

Knueller
40659
Also ich kann hier nur für mich / uns antworten: Es muss den Kindern vorgegaukelt werden, dass ein ganz normaler Arbeitstag ist und sie in die Kita müssen. Um sich Liebe und Bewunderung zu sichern, werden wir am Donnerstag und am Freitag aber komplett spontan einen Urlaubstag machen, falls sie am Frühstückstisch den Wunsch äußern.
Ich leg mich dann mal hin.
Ich leg mich dann mal hin.
Ich habe die ganze Nacht durchkorrigiert und mir gedacht, ich mach jetzt mal 5 Minuten Pause, bevor‘s dann weiter geht mit der Konzeption von Klassenarbeiten, der Abrechnung der Klassenfahrt und natürlich der Unterrichtsvorbereitung.
Schwarzweiß wie Schnee,
das ist die SGE.
Was will uns das lyrische Ich damit sagen? Die Verwendung des Attributs 'schwarzweiß', das dem komparativ verwendeteten Satzobjekt 'Schnee' gegenüber gestellt wird, bricht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, nämlich mit dem Topos vom 'weißen Schnee'.
Die aufgeworfene Verfremdung ist aber mehr als bloßer Selbstzweck. Indem sie mit den identitätsstiftenden Farben schwarz und weiß verquickt wird, entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.
'Schwarzweiß' wird zum eigenlogischen, in sich ganz und gar verständlichen Sinnzusamnenhang, zu einem zunächst widernatürlich erscheinenden, im Kontext des Gesungenen aber stimmigen Kompositum. Vom Kollektiv unhinterfragt übernommen, unterstreicht die ubiquitäre Verwendung deutlich den eigentlichen Zweck eines Chorals (im Allgemeinen wie im Speziellen), nämlich teleologisch das subjektauflösende Gruppengefühl, das einfache Fragen nach dem 'Warum?' ignoriert, mehr noch: garnicht erst stellt.
das ist die SGE.
Was will uns das lyrische Ich damit sagen? Die Verwendung des Attributs 'schwarzweiß', das dem komparativ verwendeteten Satzobjekt 'Schnee' gegenüber gestellt wird, bricht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, nämlich mit dem Topos vom 'weißen Schnee'.
Die aufgeworfene Verfremdung ist aber mehr als bloßer Selbstzweck. Indem sie mit den identitätsstiftenden Farben schwarz und weiß verquickt wird, entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.
'Schwarzweiß' wird zum eigenlogischen, in sich ganz und gar verständlichen Sinnzusamnenhang, zu einem zunächst widernatürlich erscheinenden, im Kontext des Gesungenen aber stimmigen Kompositum. Vom Kollektiv unhinterfragt übernommen, unterstreicht die ubiquitäre Verwendung deutlich den eigentlichen Zweck eines Chorals (im Allgemeinen wie im Speziellen), nämlich teleologisch das subjektauflösende Gruppengefühl, das einfache Fragen nach dem 'Warum?' ignoriert, mehr noch: garnicht erst stellt.
Knueller schrieb:
Schwarzweiß wie Schnee,
das ist die SGE.
Was will uns das lyrische Ich damit sagen? Die Verwendung des Attributs 'schwarzweiß', das dem komparativ verwendeteten Satzobjekt 'Schnee' gegenüber gestellt wird, bricht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, nämlich mit dem Topos vom 'weißen Schnee'.
Die aufgeworfene Verfremdung ist aber mehr als bloßer Selbstzweck. Indem sie mit den identitätsstiftenden Farben schwarz und weiß verquickt wird, entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.
'Schwarzweiß' wird zum eigenlogischen, in sich ganz und gar verständlichen Sinnzusamnenhang, zu einem zunächst widernatürlich erscheinenden, im Kontext des Gesungenen aber stimmigen Kompositum. Vom Kollektiv unhinterfragt übernommen, unterstreicht die ubiquitäre Verwendung deutlich den eigentlichen Zweck eines Chorals (im Allgemeinen wie im Speziellen), nämlich teleologisch das subjektauflösende Gruppengefühl, das einfache Fragen nach dem 'Warum?' ignoriert, mehr noch: garnicht erst stellt.
ha ha
Knueller schrieb:
....entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.
Könntest du bitte noch eine Quellenangabe liefern, auf welches Werk des Wiesengrunds du genau referenzierst?
Ansonsten: Chapeau, endlich mal eine plausible und verständliche Erklärung dieses merkwürdigen Liedtextes!
Zu jenem anderen Lied, das Auslöser für diesen Strang war: Ich hoffe, einige Leute in der Kurve werden sich so langsam bewusst, dass es kein richtiges Singen im falschen gibt.
Tafelberg
Im Grunde genommen ist das Lied nix anderes als die Heimversion von „Wenn wir in der Gästekurve steh‘n…“
Motoguzzi999 schrieb:
Im Grunde genommen ist das Lied nix anderes als die Heimversion von „Wenn wir in der Gästekurve steh‘n…“
Da müsstest Dich nochmal an die Exegese ransetzen.
Im Auswärtslied geht es doch um's Anfeuern und final um drei Punkte (…, "damit"), in dem neuen Lied sehe ich das nicht.
Habe aber den Text im Stadion nicht verstanden und mich ehrlichgesagt 0 drum geschert.
Knueller schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Im Grunde genommen ist das Lied nix anderes als die Heimversion von „Wenn wir in der Gästekurve steh‘n…“
Da müsstest Dich nochmal an die Exegese ransetzen.
