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hawischer

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hawischer schrieb:

Trotz dem Risiko einer Schnappatmung beim Werner gebe ich dennoch eine aktuelle Umfrage für Hessen zur Kenntnis. Von Civey


Civey ist aber realistischer als diese Wahlkreisprognose.

SGE_Werner schrieb:

Geht man nach dem Bundestrend müsste die AfD vermutlich bei 15 oder 16 % liegen in Hessen.


Und Civey landet ja genau im von mir erwarteten Bereich.
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SGE_Werner schrieb:

Und Civey landet ja genau im von mir erwarteten Bereich.

       

Puh. Gott sei Dank.
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Aus Hessen gab's lange nichts Neues. Trotz dem Risiko einer Schnappatmung beim Werner gebe ich dennoch eine aktuelle Umfrage für Hessen zur Kenntnis. Von Civey im Auftrag des Spiegel.

CDU  29
SPD   20
Grüne 19
AfD   15
FDP    6
Linke.  3
Sonstige  8

Danach wäre weiterhin Schwarz/Grün oder auch die Ampel möglich. (Falls die FDP drinbleibt) Mit Faeser oder al Wazir als MP. Beide Parteien liegen eng beieinander. Die AfD verbessert, wie überall. Die Linke muss sich wohl auf ein Ergebnis deutlich unter 5% einstellen.
https://www.fr.de/politik/hessen-wahl-umfragen-aktuell-cdu-spd-gruene-fdp-afd-92353185.html
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Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Die Macht der mit Abstand auflagenstärksten Zeitung in Deutschland, die noch dazu für einen Großteil ihrer Leserschaft die einzige Informationsquelle darstellt, infrage zu stellen, grenzt schon an Naivität

Ganz schön gewagte Aussage.


Auf jeden Fall extrem clever, eine Marke zu erfinden, der keiner vertraut, die aber trotzdem am meisten gekauft wird. Da muss man einfach die Annahme treffen, dass hier keine Beeinflussung vorliegen kann.

Und die Erde ist eine Scheibe.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Die Macht der mit Abstand auflagenstärksten Zeitung in Deutschland, die noch dazu für einen Großteil ihrer Leserschaft die einzige Informationsquelle darstellt, infrage zu stellen, grenzt schon an Naivität

Ganz schön gewagte Aussage.


Auf jeden Fall extrem clever, eine Marke zu erfinden, der keiner vertraut, die aber trotzdem am meisten gekauft wird. Da muss man einfach die Annahme treffen, dass hier keine Beeinflussung vorliegen kann.

Und die Erde ist eine Scheibe.

Was nicht sein darf, das nicht sein kann. So einfach. Dass sich jemand die Zeitung kauft, weil er den Sportteil schätzt, dem politischen Teil aber reserviert gegenüber steht, kommt bei der Reduzierung der Betrachtungsweise nicht vor.
Hauptsache, das Feindbild steht und dient damit als Beitrag zur Stärkung der eigenen Identität.
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hawischer schrieb:

cyberboy schrieb:

hawischer schrieb:

Der Einfluss der Springer-Medien wird überschätzt.


Wird er nicht!
Ob dem Müll vertraut wird oder nicht, sopielt eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung.
Es geht darum, dass die Ihre Meinungs- und Stimmungsmache in die Welt posaunen und damit eine große Reichweite erzielen, die in gewissen Kreisen nunmal gernme aufgegriffen wird.

Ob dir oder mir das passt oder nicht, ist irrelevant. Man nennt das Pressefreiheit.
Es steht den Menschen frei die Bild zu lesen. Ich tue es nicht. Und es spielt sehr wohl eine Rolle, ob die Menschen einer Zeitung glauben und vertrauen. Tun sie es nicht, sind sie für dort veröffentlichte Meinungen nicht empfänglich.
Erinnern wir uns an Voltaire:
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."


Es geht nicht darum, ob die Menschen einer "Zeitung" vertrauen. Es geht darum, ob die Menschen empfänglich für die Aussagen sind, die über das Medium transportiert werden. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
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cyberboy schrieb:

hawischer schrieb:

cyberboy schrieb:

hawischer schrieb:

Der Einfluss der Springer-Medien wird überschätzt.


Wird er nicht!
Ob dem Müll vertraut wird oder nicht, sopielt eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung.
Es geht darum, dass die Ihre Meinungs- und Stimmungsmache in die Welt posaunen und damit eine große Reichweite erzielen, die in gewissen Kreisen nunmal gernme aufgegriffen wird.

