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hawischer

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Drei Tage vor Weihnachten hat es mir, nicht zum ersten Mal, heftig den Stecker gezogen.
Soll heißen: ich werd total kribbelig und nervös und verlier innerhalb von wenigen Minuten völlig meine Konzentrationsfähigkeit. Diesmal hab ich echt gar nix mehr auf die Reihe bekommen - und da war's knapp 14:00 Uhr. Hatte Mühe damit mit dem Auto heimzufahren. Dazu kam diesmal, dass mir links Finger und Zehen eingeschlafen sind.
Meine Ärztin hat mir sofort nen Hirnscan klargemacht. Die machte sich große Sorgen, dass ich nen Schlaganfall gehabt hätte.
Am nächsten Tag dann CT und neurologische Auswertung.
Ergebnis: GsD kein Schlaganfall, keine Gefäßverengungen/Thrombosen im Gehirn, keine Einblutungen.
Diagnose: Long Covid. Sogenannte Microgefässe hätten in gewissen Hirnregionen Schaden genommen, wodurch zwar die Hauptversorgung nicht in Frage gestellt ist, dafür aber einzelne Gehirnregionen partiell zu wenig abbekommen. Scheinbar funktionieren kleinere Areale nur eingeschränkt.

Jetzt heißt es abwarten und schaun  ob sich die Geschichte über meinen Urlaub wieder beruhigt.
Joah. Ist mir jetzt in den wenigen Wochen seit meiner Covid Infektion dreimal so heftig passiert, dass ich nicht dazu in der Lage war weiter zu arbeiten.
Ich frag mich, was ich tun soll, wenn mir sowas während ner Inobhutnahme oder am OLG passiert.
Das wird mich wohl noch ein gutes Stück begleiten, diese Unsicherheit.

Meine Frau übrigens schafft es derzeit teilweise kaum ihre Yogakurse durchzuhalten, weil sie immer wieder Atemnot bekommt. Auch hier gibt es jetzt für Februar nen Facharzttermin. Auch hier spticht der Arzt von Long Covid.
Vor der Erkrankung hatte sie nie irgendwelche Atembeschwerden.
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Das tut mir leid FA. Alles Gute für Euch und dass es bald wieder wird.
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Der Würzburger Klimaforscher Heiko Paeth hat im Rahmen des BigData@Geo-Projekts neue Klimamodelle vorgestellt. Gemessen und berechnet wurde vor allem der "rcp-Wert", das ist der Energieumsatz, der sich durch den Treibhauseffekt in den erdoberflächennahen Schichten der Atmosphäre ergibt. Ich fasse mal kurz zusammen, da in der Main-Post hinter der Bezahlschranke:

1. +1,5 °C Erwärmung ist nicht zu halten. Dazu müsste der Ausstoß aller Treibhausgase innerhalb der nächsten 8 Jahre um 50 % gesenkt werden. Stattdessen steigt der Ausstoß derzeit ungebremst.

2. Nächstes Etappenziel: +2,2 °C. Um das zu schaffen, müssten heute einschneidende Klimaschutzmaßnahmen getroffen werden. Falls das nicht gelingt, folgt automatisch die Komplettkatastrophe:

3. Erwärmung auf +3,8 °C. Die Hitzetage über 30 °C würden sich versiebenfachen, Tage über 25 °C vervierzehnfachen, Tropennächte sich dauerhaft etablieren. Das Pflanzenwachstum würde 30 Tage früher einsetzen und deshalb viel öfter nach Frostnächten erfrieren. Wasser wird zum Luxusgut.

Nicht eingerechnet sind offenbar Dinge wie Abschmelzen von Polen und Gletschern, Meeresanstiege und -erwärmung, Auftauen der Permafrostböden.

Sein Fazit: viele Menschen, die heute leben, werden dieses Szenario erleben. Falls nicht sofort entschieden gegengesteuert wird. Seine Worte: "Es geht um jedes Zehntel Grad".
Und: "Sämtliche unserer bisherigen Klimamodelle wurden bis heute bereits übertroffen".

