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hawischer

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Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen!
Ich sag das schon lange, ein anderer und bekannterer Frankfurter äußerter sich schon sehr viel früher dazu. Auch er wurde nicht erhört

Die Welt berichtet hier
Gewaltbereite Rechtsextreme organisieren sich neu
Zum heterogenen Umfeld gehören sowohl rechtsextreme Prepper – Menschen, die sich auf einen Zusammenbruch der Zivilisation vorbereiten und ihn womöglich herbeiträumen – als auch rechte Soldaten und Polizisten.


Außerdem haben die Behörden Hinweise darauf gefunden, dass sich Rechtsextreme auf ein „Bürgerkriegsszenario“ und den befürchteten Zerfall der öffentlichen Ordnung“ vorbereiteten. Dies schließe auch den Gebrauch von Schusswaffen ein.
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Ffm60ziger schrieb:

Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen!
Ich sag das schon lange, ein anderer und bekannterer Frankfurter äußerter sich schon sehr viel früher dazu. Auch er wurde nicht erhört

Vermutlich meinst Du Goethe, der in manchen Dingen sicher genial war, aber als Förderer der Demokratie ist er leider nicht aufgefallen. Einen Beleg für seine Urheberschaft dieses Satzes gibt es nicht.
Geschrieben hat er aber z. B. folgendes:

"Man spricht immer viel von Aristokratie und Demokratie, die Sache ist ganz einfach diese: In der Jugend, wo wir nichts besitzen oder doch den ruhigen Besitz nicht zu schätzen wissen, sind wir Demokraten; sind wir aber in einem langen Leben zu Eigenthum gekommen, so wünschen wir dieses nicht allein gesichert, sondern wir wünschen auch, daß unsere Kinder und Enkel das Erworbene ruhig genießen mögen. Deshalb sind wir im Alter immer Aristokraten ohne Ausnahme, wenn wir auch in der Jugend uns zu andern Gesinnungen hinneigten."
Gespräche mit Eckerman, 15. Juli 1827

Auch wenn Dein Zitat nicht von Goethe ist, so ist es er dennoch nicht falsch.
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Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.
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giordani schrieb:

Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.

Aua. Ein Kommunist, der auf Arbeiter und Gewerkschaften scheißt. Das ich das noch erleben darf. Ob es den Klimawandel im Kommunismus nicht gegeben hätte? Oder warum glaubst Du, hat "der Kommunist" eine besondere Kompetenz in Klimafragen?

Umweltschutz im Kommunismus. Wäre doch mal eine nette Seminararbeit für Historiker. Fiele mangels Quellen allerdings recht knapp aus. Dann schon besser Umweltverschmutzung.
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hawischer schrieb:

Komisch, dass du als Linker, genauso wie Würzi so ein Problem mit dem Begriff der Ideologie habt.

Das ist überhaupt nicht komisch. Es impliziert nämlich, dass Greta Thunberg und andere sich aus ideologischen Gründen engagieren würden. Wenn für dich "Angst vor der Zukunft" eine Ideologie ist, hast du leider überhaupt nichts verstanden. Und auch hier:
hawischer schrieb:

Den Verbrenner für den Individualverkehr wird es solange geben müssen, bis die Probleme des Elektroantriebes gelöst sind, wie Reichweite, flächendeckende Ladestrom-Versorgung und ausreichender ÖKostrom auch zu windarmen Zeiten, Akku-Entsorgung, Preisgestaltung (billiger) der Fahrzeuge.

geht es leider nicht um "immer mal langsam, eines nach dem anderen", sondern um viel gewichtigeres. Die Wasserknappheit schon in diesem Jahr wird ein kleiner Vorgeschmack auf das sein, was schneller kommen wird als alle bisher befürchteten. Genau darum geht es Thunberg, und nicht um irgendeine Ideologie.
Wir werden uns schon sehr bald nach den Zeiten zurücksehnen, in denen wir uns um "Preisgestaltung der Fahrzeuge" Sorgen gemacht haben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn für dich "Angst vor der Zukunft" eine Ideologie ist, hast du leider überhaupt nichts verstanden.

Habe ich das? Wohl kaum. Nicht um die Angst, sondern um die Lösungsvorschläge der jungen Frau ging es.
Diese Verdrehungen, wie auch bei der "Panik" beim Xaver08 gehen mir langsam auf den Keks.
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Drollig.
hawischer schrieb:

Braunkohleförderung sofort einstellen und Tausende von Leuten rausschmeißen? Merkste wie nötig Interessenausgleiche sind?

Selbst wenn man jeden der entlassenen Braunkohlearbeiter bis zu seiner Rente voll bezahlen würde, wäre das ein lächerlicher Betrag im Vergleich zu den horrenden Kosten, die durch den Klimawandel entstehen. Alleine der von dir angesprochene "Küstenschutz" in Asien und die Umsiedlung der Menschen dort wäre ein praktisch nicht zu bezahlendes Mammutprojekt, das für viele Inselstaaten ohnehin nicht umsetzbar ist.

hawischer schrieb:

Gut möglich, dass die Klimaschutzmassnahmen in den darauffolgenden Jahrzehneten Wirkung entfalten.

Greta Thunberg und ihre Mitstreiter/innen pfeifen dir was von wegen "Gut möglich". Und zwar zu Recht.

hawischer schrieb:

Wir sind in vielen Bereichen auf einem guten Weg.

