen Partei.
Mal schauen, ob er die SPD irgendwann verlässt.
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-peter-feldmann-zeigt-nach-abwahl-keine-reue-91901048.html
Mal schauen, ob er die SPD irgendwann verlässt.
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-peter-feldmann-zeigt-nach-abwahl-keine-reue-91901048.html
Von Notz führt auf Twitter in Antworten aus, dass er die Anwendung des Polizeiaufgabengesetzes in Bayern kritisch sieht, auch die Einstufung solcher Aktionen als Terror wie wohl vom hessischen Justizminister (CDU) gefordert, fallen seinen Tweets nach zu urteilen, unter die Beschreibung in seinem Tweet.
https://twitter.com/konstantinnotz/status/1589913570476986369?s=46&t=w3WX9UEXq4pX5axrWSb-fg
https://twitter.com/konstantinnotz/status/1589913570476986369?s=46&t=w3WX9UEXq4pX5axrWSb-fg
Zum präventiven Einsperren in Bayern twittert er
https://twitter.com/konstantinnotz/status/1589913570476986369?s=46&t=w3WX9UEXq4pX5axrWSb-fg
https://twitter.com/konstantinnotz/status/1589913570476986369?s=46&t=w3WX9UEXq4pX5axrWSb-fg
Zum präventiven Einsperren in Bayern twittert er
Konstantin von Notz schrieb:
Es ist auf jeden Fall nicht angemessen. Deswegen der Tweet. Kann man, finde ich, auch verstehen, wenn man es unvoreingenommen liest. Aber vielleicht ist Twitter grundsätzlich anstrengend, weil man eben immer so explizit sein muss. 😔
Kernsatz damals wie heute
"egal ob Uwe Becker oder Boris Rhein –--"
"egal ob Uwe Becker oder Boris Rhein –--"
Zum Neubau von AKWs als Beitrag zur Lösung des Klimawandels ein paar Zahlen und Informationen.
Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.
Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.
Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.
Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.
Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und
1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.
Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.
Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.
Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.
Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.
Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und
1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.
Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
Xaver08 hat recht, Der Neubau von AKWs löst das Problem des Strommangels nicht. Der Atomstromanteil sinkt weltweit zugunsten Erneuerbaren. Das ist gut so
Ein Problem allerdings bleibt.
Die Verteilung der weltweiten Energieerzeugung nach Energieträger im Jahr 2019 :
Erdöl 30,9%
Kohle/Torf 26,8%
Erdgas 23,2%
Biokraftstoff/
Abfall 9,4%
Kernenergie 5%
Wasserkraft 2,5%
Andere* 2,2%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167998/umfrage/weltweiter-energiemix-nach-energietraeger/
Der hohe Anteil von klimaschädlichen Energieträgern muss nicht noch dadurch erhöht werden, dass Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren werden.
Das konsequente Runterfahren der klimaschädlichen Energieproduktion durch fossile Energieträger kann nur durch Aufbau der Erneuerbaren und Beibehaltung vorhandener (!) Ressourcen aus Atomreaktoren. Die können dann sukzessive abgeschaltet werden, je mehr und schneller der erneuerbare Anteil steigt.
Einen Neubau von AKWs wird es zumindest in Deutschland nicht geben. Da sind sich die großen Parteien einig.
Ein Problem allerdings bleibt.
Die Verteilung der weltweiten Energieerzeugung nach Energieträger im Jahr 2019 :
Erdöl 30,9%
Kohle/Torf 26,8%
Erdgas 23,2%
Biokraftstoff/
Abfall 9,4%
Kernenergie 5%
Wasserkraft 2,5%
Andere* 2,2%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167998/umfrage/weltweiter-energiemix-nach-energietraeger/
Der hohe Anteil von klimaschädlichen Energieträgern muss nicht noch dadurch erhöht werden, dass Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren werden.
Das konsequente Runterfahren der klimaschädlichen Energieproduktion durch fossile Energieträger kann nur durch Aufbau der Erneuerbaren und Beibehaltung vorhandener (!) Ressourcen aus Atomreaktoren. Die können dann sukzessive abgeschaltet werden, je mehr und schneller der erneuerbare Anteil steigt.
Einen Neubau von AKWs wird es zumindest in Deutschland nicht geben. Da sind sich die großen Parteien einig.
