hawischer
6821
Hier ein Beispiel, das Hoffnung macht, gegen die häufig gehörte Meinung, es sei sowieso alles zu spät und die Ingenieure und Wissenschaft könne den Klimawandel nicht mehr beeinflußen. Alle technischen Gegebenheiten wie Windkraft, Photovoltaik, usw. seien bekannt und ständen zur Verfügung. Dem steigenden Energiebedarf müsse man mit Sparen und Verzicht begegnen.
Hier ein Beispiel, dass es technische Konzepte gibt, die helfen können, nicht nur CO2 zu vermeiden, sondern auch aus der Atmosphäre zurückzuholen. Auch die Forschung der Energiegewinnung durch Fusionsreaktoren geht weiter.
"Es reicht nicht, klimaneutral zu werden", sagt der 61 Jahre alte Firmenchef, "die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten einen Teil der emittierten Treibhausgase wieder aus Atmosphäre entfernen." Sein Konzept will Obrist heute auf dem Weltklimagipfel auf Einladung der UN-Organisation UNIDO Politikern und Experten vorstellen. Dabei helfen sollen ausgerechnet Autos, die einen Verbrennermotor an Bord haben. Klingt auf den ersten Blick völlig paradox, bei genauerer Betrachtung scheint seine Vision von der klimapositiven Individualmobilität aber gar nicht so abwegig. Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers, der seit Mai seine Firmenzentrale im bayerischen Lindau am Bodensee hat."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-atmosphaere-obrist-klimaschutz-cop27-101.html
Hier ein Beispiel, dass es technische Konzepte gibt, die helfen können, nicht nur CO2 zu vermeiden, sondern auch aus der Atmosphäre zurückzuholen. Auch die Forschung der Energiegewinnung durch Fusionsreaktoren geht weiter.
"Es reicht nicht, klimaneutral zu werden", sagt der 61 Jahre alte Firmenchef, "die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten einen Teil der emittierten Treibhausgase wieder aus Atmosphäre entfernen." Sein Konzept will Obrist heute auf dem Weltklimagipfel auf Einladung der UN-Organisation UNIDO Politikern und Experten vorstellen. Dabei helfen sollen ausgerechnet Autos, die einen Verbrennermotor an Bord haben. Klingt auf den ersten Blick völlig paradox, bei genauerer Betrachtung scheint seine Vision von der klimapositiven Individualmobilität aber gar nicht so abwegig. Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers, der seit Mai seine Firmenzentrale im bayerischen Lindau am Bodensee hat."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-atmosphaere-obrist-klimaschutz-cop27-101.html
hawischer schrieb:
Hier ein Beispiel, das Hoffnung macht, gegen die häufig gehörte Meinung, es sei sowieso alles zu spät und die Ingenieure und Wissenschaft könne den Klimawandel nicht mehr beeinflußen
interessanter punkt, ich denke der Part der CO2 Abscheidung kann durchaus noch interessant werden.
Allerdings geht es im Personenkreis, die den Klimawandel beinflussen können, eher um die Politik. Natürlich brauchen wir an vielen Stellen noch Entwicklungsschritte, beispielsweise in der Glasschmelze wird aktuell intensiv daran gearbeitet Gas zu substituieren, allerdings sind das aus meiner Sicht eher Dinge, die getan werden müssen und klappen werden.
Ansonsten haben wir aber die Mittel an der Hand, technische Lösungen für regenerative Energien existieren, sind konkurenzfähig, wir wissen schon länger, dass selbst Deutschland 100% auf regenerative Energien umstellen könnte.
Es gibt Lösungen für Wärme, Speicherlösungen werden immer besser, so dass Deutschland, sobald sie wirklich gebraucht werden (ab ca. 80% Anteil regenerative), werden sie verfügbar sein. Mit Hochskalierung der Produktion und Nutzung werden auch die Preise fallen.
Auch für Mobilität hat sich mittlerweile eine Lösung durchgesetzt, die auch den weltweiten Energiebedarf deutlich reduzieren wird.
Alleine für die Bereitsstellung von Benzin/Diesel fällt eine hoher Energiebedarf an. Es gibt Rechnungen, die zeigen, dass nur die Bereitsstellung von 6 l Diesel (ca. 100km) ca. 42 kWh benötigt. D.h. nur von der Bereitsstellung schafft ein Elektroauto schon mehr als 200km und dann ist der Diesel noch nicht mal verbrannt.
Wir wissen, dass wir die technischen Lösungen haben, um die Umstellung der Energiewirtschaft und des Verkehrs zu schaffen.
