
Karsten
7456
#
Karsten
Also in etwa das, was z.B. Gladbach oder Cottbus bei diesem untrennbaren Zusammenhang im letzten Jahr erreicht haben?
Duessel_Adler schrieb:
"Meine ersten Eindrücke sind echt faszinierend. Ich habe schon in vielen großen Städten gelebt. Aebr Frankfurt gefällt mir bislang am besten, ist modern mit vielen Hochhäusern."
"Ich musste nicht lange überlegen, als das Angebot kam. Ich weiß, dass die Bundesliga für mich einen Karrieresprung bedeutet. Ich wäre sogar zu Fuß nach Frankfurt gegangen."
Wenn das so ist, dann soll er Mal das erste Heimspiel abwarten. Dann weiß er WIE beeindruckend es ist, in Frankfurt zu spielen
Yeah. Da wird man dann als Hu...sohn beschimpft, wenn man eine Chance verstolpert.
ZoLo schrieb:Karsten schrieb:
2. Runde?
Mögliche Antworten:
- Ja!
- Folgt auf 1. Runde!
- Da simmer dabei, das ist priiiima - Nur net Colonia!
....
Ok, war urlaubstechnisch ein wenig weg vom Damm.
Die Frage bezog sich sowohl auf das Datum der Auslosung als auch auf den Gegner.
Hängt ja nicht jeder so hier herum wie du.
stefank schrieb:NDA schrieb:Wehrheimer_Adler schrieb:
Mal sehen wie die Liga dazu steht.Kofler schrieb:
"Sportschau" ab 22 Uhr bringt Premiere bis zu 1,5 Millionen mehr Abos
DAS mag zwar zerst einmal stimmen.
Mittel- bis langfristig kostet es die Clubs aber einen Haufen Geld.
Keine BuLi im Free-TV heißt 50 Millionen potentielle nix-Mitbekommer
Kids ohne die Liga werden keine Fans, spielen nicht mehr im Verein, gehen nicht in die Stadien.
Der Fußball geht den Medienweg des Tennis: direkt in die Bedeutungslosigkeit.
In 20 Jahren fragen dann die Kids: "What the fuck is Bayern München?" (was ja heute schon berechtigt ist, aber aus anderen Gründen.
Mit dem Fußball im Free-TV stirbt die Fankultur.
Glaubst du das wirklich?
zum Tennis: Tennis lief nie im Pay-TV. Es gab einfach keine Erfolge deutscher Sportler mehr. Mit ausscheiden der "Goldenen Generation" Graf, Huber, Becker, Stich war Ende. Eine Individualsportart ist davon abhängig, dass Landsleute Erfolge vorweisen, sonst fristst sie ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Nimm den Radsport, dafür hat sich keine Sau interessiert bis die deutschen Erfolge ( gutes Doping sei dank) da waren.
Mit Fußball hat das nichts zu tun. Fußball ist zu "mächtig", das bekommst du nicht klein. Wenn Deine These stimmen würde, dann würde in England, Spanien und Italien sich ja bald schon kein Mensch mehr für Fußball interessieren, denn der Free TV ist da schon lange aus einer zeitnahen Berichterstattung verschwunden.
Man kann gewisse soziale Schichten vom "Erlebnis" Profifußball versuchen ausschliessen, wie in England, das füllt dann die Pubs. In Deutschland wären es die "PremiereSportbars".
Meiner Meinung noch sollte die Diskussion sich mit der Thematik beschäftigen, ob dies wünschenswert wäre oder nicht, aber die These das eine Verlagerung der Free-TV Zeiten zu einem Desinteresse am Sport selbst führen würde, halte ich für ziemlich gewagt.
Da ich für eien der größten deutschen Werbeagenturen TV-Analysen gemacht habe, und Sport dabei eines meiner Hauptthemenfelder war, kann ich dazu etwas sagen.
Zunächst ist die Tennis-Problematik in Deutschland eine völlig andere als beim Fussball. Es kamen zwei Komponenten zusammen: Das Fehlen von attraktiven, erfolgreichen Nachwuchsspielren nach der "Goldenen Generation", dann aber auch eine inflationäre Überversorgung gerade im werbefinanzierten Free-TV. Durch die häufigen Nachmittagstermine bot sich auch für die ÖR-Sender die Möglichkeit, hier Werbeeinnahmen zu generieren. Der RTL-Chef sagte damals treffend: "Es gibt in Deutschland drei Sportarten, mit denen sich im Fernsehen Geld verdienen lässt: Fussball; Tennis, wenn Steffi oder Boris spielen; und ein merkwürdige Sportart, die Michael Schuhmacher heisst, und bei der Rennautos eine Rolle spielen..."
Fussball allerdings ist in Deutschland in seiner Allgegenwärtigkeit unvergleichbar. Er hat in der Wahrnehumg der Zuschauer einen sog. übermonetären Wert. Darum bezahlen die TV-Sender auch erheblich mehr für die Zweitverwertungsrechte, als sie mit Werbeeinnahmen in den Sendungen gegenfinanzieren können. Die Vorzteile liegen im Imagegewinn, der Zuschauerbindung und Eigenbedeutung des Senders. Hierfür sind die tradierten Sehgewohnheiten des Zuschauers von entscheidender Bedeutung. In den von dir angesprochenen Ländern gab es die Samstag 18 Uhr Tradition nie, die Sehgewohnheiten (und auch die Sendeformate) sind völlig anders als in Deutschland. Der Versuch von SAT1, eine 20:15 Sportsendung am Samstag zu etablieren, war ein so grausamer Quotenflop, dass das Projekt entsetzt unverzüglich zu Grabe getragen wurde.
Welche Auswirkungen hat dass aber auf die allgemeine Fussballbegeisterung? Nun, die weit überwiegende Mehrheit in Deutschland konsumiert bewegte Bilder der BL aus der Samstag 18 (30) Uhr Sendung. Wenn diese Sendung auf eienm späteren Sendeplatz ein Drittel weniger Zuschauer hat, dann ist am Montag die Chance, dass zwei sich gegenüber in der S-Bahn Sitzende beide die Bilder gesehen haben, um mehr als die Häfte geringer. Damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gespräch über die BL aufkommt. Diese nicht stattfindende Gespräch kann der Dritte in der S-Bahn nicht hören, etc...Wie gesagt, dies betrifft alles nicht die Fans, die aber in der Gesamtheit der Bevölkerung/Fernsehzuschauer eben doch eine Minderheit sind. Alle Studien bestätigen, dass das Interesse am Fussball in Deutschland stark am Samstag 18 Uhr Termin hängt.
Wie recht du doch hast...
http://www.donaukurier.de/nachrichten/sport/lokalsport/art75597,1722654.html?fCMS=f660894d05f62ea6fda5c486c7bc810f
*Turbulenzen sind unter Bruchhagen passé*
Auf geht's!
*Turbulenzen sind unter Bruchhagen passé*
Auf geht's!