Bin zuversichtlich, dass auch die Politik sich an der Meinung der Menschen orientiert und pragmatische Lösungen findet. Von mir aus auch mit Tempolimit.
"Der Regierungskompromiss sieht jetzt vor, dass die drei noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April weiterbetrieben werden dürfen. Für diese Variante plädieren 36 Prozent aller Befragten, lediglich 8 Prozent sind für ein Abschalten zum Jahresende, wie bisher vorgesehen. Eine Mehrheit von 55 Prozent spricht sich angesichts der Energiekrise sogar für einen Weiterbetrieb auch nach dem April 2023 aus (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“)."
https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/
Und die ZDF-Umfrage ist eine mit zurückhaltenden Ergebnissen.
Da gibt's auch andere. Beispiel:
https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-wollen-neubau-von-kernkraftwerken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6
Es ist normal und völlig ok, wenn in einer pluralistischen Gesellschaft jede Meinung ihre Anhänger findet. Nur wenn jemand glaubt im Besitz der Wahrheit zu sein, wird's religiös.
"Der Regierungskompromiss sieht jetzt vor, dass die drei noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April weiterbetrieben werden dürfen. Für diese Variante plädieren 36 Prozent aller Befragten, lediglich 8 Prozent sind für ein Abschalten zum Jahresende, wie bisher vorgesehen. Eine Mehrheit von 55 Prozent spricht sich angesichts der Energiekrise sogar für einen Weiterbetrieb auch nach dem April 2023 aus (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“)."
https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/
Und die ZDF-Umfrage ist eine mit zurückhaltenden Ergebnissen.
Da gibt's auch andere. Beispiel:
https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-wollen-neubau-von-kernkraftwerken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6
Es ist normal und völlig ok, wenn in einer pluralistischen Gesellschaft jede Meinung ihre Anhänger findet. Nur wenn jemand glaubt im Besitz der Wahrheit zu sein, wird's religiös.
Zum Neubau von AKWs als Beitrag zur Lösung des Klimawandels ein paar Zahlen und Informationen.
Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.
Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.
Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.
Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.
Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und
1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.
Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.
Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.
Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.
Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.
Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und
1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.
Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
Der UN-Generalsekretär hat heute in Ägypten gesagt
"We are on a highway to climate hell with our foot on the accelerator."
Wenn wir davon ausgehen, er weiß wovon er spricht, dann muss alles getan werden um die CO2 Produktion zu reduzieren wo es geht. Die Produktion von Strom mit Kohle und Gas ist danach nicht mehr zu verantworten. Da bin ich auf der Seite der Klimaaktivisten.
Der Ausbau von erneuerbaren Energien um die fossilen zu ersetzen dauert entschieden zu lang. Das kann man beklagen, man kann die Vergangenheit bemühen und die damaligen Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft beschimpfen, kann man machen, hilft nur nichts. Es ist Fakt, die Planung und der Bau dauert. Das lässt sich in einem Rechtsstaat auch nicht außer Kraft setzen
Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, um die Erwärmung nicht noch weiter zu erhöhen als sowieso schon, ist zwingend.
Jetzt Kohlekraftwerke hochzufahren, weil man aus der Atomkraft aussteigen will, ist aus Antiatomkraftgründen verständlich, aus Klimaschutzgründen kontraproduktiv.
Viele Länder der Welt haben daraus Konsequenzen gezogen und bleiben in der Atomenergie oder steigen sogar ein.
Nutzen wir die Atomkraft als Brückentechnologie bis wir mit den Erneuerbaren die Lücke gefüllt haben. Ja ich weiß, das Endlager. Aber wir müssen nun Prioritäten setzen.
Wir machen es ja heute auch, indem wir Atomstrom aus dem Ausland kaufen. Der Hinweis auf die sechs Prozent als der Anteil des Atomstrons geht ins Leere, wenn wir wissen, es kommt der Atomstrom aus Frankreich oder anderen Ländern. Wer mehr wissen will, bitte...
https://www.google.com/url?q=https://www.bundestag.de/resource/blob/909738/300c8a13cdfeb1081131667613ecd6bf/WD-5-095-22-pdf-data.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjq0vL42pz7AhXEwKQKHYBHB_sQFnoECAkQAg&usg=AOvVaw0n16cPhkmVvkwTcLJVyqz2
Und der Strom kommt eben in nicht unbeträchtlicher Menge bis auf weiteres aus den fossilen Kraftwerken
Mit denen sind wir aber mit den Fuß auf dem Gaspedal, wie es der Generalsekretär sagte.
