
Jermainator
13932
gereizt schrieb:
Ich teile die Meinung von Jerminator nicht, kann sie aber gut verstehen.
Mod-Seminar, Teil 1
"Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte als Mittel der deeskalierenden Kommunikation"?
Ernsthaft:
Wir sind ja nicht im Fansozialismus, da muss es unterschiedliche Meinungen geben. Und wenn sie respektvoll akzeptiert und toleriert werden, ist das wunderbar. Und selbst wenn man sich im Stadion mal anmotzt: Auch das gehört dazu. So wie bei uns Hobbykickern. 90 Minuten Kampf und Angezicke, aber danach beim Bier ist es vergessen und man steht beisammen.
Aufs Forum übertragen hieße das: Hart und fair in der Sache im Thread, freundlich zwitschernd danach im Gebabbel
Man liest ja derzeit recht häufig davon, dass man sich geschämt habe für den Teil der Fans, der sich gestern abend danebenbenommen hat. Jeder hat seine eigenen Maßstäbe, was genau "daneben benehmen" heißt und ist und für was man sich so fremdschämen muss.
Es gab eine Zeit, in der gehörte ich zu den "Sich-in-den-Dienst-der-Sache-Steller". Das dürfte fünf Jahre her sein und wir spielten unter Reimann gegen den Abstieg. Im Forum gab es Diskussionen, inwieweit man denn nun seine Ablehnung gegen den Trainer zeigen dürfe. Ich habe damals mit Nachdruck die These vertreten, dass das wichtigste Gut für das Team Ruhe und Unterstützung von den Rängen wäre. Mir war damals ziemlich klar, dass Bruchhagen sich nicht so leicht während der Saison vom Trainer trennen würde. Ich bat, das zu akzeptieren und das Beste aus der Situation zu machen. Nach der Saison wäre die Zeit gekommen, sich kritisch auch mit der Frage des Trainers auseinanderzusetzen.
Damals war es eine andere Zeit. Die Mannschaft war nach dem überraschenden Sensationsaufstieg (das legendäre 6:3 gegen Reutlingen) mit einem zu schwachen Kader und kaum finanziellen Möglichkeiten in die Saison gegangen und belegte letztlich auch folgerichtig den letzten Tabellenplatz. Im Winter kamen mit Bruchhagen, Hertzsch und Amanatidis wichtige Akteure zu uns und wir steigerten uns enorm. Zum Auftakt ein Unentschieden gegen die Bayern und dann ein riesiges 2:1 mit den beiden Neuzugängen als Torschützen. Es war eine unbeschreibliche Aufbruchstimmung im Stadion bei Bayer zu spüren und wir kämpften uns gemeinsam tatsächlich heran und hielten den Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag in Hamburg offen. Ja, wir erlebten den Containerwilli, wir hatten es nicht leicht. Mannschaft und Team (exklusive Möller) standen zusammen, der Trainer stand nebenan. Aber wir bildeten eine Einheit und wir waren eine Eintracht - trotz Willi Reimann, trotz Möller, trotz der Unruhe, die beide entfachten.
Im Team stimmte die Moral. Überragend damals unter anderem Christoph Preuß. Mit Schur, Bindewald, im Hintergrund der verletzte Kapitän Keller. Ama und Hertzsch. Mit menschlichen Größen wie Beierle, Günther, Frommer, Wiedener, Lexa - alles Leute, die für einen guten Zusammenhalt standen.
Fußballerisch limitiert, aber mit einem Geist der Eintracht ausgestattet war es leicht für uns auf der Tribüne, diese Jungs zu unterstützen. Heute weiß man, dass der Einfluss des Trainers in jener Rückrunde zunehmend schwächer wurde. Wir sind letztlich knapp abgestiegen. Aber doch gehört es zu den Highlights zumindest meiner Fußball-Erlebnisse, wie wir im ansonsten leeren Hamburger Stadion ausharrten um die Absteiger zu feiern. Ich weiß von Spielern, die tief beeindruckt waren von der Unterstützung, die sie von den Rängen damals erfahren haben. Und ich bin stolz darauf, dass ich damals meinen Beitrag leisten konnte. Vor allem auswärts, als die Unterstützung im Grunde genommen noch "reiner" war als zuhause, wo hier und da durchaus ein Murren zu vernehmen war.
Und doch hat sich meine Einstellung seitdem geändert. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder darf selbst entscheiden, wie er mit seiner Eintracht umgeht. Ich bin in Vorleistung gegangen, habe jahrelang seitdem auf öffentlich im Stadion geäußerte Kritik verzichtet und obwohl Frankfurt als Hort des Größenwahns bekannt war, die Fanszene verhielt sich auf dem Weg der Konsolidierung erstaunlich positiv und voller Vernunft. Ja, man kann es "beste Fans der Liga" nennen und es ist nicht nur ein Spruch.
Aber alles entwickelt sich weiter. Alles ändert sich. Und es ist auch normal, dass der Fan - gerade jener, der diesen Weg mitgegangen ist seit des knapp vermiedenen Lizenzentzugs, irgendwann mehr erwartet. Nichts Außergewöhnliches, aber keine Rückentwicklung.
Der heutige Kader ist kaum mit dem damaligen zu vergleichen. Bei weitem herrscht heute intern nicht mehr die Kameradschaft von damals. Heute haben wir wohl eher eine Zweckgemeinschaft, wie es aber auch normal ist im Profisport. Wir haben heute eine teurere, potentialreichere Mannschaft mit den besseren Individualspielern. Wir erwarten mehr von unseren Spielern und vom Trainer, der mit diesen arbeitet. So wie wir viel erwartet haben von den Einkäufen Salou und Guie-Mien in der damaligen Ära lange vor HB.
Und ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte meine Meinung nun schon gerne öffentlich äußern. Unsere Zurückhaltung in den letzten Jahren ist auch oft von der medialen Öffentlichkeit und auch von der Eintracht-Führung missverstanden worden.
Ich möchte nicht missverstanden werden, wenn ich trotz Enttäuschung und Wut im Bauch nur positive Kritik im Stadion zum besten gebe. Das Sich-ind-den-Dienst-der-Mannschaft-stellen hat seine Grenzen erreicht. Ja, ich möchte mich öffentlich dazu äußern, dass ich Friedhelms Arbeit nicht mehr unterstütze. Und ja, ich möchte auch meinen Unmut darüber kundtun, wenn ein Berufsfußballer wiederholt den gleichen Fehler macht (Eckbälle) und weder er selbst noch seine Mitspieler, noch sein Trainer einschreiten. Ich möchte genervt sein, dass ich keine Inspiration, keine Ideen, keine Kreativität mehr sehe. Ich möchte kundtun, dass es für mich selbstverständlich ist, wenn sich meine Mannschaft den ***** aufreißt. Das ist ein Mindeststandard, der nicht, wenn er vereinzelt auftritt, auch noch explizit gefeiert und erwähnt werden muss.
Und nun stelle ich mir die Frage: Darf ich das? Darf ich "Funkel raus" rufen, weil ich dieser Meinung bin? Darf ich "Caio" rufen, wenn ich mir seine Einwechslung wünsche? Darf ich bei Einwechslungen pfeifen, wenn ich sie für falsch halte?
Ich kann mir die Frage selbst gar nicht klar beantworten. Ich habe da ambivalente Gefühle. Denn ich werde in einen Topf geworfen mit jenen "Funkel raus"-Rufern, die mit hasserfüllten Fratzen eine andere Botschaft verbreiten als ich es mit meinem Ruf zu gedenken täte.
Hass und persönliches Angreifen hat für mich nichts beim Fußball zu suchen, schon ganz und gar nicht innerhalb des eigenen Vereins gegen eigene Trainer oder Spieler. Das hat seinen Platz im Leben, wenn man vor den Mörder der Eltern, den Vergewaltiger seiner Frau oder sonstigen abartigen Scheusalen tritt.
Nein. Friedhelm Funkel hat wie jeder Spieler und andere Mensch innerhalb meiner bevorzugten Freizeit-Sympathie Eintracht Frankfurt meinen größten Respekt. Und so verbietet sich jede persönliche Attacke. Das Rufen von "Funkel raus" käme von mir als Bewertungskritik seiner Arbeit.
Wie soll man seinen Unmut kundtun, wenn die Standartsituationen dauerhaft grauenvoll sind. Wenn immer der gleiche Spieler den gleichen Fehler macht und niemand ändert etwas daran? Treffe ich mit einem Pfeifen den beteiligten Spieler persönlich oder darf ich durch mein Pfeifen auf einen Missstand hinweisen?
Nun, da mag man unterschiedlicher Meinung sein, aber ein Fußballprofi muss sich eine kritische Bewertung seiner Arbeit - für MICH sind Pfiffe nichts anderes - gefallen lassen. Das alles sind grenzwertige Situationen. Fenin geht, Steinhöfer kommt. Pfiffe. Gegen Fenin? Gegen Steinhöfer? Oder gegen den Trainer, weil man sich einen anderen Wechsel gewünscht hat? Nicht so einfach auszumachen und daher problematisch.
Fußball ist kein Ponyhof. Dachte ich. Aber wer sein Team nicht bedingslos unterstützt ist ein Stimmungshool, für den man sich schämen muss? Da passt was nicht.
Schämt Ihr Euch jetzt für mich, wo ich Euch erklärt habe, was Pfiffe für mich bedeuten. Wo ich Euch erklärt habe, dass ich es differenziert betrachte. Dass ich jahrelang den Weg mitgegangen bin und mir nun die Freiheit nehme, eine Leistungsbewertung im Stadion öffentlich vorzunehmen?