Ob dir oder mir das passt oder nicht, ist irrelevant. Man nennt das Pressefreiheit.
Es steht den Menschen frei die Bild zu lesen. Ich tue es nicht. Und es spielt sehr wohl eine Rolle, ob die Menschen einer Zeitung glauben und vertrauen. Tun sie es nicht, sind sie für dort veröffentlichte Meinungen nicht empfänglich.
Erinnern wir uns an Voltaire:
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."


Es geht nicht darum, ob die Menschen einer "Zeitung" vertrauen. Es geht darum, ob die Menschen empfänglich für die Aussagen sind, die über das Medium transportiert werden. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Nochmals. Vertrauen und Empfänglichkeit hängen hier direkt zusammen.
Auf dieser Erkenntnis basiert zum Beispiel die Verbraucher-orientierte Markenpflege bei Wirtschaftsgütern
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hawischer schrieb:

Der Einfluss der Springer-Medien wird überschätzt.


Wird er nicht!
Ob dem Müll vertraut wird oder nicht, sopielt eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung.
Es geht darum, dass die Ihre Meinungs- und Stimmungsmache in die Welt posaunen und damit eine große Reichweite erzielen, die in gewissen Kreisen nunmal gernme aufgegriffen wird.
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cyberboy schrieb:

hawischer schrieb:

Der Einfluss der Springer-Medien wird überschätzt.


Wird er nicht!
Ob dem Müll vertraut wird oder nicht, sopielt eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung.
Es geht darum, dass die Ihre Meinungs- und Stimmungsmache in die Welt posaunen und damit eine große Reichweite erzielen, die in gewissen Kreisen nunmal gernme aufgegriffen wird.

Ob dir oder mir das passt oder nicht, ist irrelevant. Man nennt das Pressefreiheit.
Es steht den Menschen frei die Bild zu lesen. Ich tue es nicht. Und es spielt sehr wohl eine Rolle, ob die Menschen einer Zeitung glauben und vertrauen. Tun sie es nicht, sind sie für dort veröffentlichte Meinungen nicht empfänglich.
Erinnern wir uns an Voltaire:
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."
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hawischer schrieb:

Schön, wenn man Spuren hinterlässt.


Wo die Schlacht von Verdun war, sieht man heute noch... 😋
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Schön, wenn man Spuren hinterlässt.


Wo die Schlacht von Verdun war, sieht man heute noch... 😋

Stimmt, ich war da mal auf dem Fort Douaumont. War absolut gruselig, so wie meine Meinungen hier, gell. 😵‍💫
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hawischer schrieb:

Diese ständige Wiederholung der bösen Medien


Es ist ein Fakt, dass nahezu alle deutschen Zeitungen einer Handvoll von Familien/Firmen gehören und diese Entwicklung definitiv nicht zum Wohle der Medienlandschaft beigetragen hat.

Fürs Spiegel lesen wurden im konservativen Kaff, wo ich aufgewachsen bin ja quasi Steine auf einen geschmissen, das war auf dem Niveau von unehelich schwanger.
Beim Bund habe ich gerne FR, FAZ und Spiegel gelesen und hatte meine Palette an Meinungen.

Es ist nach meinem Gefühl generell schwerer geworden sich wirklich kompetent über die Spektren zu informieren, ohne, dass es in "wir vs. die" Artikel ausartet.

Und das sollten wir alle bedauern auch wenn wir als Konsumenten unseren Anteil daran haben.
Deswegen sollte auch das Gesetz, dass es von GEZ keine Zeitung geben darf, endlich auf den Müll.
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Vielleicht baut dich das Ranking der Nachrichtenquellen in Deutschland, denen die Bürger am stärksten vertrauen im Jahr 2023 etwas auf. Die Bild/BZ ist zwar die auflagenstärkste überregionale Zeitung, gefolgt von SZ und FAZ aber vertrauen (nur 23%) tun ihr Menschen am wenigsten. Bei der SZ sind es 54%, bei der FAZ 52%
Spitzenreiter ist die ARD-Tagesschau mit 62%.
Der Einfluss der Springer-Medien wird überschätzt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/877238/umfrage/ranking-der-vertrauenswuerdigsten-nachrichtenquellen-in-deutschland/
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Der Herr Weiß ist nun zu einer Geldstrafe von 12.800 Euro wegen Urkundenfälschung verurteilt worden. Und die Hessen können ihn bei der Landtagswahl wieder wählen, wenn sie es denn wollen.
https://www.hessenschau.de/politik/parkausweis-affaere-spd-abgeordneter-weiss-wegen-urkundenfaelschung-verurteilt--v1,strafbefehl_weiss-100.html
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Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer. Dummerweise haben die Unternehmen hierzulande ja das E-Auto-Thema ziemlich verschlafen in der sicheren Verbrenner-Hängematte.

