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hawischer

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hawischer schrieb:

Es sollte zuallererst denjenigen zu denken geben, die von morgens bis abends die Union in die rechte Ecke schieben wollen, um damit einen Konkurrenten der linksgrünliberalen Politik zu schwächen.
Mit einer Schwächung der Union stärken diejenigen nicht die eigene Richtung, sondern die Rechtsaußen.


Was ein BS.

Alle Parteien in Europa, die sich rechts haben überholen lassen, haben das ganz alleine ohne eine linksliberale Verschwörung hinbekommen.

Ist nämlich eine dumme Idee, die Schlagworte dieser Parteien zu "kopieren"
https://www.theguardian.com/world/commentisfree/2022/apr/13/copying-far-right-doesnt-help-mainstream-parties
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Es sollte zuallererst denjenigen zu denken geben, die von morgens bis abends die Union in die rechte Ecke schieben wollen, um damit einen Konkurrenten der linksgrünliberalen Politik zu schwächen.
Mit einer Schwächung der Union stärken diejenigen nicht die eigene Richtung, sondern die Rechtsaußen.


Was ein BS.

Alle Parteien in Europa, die sich rechts haben überholen lassen, haben das ganz alleine ohne eine linksliberale Verschwörung hinbekommen.

Ist nämlich eine dumme Idee, die Schlagworte dieser Parteien zu "kopieren"
https://www.theguardian.com/world/commentisfree/2022/apr/13/copying-far-right-doesnt-help-mainstream-parties

Danke für die Bestätigung. Das ist genau das, was ich meine- Das Schieben in die AfD-Ecke. Und was bedeutet, "sich rechts überholen lassen" ? Die Rechtsaußen satteln auf einer Stimmung in der Bevölkerung auf. Zumeist ist es die Mikrationsproblematik (werner hat dazu richtige Ausführungen gemacht). Das ist in anderen Ländern nicht anders. Und es ist auch keine linke "Verschwörung". Es ist der schlichte Versuch, dem politischen Gegner zu schaden. Kann man versuchen, nur wie man an den Wahlergebnissen und Umfragen sieht geht der Schuss auch nach hinten los. Die Linke hat es schon zerlegt.
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https://twitter.com/SebFriedrich/status/1694946528845037676?t=iIISiqUTrTI4Q51FWdTIQA&s=19

Das überragende Ziel der NoAfD bleibt der Kampf gegen die Union. Wie in anderen europäischen Ländern müssen die Christdemokraten verschwinden, damit die Rechte wirklich stark wird.
[Beispiele hierfür wären Frankreich und Italien, edmund]
Die Union möge in einen "rechtsoffenen" und einen "grünen (2.0)" sich spalten.
Wer keine grüne Republik möchte, kommt zur NoAfD: "es wird eine nicht grün dominierte Politik nur geben, wenn die Union in ihrer heutigen Form verschwindet"
Sollte den Konservativen zu denken geben.
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edmund schrieb:

https://twitter.com/SebFriedrich/status/1694946528845037676?t=iIISiqUTrTI4Q51FWdTIQA&s=19

Das überragende Ziel der NoAfD bleibt der Kampf gegen die Union. Wie in anderen europäischen Ländern müssen die Christdemokraten verschwinden, damit die Rechte wirklich stark wird.
[Beispiele hierfür wären Frankreich und Italien, edmund]
Die Union möge in einen "rechtsoffenen" und einen "grünen (2.0)" sich spalten.
Wer keine grüne Republik möchte, kommt zur NoAfD: "es wird eine nicht grün dominierte Politik nur geben, wenn die Union in ihrer heutigen Form verschwindet"
Sollte den Konservativen zu denken geben.

Es sollte zuallererst denjenigen zu denken geben, die von morgens bis abends die Union in die rechte Ecke schieben wollen, um damit einen Konkurrenten der linksgrünliberalen Politik zu schwächen.
Mit einer Schwächung der Union stärken diejenigen nicht die eigene Richtung, sondern die Rechtsaußen.
 
