hawischer
6821
hawischer schrieb:
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
Ja. Ich merke zweierlei:
1. Du kannst nicht zitieren
2. Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel. Ich hätte auch irgendwas aus dem Straßenverkehr, der Flora & Fauna oder dem Wetterbericht nehmen können. Es fielen mir halt gerade die Palästinenser ein. Abgesehen von der Wahrnehmung durch Dritte wollte ich Palästinenser und LG in keiner Weise vergleichen und habe das auch nicht. Und den Relativierungsversuch von Flugzeugentführungen durch Terroristen verbitte ich mir.
WürzburgerAdler schrieb:
Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel.
Ah ja, kein Vergleich nur ein Beispiel. Ein Beispiel für was? Für eine verbrecherische Aktion zum Zweck der Bekanntmachung des Palistinaproblems? Und dieses "Beispiel" bringst Du in den Klimaaktivistenthread ein. Und willst damit nichts vergleichen und nichts relativieren?
Sorry, aber das ist übeleste Semantik.
Ich zitiere den Amsterdamer:
"Deine Folgeargumentation hinsichtlich der Palästinenser ist eine für Dich schon typische Meinungsmanipulation. Du versuchst Terroristen, die letztlich nichts anderes Mörder waren und beispielsweise in der Landshut Juden selektiert haben, als Opfer darzustellen. Dein zynischer Satz „Es ist doch ein Irrsinn, dass Menschen derart in die Enge getrieben werden, dass sie zu solchen Mitteln greifen!“ setzt dem Ganzen die Krone auf."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Seufz.
Ein Beispiel für ein Motiv, zu eskalierenden Maßnahmen zu greifen. Weil zuvor die Frage aufgeworfen wurde, was LG sich von seinen Aktionen verspricht. Vollkommen wertfrei. Wie oft muss ich das hier noch erklären?
Die moralische Komponente hat dann der amsterdamer ins Spiel gebracht, nicht ich. Der Satz mit dem "Irrsinn" war die Antwort auf seinen "verrutschten moralischen Kompass".
Aber das steht doch da alles, lies doch einfach nach.
Ein Beispiel für ein Motiv, zu eskalierenden Maßnahmen zu greifen. Weil zuvor die Frage aufgeworfen wurde, was LG sich von seinen Aktionen verspricht. Vollkommen wertfrei. Wie oft muss ich das hier noch erklären?
Die moralische Komponente hat dann der amsterdamer ins Spiel gebracht, nicht ich. Der Satz mit dem "Irrsinn" war die Antwort auf seinen "verrutschten moralischen Kompass".
Aber das steht doch da alles, lies doch einfach nach.
Ich habe gestern auf Twitter einen längeren Thread eines RTW-Fahrers aus Berlin gelesen, in dem er gesagt hat, dass Im-Stau-stehen für RTW in Berlin der Normalfall sei. Hauptursache seien Falschparker, fehlende Rettungsgassen und allgemein zuviel Autos. Er hat sich bitter beklagt, dass die Politik da seit Jahren trotz massiven Protests seitens der Rettungsdienste nix tue. Es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, dass bei einem erfolgreichen Protest der „Klebe-Idioten“ die Überlebenswahrscheinlichkeit Berliner Radfahrer sogar verbessert würde, als Kollateralnutzen gewissermaßen.
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Motoguzzi999 schrieb:
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Lies den Beitrag Nr 64. Da findest Du einen Link.
Hättest du den Beitrag für mich faulen Sack nicht verlinken können?
Du legst mir nach wie vor Dinge in den Mund, die ich weder gesagt noch gemeint habe. So habe ich nirgendwo Terroristen als Opfer dargestellt, sondern lediglich ausgeführt, warum sie Terroristen wurden. Wenn du hieraus eine moralische Wertung oder gar eine Relativierung oder Parteinahme ableitest, ist das eigentlich eine Unverschämtheit.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
WürzburgerAdler schrieb:
Du legst mir nach wie vor Dinge in den Mund, die ich weder gesagt noch gemeint habe. So habe ich nirgendwo Terroristen als Opfer dargestellt, sondern lediglich ausgeführt, warum sie Terroristen wurden. Wenn du hieraus eine moralische Wertung oder gar eine Relativierung oder Parteinahme ableitest, ist das eigentlich eine Unverschämtheit.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
Als ich im Klimathread mir erlaubt habe auf die Anfänge des Protestes der späteren RAF hinwies, wurde es heftig.