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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer.

Schön, wenn man Spuren hinterlässt. Besonders, wenn sie sich als trittsicher erweisen.


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hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.

Ich habe das überarbeitete Heizungsgesetz gelobt und ebenfalls die "Zeitenwende" von Scholz und finde Baerbock ganz passabel, besser als erwartet. Gleiches gilt für Pistorius und seine Art, die Versäumnisse bei der Bundeswehr aufzuarbeiten. Auch die Schaffung des geplanten "Generationenkapitals" für die Rente ist o.k.
Nur diese Tricksereien, wie jetzt von Frau Paus und sogar gegen die eigenen Parteikollegen mag ich nicht.
Weiteres Beispiel:
Im Koalitionsvertrag ist eine Flexibilisierung für die Arbeitszeitgesetze vereinbart. Ein FDP-Thema. Was macht Herr Heil, ein Arbeitszeiterfassungsgesetz, Bürokratie pur, nur Flexibilität kommt da nicht vor. Also stoppt die FDP das Vorhaben. Nun wird man sich über die Inhalte "streiten" und rauskommen wird nichts. Die SPD wird's freuen, wollte sie die Flexibilisierung von Anfang an nicht und auf die Arbeitszeit-Erfassungsregelung kann man gut verzichten. Ergebnis dann null.

Oder bei der Bauministerin. SPD und FDP sind sich einig bessere Abschreibungsmöglichkeiten auch für den Wohnungsbau. Die Grünen wollen weitere Versiegelung der Flächen verhindern und sind dagegen. Ergebnis, weiß keiner? Mehr Wohnungen brauchen wir aber schnell. Und sie sind versprochen.

Oder Streit zwischen SPD und FDP bei der Indexmiete-Regelung. Machen muss das der Justizminuster. Will der aber nicht. Und Buschmann behindert dafür die Verlängerung der Mietpreisbremse, die die SPD will.
Und so weiter und so fort.

Man muss hier nichts schlecht reden, was offensichtlich schlecht ist. Das aber schönzureden, mit dem Hinweis auf inhaltliche Diskussionen ist nur die rosarote Brille.

In der neuesten ZDF-Umfrage kann man dem Volk aufs Maul schauen.
"Die Arbeit der Bundesregierung wird nur von 37 Prozent der Befragten als "eher gut" bewertet, von 58 Prozent als "eher schlecht".
Dass man der Union nicht viel mehr zutraut macht die Arbeit der Regierung ja nicht besser. Es drückt nur noch mehr auf die Stimmung und nutzt den Populisten.
#
Und mir persönlich ist erstmal vor allem wichtig, was am Ende rauskommt. In so schwierigen Lagen, wie die derzeitig Vorherrschende (Krieg, Energiekrise, Inflation, ggf Rezession), sind mir da reflektierte und ggf sich verändernde Handlungen und Auffassungen nicht unrecht. Wer so tut, als ob er sofort weiß, was richtig ist, macht mir eher Angst. Dicke Backen ohne Substanz habe ich persönlich schon viel zu oft erlebt.
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Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19
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hawischer schrieb:

Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Ich höre schon das noch lauter Gestampfe

Das möchtest Du nicht hören! 🤣


Könnte in der Tat gruselig werden



Der Streit innerhalb der Ampel-Koalition findet kein Ende. Auch beim Thema Industriestrompreis, für den Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Monaten plädiert, ist keine Einigung in Sicht.

Apropos gruselig: Esken und Miersch stellen sich beim Thema Industriestrom hinter Habeck und offen gegen Scholz. Esken hat zusätzlich auch den Mittelstand im Blick, also ist sie in der Sache "Industrie" Habeck-Style und in der Sache "Mittelstand" Lindner-Style + x. Eigentlich hat sie damit die Landroval-Position, das würde dieser aber niemals zugeben.

