hawischer
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Das Problem sind nicht unterschiedliche Auffassungen. Sind ja unterschiedliche Parteien. So weit so gut.
Es scheinen aber zuviele Egomane in der Regierung zu sitzen, die nicht Willens sind, ihre Differenzen am Koalitionstisch zu klären. Nein, es muss an die Öffentlichkeit gezerrt werden. Und nach dem Motto, bad news are good news, bekommen sie ihre Bühne.
Jetzt wäre eine Führungspersönlichkeit gefragt, der das alles kanalisiert. Ein Kanzler wäre nicht schlecht. Einer der sich folgendes erinnert:
"Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Über Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. Der Bundeskanzler leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung."
So steht's zumindest im Grundgesetz.
Es scheinen aber zuviele Egomane in der Regierung zu sitzen, die nicht Willens sind, ihre Differenzen am Koalitionstisch zu klären. Nein, es muss an die Öffentlichkeit gezerrt werden. Und nach dem Motto, bad news are good news, bekommen sie ihre Bühne.
Jetzt wäre eine Führungspersönlichkeit gefragt, der das alles kanalisiert. Ein Kanzler wäre nicht schlecht. Einer der sich folgendes erinnert:
"Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Über Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. Der Bundeskanzler leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung."
So steht's zumindest im Grundgesetz.
hawischer schrieb:
Das Problem sind nicht unterschiedliche Auffassungen. Sind ja unterschiedliche Parteien. So weit so gut.
Es scheinen aber zuviele Egomane in der Regierung zu sitzen, die nicht Willens sind, ihre Differenzen am Koalitionstisch zu klären. Nein, es muss an die Öffentlichkeit gezerrt werden. Und nach dem Motto, bad news are good news, bekommen sie ihre Bühne.
Und das soll neu und ein Alleinstellungsmerkmal der Ampel sein? Ich bitte dich.
hawischer schrieb:
Jetzt wäre eine Führungspersönlichkeit gefragt, der das alles kanalisiert. Ein Kanzler wäre nicht schlecht.
Du meinst so jemanden wie Kohl oder wie Merkel, die das Aussitzen quasi erfunden haben?
hawischer schrieb:
Das Problem sind nicht unterschiedliche Auffassungen. Sind ja unterschiedliche Parteien.
Habeck und Paus sind doch nicht in verschiedenen Parteien, auch wenn es aktuell so erscheinen mag.
hawischer schrieb:
Jetzt wäre eine Führungspersönlichkeit gefragt, der das alles kanalisiert. Ein Kanzler wäre nicht schlecht.
"Wer bei mir Führung bestellt, bekommt sie auch", hat Scholz mal gesagt. Nur bei den Laufzeitverlängerungen der AKW hat er einmal gezeigt, wer der Papa Schlumpf ist. Leider kann er sich nicht mehr erinnern, dass das damals ganz gut geklappt hat, so meine Vermutung.
Genau so könnte ich auch bei der Förderung der Wirtschaft argumentieren.
Nach deiner Argumentation könnten wir Kindergeld etc. ja gleich ganz streichen. Denn wer weiß, wo dieses Geld hin kommt.
Es geht hier um eine Grundsicherung.
Nach deiner Argumentation könnten wir Kindergeld etc. ja gleich ganz streichen. Denn wer weiß, wo dieses Geld hin kommt.
Es geht hier um eine Grundsicherung.
WürzburgerAdler schrieb:
Genau so könnte ich auch bei der Förderung der Wirtschaft argumentieren.
Nach deiner Argumentation könnten wir Kindergeld etc. ja gleich ganz streichen. Denn wer weiß, wo dieses Geld hin kommt.
Es geht hier um eine Grundsicherung.
Das ist Polemik. Es geht darum, ob wir mehr (!!) - letztendlich durch Schulden finanziertes Geld - zielgerichtet ausgeben, oder nur verteilen. Und wer das nicht sinnvoll findet, ist der böse Wolf. Bisschen simpel..
Grundsicherung ist nur die Zusammenlegung von verschiedenen Fördertöpfen, die Paus mit mehr Geld bestücken will. Da wird nichts gestrichen, bei meinem Vorschlag.
Bei der Wirtschaft bin ich auch der Meinung. Dort helfen, wo es Sinn macht und nicht eine ganze Branche z.B. mit Mwst-Erlassen pampern.
Der Ansatz von Lindners Gesetz erscheint mir richtig
Neue Investionsprämie, mehr Forschungsförderung, steuerliche Erleichterungen, speziell das Ganze im mittelständischen Bereich. Die müssen wir im Lande halten. Und nicht weiter viele Viessmänner zulassen.
Landroval schrieb:
Eine interessante Retourkutsche, zeigt sie doch relativ offen bzw. geradezu unverblümt, was sie von Habeck hält. Eigentlich köstlich, wäre der Lindner-Vorschlag nicht ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Der Wirtschaftsminister wird, wie es mir scheint, nicht einmal mehr von seiner Parteikolleginn ernst genommen. Ein Wunder ist das nicht, so inkompetent, wie er häufig auftritt.
Ich kann dir nicht folgen. In erster Linie wendet sich Frau Paus gegen den Vorschlag Lindners. Dass Habeck als Wirtschaftsminister diesem Vorschlag folgt, ist nicht verwunderlich. Jede/r nach seinem/ihrem Ressort. Was daran inkompetent ist, weißt sicher nur du allein.
Im Übrigen ist das ein klassischer Fall von Prioritätensetzung. Die FDP sagt, wir brauchen Wachstum. Ich bin zum Beispiel dieser Ansicht nicht. Die Familienministerin setzt eher darauf, Familien besser zu unterstützen.
Ob das Geld bei der Wirtschaft oder bei den Familien besser ankommt und aufgehoben ist, ist also Ansichtssache. Eine bessere Ausstattung der Familien mit dem Totschlagargument "Gießkanne" abzuschmettern, wie es der hawischer tut, wird der Sache nicht gerecht.
WürzburgerAdler schrieb:
Eine bessere Ausstattung der Familien mit dem Totschlagargument "Gießkanne" abzuschmettern, wie es der hawischer tut, wird der Sache nicht gerecht
Mein Argument war eher die Befürchtung, dass das Geld nicht wie gewünscht bei den Kindern ausreichend ankommt, dass es eine Entwicklung so fördert, wie es leider in den sozial schwachen Familien leider nicht stattfindet oder stattfinden kann. Aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Eine Förderung über mehr Geld für staatlich organisierte zielorientierte Kinderunterstützung halte ich für sinnvoller. Ich sehe die Gefahr, dass eine Gießkanne an die Familien alles mögliche andere fördert und zu wenig bei den Kindern ankommt.
