hawischer
6821
propain schrieb:hawischer schrieb:
WürzburgerAdler schrieb:
.... Unternehmer mit den Worten: "Ich speichere Ihnen Strom in jeder beliebigen Menge. Aber uns hört niemand. Die großen Stromkonzerne halten den Politikern die Ohren zu
Ich halte das für einen Fake.
Informationen über Stromspeicher und die Arbeit von Stromkonzernen findest Du im Netz. Beispiel EnBW und RWE.
RWE schreibt:
"Als Treiber der Energiewende entwickelt, baut und betreibt RWE seit über 6 Jahren Batteriespeicher in Europa und Australien. Diese Batteriespeicher unterstützen entweder als einzelnes Projekt z.B. die Netzstabilität oder optimieren die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien in einem Hybrid-Projekt mit Wind, Photovoltaik oder Laufwasserkraftwerken."
https://www.rwe.com/unsere-energie/erneuerbare-energien-entdecken/batteriespeicher/
https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/stromspeicher-fuer-die-energiewende.html
Das soll die Begründung sein das es ein Fake sein soll, die Seiten der großen Energiekonzerne. Alberner geht es kaum noch.
Die großen Konzerne haben schon des öfteren Entwicklungen von kleinen Firmen blockieren lassen. Den kleinen Firmen ging bald die Luft aus und die großen Konzerne übernahmen das dann.
Es wäre schön, wenn Du belegst was an den verlinkten Infos falsch ist und was man mit der Info in dem Kontext anfangen soll, dass kleine Firmen durch grössere übernommen werden.
Belege doch erst mal du, warum die Nachricht, dass man Strom in beliebiger Menge speichern kann, Fake ist.
Ich nehme Bezug auf einen Beitrag von Werner. Wer antwortet, WA.
Ich schreibe was zu propain, wer antwortet, WA.
Und der Aufforderung an Propain, Belege zu liefern, beantwortet WA mit der Aufforderung Belege zu liefern, zu einer Aussage, die ich zu der angeblichen Haltung von Konzernen zu Stromspeicher getroffen haben. Und die ich belegt habe. Die Propain aber nicht glaubt, weil man Konzernen grundsätzlich nicht glauben kann.
Oh Herr.
Ich schreibe was zu propain, wer antwortet, WA.
Und der Aufforderung an Propain, Belege zu liefern, beantwortet WA mit der Aufforderung Belege zu liefern, zu einer Aussage, die ich zu der angeblichen Haltung von Konzernen zu Stromspeicher getroffen haben. Und die ich belegt habe. Die Propain aber nicht glaubt, weil man Konzernen grundsätzlich nicht glauben kann.
Oh Herr.
hawischer schrieb:
Wenn man mit den selben kleinen Karos operieren wollte wie der fußläufige Franz und Propain, dann könnte man auf peinliche Fehler im hessischen Wahlprogramm einer großen Partei, die aktuell den Kanzler stellt, hinweisen.
Sollte man nicht tun, es ist ein schlichtes Versehen.
Sorry, du brauchst hier nicht dreailen, wer den Reichstag mit nem Gebäude in Tiflis vertauscht und verwechselt, der muss sich den Spott als Bundespartei echt gefallen lassen.
Vael schrieb:hawischer schrieb:
Wenn man mit den selben kleinen Karos operieren wollte wie der fußläufige Franz und Propain, dann könnte man auf peinliche Fehler im hessischen Wahlprogramm einer großen Partei, die aktuell den Kanzler stellt, hinweisen.
Sollte man nicht tun, es ist ein schlichtes Versehen.
Sorry, du brauchst hier nicht dreailen, wer den Reichstag mit nem Gebäude in Tiflis vertauscht und verwechselt, der muss sich den Spott als Bundespartei echt gefallen lassen.
Na klar. Nur Spott für einen Fehler der Anderen. Das ist es. Die Bibel wusste es auch schon. Den Splitter und den Balken. (Matthäus 7,3)
hawischer schrieb:Vael schrieb:hawischer schrieb:
Wenn man mit den selben kleinen Karos operieren wollte wie der fußläufige Franz und Propain, dann könnte man auf peinliche Fehler im hessischen Wahlprogramm einer großen Partei, die aktuell den Kanzler stellt, hinweisen.
Sollte man nicht tun, es ist ein schlichtes Versehen.
Sorry, du brauchst hier nicht dreailen, wer den Reichstag mit nem Gebäude in Tiflis vertauscht und verwechselt, der muss sich den Spott als Bundespartei echt gefallen lassen.
Na klar. Nur Spott für einen Fehler der Anderen. Das ist es. Die Bibel wusste es auch schon. Den Splitter und den Balken. (Matthäus 7,3)
Bin Polytheist, hab mit dem Eingöttertum nix am Hut.
hawischer schrieb:SGE_Werner schrieb:
, die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert
Das weltweite Flüchtlingsproblem auf die Politik des Westens zu reduzieren ist zu kurz gesprungen. Das hat Wagenknecht gestern bei Lanz auch getan, indem sie - im Fall Syrien, da wo die meisten Flüchtlinge herkommen - die Wirtschaftssanktionen des Westens als Grund für die Armut im Land nannte.
Sollte Assad (und indirekt Putin) dort geholfen werden, ihre mörderische Diktatur mit Wirtschaftshilfe zu fördern.
Das Problem hat viele Ursachen und es gibt kein Gut ODER Böse. Sicher auch Fehler westlicher Staaten, aber wir versäumen, die Probleme in den Hauptfluchtländern genauer zu analysieren.
Und zu leicht begeben sich Gesinnungsethiker auf die moralisch gute Seite und überlassen den Verantwortungsethikern die "schmutzige" Arbeit an der Problembewältigung, die dann wiederum zu kritisieren ist.
Hä? Wer macht die Politik des Westens für den Krieg in Syrien verantwortlich? Kriegsflüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, vollkommen egal, wer daran schuld ist.
In meinen Beiträgen ging es um die Wirtschaftspolitik des Westens resp. der Industrienationen in Afrika. Mittlerweile zählen auch Russland sowie China dazu. Und das, lieber hawischer, ist ein Fakt und keineswegs "zu kurz gesprungen".
Gesinnungsethiker. Ist klar.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:SGE_Werner schrieb:
, die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert
Das weltweite Flüchtlingsproblem auf die Politik des Westens zu reduzieren ist zu kurz gesprungen. Das hat Wagenknecht gestern bei Lanz auch getan, indem sie - im Fall Syrien, da wo die meisten Flüchtlinge herkommen - die Wirtschaftssanktionen des Westens als Grund für die Armut im Land nannte.