Du schriebst:
"Ich bin echt fassungslos, wie du wieder einmal versuchst, Andersdenkende in politische Schubladen zu stecken, ihnen Ideologie vorzuwerfen und jetzt sogar noch mit der RAF in Verbindung zu bringen. Da kommt dir der Straßner mit seinem Lieblingsthema RAF, über die er auch schon dissertiert hat, gerade recht.
Was dann geschieht, ist klar: es bleibt schon irgendwas hängen. Dein Alibi ist "dessen Inhalt ich nicht voll teile, zumindest nicht in den Anlehnungen zum Beginn der RAF", aber wer liest das schon. Und schwupps haben wir hier die Geburtsstunde einer neuen Terrororganisation, die ja da angeblich sagt: "Wer nicht mitzieht, den müssen wir zwingen.“
Dein Problem ist ganz einfach die Ideologiebesessenheit. Jeder, der irgendwas sagt, macht, tut, tut dies aus ideologischen Gründen. Angst vor der Zukunft, Machtlosigkeit, Wut, Enttäuschung, das alles gibt es für dich nicht. Es ist immer Ideologie und du verstehst es sehr gut, Leute und Meinungen, die nicht der deinigen entsprechen, subtil in diese Ideologieschiene zu zwingen.
Es kotzt mich an, denn dann ist dies - wieder einmal - keine Diskussion über den Klimawandel, sondern eine über rechts und links, über Ordnung und "radikale Methoden", über Ideologien eben. Vielen Dank auch. "
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
hawischer schrieb:
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
Ja. Ich merke zweierlei:
1. Du kannst nicht zitieren
2. Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel. Ich hätte auch irgendwas aus dem Straßenverkehr, der Flora & Fauna oder dem Wetterbericht nehmen können. Es fielen mir halt gerade die Palästinenser ein. Abgesehen von der Wahrnehmung durch Dritte wollte ich Palästinenser und LG in keiner Weise vergleichen und habe das auch nicht. Und den Relativierungsversuch von Flugzeugentführungen durch Terroristen verbitte ich mir.
Ist es eigentlich richtig, das der Rettungswagen da in Berlin zeitnah an der Unfallstelle war?
franzzufuss schrieb:
Ist es eigentlich richtig, das der Rettungswagen da in Berlin zeitnah an der Unfallstelle war?
Die Radfahrerin war unter einem Betonmischer eingeklemmt. Zur Befreiung aus dieser Lage wurde Spezialgerät der Feuerwehr angefordert, das aufgrund der Blockade im Stau stand. Der Rettungswagen war wohl da. Die Befreiung der Verunglückten könnte wegen des fehlenden Spezialgeräts nur zeitverzögert erreicht werden.
Hoffe, ich konnte mit dieser Information weiterhelfen.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/10/unfall-berlin-wilmersdorf-radfahrer-lkw-lebensgefahr-feuerwehr.html
Der Zweck und die Mittel.
Der Nutzen für die Sache vs Schaden für die Aktivisten.
Ist es so, dass die Mittel dem Zweck nutzen auch wenn diese den Ausführenden schadet?
Mitnichten, die Mittel nutzen dem Zweck keineswegs, die gewünschte Öffentlichkeit bzw. Politik werden nicht stärker und jetzt das Wesentliche, nicht positiv beeinflusst.
Die FAZ kommentiert heute auf Seite 1:
"Das Verständnis vieler vermeintlich Intellektueller für die gewaltsamen Klimaaktivisten kommt einer Absage an den demografischen Rechtsstaat gleich."
Und weiter..
"Der offene Rechtsbruch dagegen steht in einem zivilisierten Gemeinwesen nicht zur Wahl."...
Und bezugnehmend auf die Berliner Ereignisse:
"Unverhohlen wird neben den Grundrechten auf Leben, Leib und Eigentum die demokratische Form als behäbig infrage gestellt und jedes rechtsstaatliches Verfahren verhöhnt. So kann Terror beginnen -"
Diese Aktivisten mit ihren Aktionen schaden ihrer Sache und sich selbst, wie man sieht:
"Nach einer Attacke mit Klebstoff und Tomatensoße auf das weltberühmte Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ sind die drei Täter in den Niederlanden zu zwei Monaten Haft verurteilt worden."
