>

hawischer

6822

#
propain schrieb:

Und der rechte Rand jammert.


Laut Prognosen besonders in den Niederlanden, da scheint es überraschenderweise keine so große Mehrheit der rechten Lappen zu geben, wie erst gedacht.,
#
Vael schrieb:

propain schrieb:

Und der rechte Rand jammert.


Laut Prognosen besonders in den Niederlanden, da scheint es überraschenderweise keine so große Mehrheit der rechten Lappen zu geben, wie erst gedacht.,

Das liegt an dem Kandidaten. Frans Timmermans ist Holländer und Sozialdemokrat.  
#
Muss ja niemand aus dem aktuellen Vorstand sein. Die Partei hat einen Haufen Mitglieder. Unter irgendeinem Stein wird man schon noch ein paar Sozialdemokraten finden können.
#
Klar, dann suchen wir erstmal den Stein.
#
Was ich mich bei Gestalten wie Nahles immer frage: Merken die nicht, welchen Schaden sie einer ohnehin halbtoten Partei zufügen? Da muss man doch das Wohl der Partei vor die eigenen Interessen stellen und endlich mal eine neue Generation ans Ruder lassen. Wo der Kurs seit 15 Jahren hinführt ist eindeutig. So wird man über kurz oder lang dauerhaft die Rolle der 3. (oder noch weiter hinten) Kraft einnehmen.
#
blabscher schrieb:

Da muss man doch das Wohl der Partei vor die eigenen Interessen stellen und endlich mal eine neue Generation ans Ruder lassen

Gute Idee, ich verlinke mal eben die Namen des Parteivorstandes der SPD und Du suchst mal diejenigen raus, die "ans Ruder" könnten.
Ich hab's probiert und erstmal mit den Namen angefangen, die ich schon mal gehört habe.
Ergebnis ernüchternd. Keine/n gefunden.

https://www.spd.de/partei/personen/parteivorstand/
#
ich weiss, ich springe jetzt über das stöckchen, aber ich möchte wirklich verstehen, wo das im konflikt mit dem grundgesetz stehen soll.


#
Bevor wir uns in rechtliche und philosophische Tiefen begeben, beantworte mir bitte vorab folgende Frage.
Würdest Du den folgenden Text auch so formulieren bzw. unterschreibst Du ihn? Je nachdem wie die Antwort ausfällt, können wir ja über weitere Stöckchen springen oder auch nicht.

„Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen undsoweiter. Geht mich nichts an."
#
hawischer, lies das Zitat nochmal ganz langsam und komplett durch. Ich glaube, du hast das nicht richtig verstanden.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer, lies das Zitat nochmal ganz langsam und komplett durch. Ich glaube, du hast das nicht richtig verstanden.

Ich habe das schon richtig verstanden:

„Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen undsoweiter. Geht mich nichts an."

Im zweiten Teil des Zitate geht es um das Interesse des Autors die Nazis an ihren Untaten zu hindern.

Meine Kritik und das habe ich deutlich gemacht, bezog sich auf den ersten Teil.

Ich zitiere mich selbst:

" Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis."

Was ist an dieser Aussage provokant?
#
hawischer schrieb:

Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis.
Ich finde das Zitat nicht schön. Ich finde es furchtbar.


Was ist denn daran furchtbar Nazis zu hindern was sie nun mal tun?

Weder Wiglaf noch ich haben dem Nazi die Grundrechte abgesprochen.
#
Wedge schrieb:

hawischer schrieb:

Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis.
Ich finde das Zitat nicht schön. Ich finde es furchtbar.


Was ist denn daran furchtbar Nazis zu hindern was sie nun mal tun?

Weder Wiglaf noch ich haben dem Nazi die Grundrechte abgesprochen.

Nichts ist furchtbar daran die Nazis an ihren Untaten zu hindern.
Ich glaube, Du hast mich ansonsten gut verstanden was ich meinte.