Ich sehe keinen einzigen Bereich, in dem wir "auf einem guten Weg" sind. Auf einem guten Weg ist lediglich die Erderwärmung. Und zwar auf einem sehr guten. Der ist so gut, dass sogar wir hier in Mitteleuropa ihn bereits verspüren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Drollig.
hawischer schrieb:

Braunkohleförderung sofort einstellen und Tausende von Leuten rausschmeißen? Merkste wie nötig Interessenausgleiche sind?

Selbst wenn man jeden der entlassenen Braunkohlearbeiter bis zu seiner Rente voll bezahlen würde, wäre das ein lächerlicher Betrag im Vergleich zu den horrenden Kosten, die durch den Klimawandel entstehen.

Vermutlich sehen die Arbeiter und ihre Gewerkschaften das nicht so drollig.
WuerzburgerAdler schrieb:

Alleine der von dir angesprochene "Küstenschutz" in Asien und die Umsiedlung der Menschen dort wäre ein praktisch nicht zu bezahlendes Mammutprojekt, das für viele Inselstaaten ohnehin nicht umsetzbar ist.


Deshalb habe ich ja auch geschrieben, das sei ein Aufgabe der Weltgemeinschaft. Überlesen?

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hawischer schrieb:

Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein


das tue ich auch, in der tat war ich dieser forderung von ihr konkret noch nicht begegnet und wollte weniger einen nachweis für die behauptung, sondern eher eine möglichkeit nachvollziehen zu können, warum sie das fordert. das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

nichts desto trotz danke für den link, aber ich vestehe jetzt immer noch nicht, was an der forderung ideologisch sein soll. wie müsste die forderung denn aussehen, damit sie nicht ideologisch ist?
es wäre nett, wenn du mir erklären könntest, was daran ideologsich sein soll und nciht einfach mit einer gegenfrage antwortest.

genausowenig hast du erklärt, was an der forderung der grünen, bis 2030 nur noch emissionsfreie neuzulassungen zu erlauben, ideologisch sein soll.

wie bereits beschrieben, norwegen strebt das ziel bereits für 2025 an und sie sind auf einem guten weg, hältst du das auch für ideologisch?

leider ignorierst du auch im folgenden weitestgehen meine fragen, wie bereits schon hier.

ich hatte dich ja gefragt, warum du unbedingt an diesem konzept festhalten willst:

hawischer schrieb:

Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.


darauf kam eine schwammige antwort, bei der ich nicht weiss, wie ich sie interpretieren soll.

willst du denn weiterhin an diesem konzept festhalten? wenn ja, wie soll das gehen?
möchtest du langfristig am verbrenner festhalten? und ja, auch hybride antriebe sind verbrenner.
worin siehst du die langfristige alternative >20 Jahre?
Nur nochmal zur erinnerung, selbst im von Dir verlinkten Beitrag müssen wir in 30 Jahren bei Null Emissionen sein. Und jedes Jahr, daß wir über den notwendigen Reduzierungen bleiben, verschiebt den Zeitpunkt, an dem wir bei Null sein müssen nach vorne. D.h. jedes Jahr, jeder Prozentpunkt an Reduktionen, daß wir verlieren, bedeutet, daß wir uns am Ende noch mehr anstrenen müssen und früher reduzieren müssen.

weiterhin schreibst du:
hawischer schrieb:

Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die  geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls  ein  "Hallo Wach" Impuls sein.

hier verstehe ich nicht, wie das gemeint sein soll. warum unterstellst du thunberg panik?

aus dem von dir verlinkten beitrag erschliesst sich, daß wir den deutschen zielen weit hinterherhinken.
selbst wenn man nicht berücksichtigt, daß deutschland sein emissionsbudget in der vergangenheit schon weit überreizt hat, d.h. daß wir eigentlich jetzt schon bei nullemissionen sein müssten, müsste deutschland seine emissionen drastisch reduzieren, um das vereinbarte emissionsbudget einhalten zu können, von dem von
der wissenschaft geforderten emissionsbudget möchte ich jetzt gar nicht reden.

wie kommst du zur schlußfolgerung, daß alles in ordnung ist?
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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein


das tue ich auch, in der tat war ich dieser forderung von ihr konkret noch nicht begegnet und wollte weniger einen nachweis für die behauptung, sondern eher eine möglichkeit nachvollziehen zu können, warum sie das fordert. das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

nichts desto trotz danke für den link, aber ich vestehe jetzt immer noch nicht, was an der forderung ideologisch sein soll. wie müsste die forderung denn aussehen, damit sie nicht ideologisch ist?
es wäre nett, wenn du mir erklären könntest, was daran ideologsich sein soll und nciht einfach mit einer gegenfrage antwortest.

genausowenig hast du erklärt, was an der forderung der grünen, bis 2030 nur noch emissionsfreie neuzulassungen zu erlauben, ideologisch sein soll.

wie bereits beschrieben, norwegen strebt das ziel bereits für 2025 an und sie sind auf einem guten weg, hältst du das auch für ideologisch?


Komisch, dass du als Linker, genauso wie Würzi so ein Problem mit dem Begriff der Ideologie habt. Ja ich weiß, ich habe hier den Begriff verwandt. Hätte ich den Erregungsszustand geahnt, hätte ich ihn nicht benutzt. Lies meine Antwort beim Würzburger.

Den Vorwurf eine Gegenfrage gestellt zu haben, nehme ich mit einem Lächeln zur Kenntnis. Ein Vorwurf vom gefühlten Forums-Meister der Fragetechnik.
Xaver08 schrieb:

weiterhin schreibst du:
hawischer schrieb:

Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die  geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls  ein  "Hallo Wach" Impuls sein.

hier verstehe ich nicht, wie das gemeint sein soll. warum unterstellst du thunberg panik?