Wobei soll uns diese Lösung dann jetzt helfen? Sie befindet sich in der Konzeptphase, d.h. bevor man da eine nennenswerte technische Umsetzung sieht gehen mindestens 15 Jahre ins Land und das ist wohl eher optimistisch gerechnet.
D.h. vor 2037 ist nicht damit zu rechnen, dass da nennenswert was passiert. Mit den ganzen Nachteilen, des deutlich erhöhten Energiebedarfs dieser Lösung.
Wir brauchen allerdings jetzt Lösungen, die Weichen darüber, ob wir es schaffen im Korridor 1,5 - 2 °C zu bleiben, werden aktuell gestellt. Denn wir sind gerade dabei die CO2 Budgets zu verbrauchen, die es uns ermöglichen in diesem Temperaturerhöhungskorridor zu bleiben.
Ich kann mir vorstellen, dass wir in 20-30 Jahren wenn wir es geschafft haben unsere Wirtschaft und unser Leben CO2-neutral zu gestalten, ein Verfahren zur CO2-Abscheidung brauchen können, aber für die aktuelle Situation ist dieses Thema irrelevant und lenkt nur ab davon, dass wir bereits das Rüstzeug für die Lösung an der Hand haben.
edmund schrieb:
https://www.sueddeutsche.de/politik/schulz-gruenen-politiker-zusammenbruch-1.5691285
Ein Link sei zwar kein Beitrag, so rügte mich die Moderation, aber in diesem Fall sicher erlaubt. 😉
Zum Thema.
Schulz war ein beeindruckendes Beispiel von Konsequenz und Anstand
Er verließ bei Putins Rede im Deutschen Bundestag 2001 als einziger Abgeordneter das Plenum.
Er wusste damals schon warum.
hawischer schrieb:
Ein Link sei zwar kein Beitrag, so rügte mich die Moderation, aber in diesem Fall sicher erlaubt.
Wenn Du nicht in der Lage bist den Unterschied zu erkennen, ob ein Zitat / Link als Diskussionsgrundlage / -beginn genutzt wird und zu wenig ist und einem Link nachreichen als Quelle, weil Tafelberg die vergessen hat, dann ist das Dein Problem.
hawischer schrieb:
Biden äußert sich über die Zwischenwahlen zufrieden, verschiebt seine Entscheidung, ob er wieder kandidiert auf Januar. Meine Meinung, neues, junges Blut wäre stärker und besser, besonders wenn der alte Mann der Republikaner es wieder wissen will. Seine Zöglinge sind vielfach bei den Wahlen nicht zum Zuge gekommen. Das ärgert Trump und das ist gut so.
Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.
Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html
Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.
Kubicki , bist du es ?
Ich weiss genug über die , um zu wissen , dass ich das nicht will. Ich hab auch Verwandte da. Die möchten eigentlich lieber in Europa sein , nachdem die mal UNSER System verstanden haben.
Armenfütterung brauch ich hier nicht ( gibts aber schon , Schande )
fromgg schrieb:hawischer schrieb:
Biden äußert sich über die Zwischenwahlen zufrieden, verschiebt seine Entscheidung, ob er wieder kandidiert auf Januar. Meine Meinung, neues, junges Blut wäre stärker und besser, besonders wenn der alte Mann der Republikaner es wieder wissen will. Seine Zöglinge sind vielfach bei den Wahlen nicht zum Zuge gekommen. Das ärgert Trump und das ist gut so.
Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.
Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html
Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.
Kubicki , bist du es ?
Ich weiss genug über die , um zu wissen , dass ich das nicht will. Ich hab auch Verwandte da. Die möchten eigentlich lieber in Europa sein , nachdem die mal UNSER System verstanden haben.
Armenfütterung brauch ich hier nicht ( gibts aber schon , Schande )
Siehst Du, Genau das ist das Problem. Das Reduzieren auf bestimmte Felder, die politisch ins Weltbild passen. Ich halte Trump auch für einen Spinner und eine Gefahr für die Demokratie und für unsere westliche Gemeinschaft.
Aber Trump ist nicht die USA. Auch wenn er das selbst glaubt.
Da hast du vollkommen recht.
Insbesondere auch deshalb, weil es innerhalb der USA gravierende Unterschiede in der Mentalität, Bildung, politischer Einstellung und Weltoffenheit gibt.