#
hawischer schrieb:

Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis.
Ich finde das Zitat nicht schön. Ich finde es furchtbar.

Hast du heute Abend wieder nix vor? Oder warum wirfst du so fleißig deine Provokations-Köder aus?
#
Brodowin schrieb:

hawischer schrieb:

Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis.
Ich finde das Zitat nicht schön. Ich finde es furchtbar.

Hast du heute Abend wieder nix vor? Oder warum wirfst du so fleißig deine Provokations-Köder aus?

Tut mir leid, wenn Wedge das schön findet, dann ist das für mich eine Provokation. Du kannst das ja anders sehen.
#
Schönes Zitat von Wiglaf Droste heute in der FR. Ich teile das einfach mal unkommentiert mit Bezug auf den Threadtitel.

„Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen undsoweiter. Geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen.“
#
Heute ist Tag des Grundgesetzes.
Die Würde des Menschen gilt auch für Nazis, selbst wenn sie die Würde anderer Menschen mit Füßen treten.

Wäre es anders, stellten wir uns auf die gleiche inhumane Stufe der Nazis.
Ich finde das Zitat nicht schön. Ich finde es furchtbar.

#
Mit anderen Worten: Du hast kein einziges Gegenargument zu diesem vor Fakten nur so strotzenden Beitrag.
#
Du glaubst doch nicht, dass ich diesem Machwerk Marke Trump meine Zeit opfere
Wer zum Beispiel die Senkung der Steuer 2004/05 für die hohen Einkommen der Union anlasten will und von sich meint, gut recherchiert zu haben, muss sich fragen lassen, was er gelernt hat.

Hier zeigt sich wie man mit selektiven Informationen, Halbwahrheiten und Unwahrheiten im Internet bei unbedarften Usern Stimmung machen kann. Nett, daß Du dabei bist.
#
Wollte gerade sagen... RRG kommt in Umfragen auf 53-56 Prozent. Die werden jederzeit eine Mehrheit erlangen. Ob sie es dann auch nutzen, ist eine andere Frage.
#
SGE_Werner schrieb:

Wollte gerade sagen... RRG kommt in Umfragen auf 53-56 Prozent. Die werden jederzeit eine Mehrheit erlangen. Ob sie es dann auch nutzen, ist eine andere Frage.

Die SPD hat alle Varianten ausser RRG ausgeschlossen.
JAMAIKA in Bremen, nie im Leben. Also RRG, die Bremer wollen es nicht anders.
#
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum.
Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären.
Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
#
Maxfanatic schrieb:

Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum.
Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären.
Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.

Damit kann ich gut leben.
Leider triften mir zu viel Wähler, die "sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können" zu Parteien an den politischen Rändern ab. Dafür gibt es sicher keinen monokausalen Grund.
Ich denke, dass bei der Wahl am Sonntag die Parteien in den Fraktion der rechten und Nationalisten zunehmen und die in der Sozialisten einen auf die Mütze kriegen.
#
hawischer schrieb:

Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.


Übrigens - damit ist das aber auch echt mein letzter Beitrag heute -. kann ich diesen Kritik-Kern sogar ein bißchen nachvollziehen, denn zumindest in einem Punkt gibt es da eine Überschneidung: Die Kritik daran, dass die, ich nenne es jetzt mal "politische Elite", ihr Süppchen kocht, sich nicht sonderlich wehtut und daran interessiert ist, Macht, Pöstchen und Kohle zu bekommen und zu verteilen. [Schaut euch mal an, wer so einen CDU-Parteitag sponsort...]
Das ist einer der Punkte, den die AfD nutzt und mit dem sie auch den Nerv vieler Menschen trifft, die sich eben nicht repräsentiert sehen, weil da ein Haufen Leute sitzt, der abgehoben erscheint, z.T. nie außerhalb des Politikbetriebs sein Geld verdient hat (bspw. Jens Spahn, der dann nonchalant empfiehlt, eben drei Jobs zu machen, wenn bei ein oder zwei die Kohle nicht reicht) und eine recht abgeschottet wirkende Blase bildet. Wer sich mal damit befasst, wieviele Empfänge mit den immergleichen Gästen es so im politischen Berlin gibt, die häufig genug aus Steuermitteln bezahlt werden, kann das auch nicht so richtig von der Hand weisen.