Ich bin sonst mehr ein Vertreter, der sich für Eigenverantwortung der Menschen starkmacht.
Bei der Förderung von sozial benachteiligten Kindern halte ich mehr Geld für fachorientierte staatliche Institutionen für zielführender.
Genau so könnte ich auch bei der Förderung der Wirtschaft argumentieren.
Nach deiner Argumentation könnten wir Kindergeld etc. ja gleich ganz streichen. Denn wer weiß, wo dieses Geld hin kommt.
Es geht hier um eine Grundsicherung.
Nach deiner Argumentation könnten wir Kindergeld etc. ja gleich ganz streichen. Denn wer weiß, wo dieses Geld hin kommt.
Es geht hier um eine Grundsicherung.
hawischer schrieb:
Lindner wird sich an das Zitat vom Monaco-Franze erinnern: "Immer des Gschiss mit der Elli(Lisa)"
"Familienministerin Paus blockiert Steuerpläne von Finanzminister Lindner"
Ärgerst du mich bei meiner Kindergrundsicherung, ärgere ich dich bei deinem Wachstumschancengesetz (was ein Name).
Das "grüne" Wirtschaftsministerium hatte den Lindner-Vorschlag bereits durchgewunken.
Jetzt gibt's wohl einen Koalitionsausschuss und es werden "Leitplanken" gesucht oder der besonnene Kanzler "wummst" mal wieder.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lisa-paus-familienministerin-blockiert-wachstumschancengesetz-im-kabinett-a-e69a12c6-96ac-477d-8c6b-6313982ccb9b?d=1692179904&sara_ref=re-so-app-sh
Ist halt typisch FDP.
Bei der sozialen Absicherung einsparen und dafür die Wirtschaft stopfen.
Ich find' den Move von der Paus gut, sollen sie sich halt in der Mitte treffen.
Im übrigen schönes Statement von FDP General Djir-Sarai
Die Zerstrittenheit der Grünen schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Frau Paus nimmt die gesamte deutsche Wirtschaft in Geiselhaft, will Milliarden verteilen, sieht aber offensichtlich keine Veranlassung, sich am Erwirtschaften zu beteiligen.
Ich formulier das mal um, so wie es die Paus vor Wochen hätte formulieren können:
Die Zerstrittenheit der FDP schadet dem sozialen Klima und den Familien in Deutschland. Herr Lindner nimmt sämtliche Familien in Deutschland in Geiselhaft, will Milliarden verteilen, sieht aber offensichtlich keine Veranlassung, sich an der Sicherung unserer Zukunft zu beteiligen.
Die ganze Regierung, egal von wem, wann und wo, sollte damit aufhören, mit der Gießkanne Gelder zu verteilen, aus vermeintlichen Gerechtigkeitsgründen. (Und ja, war auch in den 16 Jahren nicht besser.)
Bei den wirklich Betroffenen kommt es zu wenig an. War bei Lindners Tankrabatt schon falsch. Das gilt auch für die Kindergrundsicherung. Geld an die bedürftigen Familien mit Kindern zu verteilen klingt erstmal toll. Ob es dann allen (!) Kindern zugute kommt, wer weiß? Investitionen in (vor-)schulische Förderung, Betreuung, Sprachunterricht etc. hilft Kindern aus sozial schwächeren Familien und das sind oft genug welche mit Migrationshintergrund, mehr fürs Leben.
Und die Ampel nennt sich Fortschrittskoalition.
Es ist inzwischen auch bei den Koalitionären angekommen, dass diese ganzen Streitereien der (gemeinsamen) Fortschritts-Sache nicht dient, die Verdrossenheit der Bürger eher weiter fördert.
Nutznießer sind bekannt.
Bei den wirklich Betroffenen kommt es zu wenig an. War bei Lindners Tankrabatt schon falsch. Das gilt auch für die Kindergrundsicherung. Geld an die bedürftigen Familien mit Kindern zu verteilen klingt erstmal toll. Ob es dann allen (!) Kindern zugute kommt, wer weiß? Investitionen in (vor-)schulische Förderung, Betreuung, Sprachunterricht etc. hilft Kindern aus sozial schwächeren Familien und das sind oft genug welche mit Migrationshintergrund, mehr fürs Leben.
Und die Ampel nennt sich Fortschrittskoalition.
Es ist inzwischen auch bei den Koalitionären angekommen, dass diese ganzen Streitereien der (gemeinsamen) Fortschritts-Sache nicht dient, die Verdrossenheit der Bürger eher weiter fördert.
Nutznießer sind bekannt.
Lindner wird sich an das Zitat vom Monaco-Franze erinnern: "Immer des Gschiss mit der Elli(Lisa)"
"Familienministerin Paus blockiert Steuerpläne von Finanzminister Lindner"
Ärgerst du mich bei meiner Kindergrundsicherung, ärgere ich dich bei deinem Wachstumschancengesetz (was ein Name).
Das "grüne" Wirtschaftsministerium hatte den Lindner-Vorschlag bereits durchgewunken.
Jetzt gibt's wohl einen Koalitionsausschuss und es werden "Leitplanken" gesucht oder der besonnene Kanzler "wummst" mal wieder.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lisa-paus-familienministerin-blockiert-wachstumschancengesetz-im-kabinett-a-e69a12c6-96ac-477d-8c6b-6313982ccb9b?d=1692179904&sara_ref=re-so-app-sh
"Familienministerin Paus blockiert Steuerpläne von Finanzminister Lindner"
Ärgerst du mich bei meiner Kindergrundsicherung, ärgere ich dich bei deinem Wachstumschancengesetz (was ein Name).
Das "grüne" Wirtschaftsministerium hatte den Lindner-Vorschlag bereits durchgewunken.
Jetzt gibt's wohl einen Koalitionsausschuss und es werden "Leitplanken" gesucht oder der besonnene Kanzler "wummst" mal wieder.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lisa-paus-familienministerin-blockiert-wachstumschancengesetz-im-kabinett-a-e69a12c6-96ac-477d-8c6b-6313982ccb9b?d=1692179904&sara_ref=re-so-app-sh
hawischer schrieb:
Lindner wird sich an das Zitat vom Monaco-Franze erinnern: "Immer des Gschiss mit der Elli(Lisa)"
"Familienministerin Paus blockiert Steuerpläne von Finanzminister Lindner"
Ärgerst du mich bei meiner Kindergrundsicherung, ärgere ich dich bei deinem Wachstumschancengesetz (was ein Name).
Das "grüne" Wirtschaftsministerium hatte den Lindner-Vorschlag bereits durchgewunken.
