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Jermainator

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Andy schrieb:
Moin Heinz,

ja, ... könnte...    


... also hab mir nicht deinen ganzen langen Post durchgelesen, aber  ,-)

Ja, so schön das ist, wenn man alles in einem Thread zusammenfasst, aber bei dieser Frequentierung des Forums ist es für den Gelegenheitsleser auch verdammt schwer, einen solch langen Thread durchzukauen. Bei über 100 Postings verwässert das Geschriebene des Einzelnen natürlich zusehends.

Nun bin ich in der konsequent betrachtet ungerechten aber glücklichen Lage, dass es mir bisher möglich war unter den "Sicht der Dinge"-Threads meine längeren Beiträge als eigenen Thread zu starten. Nicht, weil ich es geil finde und mich und mein Geschreibsel für wichtig halte, sondern weil meine ellenlangen Ausführungen gewisse Userkreise schonmal abschreckt und sie auf so was gar keinen Bock haben. Und so zieht so ein Thread oft diejenigen an, die ich auch ansprechen will. Genau betrachtet, passt meine Sicht der Dinge eigentlich oft in vorhandene Threads.

Mich würde der Thread "Meine Meinung zu Funkel" z.B. irre interessieren, wenn der Autor ein Zolo, ein Aquila, ein Beverungen oder sonstwer wäre. Aber richtig ist es natürlich nicht, wenn der eine darf und der andere nicht. Von einer Zweiklassengesellschaft der User halte ich wiederum nichts. Denn das ist wichtig, dass hier jeder gleich wichtig ist. Das unterscheidet ein Forum von anderen Institutionen der Gesellschaft und ist ein wichtiges Gut.

Für mich sind - leider - die Megathreads uninteressant geworden. Denn dafür sind sie zu groß. Am interessantesten sind oft die Threads wo es gerade mal zwei, drei, vier User sind, die sich tagelang über ein Thema hermachen. Ich denke da an ganz große Diskussionen, in denen z.B. Aquila beteiligt war. Da waren teilweise wenige User so prägnant diskutierend, dass man als reiner Passivleser sich von der jeweiligen Seite schon gut repräsentiert fühlte und es genießen konnte, bei einem Cappuccino einfach den weiteren Verlauf zu verfolgen. Und da war dann auch die "Gefahr" groß, dass die Gegenseite auf einmal eine Sichtweise an den Tag legte, der man sich in Teilen nicht verschließen konnte. Aber hier fehlts den meisten an Selbstreflektion und die Megathreads sind nur noch Untermauerungen der eigenen Sichtweise statt wirklichem Austausch.

Ich habe aber keine Lösung. Wir haben hier leider ein Problem, weil das Forum zu groß geworden ist.
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sgevolker schrieb:

Ich glaube auch eher, dass Jerminator meinte, dass es nun man die Bild mit Ihren Artikeln gibt und nicht das die Bild Realität wiedergibt.

Hoffe ich zumindest  ,-)  


Selbstverständlich. Zur umfassenden Information zu einem Thema (hier: Presseberichte über die Eintracht) gehört auch, sich mit den real vorhandenen Berichten gerade derer zu befassen, die nicht in unserem Sinne berichten.
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zwerg_nase schrieb:
das mag sein. die diffamierende darstellung eines problems im internet aber einer breiten öffentlichkeit nahe zu bringen, die vorher vielleicht nur am rande etwas davon mitbekommt, ist aber nciht der zu wählende stil einer berichterstattung. allein die wortwahl läßt einem die hutschnur hochgehen. da entsteht ein völlig falsches bild bei einem leser...


ja, ganz unbestritten. Umso wichtiger ist für mich, dass ich über so einen Mist auch informiert bin. In der Tagesschau kommen ja auch nicht nur die Heile-Welt-Meldungen. Der Schrott aus der Bild ist Realität.
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womeninblack schrieb:
Aber: unsere Spieler werden ja auch mit denen von Lev gleich gesetzt. Is ja eh alles Bluna.


Das ist nicht richtig.
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Nwby schrieb:
zwerg_nase schrieb:
schmeißt endlich die bildlinkd aus dem täglichen SAW... die betteln ja grad nach einem boykott...

Stimmt... die meisten Streitereien entstehen ja erst auf Grund dieser sinnentleerten (falschen) Artikel.


Ob es einem gefällt oder nicht, die Bild ist nun einmal Meinungsmacher bei vielen Leuten. Ich möchte schon gern wissen, was da so geschrieben wird und ich bevorzuge es, hier den genauen Artikel anwählen zu können als mich selbst auf ihre Homepage begeben zu müssen.