Sollte Assad (und indirekt Putin) dort geholfen werden, ihre mörderische Diktatur mit Wirtschaftshilfe zu fördern.
Das Problem hat viele Ursachen und es gibt kein Gut ODER Böse. Sicher auch Fehler westlicher Staaten, aber wir versäumen, die Probleme in den Hauptfluchtländern genauer zu analysieren.
Und zu leicht begeben sich Gesinnungsethiker auf die moralisch gute Seite und überlassen den Verantwortungsethikern die "schmutzige" Arbeit an der Problembewältigung, die dann wiederum zu kritisieren ist.
Hä? Wer macht die Politik des Westens für den Krieg in Syrien verantwortlich? Kriegsflüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, vollkommen egal, wer daran schuld ist.
In meinen Beiträgen ging es um die Wirtschaftspolitik des Westens resp. der Industrienationen in Afrika. Mittlerweile zählen auch Russland sowie China dazu. Und das, lieber hawischer, ist ein Fakt und keineswegs "zu kurz gesprungen".
Gesinnungsethiker. Ist klar.
Da hast Du was nicht richt gelesen.
Die aktuelle Flüchtlingssituation aus Syrien hat nichts oder sehr wenig mit aktuellen Kriegshandlungen zu tun, sondern kommt aus der zunehmenden Verarmung des Landes als eine Folge des Krieges, die von Frau Wagenknecht den Wirtschaftssanktionen des Westens gegenüber dem Assad-Regime zugeschrieben wird. Da mag sogar was dran sein. Aber, das macht die ganze Scheiße bei der Flüchtlingsfrage deutlich. Soll man dam mörderischen Regime in Syrien helfen, damit ihre Leute im Land bleiben?
Nutznießer wird eher das korrupte Regime sein und ähnliches gilt für sehr viele Länder der Welt.
hawischer schrieb:
Da hast Du was nicht richt gelesen.
Ja. Wie immer.
Nochmal: mir und sicherlich auch Werner ging es nicht um den Krieg in Syrien. Die Flüchtlingsfrage in Syrien ist, verglichen mit der in Afrika, eher ein temporäres und ein regionales Problem. Dass dies in Afrika etwas ganz anderes ist, wird die Zukunft schon bald zeigen.
hawischer schrieb:
Wenn man mit den selben kleinen Karos operieren wollte wie der fußläufige Franz und Propain, dann könnte man auf peinliche Fehler im hessischen Wahlprogramm einer großen Partei, die aktuell den Kanzler stellt, hinweisen.
Sollte man nicht tun, es ist ein schlichtes Versehen.
Sorry, du brauchst hier nicht dreailen, wer den Reichstag mit nem Gebäude in Tiflis vertauscht und verwechselt, der muss sich den Spott als Bundespartei echt gefallen lassen.
hawischer schrieb:
Wenn man mit den selben kleinen Karos operieren wollte wie der fußläufige Franz und Propain, dann könnte man auf peinliche Fehler im hessischen Wahlprogramm einer großen Partei, die aktuell den Kanzler stellt, hinweisen.
Sollte man nicht tun, es ist ein schlichtes Versehen.
Ach komm, es geht bestimmt noch alberner. Mir doch scheißegal wer so einen Fehler macht, ich würde mich bei allen darüber belustigen.
FrankenAdler schrieb:
In Frankreich gibt es kein Geld mehr, wenn der Asylantrag abgelehnt ist, das Leben als Illegaler ist super beschissen. Dann nimmt man halt das Risiko in Kauf, nachts auf dem Meer zu verrecken.
Was würdest Du denn machen mit Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde? Ihnen Unterkunft, Verpflegung usw. geben und nicht abschieben? Das Asylrecht lebt elementar davon, dass die, die Schutz brauchen nach vorgegebenen Kriterien den Schutz bekommen und die, die diese Kriterien nicht erfüllen, nicht. Und diese das Land bzw. die EU verlassen sollen. Wer das anders sieht, höhlt das Asylrecht ebenfalls aus, indem man einen wesentlichen Bestandteil wegnimmt. Und nimmt damit diesem Rechtsgebiet auch die Akzeptanz in breiten Teilen der Bevölkerung.
Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass diese Menschen, die davon betroffen sind, mit dem verständlichen Wunsch nach einem besseren Leben hierher gekommen sind und dass jede Maßnahme, die diese benachteiligt, kaltherzig erscheinen muss. Aber das bestehende Asylrecht ist eben auch immer ein Kompromiss gewesen zwischen den Bedürfnissen breiter Bevölkerungsschichten zwischen Menschlichkeit (Aufnahme von Flüchtenden) und Abgrenzung / Begrenzung (Keine Aufnahme von jedermann). Und wir müssen dringend aufpassen, dass diese Grundsätze nicht in Frage gestellt werden, weder von der einen noch von der anderen Seite.
Was aber definitiv nicht geht in meinen Augen ist die fehlende effektive Rettung von zB Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Es ist eine Schande, dass dort Menschen ertrinken. Wenn man diese Menschen nicht in der EU haben will, bevor man deren Asylanspruch prüft, kann ich das durchaus noch verstehen, nicht aber, dass man nicht alles dafür tut, sie zu retten, wenn sie schon auf dem Wasser sind. Das ist für mich nicht anständig und unmenschlich. Und es ist für mich verheerend, dass wir weiterhin viel zu wenig gegen die Fluchtursachen machen. Dazu gilt eine Verringerung der Ausbeutung von armen Ländern zB , keine Waffenlieferungen in bestimmte Regionen usw. , die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert.
SGE_Werner schrieb:
, die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert
Das weltweite Flüchtlingsproblem auf die Politik des Westens zu reduzieren ist zu kurz gesprungen. Das hat Wagenknecht gestern bei Lanz auch getan, indem sie - im Fall Syrien, da wo die meisten Flüchtlinge herkommen - die Wirtschaftssanktionen des Westens als Grund für die Armut im Land nannte.
Sollte Assad (und indirekt Putin) dort geholfen werden, ihre mörderische Diktatur mit Wirtschaftshilfe zu fördern.
Das Problem hat viele Ursachen und es gibt kein Gut ODER Böse. Sicher auch Fehler westlicher Staaten, aber wir versäumen, die Probleme in den Hauptfluchtländern genauer zu analysieren.
Und zu leicht begeben sich Gesinnungsethiker auf die moralisch gute Seite und überlassen den Verantwortungsethikern die "schmutzige" Arbeit an der Problembewältigung, die dann wiederum zu kritisieren ist.
hawischer schrieb:SGE_Werner schrieb:
, die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert
Das weltweite Flüchtlingsproblem auf die Politik des Westens zu reduzieren ist zu kurz gesprungen. Das hat Wagenknecht gestern bei Lanz auch getan, indem sie - im Fall Syrien, da wo die meisten Flüchtlinge herkommen - die Wirtschaftssanktionen des Westens als Grund für die Armut im Land nannte.
