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Jermainator

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Basaltkopp schrieb:
Man könnte sich fast wünschen, dass er wirklich verkauft wird. Dann hätte dieses Theater hier ein Ende....


Mein lieber Basalti, ist es spannender übers Wetter zu diskutieren? Es ist doch völlig normal, dass das in der Endlosschleife diskutiert wird, wenn innerhalb eines "Projektes" sich alle daran Beteiligten derart amateurhaft in Unfähigkeit überbieten. Die ganze Caio-Sache ist nun einmal ein ganz schwarzes Kapitel der Frankfurter Neuzeit. Gott sei Dank gabs Zeiten, da wären wir über so Probleme froh gewesen, also können wir alten Hasen das schon noch einordnen.
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Aineias schrieb:
Jermainator schrieb:


Kann ich erklären  ,-)

Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich drei offensive Spieler leisten sollte, die ihre Stärke deutlich in der Offensive haben und sich darauf auch konzentrieren sollten. Daher bin ich schon immer für zwei Stürmer und einen offensiven Mittelfeldmann mit Freiheiten.



Dann hatten wir ja deiner Meinung nach mit mindestens 4 immer zu viele offensive Spieler auf dem Platz? Also einen weniger und dafür Caio?   ,-)  


Drei sollten sich auf die Offensive konzentrieren. Von den Außenbahnen in einer Raute erwarte ich auch viele Defensivaktionen und von den Außenverteidigern erwarte ich auch Offensivaktionen. In einem solchen System sollte ein schnelles Umschalten selbstverständlich sein. Ein "10er" aus meiner Bastelwerkstatt verausgabt sich jedenfalls nicht mit "6er" Arbeit. Nur im Einzelfall. Aber soviel Spielintelligenz erfordert Vertrauen und lange Leine.

Aber: Die Frage nach dem Spielsystem ist ja derzeit eher nachrangig. Da sind wir acht Monate zu spät dran. Man erklärt einem ertrunkenen Kind ja auch nicht, wie es am besten die schöne Sommerluft einatmen sollte.
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ruhrpottkumpel schrieb:

Glaubst du das ein Trainer einen Spieler, vom angeblichem Format eines Caio ohne einen guten Grund nicht spielen lässt, etwa aus , wie es hier oft geschrieben wird Antiphatie?


Nicht aus Antiphatie und sicher auch aus "gutem" Grund.

Der Grund könnte z.B. die grundsätzliche Fußballphilosophie des Trainers sein. So könnte ein Caio z.B. in einem anderen Verein etwas leichter "erzogen" werden und gleichzeitig in einem für ihn passenderen Spielsystem seine Stärken zeigen können.

Nun kann man sich fragen, wo der Fehler liegt. Einen solchen Spieler einem solchen Trainer überhaupt zuzuführen oder ob einem die Philosphie des Trainers nicht gefällt und man diese für falsch hält.

Beim Thema Caio, so wie ich es sehe, wurden von allen Beteiligten so viele Fehler gemacht, dass einem schlecht wird. Da hat sich keiner der Beteiligten, natürlich inklusive Spieler, mit Ruhm bekleckert.

PS: Ausleihgeschäft

Irgendein Zweitligist nicht, denn Caio schon wieder zu verpflanzen und in ein neues soziales Umfeld zu stecken, gibt ihm wahrscheinlich den Rest. Er sollte in Frankfurt bleiben und da gibt es wohl oder übel nur Wehen und den FSV. Von mir aus könnte er sogar mal nen halbes Jahr in *hust*hust*hust in der dritten Liga spielen, wenns schö macht.

Und hört mir doch auf mit der krassen Darstellung der zweiten Liga als bitterböse Liga für harte Männer. Nur King Kong kann dort als Stürmer glänzen? Nico Frommer hat mal 18 Tore in der zweiten Liga geschossen. Selbstverständlich kann Caio dem FSV helfen.
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Ich habs im SAW-Gebabbel schon geschrieben:

Ich könnte mich jeden Tag aufs Neue über das Thema Caio aufregen, aber es bringt ja nix. Und vor allem muss ich mich damit abfinden, das der Drops gelutscht ist. Das wird nichts mehr. Denn wenn nicht jetzt, wann dann?

Es gibt eine allerletzte Chance, wenn man ihn noch nicht aufgeben möchte:


Ausleihe für die Rückrunde an den FSV Frankfurt


Das ist in meinen Augen die einzige Alternative zum Verkauf. Er könnte in seiner Umgebung bleiben, könnte die grandiose Betreuung durch die Eintracht auch weiter in Anspruch nehmen (*hust), in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln und sich an die Härte im deutschen Fußball gewöhnen.

Eine Chance für eine klassische Win-win-win-Situation: Der FSV kann sich vielleicht mit ein wenig mehr spielerischen Mitteln und Torgefahr retten, der Spieler kann sich in gewohnter Umgebung auf dem Spielfeld präsentieren, die Eintracht kann sich das in Ruhe anschauen und die Eignung überprüfen. Die Eintracht müsste natürlich den Großteil der Kosten übernehmen, das ist klar. Aber wir haben mehr davon, er spielt fast gratis beim FSV.