Die Unterschiede sind dann aber mannigfaltig. Nicht nur in der Art und Weise, wie das problematisiert wird (bei der PARTEI eben durch Satire, bei der AfD kann sich die Antwort jeder selbst geben), auch in der Zielrichtung (ein autoritärer Staat wird da sicher nicht das Gegenteil sein) und vor allem der eigenen Integrität - die AfD tut nämlich so, als wäre und würde sie nie ein Teil davon, es gibt aber genügend Beispiele (vom Verhalten der jetzt gewählten Vertreter über Parteifinanzierungsskandalen bis hin zu eben dem bekannten Strache-Video, das ja von Korrumpierbarkeit nur so strotzt), dass das Quatsch ist. Der bildungsferne Teil der AfD-Unterstützer hat das aber noch nicht kapiert, der wirtschaftsnahe Teil findet das prima und dem "rechtsintellektuellen" Teil dürfte das recht egal sein, die verfolgen andere Ziele.
#
Vielen Dank für deinen Beitrag, der ohne Anfeindungen auskommt und ich lege Wert auf die Feststellung, dass das Zitat nicht dich gemeint hat, sondern ein Teil einer Antwort auf einen überzogenen Beitrag eines anderen Users.
Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.

Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.

"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)

Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück.
Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein  Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.

#
hawischer schrieb:

Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe.
Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen.


Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.

Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).

Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
#
Danke für die Ausführungen. Schauen wir mal was daraus wird.
Die Entwicklung der Grünen wird eventuell ein Beispiel sein. Gewollt oder nicht.
#
hawischer schrieb:

Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.



Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.

Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.



Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.

Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.

Meine Vorstellungskraft ist groß, vieles ist wünschenswert, nicht alles machbar. Wünschenswertes und machbares sinnvoll einem Ergebnis zuzuführen ist praktische Politik. Für Dich leider ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl Du Dich mit Büchern eigentlich auskennen solltest.
Wenn eine Partei vor die Wähler tritt, sollte sie einen Plan haben und den auch vermitteln. Das Beispiel mit dem Schaaf hinkt.
Aber ich habe inzwischen vom Raggamuffin und Maxfanatic gelernt, wie der Plan aussieht.
#
Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet.
Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".

Das Video, das edmund hier verlinkt hat, wird als populistischer Dreck abgetan. Obwohl der Macher Nachweise und Quellen ohne Ende liefert.
Hawischer, das ist keine Diskussion die du hier führst, das ist ein feiern von Scheuklappen!
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.

@Maxfanatic:
Danke für deinen Beitrag, danke für diesen Ausschnitt Realität!
#
FrankenAdler schrieb:

Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet.
Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".

Vielleicht nimmst Du zur Kenntnis, dass es etwas Zeit braucht gleichzeitig mit drei, vier oder fünf Teilnehmern gleichzeitig zu diskutieren. Die Antwort, die Du einforderst hat Maxfanatic inzwischen erhalten.
FrankenAdler schrieb:

Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.

Das geht mir bei Dir inzwischen am Allerwertesten vorbei.
#
hawischer schrieb:

Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.

Du verrennst dich gerade mal wieder vollkommen. Jetzt ist ein PARTEI-Wähler, also einer, der mithelfen will, den Parteienfilz, die Korruption, die Selbstsucht und die Verschwendung zu stören, schuld an Populisten. Überleg dir mal, was du da sagst.