Werden Leute wie ich mit jenen hasserfüllten Fratzen in einen Topf geschmissen, die wegen vermeintlich schlechter Leistungen Menschen am liebsten aufs Maul hauen würden und persönlich diskreditieren? Ist eine Meinungsäußerung im Stadion also in jedem Falle verboten? Seid genau Ihr aber nicht Gegner der heilen englischen Fußballwelt?
Ich schäme mich auch für Teile der Fans. Aber nicht für jeden, der pfeift oder in diverse Sprechchöre mit einsteigt. Der Spalt, der durch die Fanszene geht, muss verlagert werden. Auch Teile der Pfeifer und Rausrufer ist ein Teil der echten Eintrachtfans. Da bin ich mir sicher.
Viele Grüße, Danke für die Geduld beim Lesen. Sorry, dass es immer so lang wird. Ab dem fünften Absatz höre ich Online-Pfiffe, aber ich nehme es nicht persönlich
Jermainator
PS: Der Thread soll zum Nachdenken anregen. Ich selbst war gestern gar nicht im Stadion. Auch gegen Leverkusen nicht. Ich habe bisher nie "Funkel raus" gerufen, hätte es aber in beiden Spielen getan. Ich gehöre zu den "Caio"-Rufern, dazu stehe ich. Aber um mich geht es nicht.
Es gab eine Zeit, in der gehörte ich zu den "Sich-in-den-Dienst-der-Sache-Steller". Das dürfte fünf Jahre her sein und wir spielten unter Reimann gegen den Abstieg. Im Forum gab es Diskussionen, inwieweit man denn nun seine Ablehnung gegen den Trainer zeigen dürfe. Ich habe damals mit Nachdruck die These vertreten, dass das wichtigste Gut für das Team Ruhe und Unterstützung von den Rängen wäre. Mir war damals ziemlich klar, dass Bruchhagen sich nicht so leicht während der Saison vom Trainer trennen würde. Ich bat, das zu akzeptieren und das Beste aus der Situation zu machen. Nach der Saison wäre die Zeit gekommen, sich kritisch auch mit der Frage des Trainers auseinanderzusetzen.
Damals war es eine andere Zeit. Die Mannschaft war nach dem überraschenden Sensationsaufstieg (das legendäre 6:3 gegen Reutlingen) mit einem zu schwachen Kader und kaum finanziellen Möglichkeiten in die Saison gegangen und belegte letztlich auch folgerichtig den letzten Tabellenplatz. Im Winter kamen mit Bruchhagen, Hertzsch und Amanatidis wichtige Akteure zu uns und wir steigerten uns enorm. Zum Auftakt ein Unentschieden gegen die Bayern und dann ein riesiges 2:1 mit den beiden Neuzugängen als Torschützen. Es war eine unbeschreibliche Aufbruchstimmung im Stadion bei Bayer zu spüren und wir kämpften uns gemeinsam tatsächlich heran und hielten den Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag in Hamburg offen. Ja, wir erlebten den Containerwilli, wir hatten es nicht leicht. Mannschaft und Team (exklusive Möller) standen zusammen, der Trainer stand nebenan. Aber wir bildeten eine Einheit und wir waren eine Eintracht - trotz Willi Reimann, trotz Möller, trotz der Unruhe, die beide entfachten.
Im Team stimmte die Moral. Überragend damals unter anderem Christoph Preuß. Mit Schur, Bindewald, im Hintergrund der verletzte Kapitän Keller. Ama und Hertzsch. Mit menschlichen Größen wie Beierle, Günther, Frommer, Wiedener, Lexa - alles Leute, die für einen guten Zusammenhalt standen.
Fußballerisch limitiert, aber mit einem Geist der Eintracht ausgestattet war es leicht für uns auf der Tribüne, diese Jungs zu unterstützen. Heute weiß man, dass der Einfluss des Trainers in jener Rückrunde zunehmend schwächer wurde. Wir sind letztlich knapp abgestiegen. Aber doch gehört es zu den Highlights zumindest meiner Fußball-Erlebnisse, wie wir im ansonsten leeren Hamburger Stadion ausharrten um die Absteiger zu feiern. Ich weiß von Spielern, die tief beeindruckt waren von der Unterstützung, die sie von den Rängen damals erfahren haben. Und ich bin stolz darauf, dass ich damals meinen Beitrag leisten konnte. Vor allem auswärts, als die Unterstützung im Grunde genommen noch "reiner" war als zuhause, wo hier und da durchaus ein Murren zu vernehmen war.
Und doch hat sich meine Einstellung seitdem geändert. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder darf selbst entscheiden, wie er mit seiner Eintracht umgeht. Ich bin in Vorleistung gegangen, habe jahrelang seitdem auf öffentlich im Stadion geäußerte Kritik verzichtet und obwohl Frankfurt als Hort des Größenwahns bekannt war, die Fanszene verhielt sich auf dem Weg der Konsolidierung erstaunlich positiv und voller Vernunft. Ja, man kann es "beste Fans der Liga" nennen und es ist nicht nur ein Spruch.
Aber alles entwickelt sich weiter. Alles ändert sich. Und es ist auch normal, dass der Fan - gerade jener, der diesen Weg mitgegangen ist seit des knapp vermiedenen Lizenzentzugs, irgendwann mehr erwartet. Nichts Außergewöhnliches, aber keine Rückentwicklung.
Der heutige Kader ist kaum mit dem damaligen zu vergleichen. Bei weitem herrscht heute intern nicht mehr die Kameradschaft von damals. Heute haben wir wohl eher eine Zweckgemeinschaft, wie es aber auch normal ist im Profisport. Wir haben heute eine teurere, potentialreichere Mannschaft mit den besseren Individualspielern. Wir erwarten mehr von unseren Spielern und vom Trainer, der mit diesen arbeitet. So wie wir viel erwartet haben von den Einkäufen Salou und Guie-Mien in der damaligen Ära lange vor HB.
Und ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte meine Meinung nun schon gerne öffentlich äußern. Unsere Zurückhaltung in den letzten Jahren ist auch oft von der medialen Öffentlichkeit und auch von der Eintracht-Führung missverstanden worden.
Ich möchte nicht missverstanden werden, wenn ich trotz Enttäuschung und Wut im Bauch nur positive Kritik im Stadion zum besten gebe. Das Sich-ind-den-Dienst-der-Mannschaft-stellen hat seine Grenzen erreicht. Ja, ich möchte mich öffentlich dazu äußern, dass ich Friedhelms Arbeit nicht mehr unterstütze. Und ja, ich möchte auch meinen Unmut darüber kundtun, wenn ein Berufsfußballer wiederholt den gleichen Fehler macht (Eckbälle) und weder er selbst noch seine Mitspieler, noch sein Trainer einschreiten. Ich möchte genervt sein, dass ich keine Inspiration, keine Ideen, keine Kreativität mehr sehe. Ich möchte kundtun, dass es für mich selbstverständlich ist, wenn sich meine Mannschaft den ***** aufreißt. Das ist ein Mindeststandard, der nicht, wenn er vereinzelt auftritt, auch noch explizit gefeiert und erwähnt werden muss.
Und nun stelle ich mir die Frage: Darf ich das? Darf ich "Funkel raus" rufen, weil ich dieser Meinung bin? Darf ich "Caio" rufen, wenn ich mir seine Einwechslung wünsche? Darf ich bei Einwechslungen pfeifen, wenn ich sie für falsch halte?
Ich kann mir die Frage selbst gar nicht klar beantworten. Ich habe da ambivalente Gefühle. Denn ich werde in einen Topf geworfen mit jenen "Funkel raus"-Rufern, die mit hasserfüllten Fratzen eine andere Botschaft verbreiten als ich es mit meinem Ruf zu gedenken täte.
Hass und persönliches Angreifen hat für mich nichts beim Fußball zu suchen, schon ganz und gar nicht innerhalb des eigenen Vereins gegen eigene Trainer oder Spieler. Das hat seinen Platz im Leben, wenn man vor den Mörder der Eltern, den Vergewaltiger seiner Frau oder sonstigen abartigen Scheusalen tritt.
Nein. Friedhelm Funkel hat wie jeder Spieler und andere Mensch innerhalb meiner bevorzugten Freizeit-Sympathie Eintracht Frankfurt meinen größten Respekt. Und so verbietet sich jede persönliche Attacke. Das Rufen von "Funkel raus" käme von mir als Bewertungskritik seiner Arbeit.
Wie soll man seinen Unmut kundtun, wenn die Standartsituationen dauerhaft grauenvoll sind. Wenn immer der gleiche Spieler den gleichen Fehler macht und niemand ändert etwas daran? Treffe ich mit einem Pfeifen den beteiligten Spieler persönlich oder darf ich durch mein Pfeifen auf einen Missstand hinweisen?
Nun, da mag man unterschiedlicher Meinung sein, aber ein Fußballprofi muss sich eine kritische Bewertung seiner Arbeit - für MICH sind Pfiffe nichts anderes - gefallen lassen. Das alles sind grenzwertige Situationen. Fenin geht, Steinhöfer kommt. Pfiffe. Gegen Fenin? Gegen Steinhöfer? Oder gegen den Trainer, weil man sich einen anderen Wechsel gewünscht hat? Nicht so einfach auszumachen und daher problematisch.
Fußball ist kein Ponyhof. Dachte ich. Aber wer sein Team nicht bedingslos unterstützt ist ein Stimmungshool, für den man sich schämen muss? Da passt was nicht.
Schämt Ihr Euch jetzt für mich, wo ich Euch erklärt habe, was Pfiffe für mich bedeuten. Wo ich Euch erklärt habe, dass ich es differenziert betrachte. Dass ich jahrelang den Weg mitgegangen bin und mir nun die Freiheit nehme, eine Leistungsbewertung im Stadion öffentlich vorzunehmen?