Und jetzt weiter mit Neubauer und Wagenknecht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Sein Fazit: viele Menschen, die heute leben, werden dieses Szenario erleben. Falls nicht sofort entschieden gegengesteuert wird. Seine Worte: "Es geht um jedes Zehntel Grad".
Und: "Sämtliche unserer bisherigen Klimamodelle wurden bis heute bereits übertroffen".


Die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimapolitik ist in der neuen Regierung in grünen Händen. Es liegt jetzt an Frau Lemke, Herrn Oezdemir und Herrn Habeck Massnahmen umzusetzen, hinzukommt die erklärte Absicht, die Planungszeiten erheblich zu reduzieren.

Und jetzt wird es in der Realität spannend. Die Planungen, die nacheinander und unabhängig voneinander ablaufen, sollen gleichzeitig durchgeführt und die rechtlichen Überprüfungen eingeschränkt werden. Heute ist es so:
Der SPD-Vorsitzende Kutschaty in NRW sagt:
"Das Raumordnungsverfahren mit zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfung dauert zwei Jahre, dann läuft weitere zwei Jahre ein Planfeststellungsverfahren mit der Genehmigung. Es folgen im Durchschnitt zwei weitere Jahre mit Streitigkeiten vor Gericht und schließlich folgen noch mal zwei Jahre für Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Das sind insgesamt acht Jahre"

Im Mecklenburg-Vorpommern ist das Abstandsgebot von 1000m zu bewohnten Gebieten gesetzlich geregelt, in Bayern ist eine Unterschreitung des Abstandes von der 10-fachen Höhe des Windrades nur möglich, wenn die betroffene Gemeinde dies unterstützt. Wenn die Länder nicht ihre Gesetze ändern, muss der Bund gesetzlich eingreifen und eine einheitliche Regelung treffen. Der Bundesrat hat sicher auch eine Meinung.  

Hier wird es, wie bisher auch, zu erheblichen Konfrontationen zwischen den Landes- und Kommunalbehörden und den lokalen Anwohnern und Naturschutzverbänden kommen.

Ein Beispiel, im Teutoburger Wald will ein Waldbesitzer Fichtenbestandsflächen, die durch Trockenheit und Borkenkäferbefall  abgeholzt wurden mit 240 m hohen Windrändern bebauen. Alle Behörden sind dafür, dagegen ist die NABU, man sei zwar grundsätzlich für die Windenergie, aber nicht an dieser Stelle.
Insgesamt gibt es 290 Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Tendenz wird sicher steigen.

Sieben neue Winkraftanlagen PRO TAG, haben Wissenschaftler errechnet, braucht es, um die 1,5 Grad - Grenze zu errechen, der Terminplan wird sicher nicht eingehalten.

Die 2% Fläche in jedem Bundesland für die erneuerbare Ernergie ist auch ein Ziel mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.

Empfohlener Artikel
https://www.stern.de/wirtschaft/deutschland-braucht-7-windraeder-pro-tag-30929100.html

Selbst wenn Deutschland die Ziele erreicht, ist noch nichts erreicht. Entschieden wird die Klimaentwicklung in der Welt. Und da ist überhaupt nichts sicher.

   



   
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Fröhliches Fest allerseits.
Danke Werner für deinen täglichen Zahlenservice. Gut, dass ich vor einem Jahr nicht wußte, dass ich dieses Weihnachten immer noch allabendlich auf deine Zahlen warte um zu sehen wo die Reise hingeht.
Möge in einem Jahr kein Grund mehr für deine Auflistung bestehen!
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FrankenAdler schrieb:

Fröhliches Fest allerseits.
Danke Werner für deinen täglichen Zahlenservice. Gut, dass ich vor einem Jahr nicht wußte, dass ich dieses Weihnachten immer noch allabendlich auf deine Zahlen warte um zu sehen wo die Reise hingeht.
Möge in einem Jahr kein Grund mehr für deine Auflistung bestehen!