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Ja, aber dennoch hat Habeck es versäumt die Menschen mit auf die Reise zu nehmen, das alle Neuuerungen an einer Immobilie wert steigernd sind sollte auch klar sein.
Denn das eigentliche Problem ist die Verunsicherung, ich kenne viele die sich eine Pelletheizung angeschafft haben, ich war auch einer, zum Glück aber nur eine gebrauchte, da ich mich bisher nicht endgültig festgelegt habe.

Vor der Energiekrise(welche die Union aus meiner Sicht zu vertreten hat) hat man 250€ die Tonne pellets gezahlt, in der Krise waren es dann 900€ das ist eine Preissteigerung von fast 400% und wir reden hier ja nicht über 20 Jahre alte Heizungen, welche so oder so irgendwann ausgetauscht werden müssten. Wir reden hier über Heizungssystem welche nach wie vor subventioniert werden, weil sie angeblich nachhaltig sind. Was aus meiner Sicht völliger Quatch ist, schon alleine der Feinstaub macht ein mehrfaches aus als eine Fahrt in einem Diesel.Aber dieses Klientel wurde einfach mal außen vor gelassen.
Die von dir angesprochenen 70% maximale Förderung, iist das denn endgültig? Ist das Gesetzt durch so das es zum 01.012024 starten kann und weiss das auch der normale 60jährige?
Letztendlich müssen alle fossilen Heizungen über lang oder kurz ersetzt werden, ob sie noch funktionieren oder nicht. Denn der Preis für Heizmaterial, wird aufgrund der weniger werdenden Abnehmer nicht billiger werden.
Jetzt hat man innerhalb eines Jahres eine 2stellige Inflation gehabt die Preise sind explodiert, der Arbeitnehmer auf dem Land zahlt so um die 30 bis 40% mehr für den Weg zur ARbeit. Lebensmittel teurer, Strom teurer, aufgrund der Inflation eine Gehaltskürzung.
Nicht falsch verstehen ich habe die Grünen gewählt und werde das auch bei der nächsten Wahl wieder tun, finde mich da zwar nicht vollumfänglich wieder, aber mehr als bei all den anderen Parteien und mir ist durchaus bewusst das wir endlich mal anfangen müssen Taten folgen zu lassen und nicht immer nur Diskussionen übers Klima führen können. Aber man muss vielmehr die Gesellschaft mit einbeziehen, denn auch wenn es maximal 70% Förderung geben kann, so können die restlichen 30% für Hausbesitzer immer noch eine erhebliche Summe darstellen, und das beziehe ich jetzt nicht auf mich, ich kriege das gestemmt. Habe das Haus fürs Wochenende gekauft und evtl mal als Altersruhesitz, denn aus meiner Sicht ist die Rente keineswegs sicher. Werde auch versuchen auf Wind und Sonnenenrgie zu bauen, inkl Speicher (Wind für Winter; Sonne für Sommer), aber wenn ich jetzt die Rentner aus der Nachbarschaft mir anschaue nicht alle, aber einige, so sehe ich das deren Mittel doch eher bescheiden sind.
Da müssen dann die 30% Eigenanteil auch schon ein Treffer sein, und nicht wie bei Pellets bereits nach 10 Jahren enie andere Lösung gefunden werden muss.
Und da muss der Bürger abgeholt werden, Verunsicherungen ausgeräumt werden und eine bezahlbare Lösung erklärt werden und nicht erst das Gesetz ausrufen und im Nachhinein erklären das es nicht so teuer wird.
Auch wenn es 5 vor 12 ist, wenn die besten Ansichten nicht bezahlbar sind, wird man sie nicht umsetzen können.
Da bringt es auch nichts wenn, wie man es ursprünglich vor hatte, die erste Fassung des Heizungsgestzes schnellstmöglich durch den Bundestag peitscht.Nicht der Bundestag bezahlt die Zeche sondern der Bürger, egal wei edle die Absichten sind.