Es kann ja sein, dass du mit dem herrschenden System zufrieden bist. Viele sind es nicht, sehen aber die Alternative eben nicht in populistischen Parteien, sondern geben ihrer Unzufriedenheit in der Stimme für die PARTEI Ausdruck, in der Hoffnung, dass deren ideenreiche, intelligente und oft zielgenau auf den Punkt gebrachte Satire direkt im Parlament etwas bewirken wird. Und das waren schon mal drei Attribute, die man so bei keiner einzigen anderen Partei in Deutschland findet.

Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker



       

Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.

Gute Nacht.

#
hawischer schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Die meisten PARTEI-Wähler dürften nämlich ganz gut Bescheid wissen, was sie da wählen und warum.

Du scheinst ja dazugehören. Dann mal los. Warum, bitte?


Also, jetzt wirds bissi ausführlicher. Zunächst mal: Ich habe mich bevor ich 18 wurde riesig auf meine erste Wahl gefreut, war schon als kleines Kind sehr interessiert an dem ganzen Kram und wollte immer mit ins Wahllokal. Meine erste Wahl dürfte dann fast aber auch die letzte gewesen sein, in der ich "ordentlich" gewählt habe. Ich bin zu jeder Wahl, ob Kommunal-, Europa- oder sonstwas immer hingegangen, habe aber sehr häufig meinen Zettel ungültig gemacht. Lediglich wenn ich jemanden absolut verhindern wollte (Koch, Beuth), habe ich "das kleinere Übel" gewählt. Warum? Weil mir bei jeder einzelner der großen Parteien irgendwann etwas so gegen den Strich gegangen ist, dass ich gesagt habe: Sorry, ich kann nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu wählen. Soviele Kompromisse kann ich mit meiner Einstellung leider nicht mehr schließen. Unter anderem wurde mir recht früh klar, dass (allein durch den Fraktionszwang) diese Abstimmung nur dem eigenen Gewissen und dem Wähler verpflichtet, so nicht passiert und ein Großteil der Politiker*innen sich auch von finanziellen Anreizen und wirtschaftlichen Lobbyist*innen beeinflussen lassen (wenn, quer durch die Bank der Großparteien, Menschen kurz nach ihrem Mandat in diversen gut bezahlten Aufsichtsrätsjobs o.ä. (Koch - Bilfinger Berger, Schröder - Gazprom, Fischer - auch irgendwas russisches, ich kriegs nicht mehr zusammen gerade?, von der FDP und ihrer Hoteliersteuersenkung etc. braucht man gar nicht anfangen), landen, ist das für mich nicht eben dem Volke verpflichtet. Lustigerweise wird ja hier genau das mit dem Geld der PARTEI jetzt angelastet. Dazu später mehr.