Schließe mich den guten Wünschen an und gebe noch ein Weihnachtslied dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=Nani8536CXk
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Heute vor 5 Jahren die Amoktat auf dem Berliner Breitscheidplatz.
Gestorben sind:
Anna und Georgiy Bagratuni, Sebastian Berlin, Nada Cizmar, Fabrizia Di Lorenzo, Dalia Elyakim, Christoph Herrlich, Klaus Jacob, Angelika Klösters, Dorit Krebs und Peter Völker
In diesem Jahr starb an den Folgen:
Sascha Hüsges
170 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Neben dem Leid der Hinterbliebenen und Verletzten, gab es auch weiteres Leid.
"Von den insgesamt rund 390 Polizisten und 154 Feuerwehrleuten, die am Breitscheidplatz im Einsatz waren, meldeten 28 Polizisten und 64 Feuerwehrleute ihrem jeweiligen Dienstherrn ein seelisches Trauma" (Wikipedia)
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Tommi64 schrieb:

Man stelle sich nur vor die Eintracht hätte vor November halbwegs Normal gepunktet.


Was ist denn für unsere Eintracht "halbwegs normal"?
Ich war die erste Hälfte der ersten Saisonhälfte alles andere als glücklich über die Entwicklung. Es waren auch in der zweiten Hälfte nicht immer super attraktive Spiele.
Eines hat Glasner aber hinbekommen: Die gute Kovac'sche Mentalität: "Es muss über Leidenschaft gehen."
Die Eintracht kämpft jetzt! Egal ob 2:0 im Rückstand.
Passkombinationen im Mittelfeld kommen mittlerweile sauberer. Agierte Lindström zuvor unglücklich, hat er mittlerweile 4 Treffer und 2 Vorlagen auf dem Konto.... und das alles erst seit Spieltag 12!
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Adler_Steigflug schrieb:

Passkombinationen im Mittelfeld kommen mittlerweile sauberer.

Ja, das ist auffällig. Hat sicher auch mit dem größeren Selbstbewusstsein aufgrund der jüngsten Erfolge zu tun. Die Abschläge von Kevin kommen auch häufiger beim eigenen Mann an, werden direkt an einen Mitspieler weitergeleitet, der dann einen möglichst guten Pass spielt. Wirkt gut einstudiert.
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Ich vermisse Adi Hütter..... NICHT

Oliver Glasner ist in allen Belangen ein toller Mensch und Trainer
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Hit-Man schrieb:

Ich vermisse Adi Hütter..... NICHT

Oliver Glasner ist in allen Belangen ein toller Mensch und Trainer

Nichts ist so sexy wie der Erfolg.
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hawischer schrieb:

Geben wir Merz die Chance zu zeigen was er aus der CDU macht.

Frei nach Gerhard Polt: Was heißt da "wir"?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Geben wir Merz die Chance zu zeigen was er aus der CDU macht.

Frei nach Gerhard Polt: Was heißt da "wir"?

Wir, die Unionisten, wer sonst.
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Merz dementiert das zwar, aber natürlich ist er der Messias für all jene, die genauso rückwärtsgewandt und vergangenheitsorientiert denken, wie er auch...zumal er ja mit einigen Parteikollegen noch offene Rechnungen hat.
Mit ihm wird der Merkelismus ein Ende haben und sollte er den Franktionsvorsitz doch übernehmen, was noch offen ist, dann darf sich die Ampel auf einen debattenstarken Oppositionsführer einstellen.
Mal gespannt, ob und wie lange er das CDU Ruder führt und mit welchem Ergebnis.
In vier Jahren ist er 70, das ideale Alter für einen Kanzlerkandidaten, der das 21. Jahrhundert noch nicht so richtig verinnerlicht hat und a`la Adenauer alles beim Alten bleibt.
Der bayerische Sonnenkönig wird das weniger begeistern, weil seine Regierungsambitionen im Bund damit einen erheblichen Dämpfer erleiden, was auch gut ist, denn außerhalb Bayerns will den ohnehin keiner und selbst in Bayern nicht alle....
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cm47 schrieb:

In vier Jahren ist er 70, das ideale Alter für einen Kanzlerkandidaten, der das 21. Jahrhundert noch nicht so richtig verinnerlicht hat und a`la Adenauer alles beim Alten bleibt.

Merz ist im November 66 Jahre geworden, Scholz wird im Juni 64.
Der eine steht angeblich für Rückschritt, der andere für Fortschritt.
Am Alter würde ich das nun nicht festmachen, zumal Merz zu einer Kanzlerkandidatur nichts gesagt hat.

