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Maddux

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Henk schrieb:

was machen eigentlich die ganzen insider? bei tm schreiben die gar nicht mehr.
haben dies auf twitter alle schon lange gewusst oder heute kurz nach der sport-bild?
interessiert mich


Auch wenn ich das Geschreibsel nicht allzu ernst nehme, aber den Transfer haben einige schon vorher als wahrscheinlich gemeldet.
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NACHDEM bereits andere Medien den Transfer als WAHRSCHEINLICH gemeldet hatten. Vom (angeblich) bestandenen Medizincheck wussten die "Insider" auch erst nachdem die BLÖD es vermeldet hatte.

Ich sage ja, die "Insider" sind als RSS-Feed mit Transfergerüchten zur Eintracht sehr nützlich. Aber bei der Eintracht kennen die niemanden, nichtmal den Parktikanten.
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Wuschelblubb schrieb:

Ich kann mich übrigens noch sehr daran erinnern, dass doch einige die "Loan Army" von Chelsea nicht so dolle fanden. Heute haben wir einen Spieler mehr verliehen als Chelsea.

Ich finde es aber gut, denn es gehört auch dazu, über Leihen Spielern Spielpraxis zu ermöglichen.



Über diesen Punkt grübele ich auch schon seit Monaten, wie man Ich als Fan dazu stehen soll.
Irgendwie ist mir das bei uns aktuell zu viel mit den Leihspielern.
Ja man kann zusätzliches Geld damit regenerieren und kommt damit vielleicht weiter.
Aber für mich ist Geld nicht alles. Mit 2-5 verliehenen Spielern kann ich gut leben.
Aber aktuell sind es 11 Spieler. Das finde ich persönlich zu extrem.
Darf jeder gerne anders sehen.
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Viele der Spieler sind aber nur verliehen weil sich kein Käufer gefunden hat oder weil der Käufer zurzeit nicht genug Geld hat. Ähnlich wie bei uns damals mit Kostic. Onguene, Hauge, Jakic und Onguene sind nicht genau aus diesen Gründen verliehen worden.

Aber die waren alle mal Stammspieler oder zumindest als Backups eingeplant. Ungleich zu Chelsea oder wie es einige Vereine in Italien jahrelang gemacht hatten. Alles kaufen was günstig zu haben ist und nicht bei 3 auf dem Baum ist, verleihen was für die erste Mannschaft nicht gut genug ist und durch die Leihe hoffentlich den Marktwert steigern.
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Maddux schrieb:

Ich hingegen hoffe dass der Tabellenplatz ein unwichtiges Kriterium bei der Beurteilung ist. Was, wenn wir in den letzten Spielen von den Schiris übel verarscht werden, es extremes Verletzungspech gibt und Toppmöller es trotzdem schafft die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln? Soll er dann entlassen werden, wenn er wegen solch wiedriger Umstände nur auf Platz 7 oder 8 landet?

Umgekehrt könnte der BVB extremes Pech haben und wir uns, dank deren Pech sowie durch viel eigenes Glück und grottenschlechtem Fussball, irgendwie noch auf Platz 5 hochwurschteln. Bei so viel Glück und ohne spielerische Weiterentwicklung könnte man trotzdem über eine Veränderung auf dem Trainerstuhl nachdenken.

Das Wie ist wichtig und zumindest von der Einstellung gab in den letzten Spielen eine Verbesserung. Spielerisch ist es nur bedingt besser geworden, dafür konnte man aber ein paar andere Ansätze beobachten.

Jetzt wird es absurd...
Dir ist schon bekannt, dass der Tabellenplatz darüber entscheidet, ob und an welchem internationalen Wettbewerb wir teilnehmen?
Das sich daraus entscheidet, ob wir wieder einen Umbruch vollziehen müssen, weil manche Spieler zwingend international spielen wollen und wir manche Spieler nicht bekommen?
Bisher spricht rein gar nichts für Toppmöller außer der aktuelle Tabellenplatz.
Spielerisch ist bisher kein Fortschritt zu erkennen, die Pokalwettberebe waren enttäuschend (ECL) bis blamabel (DFB-Pokal).