Werden Leute wie ich mit jenen hasserfüllten Fratzen in einen Topf geschmissen, die wegen vermeintlich schlechter Leistungen Menschen am liebsten aufs Maul hauen würden und persönlich diskreditieren? Ist eine Meinungsäußerung im Stadion also in jedem Falle verboten? Seid genau Ihr aber nicht Gegner der heilen englischen Fußballwelt?
Ich schäme mich auch für Teile der Fans. Aber nicht für jeden, der pfeift oder in diverse Sprechchöre mit einsteigt. Der Spalt, der durch die Fanszene geht, muss verlagert werden. Auch Teile der Pfeifer und Rausrufer ist ein Teil der echten Eintrachtfans. Da bin ich mir sicher.
Viele Grüße, Danke für die Geduld beim Lesen. Sorry, dass es immer so lang wird. Ab dem fünften Absatz höre ich Online-Pfiffe, aber ich nehme es nicht persönlich
Jermainator
PS: Der Thread soll zum Nachdenken anregen. Ich selbst war gestern gar nicht im Stadion. Auch gegen Leverkusen nicht. Ich habe bisher nie "Funkel raus" gerufen, hätte es aber in beiden Spielen getan. Ich gehöre zu den "Caio"-Rufern, dazu stehe ich. Aber um mich geht es nicht.
pipapo schrieb:Jermainator schrieb:
[...] dass nun offenbar viele keinen klaren Blick mehr haben für diese katastrophalen Baustellen, die es zu beheben gilt.[...]
Ehrlich, eventuell habe ich, jedenfalls was das Forum anbelangt, mehr gelesen als du. Dass die Mannschaft gut gespielt habe liest man hier so gut wie gar nicht (und es ist auch ziemlich vermessen das zu behaupten). Und auch außerhalb des Stadions war gestern die pure Erleichterung geradezu mit Händen zu greifen.
Euphorie habe ich dennoch keine bemerkt.
Ok, geschenkt. Habe mich wohl falsch ausgedrückt. Wollte nur darauf hinweisen, dass die Gefahr besteht, dass der Blick beim ein oder anderen getrübt wird vom puren Ergebnis. Ob im Forum oder wo auch immer.
Es ist doch alles bestens.
Gestern hat Funkel bewiesen, dass
- er der richtige Mann ist, um uns aus dem Keller zu holen, denn seine Mannschaft hat gekämpft
- er gehen sollte in der Winterpause, weil wir uns dann hoffentlich ins gesicherte Mittelfeld gekämpft haben und wieder über Fußballspielen nachdenken sollten, wofür er aber offensichtlich der falsche Mann ist.
Also alles prima. Kein Abstiegskampf in der Rückrunde, aber dafür ein neuer Trainer. Wäre ganz nett, wenn sich HB meiner Denkweise anschließen würde. Ist doch für alle Seiten schöner, so eine Trennung in gegenseitigem Einvernehmen in ruhiger Gemengelage statt Trennung in der Krise. So könen wirklich alle das Gesicht waren, auch die Nord-, Süd-, Ost- und Weststaatenfraktion.
Gestern hat Funkel bewiesen, dass
- er der richtige Mann ist, um uns aus dem Keller zu holen, denn seine Mannschaft hat gekämpft
- er gehen sollte in der Winterpause, weil wir uns dann hoffentlich ins gesicherte Mittelfeld gekämpft haben und wieder über Fußballspielen nachdenken sollten, wofür er aber offensichtlich der falsche Mann ist.
Also alles prima. Kein Abstiegskampf in der Rückrunde, aber dafür ein neuer Trainer. Wäre ganz nett, wenn sich HB meiner Denkweise anschließen würde. Ist doch für alle Seiten schöner, so eine Trennung in gegenseitigem Einvernehmen in ruhiger Gemengelage statt Trennung in der Krise. So könen wirklich alle das Gesicht waren, auch die Nord-, Süd-, Ost- und Weststaatenfraktion.
Spycher
Das war das optimale Spiel für eine sorgfältig geplante Ablösung von Funkel.
Der Trainer hat sich gestern erneut und überdeutlich disqualifziert, dennoch hat die Mannschaft aufgrund der fußballerischen Mindestanforderung "Kampfgeist und Nicht-Aufgeben bis zum Schlußpfiff" die Lage in der Tabelle etwas entspannt und so sind wir Gott sei Dank nicht gezwungen, einen Schnellschuß und eine Panikreaktion in der Trainerfrage durchzuführen.
Aber wenn eine Mannschaft gegen einen schlechten Gegner derart ohne jegliche Offensiv-Ideen agiert und offenbar im ganzen Kader kein Spieler zu finden ist, der in dieser Situation helfen kann, dann muss in der Winterpause gehandelt werden. In mehrfacher Hinsicht. Es tut fast schon weh, wenn solche Mannschaften auch noch zwei Tore schießen. Wäre es nicht die Eintracht, ich wäre bestürzt über soviel Ungerechtigkeit. Aber es hat ja einen Gegner getroffen, der sich auch standhaft geweigert hat, Fußball zu spielen. Sorry, aber dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.
Wir haben den Sieg erzwungen. Gott sei Dank. Er verschafft uns wichtige Luft zum Atmen und es lähmt die Beine nicht noch mehr als es eine Niederlage getan hätte. Es war ein verdammt wichtiger Sieg, und ja, ich bin glücklich darüber. Denn letztlich ist es fast egal, wie wir zu den Punkten gekommen sind.
Aber, wenn wir jetzt die Augen verschließen, dann können wir unseren Super-GAU durchaus noch erleben. Dieser Sieg kann, wenn man ihn in einem halben Jahr betrachtet, durchaus der Wendepunkt ins Negative gewesen sein. Weil er das Leiden verlängert hat. Möge es hoffentlich anders kommen.
Warum ist Caio eigentlich im Kader, wenn er noch nicht einmal in einer Situation wie gestern ab der 60. Minute eingewechselt wird? Wenn dieser Spieler so schlecht ist, warum spielt er dann nicht in der Regionalliga mit?
Wenn Funkel Recht hat, gehört Caio rausgeworfen. Wenn er nicht Recht hat, gehört er selbst rausgeworfen. Einer von beiden muss gehen in der Winterpause. So langsam hab ich den Eindruck ein Veganer hat sich ein Schnitzel bestellt und beschwert sich, dass es nicht seinem Geschmack entspricht, obwohl er nur die Beilagen probiert hat.
Mag ja sein, dass Caio eine faule Trainingssau ist, aber wo bleibt die Konsequenz? Warum läuft der sich dann die ganze zweite Halbzeit warm??? Für was????
Nebel hat sich über Frankfurt gelegt durch diesen Sieg. Hoffentlich geht der Durchblick nicht komplett verloren, nicht wahr Herr Spycher ("gutes Spiel gemacht")?
Der Sieg macht mir mehr Angst als Hoffnung. Sorry.
Gerne, ja sehr, sehr gerne, lasse ich mich eines Besseren belehren. Die Jungs haben jetzt wieder Selbstvertrauen (Ach du meine Güte!), spielen ein wenig befreiter auf und dann klappts auch wieder mit der Offensive und alles ist gut. Einverstanden. Schaun wir mal.
Der Trainer hat sich gestern erneut und überdeutlich disqualifziert, dennoch hat die Mannschaft aufgrund der fußballerischen Mindestanforderung "Kampfgeist und Nicht-Aufgeben bis zum Schlußpfiff" die Lage in der Tabelle etwas entspannt und so sind wir Gott sei Dank nicht gezwungen, einen Schnellschuß und eine Panikreaktion in der Trainerfrage durchzuführen.
Aber wenn eine Mannschaft gegen einen schlechten Gegner derart ohne jegliche Offensiv-Ideen agiert und offenbar im ganzen Kader kein Spieler zu finden ist, der in dieser Situation helfen kann, dann muss in der Winterpause gehandelt werden. In mehrfacher Hinsicht. Es tut fast schon weh, wenn solche Mannschaften auch noch zwei Tore schießen. Wäre es nicht die Eintracht, ich wäre bestürzt über soviel Ungerechtigkeit. Aber es hat ja einen Gegner getroffen, der sich auch standhaft geweigert hat, Fußball zu spielen. Sorry, aber dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.
Wir haben den Sieg erzwungen. Gott sei Dank. Er verschafft uns wichtige Luft zum Atmen und es lähmt die Beine nicht noch mehr als es eine Niederlage getan hätte. Es war ein verdammt wichtiger Sieg, und ja, ich bin glücklich darüber. Denn letztlich ist es fast egal, wie wir zu den Punkten gekommen sind.
Aber, wenn wir jetzt die Augen verschließen, dann können wir unseren Super-GAU durchaus noch erleben. Dieser Sieg kann, wenn man ihn in einem halben Jahr betrachtet, durchaus der Wendepunkt ins Negative gewesen sein. Weil er das Leiden verlängert hat. Möge es hoffentlich anders kommen.
Warum ist Caio eigentlich im Kader, wenn er noch nicht einmal in einer Situation wie gestern ab der 60. Minute eingewechselt wird? Wenn dieser Spieler so schlecht ist, warum spielt er dann nicht in der Regionalliga mit?
Wenn Funkel Recht hat, gehört Caio rausgeworfen. Wenn er nicht Recht hat, gehört er selbst rausgeworfen. Einer von beiden muss gehen in der Winterpause. So langsam hab ich den Eindruck ein Veganer hat sich ein Schnitzel bestellt und beschwert sich, dass es nicht seinem Geschmack entspricht, obwohl er nur die Beilagen probiert hat.
Mag ja sein, dass Caio eine faule Trainingssau ist, aber wo bleibt die Konsequenz? Warum läuft der sich dann die ganze zweite Halbzeit warm??? Für was????