Von Seiten der Eintracht und Caio dürfte es da gar kein Überlegen geben. Ob der FSV gewillt ist, im Abstiegskampf so einen Spielertypen in den Kader zu nehmen - das ist halt die große Frage.

Und vielleicht hat sich zum Saisonbeginn 09/10 in Frankfurt soviel geändert, dass Caio dann in eingespielter Form vielleicht sogar unter einem neuen Chef doch noch den Durchbruch schafft.
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concordia-eagle schrieb:
Jermainator schrieb:


Von Seiten der Eintracht und Caio dürfte es da gar kein Überlegen geben. Ob der FSV gewillt ist, im Abstiegskampf so einen Spielertypen in den Kader zu nehmen - das ist halt die große Frage.




Sorry Jermi,

den Satz verstehe ich nicht ganz, schon gar nicht im Kontext, dass Dich Caios "Nichteinsatz" (wenn es denn so kommen sollte, remember Cottbus) aufregen würde.

Du weißt nicht, ob der Tabellenletzte der 2. Liga gewillt ist "einen solchen Spielertypen" auch nur in den Kader zu nehmen?

Hmm, und zugleich regst Du Dich auf, wenn ein 1. Ligist ebenfalls im Abstiegskampf einen "solchen Spielertyp" nicht oder nicht häufig einsetzt?

Das scheint mir etwas widersprüchlich aber vielleicht habe ich Dich da auch nur missverstanden.

Gruß
concordia-eagle


Kann ich erklären  ,-)

Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich drei offensive Spieler leisten sollte, die ihre Stärke deutlich in der Offensive haben und sich darauf auch konzentrieren sollten. Daher bin ich schon immer für zwei Stürmer und einen offensiven Mittelfeldmann mit Freiheiten.

Abgesehen davon: Eigentlich bin ich ja für Offensivpressing, aber wer kann sowas schon dauerhaft umsetzen? (Rhetorische Frage, die Antwort kenn ich, aber die will ja hier niemand hören).

Dies sehe ich so unabhängig von der Lage, in der man sich befindet. Auch ein Tabellenletzter sollte sich ums Tore schießen kümmern und Tore lassen sich in meinen Augen auf Dauer schwerer erkämpfen als erspielen. Insofern würde ich wohl auch in größter Not zwei Stürmer und einen Kreativoffensiven spielen lassen.

Ich bin aber nicht der Trainer vom FSV. Wenn der es so sieht wie Friedhelm, dann wird das nix. Es nützt ja nix, Caio in der zweiten Liga auf die Bank zu setzen, da sitzt es sich in den schönen Erstligatempeln dann doch besser.
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Pedrogranata schrieb:
Jermainata schrieb:
@ Pedrogranate
Entschuldige bitte. Es handelt sich um einen stilistischen Fehler, der mir niemals hätte passieren dürfen. Ich distanziere mich von jeglichem Anspruch auf objektive Betrachtungsweise und möchte dir versichern, dass ich immer nur meine subjektive, oftmals sogar falsche, Meinung hier einfließen lasse, egal ob ich "ich, wir, man oder was auch immer schreibe". Für dich werde ich die Beiträge jetzt mit kleingedruckten Lesehinweisen versehen. Danke für dein Verständnis.


Ich bin davon überzeugt, daß dir der Unterschied zwischen Personal- und Indefinitpronomen durchaus bekannt ist. Denn der "Fehler" war kein stilistischer, sondern, deine Versicherung als aufrichtig unterstellt, ein grammatischer.
Dem "Solokochlöffel" (wie @AK deine Auftritte hier, wie ich finde durchaus treffend, nannte) angemessen, dürfte aber allein der Pluralis majestatis
sein.



Ein bißchen wundere ich mich schon, welche Probleme die Menschen so haben. Ich habe noch nie was von Indefinitpronomen gehört und muss auch erst nachgucken, was mit Pluralis majestatis gemeint ist. Das überfordert mich intellektuell ein wenig.

Dank Wikipedia bin ich nun aber auch schlauer:
Der Pluralis majestatis (auch: maiestatis) ist die Bezeichnung der eigenen Person im Plural als Ausdruck der Macht. Hintergrund der Wahl der Mehrzahl ist, dass Monarchen oder andere Autoritäten immer für ihre Untertanen beziehungsweise Untergebenen sprechen und gleichzeitig eine Hervorhebung der eigenen Person stattfindet.

Er ist bei Adligen und Würdenträgern („Wir, Benedictus PP. XVI im 1. Jahr Unseres Pontifikates …“) bei offiziellen Anlässen üblich. Die entsprechende Anrede erfolgt in der zweiten Person Plural („Eure Majestät“, bei Päpsten: „Eure Heiligkeit“), dazugehörige Verben stehen in der dritten Person Plural („Wie Eure Majestät belieben“). Der Pluralis majestatis wird immer groß geschrieben, wie die Anrede im Brief.