Jetzt gibt's wohl einen Koalitionsausschuss und es werden "Leitplanken" gesucht oder der besonnene Kanzler "wummst" mal wieder.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lisa-paus-familienministerin-blockiert-wachstumschancengesetz-im-kabinett-a-e69a12c6-96ac-477d-8c6b-6313982ccb9b?d=1692179904&sara_ref=re-so-app-sh
Ist halt typisch FDP.
Bei der sozialen Absicherung einsparen und dafür die Wirtschaft stopfen.
Ich find' den Move von der Paus gut, sollen sie sich halt in der Mitte treffen.
Im übrigen schönes Statement von FDP General Djir-Sarai
Die Zerstrittenheit der Grünen schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Frau Paus nimmt die gesamte deutsche Wirtschaft in Geiselhaft, will Milliarden verteilen, sieht aber offensichtlich keine Veranlassung, sich am Erwirtschaften zu beteiligen.
Ich formulier das mal um, so wie es die Paus vor Wochen hätte formulieren können:
Die Zerstrittenheit der FDP schadet dem sozialen Klima und den Familien in Deutschland. Herr Lindner nimmt sämtliche Familien in Deutschland in Geiselhaft, will Milliarden verteilen, sieht aber offensichtlich keine Veranlassung, sich an der Sicherung unserer Zukunft zu beteiligen.
hawischer schrieb:
Das "grüne" Wirtschaftsministerium hatte den Lindner-Vorschlag bereits durchgewunken.
Eine interessante Retourkutsche, zeigt sie doch relativ offen bzw. geradezu unverblümt, was sie von Habeck hält. Eigentlich köstlich, wäre der Lindner-Vorschlag nicht ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Der Wirtschaftsminister wird, wie es mir scheint, nicht einmal mehr von seiner Parteikolleginn ernst genommen. Ein Wunder ist das nicht, so inkompetent, wie er häufig auftritt.
hawischer schrieb:
Jetzt gibt's wohl einen Koalitionsausschuss und es werden "Leitplanken" gesucht oder der besonnene Kanzler "wummst" mal wieder.
Der "Erinnerungslücken-Kanzler" hat vergessen wie man "wummst" (falls er es dann je gewusst haben sollte).
P.S.: Meinen Respekt an die Stadträtin. Die dürfte wissen, dass sie sich mit so einem Zug in Gefahr bringt.
Bevor die Dame zu sehr gelobt wird. Einerseits zu Recht, andererseits hat sie auch das gesagt:
"Lippold-Eggen sagte auch, sie wolle die AfD insgesamt noch nicht verurteilen: "Es gibt ja auch noch andere Mitglieder. Es heißt ja, die AfD sei in Teilen rechtsradikal - wobei die Junge Alternative gesichert rechtsradikal ist."
Damit schafft sie für sich einen Persilschein, nach dem Motto, bin zwar eine Stadträtin durch die AfD, aber rechtsradikal bin ich nicht.
Das nennt man dann wohl Mitläufer.
"Lippold-Eggen sagte auch, sie wolle die AfD insgesamt noch nicht verurteilen: "Es gibt ja auch noch andere Mitglieder. Es heißt ja, die AfD sei in Teilen rechtsradikal - wobei die Junge Alternative gesichert rechtsradikal ist."
Damit schafft sie für sich einen Persilschein, nach dem Motto, bin zwar eine Stadträtin durch die AfD, aber rechtsradikal bin ich nicht.
Das nennt man dann wohl Mitläufer.
Mitläufer waren sie doch alle mehr oder weniger, ob Lucke, Petry oder Meuthen. Das Katzenjammer tritt dann irgendwann später ein mit beachtlichen Krokodilstränen
Bei der Dame ist halt die Wortwahl sehr drastisch. Meine fatalistische Prognose: Achselzucken, die Parteispitze äußert sich nicht dazu oder es sind wirre Einzelmeinungen und den Wähler juckt es nicht
Bei der Dame ist halt die Wortwahl sehr drastisch. Meine fatalistische Prognose: Achselzucken, die Parteispitze äußert sich nicht dazu oder es sind wirre Einzelmeinungen und den Wähler juckt es nicht
hawischer schrieb:
Vielleicht sollte die Eintracht mehr Flügelspiel wagen. Ballschieben durch die Mitte ist nicht so dolle.
Dazu bräuchte die Eintracht aber entsprechende Flügelspieler auf dem Platz.
Tafelberg schrieb:
Welch schwache Reaktion
Es passiert nun mal, wenn die Argumente fehlen oder sich als nicht haltbar erweisen, dann ist die abwertende Beschäftigung mit dem Verfasser des Ausgangsbeitrags eine immer wieder festzustellende Reaktion. Provokation, Häme, ins Lächerliche ziehen und persönliche Anmache lenken dann vom eigentlichen Thema ab, manchmal finden sich auch Unterstützer und die Diskussion wird zerschossen, irgendwann grätscht die Moderation dazwischen.
Ist nicht immer leicht, aber am besten, man reagiert darauf erst gar nicht.
Gelöschter Benutzer
Wagenknecht von der kommunistischen Plattform als weniger marxistisch als Wissler zu bezeichnen ist schlicht Unsinn!
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.
falke87 schrieb:
Wagenknecht von der kommunistischen Plattform als weniger marxistisch als Wissler zu bezeichnen ist schlicht Unsinn!
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.
Du bist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wagenknecht ist seit ca. 2010 nicht mehr bei der Kommunistischen Plattform aktiv. Ihre Aktionsplattform "Aufstehen", die gescheitert ist, war nun wirklich keine marxistische Heilslehre. Wenn Wagenknecht "sinnbildlich", wie Du schreibst: "Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen." steht, dann hat das mit Marxismus nun wirklich nichts zu tun. Du widersprichst Dir selbst.
Der Rest überzeugt nicht, um ein Urteil "Unsinn" meiner Analyse zu rechtfertigen. Es geht Dir hier mehr um die AfD. Das ist aber nicht das Thema hier.
SemperFi schrieb:Jojo1994 schrieb:
Vielleicht haben die Leute auch kein Bock so lange Laden zu lassen, oder einfach, das keiner weiß, wie lange die Akkus halten (Stichwort Nachhaltigkeit). Oder die Sicherheit (Thema Brände bei E-Autos, wie neulich bei dem Frachter).
Oder beschäftigen sich mit dem Abbau der für die Akkuproduktion benötigten Stoffe. Oder wissen, das oftmals (nicht immer explizit gesagt) ein Teil des Stromes "dreckig" (bspw. Kohlestrom) ist.
Oder oder oder.
Hier die linke Autobild zitiert einen woke US-Versicherungskonzern:Von welchem Antrieb geht die größte Brandgefahr aus?