Nebel hat sich über Frankfurt gelegt durch diesen Sieg. Hoffentlich geht der Durchblick nicht komplett verloren, nicht wahr Herr Spycher ("gutes Spiel gemacht")?
Der Sieg macht mir mehr Angst als Hoffnung. Sorry.
Gerne, ja sehr, sehr gerne, lasse ich mich eines Besseren belehren. Die Jungs haben jetzt wieder Selbstvertrauen (Ach du meine Güte!), spielen ein wenig befreiter auf und dann klappts auch wieder mit der Offensive und alles ist gut. Einverstanden. Schaun wir mal.
Ja, Fußball ist unglaublich.
Eine verunsicherte Mannschaft zeigt jedem Betrachter überdeutlich, dass im Offensivspiel jemand fehlt, der mit einer Idee das Team überhaupt mal in die Nähe eines Sieges bringen könnte.
Doch Caio bleibt auf der Bank. Das darf man im Forum nicht schreiben. "Ohhhh, nicht schon wieder eine Caio-Diskussion, das nervt": Ja, mich auch.
Wenn dieser junge Brasilianer so schlecht ist, dass er in einem Spiel wie gestern, wo die notwendige Anwesenheit eines solchen Spielers dermaßen offensichtlich ist, nicht zum Einsatz kommt, wann dann?
Der Trainer ist nah dran am Geschehen und weiß es also am besten. Ok, aber warum ist er dann überhaupt im Kader, dieser grottenschlechte Spieler? Wenn er in der Phase ab der 60. Minute gestern nicht gebraucht wird, dann wird er nie gebraucht.
Es tut mir leid, aber auf diesem Beispiel werde ich noch öfter rumhacken, weil es symbolisch für unseren Trainer ist.
Dieses Ergebnis ist eine riesengroße Gefahr, denn wir haben zwar gut gekämpft (Mindeststandard), aber wir sind in der Offensive so schlecht wie ich es kaum noch glauben kann. Gegen diesen schlechten Gegner haben wir eine schockierende Offensivleistung gebracht und es ist irrsinnig gefährlich, dass nun offenbar viele keinen klaren Blick mehr haben für diese katastrophalen Baustellen, die es zu beheben gilt.
Der intellektuelle Kopf der Mannschaft beispielsweise war richtig zufrieden, sprach von einem "guten Spiel, was wir heute abgeliefert haben". Glückwunsch. Hoffen wir, dass er nicht die Art von Führungskraft ist, dessen Meinung auf den Rest überspringt.
Herr Funkel, wie gedenken Sie das Offensiv-Problem zu lösen???
Oder ist das vernachlässigungswert, denn Sie haben ja alles richtig gemacht. Schließlich haben wir ja zweimal getroffen und standen hinten weitgehend sicher.
Vorsicht ist geboten. Ein sehr gefährlicher Sieg.
Eine verunsicherte Mannschaft zeigt jedem Betrachter überdeutlich, dass im Offensivspiel jemand fehlt, der mit einer Idee das Team überhaupt mal in die Nähe eines Sieges bringen könnte.
Doch Caio bleibt auf der Bank. Das darf man im Forum nicht schreiben. "Ohhhh, nicht schon wieder eine Caio-Diskussion, das nervt": Ja, mich auch.
Wenn dieser junge Brasilianer so schlecht ist, dass er in einem Spiel wie gestern, wo die notwendige Anwesenheit eines solchen Spielers dermaßen offensichtlich ist, nicht zum Einsatz kommt, wann dann?
Der Trainer ist nah dran am Geschehen und weiß es also am besten. Ok, aber warum ist er dann überhaupt im Kader, dieser grottenschlechte Spieler? Wenn er in der Phase ab der 60. Minute gestern nicht gebraucht wird, dann wird er nie gebraucht.
Es tut mir leid, aber auf diesem Beispiel werde ich noch öfter rumhacken, weil es symbolisch für unseren Trainer ist.
Dieses Ergebnis ist eine riesengroße Gefahr, denn wir haben zwar gut gekämpft (Mindeststandard), aber wir sind in der Offensive so schlecht wie ich es kaum noch glauben kann. Gegen diesen schlechten Gegner haben wir eine schockierende Offensivleistung gebracht und es ist irrsinnig gefährlich, dass nun offenbar viele keinen klaren Blick mehr haben für diese katastrophalen Baustellen, die es zu beheben gilt.
Der intellektuelle Kopf der Mannschaft beispielsweise war richtig zufrieden, sprach von einem "guten Spiel, was wir heute abgeliefert haben". Glückwunsch. Hoffen wir, dass er nicht die Art von Führungskraft ist, dessen Meinung auf den Rest überspringt.
Herr Funkel, wie gedenken Sie das Offensiv-Problem zu lösen???
Oder ist das vernachlässigungswert, denn Sie haben ja alles richtig gemacht. Schließlich haben wir ja zweimal getroffen und standen hinten weitgehend sicher.
Vorsicht ist geboten. Ein sehr gefährlicher Sieg.
...............Pröll
..Ochs Russ Galindo Spycher
..................Chris
.....Fenin Caio Korkmaz
.....Liberopolous Amanatides
[/quote]
Den KSC überrollen mit fünf offensiven Spielern. Fenin, Korkmaz und Libero rochieren ständig, Caio in der Spielmacherposition. Chris ordnet die Defensive als einziger 6er. Im Tor Pröll, der die Abwehr dirigiert. Wenn Korki nicht mehr kann, kommt Köhler. Das Spiel muss in die KSC-Hälfte verlagert werden, weil wir hinten auch anfällig sind, wenn wir mit einer defensiven Ausrichtung spielen. Angriff ist im Fall dieser verunsicherten Abwehr die beste Verteidigung.
Wenns schief geht, trete ich auch freiwillig zurück
..Ochs Russ Galindo Spycher
..................Chris
.....Fenin Caio Korkmaz
.....Liberopolous Amanatides
[/quote]
Den KSC überrollen mit fünf offensiven Spielern. Fenin, Korkmaz und Libero rochieren ständig, Caio in der Spielmacherposition. Chris ordnet die Defensive als einziger 6er. Im Tor Pröll, der die Abwehr dirigiert. Wenn Korki nicht mehr kann, kommt Köhler. Das Spiel muss in die KSC-Hälfte verlagert werden, weil wir hinten auch anfällig sind, wenn wir mit einer defensiven Ausrichtung spielen. Angriff ist im Fall dieser verunsicherten Abwehr die beste Verteidigung.
Wenns schief geht, trete ich auch freiwillig zurück
greenbay. schrieb:
vor einer halben Stunde bei HR3 Radio aufgeschnappt.
Originalkommemtar:
..........."wird Trainer Friedhelm Funkel das Team um
Benjamin Köhler
in einem Trainingslager zusammenziehen"..........
Ob der HR hier ungewollt die Funkelschen Hierachien vertextet hat????
Benni Köhler wurde vom HR interviewt und es kam kurz danach sein "Originalton", also alles nachvollziehbar ,-)
sgevolker schrieb:
Klar ist für mich, wenn wir am Ende zum zweiten mal aus der Bundesliga mit HB absteigen, zumal mit diesem Kader, dann wird es auch für HB schwer werden sich zu halten. Aber bis dahin wird er dann auch schon nicht mehr da sein, vorher kommt's zum großen Knall hier.
Mein Gefühl sagt mir, dass es kaum jemanden gibt, der so fest im Sattel sitzt wie Bruchhagen. Sein Standing dürfte fast unvergleichbar sein für Frankfurter Verhältnisse.
sgevolker schrieb:
Natürlich auch mit dem Risiko das dies erstmal schief gehen kann, vielleicht soagr mit dem Abstieg endet. Wobei
ich dieses Risiko eingehen würde, da das Potential der Mannschaft dafür da ist.
Ein Abstieg ist eine Katastrophe. Durch die Relegation wird ein Aufstieg schwieriger denn je. Vergeigt man es und kommt es dann ggf. sogar zu einer Aufstockung der zweiten Liga (ggf. sogar bei Beibehaltung des 18er Status-Quo in der Bundesliga) kann man sich schnell festsetzen in der zweiten Liga. Ob das Umfeld in Frankfurt den Weg der kleinen Schritte mühsam zurück nochmal so verständnisvoll und geduldig mitgeht wie seit 2002, bezweifle ich.
sgevolker schrieb:
Ein richtig guter schafft es auch, die Mannschaft erstmal zu stabilisieren und zu schauen das wird Punkte einfahren und dann peu a peu die Spielweise anzupassen. Wenn dies gelingt, holen wir auch mit "gutem" Fußball die nötigen Punkte.
Die "Spirale des Misserfolgs" könnte Hysterie und Panik auslösen, die eine zu komplizierte Spielsystemänderung ab einem gewissen Zeitpunkt fast unmöglich macht.
Naja, über Amas derzeitige Öffentlichkeitsarbeit läßt sich streiten.
Kritik ist gut, sollte aber intern bleiben, wenn man damit seine Kollegen angreift.
Im Notfall muss man auch mal Reizpunkte setzen und auch öffentlich einen raushauen. Das mag manchmal angebracht erscheinen. Vor allem wenn es an der Einstellung hapert.
Liegt es im Falle unserer jungen Bubenabwehr an der Einstellung?
Sind unsere Bubis Bellaid und Russ nicht eher dafür anfällig, Angst vor Fehlern zu haben und dann immer verunsicherter zu spielen? Muss der Druck, der ohnehin riesig ist, vom eigenen Kollegen denn noch erhöht werden?
In einem Mannschaftssport ist es doch wichtig, dass man Fehler machen darf und Vertrauen spürt. So leicht ist es manchmal gar nicht zu erkennen, ob Unsicherheit oder falsche Einstellung hinter etwas steckt.