Etwas mehr Sorgfalt erwarte ich bei Deinen Antworten schon. Ich unterstelle Thunberg keine Panik, sondern ich schrieb, sie fordert Panik (siehe oben). Das ist was anderes.
Und wenn Du ihre Aktionen verfolgen würdest, dann wäre Dir das auch klar. Deshalb gleich den Link zum mithören:
https://www.facebook.com/watch/?v=551461981999127

Xaver schrieb:
"willst du denn weiterhin an diesem konzept festhalten? wenn ja, wie soll das gehen?
möchtest du langfristig am verbrenner festhalten? und ja, auch hybride antriebe sind verbrenner.
worin siehst du die langfristige alternative >20 Jahre?"

Ich schrieb: " ..sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr."

Den Verbrenner für den Individualverkehr wird es solange geben müssen, bis die Probleme des Elektroantriebes gelöst sind, wie Reichweite, flächendeckende Ladestrom-Versorgung und ausreichender ÖKostrom auch zu windarmen Zeiten, Akku-Entsorgung, Preisgestaltung (billiger) der Fahrzeuge.

Bei den Diskussionen mit verschiedenen Teilnehmern verliert man schon mal die Übersicht. Falls ich Fragen nicht beantwortet habe, dann bitte nochmal stellen und bitte mit dem Textbezug aus meinem Beitrag. Danke für Dein Verständnis.    


 
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@ hawischer
Dann versuche ich es mal anders. Würdest du bitte diesen Satz mal zu Ende schreiben?

Und so dümpeln wir von Diskussion zu Diskussion, von Kompromiss zu Kompromiss, von Interessensabwägung zu Interessensabwägung, von halbgaren Entscheidungen zu halbgaren Entscheidungen. Und jährlich wird es wärmer und der Meeresspiegel steigt.

Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist
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WuerzburgerAdler schrieb:

@ hawischer
Dann versuche ich es mal anders. Würdest du bitte diesen Satz mal zu Ende schreiben?

Und so dümpeln wir von Diskussion zu Diskussion, von Kompromiss zu Kompromiss, von Interessensabwägung zu Interessensabwägung, von halbgaren Entscheidungen zu halbgaren Entscheidungen. Und jährlich wird es wärmer und der Meeresspiegel steigt.

Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist


... nicht korrekt, da ich ihr das nicht vorwerfe, sondern einfach nur feststelle.
Ideologie ist für mich per se nichts böses. Bitte lass uns dies hier nicht weiter vertiefen, sondern sonst sind wir ratzfatz beim seligen Karl oder der Frankfurter Schule.
Wie bereits ausgeführt teile ich Deine rigide Einschätzung nicht. Wir sind in vielen Bereichen auf einem guten Weg. Sicher könnte manches schneller gehen, aber wir haben es - zumindest in den westlichen Ländern - mit Demokratien zu tun und da dauern der politische Abstimmungsprozeß und die Bürgerbeteiligungen leider ihre Zeit.
Braunkohleförderung sofort einstellen und Tausende von Leuten rausschmeißen? Merkste wie nötig Interessenausgleiche sind?

Der Meeresspiegel ist lt IPCC von 1901 bis 2010 um rund 19 cm (+/- 2 cm) angestiegen, aktuell steigt er um etwa 3,7 (2018) mm p.a. Bis zum Jahr 2050 ist mit einem Anstieg um ca. 32 cm zu rechnen. (15 cm aus der Schmelze in Arktis und Antarktis, 8 cm aus der Schmelze aller übrigen Gletscher, 9 cm aus der thermischen Expansion des Meerwassers). Betroffen sind in erster Linie Länder in Asien (Bangladesch, Malediven, Indonesien...). Seitens der Weltgemeinschaft ist hier anzusetzen um diesen Ländern ab sofort zu helfen, den Küstenschutz auszubauen und möglicherweise notwendige Umsiedlungen frühzeitig vorzubereiten.
"Auch bei sofort einsetzendem effektivem Klimaschutz würde der Anstieg des Meeresspiegels in den nächsten Jahrzehnten kaum gebremst werden."
Gut möglich, dass die Klimaschutzmassnahmen in den darauffolgenden Jahrzehneten Wirkung entfalten. Die Hochrechnungen (mathematische Modelle) die bis ins das Jahr 2300 gehen, genieße ich mit Vorsicht.  
(Daten stammen aus wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850#K%C3%BCnftige_Erh%C3%B6hung)
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Wolfsburg gewicnnt in Hoffenheim 4 : 1 . Ist doch prima.
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es ist mir nach wie vor ein völliges Rätsel, was das eigentliche Problem von Herrn Palmer ist:
Da wird ein Starkoch abgebildet, der eine schwarze Hautfarbe hat, aber Deutscher ist. Wo ist das verf....Problem? Ja, es bildet nicht den Querschnitt der Gesamtbevölkerung ab. Na und. Muss man da vorher noch eine demoskop. Statistik herbeiholen und Herrn Palmer fragen? Weiviele Frauen dürfen es sein, wieviele Menschen mit Migrationshintergrund?
Wäre es besser man hätte "Christel von der Post" oder Rudolf Scharping abgebildet?
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Palmer hat ein Problem mit seinem Narzismus. Dass er einen shitstorm ausgelöst hat und sich sogar die Parteispitze um seine Äußerungen bemüht, tut ihm offensichtlich gut.
Heute gab es einen ganzseitigen Artikel in der FAS zu "seinen" geplanten Enteignungen in Tübingen. Palmer überall. Dafür läst er sich auch als Rassisten beschimpfen.
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hawischer schrieb:

Dein Beitrag, wieder nur mit Häme und Herabwürdigung.