Die häufig gelesene Begründung, Merz stehe für die Kohl'sche Zeit, ist schlicht darauf zurückzuführen, dass er 2008 sich aus der Politik verabschiedet hatte.

Eine Sehnsucht nach der Kohl'schen Zeit gibt's in der Union nicht wirklich. Die war nämlich in den letzten Jahren seiner Amtszeit nun nicht gut. Die folgende Schröder-Zeit "Wir wollen nicht alles anders, aber vieles besser machen" ebenso nicht.

Eher ist es der Wunsch der Mitglieder einer Nicht-Fortsetzung der Sozialdemokratisierung der CDU. Die hat u.a. zu einem Verschieben der SPD nach links geführt, festzumachen an Führungskräften wie Esken, Kühnert, Mützenich.

Geben wir Merz die Chance zu zeigen was er aus der CDU macht. Eine klare Positionierung in der politischen Mitte, Abgrenzung von der AfD, klare Kante bei der sozialen Marktwirtschaft und volle Unterstützung beim Klimaschutz und der Digitalisierung. Stabilsierung der EU. Sicherheit im Inneren und Äußeren.

Vorschußlorbeeren für Merz gibt es genauso wenig, wie die Berechtigung des pauschalen Vorwurfs einer rückwärts gewandten Politik. Was immer auch damit gemeint sein mag.
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Einige Kommentare hier einschätzend, ist die CDU-Mitgliederwahl richtig ausgegangen. Denn, wenn der Gegner dich lobt, hättest du was falsch gemacht.

Merz wird für mehr Konturen sorgen und den Wählern eine demokratische Alternative zu den Ampelparteien bieten.
Wir werden sehen, wie gut es ihm gelingt und wie die Fraktion sich künftig aufstellt. Eine Einigung mit Brinkhaus, was den Vorsitz abgeht, wäre ratsam.

Die Union hat die Wahl verloren, es ist gut eine starke Opposition im BT zu haben und die erste Rede nach der Regierung nicht der AfD zu überlassen.

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Oh, bei Deinem Link heißt es:
In der Regel werden die Vorsitzenden bei der Gründung der Ausschüsse kurz bestätigt. Gibt es Widerstand gegen einen Kandidaten, muss in Abweichung von den üblichen Gepflogenheiten gewählt werden.

Ist dies tatsächlich so?
Dann könnte man also theoretisch die AfD-Vorsitzenden verhindern?
Keine Ahnung ob ich dies für so schlau und fair halten würde, aber interessant - dachte bisher daran kann man nichts ändern. Wieder was gelernt.
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In den Ausschüssen des BT, in denen die AfD den Vorsitzenden stellen könnte, sind in geheimen   (ungewöhnlich) Wahlen alle AfDler durchgefallen. Im Innenausschuß haben nur 6 für H. Hess gestimmt. Einen neuen Vorschlag hat die AfD bisher nicht gemacht.

Ich bin zufrieden.
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Ich kann da auch nur amateurhafte Expertise ins Feld führen. Möglicherweise ist es komplexer, als einfach alle gelieferten Impfdosen zu addieren. Die Aussage über den Mangel bezieht sich ja auf das gesamte  1. Quartal 2022. In die Überlegung einzubeziehen sind solche Sachen wie dass Moderna laut Stiko-Empfehlung für die U30-Bevölkerung nicht in Frage kommt. Oder dass aus welchen Gründen auch immer, Biontech von Teilen der Bevölkerung immer noch bevorzugt wird und Moderna abgelehnt wird. Hinzu kommt, dass eine Impfpflicht für pflegerische- und medizinische Berufe beschlossen wurde. Meines Wissens sind in diesen Berufen teilweise nur knapp über 50 % geimpft. Man wird also für die Impfpflicht einen großen Teil an Impfstoff abstellen müssen. Wenn man die Impfpflicht in diesen Bereichen einführt, wäre es blöd, wenn man nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung hat. Zumal ein großer Teil der in diesem Bereich Tätigen womöglich unter 30 Jahren alt ist. Kinderimpfungen on top, für die ja auch  nur ein Impfstoff in Frage kommt bislang. Und vielleicht noch der ein oder andere Punkt, der uns nicht auf den ersten Blick schlüssig ist.
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brodo schrieb:

Hinzu kommt, dass eine Impfpflicht für pflegerische- und medizinische Berufe beschlossen wurde. Meines Wissens sind in diesen Berufen teilweise nur knapp über 50 % geimpft.