Im Auswärtslied geht es doch um's Anfeuern und final um drei Punkte (…, "damit"), in dem neuen Lied sehe ich das nicht.
Habe aber den Text im Stadion nicht verstanden und mich ehrlichgesagt 0 drum geschert.
Es heißt: feuern wir sie an ….damit wir mit drei Punkten heimwärts geh‘n.
Klarer kann man wohl nicht ausdrücken, dass die Spieler in dem Lied nur als nützliche Idoten gesehen werden.
Ihr macht es Euch dann doch etwas zu einfach mit euren Glück/Karma/Zufall-Argumenten.
Dass Union derart über den 'eigentlichen' Werten landete, ist eher ein Hinweis auf brutale Effizienz und die Fähigkeit, mit spielerisch eingeschränkten Mitteln alles rauszuholen was geht. Und das ist eine Frage der Auf- und Einstellung. Sicherlich spielt da auch der Kopf eine Rolle und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Aber einerseits harte Zahlen zu präsentieren und das dann mit Karma u. Ä. zu begründen, ist schon iwie… strange
Dass Union derart über den 'eigentlichen' Werten landete, ist eher ein Hinweis auf brutale Effizienz und die Fähigkeit, mit spielerisch eingeschränkten Mitteln alles rauszuholen was geht. Und das ist eine Frage der Auf- und Einstellung. Sicherlich spielt da auch der Kopf eine Rolle und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Aber einerseits harte Zahlen zu präsentieren und das dann mit Karma u. Ä. zu begründen, ist schon iwie… strange
Na, ein wenig sieht man es ja bei uns. Jeder groessere Umbruch braucht Zeit.
Die Spieler muessen sich erst einmal kennen lernen, Laufwege einstudieren, etc.
Deshalb ist international zu spielen in der ersten Phase auch nicht ganz so hilfreich.
Wenig Zeit um Dinge einzustudieren.
Und wenn es dann dumm laeuft, kommt man wegen der vielen Niederlagen in nen negativen Flow.
Die Spieler muessen sich erst einmal kennen lernen, Laufwege einstudieren, etc.
Deshalb ist international zu spielen in der ersten Phase auch nicht ganz so hilfreich.
Wenig Zeit um Dinge einzustudieren.
Und wenn es dann dumm laeuft, kommt man wegen der vielen Niederlagen in nen negativen Flow.
Slavoj Zizek hatte zur Beginn der Buchmesse für Tumult und Protest gesorgt.
Darüber waren viele erschrocken, auch Meron Mendel, der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt.
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/slavoj-zizeks-israel-rede-auf-der-buchmesse-100.html
Nun hat Zizek der ZEIT ein Interview gegeben, in welchem er alles klarstellt.
1. Die Hamas muss zerstört werden!
2. Wer Antisemit ist, kann kein Linker sein.
3. Europa sollte sich nicht selbst verzwergen
Ich habe eine pdf erstellt, damit alle den Artikel lesen können (hoffentlich klappt es)
https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-10/slavoj-zizek-frankfurter-buchmesse-israel-palaestinenser-linke (Original)
(Edit Werner: Pdf gelöscht - Das dürfte problematisch sein bzgl Copyright, danke)
Darüber waren viele erschrocken, auch Meron Mendel, der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt.
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/slavoj-zizeks-israel-rede-auf-der-buchmesse-100.html
Nun hat Zizek der ZEIT ein Interview gegeben, in welchem er alles klarstellt.
1. Die Hamas muss zerstört werden!
2. Wer Antisemit ist, kann kein Linker sein.
3. Europa sollte sich nicht selbst verzwergen
Ich habe eine pdf erstellt, damit alle den Artikel lesen können (hoffentlich klappt es)
https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-10/slavoj-zizek-frankfurter-buchmesse-israel-palaestinenser-linke (Original)
(Edit Werner: Pdf gelöscht - Das dürfte problematisch sein bzgl Copyright, danke)
300 Eintrachtfans waren zwischenzeitlich in Bammental gestrandet. Die Tür vom Regio ging nicht mehr auf. Dann ging sie auf, aber nicht mehr zu. Dann ging alles wieder, aber es dauerte 1h, bis alle wieder drin waren, weil die Leute ja idR nen Zug betreten und dann sofort stehen bleiben. Wird knapp bis zum Anpfiff. 😅
Mit dem Finger auf der Landkarte.
Die Concorde aus dem Technikmuseum Sinsheim holt mich ab. Die Tu-144 hätte mich mehr gereizt, aber die hat schon jemand anders gebucht. Wer wohl?
Geschichtsunterricht auf Freitage legen, weil:
1. Kann ich nicht ausschlafen nach Europacup-Spielen.
2. #fff
1. Kann ich nicht ausschlafen nach Europacup-Spielen.
2. #fff
Knueller schrieb:
Zeig doch freitags Filme!
Wusste ich doch, dass du eigentlich auch Lehramt studiert hast. Auf so eine gute Reihenplanung kommt man nur, wenn man Erfahrung hat 👍
Ich hätte ja vorgeschlagen, etwas in die Richtung "Fiktion oder Wirklichkeit? - Eine problemorienrierte Auseinandersetzung mit der Darstellung historischer Ereignisse im Film des 20. Jahrhunderts" zu machen.
Der übrigens sehr genial in der neuesten Verfilmung von August Diehl dargestellt wurde.
Ist das, weil ihr noch "im Schulrhythmus" seid?