"We are on a highway to climate hell with our foot on the accelerator."
Wenn wir davon ausgehen, er weiß wovon er spricht, dann muss alles getan werden um die CO2 Produktion zu reduzieren wo es geht. Die Produktion von Strom mit Kohle und Gas ist danach nicht mehr zu verantworten. Da bin ich auf der Seite der Klimaaktivisten.
Der Ausbau von erneuerbaren Energien um die fossilen zu ersetzen dauert entschieden zu lang. Das kann man beklagen, man kann die Vergangenheit bemühen und die damaligen Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft beschimpfen, kann man machen, hilft nur nichts. Es ist Fakt, die Planung und der Bau dauert. Das lässt sich in einem Rechtsstaat auch nicht außer Kraft setzen
Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, um die Erwärmung nicht noch weiter zu erhöhen als sowieso schon, ist zwingend.
Jetzt Kohlekraftwerke hochzufahren, weil man aus der Atomkraft aussteigen will, ist aus Antiatomkraftgründen verständlich, aus Klimaschutzgründen kontraproduktiv.
Viele Länder der Welt haben daraus Konsequenzen gezogen und bleiben in der Atomenergie oder steigen sogar ein.
Nutzen wir die Atomkraft als Brückentechnologie bis wir mit den Erneuerbaren die Lücke gefüllt haben. Ja ich weiß, das Endlager. Aber wir müssen nun Prioritäten setzen.
Wir machen es ja heute auch, indem wir Atomstrom aus dem Ausland kaufen. Der Hinweis auf die sechs Prozent als der Anteil des Atomstrons geht ins Leere, wenn wir wissen, es kommt der Atomstrom aus Frankreich oder anderen Ländern. Wer mehr wissen will, bitte...
https://www.google.com/url?q=https://www.bundestag.de/resource/blob/909738/300c8a13cdfeb1081131667613ecd6bf/WD-5-095-22-pdf-data.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjq0vL42pz7AhXEwKQKHYBHB_sQFnoECAkQAg&usg=AOvVaw0n16cPhkmVvkwTcLJVyqz2
Und der Strom kommt eben in nicht unbeträchtlicher Menge bis auf weiteres aus den fossilen Kraftwerken
Mit denen sind wir aber mit den Fuß auf dem Gaspedal, wie es der Generalsekretär sagte.
Da frier ich lieber.
Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt
In der öffentlichen Wahrnehmung ist meist vom Bau neuer Anlagen, zunehmend neuer Windkraftanlagen die Rede, auch ab und an von der Problematik des zusätzlich notwendigen Ersatz alter Anlagen, aber man hört und liest relativ wenig über die Effektivität. Hier einige Infos zur Windkraft.
Eine kritische Bestandsaufnahme und interaktive Karte der Windkraftanlagen in Deutschland von der Neuen Züricher Zeitung.
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
"Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefen die Windkraft-Anlagen im 1. Halbjahr 2021 rein rechnerisch zu rund einem Fünftel (20,9 %) unter Volllast. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 %, wetterunabhängige Biogas-Anlagen erreichten dagegen mehr als die Hälfte (56,7 %) der möglichen Volllast."
Dazu eine weitere Übersicht:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N062_41.html
Es bleibt viel zu tun auch Speichertechnik, Stromleitungen um eine wetterunabhängige grundlastfähige Energieversorgung sicherzustellen.
Dank des europäischen Energieverbundes helfen sich die Nachbarländer gegenseitig. Diese Zusammenarbeit bleibt für die Stromversorgung hierzulande essentiell.
In der öffentlichen Wahrnehmung ist meist vom Bau neuer Anlagen, zunehmend neuer Windkraftanlagen die Rede, auch ab und an von der Problematik des zusätzlich notwendigen Ersatz alter Anlagen, aber man hört und liest relativ wenig über die Effektivität. Hier einige Infos zur Windkraft.