Wenn es wirklich noch einen spielerischen Fortschritt geben sollte, dann wird sich dieser auch sehr wahrscheinlich in positiven Ergebinissen niederschlagen und dann sollte ja keine Diskussion geben.
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Was ich geschrieben hatte hast du offensichtlich nicht verstanden. Und auch nicht richtig gelesen, da du sonst das UNWICHTIGES in dem von dir hervorgehobenen Satz nicht überlesen hättest.

Gründe warum es spielerisch gerade nicht so läuft wie erhofft wurden in den letzten Wochen oft genug aufgezählt. Da verschwende ich jetzt keine Zeit darauf das nochmal zu erklären, nur damit du die Erklärungen wieder ignorieren kannst.

Nicht jeder Spieler haut sofort ab wenn wir nur Conference League statt Europa League spielen. Larsson ist zu uns gekommen obwohl es Anfragen von Vereinen gab die uA Champions League spielen. Kohle Muani hatte bei uns im Januar unterschrieben, ein halbes Jahr bevor feststand ob wir überhaupt europäisch spielen.
Die Spieler kommen zu uns um sich individuell auf hohem Niveau zu entwickeln. Die handvoll Spiele gegen Sturm Graz statt Klaksvik Itrottarfelag spielen bei der Entscheidung für uns keine Rolle.
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mikulle schrieb:

Daher fällt die Entscheidung, ob man mit Toppmöller weiter arbeiten möchte, im Mai.



ja, davon ist auszugehen! Der Tabellenplatz wird einer der wichtigsten Kriterien sein.
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Ich hingegen hoffe dass der Tabellenplatz ein unwichtiges Kriterium bei der Beurteilung ist. Was, wenn wir in den letzten Spielen von den Schiris übel verarscht werden, es extremes Verletzungspech gibt und Toppmöller es trotzdem schafft die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln? Soll er dann entlassen werden, wenn er wegen solch wiedriger Umstände nur auf Platz 7 oder 8 landet?

Umgekehrt könnte der BVB extremes Pech haben und wir uns, dank deren Pech sowie durch viel eigenes Glück und grottenschlechtem Fussball, irgendwie noch auf Platz 5 hochwurschteln. Bei so viel Glück und ohne spielerische Weiterentwicklung könnte man trotzdem über eine Veränderung auf dem Trainerstuhl nachdenken.

Das Wie ist wichtig und zumindest von der Einstellung gab in den letzten Spielen eine Verbesserung. Spielerisch ist es nur bedingt besser geworden, dafür konnte man aber ein paar andere Ansätze beobachten.
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Maddux schrieb:


Hohes Umschaltpressing erfordert technisch bestens ausgebildete Spieler, wie sie Markranstädt en Masse hat, wozu man Spieler wie Knauff, Ebimbe etc aber nun wirklich nicht zählen kann.
Mit technisch top ausgebildeten Spielern kann man aber auch Kombinationsspiel betreiben, mit dem man gegen defensiv kompakte Gegner eher Erfolg hat als mit Konterfussball.


Als was würdest du das bezeichnen, was wir 2018/19 in der Büffelherdensaison gespielt haben?
Dort haben wird doch auch extrem hoch gepresst.
Damals spielten auch DDC, Ferndandes, Abraham, Falette, usw. die nun vieles waren, aber keine technisch bestens ausgebildeten Spieler.
Mit diesem hohen Pressing hat man auch tief stehene Mannschaften maltretiert, bis sie irgendwann eingeknickt sind.
Wäre spannend gewesen, wo wir ohne den parallelen Euro League Ritt hätten landen können, der uns wohl am Ende die Kraft gekostet hat.
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Der Ritt durch die Europa league hatte uns nicht nur in der Saison, sondern auch in der Folgesaison, ordentlich Kraft gekostet. Dazu hatte ich die tage schon woanders (müsste in der Nachbetrachtung zu USG gewesen sein) etwas geschrieben.