Wo genau liegt denn nun dein Problem mit mir? Mache ich mich zu wichtig, weil ich "Jermainators Sicht der Dinge" in den Thread-Titel aufnehme und neue Threads eröffne? Dann kläre das doch bitte mit den Mods. Ich kann das selbstverständlich sein lassen, wenn es unerwünscht ist.

Oder lasse ich hier sonstwie den King raushängen und seh mich als was Besseres? Seine Majestät, der große Jermainator, läßt ausrichten, dass er dir gerne die Ehre zuteil lassen wird, entsprechende von dir gemachte Vorwürfe einer Selbstreflektion zu unterziehen.  
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Endless schrieb:
Nun lässt FF wohl tatsächlich den effektivsten Spieler von den dreien draußen, nur weil er laut FF nicht so gut kämpft? Ich fasse es einfach nicht! Den größeren Nutzen für die Mannschaft hat für mich ohne jeden Zweifel Caio, denn was ich von ihm bisher gesehen habe, war durchweg besser als die Leistungen von Toski und vor allem Ljubicic.        


Ich könnte mich jeden Tag aufs Neue über das Thema Caio aufregen, aber es bringt ja nix. Und vor allem muss ich mich damit abfinden, das der Drops gelutscht ist. Das wird nichts mehr. Denn wenn nicht jetzt, wann dann?

Es gibt eine allerletzte Chance, wenn man ihn noch nicht aufgeben möchte:

Ausleihe für die Rückrunde an den FSV Frankfurt

Das ist in meinen Augen die einzige Alternative zum Verkauf. Er könnte in seiner Umgebung bleiben, könnte die grandiose Betreuung durch die Eintracht auch weiter in Anspruch nehmen (*hust), in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln und sich an die Härte im deutschen Fußball gewöhnen.

Eine Chance für eine klassische Win-win-win-Situation: Der FSV kann sich vielleicht mit ein wenig mehr spielerischen Mitteln und Torgefahr retten, der Spieler kann sich in gewohnter Umgebung auf dem Spielfeld präsentieren, die Eintracht kann sich das in Ruhe anschauen und die Eignung überprüfen. Die Eintracht müsste natürlich den Großteil der Kosten übernehmen, das ist klar. Aber wir haben mehr davon, er spielt fast gratis beim FSV.

Von Seiten der Eintracht und Caio dürfte es da gar kein Überlegen geben. Ob der FSV gewillt ist, im Abstiegskampf so einen Spielertypen in den Kader zu nehmen - das ist halt die große Frage.

Und vielleicht hat sich zum Saisonbeginn 09/10 in Frankfurt soviel geändert, dass Caio dann in eingespielter Form vielleicht sogar unter einem neuen Chef doch noch den Durchbruch schafft.
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Maggo schrieb:
@Flo: Ich habe meine Meinung gegenüber Funkel nicht geändert. Aber wenn die Mannschaft jetzt tatsächlich anders auftritt, offensiver, dann ist das schon ein Fortschritt.


Tja, ich mag die ganze Verletztenmisere schon deshalb nicht, weil man durch sie nur noch unzureichend bewerten kann.

Spielen wir denn trotz oder wegen der Verletzten so gut?

Der Trainer hatte auch schon Zeiten (Rückrunde), wo es personell besser aussah und wir haben uns dennoch zurückentwickelt. In der Not auf einmal rückt man offenbar zusammen und ...

- spielt munter drauf los?
- hat keine Chance und nutzt diese?
- macht Spiel für Spiel aus einer jeweils veränderten Situation das Beste?
- löst man die Fesseln?

Ich liebe es, Mannschaften anhand ihrer Spielweise zu erkennen. Ich liebe den roten Faden in der Handschrift des Trainerstabs. Ich liebe Mannschaften, die mehr agieren als reagieren.

Funkels vermeintliche Schwächen fallen momentan nicht ins Gewicht. Im Gegenteil, er kann seine Stärken ausspielen. Insofern kann man ketzerisch fragen, ob das alles nicht das Beste ist, was ihm passieren konnte.

Ok, ich bin wohl noch angeschlagen durch Teile der Rückrunde, die mich in vielerlei Hinsicht enttäuscht hat. Aber mir fällt es auch schwer zu glauben, dass die Jungs, die ich vor sechs Wochen habe spielen gesehen habe, die gleichen sein sollen, die heute mit Bravour die Kohlen aus dem Feuer holen. Das überfordert mich wohl.

Ich habe vielleicht auch ein wenig Angst: Das wie so häufig alles mal ein Aufflackern, ein Zufall, ein Lauf ist. Zufälliger Erfolg ist ganz übel. Es verdeckt die Schwachstellen und führt einen in trügerische Gefilde.