Meine persönliche "USA-Vita" liest sich wie folgt:
Als junger Mensch in den 1970ern erstmals in die USA gekommen wurde ich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Fan. Verglichen mit dort erschien mir unsere Welt in Deutschland kleinkariert, spießig, verbissen und viel zu reglementiert. Auch erlebte ich in den USA erstmals das, was man Weltoffenheit Fremden gegenüber oder herzliche Gastfreundschaft nennt. Das waren Galaxien Unterschied zu uns. Das ausgezeichnete Schulsystem und die Atmosphäre an den Unis taten ihr Übriges dazu, mich ernsthaft mit einer Übersiedlung zu beschäftigen.
Man muss dazu sagen, dass die Jugend Amerikas damals zu den rebellischsten der Welt zählte (es war Krieg in Vietnam) und mein Umfeld überwiegend demokratisch geprägt war.
Es folgten weitere Aufenthalte, von der Ostküste (NY) über den mittleren Westen (Michigan) bis an die Westküste (Seattle). Meine Begeisterung über das Land blieb, mit jedem Besuch lernte ich aber auch die Schattenseiten des "American Way of Life" kennen. Der Materialismus, der Nationalismus, der sich in den Achtzigern zum Chauvinismus auswuchs, der eher dürftige durchschnittliche Bildungsstand ("Wie jetzt, Deutschland ist geteilt?" oder "kommst du aus dem guten oder bösen Teil von Germany?"), die Bigotterie und das komplette Unterordnen jedweder Lebensaspekte unter den Punkt "Wohlstand & Profit" verdrängten mehr und mehr meine Begeisterung über die Lebensart der Amerikaner. Ein letzter Aufenthalt in Kalifornien, bei dem es offenbar nur noch darum ging, wer die tollste Strandfigur und den größten Oldsmobile hat, gaben mir dann endgültig den Rest. Seitdem ist dieses Land für mich ein Land wie viele andere.
Was bleibt ist das Wissen um eine extrem heterogene Gesellschaft, die - wie überall - großartige Menschen, aber auch großartige Arxxxlöcher hervorbringen kann. Dass Letztgenannte in dem nach wie vor mächtigsten Land der Erde eine gewisse Rolle spielen, ist großer Mist.
Insbesondere auch deshalb, weil es innerhalb der USA gravierende Unterschiede in der Mentalität, Bildung, politischer Einstellung und Weltoffenheit gibt.
Meine persönliche "USA-Vita" liest sich wie folgt:
Als junger Mensch in den 1970ern erstmals in die USA gekommen wurde ich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Fan. Verglichen mit dort erschien mir unsere Welt in Deutschland kleinkariert, spießig, verbissen und viel zu reglementiert. Auch erlebte ich in den USA erstmals das, was man Weltoffenheit Fremden gegenüber oder herzliche Gastfreundschaft nennt. Das waren Galaxien Unterschied zu uns. Das ausgezeichnete Schulsystem und die Atmosphäre an den Unis taten ihr Übriges dazu, mich ernsthaft mit einer Übersiedlung zu beschäftigen.
Man muss dazu sagen, dass die Jugend Amerikas damals zu den rebellischsten der Welt zählte (es war Krieg in Vietnam) und mein Umfeld überwiegend demokratisch geprägt war.
Es folgten weitere Aufenthalte, von der Ostküste (NY) über den mittleren Westen (Michigan) bis an die Westküste (Seattle). Meine Begeisterung über das Land blieb, mit jedem Besuch lernte ich aber auch die Schattenseiten des "American Way of Life" kennen. Der Materialismus, der Nationalismus, der sich in den Achtzigern zum Chauvinismus auswuchs, der eher dürftige durchschnittliche Bildungsstand ("Wie jetzt, Deutschland ist geteilt?" oder "kommst du aus dem guten oder bösen Teil von Germany?"), die Bigotterie und das komplette Unterordnen jedweder Lebensaspekte unter den Punkt "Wohlstand & Profit" verdrängten mehr und mehr meine Begeisterung über die Lebensart der Amerikaner. Ein letzter Aufenthalt in Kalifornien, bei dem es offenbar nur noch darum ging, wer die tollste Strandfigur und den größten Oldsmobile hat, gaben mir dann endgültig den Rest. Seitdem ist dieses Land für mich ein Land wie viele andere.
Was bleibt ist das Wissen um eine extrem heterogene Gesellschaft, die - wie überall - großartige Menschen, aber auch großartige Arxxxlöcher hervorbringen kann. Dass Letztgenannte in dem nach wie vor mächtigsten Land der Erde eine gewisse Rolle spielen, ist großer Mist.