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/letzte-generation-und-klimaaktivismus-die-groesste-gefahr-18432010.html
https://rp-online.de/panorama/niederlande/niederlande-haftstrafen-nach-klebstoff-attacke-auf-gemaelde_aid-79316891
Der Nutzen für die Sache vs Schaden für die Aktivisten.
Ist es so, dass die Mittel dem Zweck nutzen auch wenn diese den Ausführenden schadet?
Mitnichten, die Mittel nutzen dem Zweck keineswegs, die gewünschte Öffentlichkeit bzw. Politik werden nicht stärker und jetzt das Wesentliche, nicht positiv beeinflusst.
Die FAZ kommentiert heute auf Seite 1:
"Das Verständnis vieler vermeintlich Intellektueller für die gewaltsamen Klimaaktivisten kommt einer Absage an den demografischen Rechtsstaat gleich."
Und weiter..
"Der offene Rechtsbruch dagegen steht in einem zivilisierten Gemeinwesen nicht zur Wahl."...
Und bezugnehmend auf die Berliner Ereignisse:
"Unverhohlen wird neben den Grundrechten auf Leben, Leib und Eigentum die demokratische Form als behäbig infrage gestellt und jedes rechtsstaatliches Verfahren verhöhnt. So kann Terror beginnen -"
Diese Aktivisten mit ihren Aktionen schaden ihrer Sache und sich selbst, wie man sieht:
"Nach einer Attacke mit Klebstoff und Tomatensoße auf das weltberühmte Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ sind die drei Täter in den Niederlanden zu zwei Monaten Haft verurteilt worden."
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/letzte-generation-und-klimaaktivismus-die-groesste-gefahr-18432010.html
https://rp-online.de/panorama/niederlande/niederlande-haftstrafen-nach-klebstoff-attacke-auf-gemaelde_aid-79316891
hawischer schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde auch, dass man die Proteste näher an die Ursachen bringen sollte.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde auch, dass man die Proteste näher an die Ursachen bringen sollte.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Gut, dass es Google gibt, gell?
hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde auch, dass man die Proteste näher an die Ursachen bringen sollte.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Gut, dass es Google gibt, gell?
Ja klar! Schad' nur, dass dir das beim verstehen auch nicht weiterzuhelfen scheint.
Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde auch, dass man die Proteste näher an die Ursachen bringen sollte.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
hawischer schrieb:Brady74 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich finde auch, dass man die Proteste näher an die Ursachen bringen sollte.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Seit Jahren ist das Klimathema in der Öffentlichkeit. Man mag bedauern, dass nicht genug dagegen getan wird, einverstanden.
Aber tut man dem Klimaschutz wirklich einen Gefallen, durch die Art der Proteste und durch den Alarmismus der Statements? Ich meine, nein. Mit diesen Aktionen, die überwiegend auf Ablehnung stoßen, erreichen die Demonstranten, dass zwar über sie aber nicht über ihr Anliegen gesprochen wird. Es findet keine Solidarisierung statt. Die ist aber zwingend erforderlich, wenn die gewünschte Wirkung, mehr Klimaschutz erreicht werden soll. In der Gesellschaft, aber besonders in den Medien, auch den sozialen.
Dramatisch dumm ist, denjenigen die man motivieren will ,mehr zu tun, nun offen vor den Koffer zu scheißen.
Es sind die zum Beispiel die Farbattacken auf die Parteizentralen.
Entsprechend sind die Reaktionen.
Kein Regierungsmitglied sagt, euer Protest veranlasst uns intensiver aktiv zu werden.
Die Reaktionen sehen sie aus:
"Bundesjustizminister Buschmann hält Gefängnisstrafen für bestimmte Protestformen von Klimaaktivisten für möglich. Der FDP-Politiker sagte der „Bild“-Zeitung, die Gesetze sähen neben Geldstrafen in bestimmten Fällen auch Freiheitsstrafen vor.
Mit Blick auf die umstrittenen Protestaktionen in den vergangenen Tagen sagte Buschmann, mit Straßenblockaden oder der Beschädigung von Kunstwerken leisteten die Aktivisten nicht nur dem Klimaschutz einen Bärendienst, sondern begingen auch Straftaten. Eine Straßenblockade könne als Nötigung bestraft werden. Und wenn Rettungswagen ausgebremst würden, komme auch eine Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht.