Weil ich lustige Sachen (ich markiere mal extra für dich, hawischer, Gründe, die Nummerierung sagt nix über die Gewichtung aus. Also: Grund 1) generell ne prima Sache finde, habe ich mich irgendwann mal bei der PARTEI angemeldet (kost ja auch nix). Unter anderem bei den Pegida-Protesten hier in Frankfurt war die PARTEI sehr präsent (was übrigens auch gegen das "Wir machen nur Spaß" spricht), das fand ich gut. Bzw. sehr gut (2). Im Europaparlament hat sich Sonneborn im Rahmen der geringen Möglichkeiten für fraktionslose Abgeordnete (Grund 3 übrigens, ich finde es gut, sich nicht aus finanziellen und bequemen Gründen einer Fraktion anzuschließen, wenn man sich damit nicht identifizieren kann) mit weitgehend treffenden Reden hervorgehoben, die auch mal Dinge klarer ansprechen, als andere Politiker es tun. Ich finde, dafür ist Satire ein sehr gutes Mittel. (4). Gegen Ende der Amtszeit wurde auch deutlich, dass bei wirklich wichtigen Entscheidungen, bei denen diese 1 Stimme einen Einfluss haben kann, von dem reinen Klamauk abgewichen wurde, u.a. als mit einem Geschäftsordnungstrick der Sitz von Udo Voigt in einem Ausschuss übernommen und eine Datenschutz-Verordnung gegen verdutzte Lobbyisten durchgesetzt wurde. Und sinngemäß sagte ja z.B. Nico Semsrott auch, dass nun eben Satiriker ernsthafte Politik machen müssen, wenn "ernsthafte Politiker" ihrem Auftrag vom Volk nicht mehr wirklich gerecht werden (5). Zudem wurde das Abstimmungsverhalten deutscher Abgeordneter bei so mancher Abstimmung durch die PARTEI aufbereitet und öffentlich gemacht. (7) Passenderweise trifft die Einstellung und Abstimmungen von Sonneborn in diesen Punkten auch meine Meinung. (8) Das Buch von Sonneborn, ebenso wie die regelmäßigen Berichte aus Brüssel, haben mir außerdem einen EIndruck von der Arbeitsweise des EU-Parlaments gegeben, die mir andere Parteien nie geliefert haben. (9)
Überflüssig zu erwähnen, dass sich mein Misstrauen in die meisten (nicht alle) Vertreter*innen der anderen Parteien, damit nicht eben verringert hat. Außerdem hebt sich positiv ab: Von PARTEI-Mandatsträgern wird nicht verheimlicht, welche Vorteile und Vorzüge (Lohn als Abgeordnete, kostenlose Empfänge, etc.) sie bekommen. Es wird genauso wahrgenommen, wie von anderen Parteien, aber einfach auch offen verkündet, um zu zeigen, wie diese politische Blase denn agiert und wieviel Kohle da verschwendet wird. (10). Vergessen habe ich oben noch: Der Goldhandel-Schummel durch die AfD, mit der sie massiv Steuergelder bekommen haben, wurde durch die PARTEI und ihren Geldhandel letztlich abgeschafft. (11)

Jetzt wirds nochmal persönlicher: Ich erwähnte ja, dass ich mal PARTEI-Mitglied wurde. Lange Zeit inaktiv, irgendwann kam dann wieder eine Einladung zu einem PARTEI-Tag und weil zufällig die Eintracht nicht gespielt hat, bin ich hin. Jeder, der dort war, wurde auf die Kommunalwahlliste geschrieben (nicht uneigennützig, man braucht ja schließlich auch ne gewisse Zahl - aber das gäbe es wohl kaum bei anderen Parteien (12). An dieser Stelle eingeschoben: Das birgt auch eine gewisse Gefahr und ich finde nicht jeden PARTEI-Mandatsträger oder Kandidaten gut oder zumindest lustig, so wie ich auch nicht mit allem übereinstimme, was da geäußert wird. Aber sicher auch nicht weniger als bei anderen Parteien....

Nun ergab sich, dass plötzlich in meinem Ortsbezirk ein Mandat für die PARTEI heraussprang. Dann wurde beschlossen, dass jede*r der (4) Personen auf dieser Bezirksliste, gemäß dem Vorhaben von Sonneborn in Brüssel, das dann nicht möglich war, dieses Mandat für 1/4 der Amtszeit ausüben sollte, im Rotationsverfahren. Das finde ich sehr demokratisch, es ermöglicht mehr Leuten die aktive politische Teilnahme und spricht im Übrigen auch gegen das Argument der finanziellen Pfründe. Bei anderen Parteien kommt man nur mit jahrelangem Sinnlos-Plakate-Kleben, Rumgeklüngel und Netzwerken an solche Mandate. (13). Erneut: Das birgt Gefahren, ja. Jede*r interpretiert sein Mandat da ja anders, manche machen auch nichts. Auch das ist aber in der PARTEI möglich. Ob das gut gefunden wird, entscheidet schließlich der Wähler. Aktuell bin da übrigens ich an der Reihe, es hat mir einen Einblick in kommunalpolitische Arbeit gegeben (die ich seither viel höher schätze), ebenso wie einen Einblick, auf wieviele teure Empfänge man sogar auf dieser Ebene geladen wird und wieviel Steuergelder in dieser politischen Elite-Blase wirklich verblasen werden. Ich tue das auch und nehme gerne Empfänge und alles was nichts kostet wahr. Aber ich trage das breit nach außen in meinen Kreis, so dass auch meine Bekannten diesen Einblick erhalten.
Abgesehen davon haue ich in regelmäßigen Abständen meine Aufwandsentschädigung (258 EUR / Monat, gar nicht übel) auf den Kopf und veranstalte frei zugängliche Freibier-Abende an örtlichen Wasserhäuschen. Damit gebe ich die Steuergelder, die ich bekomme, an die Steuerzahler zurück.