Eine Studie des amerikanischen Versicherers AutoinsuranceEZ ergab, dass gerade 25 von 100.000 versicherten Autos mit batterieelektrischem Antrieb brennen. Bei Verbrennern sind es 1530 von 100.000 Fahrzeugen.
Dem stimmt, aber wenn die Batteriefahrzeuge brennen, dann brennen sie, weil das Elektrische Brände sind. Sie sind mies zu löschen, und die Fahrzeuge kommen nicht umsonst noch für ne Woche oder so in einen Spezialcontainer zum auskühlen.
Schon richtig, aber wenn ein Wagen mal brennt, egal was für ein Antrieb, ist er eh für den Schrottplatz.
Und ein Satz zu den Preisen. Die Förderung durch den Staat sinkt, das macht sich bereits bei den Absatzzahlen bemerkbar. Aber die Konzerne werden darauf reagieren und es kann gut sein, dass es so wird wie gerade bei VW in China.
Die Preise gehen nach unten.
Und... es gibt ja auch einen Gebrauchten zu kaufen, wem ein Neuer zu teuer ist. Und natürlich Leasing.
Ich habe mich jetzt für einen E-Wagen entschieden, einmal weil es noch ordentliche Förderung von Staat und vom Hersteller gibt und ich damit rechne, je länger ich warte, um so geringer wird der Wiederverkaufspreis für meinen Diesel.
Und ein Satz zu den Preisen. Die Förderung durch den Staat sinkt, das macht sich bereits bei den Absatzzahlen bemerkbar. Aber die Konzerne werden darauf reagieren und es kann gut sein, dass es so wird wie gerade bei VW in China.
Die Preise gehen nach unten.
Und... es gibt ja auch einen Gebrauchten zu kaufen, wem ein Neuer zu teuer ist. Und natürlich Leasing.
Ich habe mich jetzt für einen E-Wagen entschieden, einmal weil es noch ordentliche Förderung von Staat und vom Hersteller gibt und ich damit rechne, je länger ich warte, um so geringer wird der Wiederverkaufspreis für meinen Diesel.
Mein Diesel wird eh nicht weiterverkauft, der geht für nen obligatorischen Euro weiter in der Familie, aber halt erst wenner abbezahlt ist, was noch drei Jahre dauert, dann wird er noch drei weitere Jahre gefahren und dürfte dann um die 350k an Kilometern haben. Danach wie gesagt, nen letztes mal nen Diesel. Es sei denn die Elektrobrummer sind endlich mal bezahlbar geworden für Menschen denen 10000 Euro für nen gebrauchten schon weh tun.
SemperFi schrieb:
In Norwegen sind E-Autos bei Neuzulassungen bei 84% und da ist es kalt und deren Infrastruktur ist nicht besser als unsere. Und die kommen damit auch klar.
Jaaah, Norwegen. Norwegen ist aber nicht Deutschland oder kennst du einen norwegischen Minister der Pørsche fährt oder einen Parteivørsitzenden, der dauernd mit seinen Flugzeugen in der Gegend rum fliegt?
Siehste ... kennste nicht und bestimmt auch keinen norwegischen Automobilhersteller.
Adler_im_Exil schrieb:SemperFi schrieb:
In Norwegen sind E-Autos bei Neuzulassungen bei 84% und da ist es kalt und deren Infrastruktur ist nicht besser als unsere. Und die kommen damit auch klar.
Jaaah, Norwegen. Norwegen ist aber nicht Deutschland oder kennst du einen norwegischen Minister der Pørsche fährt oder einen Parteivørsitzenden, der dauernd mit seinen Flugzeugen in der Gegend rum fliegt?
Siehste ... kennste nicht und bestimmt auch keinen norwegischen Automobilhersteller.
Zurück zur Sachlichkeit.
Der Strom ist in Norwegen im Vergleich zu uns, quasi umsonst. Er liegt aktuell zwischen 4 - 6 Cent pro KWh. Es ist die Wasserkraft, die das möglich macht.
Es ist für die Norweger, allein aus Kostengründen günstig auf e-Mobilität umzusteigen.
"Bereits seit zehn Jahren fördert Norwegen Elektroautos und bot bis dato zahlreiche Privilegien, die mit dem Jahreswechsel 2022/2023 etwas zurückgeschraubt wurden. So erhob der Staat zunächst keine Mehrwertsteuer auf den Kauf eines E-Autos, die Straßenmaut fiel geringer aus und lokalen Parkgebühren wurden gesenkt. Außerdem konnten E-Autos mit mehreren Insassen die Bus- und Taxispuren benutzen."
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/neuzulassungen-norwegen-2023/
hawischer schrieb:
"Bereits seit zehn Jahren fördert Norwegen Elektroautos und bot bis dato zahlreiche Privilegien, die mit dem Jahreswechsel 2022/2023 etwas zurückgeschraubt wurden. So erhob der Staat zunächst keine Mehrwertsteuer auf den Kauf eines E-Autos, die Straßenmaut fiel geringer aus und lokalen Parkgebühren wurden gesenkt. Außerdem konnten E-Autos mit mehreren Insassen die Bus- und Taxispuren benutzen."
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/neuzulassungen-norwegen-2023/
Ja, ja, alles schön und gut, dafür hatten wir in Deutschland einen astreinen Dieselskandal ... das soll Norwegen erst mal nachmachen, bevor sie hier wie die Lehrmeister auftreten.
hawischer schrieb:
Es ist für die Norweger, allein aus Kostengründen günstig auf e-Mobilität umzusteigen.
Die E-Auto Blockierer argumentieren jedoch einzig und allein bei der Anschaffung über die Kosten.
Dazu ging es in der Argumentation um Praktikabilität und nicht ob günstiger oder nicht, wenn alle Schreckensszenarien mit im Winter auf der Autobahn erfrieren oder tausenden E-Autos, die leer gefahren am Straßenrand stehen, einem möglichen Blackout weil die ja dann alle gleichzeitig laden (machen ja alle Verbrenner auch... gleichzeitig tanken) usw. usf. die eben gerne aus der Industrienahen Ecke kommen, zutreffen würden, dann würden die Norweger da nicht so drauf anspringen und wir würden solche Storys eben aus Norwegen hören.
Weil da würde keine Prämie des Staates helfen.
Gelöschter Benutzer
Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
Gelöschter Benutzer
Wagenknecht von der kommunistischen Plattform als weniger marxistisch als Wissler zu bezeichnen ist schlicht Unsinn!
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.
Also ich weiß nicht, ob es sich lohnt, von Anbieter zu Anbieter zu springen.
Als Kunde der Stadtwerke fühle ich mich gut aufgehoben. Zahle seit Januar dieses Jahres 34,18 brutto.