Regierungssprecher Hebestreit sagte in Berlin, er würde in Zusammenhang mit den Aktionen nicht von „Terrorismus“ sprechen. Die jüngsten Schmierereien seien eine Ordnungswidrigkeit."
Und warum gerade die Farbe Orange?
Hier die Stellungnahme:
"Orange Farbe wird durch Warnwesten und Banner viel mit der ›Letzten Generation‹ in Verbindung gebracht, aber auch mit orangen Gefängnisoveralls"
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.
https://www.deutschlandfunk.de/strafen-oder-dialog-debatte-ueber-klima-aktivisten-von-letzter-generation-100.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaaktivisten-beschmieren-parteizentralen-und-kleben-sich-fest-a-0fea9d71-0897-464a-8f5a-d0ef4bdb5f63
Aber tut man dem Klimaschutz wirklich einen Gefallen, durch die Art der Proteste und durch den Alarmismus der Statements? Ich meine, nein. Mit diesen Aktionen, die überwiegend auf Ablehnung stoßen, erreichen die Demonstranten, dass zwar über sie aber nicht über ihr Anliegen gesprochen wird. Es findet keine Solidarisierung statt. Die ist aber zwingend erforderlich, wenn die gewünschte Wirkung, mehr Klimaschutz erreicht werden soll. In der Gesellschaft, aber besonders in den Medien, auch den sozialen.
Dramatisch dumm ist, denjenigen die man motivieren will ,mehr zu tun, nun offen vor den Koffer zu scheißen.
Es sind die zum Beispiel die Farbattacken auf die Parteizentralen.
Entsprechend sind die Reaktionen.
Kein Regierungsmitglied sagt, euer Protest veranlasst uns intensiver aktiv zu werden.
Die Reaktionen sehen sie aus:
"Bundesjustizminister Buschmann hält Gefängnisstrafen für bestimmte Protestformen von Klimaaktivisten für möglich. Der FDP-Politiker sagte der „Bild“-Zeitung, die Gesetze sähen neben Geldstrafen in bestimmten Fällen auch Freiheitsstrafen vor.
Mit Blick auf die umstrittenen Protestaktionen in den vergangenen Tagen sagte Buschmann, mit Straßenblockaden oder der Beschädigung von Kunstwerken leisteten die Aktivisten nicht nur dem Klimaschutz einen Bärendienst, sondern begingen auch Straftaten. Eine Straßenblockade könne als Nötigung bestraft werden. Und wenn Rettungswagen ausgebremst würden, komme auch eine Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht.
Regierungssprecher Hebestreit sagte in Berlin, er würde in Zusammenhang mit den Aktionen nicht von „Terrorismus“ sprechen. Die jüngsten Schmierereien seien eine Ordnungswidrigkeit."
Und warum gerade die Farbe Orange?
Hier die Stellungnahme:
"Orange Farbe wird durch Warnwesten und Banner viel mit der ›Letzten Generation‹ in Verbindung gebracht, aber auch mit orangen Gefängnisoveralls"
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.
https://www.deutschlandfunk.de/strafen-oder-dialog-debatte-ueber-klima-aktivisten-von-letzter-generation-100.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaaktivisten-beschmieren-parteizentralen-und-kleben-sich-fest-a-0fea9d71-0897-464a-8f5a-d0ef4bdb5f63
hawischer schrieb:
Seit Jahren ist das Klimathema in der Öffentlichkeit. Man mag bedauern, dass nicht genug dagegen getan wird, einverstanden.
Bedauern. Tja. Ich denke, genau darum geht es LG.
Erinnert mich alles ein bisschen an den Slogan der Startbahn-West-Gegner:
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
WürzburgerAdler schrieb:
Erinnert mich alles ein bisschen an den Slogan der Startbahn-West-Gegner:
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
Und am Ende sind zwei Polizisten erschossen worden und sieben weitere zum Teil schwer verletzt. So ist die Geschichte weitergegangen.
Und sie ist heute auf den Tag vor 35 Jahren geschehen. Hoffentlich lernt man daraus.
Luisa Neubauer sagte der BZ, es solle nicht über die Grenzen des Protests diskutiert werden, etwa darüber, ob man sich an Straßen festkleben dürfe. Die entscheidende Frage sei, ob es Grenzen der Klimazerstörung gebe. "Das ist die Debatte, die wir führen sollten".