Sollte Assad (und indirekt Putin) dort geholfen werden, ihre mörderische Diktatur mit Wirtschaftshilfe zu fördern.
Das Problem hat viele Ursachen und es gibt kein Gut ODER Böse. Sicher auch Fehler westlicher Staaten, aber wir versäumen, die Probleme in den Hauptfluchtländern genauer zu analysieren.
Und zu leicht begeben sich Gesinnungsethiker auf die moralisch gute Seite und überlassen den Verantwortungsethikern die "schmutzige" Arbeit an der Problembewältigung, die dann wiederum zu kritisieren ist.
Hä? Wer macht die Politik des Westens für den Krieg in Syrien verantwortlich? Kriegsflüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, vollkommen egal, wer daran schuld ist.
In meinen Beiträgen ging es um die Wirtschaftspolitik des Westens resp. der Industrienationen in Afrika. Mittlerweile zählen auch Russland sowie China dazu. Und das, lieber hawischer, ist ein Fakt und keineswegs "zu kurz gesprungen".
Gesinnungsethiker. Ist klar.
ich habe die Sendung nicht gesehen und nur einiges nachgelesen bspw das
https://www.swyrl.tv/article/das-ist-doch-quatsch-schnitzel-diskussion-mit-wagenknecht-macht-lanz-fassungslos
dass mit in Deutschland seine Meinung nicht richtig sagen darf, höre ich immer wieder, aber durch ständiges wiederholen wird es nicht wahrer.
Dass Frau Wagenknecht eine eigene Partei gründen will/wird, scheint offensichtlich zu sein und dann werden die nächsten Wahlen, insbes. im Osten besonders spannend.
https://www.swyrl.tv/article/das-ist-doch-quatsch-schnitzel-diskussion-mit-wagenknecht-macht-lanz-fassungslos
dass mit in Deutschland seine Meinung nicht richtig sagen darf, höre ich immer wieder, aber durch ständiges wiederholen wird es nicht wahrer.
Dass Frau Wagenknecht eine eigene Partei gründen will/wird, scheint offensichtlich zu sein und dann werden die nächsten Wahlen, insbes. im Osten besonders spannend.
ich habe die Sendung jetzt komplett gesehen, ja ich sehe es wie Du: Frau Wagenknecht mit ihren Ideen und m.E. haltlosen Vorwürfen ggü. den Medien als auch ggü den Grünen, als auch der Moderator -lässt der Gäste auch mal ausreden?- sind schwer zu ertragen
https://www.n-tv.de/politik/Eigentlich-wollen-Sie-ewig-1995-article24408668.html
https://www.n-tv.de/politik/Eigentlich-wollen-Sie-ewig-1995-article24408668.html
hawischer schrieb:
Irgendwelche Verschwörungstheorien, dass böse Leute die Technologie zu verhindern suchen, solltest Du schon belegen.
Es sind wohl eher die staatlichen Genehmigungsverfahren, die hinderlich sind. So zumindest der Firmenchef in dem von Dir verlinkten Artikel.
Ich denke, das meinte franz auch.
Ich erinnere an mein Gespräch mit einem Hersteller von Strom-Großspeichern aus der Region. Während MP Söder erklärte, er wisse nicht, wie man regionalen Strom speichern solle und deshalb die Atomkraft brauche, kommentierte dies der Unternehmer mit den Worten: "Ich speichere Ihnen Strom in jeder beliebigen Menge. Aber uns hört niemand. Die großen Stromkonzerne halten den Politikern die Ohren zu."
WürzburgerAdler schrieb:
.... Unternehmer mit den Worten: "Ich speichere Ihnen Strom in jeder beliebigen Menge. Aber uns hört niemand. Die großen Stromkonzerne halten den Politikern die Ohren zu
Ich halte das für einen Fake.
Informationen über Stromspeicher und die Arbeit von Stromkonzernen findest Du im Netz. Beispiel EnBW und RWE.
RWE schreibt:
"Als Treiber der Energiewende entwickelt, baut und betreibt RWE seit über 6 Jahren Batteriespeicher in Europa und Australien. Diese Batteriespeicher unterstützen entweder als einzelnes Projekt z.B. die Netzstabilität oder optimieren die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien in einem Hybrid-Projekt mit Wind, Photovoltaik oder Laufwasserkraftwerken."
https://www.rwe.com/unsere-energie/erneuerbare-energien-entdecken/batteriespeicher/
https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/stromspeicher-fuer-die-energiewende.html
hawischer schrieb:
WürzburgerAdler schrieb:
.... Unternehmer mit den Worten: "Ich speichere Ihnen Strom in jeder beliebigen Menge. Aber uns hört niemand. Die großen Stromkonzerne halten den Politikern die Ohren zu
Ich halte das für einen Fake.
Informationen über Stromspeicher und die Arbeit von Stromkonzernen findest Du im Netz. Beispiel EnBW und RWE.
RWE schreibt:
"Als Treiber der Energiewende entwickelt, baut und betreibt RWE seit über 6 Jahren Batteriespeicher in Europa und Australien. Diese Batteriespeicher unterstützen entweder als einzelnes Projekt z.B. die Netzstabilität oder optimieren die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien in einem Hybrid-Projekt mit Wind, Photovoltaik oder Laufwasserkraftwerken."
https://www.rwe.com/unsere-energie/erneuerbare-energien-entdecken/batteriespeicher/
https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/stromspeicher-fuer-die-energiewende.html
Das soll die Begründung sein das es ein Fake sein soll, die Seiten der großen Energiekonzerne. Alberner geht es kaum noch.
Die großen Konzerne haben schon des öfteren Entwicklungen von kleinen Firmen blockieren lassen. Den kleinen Firmen ging bald die Luft aus und die großen Konzerne übernahmen das dann.
hawischer schrieb:
Ich halte das für einen Fake.
Na, du musst es ja wissen.
Ich lese grad in der Tagesschau, dort berichtet sie über ein Projekt in Dänemark und fragt dann ganz einfach.
"Im dänischen Esbjerg entsteht derzeit die weltgrößte Wärmepumpe ihrer Art, erdacht und erbaut von einer Augsburger Firma." Gemeint ist MAN Energy Solutions.
Und
»Warum wird die Technik in Deutschland bislang nicht eingesetzt?«
Ganz stark und von fossilen Lobby hier erstickt.
