
Luzbert
18930
marcelninho85 schrieb:
Ich meine in Somalia sind 90 % arm und ohne Perspektive, DASS nenne ich den Karren an die Wand gefahren.
Nein, in Somalia wurde kein Karren an die Wand gefahren, weil er noch nicht einmal losgefahren ist.
Wir hatten ideale Voraussetzungen. Ich fürchte nur, dass wir dank unseres leicht überschuldeten Haushalts irgendwann ganz dicke Bankrott gehen. Dass eine Anhäufung von Schulden irgendwann zu massiven Problemen führen kann hat man in der Finanzkriese gesehen.
lt.commander schrieb:
Dieses Thema hier derart zu platzieren, weil ein paar Kumpels abends erzählen.... ist wie schon gesagt unerträglich.
NfU aber es sind Vater und Stiefvater. Jeder für sich und auf getrennten Seiten...
Eine Woche vorbeikommen ist für mich als Vollzeitberufstätigen Vollkapitalisten nicht möglich. Ich schau jetzt aber erstmal nach der PN, schätze die stammt von Dir
lt.commander schrieb:
Komm mal auf ne Woche bei uns vorbei, informier Dich richtig und lass dann Deiner Meinung freien Lauf.
Hallo lt.,
ich habe in dem Fall nur zum Besten gegeben was ich im Bekannten- und Verwandtenkreis erlebe. Wenn Du andere Erfahrungen hast freut mich das sehr.
Ganz ehrliche Frage: Wo soll ich hinkommen und was kann ich dort erfahren?
Was ich noch in den Raum werfen wollte:
Die FDP war ja am längsten von allen Parteien an der Macht.
Trägt sie damit nicht eine erhebliche Mitschuld (mit SPD und CDU) an den jetzigen Problemen? Warum sollen dann ausgerechnet diese Parteien etwas zum Besseren bewirken können?
Sind wir uns eigentlich einig, dass der Karren in Deutschland im Grunde schon an die Wand gefahren ist und wir ohnehin nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen werden? (Soll keine Anspielung auf die Grünen sein)
Wenn dem so ist, was kann die Linke da eigentlich noch groß kaputt machen?
Vielleicht sind die ja die sanfteren Totengräber ,-)
Die FDP war ja am längsten von allen Parteien an der Macht.
Trägt sie damit nicht eine erhebliche Mitschuld (mit SPD und CDU) an den jetzigen Problemen? Warum sollen dann ausgerechnet diese Parteien etwas zum Besseren bewirken können?
Sind wir uns eigentlich einig, dass der Karren in Deutschland im Grunde schon an die Wand gefahren ist und wir ohnehin nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen werden? (Soll keine Anspielung auf die Grünen sein)
Wenn dem so ist, was kann die Linke da eigentlich noch groß kaputt machen?
Vielleicht sind die ja die sanfteren Totengräber ,-)
tutzt schrieb:
Aber gut, was einen selbst betrifft, das sieht der Mensch halt naturbedingt "weicher". Darum ist die "kleine" Schwarzarbeit wohl so mehr oder weniger akzeptiert.
Ebenfalls Einspruch
Falls das eine Mutmaßung sein soll; nein ich habe noch nie etwas schwarz bezahlt.
Ok, gelogen, aber das war nicht in Deutschland, führt also dazu, dass ich in Deutschland mehr Geld zur Verfügung habe. Ist das jetzt sozialschädlich oder sozialnützlich
tutzt schrieb:
Naja, die 1€-Jobs sind ja eigentlich bloß Qualifikationsmaßnahmen um die Leute nicht ganz vergessen zu lassen, dass es noch einen Arbeitsmarkt gibt.
Also die Leute die ich kenne, die die zwangsweise angeordneten 1€-Jobs angenommen haben durften sich mit ganz tollen Beschäftigungen herumschlagen. Aber mit Qualifikation hatte das alles nichts zu tun.
Obwohl doch, ein Kumpel hat über seinen Sortierjob sogar eine feste Stelle bekommen. Da hat er jetzt im Monat weniger zur Verfügung als vorher mit Hartz4 und dem 1€-Job.
Einen kenne ich, der Arbeit für 1€-Jobber verteilen musste.
Es ist ganz toll zu sehen, dass es Unternehmen gibt die zig 1€-Jobber anstellen, um Grünflächen in Frankfurt zu beackern oder Schulen einen neuen Anstrich zu verpassen.
Warum macht das kein reguläres Unternehmen? Das ist doch alles Beschiss was mit diesen 1€-Jobs läuft...
@Peter
Sehr feine Beiträge
@tutzt
Ich muss mich da mal voll auf Bradys Seite schlagen.
Das Geld, dass jemand schwarz dazu verdient fliesst zwar an den Sozialkassen vorbei, wandert aber zu >99% wieder zurück in die Wirtschaft. Dort findet es dann, wenn auch zu einem geringeren Teil, doch noch seinen Weg in die Sozialkassen und unterstützt darüber hinaus die Realwirtschaft.
Die hohen Boni der Bänker hingegen dürften doch zu großen Teilen nicht unmittelbar der Wirtschaft zufliessen, sondern eher der Rücklagenbildung dienen.
Sehr feine Beiträge
@tutzt
Ich muss mich da mal voll auf Bradys Seite schlagen.
Das Geld, dass jemand schwarz dazu verdient fliesst zwar an den Sozialkassen vorbei, wandert aber zu >99% wieder zurück in die Wirtschaft. Dort findet es dann, wenn auch zu einem geringeren Teil, doch noch seinen Weg in die Sozialkassen und unterstützt darüber hinaus die Realwirtschaft.
Die hohen Boni der Bänker hingegen dürften doch zu großen Teilen nicht unmittelbar der Wirtschaft zufliessen, sondern eher der Rücklagenbildung dienen.
Bigbamboo schrieb:
Jedoch werden sie diesmal auch meine Stimme nicht bekommen, da es für mich gilt, rot-rot-grün zu verhindern. Darum (leider) FDP.
Mal zwei Fragen:
- Glaubst Du wirklich, dass Deine Stimme den Unterschied machen wird? -> Kannst ruhig die Piraten wählen ,- )
- Ich möchte weder Rot-Rot-Grün noch Schwarz-Gelb noch große Koalition. Kann mir bitte jemand 'nen Tipp geben wen ich wählen soll?
marcelninho85 schrieb:
Egal ob nun die Friseure oder die Kunden am Ende die Last tragen, alle durch den Mindestlohn nicht durchgeführten Haarschnitte führen zu einem Rückgang des Bruttosozialprodukts und werden Nettowohlfahrtsverluste genannt. Zwnagsläufig muss es zu einem Rückgang der verfügbaren Arbeitsplätze kommen.
Das ist doch Unsinn. Als ob die zehn gesparten Euro danach in den Gulli geworfen werden...
Der Bevölkerungsteil der wegen einer Preiserhöhung beim Frisör nicht mehr dort hin geht, gibt sein Geld doch an anderer Stelle wieder aus.
Und die die mehr Geld haben werden sich die Haare ebstimmt nicht bis zum Ar*** wachsen lassen, nur weil der Frisörbesuch zehn Euro teurer geworden ist.
Was? Wurden die jetzt alle erwischt? Wahnsinn ,-)