Kritik ist gut, sollte aber intern bleiben, wenn man damit seine Kollegen angreift.
Im Notfall muss man auch mal Reizpunkte setzen und auch öffentlich einen raushauen. Das mag manchmal angebracht erscheinen. Vor allem wenn es an der Einstellung hapert.
Liegt es im Falle unserer jungen Bubenabwehr an der Einstellung?
Sind unsere Bubis Bellaid und Russ nicht eher dafür anfällig, Angst vor Fehlern zu haben und dann immer verunsicherter zu spielen? Muss der Druck, der ohnehin riesig ist, vom eigenen Kollegen denn noch erhöht werden?
In einem Mannschaftssport ist es doch wichtig, dass man Fehler machen darf und Vertrauen spürt. So leicht ist es manchmal gar nicht zu erkennen, ob Unsicherheit oder falsche Einstellung hinter etwas steckt.
Mein lieber Heinz,
ja, langfristige Lösung ist geil
Im Kampf um Diskussionen in diesem Forum will ich doch auch gleich die Gegenargumente liefern :
Wenn man einen Trainer mit klaren Vorstellungen holt, dann will er diese möglichst gleich anwenden und einüben. Kann man das denn wirklich, wenn man völlig verunsichert im Abstiegskampf steckt?
Sorry, ich stelle mir gerade vor, Rangnick/Finke/MisterX kommt her, macht einen auf Fußball-Professor und will von unseren Jungs dann offensives, mutiges Kurzpassspiel sehen. In einer Phase, in der die Fehlpässe aus unbedrängten Situationen Hochkonjunktur haben, in einer Zeit, in der sich niemand mehr etwas zutraut. Wo Angst vor Fehlern spürbar ist.
Das wirft eine weitere Grundlagenfrage auf: Kann man gleichzeitig Fußball spielen und Fußball kämpfen? Und wenn ja, auch dann, wenn einem die Scheisse bis zum Hals steht? Und wenn ja, kann man das in so einer Phase anfangen zu lernen?
PS: Für die langfristige Lösung wie ich von ihr träume, darf man nicht den Markt der derzeit freien Trainer anschauen. Eine Scouting-Aufgabe der Sonderklasse.
ja, langfristige Lösung ist geil
Im Kampf um Diskussionen in diesem Forum will ich doch auch gleich die Gegenargumente liefern :
Wenn man einen Trainer mit klaren Vorstellungen holt, dann will er diese möglichst gleich anwenden und einüben. Kann man das denn wirklich, wenn man völlig verunsichert im Abstiegskampf steckt?
Sorry, ich stelle mir gerade vor, Rangnick/Finke/MisterX kommt her, macht einen auf Fußball-Professor und will von unseren Jungs dann offensives, mutiges Kurzpassspiel sehen. In einer Phase, in der die Fehlpässe aus unbedrängten Situationen Hochkonjunktur haben, in einer Zeit, in der sich niemand mehr etwas zutraut. Wo Angst vor Fehlern spürbar ist.
Das wirft eine weitere Grundlagenfrage auf: Kann man gleichzeitig Fußball spielen und Fußball kämpfen? Und wenn ja, auch dann, wenn einem die Scheisse bis zum Hals steht? Und wenn ja, kann man das in so einer Phase anfangen zu lernen?
PS: Für die langfristige Lösung wie ich von ihr träume, darf man nicht den Markt der derzeit freien Trainer anschauen. Eine Scouting-Aufgabe der Sonderklasse.
Tja, eigentlich verpisse ich mich gern in Zeiten wie dieser, aber wenn einem etwas am Forum liegt, dann sollte man auch ein bißchen Kampfgeist entwickeln. Da ich nicht so recht weiß, wohin mit mit meiner Meinung, hab ich einfach meinen letzten Sicht-der-Dinge-Thread ausgewählt
Derzeit stelle ich mir einige Fragen, die wir hier vielleicht näher diskutieren können:
1. Verhält sich HB richtig?
Ich muss sagen, Respekt vor seinem öffentlichen Auftreten und seinem Mut, sich öffentlich überhaupt auch zu stellen. Besser kann man sich in der Außendarstellung wohl nicht verkaufen, denn wenn man dem Trainer die totale Treue schwört, im schlimmsten Falle auch noch mit Zusicherungen a la "gehen mit ihm auch in die zweite Liga" und dann doch handelt, dann wird es peinlich und in der nächsten Krise ist das "Hinter-dem-Trainer-stehen" als Krisenwerkzeug nichts mehr wert, denn es glaubt sowieso niemand mehr. HB findet eine bemerkenswerte Lösung, FF zum einen den Rücken zu stärken, aber auch klar und deutlich zu bekennen, dass man zum Handeln bereit ist, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Über diesen Zeitpunkt kann man natürlich streiten und diskutieren, Fakt ist (jetzt benutze ich das auch mal ), dass nur der Vorstand diesen Zeitpunkt festlegt. HB erteilt ganz klar Ultimaten eine Absage und sagt, - was auch immer daraufhin falsch hineininterpretiert wird - man werde sich, wie immer, nach jedem Spiel zusammensetzen und die Lage bewerten. Und genau das ist richtig. Denn innerhalb eines Spiels kann soviel passieren, ein Ultimatum wird einem professionellen Umgang nicht gerecht. Also: Unabhängig von der diskutablen Frage nach dem richtigen Zeitpunkt, HB verhält sich erstaunlich ehrlich und professionell. Was zur Folge hat, dass ich mittlerweile daran glaube, dass ein Plan B sich zumindest in der Entwicklungsphase befindet.
2. Feuerwehrmann, der Allrounder oder langfristige Planung bei einer Trainerablösung?
Eine verdammt heiße Frage, die Beantwortung dieser Frage ist bei mir selbst offen und variiert stark.
Der Feuerwehrmann
Ich bin eigentlich ein totaler Gegner von diesen Feuerwehrmann-Lösungen. Man holt sich einen Retter, der macht seine Arbeit und wird gefeiert und dann hat man ihn üblerweise am Bein kleben und wird ihn so einfach nicht los. Tja, und damit holt man sich dann die Probleme der Zukunft auch gleich mit ins Haus. Die Feuerwehrmänner sind bekannt für schnelle Erfolge und den meisten ist es erstmal völlig egal, wie wir im nächsten Jahr spielen, Hauptsache der Klassenerhalt wird erreicht. Garantien: Größtmöglicher kurzfristiger Erfolg, nicht garantiert, aber wahrscheinlich. Ein Fall für die Maus? Maus macht Zirkus und ist schnell wieder im Mausloch.
Der Allrounder
Welch ein Geschenk. Ein Trainer, der es hinbekommt, der Elf kurzfristig neues Leben einzuhauchen und der das Team mit eigenen Ideen für das vorhandene Personal durchaus passabel mittelfristig betreuen kann. Die klassische Lösung, hundertfach erprobt, oft mittelmäßig erfolgreich, von oft mittelmäßiger Haltbarkeit. Wer ist so jemand? Garantien: keine. Ein Fall für die Maus? Die graue Maus.
Der langfristige Kandidat
Welch ein Geschenk, wenn Dezember 2007 wäre. Mit dem Abstiegskampf nix am Hut, mit Ruhe und einem erwartungsfrohen Umfeld, welches auch kurzfristigen Sand im Getriebe aufgrund Systemänderung locker wegsteckt, kann dieser Trainertyp damit beginnen, seine langfristigen Vorstellungen von Fußball umzusetzen. In Abstimmung mit dem Vorstand ist er eingebunden in die Personalien zur nächsten Saison, er kann den Rest der Saison nutzen, um das vorhandene Team kennenzulernen und herausfinden, wer in sein System passt. Garantien: viel Risiko. Ein Fall für die Maus? Die Farb- und Rennmaus.
Nun, ich bin ein Verfechter derjenigen Trainer, deren Handschrift man einem Team ansehen kann. Man kann es kaum noch hören, auch weil er so ein Unsympath ist, aber Ralf Rangnick dürfte mit seinem Team das beste Beispiel sein. Egal, wie man zu Hoffenheim steht und ob die Größenordnung Obasi oder Eduardo nun finanziell auch für uns machbar wäre, man beachte nur mal die Spielweise und vor allem mit welcher erstaunlicher Konstanz man diese beibehält. Es ist fast nicht erkennbar, ob dieses Team auswärts oder zuhause antritt, ob es 1:0 führt oder 1:4 hintenliegt. Die Handschrift des Trainers erscheint deutlich auf dem Rasen.
Ja, sowas will ich auch. Angepasst auf Frankfurt.
Und nun frage ich mich: Wann will ich sowas auch? Und ich frage mich, können wir es uns denn überhaupt erlauben, in dieser prekären Situation unseren Fußball in einen wie auch immer gearteten neu zu erlernenden Systemfußball umzustellen? Wahrscheinlich wären wir die ersten im Abstiegskampf, die nun anfangen, schön spielen zu wollen. So mit One-Touch-Fußball und kreativem Geist in der Offensive. So mit "Freude am Fußball haben" und der Einzelne "darf auch Fehler machen" usw. Mh, das passt ja nun leider gar nicht zu unserer Lage.
Also doch lieber (weiter? Wieder? Erstmals?) Gras umpflügen, Kampfgeist, stabil stehen, so richtigen Abstiegskampf annehmen und Klassenerhalt schaffen?
Und wenn das so ist, dann stelle ich mir wieder die Frage, wer solls denn richten: Der Feuerwehrmann, der Allrounder, wenn der langfristige Kandidat offenbar ausscheidet?