"Noch vor Jahren stand der Fortbestand der Augsburger Tochter auf der Kippe. Dann kam ein neuer Chef und eine neue Strategie: weniger Diesel, mehr Technik zur Bewältigung der Energiewende."
Glückwunsch zu diesem und den folgenden Aufträgen.
Warum nicht auch in FFM?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/waermepumpe-esbjerg-100.html
"Im dänischen Esbjerg entsteht derzeit die weltgrößte Wärmepumpe ihrer Art, erdacht und erbaut von einer Augsburger Firma." Gemeint ist MAN Energy Solutions.
Und
»Warum wird die Technik in Deutschland bislang nicht eingesetzt?«
Ganz stark und von fossilen Lobby hier erstickt.
"Noch vor Jahren stand der Fortbestand der Augsburger Tochter auf der Kippe. Dann kam ein neuer Chef und eine neue Strategie: weniger Diesel, mehr Technik zur Bewältigung der Energiewende."
Glückwunsch zu diesem und den folgenden Aufträgen.
Warum nicht auch in FFM?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/waermepumpe-esbjerg-100.html
franzzufuss schrieb:
»Warum wird die Technik in Deutschland bislang nicht eingesetzt?«
Die Technik wird auch in Deutschland eingesetzt. Oder meinst Du nur die Technik von MAN?
Großwärmepumpen gibt's (oder werden geplant) bei der BASF in Ludwigshafen, in Hamburg, bei den Stadtwerken Rosenheim, bei der Enbw in Stuttgart. Die letzteren geliefert von der Firma Johnson Control.
Irgendwelche Verschwörungstheorien, dass böse Leute die Technologie zu verhindern suchen, solltest Du schon belegen.
Es sind wohl eher die staatlichen Genehmigungsverfahren, die hinderlich sind. So zumindest der Firmenchef in dem von Dir verlinkten Artikel.
https://www.pv-magazine.de/2023/06/01/hamburg-setzt-grosswaermepumpen-im-abwasserwaermeprojekt-ein/
https://www.basf.com/global/de/who-we-are/change-for-climate/heatpump.html
https://www.swro.de/de/blog/ikwk-eroeffnung
hawischer schrieb:
Irgendwelche Verschwörungstheorien, dass böse Leute die Technologie zu verhindern suchen, solltest Du schon belegen.
Es sind wohl eher die staatlichen Genehmigungsverfahren, die hinderlich sind. So zumindest der Firmenchef in dem von Dir verlinkten Artikel.
Ich denke, das meinte franz auch.
Ich erinnere an mein Gespräch mit einem Hersteller von Strom-Großspeichern aus der Region. Während MP Söder erklärte, er wisse nicht, wie man regionalen Strom speichern solle und deshalb die Atomkraft brauche, kommentierte dies der Unternehmer mit den Worten: "Ich speichere Ihnen Strom in jeder beliebigen Menge. Aber uns hört niemand. Die großen Stromkonzerne halten den Politikern die Ohren zu."
hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das ist richtig, warum Du dann Dänemark als mögliches Vorbild ausmachst erschliest sich dann aber nicht.
Orbanmässiger geht's ja kaum.
Wedge schrieb:hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das ist richtig, warum Du dann Dänemark als mögliches Vorbild ausmachst erschliest sich dann aber nicht.
Orbanmässiger geht's ja kaum.
Lies meinen Beitrag von 13:54. Da steht:
"Aber es ist eine gesamteuropäische Aufgabe und eine Angleichung von Rechtsbedingungen wäre eine Maßnahme. Und nein, nicht auf dem geringsten Niveau. Die EU könnte Ausgleiche herstellen."
Ich habe in meinem Ursprungsbeitrag Bezug auf den Vorschlag von Alt-BP Gauck genommen. Übrigens ist der nicht neu. Auch Ex-SPD-Chef Gabriel hatte sich auch schon an Dänemark orientiert.
https://www.rnd.de/politik/sigmar-gabriel-im-interview-er-will-eine-asyl-wende-wie-in-daenemark-WSOBVQIXH5G5TBVPF62KGTVH6E.html
hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das Asylrecht ist eigentlich eindeutig. Uneinheitlichkeiten kann ich da keine feststellen.
Möglich, dass man Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aus Solidarität besser behandelt, ich weiß es nicht. Aber wenn, dann nur in Nuancen. Die Mär vom früheren Renteneintritt für Ukrainer*innen ist ja inzwischen widerlegt worden.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das Asylrecht ist eigentlich eindeutig. Uneinheitlichkeiten kann ich da keine feststellen.
Möglich, dass man Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aus Solidarität besser behandelt, ich weiß es nicht. Aber wenn, dann nur in Nuancen. Die Mär vom früheren Renteneintritt für Ukrainer*innen ist ja inzwischen widerlegt worden.
Wir werden das Flüchtlingsproblem nur gemeinsam in Europa lösen können. Und hier ist das europäische Asylrecht gemeint. Und da hat jedes Land ein eigenes. und das ist nicht eindeutig.
Beispiel. Ein abgelehnter Asylbewerber bekommt in Frankreich keine finanzielle Unterstützung mehr, in Deutschland wird weiter gezahlt.
Ein Schritt wäre nun die Umsetzung der europäischen Beschlüsse zum Asylrecht. Ziel der Regelung ist es, Menschen aus sicher geltenden Ländern, die nur eine geringe Bleibeperspektive haben, erst gar nicht in die EU einreisen zu lassen. Aber was sind schon sichere Länder?
Das Gesetz liegt nun im EU-Parlament. Ob es noch vor der nächsten EU-Wahl in 2024l entschieden wird?
hawischer schrieb:
Ziel der Regelung ist es, Menschen aus sicher geltenden Ländern, die nur eine geringe Bleibeperspektive haben, erst gar nicht in die EU einreisen zu lassen
Meine Erfahrungen mit der Einschätzung des Auswärtigen Amts zur Situation in den betreffenden Ländern sprechen da eine ganz eigene Sprache. Da werden schnell mal Länder mit autokratischen Herrschern, die die Opposition im Land verfolgen, als "sicher" eingestuft, nur weil gerade der Bürgerkrieg Pause macht.
Und Menschen, die ihre Existenz verloren haben, weil ihnen Nestlé oder sonst jemand das Wasser abgegraben und ihre Märkte zerstört hat, erreicht man dadurch auch nicht, indem man ihre Heimat, die sie nicht mehr ernährt, als "sicher" erklärt.
hawischer schrieb:
Es gibt keine Lösung in dieser Frage, die nicht weh tut.
So weitermachen, einen Zuwachs der AfD in Kauf nehmen, um die eigenen Vorstellungen nicht zu beschädigen?