"Leben heißt Hoffnungen begraben"
Muss eine Menge schiefgelaufen sein, im Leben. Aber wahrscheinlich bist Du "Goldmitglied"


Ich
weiß, man soll nicht auf gesperrte Beiträge antworten. Aber da hawischer mich auf persönlicher Ebene anspricht, sei mir eine Antort gestattet:

Selbstverständlich sind "Häme und Herabwürdigung" angesichts der Freuden in den Verhältnissen im weltweiten Kapitalismus völlig unangebracht. Allerdings habe ich meine Ansichten hierzu seit meinen Jugendjahren. Die Ursache für diese Fehlentwicklung muss also in meiner schiefgelaufenen Kindheit zu suchen sein. Meine Eltern möchten sich hierfür aufrichtig bei dir entschuldigen. Und die von Stefan Gärtner auch.
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

Dein Beitrag, wieder nur mit Häme und Herabwürdigung.

"Leben heißt Hoffnungen begraben"
Muss eine Menge schiefgelaufen sein, im Leben. Aber wahrscheinlich bist Du "Goldmitglied"


Ich
weiß, man soll nicht auf gesperrte Beiträge antworten. Aber da hawischer mich auf persönlicher Ebene anspricht, sei mir eine Antort gestattet:

Selbstverständlich sind "Häme und Herabwürdigung" angesichts der Freuden in den Verhältnissen im weltweiten Kapitalismus völlig unangebracht. Allerdings habe ich meine Ansichten hierzu seit meinen Jugendjahren. Die Ursache für diese Fehlentwicklung muss also in meiner schiefgelaufenen Kindheit zu suchen sein. Meine Eltern möchten sich hierfür aufrichtig bei dir entschuldigen. Und die von Stefan Gärtner auch.

Da Dein Beitrag nicht gesperrt wurde, erlaube ich mir eine Antwort :

Die Fehlentwicklungen solltest Du nicht bei den Eltern abladen (Schuld sind immer die anderen). Gibt auch so etwas wie Eigenverantwortung. Zum Beispiel, seine Ansicht immer wieder zu überprüfen. Wenn sich diese seit der Jugendzeit nicht geändert hat, ist dies kein Beleg für dessen Richtigkeit. Eher das Gegenteil.
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hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist Wahnsinn


       

Ich stelle es nur fest, kein Vorwurf.

Wut, Angst, Panik sind keine guten Ratgeber. Ich habe in meinem Beitrag an zwei Beispielen aufgezeigt, dass wir richtig unterwegs sind. Könnte schneller gehen.
ich bin mir sicher, dass man auch in naher und ferner Zukunft noch seinen Badeurlaub auf Sylt verbringen kann. Das Summen der Windräder wird das Meeresrauschen untermalen.

Und weisste was, Würzburger, "Wahnsinn" ist eine Geisteskrankheit, verbunden mit Unzurechnungsfähigkeit. Als Diskussionsgrundlage eignet es sich nicht. Als Schlagertitel vielleicht, wer es mag.

Das ist eine Beitrag, der das ganze Ausmaß der Borniertheit klar macht. Denn selbstverständlich hast du recht. Es wird alles weitergehen. Der kapitalistische Verwertungsprozess inklusive Syltbelohnung für die Kalfaktoren des Kapitals wird sich von den schrecklichen Bedingungen von Abermillionen Menschen nicht hindern lassen. Und warum das Wahnsinn im von dir gemeinten Sinne, also als wahnhaftes Verhalten angesichts der Realität ist, darüber hat just heute Stefan Gärtner sein Sonntagsfrühstück geschrieben, als wär's extra für dich:

http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-aus-dem-trainingslager-10453/


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Dein Beitrag, wieder nur mit Häme und Herabwürdigung.

"Leben heißt Hoffnungen begraben"
Muss eine Menge schiefgelaufen sein, im Leben. Aber wahrscheinlich bist Du "Goldmitglied". Ist ja auch etwas.
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hawischer schrieb:

Stimmt. Nur wer verdammt alternative Entwicklungen? Falls Du mich meinst, dann ist das unrichtig. Hier habe ich einen vernünftigen Mix aus verschiedenen Maßnahmen das Wort geredet, dazu gehört meine - vom Würzburger mal kritisierte - Zuversicht an die Leistungen der Ingenieure aller Fachrichtungen.

Ja. Nehmen wir mal die Speichertechnologien.

Da haben deine Ingenieure inzwischen tatsächlich gute Arbeit geleistet. Es gibt inzwischen mehrere seriöse Technologien, die Energie ökonomisch speicherbar machen (z. B. die "power-to-gas"-Technologie, bei dem Strom in Methangas umgewandelt wird, das über die bestehenden Gasnetze verteilt werden könnte. Nur ein Beispiel, es gibt noch andere). Was aber passiert?
1. Der "Süd-Link" wird vorangetrieben. Obwohl eindeutig klar ist, dass eine dezentrale Energieversorung möglich, besser und vor allem weniger anfällig ist als eine zentrale. Warum wird das gemacht?
2. MP Söder spricht wörtlich davon, dass das sein müsse, weil wir "bis jetzt noch keine einzige Idee haben, wie wir den Strom speichern sollen". Lüge oder Unwissenheit, suchs dir aus.
3. Diese Speichertechnologien werden bei uns in keinster Weise unterstützt. Man präferiert vielmehr, Speichertechnologie teuer in Fernost einzukaufen - wenn überhaupt. Warum?