Verwirrte Grüße. Viele Fragen bleiben offen, z.B., warum der Commander mich zu seinem Essen nicht eingeladen hat, dann hätte er sich nämlich auch nicht so überfressen  

@ Pedrogranate
Entschuldige bitte. Es handelt sich um einen stilistischen Fehler, der mir niemals hätte passieren dürfen. Ich distanziere mich von jeglichem Anspruch auf objektive Betrachtungsweise und möchte dir versichern, dass ich immer nur meine subjektive, oftmals sogar falsche, Meinung hier einfließen lasse, egal ob ich "ich, wir, man oder was auch immer schreibe". Für dich werde ich die Beiträge jetzt mit kleingedruckten Lesehinweisen versehen. Danke für dein Verständnis.
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Ist das nicht eine seltsame Zeit, dieser Eintracht-Herbst des Jahres 2008? Weder Fisch noch Fleisch. Weder gut noch schlecht. Weder euphorisierend noch deprimierend. Einfach seltsam. Und selbst diese Einschätzung an sich ist schon gefährlich seltsam. Denn stecken wir nicht mitten im akuten Abstiegskampf? Ja, schon irgendwie. Aber so fühlt es sich dann doch nicht an. Es fühlt sich eher…seltsam an. Eigentlich ist es doch mehr der Verstand, der einem sagt, man sei im Kampf um den Klassenerhalt. Das Gefühl aber bringt einen nicht so wirklich zum Fürchten und Zittern. Zumindest noch nicht. Nach oben ist der Zug auch abgefahren, da sind sich Gefühl und Verstand ausnahmsweise mal einig. Also Saure-Gurken-Zeit, rumdümpeln im Mittelfeld. Nee, trifft es auch nicht. Das suggeriert so ein Gefühl von "gesichertem Mittelfeld". Paßt nicht so recht. Also doch Abstiegskampf. Nach den letzten Spielen ist die Angst aber weg. Mh, gefährlich und…seltsam. Man möchte den Abstiegskampf ja gerne annehmen, aber so richtig kommt die Angst nicht auf. Verdammt, ist Nürnberg etwa deshalb abgestiegen? Was erwartet man denn nun? Ja, klar, möglichst genug Punkte holen und dann mal gucken, wie man mit einem breiteren Kader und Neuzugängen so in die Rückrunde kommt und wie man sich dann dort, ja, was eigentlich? Den Klassenerhalt klarmacht? Im gesicherten Mittelfeld schwimmt? Ok, seltsam schwammig alles. Kopf und Bauch grummeln und zucken mit den Schultern (welch herrliche Vorstellung).

Irgendwie ist das alles schon gemein. Als emotionaler Fan und Forist möchte man doch kritisch sein oder Träume haben, möchte diskutieren, Forderungen stellen, Schuldzuweisungen verteilen, Lob ausschütten, Visionen niederschreiben, Hoffnungen untermauern, Ängste darlegen. Momentan aber, da regiert die Seltsamkeit.

Was soll man schon fordern, wenn einem die halbe Mannschaft wegbricht vor lauter Verletzungen? Auf was soll man hoffen, wenn die Saison längst versaut ist? Wie soll man sich ernsthaft über einen Klassenerhalt freuen, den man doch gefühlsmäßig nie wirklich angezweifelt hat? Warum sollte man traurig sein über enttäuschte Erwartungen, wenn die Umstände nun einmal nicht mehr zuließen?

Es ist eine -seltsame- Art von Stillstand. Stillstand ist das, was keiner möchte. Aber auch das, was in unserer Situation wohl noch das Beste ist. Der Fußball-Gott scheint nur noch Rückschritt als Alternative in diesem Jahr anbieten zu können, Fortschritt ist vertagt.

Über den Fortschritt zu diskutieren, selbst das ist nicht möglich in diesen Zeiten. Denn wer den Trainer dafür für den Falschen hält, etwa aus den Erfahrungen der letzten Rückrunde heraus, kommt damit zu einem -seltsamen- Zeitpunkt. Maggos Jahrhundertwerk "Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!" hat in diesem Zusammenhang schon komische, ja seltsame Züge angenommen. Ein grandioses Werk, was seiner Zeit offenbar hinterherhinkt und gleichzeit seiner Zeit voraus ist. Welch seltsame Kunst der Gegenwart. Funkel scheint der richtige Mann für den augenblicklichen Zeitpunkt zu sein. So schnelllebig ist die Fußballwelt. Und welch Überraschung: Maggos Thread ist trotzdem so aktuell wie nie zuvor. Denn die Momentaufnahme vernebelt die entscheidende Frage, wie es mittelfristig so weitergehen soll. Das "Durchwursteln", Spezialität von Funkel und Erfolgsgarant in Krisenzeiten, sollte nicht der Anspruch der Zukunft sein. Und so bleiben die Kritikpunkte bestehen, der Zeitpunkt ihrer Bewertung aber scheint momentan unpassend zu sein, denn der Trainer, den Verletzten sei Dank, kann ja nicht anders als sein Lieblingsprogramm "Durchwursteln" zu optimieren. Und, Respekt, das kann er gut.