Vom Wegschauen wird es auch nicht besser. Die Zeitung erreicht genug Leute, ob wir sie im SAW haben oder nicht. Aber um einen Überblick über das Medien-Echo zu erhalten, gehört sie nun einmal dazu.
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womeninblack schrieb:
Mei Nerve....
Das einzige, dass Labadia vor unserem Trainer hat ist das Spielerpotential.
Wir sind weder Werder Brenmen noch Bayern München noch Bayer Leverkusen, aber das will ja anscheinend niemand kapieren......


So will ich das nicht stehenlassen.

Labaddia sagt: "Ich habe eine genaue Vorstellung, wie ich spielen lassen will, ich habe die Art von Fußball in meinem Kopf. Und die will ich vermitteln, die will ich rüberbringen. Das ist mein Antrieb, deshalb bin ich überhaupt Trainer geworden. Aber warum soll ich das in der Theorie großartig erklären? Man soll auf dem Feld sehen, wie ich Fußball spielen lassen will. Wenn es die Zuschauer erkennen, dann habe ich einen guten Job gemacht. Wenn sie es nicht erkennen, dann nicht. Ganz einfach."

Das muss man erstmal in seinem Kopf haben und es wollen und dann kommt erst in zweiter Linie das Spielermaterial. Denn das Spielermaterial sollte ja entsprechend seinen eigenen Vorstellungen von Fussball eingekauft und weiterentwickelt werden. Also es "nur" darauf zu schieben, dass Leverkusen bessere Einzelspieler hat - so einfach will ich es nicht gelten lassen.

Aber: Auch Labaddia kann einiges von Funkel lernen. Und offenbar ist er dazu auch bereit. Das sind schonmal gute Voraussetzungen ein guter Trainer zu werden.
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sgevolker schrieb:
Hey junge Baby  


Wahrscheinlich hat ers einfach mal bei HB aufgeschnappt  
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@ Kid und Schusch

Ich habe das Gefühl, das in diesen Chaos-Tagen im Forum viele vernünftige User sich ein wenig resignierend zurückhalten, das Forum überhaupt aktiv zu nutzen. Genau darunter sind aber bestimmt viele, die das Archiv ehren und nutzen.

Viele andere User, die sich eigentlich mal so ihre Gedanken machen müssten, finden den Weg in den Thread wahrscheinlich erst gar nicht.

Traurig, aber wegen fehlender Einträgen in diesen Thread kann man nicht auf fehlendes Interesse schließen.  Es ist ein hartes Brot, aber man muss damit leben, dass die Haltbarkeit eines vernünftigen Threads sich immer weiter verkürzt, dass sachliche Diskussionen kaum stattfinden und dass die Prioritäten sich immer weiter verschieben. Spiegelbild der Gesellschaft. Forum = Fernsehen.
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„Hey Junge, Baby, Du störst gerade bei einem BILD-Interview. Ich rufe Dich später zurück.“

Ein Originalzitat von Funkel? "Hey Junge, Baby!", yeah, neuer Funkel-Stile in the house, yeah. So muss er mit Caio reden, dann klappt das auch: "Hey Junge, Baby. Kämpf mal im Training, Baby. Hey Junge, Baby, du spielst, wenn du kämpfst, Baby-Junge. Yeah. Super-Caio in the house, yeah."

Nunja, ansonsten clevere Verschärfung der Meinungsmache des Boulevards. Man diskutiert nun also auch darüber, ob HB der Richtige ist in Frankfurter Fankreisen. Internet-Hooligans haben also doch eine gewisse Macht. War klar, ist aber nicht immer jedem bewußt.
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Pedrogranata schrieb:
Da sind sogar wir uns ausnahmsweise einig.


In schweren Zeiten bilden selbst wir zwei eine Eintracht  ,-)
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orolam schrieb:
Nur allgemein erschien mir die Anzahl derer, die Willens waren (den in der Lage dazu sind hier sicherlich deutlich mehr Leute) tatsächlich zu diskutieren, also Argumente des Anderen aufzunehmen und weiter zu verarbeiten etc. also kurz Aktion und Reaktion, recht niedrig. Meistens ist es doch eher Aktion, Aktion, Aktion und wenn Reaktion dann doch nur negativ.


Oh ja, das sind wahre Worte. Weder die Threads, in denen es gleich zu Beschimpfungen oder Vermüllungen kommt, noch die Threads mit "100% Zustimmung"-Postings als anerkennendes Element werden einem Diskussionsforum gerecht.

Ich vermisse auch die Zeiten, als man hier tagelang ein Thema mit langen Beiträgen diskutiert hat. Sowohl als aktiv Beteiligter als auch als passiver interessierter Leser von zwei argumentativ sachlichen Gegnern war es einfach eine Wohltat. Und damals gabs das noch: Das Druchdringen von Gegenargumenten, über die man sich Gedanken gemacht hat und einen anderen Blick auf ein Thema bekommen hat.