Du siehst, selbst wenn Wissenschaft und Technik neue Wege finden, aus dem Energie-Dilemma auszubrechen, stellen sich neue Hindernisse in den Weg. Die da heißen: wirtschaftliche Interessen (Pipeline- und Stromnetzbau), Angst vor ausbleibenden Wählerstimmen, Dummheit und Ignoranz sowie alte Pfründe der Energieindustrie. In den USA ist es ja schon so weit, dass die dort zum Teil überragenden technischen Innovationen zur Energieeinsparung zu CO2-Minderung von einem Einzigen verhindert werden.

Und so dümpeln wir von Diskussion zu Diskussion, von Kompromiss zu Kompromiss, von Interessensabwägung zu Interessensabwägung, von halbgaren Entscheidungen zu halbgaren Entscheidungen. Und jährlich wird es wärmer und der Meeresspiegel steigt.

Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist Wahnsinn.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und da wirfst du Greta Thunberg Ideologie vor. Das ist Wahnsinn


       

Ich stelle es nur fest, kein Vorwurf.

Wut, Angst, Panik sind keine guten Ratgeber. Ich habe in meinem Beitrag an zwei Beispielen aufgezeigt, dass wir richtig unterwegs sind. Könnte schneller gehen.
ich bin mir sicher, dass man auch in naher und ferner Zukunft noch seinen Badeurlaub auf Sylt verbringen kann. Das Summen der Windräder wird das Meeresrauschen untermalen.

Und weisste was, Würzburger, "Wahnsinn" ist eine Geisteskrankheit, verbunden mit Unzurechnungsfähigkeit. Als Diskussionsgrundlage eignet es sich nicht. Als Schlagertitel vielleicht, wer es mag.
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hawischer schrieb:


Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)


warum? was ist daran ideologisch? norwegen möchte das im übrigen schon 2025 machen und sie scheinen auch wenn es natürlich nciht reibungslos läuft auf einem guten weg zu sein.

hawischer schrieb:

Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle.  Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.


auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?

das ipcc fasst ja regelmässig den stand der wissenschaft zusammen und hat in einem sondergutachten ein globales emissionsbudget erstellt. wie stehst du dazu?

hawischer schrieb:

"wohlfühlentfernung  a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.


wie auch immer du das kind nennen magst, du hast ja keine begründung für die entfernungsauswahl angegeben. nichtsdesto trotz sind wir sogar heute, ohne massenproduktion von elektroautos soweit, daß das funktonieren kann.

hawischer schrieb:

Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 -   20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?


es wird schwierig sein, alternativen zu entwickeln, wenn man sie von vorne weg verdammt. wir hatten bzw. haben selbst jetzt noch genau die gleiche diskussion zu regenerativen energien.

es wurde gepredigt, daß regenerative energien immer zu teuer bleiben würden, daß es niemals möglich sein werde, nennenswerte anteile an der stromerzeugung regenerativ zu gestalten und wo stehen wir jetzt?

oh wunder es geht.

ich formuliere es anders herum, wie willst du eine zukunft des verbrennermotor über 20 jahre hinaus mit reduzierung der treibhausgase auf 0 verbinden?

und wie will ich es anders als zwanghaft nennen, wenn du sagst, es kann keine alternative geben, ohne es überhaupt probiert zu haben?

hawischer schrieb:

Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.


spnannend, du selbst hast hier im forum die erkenntnis hervorgebracht, wie hoch der energieverbrauch durch den motorisierten indiviualverkehr ist. schreiben wir das doch mal fort. aktuell kommt nur ein bruchteil der bevölkerung in den genuss dieses konzepts.

wie stellst du dir das vor, wenn wir das auf die ganze bevölkerkung übertragen? warum muß individualverkehr immer motorisiert sein? was spricht gegen steigende fahrradanteile mit z.b. elektrounterstützung.

klar funktioniert sowas nicth für jeden und überall, aber wir müssen den motorisierten individualverkehr ja nicht abschaffen, sondern nur reduzieren, aus gutem grund, wie du selbst erkannt hast.
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Xaver08 schrieb:

es wird schwierig sein, alternativen zu entwickeln, wenn man sie von vorne weg verdammt.

Nächste Antwort.
Stimmt. Nur wer verdammt alternative Entwicklungen? Falls Du mich meinst, dann ist das unrichtig. Hier habe ich einen vernünftigen Mix aus verschiedenen Maßnahmen das Wort geredet, dazu gehört meine - vom Würzburger mal kritisierte - Zuversicht an die Leistungen der Ingenieure aller Fachrichtungen.

Xaver08 schrieb:

wie stellst du dir das vor, wenn wir das auf die ganze bevölkerkung übertragen? warum muß individualverkehr immer motorisiert sein? was spricht gegen steigende fahrradanteile mit z.b. elektrounterstützung.

Richtig. Die Menschen, zumindest hierzulande reagieren und nehmen die guten Entwicklerleistungen an. Man könnte auch sagen, der Markt reagiert.
Die Verkaufszahlen von E-bikes waren 2009 rund 150 000 und 2018 980 000.
Man kann davon ausgehen, dass rund 4,5 Millionen E-bikes unterwegs sind. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152721/umfrage/absatz-von-e-bikes-in-deutschland/

Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die  geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls  ein  "Hallo Wach" Impuls sein.