Oder kann so ein langfristiger Kandidat, Finke wurde oft genannt, etwa auch erstmal mit einfachen Mitteln den Klassenerhalt schaffen und dann den Stil umstellen? Aber ist der Ernst der Lage nicht zu groß, als dass man so etwas testen könnte?
Tja, ich bin mir nicht sicher, was ich wirklich will. Tief in mir drin sagt mein Herz und mein Gefühl, es muss die langfristige Lösung sein. Der Verstand sagt, dafür könnte es schon zu spät sein, das hätte man in der letzten Winter- oder Sommerpause machen müssen. Ja, der Verstand fragt sich, ob FF nicht als "Zwischenlösung" sogar noch der Richtige wäre. Seltsame Gedanken zu einem seltsamen Zeitpunkt, aber er kennt diese Mannschaft nun einmal am besten und ist ein Fuchs im Abstiegskampf. Die Frage ist: Folgen ihm die Spieler noch? Was genau bringt der frische Wind eines Neuen? Kann man für Funkel sein, sagen wir mal wir punkten zufriedenstellend in den nächsten zwei Wochen, und gleichzeitig gegen ihn? In der Kurz- und Weitsichtbetrachtung zu einem unterschiedlichen Ergebnis kommen, ist das legitim?
Mit FF also den Klassenerhalt versuchen und dann aber eine langfristige Lösung finden, die uns nach vorn bringt?
Um einen solchen Lösungsansatz in Erwägung zu ziehen, stelle ich mir eine andere Frage: Wie ernst ist die Lage eigentlich wirklich? Die Saison ist noch jung, wir liegen vielleicht an letzter Stelle, bei einem gewonnenen Nachholspiel aber auch wieder nicht. Wir sind saisonübergreifend in einer verdammt langen Depressionsphase. Aber die Konkurrenz schwächelt auch vor sich hin. Muss man wirklich über die Saison gesehen Angst haben vor den Mitkonkurrenten? Bei unserem Potential? Haben wir wirklich Potential? Ist alles gar nicht soooo schlimm? Fühlt es sich schlimmer an als es ist? Hat Madonna einfach eine verdammt blöde psychologische Auswirkung auf uns gehabt?
Samstag in einer Woche sind wir schlauer, dann wird die Frage der Ernsthaftigkeit der Lage vielleicht beantwortet sein. Wenn alles doch nicht so schlimm war, dann fragt man sich, ob es das Chaos wert war und dann kann man die Frage nach Feuerwehrmann, Allrounder oder langfristige Lösung auch wieder neu bewerten. Die Antwort bleibt offen und variiert vielleicht jetzt wöchentlich.
Schöne Grüße
Jermainator, verwirrt wie jeder hier, heute mal mit diffusem Geschreibsel
Derzeit stelle ich mir einige Fragen, die wir hier vielleicht näher diskutieren können:
1. Verhält sich HB richtig?
Ich muss sagen, Respekt vor seinem öffentlichen Auftreten und seinem Mut, sich öffentlich überhaupt auch zu stellen. Besser kann man sich in der Außendarstellung wohl nicht verkaufen, denn wenn man dem Trainer die totale Treue schwört, im schlimmsten Falle auch noch mit Zusicherungen a la "gehen mit ihm auch in die zweite Liga" und dann doch handelt, dann wird es peinlich und in der nächsten Krise ist das "Hinter-dem-Trainer-stehen" als Krisenwerkzeug nichts mehr wert, denn es glaubt sowieso niemand mehr. HB findet eine bemerkenswerte Lösung, FF zum einen den Rücken zu stärken, aber auch klar und deutlich zu bekennen, dass man zum Handeln bereit ist, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Über diesen Zeitpunkt kann man natürlich streiten und diskutieren, Fakt ist (jetzt benutze ich das auch mal ), dass nur der Vorstand diesen Zeitpunkt festlegt. HB erteilt ganz klar Ultimaten eine Absage und sagt, - was auch immer daraufhin falsch hineininterpretiert wird - man werde sich, wie immer, nach jedem Spiel zusammensetzen und die Lage bewerten. Und genau das ist richtig. Denn innerhalb eines Spiels kann soviel passieren, ein Ultimatum wird einem professionellen Umgang nicht gerecht. Also: Unabhängig von der diskutablen Frage nach dem richtigen Zeitpunkt, HB verhält sich erstaunlich ehrlich und professionell. Was zur Folge hat, dass ich mittlerweile daran glaube, dass ein Plan B sich zumindest in der Entwicklungsphase befindet.
2. Feuerwehrmann, der Allrounder oder langfristige Planung bei einer Trainerablösung?
Eine verdammt heiße Frage, die Beantwortung dieser Frage ist bei mir selbst offen und variiert stark.
Der Feuerwehrmann
Ich bin eigentlich ein totaler Gegner von diesen Feuerwehrmann-Lösungen. Man holt sich einen Retter, der macht seine Arbeit und wird gefeiert und dann hat man ihn üblerweise am Bein kleben und wird ihn so einfach nicht los. Tja, und damit holt man sich dann die Probleme der Zukunft auch gleich mit ins Haus. Die Feuerwehrmänner sind bekannt für schnelle Erfolge und den meisten ist es erstmal völlig egal, wie wir im nächsten Jahr spielen, Hauptsache der Klassenerhalt wird erreicht. Garantien: Größtmöglicher kurzfristiger Erfolg, nicht garantiert, aber wahrscheinlich. Ein Fall für die Maus? Maus macht Zirkus und ist schnell wieder im Mausloch.
Der Allrounder
Welch ein Geschenk. Ein Trainer, der es hinbekommt, der Elf kurzfristig neues Leben einzuhauchen und der das Team mit eigenen Ideen für das vorhandene Personal durchaus passabel mittelfristig betreuen kann. Die klassische Lösung, hundertfach erprobt, oft mittelmäßig erfolgreich, von oft mittelmäßiger Haltbarkeit. Wer ist so jemand? Garantien: keine. Ein Fall für die Maus? Die graue Maus.
Der langfristige Kandidat
Welch ein Geschenk, wenn Dezember 2007 wäre. Mit dem Abstiegskampf nix am Hut, mit Ruhe und einem erwartungsfrohen Umfeld, welches auch kurzfristigen Sand im Getriebe aufgrund Systemänderung locker wegsteckt, kann dieser Trainertyp damit beginnen, seine langfristigen Vorstellungen von Fußball umzusetzen. In Abstimmung mit dem Vorstand ist er eingebunden in die Personalien zur nächsten Saison, er kann den Rest der Saison nutzen, um das vorhandene Team kennenzulernen und herausfinden, wer in sein System passt. Garantien: viel Risiko. Ein Fall für die Maus? Die Farb- und Rennmaus.
Nun, ich bin ein Verfechter derjenigen Trainer, deren Handschrift man einem Team ansehen kann. Man kann es kaum noch hören, auch weil er so ein Unsympath ist, aber Ralf Rangnick dürfte mit seinem Team das beste Beispiel sein. Egal, wie man zu Hoffenheim steht und ob die Größenordnung Obasi oder Eduardo nun finanziell auch für uns machbar wäre, man beachte nur mal die Spielweise und vor allem mit welcher erstaunlicher Konstanz man diese beibehält. Es ist fast nicht erkennbar, ob dieses Team auswärts oder zuhause antritt, ob es 1:0 führt oder 1:4 hintenliegt. Die Handschrift des Trainers erscheint deutlich auf dem Rasen.
Ja, sowas will ich auch. Angepasst auf Frankfurt.
Und nun frage ich mich: Wann will ich sowas auch? Und ich frage mich, können wir es uns denn überhaupt erlauben, in dieser prekären Situation unseren Fußball in einen wie auch immer gearteten neu zu erlernenden Systemfußball umzustellen? Wahrscheinlich wären wir die ersten im Abstiegskampf, die nun anfangen, schön spielen zu wollen. So mit One-Touch-Fußball und kreativem Geist in der Offensive. So mit "Freude am Fußball haben" und der Einzelne "darf auch Fehler machen" usw. Mh, das passt ja nun leider gar nicht zu unserer Lage.
Also doch lieber (weiter? Wieder? Erstmals?) Gras umpflügen, Kampfgeist, stabil stehen, so richtigen Abstiegskampf annehmen und Klassenerhalt schaffen?
Und wenn das so ist, dann stelle ich mir wieder die Frage, wer solls denn richten: Der Feuerwehrmann, der Allrounder, wenn der langfristige Kandidat offenbar ausscheidet?
Oder kann so ein langfristiger Kandidat, Finke wurde oft genannt, etwa auch erstmal mit einfachen Mitteln den Klassenerhalt schaffen und dann den Stil umstellen? Aber ist der Ernst der Lage nicht zu groß, als dass man so etwas testen könnte?
Tja, ich bin mir nicht sicher, was ich wirklich will. Tief in mir drin sagt mein Herz und mein Gefühl, es muss die langfristige Lösung sein. Der Verstand sagt, dafür könnte es schon zu spät sein, das hätte man in der letzten Winter- oder Sommerpause machen müssen. Ja, der Verstand fragt sich, ob FF nicht als "Zwischenlösung" sogar noch der Richtige wäre. Seltsame Gedanken zu einem seltsamen Zeitpunkt, aber er kennt diese Mannschaft nun einmal am besten und ist ein Fuchs im Abstiegskampf. Die Frage ist: Folgen ihm die Spieler noch? Was genau bringt der frische Wind eines Neuen? Kann man für Funkel sein, sagen wir mal wir punkten zufriedenstellend in den nächsten zwei Wochen, und gleichzeitig gegen ihn? In der Kurz- und Weitsichtbetrachtung zu einem unterschiedlichen Ergebnis kommen, ist das legitim?
Mit FF also den Klassenerhalt versuchen und dann aber eine langfristige Lösung finden, die uns nach vorn bringt?