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ist da anderer Meinung. „Wir müssen für die Industrie und übrigens auch für den Mittelstand, der eben auch von Energiepreisen abhängig ist, einen Brücken-Strompreis ermöglichen“, sagte Esken im ARD-Sommerinterview.

https://www.merkur.de/wirtschaft/scholz-industriestrompreis-wird-es-nicht-geben-zr-92465720.html


Scholz war erst dafür und jetzt hat er das wieder zurückgekommen:

"Ein schuldenfinanziertes Strohfeuer, das die Inflation wieder anheizt, oder eine Dauersubvention von Strompreisen mit der Gießkanne können wir uns nicht leisten und wird es deshalb auch nicht geben. Das wäre ökonomisch falsch, fiskalisch unsolide und würde sicherlich auch falsche Anreize setzen."

Interessant das Scholz von "Gießkanne" spricht. In dem Punkt hat er Recht. Aber es geht nicht um Gießkannen. Sondern, Hilfe da wo sie gebraucht wird.

"NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) warf Scholz vor, damit Anstrengungen auszubremsen, den Industriestandort Deutschland dauerhaft zu sichern und energie- und handelsintensive Unternehmen im Land zu halten. "Und er gefährdet den Industriestandort insgesamt sowie zahlreiche Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland", erklärte die Grünen-Politikerin am Donnerstag."

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-duesseldorf-industriestrompreis-scharfe-kritik-aus-nrw-an-scholz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230817-99-867496


Dass es aber ggf auch gute Gründe für die Scholz-position geben mag bzw eine andere Bewertung der Lage, sieht man ua an den Aussagen unserer Wirtschaftsweisin:

https://www.merkur.de/wirtschaft/habeck-wirtschaftsweise-veronika-grimm-industriestrompreis-chemiebranche-energiewende-zr-92466214.html

Evtl hört Scholz hier einfach auf die Expertin, wer weiß. Interessant finde ich, als die Diskussion zum Ehegattensplitting aufkam und die SPD sich entsprechend geäußert hat, hat die Wirtschaftsweisin sich kurz darauf sehr ähnlich wie Klingbeil geäußert.

Insofern, auch wenn man selbst eine eigene Bewertung haben mag (ich sehe es auch anders, wie oben dargestellt), die Lage ist äußerst komplex, insofern sollte man zumindest überlegen, ob es nicht auch gute Gründe für die eine oder andere Position geben mag. Schwarz weiß gibt es da draußen nicht, sondern nur bei unserer Eintracht. Und vielleicht haben andere auch mittel- bis langfristig recht.

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Schon richtig, gibt Argumente dafür und dagegen.
Ich wünsche mir nur eine Regierung, die weiß was sie will und nicht ständig streitet und einen Kanzler der führt.
Und im Grundgesetz steht, wie's geht.

Der nächste Ärger kommt schon. Die versprochenen 2% vom BiP für die Bundeswehr. Das Auswärtige Amt (Grüne) will das Ziel des Verteidigungsministers (SPD), der es gesetzlich regeln wollte, streichen.
Und der Kanzler hat bei seiner Zeitenwende-Rede (Zitat:"Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des BIP in unsere Verteidigung investieren".)  und beim Nato-Gipfel in Vilnius nochmals mindestens 2% .
versprochen.
Jetzt wird auf die 100 Milliarden verwiesen und das Ziel müsse im fünfjährigen Durchschnitt erreicht werden. Ah ja, dieses Jahr 1,7 dann 2,3 usw...?
Verlässlichkeit der Kanzleraussagen? Wer's glaubt. Ich nicht.

https://www.sueddeutsche.de/politik/nato-ampel-zwei-prozent-ziel-haushalt-scholz-1.6133873
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Schönesge schrieb:

Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Ich höre schon das noch lauter Gestampfe

Das möchtest Du nicht hören! 🤣


Könnte in der Tat gruselig werden



Der Streit innerhalb der Ampel-Koalition findet kein Ende. Auch beim Thema Industriestrompreis, für den Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Monaten plädiert, ist keine Einigung in Sicht.

Apropos gruselig: Esken und Miersch stellen sich beim Thema Industriestrom hinter Habeck und offen gegen Scholz. Esken hat zusätzlich auch den Mittelstand im Blick, also ist sie in der Sache "Industrie" Habeck-Style und in der Sache "Mittelstand" Lindner-Style + x. Eigentlich hat sie damit die Landroval-Position, das würde dieser aber niemals zugeben.

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ist da anderer Meinung. „Wir müssen für die Industrie und übrigens auch für den Mittelstand, der eben auch von Energiepreisen abhängig ist, einen Brücken-Strompreis ermöglichen“, sagte Esken im ARD-Sommerinterview.

https://www.merkur.de/wirtschaft/scholz-industriestrompreis-wird-es-nicht-geben-zr-92465720.html
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Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Ich höre schon das noch lauter Gestampfe

Das möchtest Du nicht hören! 🤣


Könnte in der Tat gruselig werden



Der Streit innerhalb der Ampel-Koalition findet kein Ende. Auch beim Thema Industriestrompreis, für den Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Monaten plädiert, ist keine Einigung in Sicht.