Dazu die Kundenkarte mit halbstündigem Nulltarif in Parkhäusern, darüber hinaus 10% Cash Back als Energiekunde, verbilligter Eintritt im Schwimmbad, günstiger Ladestrom für e-Autos.
Und wenn was ist, geht man ins Service-Center zu den netten Sachbearbeiter/innen. Kein Warten in der Hotline...
Wegen ein paar Cent weniger, wechsele ich nicht zu einem Wald- und Wiesenanbieter.
Als Kunde der Stadtwerke fühle ich mich gut aufgehoben. Zahle seit Januar dieses Jahres 34,18 brutto.
Dazu die Kundenkarte mit halbstündigem Nulltarif in Parkhäusern, darüber hinaus 10% Cash Back als Energiekunde, verbilligter Eintritt im Schwimmbad, günstiger Ladestrom für e-Autos.
Und wenn was ist, geht man ins Service-Center zu den netten Sachbearbeiter/innen. Kein Warten in der Hotline...
Wegen ein paar Cent weniger, wechsele ich nicht zu einem Wald- und Wiesenanbieter.
hawischer schrieb:
Die positiven Preisentwicklungen an den Energiemärkten, die sich in längerfristigen Lieferverträgen bei den Versorgern bemerkbar machen und nach und nach auch beim Verbraucher ankommen, werden von Klimaschützern nicht positiv besprochen.
Läuft es doch dem Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern zuwider.
Zusätzlich die Diskussion über einen staatlich gestützen Strompreis für die Industrie. (Mit hohem Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken.)
Ob das alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen?
Herrje, jetzt waren wir uns fast schon in den Armen gelegen, und schon muss ich dir wieder heftigst widersprechen.
Es stimmt nicht, dass die langfristig gebundenen Versorger gefallene Gas- und Strompreise haben. Es sind diejenigen, die kurzfristige Abschlüsse tätigen resp. an der Strombörse tätig sind. Welche Nachteile das haben kann, haben zahllose Verbraucher Anfang 22 erleben können.
Die großen Versorger, Stadtwerke usw. haben nach wie vor die hohen Preise.
Das Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern bezieht sich in erster Linie auf die CO2-Bepreisung, die kontinuierlich steigt und ab 2027 auch den Gebäudesektor erfassen soll. Das wird dann vor allem für all jene bitter, die sich listigerweise noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung haben einbauen lassen.
Und der "hohe Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken" soll ja erneuerbarer Energie weichen. Bis jetzt reicht es halt noch nicht, hier muss man einfach mal ein bisschen schneller umdenken (Windkraft auch im Süden, PV-Anlagen als Pflicht bei Neubauten etc.).
WürzburgerAdler schrieb:
Es stimmt nicht, dass die langfristig gebundenen Versorger gefallene Gas- und Strompreise haben.
Mein.Gasversorger seit Jahrzehnten, Main-Spessart-Gas hat mir am 23.07.23 folgendes geschrieben:
".. wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir ab 01.10.23 unsere Preise für Erdgas senken können. Durch die Entspannung der Beschaffungspreise und einer guten Einkaufstaktik sind wir in der Lage günstigere Preise an unsere Kunden weiterzugeben."
Der Bruttoarbeitspreis sinkt von 14,71 CT/kWh auf 11,50.
Also unter die Gaspreisbremse.
Ach, OK. Ich dachte, das wäre jetzt. Zum 1.10.23 weiß ich keine Tarife, auch von meinem Versorger nicht. Aber ich werde mal nachfragen.
weiterhin verbales "Hauen und Stechen" bei den Linken, da bleibt es spannend wie sich diese Partei weiter entwickeln wird
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-Anhaenger-teilen-heftig-gegen-Linke-Spitze-aus-article24314368.html
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-Anhaenger-teilen-heftig-gegen-Linke-Spitze-aus-article24314368.html
Da treffen zwei Richtungen aufeinander, die eine mehr mit Schwerpunkt auf Antifaschismus, Sozialökologie, Freizügigkeit bei der Flüchtlingsproblematik, Minderheitenschutz, Gleichheitsgrundsätze. Also stärker beheimatet im westdeutschen, großstädisch-akademisch geprägtem linken Milieu. Vertreten durch den Vorstände Wissler und Schirdewan. Deutlich wird diese Richtung auch durch die Aufstellung der EU-Kandidatin Rackete.
Dagegen das Wagenknecht-Lager. Geprägt durch einen herkömmlichen arbeitnehmergeprägten Sozialismus. Kritisch gegenüber Zuwanderung und stärker mit nationaler Ausrichtung. Vertreten durch Leute aus dem Gewerkschaftslager der ehemaligen WASG, wie Klaus Ernst.
Weniger eine marxistische Ausprägung, wie sie von Wissler bei Marx21 vertreten wurde, mehr eine linke Sozialdemokratie mit anti-neoliberaler Ausrichtung. Stark bei ehemaligen SED-Wählern des Ostens und bei Protestwählern.
Diese Strömungen waren seit Beginn des Zusammenschlusses von PDS und WASG vorhanden. Überlagert wurde es durch Wahlerfolge, auch im Westen und durch eine integrative Parteiführung von parteiintern anerkannten Persönlichkeiten wie Lafontaine und Gysi.
Das hatte mit Ernst/Lötzsch und Kipping/Riexinger ein Ende gefunden. Diese konnten die Flügel nicht zusammenhalten und die jetztige Führung will es nicht mehr. Und das Wagenknecht-Lager auch nicht.
Pragmatiker wie Bartsch oder Korte hängen jetzt in der Mitte in den Seilen.
Einig sind sich die Strömungen im Antiamerikanismus, Nato-Ablehnung und Antifaschismus. Das reicht aber nicht als tragfähige Klammer.
Alles andere als eine Aufspaltung wieder in zwei Parteien wäre eine Überraschung.
Die alte PDS, stark im Osten wird nicht wiederkommen. Viele Protestwähler sind bei der AfD gelandet. Da kann eventuell Wagenknecht punkten. Hat sie ja auch angekündigt, Wähler dort zurückzuholen.
Im Westen wird es für beide Gruppen schwierig.
Dagegen das Wagenknecht-Lager. Geprägt durch einen herkömmlichen arbeitnehmergeprägten Sozialismus. Kritisch gegenüber Zuwanderung und stärker mit nationaler Ausrichtung. Vertreten durch Leute aus dem Gewerkschaftslager der ehemaligen WASG, wie Klaus Ernst.
Weniger eine marxistische Ausprägung, wie sie von Wissler bei Marx21 vertreten wurde, mehr eine linke Sozialdemokratie mit anti-neoliberaler Ausrichtung. Stark bei ehemaligen SED-Wählern des Ostens und bei Protestwählern.