Klingt eigentlich ganz harmlos. Aber nur wenn man nicht weiterdenkt. Meint irgendjemand, die Politik ließe sich davon beeindrucken, nun schnell Tempo 100 auf Autobahnen einzuführen, oder schnell das beschlossene 49 Euroticket in eins für 9 Euro umzuwandeln. Das sind aktuell die Forderungen. Ob die Erfüllung einen bemerkenswerten Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten würde, sei dahin gestellt. Aber es soll hier um den Protest gehen.
Nein, die Politik wird diese Forderungen nicht erfüllen, wenn sie sich schon nicht durch Naturkatastrophen dazu veranlasst sieht und was kommt dann als nächste Stufe des Protestes? Aufhören können die Aktivisten ja nicht. Das käme aus ihrer Sicht einem Verbrechen an ihren Zielen gleich. Wie weit gehen die Mittel, die den Zweck erfüllen sollen? Wir werden es erleben (müssen).
Klingt eigentlich ganz harmlos. Aber nur wenn man nicht weiterdenkt. Meint irgendjemand, die Politik ließe sich davon beeindrucken, nun schnell Tempo 100 auf Autobahnen einzuführen, oder schnell das beschlossene 49 Euroticket in eins für 9 Euro umzuwandeln. Das sind aktuell die Forderungen. Ob die Erfüllung einen bemerkenswerten Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten würde, sei dahin gestellt. Aber es soll hier um den Protest gehen.
Nein, die Politik wird diese Forderungen nicht erfüllen, wenn sie sich schon nicht durch Naturkatastrophen dazu veranlasst sieht und was kommt dann als nächste Stufe des Protestes? Aufhören können die Aktivisten ja nicht. Das käme aus ihrer Sicht einem Verbrechen an ihren Zielen gleich. Wie weit gehen die Mittel, die den Zweck erfüllen sollen? Wir werden es erleben (müssen).
hawischer schrieb:
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
Dann ist es ja gut. Wenn man wie ich die Diskussion in den sozialen Medien verfolgt und liest was z.B. die Herren Precht und Welser, Varwick und Frau Guerot von sich geben oder Frau Wagenknecht vom Wirtschaftskrieg gegen Russland faselt, dann wird man sehr sensibel, was die Entwicklung im Sprachgebrauch angeht. Aber wie gesagt, alles gut. Ist geklärt.
Vael schrieb:
Sicher darf drüber diskutiert werden, aber lt. Kausalitätskette wäre alles nicht passiert wenn dieser Irre aus dem Kreml einfach nur eine Übung abgehalten hätte und danach nicht einmarschiert wäre. Damit hat er der ganzen Welt geschadet bisher... und das kotzt mich halt an und macht mich wohl ein bisserl Dünnhäutig. Deswegen, sorry.
Alles gut, man muss aber bzgl. Kausalitätskette festhalten, dass die Ukraine bereits vor Russlands Attacken 2014 bzgl. Kriegsdienstverweigerung nicht optimal agiert hat...
https://de.connection-ev.org/article-2547
Alles danach hat die Situation nicht besser gemacht und dafür ist Putin hauptverantwortlich.
SGE_Werner schrieb:
Alles danach hat die Situation nicht besser gemacht und dafür ist Putin hauptverantwortlich.
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg. Die Ukraine hat niemanden bedroht. 2014 hat Putin die Krim völkerrechtswidrig besetzt und ebenso den Donbas. Im Minsker Verhandlungsprozeß haben Frankreich und Deutschland eine für Puitins Interessen machbare Lösung entwickelt. Sie ist in der Umsetzung gescheitert. Weil Putin schon damals alles wollte. Selbst wenn in diesem Prozeß die Ukraine Fehler gemacht haben sollte, rechtfertigt das keine (Teil-)Verantwortung für die Folgen ab 24.02.2022.
Zu Begin des Krieges wäre die Ukraine bereit gewesen, über die 2014 annektierten Gebiete zu verhandeln. Putin wollte alles, die Zerstörung des Staates Ukraine. Nach den Massakern von Buchta war verständlicherweise die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine stark gesunken mit weiterer Tendenz nach unten je mehr Gebiete zurückerobert werden konnten und je mehr Kriegsverbrechen bekannt wurden..