Tja, was will der Autor damit sagen? Vielleicht: "Na gut, für die Durchwurstelsaison ist der Friedhelm die Optimalbesetzung, aber wenn alles wieder normal läuft, dann Tschüss!". Dann muss man ja einen erfolgreichen Trainer, den Deutschen Meister der Durchwurstelei, seines Amtes entheben. Eine Forderung, die - man mag es kaum glauben - seltsam anmutet. Und doch eine Richtungsentscheidung wäre, die richtig sein könnte. Aber wir driften ab. Wir haben ja schon festgestellt, darüber zu diskutieren ist der falsche Zeitpunkt.

Also diskutieren wir lieber mal etwas Aktuelles: Wie durchwursteln wir uns denn nun am besten durch die Lage? Och, das weiß der Friedhelm besser als ich, der alte Realist und Wurstelkönig vom Stadtwald. Als Visionär ist man da eher ne Fehlbesetzung. Also packen wir es anders an: Welche Neuzugänge brauchen wir denn nun? Och, naja, also das kann man so einfach ja auch nicht sagen. Kommt darauf an. Nur zum Durchwursteln? Oder was für die Zukunft? Bei letztem müßte man wieder wissen, was ist denn da so angedacht? Och, jetzt wird’s aber wieder kompliziert. Na gut, probieren wir mal was Neues: Laßt uns über Personelles diskutieren, über die Aufstellung. Och, stellt sich doch von selbst auf. Ja, gut, stimmt, …- aber was ist mit Caio? Och neeee, das geht uns jetzt aber auch aufn Sack. Selbst als größter Caio-Freund ist der Drops doch leider gelutscht. Mh, Torwartdiskussion. Jo, das ist schön. Da versucht sich Erikeasy ja fast schon traditionell an diesem Thema und ich bin ganz seiner Meinung. Friedhelm aber nicht. Die Ergebnisse geben ihm Recht. Wurstelt sich halt mit Nikolov so durch. Besseren Wurstsalat mit ner Prise Pröll kann ich nicht beweisen. Und der Nikolov ist ja so ein Bindewald. Da stichelt das Gefühl nicht ganz so wild. Och jo, man hats nicht leicht. Nee, sorry, so richtig zu diskutieren gibt’s nix. Seltsame Zeiten halt. So ein wenig emotionslos, weil man gar nicht so recht weiß, welche Emotion gerade angebracht ist.

Freuen wir uns doch einfach enthusiastisch über die Mini-Serie in den letzten Wochen, die uns am Ende wohl den Klassenerhalt bescheren wird. Hurra. Mh, seltsam, aber mehr als ein "ganz nett" kann ich mir nicht entlocken.  

Vermeintlich auf den ersten Blick langweilige Zeiten im gesicherten Mittelfeld hatte ich für irgendwann zwischen 2008-2010 schon seit Jahren erwartet, vor langer Zeit sogar regelrecht erhofft, aber die derzeitige Situation hat damit nichts zu tun, denn viele sonst aufkommenden Fragen und Diskussionen verbieten sich angesichts dieser so seltsamen Rahmenbedingungen mit den vielen Verletzten und dem enormen Leistungsgefälle der Einzelakteure, des Trainerstabs, der Funktionäre und gar des Forums.

Also Steak- und Pizzafreunde. Laßt uns gemeinsam Platz nehmen am einträchtigen Tisch und laßt sie euch schmecken die ganz nette Portion Frankfurter Wurstsalat von Chefkoch Friedhelm. Steak und Pizza bekommt er zwar nicht hin, aber sein Wurstsalat ist einfach köstlich.

Guten Appetit.

Gruß vom Jermainator
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Jimi47 schrieb:
Lieber Maggo schon als Ulli1988 habe ich deinen Fussballsachverstand bezweifeld.Erst muss man das konstruckt Fussballmanschaft verstehen bevor man darüber Urteilt.Dieser Beitrag hat für mich den Wert als ob jemand zweimal in einer  Frittenbude gegessen hat und  danach Speiselokale benoten will,


Das Tolle an der neuen Sachlichkeit in manchen Threads des Forums ist ja das Akzeptieren von Meinungen und dem Höflichbleiben gegenüber Andersdenkenden.

Deshalb würde ich es begrüßen, wenn Du als 2574. des Tippspiels    (hey, wirklich nur ein spaßiger Einwurf und nicht böse gemeint) usn mal das Konstrukt Fussballmannschaft erklären würdest, denn auf mich passt das Frittenbudenbeispiel. Mein größter Erfolg war fünf Jahre B-Klasse und 10min-Einsatz in der A-Klasse. Trotzdem schreibe ich über die große Bundesliga.
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@ Maggo
Ein Riesenthread. Eine wahnsinnige Fleißarbeit, die hoffentlich diejenigen, die anderer Meinung sind, zu ebensolcher Qualität motivieren wird. Genau das sind die Vorlagen für Diskussionen.