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Wow, das ist mal ein Rundumschlag.

Das Bild eines  zerotteten Landes, herabgewirtschaftet und am Boden liegend. Und wo man hinblickt, Unfähigkeit in der Politik seit Jahrzehnten.
Frage mich nur, was treibt seit Jahren Millionen von Menschen in dieses Land zu kommen, ihre Familien nachzuholen, hier Arbeit zu suchen, zu studieren usw? Und das wichtigste, sehr sehr viele entscheiden sich zu bleiben.

Hast Du darauf eine Antwort? Und bitte nicht, woanders ist es noch schlechter.
Ich erinnere mich, in meiner Kinderzeit die Häuserruinen der zerbombten Stadt Kassel gesehen zu haben und kann mich auch an die Barackensiedlungen erinnern, in dem in meiner Gemeinde ostpreußische Vertriebene "wohnten".
Was in den 75 Jahren seit Ende des Krieges an Aufbauleistung geschafft wurde, dann zusätzlich der Aufbau der kaputten DDR, deren Zustand ich noch sehr gut in Erinnerung habe, das alles ist eine unglaubliche Leistung einer gesamten Volkswirtschaft und der Gesellschaft insgesamt.

Wenn ich an die Sorgen und Nöte der Eltern und Großeltern denke und auch die begründeten Sorgen hinsichtlich des  Klimawandels und des Friedens in der Welt aktuell bewerte, dann sind die Kosten für die Heizung, usw...  na ja.  
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"Die Hälfte aller Wahlberechtigten ist noch nicht sicher, wen oder ob sie überhaupt wählen wollen"

das finde ich beachtlich, ggf ist das aber normal, ich bin zwar aber ein "Zahlenheini", aber kein Umfrage Experte
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Umfragen geben den Meinungsstand zum Zeitpunkt von Frage und Antwort wieder. Nicht mehr und nicht weniger. Im Vergleich zu vorherigen Umfragen lassen sich Tendenzen oder Verstetigungen ableiten. Gucke hier 👇
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm
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Neue Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für Hessen.
CDU 31%. SPD 20%, Grüne 18%, AfD 15%, FDP 6%, Linke 3%.

Weiter mit Schwarz/Grün zu erwarten. Ob die SPD einem Ruf der CDU wie in Berlin folgen würde, glaube ich nicht. AfD im erwarteten Umfang, Linke schießt sich selbst raus.
Der CDU gelänge mit 4% plus gegenüber der letzten Wahl von den damaligen Verlusten etwas aufzuholen, der SPD gelänge das nicht. Grüne und FDP verlieren. Die Ampel läßt grüßen
Die persönlichen Werte der drei Spitzenkandidaten sind nicht berauschend. Der Wert von Faeser liegt aber als einziger im Negativen.

https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/umfrage-vor-landtagswahl-in-hessen-cdu-vorn-und-faeser-schwach-19126409.html?GEPC=s30
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Gerechtes Ergebnis.
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SGE_Werner schrieb:

Genau diese Summe der Probleme in Kombination damit, dass die an sich konservative Law-and-Order-Union die waren, die diese Probleme nicht bewältigen konnten, wird die AfD für viele Jahre eine ordentliche Stammwählerschaft verschafft haben.

Die gesamte Geschichte der Flüchtlingswellen unter der "Schuld" der damaligen Unionsgeführten Regierung zusammenzufassen, ist genau die Simplifizierung, die in das politische Denken vieler Menschen in diesem Land Einzug gehalten hat.
Du weißt sicher sehr genau selbst, dass das Ganze etwas vielschichtiger ist als "konnten die Probleme nicht lösen". Es gab ja gewisse Vorschläge, wie man das "Problem" hätte "lösen" können. Wäre dir das lieber gewesen?
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Die CDU/CSU war's. Was braucht es mehr als Erklärung? Und nun wird endlich aufgeräumt und Frau Faeser gibt den Seehofer. Ups...
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cyberboy schrieb:

Im Detail sollte man sich aber nicht darauf verlassen, da die Begrifflichkeiten leider fast immer vermischt sind.