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du die Ukraine mit in die Verantwortung nehmen willst. Ich meine nur, dass das korrekte wording wichtig ist und ich erwähne das alles nur, um unabhängig von der Kriegsdienstverweigerungsdebatte keinen missverständlichen Eindruck über Verantwortung entstehten zu lassen.
hawischer schrieb:
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
hawischer schrieb:FredSchaub schrieb:
gestern "im Westen nichts Neues" in der Neuverfilmung gesehen - hach, bin arg zwiegespalten.
Geht mir auch so. Grandiose Schauspieler, aber sehr viel Hollywood mit Heavy Metal Untermalung. Da war öfters zu viel brutaler Realismus.
und halt bis auf die Namen und wenige Gegebenheiten nur nix von der "Buchgeschichte"
FredSchaub schrieb:hawischer schrieb:FredSchaub schrieb:
gestern "im Westen nichts Neues" in der Neuverfilmung gesehen - hach, bin arg zwiegespalten.
Geht mir auch so. Grandiose Schauspieler, aber sehr viel Hollywood mit Heavy Metal Untermalung. Da war öfters zu viel brutaler Realismus.
und halt bis auf die Namen und wenige Gegebenheiten nur nix von der "Buchgeschichte"
Stimmt.
Aber eine Oscar-Nominierung wird erwartet.
Tafelberg schrieb:
und Klingbeil übernimmt Verteidigung, aber dann fehlt eine Frau im Kabinett...
Fragen über Fragen
Einverstanden. Habe auch da eine Lösung. Corona-Pandemie ist vorbei, Lauterbach hat's geschafft, kann was anderes wichtiges werden und seine Nachfolgerin wird Sabine Dittmar, die aktuell Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium ist. Wird auch die chronisch schwache Bayern-SPD freuen.
die NTV macht eine Schlagzeile und ich falle darauf rein
es wird wild spekuliert, ob Faeser ihr Amt vorzeitig abgibt und von Frau Lambrecht abgelöst wird, da ja Frau Faeser in Hessen antritt.
Am Schluss des Artikels heisst es, vielleicht will sie ja gar nicht nach Hessen.
Herrlich
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Grosse-Kabinettsumbildung-fuer-die-Ampel-in-Sicht-article23687737.html
es wird wild spekuliert, ob Faeser ihr Amt vorzeitig abgibt und von Frau Lambrecht abgelöst wird, da ja Frau Faeser in Hessen antritt.
Am Schluss des Artikels heisst es, vielleicht will sie ja gar nicht nach Hessen.
Herrlich
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Grosse-Kabinettsumbildung-fuer-die-Ampel-in-Sicht-article23687737.html
Tafelberg schrieb:
die NTV macht eine Schlagzeile und ich falle darauf rein
es wird wild spekuliert, ob Faeser ihr Amt vorzeitig abgibt und von Frau Lambrecht abgelöst wird, da ja Frau Faeser in Hessen antritt.
Am Schluss des Artikels heisst es, vielleicht will sie ja gar nicht nach Hessen.
Herrlich
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Grosse-Kabinettsumbildung-fuer-die-Ampel-in-Sicht-article23687737.html
Obwohl es wäre ein absolutes win-win.
Faeser täte der Hessen-SPD gut. Dem Verteidigungsministerium täte ein Ausscheiden von Lambrecht gut. Innenministerin wollte sie eh werden. Und Scholz könnte für das 100 MIlliarden-Thema jemand kompetentes holen.
Also ich wäre dafür-
Und ich Dussel dachte es ginge in diesem Thread analog des Threadtitels um alle Facetten der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine.
FrankenAdler schrieb:
Und ich Dussel dachte es ginge in diesem Thread analog des Threadtitels um alle Facetten der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine.
Wenn es so sein sollte, dann ist auch klar, bei wem welche Schwerpunkte liegen. allein das ist - zugegebenermaßen - interessant. Da sind wir uns sicher einig?
hawischer schrieb:
Wenn es so sein sollte, dann ist auch klar, bei wem welche Schwerpunkte liegen. allein das ist - zugegebenermaßen - interessant. Da sind wir uns sicher einig?