Was übrigens sehr angenehm ist: Ich merke, wie ich bei den Sitzungen in der Lage bin, Dinge auszusprechen, die andere Parteienvertreter nicht aussprechen. Einfach, weil ich in keinen parteiinternen und -politischen Zwängen gefangen bin. (Wenn du willst: 14). Mein Credo ist, dass ich/wir ungefähr 50% Spaßanträge und -beiträge machen (die durchaus aber auch auf ernste Themen anspielen bzw. Probleme oder Rumgeschwafel - um nicht zu sagen: satirisch anmutende Beiträge anderer Parteien - adressieren) und 50% Themen aufgreife und vorantreibe, die ich/wir sinnvoll finden oder die an uns von Bürgern herangetragen werden. Wen das interessiert: Bei der Stadt Frankfurt gibt es da ja immer Protokolle und alles mögliche von den Sitzungen, es handelt sich um den Innenstadt-Bezirk 1 in FFM. Diese Freiheit schätze ich sehr, auch wenn andere Mandatsträger*innen das ganz unterschiedlich handhaben. Natürlich gibt es mittlerweile auch in der PARTEI Personen, die das ganze ernster (im Hinblick auf eigene Ambitionen) nehmen und gewisses Geklüngel und Genetzwerke. Das kommt natürlich mit realistischer Aussicht auf Mandate. Keine Ahnung, ob ich in Zukunft noch mal die Chance habe, so etwas wahrzunehmen. Nur: Bei anderen Parteien wäre mir das sicher nie möglich gewesen. (15)

Und nun würde mich interessieren, warum du/ihr das ganze "peinlich" findet, das Verhalten anderer Parteien im polit. Wettbewerb aber nicht. Dazu muss ja keiner sagen, wen er wählt, aber so ein paar Argumente, was andere Parteien da viel besser macht, wären schon interessant.

#
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe.
Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen. Null Programmatik, ausser dem Krawall des Raggamuffin.
Ist in Kommunalparlamenten aber auch schlecht umzusetzen. Seine eigene Sicht der Dinge ohne Fraktionsdisziplin einzubringen, ist sicher lustvoll und mit guten Gewissen auf Empfänge zu gehen, wenn man danach darüber erzählt und Freibier ausgibt, ist auch nicht  gerade auf Krawall gebürstet. 50% Spaßanträge als Credo, also als eine Art Glaubensbekenntnis zu bezeichnen, ist schon noch spaßiger.

Ich nehme Dir ab, dass Du ab und an auch ernsthaft Abgeordnetenarbeit leistest und habe auch nicht rausgelesen, dass Du dies anderen Abgeordneten absprichst. So weit, so gut.
Warte mal ab, wenn die PARTEI sich weiterentwickelt und sie sich zu einer immer "normaleren" Partei entwickelt. Du hast ein Beispiel schon gebracht.

Peinlich, um deine Frage zu beantworten finde ich den Satz "Kühles Bier gegen Erderwärmung" oder so ähnlich. Und nur um diesen Satz ging es. Je mehr ich mich damit beschäftigte, finde ich aber immer mehr peinliches.