Korrekt. Die besagte Umfrage arbeitet aber ja schon seit Jahren mit den selben, so dass wenigstens Veränderungen innerhalb der besagten Definitionen abbildbar sind. Natürlich überschneidet es sich. Mir geht es jetzt auch nicht darum ob jemand rechts oder rechtsradikal ist. Mir ging es bei dem Artikel ja eher darum, dass auch hier klar benannt wird, dass ca. 10 % der Bevölkerung die AfD aus voller Überzeugung wählen, weil sie rechts bis rechtsradikal ist und die Wähler das auch sind. Dazu kommt noch mal etwa derzeit die selbe Größe an Protestwählern, die irgendwas halt gerade ankotzt und meinen mit der "uns kotzt auch alles an , wir geben Euch ne Stimme" AfD irgendwas erreichen zu wollen. Solche Wähler hatten wir auch schon vor 90-95 Jahren bei der NSDAP. Da gab es mal die Reportage aus den 70ern "warum wir Hitler gewählt haben" , das war schon aufschlussreich und klingt eigentlich fast wie heute, wenn man mit AfD-Wählern redet.

Letztlich ist das auch das Erschreckende daran. Die AfD greift die üblichen 10-15 % Rechten ab. Dieses Wählerpotenzial für rechte Parteien ist m.E. seit Jahrzehnten unverändert. Diese Werte haben schon Wahlforscher Ende der 80er beim Aufstieg der Reps genannt und auch vor 10 Jahren, als die AfD aufkam.
Im Osten sind es halt 20 % , im Westen 10 % (Süden vllt. 12 % , Norden 8 %) Stammwählerpotenzial.

Die Frage ist ja, wie wir die Mitläufer von der AfD wegbekommen. Mit rechten Sonntagsreden ganz sicher nicht, damit hilft man eher der AfD, wenn man nur über deren Themen redet, aber nicht handelt. Das Hauptthema ist die Migration. Stellt ja auch der Artikel fest. Fragt mal auf der Straße 10 beliebige Leute, was sie von der Einwanderungspolitik halten. Da wirst Du bzgl. "Ich finde es schrecklich, dass so viele Menschen im Mittelmeer ertrinken und wir so hart zu den Flüchtlingen sind" bestenfalls 1 Person finden. 2 sagen, dass die Leute hier nix zu suchen hätten und eh keine Fluchtgründe haben und die restlichen 7 sind irgendwo im Graubereich zwischen "boooh, das ist schon zu viel" bis hin zu "Wir müssen menschlich bleiben, aber wir müssen auch Kontrolle behalten und sie gut integrieren".

Wir sind ein Einwanderungsland geworden, haben das aber noch nicht wirklich akzeptiert und angenommen. Und wenn Einwanderung eben in erheblichem Maße unkontrolliert passiert, dann triggert das Ängste von Menschen. Da ist es auch egal wie unbegründet oder sinnfrei die Ängste sind. Die AfD wird diese Ängste verstärken und ausnutzen. Man versucht weder die Ängste abzubauen (entweder schweigt man darüber weg oder bestärkt sie noch... siehe manche Teile der Union) noch den Ängstlichen wirklich entgegenzukommen (was halt wirklich rechte Politik bedeutet). Die Politik muss sich halt mal selbst klar werden, was sie will bzgl. Einwanderung.
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SGE_Werner schrieb:

Die Politik muss sich halt mal selbst klar werden, was sie will bzgl. Einwanderung.