Um einen solchen Lösungsansatz in Erwägung zu ziehen, stelle ich mir eine andere Frage: Wie ernst ist die Lage eigentlich wirklich? Die Saison ist noch jung, wir liegen vielleicht an letzter Stelle, bei einem gewonnenen Nachholspiel aber auch wieder nicht. Wir sind saisonübergreifend in einer verdammt langen Depressionsphase. Aber die Konkurrenz schwächelt auch vor sich hin. Muss man wirklich über die Saison gesehen Angst haben vor den Mitkonkurrenten? Bei unserem Potential? Haben wir wirklich Potential? Ist alles gar nicht soooo schlimm? Fühlt es sich schlimmer an als es ist? Hat Madonna einfach eine verdammt blöde psychologische Auswirkung auf uns gehabt?
Samstag in einer Woche sind wir schlauer, dann wird die Frage der Ernsthaftigkeit der Lage vielleicht beantwortet sein. Wenn alles doch nicht so schlimm war, dann fragt man sich, ob es das Chaos wert war und dann kann man die Frage nach Feuerwehrmann, Allrounder oder langfristige Lösung auch wieder neu bewerten. Die Antwort bleibt offen und variiert vielleicht jetzt wöchentlich.
Schöne Grüße
Jermainator, verwirrt wie jeder hier, heute mal mit diffusem Geschreibsel
Wontorra: "... und dazu begrüßen wir auch ganz herzlich unseren heutigen Gast. Bei uns hier in München, der Vorstandsvorsitzende der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Herzlich willkommen Heribert Bruchhagen."
Wontorra: "Heribert *grins, grins*, erstmal mein Kompliment, es ist nicht selbstverständlich nach einem 0:7 sich heute hier unseren Fragen zu stellen"
Bruchhagen: "Ja, es ist meine Aufgabe, meine Zusage aufrecht zu erhalten. Wir sind ein professioneller Verein, der zu seinem Wort steht"
Wontorra: "Am Tag nach einer solchen Katastrophe gibt es üblicherweise Krisensitzungen...."
Bruchhagen:"Ich habe alle Vollmachten, Entscheidungen zu treffen. Ich wollte mal die Meinung von Ihnen allen hier hören"
Wontorra: "Ja, ja, ja, ja Heribert *freu, grins, freu*, ja, ja, wir können Ihnen helfen lieber Heribert"
Sundermann "Ist das jetzt Ihr Ernst?"
Bruchhagen:"Selbstverständlich, was würde denn die Bild so machen?"
Sundermann, holt das Handy raus und tippt wild eine Nummer: "Äh, ich kläre es grad mal ab, Heribert, warten Se mal, ich glaube, wir haben ne Lösung..."
Lattek"Der Funkel kriegt es nicht mehr gebachen, Heribert. Das musst Du doch auch sehen. Sitzt da oben in Deiner Loge und trinkst drei Weizen und dann kannste natürlich locker sagen..."
Bruchhagen:"Also Udo, da verwechselst du jetzt aber was"
Lattek:"Ein Trainer kann aus einem Container doch keine Mannschaft führen, Heribert"
Bruchhagen:"Darauf haben wir längst reagiert, Udo"
Lattek:"Solange der Okocha nicht nach hinten arbeitet, wird das nix. Der Bein ist zu langsam und der Grabowski hält auch keine Unhaltbaren mehr"
Sundermann:"Andy? Andy hör mal. Kommst du aus dem Kickers-Vertrag raus, wir können dich endlich hier installieren. Als Trainer, hörst du Andy? Ja, klärs mal ab. Ruf mich zurück, ok"
Bruchhagen:"Herr Sundermann, der Möller? Das können wir in Frankfurt niemanden zumuten"
Sundermann"Doch, doch, Sie müssen sowieso neue Kunden akquirieren, die alten pöbeln im Internet rum und es wird Zeit, dass meine Enkel an Stehplatzdauerkarten kommen"
Lattek"Ich könnte Euch da einen Superstürmer aus Saarbrücken empfehlen, der mal wieder richtig Farbe in Euer Spiel bringen würde"
Wontorra"Also wir reden hier schon über einen Nachfolger von Funkel? Steht das denn jetzt fest, dass Sie ihn feuern, Heribert"
Bruchhagen:"Ja, was sagt Ihr denn?"
Nicken in der Runde.
Bruchhagen"Ja, ok, dann ist er weg"
Sundermanns Handy klingelt.
Sundermann:"Andy? Ja, super. Du kannst kommen? Ah, ..., ja, ..., verstehe, .... ok, das geht klar, Du hast mein Wort, Andy"
Lattek:"Ich mach das. Ich mach das"
Sundermann:"Also ich hab das klar gemacht, der Andy Möller kommt. Aber er bekommt keine Freigabe von den Kickers. Die sind aber mit ner Fusion einverstanden. Spielgemeinschaft Eintracht Kickers Frankfurt-Oxxenbach. Geht doch klar, denken Sie mal an die Auflage *freu, Bruchhagen anbalzend*"
Wontorra:"Wir haben da jemanden am DoPaFon, Heribert"
Funkel:"Hey Junge, Baby, wir sind doch ein Team, wir sind doch Freunde. Wir stehen doch kompakt beieinander. Wir haben doch die letzten zehn Minuten ganz klar das Spiel dominiert, Leverkusen gehört zu den zwei besten Teams in der Welt, die - tut-tut-tut-tut"
Wontorra:"Gestörte Kommunikation, ha, ha, ha"
Bruchhagen:"Ja, also der Möller und Udo Du willst auch oder was?"
Lattek:"Ich brauch aber jemand für die Aufstellung und für die Taktik und für das Training und für die Pk und..."
Wontorra:"Heribert, da ist noch eine Wortmeldung im DoPaFon"
fränkisch klingender Anrufer:"Jo, hallo. Wer ruft mich? Äh, ein Loddar Maddäus, äh, ist unverwechselbar, ein äh, Loddar Maddäus bringt die Fohlen wieder auf äh, die richtige Weide, äh"
Wontorra:"Lothar, hier gehts heute eher um die Adler aus Frank..."
Matthäus: "Äh, ja, der Loddar Maddäus weiß selber, äh, dass der Rene Adler der richtige Mann ist für das Tor bei den Bayern, das ist äh, für Loddar Maddäus kein Problem, der Klinsi, äh, der ***** da, äh den ersetze ich äh, also der Loddar Maddäus ist der richtige Mann für den FC Bay..."
Bruchhagen:"Ja, also will er nun auch noch zu uns zur Eintracht..."
Matthäus:"Eintracht? Äh, ein Loddar Maddäus hat in Frankfurt äh schon folgenschwere Tritte, äh Schritte, gemacht, das ist was für den Loddar Maddäus. Ein Loddar..."
Lattek:"Könnten wir den Klopp vielleicht noch..."
Bruchhagen:"So langsam wird es mir zu teuer. Wir haben jetzt den Möller, den Matthäus und Dich Udo, das ist genug"
Sundermann: mit Beule in der Hose, leicht sabbernd mit Schaum vor dem Mund. "Können wir den Gerster noch als Sportdirektor, Herribert, bitte, bitte, bitte..."
Löw:"Is rischdisch. Högschte Dischziplin, deutsche Mitarbeiter. Högschden Respekt!"
Kahn: "Jaaaaaaaaaaaa, sicher. Das zeichnet ja den Herribert auch aus, jaaaaaaaaaaaa, immer weider, immer weider mit dem Funkel. Jaaaaaaaa, aber man muss, hihi, ja auch wissen, hihi, wann mal Schluß ist."
Tuuuuuuuuuuuuuut- tuuuuuuuuuuuuuuuuuut- tuuuuuuuuuuuuuuut - Der Wecker klingelt, es ist Sonntag morgen, 11.00 Uhr. Alles war ein Traum. Wir haben gestern nachmittag 3:2 gewonnen. Alles ist gut.
Wontorra: "Heribert *grins, grins*, erstmal mein Kompliment, es ist nicht selbstverständlich nach einem 0:7 sich heute hier unseren Fragen zu stellen"
Bruchhagen: "Ja, es ist meine Aufgabe, meine Zusage aufrecht zu erhalten. Wir sind ein professioneller Verein, der zu seinem Wort steht"
Wontorra: "Am Tag nach einer solchen Katastrophe gibt es üblicherweise Krisensitzungen...."
Bruchhagen:"Ich habe alle Vollmachten, Entscheidungen zu treffen. Ich wollte mal die Meinung von Ihnen allen hier hören"
Wontorra: "Ja, ja, ja, ja Heribert *freu, grins, freu*, ja, ja, wir können Ihnen helfen lieber Heribert"
Sundermann "Ist das jetzt Ihr Ernst?"
Bruchhagen:"Selbstverständlich, was würde denn die Bild so machen?"
Sundermann, holt das Handy raus und tippt wild eine Nummer: "Äh, ich kläre es grad mal ab, Heribert, warten Se mal, ich glaube, wir haben ne Lösung..."
Lattek"Der Funkel kriegt es nicht mehr gebachen, Heribert. Das musst Du doch auch sehen. Sitzt da oben in Deiner Loge und trinkst drei Weizen und dann kannste natürlich locker sagen..."