Biden äußert sich über die Zwischenwahlen zufrieden, verschiebt seine Entscheidung, ob er wieder kandidiert auf Januar. Meine Meinung, neues, junges Blut wäre stärker und besser, besonders wenn der alte Mann der Republikaner es wieder wissen will. Seine Zöglinge sind vielfach bei den Wahlen nicht zum Zuge gekommen. Das ärgert Trump und das ist gut so.
Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.
Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html
Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.
Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.
Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html
Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.
hawischer schrieb:
Biden äußert sich über die Zwischenwahlen zufrieden, verschiebt seine Entscheidung, ob er wieder kandidiert auf Januar. Meine Meinung, neues, junges Blut wäre stärker und besser, besonders wenn der alte Mann der Republikaner es wieder wissen will. Seine Zöglinge sind vielfach bei den Wahlen nicht zum Zuge gekommen. Das ärgert Trump und das ist gut so.
Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.
Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html
Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.
Kubicki , bist du es ?
Ich weiss genug über die , um zu wissen , dass ich das nicht will. Ich hab auch Verwandte da. Die möchten eigentlich lieber in Europa sein , nachdem die mal UNSER System verstanden haben.
Armenfütterung brauch ich hier nicht ( gibts aber schon , Schande )
hawischer schrieb:
Die "rote Welle" ist eine Ankündigung der Reps
Zum einen Nein, Wellen werden (blau oder rot) seit Jahren von den Medien so bezeichnet.
Und hier eine Einschätzung von n-tv, die mir Schreiberei erspart
https://amp.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Das-US-Wahlergebnis-ist-alarmierend-article23707023.html
SemperFi schrieb:hawischer schrieb:
Die "rote Welle" ist eine Ankündigung der Reps
Zum einen Nein, Wellen werden (blau oder rot) seit Jahren von den Medien so bezeichnet.
Und hier eine Einschätzung von n-tv, die mir Schreiberei erspart
https://amp.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Das-US-Wahlergebnis-ist-alarmierend-article23707023.html
Die blaue Welle trägt die Demokraten, die rote die Republikaner. Hat was mit den Farben der Parteien zu tun.
Und nein, Trump spricht selbst davon hat also mit den Medien nur soviel zu tun, als diese das wording übernehmen.
https://m.youtube.com/watch?v=MQWNp7sZOF8
hawischer schrieb:
Die blaue Welle trägt die Demokraten, die rote die Republikaner. Hat was mit den Farben der Parteien zu tun.
Und nein, Trump spricht selbst davon hat also mit den Medien nur soviel zu tun, als diese das wording übernehmen.
Ok, du hast Recht, ich meine Ruhe... wird an Trump liegen, dass die US Medien 2006 zB von der blauen Welle sprachen...
hawischer schrieb:
Es ist erfreulich, die negativen Vorhersagen einer "roten Welle" des Herrn Trump bewahrheiten sich nicht.
Das einzig erfreuliche ist, dass es unter Umständen die Chancen für Trump in den rep Primaries für 2024 senkt (wie gesagt juhuuu DeSantis, gegen die AfD wie ein woker linker Frauenverband wirkt)
Heb dir die Freudenkerzen also auf, bis die Endergebnisse da sind.
Auch eine Mehrheit mit einem Sitz ist eine Mehrheit und von den lokalen Verschiebungen an vielen Stellen fangen wir lieber gar nicht an.
Du bezeichnest es übertragender weise gerade als erfreulich, dass die AfD nur 3 anstatt 5 Landtagswahlen gewonnen hat.
Aber das geht gerade als Narrativ sowohl durch die deutsche presse als auch bei CNN und MSNBC und so wirklich kann ich die Freude nicht teilen.
Es ist eine Wahl um die Demokratie, mit Rückenwind durch den Irrsinn im Supreme Court und dann mit viel Glück gerade so noch 2 Jahre die Mehrheit zu halten, wenn alles, wirklich alles für die Dems läuft... erfreulich ist anders, jedenfalls für mich.
Die "rote Welle" ist eine Ankündigung der Reps beide Häuser zu gewinnen, um eine gute Ausgangssituation für die Wahl nächstes Jahr zu haben und um das Regieren jetzt zu erschweren.
Dieser Wunsch hat sich Stand jetzt nicht erfüllt.
Zumal Zwischenwahlen in den USA zumeist für die Opposition ausgeht und die Beliebtheitswerte Bidens im Keller sind.
Somit ist das Zwischenergebnis "für mich" erfreulich.
hawischer schrieb:
Die "rote Welle" ist eine Ankündigung der Reps
Zum einen Nein, Wellen werden (blau oder rot) seit Jahren von den Medien so bezeichnet.