       

Ich bin bei der Analyse auf der Seite von Sigmar Gabriel, der in einem Interview vor ein paar Tagen sagte:

"Ein erster wichtiger Schritt wäre, dass alle demokratischen Parteien anerkennen: Es gibt hier keine Bilderbuchlösung. Wer so tut, als habe er eine, beschwindelt die Leute. Wir müssen Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit verbinden mit klaren und durchsetzbaren Regeln für die Begrenzung von Zuwanderung. Denn weder können wir unbegrenzt viele Menschen aufnehmen, noch existiert irgendwo in der Welt ein Recht auf unkontrollierte Einwanderung. Der Versuch, mit einem Individualrecht auf Asyl und der Genfer Flüchtlingskonvention auf das moderne Phänomen von Massenflucht zu reagieren, wird uns nicht zum Erfolg führen. Wir sollten jetzt parteiübergreifend nach neuen Wegen suchen, ohne durch Wahlkampfgetöse das Geschäft der AfD zu fördern. Das wird zunächst lauten Protest der Proasylszene auslösen. Auf Dauer aber könnte eine kluge neue Flüchtlingspolitik der alten sogar in moralischer Hinsicht überlegen sein, wenn sie vor Ort stärker den wahrhaft Bedürftigen hilft. Zugleich können wir auf diese Art im Inland Menschen zurückholen in die politische Mitte."

"Wer eine harte Kontrolle der Außengrenzen der EU nicht will, wird erleben, dass wir übergroße Liberalität nach außen am Ende mit dem Verlust der Liberalität im Innern bezahlen. Wer die Grenzen innerhalb Europas offen halten will, muss sie nach außen hart und kompromisslos kontrollieren und darf nicht jeden Einsatz von Frontex als unmenschlich kritisieren."

Und Gabriel lobt die Migrationspolitik der Niederlande, Schweden und Dänemarks als Vorbild. Gerade die Sozialdemokraten dort hätten eine Politikwende eingeleitet

Die Ansätze zur Asylpolitik von Frau Faeser sind richtig. Aber sie bleiben halt nur Ansätze. Wenn bei Abschiebungen, die in aller Regel erst nach langen gerichtlichen Verfahren durchgeführt werden können, zwei von drei scheitern, "weil die Betroffenen Widerstand leisteten, die Piloten oder Fluggesellschaften sich weigerten oder die Bundespolizei die Übernahme verweigerte" (Quelle ARD-Tagesschau), dann sollte man sich nicht nicht über die Reaktion bei Umfragen wundern.

Die Reaktion der Grünen auf die regulatorischen Ansätze von Faeser lassen eine Lösung - im Sinne von Gabriel - bereits in der Ampel als sehr unwahrscheinlich erscheinen.

https://www.rnd.de/politik/sigmar-gabriel-im-interview-er-will-eine-asyl-wende-wie-in-daenemark-WSOBVQIXH5G5TBVPF62KGTVH6E.html


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Wer über den Zustand unserer Regierung ("Minister trauen Scholz nicht") u.a. die Einschätzung des grünen Abgeordneten Hofreiter hören will, dem sei die Sendung von Lanz von gestern Abend empfohlen. Ab Minute 46:30 zerlegt er den facto die Koalition und benennt das Hauptproblem: Der Kanzler.
Ob jetzt die grüne Führungsspitze ihrem Kollegen widersprechen wird? Man darf gespannt sein.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/hofreiter-paus-ampel-lanz-100.html
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hawischer schrieb:

SemperFi schrieb:

...finde Jordan Peterson toll,

Und ich Jutta Ditfurth.


Ich nicht.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

SemperFi schrieb:

...finde Jordan Peterson toll,

Und ich Jutta Ditfurth.


Ich nicht.

Die Ironie hast Du nicht verstanden. Ich habe die Nennung dieses rechtsextremen Sektenprediger Peterson jedenfalls so eingeordnet. Aber bitte. Ist mir eigentlich zu blöd, das Zerfleddern der eigentlichen Diskussion mitzumachen.
Gute Nacht.
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hawischer schrieb:

Also los, Du hast doch eine Meinung. Und die ist sicher nicht nur "dagegen sein".