Eine kritische Bestandsaufnahme und interaktive Karte der Windkraftanlagen in Deutschland von der Neuen Züricher Zeitung.
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
"Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefen die Windkraft-Anlagen im 1. Halbjahr 2021 rein rechnerisch zu rund einem Fünftel (20,9 %) unter Volllast. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 %, wetterunabhängige Biogas-Anlagen erreichten dagegen mehr als die Hälfte (56,7 %) der möglichen Volllast."
Dazu eine weitere Übersicht:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N062_41.html
Es bleibt viel zu tun auch Speichertechnik, Stromleitungen um eine wetterunabhängige grundlastfähige Energieversorgung sicherzustellen.
Dank des europäischen Energieverbundes helfen sich die Nachbarländer gegenseitig. Diese Zusammenarbeit bleibt für die Stromversorgung hierzulande essentiell.
hawischer schrieb:
Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt
Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.
Gilt natürlich nicht nur für Deutschland, sondern die Welt.
An dem Punkt für notwendig sind wir mit Vollgas vorbei.
Wir können nur noch auf ein recht relevantes wenigstens hoffen.
Das hat sich realistisch gesehen morgen Nacht aber auch erledigt.
hawischer schrieb:
Sauschwer,Napoli spielt eine überragende Saison, hoffentlich brechen sie über den Winter etwas ein.
Ich prophezeie schon mal, dass die im Dezember keinen einzigen Punkt holen!
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.
Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.
Die Kritik an der Art der Proteste ist doch gar nicht das Problem. Da besteht hier Konsens.
Wer aber die Proteste in eine terroristische Ecke schiebt.
Wer überlegt, wie man die Protestler noch härter bestrafen kann (und man kann sie anscheinend in Bayern schon monatelang vorsorglich wegsperren).
Wer permanent die Debatte auf die Atomkraft lenkt, die unser Klimaproblem definitiv nicht lösen wird.
Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.
Schönesge schrieb:
Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.
Ja so ist das mit der Differenz in der Betrachtung von Realitäten. Da gilt schon einmal der alte Satz "Was nicht sein darf, das nicht sein kann".
Das gilt bekanntlich für alle Seiten.
Wenn wir es dabei belassen können?
hawischer schrieb:
Ja so ist das mit der Differenz in der Betrachtung von Realitäten.
Wenn ich von bestimmten Teilen unserer Politik wesentlich mehr Debatten über Lösungen und Wege aus der Krise heraus mitbekommen sollte, werde ich meine Meinung gerne ändern. Solange ich aber (fast) ausschließlich auf Atomkraft und LG gelenkte Debatten mitbekomme, bleiben meine Zweifel äußerst groß.
Können es gerne dabei belassen.
Sie hätte beste Möglichkeit
Nargess Eskandari-Grünberg
Nargess Eskandari-Grünberg
Am Ende muss der Spagat gegangen werden, dh für mich, dass man nicht von heute auf morgen komplett aus allen Fossilen aussteigen kann, auch dass man selbstverständlich die Mehrheit überzeugen und mitnehmen "muss", gleichzeitig aber wirklich alles daran setzt, dass man schnellstmöglich eine neue Infrastruktur aufbaut und damit auch Perspektiven und Chancen aufzeigt.
Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.
Wer auf letztere Themen seinen Fokus setzt, hat wohl entweder das Problem nicht verstanden oder ihm sind zukünftige Generationen und große bewohnte Teile unserer Erde schlicht egal.
Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.
Wer auf letztere Themen seinen Fokus setzt, hat wohl entweder das Problem nicht verstanden oder ihm sind zukünftige Generationen und große bewohnte Teile unserer Erde schlicht egal.
Schönesge schrieb:
Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.
Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.
Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.
Die Kritik an der Art der Proteste ist doch gar nicht das Problem. Da besteht hier Konsens.
Wer aber die Proteste in eine terroristische Ecke schiebt.
Wer überlegt, wie man die Protestler noch härter bestrafen kann (und man kann sie anscheinend in Bayern schon monatelang vorsorglich wegsperren).
Wer permanent die Debatte auf die Atomkraft lenkt, die unser Klimaproblem definitiv nicht lösen wird.
Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.
Ein Meilenstein für meine Heimatstadt. Es wird nun, sehr bald schon, eine großartige OberbürgermeisterIn gewählt werden.