Und hier eine Einschätzung von n-tv, die mir Schreiberei erspart
https://amp.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Das-US-Wahlergebnis-ist-alarmierend-article23707023.html
Es ist erfreulich, die negativen Vorhersagen einer "roten Welle" des Herrn Trump bewahrheiten sich nicht. Das ist extrem wichtig für viele Politikfelder, besonders auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine.
Live Election Results: Top Races to Watch https://nyti.ms/3fRrjh1
Live Election Results: Top Races to Watch https://nyti.ms/3fRrjh1
hawischer schrieb:
Es ist erfreulich, die negativen Vorhersagen einer "roten Welle" des Herrn Trump bewahrheiten sich nicht.
Das einzig erfreuliche ist, dass es unter Umständen die Chancen für Trump in den rep Primaries für 2024 senkt (wie gesagt juhuuu DeSantis, gegen die AfD wie ein woker linker Frauenverband wirkt)
Heb dir die Freudenkerzen also auf, bis die Endergebnisse da sind.
Auch eine Mehrheit mit einem Sitz ist eine Mehrheit und von den lokalen Verschiebungen an vielen Stellen fangen wir lieber gar nicht an.
Du bezeichnest es übertragender weise gerade als erfreulich, dass die AfD nur 3 anstatt 5 Landtagswahlen gewonnen hat.
Aber das geht gerade als Narrativ sowohl durch die deutsche presse als auch bei CNN und MSNBC und so wirklich kann ich die Freude nicht teilen.
Es ist eine Wahl um die Demokratie, mit Rückenwind durch den Irrsinn im Supreme Court und dann mit viel Glück gerade so noch 2 Jahre die Mehrheit zu halten, wenn alles, wirklich alles für die Dems läuft... erfreulich ist anders, jedenfalls für mich.
Man könnte Dutzende von guten Argumenten heranführen, warum es schwierig / unmöglich / nicht zumutbar oder sogar gefährlich ist, die Wende herbeizuführen. Vollkommen richtig.
Dies liegt aber daran, dass die Versuche, den Zug zu stoppen, viel zu langsam, zu sanft, zu halbherzig oder gar nicht unternommen werden.
Die Brisanz der Erderwärmung ist seit vielen Jahren bekannt. Man hätte die Wende hinbekommen können, ganz ohne die Probleme, die du genannt hast, heraufzubeschwören. Man hat es nicht getan und nun ist es zu spät. Wir werden innerhalb kurzer Zeit in der Tat eine Ökodiktatur erleben, ganz einfach, weil den Regierungen gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Dies wird wesentlich härter und mit viel mehr Opfern verbunden sein als die Staus, die LG jetzt verursacht. Die Kosten dafür werden immens sein, die Freiheiten, die wir aufgeben müssen oder die ganz einfach nicht mehr da sind (Ernährung, Wasser), werden um ein Gigantisches größer sein als eine Stunde im Stau zu stehen.
Wir hatten die Chance, gegenzusteuern, ohne die Menschen über Gebühr zu belasten. Die haben wir vertan. Was an massiven Einschränkungen und Freiheitsverlusten auf uns zukommt, ist viel mehr als ein paar Staus auf der Autobahn. Es reicht doch ein Blick in die Antarktis oder, wenn das zu weit weg ist, in die Alpen. Oder in den Frankfurter Stadtwald. Aber wir diskutieren über festgeklebte Aktivisten und fordern sie auf, "erfolgreich" zu protestieren. Wenn wir sie nicht schon gleich als Terroristen bezeichnen.
Als ob alle Versuche, es auf deine Weise zu machen, nicht schon längst unternommen wurden und kläglich gescheitert sind.
Dies liegt aber daran, dass die Versuche, den Zug zu stoppen, viel zu langsam, zu sanft, zu halbherzig oder gar nicht unternommen werden.
Die Brisanz der Erderwärmung ist seit vielen Jahren bekannt. Man hätte die Wende hinbekommen können, ganz ohne die Probleme, die du genannt hast, heraufzubeschwören. Man hat es nicht getan und nun ist es zu spät. Wir werden innerhalb kurzer Zeit in der Tat eine Ökodiktatur erleben, ganz einfach, weil den Regierungen gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Dies wird wesentlich härter und mit viel mehr Opfern verbunden sein als die Staus, die LG jetzt verursacht. Die Kosten dafür werden immens sein, die Freiheiten, die wir aufgeben müssen oder die ganz einfach nicht mehr da sind (Ernährung, Wasser), werden um ein Gigantisches größer sein als eine Stunde im Stau zu stehen.