Diese Strömungen waren seit Beginn des Zusammenschlusses von PDS und WASG vorhanden. Überlagert wurde es durch Wahlerfolge, auch im Westen und durch eine integrative Parteiführung von parteiintern anerkannten Persönlichkeiten wie Lafontaine und Gysi.
Das hatte mit Ernst/Lötzsch und Kipping/Riexinger ein Ende gefunden. Diese konnten die Flügel nicht zusammenhalten und die jetztige Führung will es nicht mehr. Und das Wagenknecht-Lager auch nicht.
Pragmatiker wie Bartsch oder Korte hängen jetzt in der Mitte in den Seilen.
Einig sind sich die Strömungen im Antiamerikanismus, Nato-Ablehnung und Antifaschismus. Das reicht aber nicht als tragfähige Klammer.
Alles andere als eine Aufspaltung wieder in zwei Parteien wäre eine Überraschung.
Die alte PDS, stark im Osten wird nicht wiederkommen. Viele Protestwähler sind bei der AfD gelandet. Da kann eventuell Wagenknecht punkten. Hat sie ja auch angekündigt, Wähler dort zurückzuholen.
Im Westen wird es für beide Gruppen schwierig.
Gelöschter Benutzer
Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
Ja, durchschnittlich Strom liegt derzeit bei 29,5 Cent bei Neuverträgen und liegt somit aufm Niveau von Herbst 2021. Der Gaspreis liegt bei 9 Cent, im Vorjahr lag er zum selben Zeitpunkt bei über 25 Cent (aber auch nur 6 Cent vor zwei Jahren). Und die Gastanks sind jetzt zu 90 % gefüllt und werden, sofern der Trend sich fortsetzt, in ca. 5 Wochen voll sein.
Schade nur, dass das anscheinend bei vielen Bürgern immer noch nicht angekommen ist und sie immer noch jedem hinterherrennen, der von leeren Gastanks, 50-60 Cent Preisen usw. redet.
Wir haben eine Versorgung unabhängig von Russland hinbekommen in wenigen Monaten mit etwas Sparsamkeit, dem Suchen von Alternativen und auch dem Bau erneuerbarer Energien. Seit April sind durchgehend mehr als 60 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energien, in den letzten 2 Monaten teilweise bei 65-70 %.
Energiewende und Flexibilität geht also, wenn man muss. Schade, dass man dafür Herrn Putin brauchte.
Schade nur, dass das anscheinend bei vielen Bürgern immer noch nicht angekommen ist und sie immer noch jedem hinterherrennen, der von leeren Gastanks, 50-60 Cent Preisen usw. redet.
Wir haben eine Versorgung unabhängig von Russland hinbekommen in wenigen Monaten mit etwas Sparsamkeit, dem Suchen von Alternativen und auch dem Bau erneuerbarer Energien. Seit April sind durchgehend mehr als 60 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energien, in den letzten 2 Monaten teilweise bei 65-70 %.
Energiewende und Flexibilität geht also, wenn man muss. Schade, dass man dafür Herrn Putin brauchte.
Die positiven Preisentwicklungen an den Energiemärkten, die sich in längerfristigen Lieferverträgen bei den Versorgern bemerkbar machen und nach und nach auch beim Verbraucher ankommen, werden von Klimaschützern nicht positiv besprochen.
Läuft es doch dem Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern zuwider.
Zusätzlich die Diskussion über einen staatlich gestützen Strompreis für die Industrie. (Mit hohem Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken.)
Ob das alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen?
Läuft es doch dem Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern zuwider.
Zusätzlich die Diskussion über einen staatlich gestützen Strompreis für die Industrie. (Mit hohem Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken.)
Ob das alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen?
hawischer schrieb:
Die positiven Preisentwicklungen an den Energiemärkten, die sich in längerfristigen Lieferverträgen bei den Versorgern bemerkbar machen und nach und nach auch beim Verbraucher ankommen, werden von Klimaschützern nicht positiv besprochen.
Läuft es doch dem Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern zuwider.
Zusätzlich die Diskussion über einen staatlich gestützen Strompreis für die Industrie. (Mit hohem Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken.)
Ob das alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen?
Herrje, jetzt waren wir uns fast schon in den Armen gelegen, und schon muss ich dir wieder heftigst widersprechen.
Es stimmt nicht, dass die langfristig gebundenen Versorger gefallene Gas- und Strompreise haben. Es sind diejenigen, die kurzfristige Abschlüsse tätigen resp. an der Strombörse tätig sind. Welche Nachteile das haben kann, haben zahllose Verbraucher Anfang 22 erleben können.
Die großen Versorger, Stadtwerke usw. haben nach wie vor die hohen Preise.
Das Argument der steigenden Preise bei fossilen Energieträgern bezieht sich in erster Linie auf die CO2-Bepreisung, die kontinuierlich steigt und ab 2027 auch den Gebäudesektor erfassen soll. Das wird dann vor allem für all jene bitter, die sich listigerweise noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung haben einbauen lassen.
Und der "hohe Anteil von Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken" soll ja erneuerbarer Energie weichen. Bis jetzt reicht es halt noch nicht, hier muss man einfach mal ein bisschen schneller umdenken (Windkraft auch im Süden, PV-Anlagen als Pflicht bei Neubauten etc.).
hawischer schrieb:
Also, einigen wir uns auf, "ein gutes Gesetz" mit dem Vorbehalt, dass die sozialen Fragen noch nicht zuende diskutiert sind und der abschließende Gesetzestext noch abzuwarten ist.
Einigen wir uns, wenn der endgültige Gesetzestext steht.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Also, einigen wir uns auf, "ein gutes Gesetz" mit dem Vorbehalt, dass die sozialen Fragen noch nicht zuende diskutiert sind und der abschließende Gesetzestext noch abzuwarten ist.
Einigen wir uns, wenn der endgültige Gesetzestext steht.
So soll es sein, Freund der Eintracht.
Auch wenn du deine Behauptungen noch so oft wiederholst, werden sie nicht wahrer.
Du kannst mir ja gerne sagen, was in Focus und Handelsblatt steht. Eigentlich interessiert es mich gar nicht, ich habe wichtigeres zu tun als deine Hunderte von Links nachzuvollziehen. Mit mir kannst du jederzeit reden, da brauchen wir keine Links aus dem konservativen/wirtschaftlichen Lager.