Damals hatten wir höher und intensiver gepresst, das Spielermaterial war aber anders und daher auch die Spielweise.

Der defensive Ansatz von Hütter war es den Gegner permanent hoch zu pressen und zu unpräzisen Befreiungsschlägen zu zwingen, die dann relativ einfach abgefangen werden können. Oder im schlimmsten Fall die schnellen N'Dicka und Abraham auf ihrer Seite in Sprintduelle zu schicken, mit Hasebe als Absicherung.
Das lief auch ganz ordentlich und die damaligen 1,4 Gegentore pro Spiel waren nur minimal schlechter als unsere derzeitigen 1,3.

In der Folgesaison lief es mit 60 Gegentoren dann nichtmehr wirklich gut und woran lag das? Abraham hatte seine Karriere beendet und Hasebe war ab Ende der Hinrunde oft verletzt. Hasebe war aber in diesen Saisons auch für unsere Offensive sehr wichtig, genau wie Haller.
Ich hatte schonmal erklärt dass wir damals offensiv eher ein 4-4-2 mit Raute gespielt hatten, erkläre es aber gerne nochmal weil es evtl untergegangen sein dürfte.

In 2018/19 sah unsere Grundformation meistens so aus:

       Abraham     Hasebe        N'Dicka
               Fernandes
DDC                             Rode            Kostic
               Jovic                Rebic
                         Haller

Realtaktisch sah es im Spielaufbau aber eher so aus:

              Fernandes
Abraham               Hasebe         N'Dicka
                      Rode
DDC                                              Kostic
                      Haller
             Jovic           Rebic

Das Prinzip war recht einfach. Die äußeren Innenverteidiger sind weit raus um im Spielaufbau Breite zu geben und hatten sich eher wie klassische Außenverteidiger positioniert. Und auch so verteidigt. Fernandes und/oder Rode haben sich in die Abwehr fallen lassen, damit Hasebe das Mittelfeld andribbeln kann und den Gegner dadurch zwingt höher zu schieben und ins Pressing zu gehen.
Haller hat sich dann vom Sturmzentrum auf die 10 fallen lassen und Hasebe diese Fallbewegung als Trigger genommen um das gegnerische Pressing mit einem Ball auf Haller zu überspielen. Jovic ist vom rechten Halbraum in den von Haller geöffneten zentralen Offensivraum vorgestoßen, während Rebic vom linken Flügel in diesen Raum gestartet ist. Was oft den rechten Außenverteidiger mitgezogen und die linke Offensivseite für Kostic geöffnet hat.

Das lief auch oft gut, nur eben nicht immer. Die Gegner sind irgendwann auf den Trichter gekommen und haben Hasebe einfach das Mittelfeld andribbeln lassen. Dem hatten dann oft die Anspielstationen gefehlt weil unsere Offensive tief gedeckt war und das Resultat war Ballgeschiebe im Mittelfeld ohne Raumgewinn.

2019/20 lief es dann garnicht mehr und wir sind relativ glücklich auf Platz 9 gelandet. Einerseits wegen der Belastung durch 2 Jahre permanente englische Wochen ohne viel Möglichkeit zur Rotation, andererseits aber auch wegen einer Spielweise die schlichtweg nichtmehr zum Spielermaterial passte.
Bas Dost war auch groß, konnte Haller als Zielspieler auf der 10 aber nicht ersetzen. Silva hatte viel Anlaufzeit gebraucht um Jovic zu ersetzen, Sow fast ein Jahr gebraucht um in der Bundesliga anzukommen und die Abwehr war auch komplett anders. Zudem hatten die Gegner gegen uns deutlich defensiver gespielt und uns hat die spielerische Qualität gefehlt um damit klarzukommen.