Wir hatten die Chance, gegenzusteuern, ohne die Menschen über Gebühr zu belasten. Die haben wir vertan. Was an massiven Einschränkungen und Freiheitsverlusten auf uns zukommt, ist viel mehr als ein paar Staus auf der Autobahn. Es reicht doch ein Blick in die Antarktis oder, wenn das zu weit weg ist, in die Alpen. Oder in den Frankfurter Stadtwald. Aber wir diskutieren über festgeklebte Aktivisten und fordern sie auf, "erfolgreich" zu protestieren. Wenn wir sie nicht schon gleich als Terroristen bezeichnen.
Als ob alle Versuche, es auf deine Weise zu machen, nicht schon längst unternommen wurden und kläglich gescheitert sind.
WürzburgerAdler schrieb:
Man hat es nicht getan und nun ist es zu spät. Wir werden innerhalb kurzer Zeit in der Tat eine Ökodiktatur erleben, ganz einfach, weil den Regierungen gar nichts anderes mehr übrig bleibt.
Mit Deiner Analyse, es ist eh zu spät, bist Du ja nicht allein auf der Welt.
Wenn das so ist, dann gibt's nicht soviele klare Statements, wie man jetzt damit umgehen soll. Ein Tempolimit und ein 9 Euroticket, wie es LG als "Einstieg" fordert, erscheint im Hinblick auf Deine Analyse lächerlich.
Was dann?
Eine Ökodiktatur, wie Du es formulierst oder forderst? Könntest Du erläutern, was konkret darunter zu verstehen ist, wer dann die Ökodiktatoren sein werden und wie diese ihre Macht bekommen werden? Und wie dann der "Verzicht", den Du an anderer Stelle forderst bedeutet?
Und was bedeutet "in kurzer Zeit"?
Deine Antwort gerne auch im Klimathread, da passt es vielleicht besser hin.
Die Sache ist ganz einfach und kann deshalb auch hier ganz kurz beantwortet werden:
Ich fordere keine Ökodiktatur, ich fürchte sie. Ich habe ja geschrieben: den Regierungen wird gar nichts anderes mehr übrigbleiben.
Ansätze dazu habe wir ja jetzt schon: Viele Unternehmen ächzen unter den Umweltauflagen, die sie zu erfüllen haben. Dies wird sich rapide verschärfen und sich auf alle Bereiche unseres - auch Privat-Lebens ausweiten.
Ressourcen werden verknappt, reguliert und rationiert. Die Freiheit des Einzelnen wird Zug um Zug massiv eingeschränkt werden. Landwirten wird vorgeschrieben, welche Produkte sie zu erzeugen haben. Wasser und Energien werden zugeteilt, Reisen unmöglich, Wohnraum zugeteilt usw.
Wer das nicht glaubt, schaue beispielshalber nach Franken: dort ist der Krieg ums Wasser bereits voll entbrannt. Winzer und Landwirte streiten sich um das Mainwasser, obwohl dieses noch nicht einmal zur Entnahme freigegeben ist. Es hagelt Anzeigen gegen Steinwerke, die ihre Steinbrüche nach Rodung von Wäldern und mit viel Wasserverbrauch betreiben. Landwirte entnehmen illegal Grundwasser, bis zu 10mal mehr als erlaubt, die Grundwasserneubildung ist seit den 1990er-Jahren versiegt, ebenso wie zahlreiche Quellen. Die Behörden sind alarmiert und müssen reagieren. Spätestens wenn die Donauzuflüsse in den Main nicht mehr ausreichen, weil die Zuflüsse aus den Alpen ausbleiben, wird man entscheiden müssen. Je erbitterter der Kampf um Ressourcen und Lebensraum wird, desto drastischer werden diese Entscheidungen ausfallen. Nolens volens.
Das Ganze übertragen auf Böden, Energien, Artensterben mit all seinen Folgen für den Menschen und anderen Umweltkatastrophen wird das nicht mehr zu korrigieren, sondern nur noch zu beherrschen sein. Und das schafft keine Demokratie mehr.
Ich fordere keine Ökodiktatur, ich fürchte sie. Ich habe ja geschrieben: den Regierungen wird gar nichts anderes mehr übrigbleiben.
Ansätze dazu habe wir ja jetzt schon: Viele Unternehmen ächzen unter den Umweltauflagen, die sie zu erfüllen haben. Dies wird sich rapide verschärfen und sich auf alle Bereiche unseres - auch Privat-Lebens ausweiten.