Das "Hickhack" der Ampel war eine ganz normale Diskussion über ein weitreichendes Gesetz. Wenn frühere Regierungen unter Unionsführung um einen Gesetzentwurf gerungen haben, war das nicht anders. Oder willst du das bestreiten? Zum "Hickhack" wurde es lediglich von den einschlägigen Medien und der Opposition gemacht. Die muss gerade was sagen, erinnere dich an den Zwist zwischen den "Schwesterparteien".
Und ob der Kanzler geschwiegen hat, weißt du so wenig wie ich. Ein Lautsprecher wie Schröder oder ein Wendehals wie Söder ist er jedenfalls nicht.
Und meine Wertung ist deutlich: ein gutes Gesetz, durch die Wärmeplanung leider verwässert. Vielleicht täusche ich mich ja und diese kommunale Wärmeplanung wird ein Erfolg und kommt auch zügig. Kann ja sein, aber derzeit ist das meine Wertung, und zwar meine deutliche.
Du kannst mir ja gerne sagen, was in Focus und Handelsblatt steht. Eigentlich interessiert es mich gar nicht, ich habe wichtigeres zu tun als deine Hunderte von Links nachzuvollziehen. Mit mir kannst du jederzeit reden, da brauchen wir keine Links aus dem konservativen/wirtschaftlichen Lager.
Das "Hickhack" der Ampel war eine ganz normale Diskussion über ein weitreichendes Gesetz. Wenn frühere Regierungen unter Unionsführung um einen Gesetzentwurf gerungen haben, war das nicht anders. Oder willst du das bestreiten? Zum "Hickhack" wurde es lediglich von den einschlägigen Medien und der Opposition gemacht. Die muss gerade was sagen, erinnere dich an den Zwist zwischen den "Schwesterparteien".
Und ob der Kanzler geschwiegen hat, weißt du so wenig wie ich. Ein Lautsprecher wie Schröder oder ein Wendehals wie Söder ist er jedenfalls nicht.
Und meine Wertung ist deutlich: ein gutes Gesetz, durch die Wärmeplanung leider verwässert. Vielleicht täusche ich mich ja und diese kommunale Wärmeplanung wird ein Erfolg und kommt auch zügig. Kann ja sein, aber derzeit ist das meine Wertung, und zwar meine deutliche.
hawischer schrieb:
Also, einigen wir uns auf, "ein gutes Gesetz" mit dem Vorbehalt, dass die sozialen Fragen noch nicht zuende diskutiert sind und der abschließende Gesetzestext noch abzuwarten ist.
Einigen wir uns, wenn der endgültige Gesetzestext steht.
Damit du zufrieden bist:
Langfristig heißt: erst wenn eine neue Heizung benötigt wird.
Verwässert heißt: auch wenn eine neue Heizung benötigt wird: so lange die Kommunen ihre Arbeit nicht erledigt haben, dürfen auch dann weiter Öl- und Gasheizungen eingebaut werden.
Ich weiß schon, was ich schreibe, keine Sorge. Und da hättest du mit ein bisschen gutem Willen auch selbst drauf kommen können.
Langfristig heißt: erst wenn eine neue Heizung benötigt wird.
Verwässert heißt: auch wenn eine neue Heizung benötigt wird: so lange die Kommunen ihre Arbeit nicht erledigt haben, dürfen auch dann weiter Öl- und Gasheizungen eingebaut werden.
Ich weiß schon, was ich schreibe, keine Sorge. Und da hättest du mit ein bisschen gutem Willen auch selbst drauf kommen können.
Das war nicht mein Ansatz. Der war die undeutliche Wertung des Users WA zu der Güte des GEG-Gesetzesentwurf. Mal gut, mal schlecht. Je nach dem und wie es gerade passt.
Und ich empfehle nochmals das Studium der bereits verlinkten Artikel von Focus und Handelsblatt
Oder heute im Spiegel.
Das Hickhack der Ampel, der Streit zwischen Grünen und FDP, der schweigsame Kanzler, das waren die Treiber der Verunsicherungen.
Dass die Opposition dazu keinen Beifall klatscht, ist wohl einsichtig.
Und das Desaster macht sich nun in den Verkaufszahlen für Wärmepumpen bemerkbar.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/waermepumpe-und-daemmsysteme-nachfrage-geht-drastisch-zurueck-a-d091edff-302c-48c8-b65e-bf736d52ea15?sara_ref=re-so-app-sh
Und ich empfehle nochmals das Studium der bereits verlinkten Artikel von Focus und Handelsblatt
Oder heute im Spiegel.
Das Hickhack der Ampel, der Streit zwischen Grünen und FDP, der schweigsame Kanzler, das waren die Treiber der Verunsicherungen.
Dass die Opposition dazu keinen Beifall klatscht, ist wohl einsichtig.
Und das Desaster macht sich nun in den Verkaufszahlen für Wärmepumpen bemerkbar.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/waermepumpe-und-daemmsysteme-nachfrage-geht-drastisch-zurueck-a-d091edff-302c-48c8-b65e-bf736d52ea15?sara_ref=re-so-app-sh
Auch wenn du deine Behauptungen noch so oft wiederholst, werden sie nicht wahrer.
Du kannst mir ja gerne sagen, was in Focus und Handelsblatt steht. Eigentlich interessiert es mich gar nicht, ich habe wichtigeres zu tun als deine Hunderte von Links nachzuvollziehen. Mit mir kannst du jederzeit reden, da brauchen wir keine Links aus dem konservativen/wirtschaftlichen Lager.
Das "Hickhack" der Ampel war eine ganz normale Diskussion über ein weitreichendes Gesetz. Wenn frühere Regierungen unter Unionsführung um einen Gesetzentwurf gerungen haben, war das nicht anders. Oder willst du das bestreiten? Zum "Hickhack" wurde es lediglich von den einschlägigen Medien und der Opposition gemacht. Die muss gerade was sagen, erinnere dich an den Zwist zwischen den "Schwesterparteien".
Und ob der Kanzler geschwiegen hat, weißt du so wenig wie ich. Ein Lautsprecher wie Schröder oder ein Wendehals wie Söder ist er jedenfalls nicht.
Und meine Wertung ist deutlich: ein gutes Gesetz, durch die Wärmeplanung leider verwässert. Vielleicht täusche ich mich ja und diese kommunale Wärmeplanung wird ein Erfolg und kommt auch zügig. Kann ja sein, aber derzeit ist das meine Wertung, und zwar meine deutliche.
Du kannst mir ja gerne sagen, was in Focus und Handelsblatt steht. Eigentlich interessiert es mich gar nicht, ich habe wichtigeres zu tun als deine Hunderte von Links nachzuvollziehen. Mit mir kannst du jederzeit reden, da brauchen wir keine Links aus dem konservativen/wirtschaftlichen Lager.