Muss jeder für sich entscheiden.
Es ist halt die Frage, WEM es wehtut. WER der eigentliche Auslöser für die Migrationen (insbesondere aus Afrika) ist. Und ob das Wehtun im Verhältnis ist.
Was die AfD betrifft: Das hieße aber auch, dass man sich dem rechten Gesindel beugt. Muss man nüchtern so betrachten.
Das Problem der Migration haben viele vorhergesagt. Das Problem ist, dass wir
a) entgegen aller Versprechungen nichts getan haben, in den Herkunftsländern die Situation zu verbessern,
b) mit der hohen Zahl der Migranten überfordert sind oder es zu sein scheinen,
c) eine wirkliche Hilfskultur zwar existiert, aber leider nur in der Minderheit der Bevölkerung.
In Zusammenhang mit c) kritisiere ich auch auf das Schärfste die geplanten Einschränkungen bei der Auswahl zum sozialen Jahr. Im Gegenteil: es müsste ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden. Das Bewusstsein für die Not anderer Menschen ist in weiten Teilen der Bevölkerung nur schwach oder gleich gar nicht vorhanden.
Schwierig. Ich empfehle jedenfalls allen, die einen Kurs á la Dänemark befürworten, sich von Migranten fernzuhalten. Ein Eintauchen in die Welt dieser Menschen hätte extreme Gewissenskonflikte zur Folge.
WürzburgerAdler schrieb:
Schwierig. Ich empfehle jedenfalls allen, die einen Kurs á la Dänemark befürworten, sich von Migranten fernzuhalten. Ein Eintauchen in die Welt dieser Menschen hätte extreme Gewissenskonflikte zur Folge
Na klar ist es schwierig und natürlich ist die Entscheidung von Migranten sich auf den Weg nach Europa zu machen nachvollziehbar. Ist er aber alternativlos? Bei der geringen Anzahl von anerkannten Asylgründen sind Zweifel angebracht.
Und warum und für wen ist Deutschland das Einwanderungsland Nr. 1?
Man fokussiert sich in der Diskussion auf die afrikanischen Länder, auf die Fahrt übers Mittelmeer, die Schicksale der Umgekommenen.
Wenn man sich die Zahlen der Asylbewerber anschaut fällt auf, die weitaus meisten kommen aus Syrien, Afganistan, Irak, Iran.
Die Statistik für 01-08.2023:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154287/umfrage/hauptherkunftslaender-von-asylbewerbern/
Die kommen aber nach wie vor über die Türkei und über die Balkanroute.
Zwischen den Herkunftsländern und Deutschland liegen eine Menge sichere Drittstaaten. Verstehe, dass sie nach Deutschland wollen. Eine starke Community von Landsleuten und natürlich bessere Sozialleistungen als in allen anderen europäischen Ländern.
Die Ukraine ist nicht aufgeführt, da keine Asylanträge gestellt werden müssen. 1 Million haben bei uns Schutz gesucht.
Baden-Württemberg zum Beispiel hat über 135000 aufgenommen und damit mehr als doppelt so viel wie Frankreich insgesamt. Warum wohl?
Es gibt eine Welle von Ukrainern die in Polen Zuflucht gefunden haben und nach Deutschland weitergezogen sind
"Laut der Umfrage gehören für ukrainische Flüchtlinge das Zusammensein mit Familie oder Freunden, höhere und umfassendere Sozialleistungen sowie ein besserer Lebensstandard und bessere Arbeitsmöglichkeiten zu den Hauptmotiven, nach Deutschland zu ziehen."
https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/bessere-loehne-ukrainische-fluechtlinge-ziehen-von-polen-nach-deutschland/
Alles völlig verständlich und als Ukrainer würde ich das wohl auch machen. Und niemand will Kriegsflüchtlinge abweisen.
Und knapp die Hälfte der Ukrainer wollen nach einer neuen Studie in Deutschland bleiben. Obwohl nur rund 18% eine Arbeit gefunden haben.
https://www.tagesschau.de/inland/ukraine-fluechtlinge-bleiben-100.html
Aber es ist eine gesamteuropäische Aufgabe und eine Angleichung von Rechtsbedingungen wäre eine Maßnahme. Und nein, nicht auf dem geringsten Niveau. Die EU könnte Ausgleiche herstellen.
Und was die Gewissenskonflikte (die WA anspricht) angeht. Die FAZ kommentiert heute:
"Diejenigen, die strikt dagegen sind [europäisches Asylrecht] werden sich entscheiden müssen, was Ihnen wichtiger ist, ihre Prinzipien, die nicht verwechselt werden sollten mit den Perspektiven der Mütter und Väter des Grundgesetzes, oder die Stabilität einer Demokratie, die für jene Generation Anfang und Ende ihrer Überlegungen war."
Haben wir erstmal die Stabilität der Demokratie verloren, dann leiden die Flüchtlinge als erstes und am meisten.
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das Asylrecht ist eigentlich eindeutig. Uneinheitlichkeiten kann ich da keine feststellen.
Möglich, dass man Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aus Solidarität besser behandelt, ich weiß es nicht. Aber wenn, dann nur in Nuancen. Die Mär vom früheren Renteneintritt für Ukrainer*innen ist ja inzwischen widerlegt worden.
hawischer schrieb:
Es ist ein Akt der Vernunft, hier einheitliche Regelungen des Asylrechts und der Sozialleistungen zu schaffen.
Und zwar nicht die von Orban oder der AfD.
Das ist richtig, warum Du dann Dänemark als mögliches Vorbild ausmachst erschliest sich dann aber nicht.
Orbanmässiger geht's ja kaum.
hawischer schrieb:
So wie diese Länder bei der (Klima-)Heizungsfrage uns um viele Jahre voraus sind, so ist es auch gut möglich, dass sie Vorbild bei der Migration werden.
Ich will solche Vorbilder nicht.
Das umstrittene „Schmuckgesetz“ erlaubt es den Behörden bis heute, Asylsuchenden Wertsachen ab einem Wert von umgerechnet rund 1340 Euro abzunehmen - in Deutschland undenkbar.
Da werden die Ärmsten auch noch vom Staat beraubt.
Das ist bestenfalls ekelhaft, aber sicher kein Vorbild.
Dänemark möchte auch in Bürgerkriegsgebiete abschieben und ähnlich wie UK die Verfahren in Drittstaaten verlagern.
Ersteres finde ich menschlich und moralisch unter aller Sau, letzteres bedeutet am Ende nur, sich aus der Verantwortung zu schleichen.
Mittlerweile steht die Regierung für das Ziel „Zero Migration“ und will als einziges EU-Mitglied Syrer in ihre Heimat zurückschicken und Asylverfahren in Drittstaaten auslagern.