Ressourcen werden verknappt, reguliert und rationiert. Die Freiheit des Einzelnen wird Zug um Zug massiv eingeschränkt werden. Landwirten wird vorgeschrieben, welche Produkte sie zu erzeugen haben. Wasser und Energien werden zugeteilt, Reisen unmöglich, Wohnraum zugeteilt usw.
Wer das nicht glaubt, schaue beispielshalber nach Franken: dort ist der Krieg ums Wasser bereits voll entbrannt. Winzer und Landwirte streiten sich um das Mainwasser, obwohl dieses noch nicht einmal zur Entnahme freigegeben ist. Es hagelt Anzeigen gegen Steinwerke, die ihre Steinbrüche nach Rodung von Wäldern und mit viel Wasserverbrauch betreiben. Landwirte entnehmen illegal Grundwasser, bis zu 10mal mehr als erlaubt, die Grundwasserneubildung ist seit den 1990er-Jahren versiegt, ebenso wie zahlreiche Quellen. Die Behörden sind alarmiert und müssen reagieren. Spätestens wenn die Donauzuflüsse in den Main nicht mehr ausreichen, weil die Zuflüsse aus den Alpen ausbleiben, wird man entscheiden müssen. Je erbitterter der Kampf um Ressourcen und Lebensraum wird, desto drastischer werden diese Entscheidungen ausfallen. Nolens volens.
Das Ganze übertragen auf Böden, Energien, Artensterben mit all seinen Folgen für den Menschen und anderen Umweltkatastrophen wird das nicht mehr zu korrigieren, sondern nur noch zu beherrschen sein. Und das schafft keine Demokratie mehr.
Luzbert schrieb:Brady74 schrieb:Xaver08 schrieb:
Zur Erinnerung, die Aktion in Berlin war der Polizei im Vorfeld angekündigt, es wurde um Sperrung der A100 und Umleitung gebeten, die Polizei hat sich entschieden 2 Spuren zu sperren und eine offen zu lassen
Quelle?
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/unfall-berlin-verkehr-radfahrerin-klimaaktivisten-fragen-und-antworten
Daraus:
"Vor der Aktion am Montag sei die Polizei über das Vorhaben informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen gebeten worden."
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
Brady74 schrieb:Luzbert schrieb:Brady74 schrieb:Xaver08 schrieb:
Zur Erinnerung, die Aktion in Berlin war der Polizei im Vorfeld angekündigt, es wurde um Sperrung der A100 und Umleitung gebeten, die Polizei hat sich entschieden 2 Spuren zu sperren und eine offen zu lassen
Quelle?
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/unfall-berlin-verkehr-radfahrerin-klimaaktivisten-fragen-und-antworten
Daraus:
"Vor der Aktion am Montag sei die Polizei über das Vorhaben informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen gebeten worden."
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
Kann richtig sein. Soweit mir bekannt ist das die Information der Aktivisten, wurde aber von der Berliner Polizei bisher nicht bestätigt. Gegen die zwei Aktivisten, die auf die Schilderbrücke stiegen hat die Polizei Anzeige erstattet. Warten wir die Ermittlungen ab.
https://www.tagesschau.de/inland/klima-proteste-bundesregierung-kritik-101.html
Jaroos schrieb:hawischer schrieb:
Kein Ruhmesblatt für eine Gesellschaft, die der Landesbank Hessen-Thüringen gehört und damit der öffentlichen Hand.
Ist halt trotzdem leider eine Bank, egal in welcher Hand sie liegt. Da sind Bankkaufmänner und keine Sozialarbeiter.
Das ist schon richtig, aber die Politik könnte Einfluss nehmen, anders als bei Privatbanken oder AGs.
Senat wird wohl wieder in Georgia in die Stichwahl gehen.
48+% eines demokratischen Staats wählen jemanden wie Herschel Walker...
Auch nach 2016 kaum zu begreifen für mich.
Mehrere Staaten haben gestern wegen Abtreibungsrechten abgestimmt und diese wurden (nur quergelesen) angenommen (glaube Kalifornien, Michigan und Ohio).
Haus geht wahrscheinlich knapp an die Reps. (CNN aktuelle Prognose 219 vs 216), McCarthy hält schon Siegesreden, wesentlich enger als erwartet (macht aber keinen Unterschied, Biden wird dadurch eine lame duck)
Hätte der Supreme Court nicht Rowe vs Wade vor den Midterms gekippt, sondern danach...
Das wäre alles geworden, nur nicht eng.
48+% eines demokratischen Staats wählen jemanden wie Herschel Walker...