Und genau beim Spielermaterial sehe ich auch bei unserem derzeigen Kader ein Problem damit hohes Pressing zu spielen. Koch ist sicher ein sehr guter absichernder Libero und Pacho wie auch Tuta haben eine gute Geschwindigkeit. Aber sie sind nicht schnell genug um mit den in der Bundesliga üblichen Sprintern mithalten zu können. Und das sieht man in den Spielen immer wieder.
Im Mittelfeld fehlt uns auch das Spielermaterial für hohes Pressing. Skhiri hat zwar gute Offensivläufe, ist defensiv aber eher der absichernde 6er statt Balljäger. Genau wie unsere anderen Mittelfeldspieler. Götze, van de Beek, Larsson etc sind bemüht darin Passwege zuzulaufen und können mit ihrer Spielintelligenz viele Pässe abfangen. Was das zweikampfrelevante Skillset angeht sind sie aber weit von Rode, Kohr, Fernandes etc entfernt. Und auch Mannschaften wie Markranstädt, Leverkusen sowie Stuttgart haben auf diesen Positionen ganz andere Spielertypen.
Leverkusen hat im Mittelfeld mit Palacios und Xhaka 2 sehr spielstarke Pressingspieler, nur kosten solche Spieler ordentlich Geld und spielen idR bei Vereinen die gesichert Champions League spielen. Also müssen wir uns nach anderen Spielern umschauen und unsere Spielweise an unser anderes Spielermaterial anpassen.

Ich würde uns ja auch gerne schnelles Kombinationsspiel mit hohem Pressing ala Guardiola mit Barca, Bayern und Man City spielen sehen. Aber woher sollen wir das Geld für diese Spieler nehmen? Für uns gibt es, bedingt durch die geringeren finanziellen Mittel, 2 Möglichkeiten. Mit spielerisch nicht ganz so begabten Zweikampfmonstern Terrorpressing spielen lassen und gegen defensive Gegner schon wieder kaum Lösungen finden. Oder uns mit spielerisch besseren Spielern hin zu mehr Spielkultur entwickeln und dafür defensiv eher die konservative Variante zu wählen.

Kombinationsspiel und Spielkultur bedeutet ja nicht dass man nicht kontern darf. Leverkusen hat eine Passstatistik ähnlich Prime Barcelona, wenn sie kontern können tun sie es aber auch. Siehe das Rückspiel gegen die Bayern. Das lief bei uns in der Hinrunde ähnlich, wenn auch nicht auf diesem hohen Niveau, als die Stammmannschaft mal ein paar Wochen lang zusammen war. Ordentliches Kombinationsspiel aus der Defensive, notfalls bis zum gegnerischen Strafraum, und Steilpässe wenn sie möglich waren.
Wegen mangelnder Abstimmung läuft das zurzeit nicht so toll, genau wie es in der Hinrunde schon nicht so toll lief wenn ein paar Leistungsträger ausgefallen sind. Jetzt sind, bis auf Larsson, aber alle fit und Spieler wie Ekitike kommen auch so langsam an 100% Spielfitness. Es kann also nur besser werden. Und sollte es auch.
Toppmöller hat jetzt einen fertigen sowie fast fitten Kader und kann ohne Mehrfachbelastung Taktik bolzen ohne Ende. Wenn da bis zum Saisonende keine deutliche Steigerung zu erkennen ist muss man sich leider doch zum Saisonende von ihm trennen.
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Kaderplanung ist ja schon voll dein Ding, jetzt kannst du auch noch Taktik.