Für mich ist Dänemark eher abschreckendes Beispiel, aber das mag jeder sehen, wie er will.
Denn eins ist sicher. Die Moral geht völlig den Bach runter, wenn die AfD das Sagen im Land bekommt
Darauf zu reagieren, indem man den eigenen moralischen Kompass über Bord wirft, wird für mich keine Lösung.
Alle Zitate aus dem von hawischer verlinkten Focus Artikel
Wedge schrieb:
Darauf zu reagieren, indem man den eigenen moralischen Kompass über Bord wirft, wird für mich keine Lösung
Es gibt keine Lösung in dieser Frage, die nicht weh tut.
So weitermachen, einen Zuwachs der AfD in Kauf nehmen, um die eigenen Vorstellungen nicht zu beschädigen?
Muss jeder für sich entscheiden.
Heute ist eine neue Umfrage für Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht worden. Nur mal die Entwicklung der Zahlen der regierenden SPD und der AfD seit der letzten Wahl anschauen. Und die war vor gerade mal 2 Jahren. Die SPD ist auf dem Weg sich zu halbieren und die AfD zu verdoppeln. Ist nicht nur der Migrationspolitik geschuldet, auch Schwesigs Probleme im Gazpromskandal, aber die Tendenz pro AfD ist deutlich.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/mecklenburg-vorpommern.htm
Es treten halt auch seit 2015 in Klein- oder Mittelstädten fernab der Ballungsgebiete massive bis dato neuartige Probleme zu Tage, die bis heute nicht gelöst worden sind, sich eher verschlechtern und eine Lösung nicht in Sicht ist. Dies bleibt der Bevölkerung nicht verborgen, im Gegenteil. Ob dies jetzt allein ein Kreuz bei der AfD rechtfertigt sei mal dahingestellt.
Aber unbegrenzte, unkontrollierte Migration ohne ein way back für den kleinen aber lauten Teil, dazu ein bundespolitisches Alleinlassen der Kommunen oder Institutionen, die schlichtweg mit den Zahlen überfordert sind, wird perspektivisch den sozialen Unfrieden Land auf Land ab weiter verstärken. Und dann kommen wieder Parteien mit vermeintlich enfachen Slogans ins Spiel.
Die Migrationsfrage war und ist in vielen Regionen das vorherrschende Thema und wird Wahlen entscheiden.
Aber unbegrenzte, unkontrollierte Migration ohne ein way back für den kleinen aber lauten Teil, dazu ein bundespolitisches Alleinlassen der Kommunen oder Institutionen, die schlichtweg mit den Zahlen überfordert sind, wird perspektivisch den sozialen Unfrieden Land auf Land ab weiter verstärken. Und dann kommen wieder Parteien mit vermeintlich enfachen Slogans ins Spiel.
Die Migrationsfrage war und ist in vielen Regionen das vorherrschende Thema und wird Wahlen entscheiden.
hawischer schrieb:
Es gibt keine Lösung in dieser Frage, die nicht weh tut.
So weitermachen, einen Zuwachs der AfD in Kauf nehmen, um die eigenen Vorstellungen nicht zu beschädigen?
Muss jeder für sich entscheiden.
Es ist halt die Frage, WEM es wehtut. WER der eigentliche Auslöser für die Migrationen (insbesondere aus Afrika) ist. Und ob das Wehtun im Verhältnis ist.
Was die AfD betrifft: Das hieße aber auch, dass man sich dem rechten Gesindel beugt. Muss man nüchtern so betrachten.
Das Problem der Migration haben viele vorhergesagt. Das Problem ist, dass wir
a) entgegen aller Versprechungen nichts getan haben, in den Herkunftsländern die Situation zu verbessern,
b) mit der hohen Zahl der Migranten überfordert sind oder es zu sein scheinen,
c) eine wirkliche Hilfskultur zwar existiert, aber leider nur in der Minderheit der Bevölkerung.
In Zusammenhang mit c) kritisiere ich auch auf das Schärfste die geplanten Einschränkungen bei der Auswahl zum sozialen Jahr. Im Gegenteil: es müsste ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden. Das Bewusstsein für die Not anderer Menschen ist in weiten Teilen der Bevölkerung nur schwach oder gleich gar nicht vorhanden.
Schwierig. Ich empfehle jedenfalls allen, die einen Kurs á la Dänemark befürworten, sich von Migranten fernzuhalten. Ein Eintauchen in die Welt dieser Menschen hätte extreme Gewissenskonflikte zur Folge.
Eintracht-Laie schrieb:
Ne, haste falsch verstanden.
Am besten einmal selbst und komplett anhören:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gauck-bundespraesident-migration-fluechtlinge-100.html
Keine Angst, sind nur gut 6 Minuten.
Kleine Anektode:
Bei uns bekommen wir ja schon sonst nicht die Jugendlichen unter in der Jugendhilfe, weil es gar kein Personal gibt (nicht, weil es nicht eingestellt wird, es gibt einfach keins, der Arbeitsmarkt ist leer) und dann sattelt man uns halt noch paar tausend minderjährige unbegleitete Flüchtlinge oben drauf. Sprich, das wenige Personal wird überlastet, man kann das Personal mangels Auswahl nicht erweitern, den Jugendlichen ist nicht geholfen, weil ihnen nicht die Betreuung zuteil wird, die sie benötigen und wenn man es doch kann, kann man die Kommunen praktisch übern Tisch ziehen, damit die ihre Aufgaben bewältigt bekommen (wir reden da von ca. 10.000 pro Monat pro Person). Und das ist nur mal der Teil, den ich jetzt aus meinem behördlichen Bereich kenne.
Das ist wie ein Deich mit Löchern, den man immer wieder versucht mit Sandsäcken notdürftig zu stopfen und statt mal darüber nachzudenken, wie man das Wasser in vernünftige Bahnen bekommt (bessere Verteilung) oder den Druck auf den Deich verringert (weniger Flüchtlinge zB, am besten durch bessere Bedingungen in deren Heimat), werden einem halt noch paar Sandsäcke mehr hingelegt.
Man muss schon die Regierung auch mal fragen, wie sie sich das auf Dauer eigentlich vorstellt mit dieser Fragestellung umzugehen, wenn die umliegenden Regierungen allmählich immer rechter werden, eine Verteilung innerhalb Europas deshalb erst recht nicht funktioniert und im eigenen Land die Menschen auch bereits nach rechts rücken. Was bleibt vom Idealismus, wenn die Realität ihn verjagt und die, die ihn tragen müssten, nicht mehr tragen wollen?