In den Veröffentlichungen des RKI sind nach deren Untersuchungen ca. 90% der medizinischen Berufen und 88% in Alten- und Pflegeheim en geimpft.
Brodos Aussage bezieht sich wohl auf acht Pflegeheime, die eine Quote von unter 50% hatten. Dies berichtete die Tagesschau.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/impfpflicht-gesundheitswesen-101.html
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hawischer schrieb:

Keiner ist schön.


Ja, eben.

Dann bliebe als Konsequenz ja nur eine demokratische Tradition zu brechen, denn egal welcher Ausschuß, die Schlagzeile ist scheiße.
Aber wenn wir Demokratie aufgeben, um "Demokratie vor undemokratischen Kräften zu schützen"... tja... ist halt auch keine Lösung.

Sie wurden nun mal gewählt und haben eine entsprechende Fraktion.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Keiner ist schön.


Ja, eben.

Dann bliebe als Konsequenz ja nur eine demokratische Tradition zu brechen, denn egal welcher Ausschuß, die Schlagzeile ist scheiße.
Aber wenn wir Demokratie aufgeben, um "Demokratie vor undemokratischen Kräften zu schützen"... tja... ist halt auch keine Lösung.

Sie wurden nun mal gewählt und haben eine entsprechende Fraktion.

Der Meinung war ich auch mal. Aber wir geben keine Demokratie auf, wenn wir  - im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten - der AfD zeigen wo Bartel den Most holt. Meint, Überprüfung und ggfls Änderungen parlamentarscher Gepflogenheiten, die die Antidemokraten nutzen können, ihren Mist zu verkaufen.
Ich bin für eine streitbare Demokratie.
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hawischer schrieb:

Es ist auch mehr die Außenwirkung. Der Vorsitzende präsentiert die Arbeit des Ausschußes. Die Vorstellung, ein AfDler macht das für den Innenausschuß, ist unschön.


Welcher Ausschuß wäre denn schön?

Gesundheit? Coronaleugner.
Umwelt? Klimawandelleugner.
Verteidigung? Ja ne... ist klar...
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Es ist auch mehr die Außenwirkung. Der Vorsitzende präsentiert die Arbeit des Ausschußes. Die Vorstellung, ein AfDler macht das für den Innenausschuß, ist unschön.


Welcher Ausschuß wäre denn schön?

Gesundheit? Coronaleugner.
Umwelt? Klimawandelleugner.
Verteidigung? Ja ne... ist klar...

Keiner ist schön.
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Nicht, dass ich mich darüber freue, aber vielleicht ist es auch alles halb so wild. Es handelt sich ja um einen Ausschuss und nicht um ein Ressort bzw. Ministerium:

Die Handlungsspielräume der Vorsitzenden sind formell und inhaltlich begrenzt: Sie können etwa bei der Vorbereitung der Sitzungen nicht eigenständig vom vorgegebenen Zeitplan abweichen. Sie können auch nicht gegen den Willen der Mitglieder eigene Schwerpunkte setzen oder politische Positionen durchdrücken.


https://www.mitmischen.de/bundestag-wissen/lexikon/a/ausschussvorsitzende
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Das ist wohl richtig.
Es ist auch mehr die Außenwirkung. Der Vorsitzende präsentiert die Arbeit des Ausschußes. Die Vorstellung, ein AfDler macht das für den Innenausschuß, ist unschön.
Dann soll man halt von den parlamentarischen Gepflogenheiten abweichen und einen anderen Vorsitzenden wählen. Beim Bundestags - Vizepräsidentenamt wählt man auch keinen von der AfD.
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Adi sitzt jetzt vorm TV und hat Angstschweiß auf der Stirn.
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Es freut mich für da Costa. Ist richtig gut im Spiel.
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hawischer schrieb:

Der AfD-Typ ist einer unter 3 Dutzend Mitglieder des Verteidigungsausschusses, der die letzten drei Legislaturperioden von SPD- Abgeordneten geleitet wurden.