Durch die gute Frequentierung sind die Haltbarkeitszeiten von Threads runtergegangen. Und so fragt man sich natürlich immer öfter, ob dezidierte Ausführungen überhaupt noch lohnenswert sind.
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Ein wunderbarer Beitrag. Schönes Spiel mit den Worten, sowas lese ich unheimlich gerne.

Kommunikationsberater kann es in diesem Forum gar nicht genug geben  
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Anzahl der Moderatoren erhöhen
Last sollte auf mehr Schultern verteilt sein. Mods brauchen Urlaubs-/Erholungspausen
Der Job ist sehr nervenaufreibend und es tut gut, wenn man sich von Zeit zu Zeit mal eine Pause gönnt. Das gilt vor allem für das Moderieren. Es sollten daher viele Mods vorhanden sein. Allerdings sollte man nicht den Anspruch haben, dass alle Mods unter einen Hut zu kriegen sind, wenn es um Entscheidungen geht.
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peter schrieb:
@arti

falls sich da nichts grundlegendes geändert haben sollte, dann bewirbt man sich nicht als mod. man wird gefragt ob man das machen würde. und dann investiert man reichlich freizeit und energie. gelohnt wird einem das bestenfalls von einigen einsichtigen, die nicht jedesmal rumpienzen, falls ihnen eine entscheidung nicht passt.

unter diesen umständen auch noch einzufordern, dass sich die mods gefälligst zu etwas verpflichtet hätten finde ich ein bisschen viel verlangt.

peter


Zu meiner Zeit wollte die Eintracht zumindest mal nen Lebenslauf haben, damit man weiß, mit wem man es so zu tun hat. Ob das noch Standard ist, weiß ich nicht.

Optimal ist das Verfahren, wenn man hier durch vernünftiges Miteinander positiv auffällt und dann gefragt wird, ob man Mod werden möchte. Wenn nun Mod-Bewerber gesucht werden und sich Leute sozusagen selbst vorschlagen und bewerben...  

Wenn jemand irgendwie sein Ego befriedigen muss, Lust auf Macht hat oder sonstwas, ist er in diesem Job fehl am Platz. Gefordert sind Leute, die sich nix darauf einbilden, schön den Ball flach halten und den Job auf Augenhöhe ausüben und zwar nicht um sich selbst sonder der Eintracht und der Forengemeinde einen Dienst zu erweisen. Das war bisher so. Bei "Bewerbungen" könnte sich das ändern.

Also einerseits ist es eine Ehre, gefragt zu werden ob man Mod sein will. Aber auf der anderen Seite ist das ein sehr zweifelhaftes Geschenk    

Bin mal gespannt, wie es weitergeht. Momentan befürchte ich, dass sich zu viele "freiwillige Mods" hier verwirklichen werden in der Anarchie, was gut gemeint sein mag aber der Krise eher noch eine weitere Baustelle einbringen wird.
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Können wir vielleicht noch irgendwie tauschen?

Funkel tritt zurück und Eintracht stärkt Mods den Rücken!
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Ich habe es als Mod damals trotz Super-Kollegen wie Zolo, Tani, Zeus, Takeshi gerade nur mal ein paar Monate ausgehalten.

Innerhalb des Mod-Teams hat es Spaß gemacht, aber wenn man sich ständig nicht zur als Leser, sondern als Aufpasser, Schlichter, Eingreifer hier einmischen muss, dann wird man verrückt. Von der Eintracht bekommt dafür nen lecker Essen pro Jahr. Wow.

Man wird für den ehrenamtlicher Job dauernd angemacht, muss sich um absoluten Scheißdreck kümmern und kommt selbst gar nicht mehr dazu, sich als User überhaupt noch zu beteiligen. Als socher wurde man aber irgendwann mal angeworben.

Ich kanns verstehen. Auf 400,- Euro-Basis würd ichs ja wieder machen    aber wem soll mans abziehen? Ama, Fenin oder Korki?

Respekt an jeden, der dieses Amt mal ausgeübt hat - aus Liebe zur Eintracht. Und die, die es jahrelang gemacht haben ohne mit der Wimper zu zucken wie Tani und Zolo: unglaublich. Danke.
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Freidenker schrieb:
Jermainator schrieb:
Also ich bin begeistert von diesen Thread.

Durch die erfrischenden Postings von Kronberger Alder, vor allem #101, Zeile 2-5 fand ich äußerst cool, bin ich auf dessen noch erfrischendere Bilder in seinem Steckbrief aufmerksam geworden.

Ansonsten ist es geil, dass man es im Forum im Gegensatz zum reellen Leben mit gleichberechtigten Schreiberlingen aus jeder Kategorie Mensch zu tun hat. Erstaunlich, wie das dann teilweise so ausschaut, wenn Welten aufeinandertreffen.  ,-)


Namen wieder rückgängig gemacht?