SGE_Werner schrieb:
Man muss schon die Regierung auch mal fragen, wie sie sich das auf Dauer eigentlich vorstellt mit dieser Fragestellung umzugehen, wenn die umliegenden Regierungen allmählich immer rechter werden, eine Verteilung innerhalb Europas deshalb erst recht nicht funktioniert und im eigenen Land die Menschen auch bereits nach rechts rücken. Was bleibt vom Idealismus, wenn die Realität ihn verjagt und die, die ihn tragen müssten, nicht mehr tragen wollen?
Alt-Bundespräsident Gauck hat schon vor acht Jahren gesagt:
„Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich. Unser Asyl- und Flüchtlingsrecht bemisst sich nicht nach Zahlen, und doch wissen wir unsere Aufnahmekapazität ist begrenzt, auch wenn wir nicht genau wissen, wo die Grenzen liegen.“
Seit einiger Zeit wird über die Einwanderungspolitik der skandinavischen Länder diskutiert.
"2019 konnte der Linksblock um die dänischen Sozialdemokraten die Wahl für sich entscheiden. Dies gelang unter anderem, weil die Partei von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen harte Positionen in der Migrationspolitik vertrat und so den Rechten entscheidende Stimmen abnehmen konnte. Darüber hinaus wanderten verprellte Wähler zum linken Koalitionspartner ab. Dänemark bleibt damit Vorreiter in der strikten Migrationspolitik und geht unabhängig von den Entscheidungen und Entwicklungen in der EU seinen eigenen Weg." (Zitat Focus)
So wie diese Länder bei der (Klima-)Heizungsfrage uns um viele Jahre voraus sind, so ist es auch gut möglich, dass sie Vorbild bei der Migration werden.
Eine gute Darstellung der Situation hierzulande stammt von "Berlin direkt" vom ZDF. Hinweisen möchte ich auf das Interview mit Gauck (ab ca.Minute 13)
Gauck warnt u.a.: „Wenn die Bevölkerung den Eindruck hat, die Regierenden verstehen nicht, dass wir das Bedürfnis haben nach Überschaubarkeit und Sicherheit, dann wird es zu einem weiteren Rechtsruck kommen.“
„Daher bin ich [Gauck] dazu gekommen, dass es vielleicht auch moralisch überhaupt nicht verwerflich ist und politisch sogar geboten ist, eine Begrenzungsstrategie zu fahren, die zunächst wirkt wie eine Einschränkung der Rechte von Menschen, die zu uns kommen wollen.“
Denn eins ist sicher. Die Moral geht völlig den Bach runter, wenn die AfD das Sagen im Land bekommt.
https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-vom-17-september-2023-100.html
https://m.focus.de/politik/ausland/wie-skandinavien-mit-haerte-gegen-asylsuchende-vorgeht_id_191897994.html
hawischer schrieb:
So wie diese Länder bei der (Klima-)Heizungsfrage uns um viele Jahre voraus sind, so ist es auch gut möglich, dass sie Vorbild bei der Migration werden.
Ich will solche Vorbilder nicht.
Das umstrittene „Schmuckgesetz“ erlaubt es den Behörden bis heute, Asylsuchenden Wertsachen ab einem Wert von umgerechnet rund 1340 Euro abzunehmen - in Deutschland undenkbar.
Da werden die Ärmsten auch noch vom Staat beraubt.
Das ist bestenfalls ekelhaft, aber sicher kein Vorbild.
Dänemark möchte auch in Bürgerkriegsgebiete abschieben und ähnlich wie UK die Verfahren in Drittstaaten verlagern.
Ersteres finde ich menschlich und moralisch unter aller Sau, letzteres bedeutet am Ende nur, sich aus der Verantwortung zu schleichen.
Mittlerweile steht die Regierung für das Ziel „Zero Migration“ und will als einziges EU-Mitglied Syrer in ihre Heimat zurückschicken und Asylverfahren in Drittstaaten auslagern.
Für mich ist Dänemark eher abschreckendes Beispiel, aber das mag jeder sehen, wie er will.
Denn eins ist sicher. Die Moral geht völlig den Bach runter, wenn die AfD das Sagen im Land bekommt
Darauf zu reagieren, indem man den eigenen moralischen Kompass über Bord wirft, wird für mich keine Lösung.
Alle Zitate aus dem von hawischer verlinkten Focus Artikel
Rettig wird GF Sport und Akademie, finde ich prinzipiell eine gute Wahl, die Abgrenzung zu Völlers Job ist mir nicht ganz klar
https://www.kicker.de/rettig-neuer-geschaeftsfuehrer-sport-beim-dfb-968661/artikel
https://www.kicker.de/rettig-neuer-geschaeftsfuehrer-sport-beim-dfb-968661/artikel
Tafelberg schrieb:
Rettig wird GF Sport und Akademie, finde ich prinzipiell eine gute Wahl, die Abgrenzung zu Völlers Job ist mir nicht ganz klar
https://www.kicker.de/rettig-neuer-geschaeftsfuehrer-sport-beim-dfb-968661/artikel
Rettig ist so manchem in der Fußballwelt auf die Füße getreten, allen voran den Bayern mit Hoeneß. Wenn Rummenigge Recht hat, dass die Taskforce Nationalmannschaft über diese Personalentscheidung aus der Presse erfahren hat, dann hat der DFB einen groben Schnitzer gemacht. Ob Rummenigge auch zurückgetreten wären, wenn es jemand geworden wäre aus dem Bayern-Freundeskreis? Wohl eher nicht.
cyberboy schrieb:ChenZu schrieb:
Unsere Statistik ist einfach auch geschönigt durch das Auftaktprogramm. Man kann einfach nicht ausblenden, wie extrem schwach unsere bisherigen Gegner waren - dass diese reihenweise weggeledert werden von den anderen Teams.
Ich finde dieses überhebliche Geschwätz der schwachen Gegner so langsam echt abartig.
Bochum hat sich heute mit Mann und Maus, auch getragen vom Publikum (und dem Elfer-Pfiff), von Anfang bis Ende rein geworfen. Eine solche Leistung nötigt mir Respekt ab.
Dass wir uns gegen kämpfende Mannschaften schwer tun ist ja nunmal auch keine neue Situation.
Das ändert nichts daran, dass Bochum, Köln, Darmstadt und Mainz kein einziges Bundesligaspiel gewonnen haben und in 11 Spielen gegen andere Teams 9 mal verloren haben. Und gegen die SGE mehr Punkte haben als gegen den ganzen Res der Liga trotz fast dreifacher Spielzahl.
Das ist genau das Schöngerede was ich meine, da kannst du das noch so widerlich finden wie du willst. Bochum ist keine gute Mannschaft, selbst wenn sie nicht so schlecht sind wie die anderen drei.
hawischer schrieb:
Türkeiabkommen usw war zu wenig.