Schwerpunkte setzt halt jeder, wie er es für richtig hält.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=151#5458308
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=131#5434788
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=89#5422233
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=149#5453202
Also entweder reden wir jetzt darüber, wer hier welche Schwerpunkte setzt, das sprengt dann aber wirklich den Thread-Rahmen oder wir diskutieren über das Thema selbst, wie es angedacht ist.
hawischer schrieb:
Die Absicht ist unklar, das Ergebnis nicht. Man redet dann nicht mehr über den russischen Angriffskrieg, über Morde und Vergewaltigungen, über das Aufkündigen eines zarten Pflänzchen der Diplomatie durch Putin, dem Getreideabkommen, über die Kriegsverbrechen an der ukrainischen Bevölkerung, auch durch Angriffe gegen die Infrastruktur der Städte.
Wir reden dann nicht mehr, über notwendige militärische Unterstützung für die Ukraine, um eine Chance zu haben gegen Putin zu bestehen.
Wenn das nächste Mal die Diskussion in Richtung innen- bis parteipolitische Diskussion abgleitet, werde ich Dich an diese Sätze erinnern. Unabhängig davon kann hier doch jeder seine Themenschwerpunkte rund um den Ukraine-Krieg einbringen, wenn sich die Diskussion aber weg vom eigentlichen Thema bewegt in ein eigenständiges Thema, dann können und sollten wir das natürlich auslagern. Dass FA zB mit scharfem Auge auf die ukrainischen "Fehler" und Problematiken schaut und vielleicht andere Themenbereiche eher weniger stark behandelt, ist ja nix neues, aber letztlich trotzdem legitim. Das kann man ihm ja sagen, aber es geht dann eben doch auch an der Sache vorbei, über die wir am Ende des Tages diskutieren oder?
Also ja... Wenn wir hier ausgiebig über Kriegsdienstverweigerung im Allgemeinen reden wollen, dann bitte einen neuen Thread, wenn es rund um Kriegsdienstverweigerung im Rahmen des Ukraine-Krieges geht, dann ist dieser Aspekt hier natürlich auch diskussionswürdig.
SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Die Absicht ist unklar, das Ergebnis nicht. Man redet dann nicht mehr über den russischen Angriffskrieg, über Morde und Vergewaltigungen, über das Aufkündigen eines zarten Pflänzchen der Diplomatie durch Putin, dem Getreideabkommen, über die Kriegsverbrechen an der ukrainischen Bevölkerung, auch durch Angriffe gegen die Infrastruktur der Städte.
Wir reden dann nicht mehr, über notwendige militärische Unterstützung für die Ukraine, um eine Chance zu haben gegen Putin zu bestehen.
Wenn das nächste Mal die Diskussion in Richtung innen- bis parteipolitische Diskussion abgleitet, werde ich Dich an diese Sätze erinnern. Unabhängig davon kann hier doch jeder seine Themenschwerpunkte rund um den Ukraine-Krieg einbringen, wenn sich die Diskussion aber weg vom eigentlichen Thema bewegt in ein eigenständiges Thema, dann können und sollten wir das natürlich auslagern. Dass FA zB mit scharfem Auge auf die ukrainischen "Fehler" und Problematiken schaut und vielleicht andere Themenbereiche eher weniger stark behandelt, ist ja nix neues, aber letztlich trotzdem legitim. Das kann man ihm ja sagen, aber es geht dann eben doch auch an der Sache vorbei, über die wir am Ende des Tages diskutieren oder?
Also ja... Wenn wir hier ausgiebig über Kriegsdienstverweigerung im Allgemeinen reden wollen, dann bitte einen neuen Thread, wenn es rund um Kriegsdienstverweigerung im Rahmen des Ukraine-Krieges geht, dann ist dieser Aspekt hier natürlich auch diskussionswürdig.
Kann man alles machen, dann bitte auch den Vorwurf ertragen, es geht in erster Linie dann nicht mehr um den Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine, sondern manchen Teilnehmern mehr um Kriegsdienstverweigerer, Auslandsreisen von Ukrainern und die Demokratisierung der Ukraine.
Kann man machen. Dann darf ich auch fragen, wo die Gründe liegen für diesen Schwenk.
Diesen von Misanthrop genannten Grund habe ich verstanden:
"Und jetzt schreibst Du bitte 1000 Mal, "Wir müssen die Ukraine bedingungslos unterstützen, nichts hinterfragen und keinesfalls weiter als bis zur Fußspitze denken!"