Man stelle sich vor, ein User mit gegenteiliger Ansicht stellt nun in gleicher Art und Weise seine Sicht der Dinge vor. Selbst wenn mans nur passiv liest, muss das doch eigentlich den Horizont sowohl im eigenen Pro- als auch Contra-Denken erweitern. Wer nun noch die Größe hat, jeden Punkt offen anzugehen und zu hinterfragen, der kann nur gewinnen.

Mein Traum wäre ja mal ein Statement vom Trainer selbst dazu. Das wäre mal ne Chance. Ich möchte ja gar nicht ausschließen, dass ich manches einfach in meiner Laienansicht nicht berücksichtigt habe. Funkel hat mehr Ahnung vom Fußball als ich. Man muss sich nicht auf diese Stufe herunterlassen, man könnte es aber mal probieren. Unglaublich, was das für ein Befreiuungsschlag werden könnte. Genug geträumt.

Möchte noch etwas ergänzen (ja, nervt, ich weiß   )

8. Funkels Fingerspitzengefühl
Funkel ist einer der erfahrensten Trainer der Bundesliga. Er ist durch die Medien-Hölle von Köln gegangen, hat mit Hunderten von Spielern zu tun gehabt, hatte als Spieler selbst unzählige Trainer und ist seit seiner Kindheit in der Fußballwelt zuhause.

Von einem solchen Mann erwarte ich, dass er sich seiner Handlungen in der Außendarstellung zu 100% bewußt ist. Von uns Fans wird erwartet, dass wir geduldig unsere Jungs unterstützen, dass wir sie nicht verunsichern, denn auch wenn es hochbezahlte Spieler sind, es bleiben ja feinfühlige Menschen. So liest man hier immer wieder und dem stimme ich grundsätzlich ja auch zu. Das gilt insbesondere doch auch für einen Trainer. Dieser sollte ein Gespür dafür haben, wen er auch öffentlich mal eine Watschn verpasst (Ochs brauchts wohl ab und zu mal  ,-)  ) und wem er öffentlich lieber den Rücken stärkt und wem er auf die sanfte Tour ganz individuell angepasst die Leviten liest.

Aber des öfteren fällt mir auf, das sich Funkel diesbezüglich eher amateurhaft verhält. Das Beispiel Caio steht nur sinnbildlich für einige andere Situationen dieser Art in seiner Frankfurter Zeit. Noch in der Eingewöhnungsphase wurde dieser offenbar sensible Spieler vom Trainer öffentlich hart attackiert. War das wirklich nötig? Offenbar fehlte aber die andere Seite der Waage. Das einfühlsame Kümmern um diesen Spieler. Volker schrieb gestern einen sehr schönen Satz:
sgevolker schrieb:
Ich bin einfach nicht in der Lage das restlos zu beurteilen, glaube aber das an der Situation alle Ihre Schuld haben (Spieler, Trainer, Verein)
. Der Trainer hat oft genug durch ein in meinen Augen falsches öffentliches Verhalten Situationen verschlimmert ohne dass dafür eine Notwendigkeit bestanden hat. Ich habe Zweifel, ob Funkel über die psychologische Werkzeugkiste verfügt, um individuell angemessen jeden einzelnen Spieler zu verbessern.

Fazit:
Funkel ist kein schlechter Trainer. Er hat seine Stärken und er hat seine Schwächen. Seine Schwächen kosten uns in Frankfurt gerade viel Geld, da die Wahrscheinlichkeit gering ist, schwierige Spieler mit (Charakter-/Motivations-/etc-) Problemen "hinzubiegen".

Ok, Schlußbemerkung:

Leider Gottes ("Ich liebe Bruchhagen") muss man die Frage stellen, inwieweit trägt der Vorstand die Vorstellungen und das Handeln des Trainers und hat somit auch eine Mitschuld an einzelnen Punkten? Zum Beispiel wüßte ich zu gern, wie man sich den Caio-Transfer genau vorstellen muss, wie kams dazu, wie wurde er von wem wie ausgewählt? Was stand da für ein Plan hinter? Wer ist verantwortlich für die Gesamtintegration?
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Isi schrieb:
Florentius schrieb:
........... schließlich haben wir ja jetzt als einzige Bundesligamannschaft ein paar Verletzte in der Mannschaft. Viel Spaß noch beim appellieren........



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11. Seit 7 Monaten?
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HeinzGründel schrieb:
@ Jermi

Hättest Du einen Trainer entlassen der zum Saisonende auf Platz neun stand ?

Da hätte es wohl ein leichtes Vermittlungsproblem gegeben.


Nachdem er die Gunst der Stunde nicht genutzt hat, in risikoarmen Zeiten zu versuchen das Team mal voranzubringen, hätte ich mir zumindest mal so meine Gedanken gemacht. Zumindest hätte ich eine vernünftige Anwort auf die Frage erwartet, wie er sich die nächsten Schritte so vorstellt bzgl. der Entwicklung der Mannschaft. Das Thema Caio, nerv, hätte da in der Analyse z.B. einen Platz gehabt um gewisse Grundsatzfragen zu klären hinsichtlich der Vorstellung von Frankfurter Fußball. Womit wir aber wieder bei einem anderen Thema werden. Wenn wir über den Trainer urteilen, dann geht es drunter und drüber, weil wir völlig verschiedene Erwartungen an den Fußball in Frankfurt haben. Und uns schon nicht einig werden, was man erwarten darf, soll, muss, kann, ...