Auch nach 2016 kaum zu begreifen für mich.
Mehrere Staaten haben gestern wegen Abtreibungsrechten abgestimmt und diese wurden (nur quergelesen) angenommen (glaube Kalifornien, Michigan und Ohio).
Haus geht wahrscheinlich knapp an die Reps. (CNN aktuelle Prognose 219 vs 216), McCarthy hält schon Siegesreden, wesentlich enger als erwartet (macht aber keinen Unterschied, Biden wird dadurch eine lame duck)
Hätte der Supreme Court nicht Rowe vs Wade vor den Midterms gekippt, sondern danach...
Das wäre alles geworden, nur nicht eng.
Schön und gut, aber meinst du, dass die Ankündigung, dass man weiter demonstrieren/blockieren wolle, den Straftatbestand von StGB 126 erfüllt? Die Frage ist ernstgemeint. Der Block schreit „Auf die Fresse!“ und der Staatsanwalt schreitet zur Ermittlung? Ich meine, um zu verstehen, was Androhung im Einzelfall bedeutet, müsste man Experte sein. Ich bin keiner, gebe das aber auch nicht vor.
Motoguzzi999 schrieb:
Schön und gut, aber meinst du, dass die Ankündigung, dass man weiter demonstrieren/blockieren wolle, den Straftatbestand von StGB 126 erfüllt? Die Frage ist ernstgemeint. Der Block schreit „Auf die Fresse!“ und der Staatsanwalt schreitet zur Ermittlung? Ich meine, um zu verstehen, was Androhung im Einzelfall bedeutet, müsste man Experte sein. Ich bin keiner, gebe das aber auch nicht vor.
Nein, ich habe nur eine Unwissenheit deinerseits versucht aufzuklären. Und habe ausdrücklich geschrieben
"Ich will jetzt keine Analogie zum Verhalten der LG Aktivisten konstruieren."
Was soll jetzt der Scheiß?
Sollte nur ein freundlicher Hinweis sein, präziser zu formulieren. Wenn man jemanden zur Rechenschaft ziehen will, nimmt man an, er sei verantwortlich. Wie kann man das vor Tatbegehung sein? In dem man der geborene Verbrecher ist?
Hawischer ist halt so ein Halbgebildeter, vielleicht straft er mich ja noch Lügen und nimmt sich zusammen.
Hawischer ist halt so ein Halbgebildeter, vielleicht straft er mich ja noch Lügen und nimmt sich zusammen.
Mein Glauben in die Bildung unserer Lehrer ist ungebrochen. Aber man kann dazulernen. Du fragst:
"Wenn man jemanden zur Rechenschaft ziehen will, nimmt man an, er sei verantwortlich. Wie kann man das vor Tatbegehung sein?"
Jetzt nehmen wir alle einmal das Strafgesetzbuch aus dem Ranzen und schauen uns den Paragraphen 126 i.V. mit 125 an. Da ist die Rede von "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten".
Ich will jetzt keine Analogie zum Verhalten der LG Aktivisten konstruieren. Sondern nur bei der Wissensvermittlung helfen, dass man sehr wohl vor einer Tatbegehung allein durch die Androhung verantwortlich sein und bestraft werden kann.
"Wenn man jemanden zur Rechenschaft ziehen will, nimmt man an, er sei verantwortlich. Wie kann man das vor Tatbegehung sein?"
Jetzt nehmen wir alle einmal das Strafgesetzbuch aus dem Ranzen und schauen uns den Paragraphen 126 i.V. mit 125 an. Da ist die Rede von "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten".
Ich will jetzt keine Analogie zum Verhalten der LG Aktivisten konstruieren. Sondern nur bei der Wissensvermittlung helfen, dass man sehr wohl vor einer Tatbegehung allein durch die Androhung verantwortlich sein und bestraft werden kann.
Schön und gut, aber meinst du, dass die Ankündigung, dass man weiter demonstrieren/blockieren wolle, den Straftatbestand von StGB 126 erfüllt? Die Frage ist ernstgemeint. Der Block schreit „Auf die Fresse!“ und der Staatsanwalt schreitet zur Ermittlung? Ich meine, um zu verstehen, was Androhung im Einzelfall bedeutet, müsste man Experte sein. Ich bin keiner, gebe das aber auch nicht vor.
So, hier ist der zweite Kandidat.
Mike Josef für die SPD.
Jetzt müssen wir noch neun Tage auf die Fränkin für Frankfurt warten.
Wahlkampf soll übrigens erst nach dem ersten Jänner losgehen.
😊