Dieses Türkeiabkommen ist doch ohnehin ein Hohn. Aus der Türkei selber, dem Land das gerne der EU beitreten würde, kamen 2023 rund 29.000 Asylbewerber. Das ist die drittgrößte Gruppe nach Syrien (62.000) wo seit 12 Jahren vor den Türen der EU ein Bürgerkrieg geführt wird, den scheinbar jeder akzeptiert und Afghanistan (32.000).
Die Geschichte, dass viele ihren Pass unterwegs "verlieren" ist auch Quatsch. Gerademal bei 2.600 Asylbewerbern ist die Herkunft unklar. Das sind ca. 1,3%. Aber wenn man Stimmung machen will, dann nimmt man es ja eh nicht so genau mit den Fakten und vor allem nicht mit den Gründen.
Adler_im_Exil schrieb:
Die Geschichte, dass viele ihren Pass unterwegs "verlieren" ist auch Quatsch. Gerademal bei 2.600 Asylbewerbern ist die Herkunft unklar. Das sind ca. 1,3%. Aber wenn man Stimmung machen will, dann nimmt man es ja eh nicht so genau mit den Fakten und vor allem nicht mit den Gründen.
Die Einen sagen so, die anderen so.
"Im Jahr 2020 lag der Anteil der Asylerstantragstellenden ab 18 Jahren ohne Identitätspapiere bei 51,8 Prozent“, heißt es in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine schriftliche Frage der FDP-Innenpolitikerin Linda Teuteberg."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article226900563/Jeder-zweite-Asylsuchende-kommt-ohne-Papiere-nach-Deutschland.html
Und im Artikel steht auch wie die Papiere abhanden kommen. Fehlende Papiere und ungeklärte Herkunft sind unterschiedliche Dinge. Also bitte nicht vermischen und keine Fakten weglassen, die einem nicht passen
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:
Es wäre falsch, jetzt der dortigen Regierung das Erstarken der AfD in Thüringen vorzuwerfen.
Das Wachsen des Rechtspopulismus ist ein europaweites Problem, von den USA erst gar nicht zu reden. Die Migration ist ein Haupttreiber, aber es ist nicht monokausal.
Es zeigt, dass die einfachen Schuldzuweisungen ( wie, die Union und Springer sind's) Unsinn sind.
Ich würde einen Schritt weiter gehen... es ist insbesondere ein gesellschaftliches Problem. Die Migration mag äußerlich vllt. ein Haupttreiber sein, vor allem ist sie aber ein Ventil. Treiber ist vor allem das Empfinden ungerecht behandelt zu werden, sich abgehängt und nicht mehr berücksichtigt und existent zu fühlen. Das äußert sich vor allem in Ablehnung der Zuwanderung und jeglicher Politik, von der man sich grundsätzlich nicht mehr verstanden und vertreten fühlt.
cyberboy schrieb:hawischer schrieb:
Es wäre falsch, jetzt der dortigen Regierung das Erstarken der AfD in Thüringen vorzuwerfen.
Das Wachsen des Rechtspopulismus ist ein europaweites Problem, von den USA erst gar nicht zu reden. Die Migration ist ein Haupttreiber, aber es ist nicht monokausal.
Es zeigt, dass die einfachen Schuldzuweisungen ( wie, die Union und Springer sind's) Unsinn sind.
Ich würde einen Schritt weiter gehen... es ist insbesondere ein gesellschaftliches Problem. Die Migration mag äußerlich vllt. ein Haupttreiber sein, vor allem ist sie aber ein Ventil. Treiber ist vor allem das Empfinden ungerecht behandelt zu werden, sich abgehängt und nicht mehr berücksichtigt und existent zu fühlen. Das äußert sich vor allem in Ablehnung der Zuwanderung und jeglicher Politik, von der man sich grundsätzlich nicht mehr verstanden und vertreten fühlt.
Stimme zu. Wer glaubt, es gebe "den einen Grund" irrt oder will sein eigenes garstig-politisch Süppchen kochen. Man muss nur die Sorgenliste bei den Umfragen anschauen, dann weiß man, wo die Probleme sind.
Populisten wie die AfDler nehmen Stimmungen auf und verstärken die mit einfachen Antworten.
Antwort: Sorgen ernst nehmen und eine Politik, die Lösungen entwickelt und damit Vertrauen aufbaut.
hawischer schrieb:
Du hast Recht. Hinsichtlich der massenhaften Migration hat die Groko zu wenig getan, Türkeiabkommen usw war zu wenig.
Das hat der AfD in die Karten gespielt.
Aber Achtung. Linke Geister wie Du haben und hatten Schnappatmung beim Thema Asylbegrenzung, Abschiebung, sichere Drittstaaten, usw.
Seehofer, als Mahner war für die der "Gottbehütuns". Lies nur mal hier im Forum nach.
Und beantworte bitte meine Frage, wie Du die besondere Stärke und Radikalität der AfD in Thüringen begründest.
da hab ich lieber Schnappatmung, als despotische Machthaber der Mittelmeerländer und Frontex für Push-backs zu bezahlen und hier so zu tun als gäbe es kein Massengrab Mittelmeer
https://www.der-postillon.com/2015/08/alles-wieder-gut-osterreich-versenkt.html
ASAP schrieb:hawischer schrieb:
Du hast Recht. Hinsichtlich der massenhaften Migration hat die Groko zu wenig getan, Türkeiabkommen usw war zu wenig.
Das hat der AfD in die Karten gespielt.
Aber Achtung. Linke Geister wie Du haben und hatten Schnappatmung beim Thema Asylbegrenzung, Abschiebung, sichere Drittstaaten, usw.
Seehofer, als Mahner war für die der "Gottbehütuns". Lies nur mal hier im Forum nach.
Und beantworte bitte meine Frage, wie Du die besondere Stärke und Radikalität der AfD in Thüringen begründest.
da hab ich lieber Schnappatmung, als despotische Machthaber der Mittelmeerländer und Frontex für Push-backs zu bezahlen und hier so zu tun als gäbe es kein Massengrab Mittelmeer
https://www.der-postillon.com/2015/08/alles-wieder-gut-osterreich-versenkt.html
Ich weiß, Satire darf alles.
Das soll die Begründung sein das es ein Fake sein soll, die Seiten der großen Energiekonzerne. Alberner geht es kaum noch.
Die großen Konzerne haben schon des öfteren Entwicklungen von kleinen Firmen blockieren lassen. Den kleinen Firmen ging bald die Luft aus und die großen Konzerne übernahmen das dann.