Im Übrigen: Wer sich richtigerweise nicht durch die Mechanismen des Marktes und ein unruhiges Umfeld und Fan- und Medienmeinungen zum Trainerrauswurf verleiten läßt, der sollte auch vor unpopulären Maßnahmen nicht zurückschrecken, wenn sie einer Überzeugung entsprechen.

Sorry, die Verletztenmisere allein ist es nicht. Das wäre schon wieder der nächste Fehler, wenn wir uns daran jetzt abarbeiten. Wir müssen es aktuell berücksichtigen, müssen auch Fehler auf "Nebenschauplätzen" analysieren, aber mehr auch nicht.

Nein, sorry, die Verletzungen sind in meinen Augen nicht hauptursächlich für die fußballerische  Stagnation.
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rotundschwarz schrieb:
Das Auftreten von HB im DSV Doppelpass hat m.E. deutlich gemacht, dass er genau darum ringt: Es  r i c h t i g machen - für die Eintracht! Jetzt oder zur Winterpause?  Nach dem Lev-Spiel war die Frage fast entschieden, nach dem QKA-Spiel und spätestens jetzt nach dieser Verletzungskatastrophe ist sie wieder offen bzw. sie stellt sich zumindest in den nächsten beiden Wochen nicht. Warum versteht "ihr" das nicht? Wir müssen e r s t  da wieder raus, zumindest wieder Boden unter den Füßen haben -  d a n n  können wir entscheiden, richtig entscheiden. Verdammt noch mal. W e n  soll Kloppofinkoral denn im Moment aufstellen? VerdammtVerdammtVerdammt. Grad werd ich wütend, aber so was von.


Nein, bitte nicht wütend werden, das ist ein sehr guter Ansatz.

Ja, warum verstehen wir/er/sie/es/ihr/etc. nicht? Mh, ich glaube, weil es so sicher nicht ist, dass die Entscheidung contra Funkel schon gefallen sei und es nun nur noch um den Zeitpunkt gehe. Wenn dem so wäre, dann wäre ich der erste, der sich an meinen Eingangsbeitrag erinnert, sich wiederfindet in der Reimann-Situation der Rückrunde 03/04 und seinen Mund hält.

Ich bin überzeugt davon, dass Funkel den Klassenerhalt schafft. Wenn du Recht hast, dann könnte ich damit leben. Mir gehts schließlich nicht um kurzfristige Unterhaltung mit Schönheitsfußball, sondern um unsere mittelfristige Entwicklung in punkto Fußball spielen. Da hab ich selbst jetzt noch Geduld, wenn ich ein Licht am Ende des Tunnels sehen würde. Meine Ungeduld resultiert aber aus dem fehlenden Lichtschimmer irgendwo in der Ferne. Unnötig ausgeknipst übrigens im Frühjahr 2008 völlig ohne Not. Das ist zumindest bei mir noch ein Stachel, der tief sitzt.

Im Übrigen sollten wir nicht den Fehler machen, die Verletztenmisere zu stark überzustrapazieren. Zu meiner Meinungsbildung hat zu einem nicht unerheblichen Anteil die letzte Rückrunde beigetragen. Und auch in dieser Saison war es nicht zu jedem Zeitpunkt so krass wie aktuell. Und letztlich, so leid es mir tut und so schwer mir jede HB-Kritik auch fällt, muss ich sachlich feststellen: Das sind auch Versäumnisse in der Kaderzusammenstellung. Wir haben dauerverletzte Neuzugänge einekauft (Bayramovic), gingen wissentlich mit Langzeitausfällen in die Saison Vasi/Preuß - Korkis Ausfall kam "früh" genug als noch Zeit für Transfers war, wissen von der Verletzungsanfälligkeit einiger unserer Akteuere. Funkel wußte offensichtlich auch schon, dass Caio nicht zu gebrauchen war. Wenn man nun noch ein Fragezeichen hinter die medizinische Abteilung macht (ganz ehrlich: ich kann es nicht beurteilen), dann kann man sich aus der Gesamtverantwortung nicht nur mit Pech herausstehlen. Im Frühjahr haben wir uns auch zurückentwickelt oder meinetwegen stagniert, obwohl die Rahmenbedingungen fast optimal waren. Genau das findet bei meiner Bewertung große Berücksichtigung.
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Max_Merkel schrieb:
Ach was, glaubt hier irgendeiner wirklich daran, dass die Pfiffe organisiert sind ?
....
Das sind die wahren Gründe für die Pfiffe. Da steckt keine Organisation dahinter...  


Nun gut, man muss wohl schon unterscheiden zwischen den "Funkel-raus"-Rufen in ihrer organisierten Form per Megaphon-Aufruf und den Pfiffen.