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hawischer schrieb:


Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)


warum? was ist daran ideologisch? norwegen möchte das im übrigen schon 2025 machen und sie scheinen auch wenn es natürlich nciht reibungslos läuft auf einem guten weg zu sein.

hawischer schrieb:

Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle.  Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.


auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?

das ipcc fasst ja regelmässig den stand der wissenschaft zusammen und hat in einem sondergutachten ein globales emissionsbudget erstellt. wie stehst du dazu?

hawischer schrieb:

"wohlfühlentfernung  a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.


wie auch immer du das kind nennen magst, du hast ja keine begründung für die entfernungsauswahl angegeben. nichtsdesto trotz sind wir sogar heute, ohne massenproduktion von elektroautos soweit, daß das funktonieren kann.

hawischer schrieb:

Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 -   20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?


es wird schwierig sein, alternativen zu entwickeln, wenn man sie von vorne weg verdammt. wir hatten bzw. haben selbst jetzt noch genau die gleiche diskussion zu regenerativen energien.

es wurde gepredigt, daß regenerative energien immer zu teuer bleiben würden, daß es niemals möglich sein werde, nennenswerte anteile an der stromerzeugung regenerativ zu gestalten und wo stehen wir jetzt?

oh wunder es geht.

ich formuliere es anders herum, wie willst du eine zukunft des verbrennermotor über 20 jahre hinaus mit reduzierung der treibhausgase auf 0 verbinden?

und wie will ich es anders als zwanghaft nennen, wenn du sagst, es kann keine alternative geben, ohne es überhaupt probiert zu haben?

hawischer schrieb:

Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.


spnannend, du selbst hast hier im forum die erkenntnis hervorgebracht, wie hoch der energieverbrauch durch den motorisierten indiviualverkehr ist. schreiben wir das doch mal fort. aktuell kommt nur ein bruchteil der bevölkerung in den genuss dieses konzepts.

wie stellst du dir das vor, wenn wir das auf die ganze bevölkerkung übertragen? warum muß individualverkehr immer motorisiert sein? was spricht gegen steigende fahrradanteile mit z.b. elektrounterstützung.

klar funktioniert sowas nicth für jeden und überall, aber wir müssen den motorisierten individualverkehr ja nicht abschaffen, sondern nur reduzieren, aus gutem grund, wie du selbst erkannt hast.
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Xaver08 schrieb:

auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?

Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein. Nun gut. Vielleicht erklärst Du mir auch mal, warum Dich der Ideologiebegriff stört.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
"Thunberg argumentiert, dass die Biosphäre geopfert werde, damit reiche Menschen in Ländern wie Schweden in Luxus leben können. Sie verweist auf globale Ungerechtigkeit und das durch den Menschen verursachte Artensterben. Sie fordert, dass Staaten wie Schweden und das Vereinigte Königreich anfangen, ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % zu senken. Um globale Gerechtigkeit gemäß dem Pariser Klimaabkommen anzustreben, sollten reiche Länder ihre Emissionen innerhalb von sechs bis zwölf Jahren auf null reduzieren und so Ländern wie Indien und Nigeria den Aufbau von Infrastruktur ermöglichen. Die Menschen sollten durch zivilen Ungehorsam einen Systemwechsel erwirken, so dass kein Öl mehr gefördert werde."
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SGE_Werner schrieb:

(...)Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.

Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.

Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.

Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch.(...)

Nun also auch noch die beliebte Wischiwaschi-Phase: Auf Gegenargumente wird mit einem "der eine siehts so, der andere siehts so" geantwortet. Und das wird in weit entfernten "Fachkreisen" diskutiert, aber man nur darüber munkeln.

In Wirklichkeit reicht schon Wikipedia:

"Fremdenfeindlichkeit (bildungssprachlich Xenophobie griechisch ξενοφοβία „Fremdenangst“, von ξένος xénos „Fremder“ und φοβία phobía „Angst“, „Furcht“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturkreis, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.
Nicht nur Ausländer gehören zu denen, die Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt sind. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit wird deswegen seltener benutzt.
Auf einem Workshop des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“
Eine ähnliche Kritik brachte 2018 auch der Journalist Peter Maxwill bei Spiegel Online zum Ausdruck, indem er kritisierte, dass die Begriffe Ausländerfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit im medialen Diskurs meist unscharf verwendet werden und Anfeindungen vor allem gegenüber Menschen aus dem Nahen Osten, Afrikanern und Roma auftreten, nicht jedoch beispielsweise gegenüber Franzosen oder Polen, die auch Ausländer seien. Somit müsste der Begriff Rassismus verwendet werden, um das Phänomen präziser zu beschreiben, zumal für die Täter die Staatsangehörigkeit der Betroffenen – als Definitionskriterium eines In- oder Ausländers – meist keine Rolle spielt.
"

Ich glaube kaum, dass diese Argumentation  falsifiziert werden kann.