Du bist scheinbar die eierlegende Wollmilchsau, die jeder Bundesligist sucht. Zudem steht deine Meinung über allen Dingen und alle anderen haben keine Ahnung
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Du bist taktisch so ahnungslos, dir würde man nichtmal das Kindertrainer-Zertifikat verleihen. Und das ist von der Relevanz her noch unter dem Seepferdchen einzuordnen.
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Ansonsten würde ich noch nach Leihspielern schauen von den Top PL Vereinen wie Schlage als neuen IV und Smolcic-Ersatz Mario Hermoso von Atletico vor. Linksfuss, im Sommer ablösefrei und mit 28 Jahren im richtigen Alter um Führungsaufgaben zu übernehmen. Zudem gut für den Konkurrenzkampf um die LIV Position, Schwächephasen oder Sperren Pacho´s könnten so kompensiert werden
https://www.transfermarkt.de/mario-hermoso/profil/spieler/281769Chelsea o. Arsenal.
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Hermoso - guter Mann, aber bei MW 25 Mio. eher unwahrscheinlich, dass er bei uns landet.

Ich tippe, dass uns folgende Spieler vom derzeitigen Kader verlassen: Hase, Seppl, Sasa K, Raebiger, Max, Tuta, Smolcic, Buta (letzte 4 bei fairen Angeboten). Ferri, Collins, Bautista werden verliehen, Timmy spielt sportlich keine Rolle mehr - hier sollte man auch eine Lösung finden bevor er dann in anderer Funktion zurückkehrt.

Von den Leihspielern ist Rafa bereits verkauft, Hauge wahrscheinlich auch. Wenig, Foti, Onguene haben keine Zukunft bei uns; Ngankam u. Aaronson werden erneut verliehen o. verkauft wenn jemand mind. das bietet, was wir einst bezahlten. Alidou muss Köln eigentlich kaufen wg auslaufender Verträge u Transfersperre. Jakic wird auch verkauft.

Gekauft werden DvdB, Ekitike + Brown u Lisztes. Das dürfte ca. 45 Mio. kosten. Wenn man Uzun für 10 bekommt, macht man das auch. Danach halte ich den Spielraum für eng, sodass man versuchen wird,
Verkaufserlöse zu generieren;

Borre, Max, Tuta, Buta, Jakic, Smolcic für max. 25 Mio. Neben Ngankam, Aaronson, Alidou sehe ich als mögliche Abgänge noch Götze (z.B. nach USA) u. Ebimbe (kein Stammspieler, könnte aber nen Batzen bringen, ähnlich wie bei Ramaj)

Matanovic kommt als MS #3 zurück, bei Lisztes tippe ich auf Leihe. Brown u. Amenda werden voll eingeplant, ebenso wie Baum.

Kaderbaustellen:
1. MS #2 neben Ekitike: Uzun, ansonsten sollte man leihen.
2. RV/RM: Pascal Groß, 32, Vertrag bis 2025 wäre mein Wunschkandidat, kann auch zentral im MF spielen.; Weiser u. M. Wolf (beide ablösefrei) wären weitere Kandidaten.
3. IV Ersatz für Tuta, Smolcic: ? Matip hat Kreuzbandriss, wäre ansonsten top u ablösefrei. De Roon wäre ein Top-Mann, ablösefrei, kann IV u DM spielen.
4. MF: 6er #2: neben de Roon fallen mir noch Elneny ein, sowie als
8er Serdar u. Klaassen, die erfahren, erschwinglich u. teilw. mit Leader-Qualitäten daherkommen. Sollten Mario und/oder Ebimbe gehen, könnte man noch über Hartel v. St. Pauli nachdenken.
5. Flügel: sollte Ebimbe gehen, könnte man weiter an dem gerüchteten Luciano Rodriguez baggern, den ich für sehr interessant halte.

Der (neue ?) Trainer sollte zum bewährten laufstarken, aggressiven Pressing u. Umschaltspiel zurückkehren, attraktiven Offensivfußball zelebrieren.