Wenn ichs mir recht überlege, habe ich Martin noch nie durchs Megaphon pfeifen gehört.  
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rotundschwarz schrieb:
Die Pfiffe derzeit sind organisierte Pfiffe  - und das find ich problematisch. Genauso wie die organisierten Funkel-raus-Rufe. Offensichtlich unabhängig vom Spielgeschehen und von dem, was die Mannschaft da macht. Da entsteht keine Stimmung, sondern sie wird gemacht.  


Das stimmt allerdings und ist problematisch.

Mir persönlich wäre es sowieso lieber, wenn Stimmung entstehen und sich entwickeln würde durch ein Zusammenspiel individueller Emotionen. Manchmal wünschte ich mir so ein Raunen zurück bei einer Chance, eine aufkommende "Paniklautstärke" bei Gegenchancen, Sprechchöre, die ihren Ursprung irgendwo in den Weiten einer Kurve hatten und sich dann ausdehnten, sich veränderten oder durch neue "Stimmungsnester" abgelöst wurden. Das mag weniger spektakulär, weniger laut und weniger atemberaubend sein als eine organisierte Stimmung, aber in meinen Augen war so etwas dennoch mehr wert, da authentischer und letzlich auch ehrlicher. Heutzutage hat man den Eindruck, es wird eine Art von Lobbyarbeit unabhängig von den Ereignissen auf dem Platz betrieben.

Organisierte Pfiffe und organisierte "Raus"-Rufe töten eigentlich diesen Individual-Gedanken, den ich im Ausgangspost für mich in Anspruch genommen habe und entwerten die Aussage. Ich werde es unterlassen, mich an durch Megaphon initiierte Sprechchöre zu hängen, selbst wenn sie meine Meinung wiederspiegeln. Hier gehts ums Prinzip!
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Volker schreibt mir gerade per PN, er halte Caio für den perfekten RV. Traut es sich nicht zu schreiben, aber nun ja, ....  ,-)
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takeshi schrieb:
 
Ich bin aber trotzdem der Meinung, Du solltest es lassen, schließlich sagst Du selbst, dass der Mensch Funkel Deinen "höchsten Respekt" genießt. Das "Funkel raus" passt damit dann aber nicht mehr zusammen.


Mein lieber Takeshi,

eigentlich kommuniziere ich nicht mit Leuten, gegen die ich mein Heimspiel in der Head-to-Head-Liga im kicker-Managerspiel verloren habe, aber bei einem so netten Ex-Mod-Genossen mache ich gerne eine Ausnahme  ,-)

Ich habe den Beitrag geschrieben, weil ich das mal zur Diskussion stellen wollte: Was bedeutet so ein Pfeifen im Stadion? In dieser emotionalen Welt des Fussballs bedeutet es in meinen Augen eben gerade keinen Angriff auf den Menschen. Ein "Funkel raus" kann in meinen Augen trotz größtem menschlichen Respekts erfolgen. Aber das mag Ansichtssache sein und letztlich weiß ich auch, dass es bei den Betroffenen sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Einem sensiblen Spieler/(seltenener) Trainer bricht es unter Umständen das Genick.

Aber man kann sich nicht nur die Rosinen rauspicken. Ein Cha wurde in Oberhausen so supportet, dass er befreit endlich treffen konnte. Ja, auch ein Verdienst der Fans. Andere hatten nicht so viel Glück und wurden mit kollektiver Kritik konfrontiert. Aber so ist letztlich das Geschäft. Es besteht nicht nur aus Annehmlichkeiten.

Im Übrigen ist der aktuelle Arbeitsmarkt und der Umgang mit Angestellten in seiner Realität in unglaublich vielen Fällen weitaus schrecklicher als das, was einem Lizenzspieler so an seinem Arbeitsplatz passiert. Keine Entschuldigung und keine Rechtfertigung, aber ein Maßstab.
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sgevolker schrieb:
Ich bin einfach nicht in der Lage das restlos zu beurteilen, glaube aber das an der Situation alle Ihre Schuld haben (Spieler, Trainer, Verein)


Der Satz ist so gut, am liebsten würde ich ihn für allgemeinverbindlich erklären lassen. Ein so einfacher Satz und ein so logischer Gedanke, man müsste ihn verpflichtend als Posting-Einstieg für jedes Caio-Posting einführen.
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sgevolker schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige der sich Ochs im DM sehr gut vorstellen kann?


Sehr interessant. Nach dem gestrigen Spiel könnte man ihn sich da erst recht gut vorstellen. Ich bin zwar noch gefangen im Ewiggestrigen und wache nachts grinsend auf, weil Reinhard (in einer Form, in der angeblich Werder Bremen an ihm interessiert war) und Ochs abwechselnd Flankenläufe zelebrieren, aber ok. Ich liebe ja diese offensiven Außenverteidiger, die regelmäßig durchmarschieren, aber derzeit wäre das ne Lösung, da Chris nicht gleichzeitig auf zwei Positionen spielen kann und Ochs ja seine Spielweise schon zähmen musste.