Ich arbeite bis zu 60 Stunden die Woche, finde Jordan Peterson toll, wünsche mir wenig Bürokratie, zukunftsorientierte Lösungen, finde Politik für Konzerne scheiße.

Ich möchte meinem Kind funktionierende Systeme haben.

Politisch bin ich wirklich für alle konstruktiven Lösungen offen.
Gegenüber konservativen Parteien bin ich aufgrund der Entwicklung in den USA, GB, Italien, Frankreich, Österreich etc. aber kritisch.
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SemperFi schrieb:

...finde Jordan Peterson toll,

Und ich Jutta Ditfurth.
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Eilmeldung:
Privatjet abgestürzt – laut Tass war Prigoschin auf der Passagierliste.

Wenn das stimmt und der Wagner-Chef unter den Opfern sein sollte, dann war's sicher (k)ein Zufall. Wie auch immer, mein Beileid hielte sich sehr in Grenzen.
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hawischer schrieb:

Dein "nur dagegen sein", reicht mir nicht mehr.


Wo bin ich denn dagegen?
Ich bemängele nur, dass ein nackter Mann sich über die Kleidung von Anderen lustig macht und der Fascho um die Ecke sich amüsiert

Aber gut:
Wo ist das Konzept gegen den Klimawandel?
Wie soll das Stromnetz modernisiert werden?
Welche Maßnahmen gibt es zur Stärkung der Mittelschicht? (Also die Echte, nicht die von Merz)
Was sind die Maßnahmen gegen den Bürokratie-Stau?
Wie sollen Rente und das Gesundheitssystem reformiert werden?
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Dein "nur dagegen sein", reicht mir nicht mehr.


Wo bin ich denn dagegen?
Ich bemängele nur, dass ein nackter Mann sich über die Kleidung von Anderen lustig macht und der Fascho um die Ecke sich amüsiert

Aber gut:
Wo ist das Konzept gegen den Klimawandel?
Wie soll das Stromnetz modernisiert werden?
Welche Maßnahmen gibt es zur Stärkung der Mittelschicht? (Also die Echte, nicht die von Merz)
Was sind die Maßnahmen gegen den Bürokratie-Stau?
Wie sollen Rente und das Gesundheitssystem reformiert werden?

Wieder nur Fragen, aber keine Positionierung. Also mein Lieber, aus der Nummer lass ich Dich nicht mehr raus.
Fangen wir mit dem letzten Punkt deiner Aufzählung an. Was ist Deine Position zur Rente allgemein, zum Renteneintritt, zur Finanzierung und welche politische Partei vertritt die am ehesten? Und welche konkreten Maßnahmen sollten hinsichtlich der demografischen Entwicklung und der Bezahlbarkeit der Rentenbeiträge umgesetzt werden? Wer soll in die Rentenkasse einzahlen und wie ist Deine Position zur Höhe der Beitragsbemessungsgrenze in Bezug auf die Rentenanwartschaften? Was hälst Du vom Kapitaldeckungsverfahren?

Also los, Du hast doch eine Meinung. Und die ist sicher nicht nur "dagegen sein".
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hawischer schrieb:

Und es steht Dir absolut frei, die Unionskonzepte schlecht zu finden


Ja welche denn?

Himmel herrgott, ich stelle diese Frage doch nicht zum ersten Mal, du kannst doch ansonsten 17 Links produzieren, nach denen keiner gefragt hat, dann gib mir doch einfach mal welche, nach denen ich frage und winde dich nicht seit Monaten drumrum!

Wenn die Opposition bessere Konzepte hat, dann bitte her damit!
Ich kann doch die Konzepte der Union ja weder gut noch schlecht finden, weil ich kenne keine!