Die Hinweise auf effektive militärische, wirtschaftliche und humanitäre Hilfe gehen nur bis zur Fußspitze.
Jetzt muss das Morden aufhören und das geht leider nur mit solcher Unterstützung. Und ich werde das weiter sagen.
hawischer schrieb:
Jetzt muss das Morden aufhören und das geht leider nur mit solcher Unterstützung. Und ich werde das weiter sagen.
Das darfst Du ja.
Den ganzen lieben langen Tag.
Geht halt nur in einem Diskussionsforum ein wenig öd zu, wenn wir uns hier tagtäglich unsere Mantren vorsäuseln.
Zumal, wenn eh nur ein einziges Mantra erlaubt ist.
Jaroos schrieb:
Wenn dann jeder sein "Grundrecht" nutzt und verweigert sein Land zu schützen, dann gibt es bald kein Grundrecht mehr.
In welcher Hinsicht unterscheiden wir denn hierzulande zwischen "Grundrechten" in Anführungszeichen und solchen ohne?
Misanthrop schrieb:Jaroos schrieb:
Wenn dann jeder sein "Grundrecht" nutzt und verweigert sein Land zu schützen, dann gibt es bald kein Grundrecht mehr.
In welcher Hinsicht unterscheiden wir denn hierzulande zwischen "Grundrechten" in Anführungszeichen und solchen ohne?
Und jetzt diskutieren wir noch über Grundrechte in Deutschland mit Anführungszeichen oder ohne.
Hör doch auf, jeden zweiten Post zu kommentieren, dann gibt es auch nur halb so viel vermeintliches Off topic lesen
Und jetzt schreibst Du bitte 1000 Mal, "Wir müssen die Ukraine bedingungslos unterstützen, nichts hinterfragen und keinesfalls weiter als bis zur Fußspitze denken!"
Und jetzt schreibst Du bitte 1000 Mal, "Wir müssen die Ukraine bedingungslos unterstützen, nichts hinterfragen und keinesfalls weiter als bis zur Fußspitze denken!"
hawischer schrieb:Misanthrop schrieb:Jaroos schrieb:
Wenn dann jeder sein "Grundrecht" nutzt und verweigert sein Land zu schützen, dann gibt es bald kein Grundrecht mehr.
In welcher Hinsicht unterscheiden wir denn hierzulande zwischen "Grundrechten" in Anführungszeichen und solchen ohne?
Und jetzt diskutieren wir noch über Grundrechte in Deutschland mit Anführungszeichen oder ohne.
Ging es nicht darum, die Ukraine in ihrem gerechten Kampf um Demokratie und Freiheit zu unterstützen, nicht zuletzt auch um unsere Freiheit durch Grenzsetzung dem russischen Aggressor gegenüber?
Du bist doch ein schlaues Kerlchen und weißt, dass dieser Konflikt in seiner ganzen Bandbreite eben genau diese Themen berührt. Und dass es diese Freiheits-Themen sind, für die sich der Kampf angeblich lohnt. Oder gabe ich da was falsch verstanden?
„die Botschaften, die wir gemeinsam festgelegt haben im Koalitionsvertrag“ auch in China deutlich machen müsse – so wie sie es in Zentralasien getan habe.
Und weiter:
„Bekanntermaßen haben wir im Koalitionsvertrag deutlich festgehalten, dass China für uns Partner bei globalen Fragen ist. Dass wir uns nicht entkoppeln können in einer globalisierten Welt, dass China aber auch Wettbewerber und in zunehmendem Maße systemischer Rivale ist“, sagte Baerbock. „Und dass wir auf diesem strategischen Verständnis unsere Chinapolitik ausrichten und eben auch die Zusammenarbeit mit anderen Regionen in der Welt ausrichten werden.“
Nicht der erste Streit in der Ampel, dass aber die eigene Außenministerin dem Kanzler öffentlich gute Ratschläge, mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag, mit auf dem Weg gibt, ist schon ungewöhnlich.
Hat Genscher mit Kohl nicht gemacht und Fischer nicht mit Schröder und Westerwelle/Steinmeier/Gabriel/Maas nicht mit Merkel.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241898485/Vor-Scholz-China-Reise-Baerbock-erinnert-den-Kanzler-an-Koalitionsvertrag.html