Ach so. Na dann alles halb so wild. Danke für die Entwarnung.
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brodo schrieb:

hawischer schrieb:

Der AfD-Typ ist einer unter 3 Dutzend Mitglieder des Verteidigungsausschusses, der die letzten drei Legislaturperioden von SPD- Abgeordneten geleitet wurden.

Ach so. Na dann alles halb so wild. Danke für die Entwarnung.

Danke brodo für den Hinweis. Gibt er mir die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass es bei der gesamten AfD keinen Grund für Entwarnung gibt.

Deshalb habe ich auch in meinem post an den von Dir zitierten Satz noch folgenden angefügt, den ich hier wiederhole:
"Das macht den AfDler nicht besser, aber wesentlich schlimmer finde ich, dass die Ampel es zulässt, dass die AfD den Vorsitz des Innenausschusses bekommen könnte."
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Und für mich (auch wenn es jetzt ein bisschen offtopic wird) eine logische Folge der Umwandlung der Bundeswehr von einer Wehrpflicht- in eine Berufsarmee, dass sich in den letzten Jahren solche schlimmen Vorfälle häufen.

In den engeren Strukturen einer reinen Berufsarmee ist meines Erachtens einfach mehr Raum für solche Auswüchse, die dann durch falsch verstandene Kameradschaft und "Korpsgeist" womöglich noch gedeckt werden. Nach meiner Wahrnehmung entwickelt sich da teilweise eben doch so etwas wie eine eigene, abgeschlossene Welt, ein Staat im Staate. Nix mehr mit "Bürger in Uniform", wie es früher gerne propagiert wurde.

Womit ich natürlich nichts gegen die zahlreichen Bundeswehrangehörigen sagen möchte, die eine einwandfreie demokratische Gesinnung haben und Extremismus jeglicher Art ablehnen.

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Der AfD-Typ ist einer unter 3 Dutzend Mitglieder des Verteidigungsausschusses, der die letzten drei Legislaturperioden von SPD- Abgeordneten geleitet wurden. Das macht den AfDler nicht besser, aber wesentlich schlimmer finde ich, dass die Ampel es zulässt, dass die AfD den Vorsitz des Innenausschusses bekommen könnte.
Das ist der Ausschuss der über den Verfassungsschutz und dem Rechtsradikalismus wacht. Den Herrn Curio zum Vorsitzenden zu wählen, hieße wirklich den Bock zum Gärtner zu machen.
Im übrigen glaube ich, dass die Aussetzung der Wehrpflicht aus vielen Gründen richtig war. Auch zu Wehrpflichtzeiten gab es Berufssoldaten.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-innenausschuss-101.html
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Gude

Folgende Frage:

Ich habe die 3 Fonds zur Auswahl und versuche "laienhaft" herauszufinden, welcher die größten Kosten verursacht bzw. die nebeneinander zur vergleichen. Gibt es dazu ein Tool?

Es geht um folgende Fonds:

1. DWS SDG Global Equities LD

Maximaler Ausgabeaufschlag: 5,00%
Laufende Kosten: 1,45%

2. DWS Global Growth LD

Maximaler Ausgabeaufschlag: 5,00%
Laufende Kosten: 1,45%

3. UmweltSpektrum Mix, Mischfonds, ausschüttend

Der Ausgabepreis errechnet sich aus dem Rücknahmepreis zzgl. einer Handelsmarge von 3,00 %, welche die UmweltBank erhält.

während der Laufzeit (jährlich)
Gesamtkosten: 1,89 % p. a.
davon
laufende Fondskosten: 1,89 % p. a.
Transaktionskosten: 0,00 % p. a.
erfolgsabhängige Vergütung: 0,00 % p. a.

Einmalzahlung z.B. 5000€ und mtl. 25€

Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen
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Es gibt von der Verbraucherzentrale NRW eine Excel-Tabelle. Vielleicht hilft die bei den Kostenvergleichen weiter.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/fondskostenrechner-10628
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Alles gut.