Jo, ich war etwas voreilig. Ich lass mir doch von so einer Bonameser ******** nicht meine Identität nehmen.
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Also ich bin begeistert von diesen Thread.

Durch die erfrischenden Postings von Kronberger Alder, vor allem #101, Zeile 2-5 fand ich äußerst cool, bin ich auf dessen noch erfrischendere Bilder in seinem Steckbrief aufmerksam geworden.

Ansonsten ist es geil, dass man es im Forum im Gegensatz zum reellen Leben mit gleichberechtigten Schreiberlingen aus jeder Kategorie Mensch zu tun hat. Erstaunlich, wie das dann teilweise so ausschaut, wenn Welten aufeinandertreffen.  ,-)
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Schwer etwas zu schreiben, wenn man selbst nicht als gutes Beispiel voran geht... - ...aber ich bin auch kein typischer Eintracht- bzw. Fussball-Fan (das ist aber auch keine Entschuldigung) und erlaube mir ein paar Worte.

Ich bin immer wieder ein wenig traurig, wenn ich an meine Idealvorstellungen eines modernen Fußballvereins denke. Wo die Rädchen miteinander optimal verzahnt sind. Ein gemeinsames Fußballzentrum, wo man Geschäftsstelle, Fan-Shop, Museum, Fan-Kneipe räumlich beisammen hat und wo auch die Spiele des Gesamtvereins von der Jugend bis zu den Profis stattfinden, Training ebenso. Ein Ort, wo es sich immer lohnt, mal vorbeizuschaun. Wo man einen Ort der Begegnung schafft, wo Identifizierung mit seinem Verein gelebt werden kann. Letzlich: Wo es ein Selbstläufer ist, zusammen zu stehen und gemeinsam Eintracht zu leben und erleben.

Ähnlich verhält es sich mit dem ganzen verdammt wichtigen Umfeld eines Vereins (für mich heißt Verein natürlich immer inklusive wie auch immer ausgelagerte Lizenzspielerabteilung). Ob Moderatoren des Eintracht-Forums oder Archivar Frank, ob Stadionsprecher der Amateure oder fleißige Helfer, die sich durch diverse Aktivitäten um den Gesamtkomplex Eintracht verdient machen, sie alle müssen stärker durch die Eintracht supportet werden. Sorry, aber ein millionenschweres Unternehmen wie Eintracht Frankfurt wird dem in keiner Weise gerecht. Ja, ich rede in diesem Zusammenhang nicht von Verein, sondern von Unternehmen, denn dieser Support, wie er im Einzelnen auch aussehen möge, könnte aus der Portokasse bezahlt werden.

HB hatte bei seinem Amtsantritt weißgott wichtigere Baustellen. Mein absolutes Verständnis dafür. Aber mittlerweile hätte man in dieser Hinsicht professioneller werden müssen.

Schade, dass so Worte wie die von Kid überhaupt notwendig sind. Traurig, dass man Leute darauf hinweisen muss, dass sie Wasser predigen und dann aber Wein saufen. Erschreckend, wie wichtig Traditon angeblich ist und wie wenig sie persönlich vom Einzelnen gepflegt wird.

Gemeinsam hinter der Eintracht stehen! Jeder unterschreibt den Satz. Aber jeder muss sich mal hinterfragen, was genau er dafür tut und zu tun bereit ist.

Bei der Denkpause kann ruhig jeder für sich selbst mal mitmachen. Der Mensch heutzutage denkt sowieso zu wenig nach.
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Nunja, das ist aber nun ein wenig viel des Rumgehackes auf Endless. Auch wenn vieles in meinen Augen diskussionswürdig und angreifbar ist, so völlig falsch ist ja nun der Ansatz nicht. Der Einstieg ins Thema bzgl. Geburtenkontrolle bei Dummen war nicht ganz glücklich...

... aber man kann durchaus mehr dafür tun, dass Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder glücklicher agieren. Unbestritten läuft gewaltig etwas schief und da muss man beim Aufwachsens unseres Nachwuchses an sehr vielen Baustellen ansetzen. Und bei dem "Fitmachen" von Eltern in punkto Erziehung läßt sich ganz sicher noch vieles deutlich verbessern.

Um auch die weiblichen Leser ein wenig provokant einzubinden: Die Gleichberechtigung bzw. der Feninismus, äh, nein - Feminismus - ist natürlich auch schuld. Mütter zuhause, die sich um die Kinder kümmern, ist nicht der verkehrteste Ansatz   Ups, nun hab ich es geschrieben   Aber damit ziehe ich vielleicht den armen Endless ein bißchen aus der Schußlinie.

Also schön locker bleiben.