Fremdenfeindlichkeit als Spielart des Rassismus ist demnach einfach abzugrenzen. Palmes Äußerungen waren nach obigen Kriterien rassistisch, nicht fremdenfeindlich. Oder?
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit

Vermutlich hast Du absichtlich die Verlinkung des Wikipedia-Artikels vergessen, damit Deine selektive Zitatenauswahl nicht auffällt. Im übrigen, ein ziemlich schwacher Wikipediabeitrag, was Wikipedia selbst bemerkt hat und Nachbesserung und Ergänzungen einfordert.
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Tafelberg schrieb:

na wohl Habeck und Baerbock (vermute ich mal)


okay...
liegt halt im Auge des Betrachters... die Attribute in Verbindung mit den Grünen würde ich einem Kretschmann eher zuordnen.  
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Ich kann ja jemanden sympathisch finden, auch wenn ich dessen politische Einstellung in vielen Punkten für falsch halte.
Was die Sympathie angeht, finde ich die Grünen aktuell gut aufgestellt.
Wenn ich da z. B. an die Zeit von Künast, Trittin, Fischer denke, oh weh.
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Umfrage-Schnitt - April (vorläufig)

Union: 29,3 (- 0,7)
SPD: 16,6 (- 0,2)
Grüne: 18,8 (+ 0,6)
FDP: 9,0 (+ 0,2)
Linke: 8,6 (- 0,1)
AfD: 12,8 (+ 0,2)
Sonstige: 4,8 (- 0,2)

Immer noch keine großen Bewegungen. Die Union verliert etwas, die Grünen gewinnen wieder hinzu. Die AfD hat den Abwärtstrend gestoppt und stagniert jetzt bei knapp unter 13 %.

Für schwarz-grün würde es derzeit ganz knapp langen.
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Sorgen machen die AfD-Werte im Osten. (so um die 20%, Sachsen sogar noch mehr).

Die SPD-Aktionen im Bund mit der Respekt-Rente, dem Gute-Kita-Gesetz, Bürgergeld statt HartzIV scheinen der Partei nichts gebracht zu haben, genauso wenig wie der Wechsel an der CDU/CSU-Spitze.

Linke und FDP scheinen ihr Wählerpotential mit 8-10% ausgeschöpt zu haben.

Die Grünen leben von der SPD-Schwäche, dem Umweltthema und dem Führungsgespann Habeck/Baerbock. Scheint ja zu wirken, wenn jemend charismatisch und sympathisch rüberkommt.    
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hawischer schrieb:

Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.


verstehe ich dich richtig, daß du eine langfristige zukunft für verbrenner siehst, wenn du langfristig gesehen ein entweder/oder als ideologisch bezeichnest?

hawischer schrieb:

Solange ein Elektroauto mich nicht von Frankfurt nach Kassel und wieder zurück bringt, bei laufender Heizung und 130 km/h auf der Autobahn, bleibt es keine Alternative für die Masse der Verbraucher.


frankfurt - kassel hin und zurück: 420km
reichweite tesla s: 610km

https://www.heise.de/autos/artikel/Zehn-Prozent-mehr-Reichweite-fuer-Tesla-Model-S-und-X-4407401.html
die werte sind mit sicherheit zu hinterfragen, aber wir sind nciht weit weg von einer wohlfühlentfernung a la hawischer.

hawischer schrieb:

Die Vorstellung, auf jedem Hügel stehen 5 Windräder macht mich auch nicht froh.


wollten wir uns in der diskussion nicht etwas von der ideologie befreien? jesses.... was soll die polemik, rein wirtschaftlich wäre es nicht sinnvoll auf jeden hügel eine oder gar 5 windräder zu  stellen.

es gibt flächennutzungspläne für windenergie, die versuchen sowohl ausbeute als auch andere faktoren wie naturschutz etc. zu berücksichtigen. sicher wird es auch bei windenergie nicht grundsätzlich gelingen alle interessen unter einen hut zu bringen.

der sachverständigen rat für umweltfragen hat schon 2011 ein gutachten vorgelegt, daß mehrere wege zu 100% regenerativen energien skizziert hat. es geht....

hawischer schrieb:

Mobilität wurde einmal als Ausdruck individueller Freiheit gefeiert. Lassen wir uns möglichst viel davon erhalten, bei gleichzeitiger Verminderung der Klimabelastungen. Die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte lässt hoffen.


freie fahrt für freie bürger? auch sowas kann sich weiterentwickeln und muß nicht zwanghaft auf fossilen verbrennern oder auf den althergebrachten  konzepten beruhen, daß jeder jederzeit indivuell motorisiert überall hinkommen können muß. stillstand sucks

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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.


verstehe ich dich richtig, daß du eine langfristige zukunft für verbrenner siehst, wenn du langfristig gesehen ein entweder/oder als ideologisch bezeichnest?

Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)
Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle.  Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.

"wohlfühlentfernung  a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.

"freie fahrt für freie bürger? auch sowas kann sich weiterentwickeln und muß nicht zwanghaft auf fossilen verbrennern oder auf den althergebrachten  konzepten beruhen, daß jeder jederzeit indivuell motorisiert überall hinkommen können muß."
Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 -   20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?

Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.
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hawischer schrieb:

Ergebnis, erst mit mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft wirkt sich der Ladestrom positiv auf die CO2-Bilanz aus. Und eventuell durch die Optimierungsarbeit der Ingenieure an der Batteriefertigung und - Leistung.
(siehe auch FAZ vom 25.04.19, Seite 15)

was ja nach der von dir zitierten rechnung von vw schon nicht stimmt. selbst heute schon, steht das e-auto bei einer laufleistung >100k km besser da.

atomstrom ist übrigens nicht klimaneutral. deutscher atomstrom schlägt mit ca.  32g CO2-Äquivalente pro kwh zu Buche

hawischer schrieb:

Wieviel Windräder und Sonnenkollektoren wir in der Landschaft oder aud See zusätzlich haben müssen, ist ein extra Thema. Eins ist aber klar, es wird massiv.


selbstverständlich wird Zubau notwendig sein, aber ist es wirklcih so massiv, wie uns hawischer glauben lassen möchte?

selbst wenn wir davon ausgehen, daß wir einen 1:1 Austausch bei der Mobilität durchführen, also unser heutiges Mobilitätsverhalten 1:1 transferieren, was wenig sinnvoll sein wird, reden wir über einen  mehrbedarf von ca. 105 TWh was ca. 15% der erzeugten Strommenge entsprechen soll (Zahlen von 2017, wiwo). 2017 hatten wir im übrigen einen nettoexport von 77TWh, was den Mehrbedarf wohl wieder relativiert.