#
Naja, jeder hat eben auch nur eine Minusstimme. Da muss man schon abwägen, wen man so richtig scheiße findet. Wenn sich die Rechten dann auf die Grünen (Bäh, Claudia Roth!!einself!11) einschießen statt sich die MLPD vorzunehmen, dann wird das schon ein spannendes Unterfangen. Ebenso wäre es schwierig mich zu entscheiden, ob ich nun die NPD, die AfD oder die CDU NICHT wählen möchte.

Ich finde, das würde die Demokratie interessanter machen und letztendlich wahrscheinlich keine großen Veränderungen an den Gesamtergebnissen bedeuten.

Im Grunde - und es erstaunt mich, dass ich dir das erklären muss - sind sämtliche "Wahlversprechen" der PARTEI nur eine Reaktion auf die jeweiligen Ideen oder gar Forderungen anderer Parteien. Das ist Satire in Reinform. Es geht doch nicht darum, die PARTEI-Idee gut finden zu müssen, sondern darum, die Positionen anderer Parteien mal zu hinterfragen, bzw. deren Schwachsinnspotential zu erkennen.
Sonneborn und Co. formulieren es süffisant aber im Grunde trifft die Aussage, dass die PARTEI die einzige Spaßpartei ist, die sich dazu bekennt eine Spaßpartei zu sein, den Nagel genau auf den Kopf. Wenn es um meine Interessen in der Politik geht, dann ist mir das Stör- und Konfliktpotenzial, das die PARTEI ins Europaparlament bringt, um einiges wertvoller und unterstützenswerter, als mit meiner Stimme bloß einen weiteren Listenkandidat der Sesselpupser- und Postenvergabenparteien ins Parlament zu hieven. Und zu letzeren gehören auch die Linken und Grünen und genau an dem Punkt sind auch die Piraten gescheitert.

Wenn sich diese wunderbare Institution der Europäischen Union noch zu etwas gutem entwickeln soll, dann braucht es Krawall, Kontroversen und Menschen, die - nunja, dem Establishment..? Wohl eher bloß - dem Status Quo, den Spiegel vorhalten. Es geht darum, Debatten anzustoßen, Dinge zu hinterfragen. Es geht nicht darum, die Anwendung der Gurkenkrümmungsverordnung auf europäische Waffenexporte als wichtiges politisches Ziel anzutreiben.
#
Die Grünen plakatieren "Europa ist die beste Idee, die Europa je hatte"
Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht.
Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.

Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung.
Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.

Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
#
Was stärkt die? Ein Gedankenspiel um Minusstimmen?
#
Haliaeetus schrieb:

Was stärkt die? Ein Gedankenspiel um Minusstimmen?

Nicht das Gedankenspiel, sondern das System mit Plus- und Minus-Stimmen.
Allein 30% Unionstimmen wären in der Lage, Linkspartei, FDP und AfD unter die 5% Hürde zu bringen.
FDP und Linke können sich gegenseitig aufheben.
Theoretisch könnte auch Null rauskommen, dann wäre keiner gewählt und damit das Ziel der Spaßmacher erreicht.
#
Vielleicht lohnt es sich, darüber zu sprechen.
Demokratie verändert sich im 21. Jahrhundert.
😊
https://youtu.be/4Y1lZQsyuSQ
#
edmund schrieb:

Vielleicht lohnt es sich, darüber zu sprechen.
Demokratie verändert sich im 21. Jahrhundert.
😊
https://youtu.be/4Y1lZQsyuSQ

Ich habe mir nicht die vollen 50 Minuten angetan, aber wenn das ein Teil der Demokratie des 21.Jahrhunderts werden soll, dann werde ich hoffentlich die letzte Reise schon angetreten haben.
Wut- und Empörungsrhetorik in sogenannten sozialen Netzwerken mit viel  Populismus. Plakative Antworten auf komplexe Probleme.
Der Titel, nomen est omen.