Alternativ, was würdest du einem 18jährigen sagen und zeigen, der vor seiner ersten Wahl steht?
Wie würdest du diesen für eine Partei begeistern (und nicht gegen eine Andere)?
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Nenn doch bitte das Thema was Dich am meisten interessiert.
Sonst verlinke ich Dir das Parteiprogramm.
Und wenn Du bitte noch auf meine Frage eingehen würdest, wo Du Dich denn politisch verortest, damit wir dann die Konzepte (oder die, die Dir am besten gefallen) auf Augenhöhe diskutieren können.
Dein "nur dagegen sein", reicht mir nicht mehr.
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hawischer schrieb:

Diskussion über die "Regierungsarbeit" wie im thread-Titel angesprochen?


"und mehr."

Es mag für dich nicht zutreffen, aber mich interessieren die Konzepte der Opposition, weil ohne diese sind eine nüchterne Betrachtung schwer.

Wenn ich die Partei wählen soll, die am heftigsten kritisiert und betont wie miserabel die Regierung ist, dann müsste ich die AfD wählen.

Und um es klar zu machen, ich finde die Ampel scheiße, da alleine schon alle meine Befürchtungen bzgl. der FDP eingetroffen sind (die du voller Inbrunst mit Technologieoffenheit verteidigst, entgegen aller Fakten und Grundrechenarten).
Und dann kommt da noch einiges drauf.

Sei mir also nicht böse, wenn ich gerne bessere Lösungen lesen möchte und "da wird irgendwas erfunden" oder "die Amis haben alles 50 Jahre verrotten lassen, also funktioniert bei uns was bei denen funktioniert" oder hier sind 7 Millionen Studien (wobei natürlich die Studien ignoriert werden, die klar belegen, was passiert, wenn die Konservativen sich den Rechten Anbietern) für mich keine Konzepte sind, die meine Zukuftshoffnungen tragen.

Ich hätte gerne wie im Thread Titel "mehr"

Weil meckern, dass alles scheiße ist... das macht eh jeder.

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SemperFi schrieb:

Weil meckern, dass alles scheiße ist... das macht eh jeder.

Eben, und die sind im Forum stark vertreten. Ich würde mir mehr Mitdiskutanten wünschen, die nicht nur alles scheiße finden, Regierung und Opposition.
Und es steht Dir absolut frei, die Unionskonzepte schlecht zu finden oder die Regierung, aber wer Deine "Zukunftshoffnungen" erfüllen könnte, das bitte musst Du dann auch mal sagen. Und Dich dann der Diskussion stellen.
Demokratie kann nur funktionieren mit Leuten, die bereit sind Verantwortung im Staat zu übernehmen.
Die Grünen beispielsweise haben es in ihrer Parteientwicklung gezeigt, wie es funktioniert.
Man muss ja nicht alles und jeden in einer Partei gut finden. Aber nur APO, da kann man vielleicht Themen setzen, aber bei der Gestaltung und Umsetzung ist man außen vor.
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Diskussion über die "Regierungsarbeit" wie im thread-Titel angesprochen?
Nein, die einschlägig Bekannten wollen lieber über die Union reden. Deutlicher kann man diese Ablenkung von negativen Ergebnissen der Ampelpolitik, die sich in Wahlergebnissen und Umfragen verfestigt, nicht beschreiben.
Im August 2023 sind 78% weniger (41) oder gar nicht (37} mit der Regierung zufrieden. Und das liegt bestimmt nicht an der Opposition. Würde die besser arbeiten, wäre das Umfragergebnis für die Ampel noch mieser.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/

PS: Die Meinungverteilung der Umfragen sind  nicht mit der im Forum gleich. Macht nichts, die Umfragen sind relevanter.