Bruchhagen:"Also Udo, da verwechselst du jetzt aber was"
Lattek:"Ein Trainer kann aus einem Container doch keine Mannschaft führen, Heribert"
Bruchhagen:"Darauf haben wir längst reagiert, Udo"
Lattek:"Solange der Okocha nicht nach hinten arbeitet, wird das nix. Der Bein ist zu langsam und der Grabowski hält auch keine Unhaltbaren mehr"
Sundermann:"Andy? Andy hör mal. Kommst du aus dem Kickers-Vertrag raus, wir können dich endlich hier installieren. Als Trainer, hörst du Andy? Ja, klärs mal ab. Ruf mich zurück, ok"
Bruchhagen:"Herr Sundermann, der Möller? Das können wir in Frankfurt niemanden zumuten"
Sundermann"Doch, doch, Sie müssen sowieso neue Kunden akquirieren, die alten pöbeln im Internet rum und es wird Zeit, dass meine Enkel an Stehplatzdauerkarten kommen"
Lattek"Ich könnte Euch da einen Superstürmer aus Saarbrücken empfehlen, der mal wieder richtig Farbe in Euer Spiel bringen würde"
Wontorra"Also wir reden hier schon über einen Nachfolger von Funkel? Steht das denn jetzt fest, dass Sie ihn feuern, Heribert"
Bruchhagen:"Ja, was sagt Ihr denn?"
Nicken in der Runde.
Bruchhagen"Ja, ok, dann ist er weg"
Sundermanns Handy klingelt.
Sundermann:"Andy? Ja, super. Du kannst kommen? Ah, ..., ja, ..., verstehe, .... ok, das geht klar, Du hast mein Wort, Andy"
Lattek:"Ich mach das. Ich mach das"
Sundermann:"Also ich hab das klar gemacht, der Andy Möller kommt. Aber er bekommt keine Freigabe von den Kickers. Die sind aber mit ner Fusion einverstanden. Spielgemeinschaft Eintracht Kickers Frankfurt-Oxxenbach. Geht doch klar, denken Sie mal an die Auflage *freu, Bruchhagen anbalzend*"
Wontorra:"Wir haben da jemanden am DoPaFon, Heribert"
Funkel:"Hey Junge, Baby, wir sind doch ein Team, wir sind doch Freunde. Wir stehen doch kompakt beieinander. Wir haben doch die letzten zehn Minuten ganz klar das Spiel dominiert, Leverkusen gehört zu den zwei besten Teams in der Welt, die - tut-tut-tut-tut"
Wontorra:"Gestörte Kommunikation, ha, ha, ha"
Bruchhagen:"Ja, also der Möller und Udo Du willst auch oder was?"
Lattek:"Ich brauch aber jemand für die Aufstellung und für die Taktik und für das Training und für die Pk und..."
Wontorra:"Heribert, da ist noch eine Wortmeldung im DoPaFon"
fränkisch klingender Anrufer:"Jo, hallo. Wer ruft mich? Äh, ein Loddar Maddäus, äh, ist unverwechselbar, ein äh, Loddar Maddäus bringt die Fohlen wieder auf äh, die richtige Weide, äh"
Wontorra:"Lothar, hier gehts heute eher um die Adler aus Frank..."
Matthäus: "Äh, ja, der Loddar Maddäus weiß selber, äh, dass der Rene Adler der richtige Mann ist für das Tor bei den Bayern, das ist äh, für Loddar Maddäus kein Problem, der Klinsi, äh, der ***** da, äh den ersetze ich äh, also der Loddar Maddäus ist der richtige Mann für den FC Bay..."
Bruchhagen:"Ja, also will er nun auch noch zu uns zur Eintracht..."
Matthäus:"Eintracht? Äh, ein Loddar Maddäus hat in Frankfurt äh schon folgenschwere Tritte, äh Schritte, gemacht, das ist was für den Loddar Maddäus. Ein Loddar..."
Lattek:"Könnten wir den Klopp vielleicht noch..."
Bruchhagen:"So langsam wird es mir zu teuer. Wir haben jetzt den Möller, den Matthäus und Dich Udo, das ist genug"
Sundermann: mit Beule in der Hose, leicht sabbernd mit Schaum vor dem Mund. "Können wir den Gerster noch als Sportdirektor, Herribert, bitte, bitte, bitte..."
Löw:"Is rischdisch. Högschte Dischziplin, deutsche Mitarbeiter. Högschden Respekt!"
Kahn: "Jaaaaaaaaaaaa, sicher. Das zeichnet ja den Herribert auch aus, jaaaaaaaaaaaa, immer weider, immer weider mit dem Funkel. Jaaaaaaaa, aber man muss, hihi, ja auch wissen, hihi, wann mal Schluß ist."
Tuuuuuuuuuuuuuut- tuuuuuuuuuuuuuuuuuut- tuuuuuuuuuuuuuuut - Der Wecker klingelt, es ist Sonntag morgen, 11.00 Uhr. Alles war ein Traum. Wir haben gestern nachmittag 3:2 gewonnen. Alles ist gut.
Basaltkopp schrieb:
Das Leben besteht nicht nur aus Eintacht/Fussball und schon gar nicht für einen Angestellten des Vereins, auch wenn dieser wohl hochbezahlt und in einer leitenden Position ist. Denkt mal drüber nach - vielleicht läuft hier bei dem einen oder anderen etwas ganz gewaltig falsch im Leben!
Kommt darauf in welcher Lebenssituation man sich befindet und welche Art von SGE und EF man als wichtig betrachtet:
0-4 eigenes Förmchen (Sandkasten)
4-10 schön geil Eisessen
10-14 Eintracht Frankfurt
15-17 Endlich Ficken
18 Endlich Führerschein
19-34 Eintracht Frankfurt
34-55 Eigene Familie
55-? Schön, gut essen, schön gesund einschalfen
tk58 schrieb:
FF: Fußball ist mittlerweile für mich nicht mehr alles.
BL: Man kommt gar nicht umhin, sich den ganzen Tag mit Fußball auseinander zu setzen.
Naja, dass könnte auch beides gleichzeitig als Aussage passend sein. Ich gehe davon aus, dass sich ein Trainer den ganzen Tag mit Fußball beschäftigt, aber ich hoffe für Herrn Labaddia doch stark, dass er auch weiß, dass Fußball und der eigene Beruf nicht das Wichtigste im Leben ist.
Beide Aussagen sind doch eigentlich selbstverständlich und im Normalfall keine Diskussion wert.
Basaltkopp schrieb:
Selbst wenn der um kurz vor 12 noch "Guten Morgen" sagt, hättest Du sicherlich was dran auszusetzen.
Da hätte er dann ja auch Recht:
Weil der faule Sack dann ja wohl erst um 11 aufgestanden ist und das wiederum liegt daran, dass bei uns nicht der 10-Stunden-Tag wie z.B. in Leverkusen und Hoffenheim eingeführt wurde, was wiederum .... ,-)
Mir kommt die Frage nach dem "Warum?" zu kurz. Wenn Caio den Ernst der Lage noch nicht kapiert hat, dann frage ich mich, warum das so ist.
Ich muss zugeben, ich kann nicht beurteilen, wie es kommunikationsmäßig so läuft bei uns, aber die öffentlichen Äußerungen von Funkel zum Thema Caio wirkten auf mich sehr unglücklich, wenn man davon ausgeht, dass es sich bei Caio um einen eher sensiblen Spieler handelt, der über keinerlei Erfahrung im Ausland in fremden Ligen verfügt.
Natürlich ist es schwierig, unterschiedlichen Charakteren eine unterschiedliche Menschenführung entgegenzubringen. Einen Ochs und einen Caio gleich zu behandeln dürfte nicht das Optimum sein.
Blöd ist natürlich, dass wir alle keinen Einblick haben und die Frage der Integration von Caio auf reinen Vermutungen aufgebaut ist. Mein Gefühl ist, hier wurde vieles falsch gemacht.
Was ich aber weiß, ist, dass die Kommunikation in den Vereinen mit den Spielern sehr unterschiedlich gehandhabt wird und größtenteils geringer ausfällt als angenommen.
Ich muss zugeben, ich kann nicht beurteilen, wie es kommunikationsmäßig so läuft bei uns, aber die öffentlichen Äußerungen von Funkel zum Thema Caio wirkten auf mich sehr unglücklich, wenn man davon ausgeht, dass es sich bei Caio um einen eher sensiblen Spieler handelt, der über keinerlei Erfahrung im Ausland in fremden Ligen verfügt.
Natürlich ist es schwierig, unterschiedlichen Charakteren eine unterschiedliche Menschenführung entgegenzubringen. Einen Ochs und einen Caio gleich zu behandeln dürfte nicht das Optimum sein.
Blöd ist natürlich, dass wir alle keinen Einblick haben und die Frage der Integration von Caio auf reinen Vermutungen aufgebaut ist. Mein Gefühl ist, hier wurde vieles falsch gemacht.
Was ich aber weiß, ist, dass die Kommunikation in den Vereinen mit den Spielern sehr unterschiedlich gehandhabt wird und größtenteils geringer ausfällt als angenommen.
@ Kid
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Du hast vollkommen Recht und ich verstehe deine Enttäuschung und Kritik vollkommen.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass der "gemeine" Forenuser in diesen Thread nicht findet. Was eine Generalkritik am "gemeinen" Forumsuser aber sicher nicht ausschließt, im Gegenteil. Aber die meisten, die sich deine Kritik hier durchlesen, betrifft es (zum Glück) nicht.
Ich wollte mit meinem Beitrag keineswegs das Problem und den Kern der Sache kleinreden.
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Du hast vollkommen Recht und ich verstehe deine Enttäuschung und Kritik vollkommen.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass der "gemeine" Forenuser in diesen Thread nicht findet. Was eine Generalkritik am "gemeinen" Forumsuser aber sicher nicht ausschließt, im Gegenteil. Aber die meisten, die sich deine Kritik hier durchlesen, betrifft es (zum Glück) nicht.
Ich wollte mit meinem Beitrag keineswegs das Problem und den Kern der Sache kleinreden.
Nö, geht nicht. Das OffSet hat dichtgemacht, Jungs.