Apropos gruselig: Esken und Miersch stellen sich beim Thema Industriestrom hinter Habeck und offen gegen Scholz. Esken hat zusätzlich auch den Mittelstand im Blick, also ist sie in der Sache "Industrie" Habeck-Style und in der Sache "Mittelstand" Lindner-Style + x. Eigentlich hat sie damit die Landroval-Position, das würde dieser aber niemals zugeben.

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ist da anderer Meinung. „Wir müssen für die Industrie und übrigens auch für den Mittelstand, der eben auch von Energiepreisen abhängig ist, einen Brücken-Strompreis ermöglichen“, sagte Esken im ARD-Sommerinterview.

https://www.merkur.de/wirtschaft/scholz-industriestrompreis-wird-es-nicht-geben-zr-92465720.html


Scholz war erst dafür und jetzt hat er das wieder zurückgekommen:

"Ein schuldenfinanziertes Strohfeuer, das die Inflation wieder anheizt, oder eine Dauersubvention von Strompreisen mit der Gießkanne können wir uns nicht leisten und wird es deshalb auch nicht geben. Das wäre ökonomisch falsch, fiskalisch unsolide und würde sicherlich auch falsche Anreize setzen."

Interessant das Scholz von "Gießkanne" spricht. In dem Punkt hat er Recht. Aber es geht nicht um Gießkannen. Sondern, Hilfe da wo sie gebraucht wird.

"NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) warf Scholz vor, damit Anstrengungen auszubremsen, den Industriestandort Deutschland dauerhaft zu sichern und energie- und handelsintensive Unternehmen im Land zu halten. "Und er gefährdet den Industriestandort insgesamt sowie zahlreiche Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland", erklärte die Grünen-Politikerin am Donnerstag."

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-duesseldorf-industriestrompreis-scharfe-kritik-aus-nrw-an-scholz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230817-99-867496
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Heute vor 80 Jahren wurde Robert de Niro geboren.
Herzlichen Glückwunsch und mach weiter tolle Filme.
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Und warum sollte das Scholz tun und die SPD und die Grünen ihn "abwählen"?
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Adler_im_Exil schrieb:

Und warum sollte das Scholz tun und die SPD und die Grünen ihn "abwählen"?

Die SPD müsste bescheuert sein, wenn sie jetzt die Ampel ausschaltet. Neuwahlen wäre für alle Koaltionsparteien schlecht. Besonders für die Partei, die man für das Scheitern verantwortlich machen kann.
Nein, man wird sich weiter bis 2025 "besonnen" durchlavieren.
Die SPD ist durchaus eine machtbewusste Partei, die mit ihren Spitzen nicht zimperlich umgeht, wenn die nicht performen. Die Liste der weggejagten Vorsitzenden ist lang.
Wenn sich nicht bald die Stimmung für Scholz aufhellt, könnte es sein, man sucht einen Nachfolger.
Pistorius wurde in der Presse bereits genannt. Scholz geht dann nach Europa oder sagt wie Merkel, es reicht.
Es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit.
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Es ist ja nicht nur die Familienförderung, die durch die FDP blockiert Bzw. torpediert wird.

Meiner Meinung nach haben die eine klare NeoCon Agenda, was zu erwarten war, haben zunächst alles was nach Klimaschutz riecht zerlegt und wenden sich jetzt gegen soziale Sicherungssysteme sowie alles, was sonst noch nicht in ihre Agenda passt.

Und ich hoffe sehr, dass die Grünen nicht bereit sind noch mehr Kröten zu schlucken, als sie ohnehin schon getan haben.

Hier mal ein aktuelles Beispiel:

Ein Geschenk für Antidemokraten
Die Regierung will bei Projekten sparen, die die Demokratie stärken sollten...hatte die Ampel...ein »Demokratiefördergesetz« versprochen. Das hängt...fest, die FDP blockiert. Und statt die Mittel...zu erhöhen, sollen nun 20 Millionen Euro gestrichen werden.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sparkurs-trifft-politische-bildung-ein-geschenk-fuer-antidemokraten-a-5fb44bac-b4e2-41ba-90e9-5fec4580847d
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Wedge schrieb:

Es ist ja nicht nur die Familienförderung, die durch die FDP blockiert Bzw. torpediert wird.