Das "Hickhack" der Ampel war eine ganz normale Diskussion über ein weitreichendes Gesetz. Wenn frühere Regierungen unter Unionsführung um einen Gesetzentwurf gerungen haben, war das nicht anders. Oder willst du das bestreiten? Zum "Hickhack" wurde es lediglich von den einschlägigen Medien und der Opposition gemacht. Die muss gerade was sagen, erinnere dich an den Zwist zwischen den "Schwesterparteien".
Und ob der Kanzler geschwiegen hat, weißt du so wenig wie ich. Ein Lautsprecher wie Schröder oder ein Wendehals wie Söder ist er jedenfalls nicht.
Und meine Wertung ist deutlich: ein gutes Gesetz, durch die Wärmeplanung leider verwässert. Vielleicht täusche ich mich ja und diese kommunale Wärmeplanung wird ein Erfolg und kommt auch zügig. Kann ja sein, aber derzeit ist das meine Wertung, und zwar meine deutliche.
Man kann darüber streiten, ob die vorgeschaltete kommunale Wärmeplanung zielführend ist. Ich bin da eher skeptisch.
Angesichts der riesigen Probleme, die die Kommunen da mit dem erforderlichen Netzausbau haben, fehlt es denen genauso an Fachkräften zur Umsetzung wie überall sonst. Und zu einem großen Teil auch am Willen. Sie fühlen sich jetzt genötigt, Arbeiten auszuführen, die sie überfordern. Das Gesetz wird in meinen Augen dadurch extrem verwässert, weil es Argumente fürs Nichtstun liefert und den Druck herausnimmt, den es eigentlich ausüben sollte.
Aber gut, das muss man sehen, wie sich das entwickelt. Was ich so beobachte in den Kommunen, in denen ich Einblick habe, bin ich nicht sehr zuversichtlich. Da werden jetzt erst mal Arbeitskreise, noch nicht mal gebildet, sondern erst mal gesucht. Wenn die gefunden sind, wird über deren Zusammensetzung und Befugnisse gestritten. Das alles kann viele Jahre dauern. Zeit, die wir nicht haben.
Wenn du das Gesetz lobst, worüber streiten wir dann? Ist mit der kommunalen Wärmeplanung die "Anordnung" vom Tisch, sind die Menschen jetzt "mitgenommen"?
Angesichts der riesigen Probleme, die die Kommunen da mit dem erforderlichen Netzausbau haben, fehlt es denen genauso an Fachkräften zur Umsetzung wie überall sonst. Und zu einem großen Teil auch am Willen. Sie fühlen sich jetzt genötigt, Arbeiten auszuführen, die sie überfordern. Das Gesetz wird in meinen Augen dadurch extrem verwässert, weil es Argumente fürs Nichtstun liefert und den Druck herausnimmt, den es eigentlich ausüben sollte.
Aber gut, das muss man sehen, wie sich das entwickelt. Was ich so beobachte in den Kommunen, in denen ich Einblick habe, bin ich nicht sehr zuversichtlich. Da werden jetzt erst mal Arbeitskreise, noch nicht mal gebildet, sondern erst mal gesucht. Wenn die gefunden sind, wird über deren Zusammensetzung und Befugnisse gestritten. Das alles kann viele Jahre dauern. Zeit, die wir nicht haben.
Wenn du das Gesetz lobst, worüber streiten wir dann? Ist mit der kommunalen Wärmeplanung die "Anordnung" vom Tisch, sind die Menschen jetzt "mitgenommen"?
WürzburgerAdler schrieb:
Man kann darüber streiten, ob die vorgeschaltete kommunale Wärmeplanung zielführend ist. Ich bin da eher skeptisch.
Angesichts der riesigen Probleme, die die Kommunen da mit dem erforderlichen Netzausbau haben, fehlt es denen genauso an Fachkräften zur Umsetzung wie überall sonst. Und zu einem großen Teil auch am Willen. Sie fühlen sich jetzt genötigt, Arbeiten auszuführen, die sie überfordern. Das Gesetz wird in meinen Augen dadurch extrem verwässert, weil es Argumente fürs Nichtstun liefert und den Druck herausnimmt, den es eigentlich ausüben sollte.
Vor zwei Tagen klang das bei WA noch so:
"Das "Heizungsgesetz" ist dringend notwendig. Es ist langfristig angelegt (niemand muss sofort oder in naher Zukunft handeln). Und wenn doch, gibt es eine in der Geschichte der BRD noch nie dagewesene Förderung, sozial ausgerichtet (je weniger man hat, desto mehr bekommt man)."
Entweder liefert der überarbeitete (Zitat WA: "extrem verwässerte") Gesetzentwurf "Argumente zum Nichtstun" oder es ist "langfristig angelegt" und "niemand muss sofort oder in naher Zukunft handeln."
Wenn Du mit Dir einig bist, lass es wissen.
Damit du zufrieden bist:
Langfristig heißt: erst wenn eine neue Heizung benötigt wird.
Verwässert heißt: auch wenn eine neue Heizung benötigt wird: so lange die Kommunen ihre Arbeit nicht erledigt haben, dürfen auch dann weiter Öl- und Gasheizungen eingebaut werden.
Ich weiß schon, was ich schreibe, keine Sorge. Und da hättest du mit ein bisschen gutem Willen auch selbst drauf kommen können.
Langfristig heißt: erst wenn eine neue Heizung benötigt wird.
Verwässert heißt: auch wenn eine neue Heizung benötigt wird: so lange die Kommunen ihre Arbeit nicht erledigt haben, dürfen auch dann weiter Öl- und Gasheizungen eingebaut werden.
Ich weiß schon, was ich schreibe, keine Sorge. Und da hättest du mit ein bisschen gutem Willen auch selbst drauf kommen können.
Die SPD stellt sich in Person Verena Hubertz (Vizefraktionsvorsitzende) im Streit hinter Lindner (und somit auch hinter Habeck): „Das Verschieben des Gesetzes ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Die Wirtschaft braucht jetzt Maßnahmen. Im Wachstumschancengesetz gibt es einige gute Vorschläge.“
Dürr (FDP) bringt es, nach etlichen Meinungen, die ich nun gelesen habe, für mich am besten auf den Punkt. Er sagte (neben vielen anderen schlauen Sachen): "Dem Wirtschaftsminister der Grünen sind die geplanten Entlastungen für unsere Unternehmen eher zu gering und für die Familienministerin sind es zu hohe Entlastungen. Hier laufen die Grünen komplett in unterschiedliche Richtungen."
https://www.tagesspiegel.de/politik/kubicki-spricht-von-erpressung-erneut-zoff-in-der-ampel--paus-legt-veto-gegen-lindner-gesetz-ein-10315264.html