Das zeigt aber trotzdem, daß wir dringend über eine Änderung des Mobilitätsverhalten nachdenken müssen.

hawischer, was wäre denn dein vorschlag?
weiter so mit den verbrennern?
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Xaver08 schrieb:

hawischer, was wäre denn dein vorschlag?
weiter so mit den verbrennern?        

Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
Solange ein Elektroauto mich nicht von Frankfurt nach Kassel und wieder zurück bringt, bei laufender Heizung und 130 km/h auf der Autobahn, bleibt es keine Alternative für die Masse der Verbraucher.
Die Vorstellung, auf jedem Hügel stehen 5 Windräder macht mich auch nicht froh.
Auch wenn manche Leute glauben, man könnte sich darüber lustig machen, Lösungen die Maß und Mitte berücksichtigen, sind immer noch diejenige, die divergierende Interessen am besten ausgleichen.

Mobilität wurde einmal als Ausdruck individueller Freiheit gefeiert. Lassen wir uns möglichst viel davon erhalten, bei gleichzeitiger Verminderung der Klimabelastungen. Die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte lässt hoffen.
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VW hat nun als Antwort auf das "Sinn" - Gutachten eine eigene Vergleichsrechnung zwischen Diesel und Elektroantrieb vorgestellt. Danach kommt der der aktuelle Diesel-Golf über seinen gesamten Lebenszyklus auf einen durchschnittlichen CO2 Ausstoß von 140 Gramm. Dieser Wert umfasst die Belastung, die schon in der Produktion entsteht und setzt eine Gesamtfahrleistung von 200 000 Kilometer an.
Der E-Golf kommt dagegen nur auf 119 Gramm, vorausgesetzt, er wird mit Strom versorgt, der dem durchschnittlichen europäischen Strommix entspricht. Mit dem deutschen kommt der E-Golf auf 142 Gramm. Also praktisch gleich mit dem Diesel. Erst nach einer Laufleistung von 100 000 km beginnt der niedrigere CO2 - Ausstoß des E-Autos in der Gesamtbilanz zu wirken.
Ergebnis, erst mit mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft wirkt sich der Ladestrom positiv auf die CO2-Bilanz aus. Und eventuell durch die Optimierungsarbeit der Ingenieure an der Batteriefertigung und - Leistung.
(siehe auch FAZ vom 25.04.19, Seite 15)

Die bessere Europabilanz des Strommix rührt zumeist von der Einspeisung des klimaneutralen Atomstroms her.
Spannend wird die Sache, wenn irgendwann Millionen von E-Autos abends an den Hochleistungsladestationen hängen und kein Wind weht und Schnee auf den Sonnenkollektoren liegt. Aber bis dahin, haben sich die Ingenieure was einfallen lassen oder es gibt dann rationierte Stromzuteilungen. Auf französischen Atomstrom oder polnischen Kohlestrom werden wir sicher verzichten wollen.
Wieviel Windräder und Sonnenkollektoren wir in der Landschaft oder aud See zusätzlich haben müssen, ist ein extra Thema. Eins ist aber klar, es wird massiv.
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hawischer schrieb:

Was jetzt stimmt? Fragt den Ideologen, denn wie sagte schon Morgenstern :
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."        


es entbehrt nicht einer gewissen Komik, daß ein bekennender Dieselfahrer, der hier u.a. den Blödsinn mit den Meßwerten in Oldenburg verbreitet hat, diese Sätze schreibt. Es ist schon mehr als drollig.

hawischer schrieb:

Da bleibt den armen Gutachtern nur noch die Möglichkeit der Vereinfachung von Modellen, auch wenn sie auf die gleichen Datensätze zurückgreifen.
Also siegt die Annahme.


es mögen einem die Tränen kommen, wenn alle Annahmen zulasten des Elektroautos gehen.

Wenn die Leistung des Diesels weit unter dem Elektroauto liegt, wenn die Laufzeit der Batterie zu niedrig gewählt wird, wenn der Verbrauch zu niedrig angesetzt wird und all das nur aus der Not der armen Gutachter heraus...

Was jetzt stimmt? ich denke man kann klar auseinanderhalten, was stimmt und was nicht stimmt und was sinnvolle und nicht sinnvolle Annahmen sind.

So ist selbstverständlich klar, daß die Annahme des Strommixes von heute als Basis für CO2 - Bilanz des Elektroautos von morgen wenig sinnvoll ist. Wie ich bereits woanders schrieb, ist es mir unverständlich, daß man das als alleiniges Modell zugrunde legen kann.

Selbstverständlich kann das ein (!) Szenario sein ,aber auch niht mehr als ein Worst-case-Szenario. Diesesmal wurde es wenigstens nicht von den meisten unwidersprochen einfach nur widergekäut, auch wenn ich nachvollziehen kann, daß Nicht-Fachmänner bei der Plausibliätsprüfung dieses Vorgehens vor Rätsel gestellt werden.
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Xaver08 schrieb:

Was jetzt stimmt? ich denke man kann klar auseinanderhalten, was stimmt und was nicht stimmt und was sinnvolle und nicht sinnvolle Annahmen sind.

Gratulation, zu der Klarheit der Erkenntnis. Da muss ich passen.