Meiner Meinung nach haben die eine klare NeoCon Agenda, was zu erwarten war, haben zunächst alles was nach Klimaschutz riecht zerlegt und wenden sich jetzt gegen soziale Sicherungssysteme sowie alles, was sonst noch nicht in ihre Agenda passt.

Und ich hoffe sehr, dass die Grünen nicht bereit sind noch mehr Kröten zu schlucken, als sie ohnehin schon getan haben.

Hier mal ein aktuelles Beispiel:

Ein Geschenk für Antidemokraten
Die Regierung will bei Projekten sparen, die die Demokratie stärken sollten...hatte die Ampel...ein »Demokratiefördergesetz« versprochen. Das hängt...fest, die FDP blockiert. Und statt die Mittel...zu erhöhen, sollen nun 20 Millionen Euro gestrichen werden.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sparkurs-trifft-politische-bildung-ein-geschenk-fuer-antidemokraten-a-5fb44bac-b4e2-41ba-90e9-5fec4580847d

Und das Blockieren setzt sich fort. Jetzt im Innenministerium. Dort wird bei der Migrationsberatung gekürzt und damit Integration erschwert.
Eine Kürzung von rund 30% (von 81,5 auf 57,5 Mio Euro)
Die Wohlfahrtsverbände, als Träger der Migrationsberatung, sprechen von einer "Politik der Desintegration mit Ansage." Heftiger sagt die ASB-Lehrerkooperative, zugehörig dem paritätischen Wohlfahrverband, die in Frankfurt Träger der Migrationsberatung ist. "Es ist eine Vollkatastrophe."
(Printausgabe der FAZ von heute)
Und das bei steigenden Flüchtlingszahlen und Anstrengungen mehr in Arbeit zu bringen.
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Mein Eindruck ist, dass Lindner und die FDP grundsätzlich gegen alles sind, was nicht ihr Vorschlag ist. Warum weiß ich nicht sicher, aber zum einen könnte es Geltungsbedürfnis sein, zum anderen wollen sie wohl ihren und den anderen Wählern zeigen, welchen Einfluss sie als Partei haben.
Aber eigentlich ist das Verhalten der FDP in der Koalition untragbar.

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Adler_im_Exil schrieb:

Aber eigentlich ist das Verhalten der FDP in der Koalition untragbar.


Dann sind wir uns einig in der Forderung "Neuwahlen sofort"?
Alles andere wäre doch nicht konsequent. Und das wollen wir doch sein und nicht nur maulen.
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hawischer schrieb:

Jetzt müssen die Fachleute erstmal klären, wie man bekiffte Autofahrer analog zum Suff überprüfen und belangen kann.

😂
Wir haben seit vielen Jahren in Deutschland ca. 5 Millionen Menschen die mehr oder weniger regelmäßig kiffen und du machst dir doch jetzt schon Gedanken darüber.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Jetzt müssen die Fachleute erstmal klären, wie man bekiffte Autofahrer analog zum Suff überprüfen und belangen kann.

😂
Wir haben seit vielen Jahren in Deutschland ca. 5 Millionen Menschen die mehr oder weniger regelmäßig kiffen und du machst dir doch jetzt schon Gedanken darüber.


Tja,
"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
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hawischer schrieb:

Jetzt müssen die Fachleute erstmal klären, wie man bekiffte Autofahrer analog zum Suff überprüfen und belangen kann.


What???
Gibt es doch alles schon. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du noch nie von der Polizei wegen
THC am Steuer überprüft wurdest? In welcher Region in Deutschland lebst du?
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falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

Jetzt müssen die Fachleute erstmal klären, wie man bekiffte Autofahrer analog zum Suff überprüfen und belangen kann.


What???
Gibt es doch alles schon. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du noch nie von der Polizei wegen
THC am Steuer überprüft wurdest? In welcher Region in Deutschland lebst du?

Na, dann nenn' mir doch mal die kritischen Grenzwerte, die für Cannabis gelten und wo die im Gesetzentwurf stehen. Im 24a des Straßenverkehrsgesetz stehen sie nämlich nicht. Da hat der Lauterbach und der Wissing sich noch nicht richtig abgestimmt. Da fehlen noch "Leitplanken".  
Bisher entscheiden die Gerichte in der Regel, grenzwertig sei  1 Nanogram THC. Nur in Bayern urteilt der bayrische Gerichtshof großzügiger, da sind es 2.
Was mal wieder beweist. In Bayern ist alles anders, gell?