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Landroval schrieb:

Das geht bei Menschen deren Existenz von der desaströsen Regierungspoltitik bedroht wird


Das gab es auch schon die 16 Jahre unter Merkel. Interessanterweise habe ich da nie was gehört von Dir. Und als ich vor paar Wochen mal nach Argumenten für Deine praktisch auf Merz-Springer-Niveau geäußerte Kritik gefragt habe, kam wenig bis nix. Sorry Landroval, aber das ist schon sehr einseitig, wie Du das ganze betrachtest. Zugegebenermaßen macht das FA auch hin und wieder, daher ist vielleicht die Kritik von ihm etwas schwierig, aber dieses "Die Ampel muss weg" ohne auch nur ein Indiz zu haben, dass es mit irgendeiner anderen Regierung besser wird... Na gut, die AfD würde vermutlich auf die Kosten der nächsten Generationen eine wunderbar kurzfristig für Deine Interessensgebiete gute Politik machen. Aber dann ist die Frage, ob es Dir wirklich um Existenzen geht.

Die Ampel muss sich großteils mit Sachen rumschlagen, die die von Dir bevorzugte Regierungspartei (mit)verursacht hat und die einzige Lösung für Dich ist die jetzt loszuwerden, die mit diesen Problemen schlecht umgehen und die an der Macht haben zu wollen, die die Probleme ausgelöst haben? Das beißt sich doch oder?
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Die "16 Jahre unter Merkel" (davon 12 mit der SPD, wird immer vergessen zu erwähnen) und das "Merz-Springer-Niveau" werden wie die tibetanische Gebetsmühle zur Erklärung (oder besser gesagt Verharmlosung) der Ampelfehler herangezogen. Es langweilt.
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hawischer schrieb:

Die Grünen sind längst auf der Moralebene aller anderer Parteien angekommen.


Na ja, bis zum politischen Schulhofschläger Niveau der FDP ist da schon noch Luft nach unten.
Reichlich.
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Wedge schrieb:

hawischer schrieb:

Die Grünen sind längst auf der Moralebene aller anderer Parteien angekommen.


Na ja, bis zum politischen Schulhofschläger Niveau der FDP ist da schon noch Luft nach unten.
Reichlich.

Glaub' ich nicht. Wenn ich so Tweets von dem von Notz lese.... Niveau.. wo wo wo
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Man kann schon den Eindruck haben, dass die LG mehr Rücksicht nimmt. Die dreistündige Aktion um das Regensburger BMW-Werk zu blockieren, wurde heute in der Woche der Werksferien durchgeführt, in dem die Produktion dort ruht.
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Verstehe deine Frage nicht. Ich habe immer gesagt, dass ich den Kompromiss, den die Grünen eingehen mussten, für falsch halte. Stichwort: Verwässerung, Verschiebung.
Das "Fehler im Zeitplan und in der Kommunikation, nicht am Gesetz" stammt von Habeck. Das müsste aus dem entsprechenden Beitrag deutlich geworden sein. Wenn nicht, sorry.

Und zum anderen: Klar. Wir gründen Arbeitskreise, machen Aushandlungsprozesse zwischen konfligierenden politischen Zielen und bei möglichen gesellschaftlichen Konflikten. Dafür sollte noch Zeit genug sein.

Dabei haben sich gerade die Grünen kompromissbereit gezeigt: In der Energiekrise wurden Gas-Terminals gebaut und die letzten Atomkraftwerke länger betrieben, die einzelnen Ministerien aus der Verantwortung für
ihre Klimaziele entlassen und das ursprünglich ambitionierte Heizungsgesetz wurde deutlich entschärft. Möglichen Konflikten dagegen haben sie mit großzügigsten Förderprogrammen und Unterstützungen entgegengewirkt.

Ergebnis: Klimaziele nicht mehr erreichbar.
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WürzburgerAdler schrieb:

Dabei haben sich gerade die Grünen kompromissbereit gezeigt

Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass der besonnene Kanzler von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht hat und auch die Frau Paus hat einen Brief mit Terminaufforderung vom Kanzler bekommen, sie möge doch mal zu Potte kommen mit ihrer Kindergrundsicherung .
Aber egal, buchen wir es als Kompromissbereitschaft und nicht als Akzeptanz zum Machterhalt ab.
Die Grünen sind längst auf der Moralebene aller anderer Parteien angekommen.