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Ich erkläre es dir ja nur ungern. Nein, ich erkläre es dir sogar sehr gerne. Aber aggressives Umschaltpressing hat mit begeisterndem Offensivfussball ungefähr so viel zu tun wie Fusspilz mit Wissenschaft. Klar, Fusspilz fällt in die Kategorie Medizin und das ist ein wissenschaftliches Fachgebiert. Aber Nobelpreise für Medizin gibt es idR nur für herausragende Entdeckungen in der Behandlung von schwersten Krankheiten. Nicht für die Entwicklung einer Fusspilzcreme.

Umschaltpressing ist genau das. Umschaltfussball aka Konterfussball aus einer, mehr oder weniger tief stehenden, Defensivformation. Hohes Umschaltpressing erfordert technisch bestens ausgebildete Spieler, wie sie Markranstädt en Masse hat, wozu man Spieler wie Knauff, Ebimbe etc aber nun wirklich nicht zählen kann.
Mit technisch top ausgebildeten Spielern kann man aber auch Kombinationsspiel betreiben, mit dem man gegen defensiv kompakte Gegner eher Erfolg hat als mit Konterfussball.

Und da wäre noch die Sache mit laufstark und aggressiv. Wer ist das den aktuell in unserer Mannschaft? Außer Marmoush, Larsson und Chaibi doch kein einziger Spieler. Ekitike müht sich, so weit es seine derzeitige Fitness zulässt. Der Rest der Mannschaft hat da aber anscheinend nicht so wirklich Bock drauf. Willst du da jetzt die halbe Mannschaft austauschen?
Was halt zurzeit mit eines unserer Probleme ist. Auch Toppmöller will hoch oder höher pressen lassen. Nur funktioniert das nicht wenn die Abwehr 60 Meter von der ersten Pressinglinie entfernt Mittagsschlaf hält. Und guess what. Auch beim Kombinationsspiel darf man umschalten. Was unsere Spieler auch tun, dabei aber ständig, auch wegen mangelnder Eingespieltheit, Fehlpässe produzieren.

Aber klar. Lass nur wieder Rattenball-Powerpressing spielen. Spätestens nach 4 Wochen heulst du wieder rum dass wir außer Rattenball-Powerpressing nichts können und uns gegen defensive Gegner die Mittel fehlen.
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Maddux schrieb:

Der Einbruch in der Rückrunde war aber nur zu einem kleinen Teil ihm und seiner Spielweise geschuldet.

fun fact: hinrunde 27 punkte, rückrunde 33, siehe https://www.kicker.de/bundesliga/tabelle-hinrunde-rueckrunde/2020-21 - eine 33 punkte rückrunde mutet heutzutage an wie science fiction...

und ja, der knackpunkt war ein anderer, nämlich der herr eberl, der vor dem spiel gegen bmg hütters wechsel rauströten musste, das hat uns bzgl. cl leider das genick gebrochen.

ansonsten war das, was da so von der truppe gezeigt wurde, spielerisch für mich das beste seit den 90ern und etwas, was ich danach hier so nicht mehr gesehen habe.

was haben wir da diese ganzen truppen, die uns sonst nicht liegen nass gemacht...1:5 in bielefeld, 5:2 gegen union, 1:2 in dortmund, 4:3 gegen vw... war das geil.


Maddux schrieb:

Die Jounalieisten schreiben eh was ihnen gerade in den Kram passt und die aktuelle sportliche Situation passt ihen sehr gut in den Kram. Mit negativen Schlagzeilen lassen sich mehr Klicks generieren und unsere Schreiberlinge sind mitunter sehr klickgeil.
Was man zB gut am Beispiel des "Ballgeschiebes" sieht. Da haben die Journalieisten ja genau das richtige Wort gefunden um die Fans zur Weißglut treiben und zum Klicken auf die dämlichen Artikel zu bewegen. Letzte Woche war ballgeschiebe noch fruchtloses Kombinationsspiel, seit USG ist Ballgeschiebe plötzlich jeder Fehlpass, selbst wenn es sich um einen riskanten Steilpass gehandelt hatte.

kann ich so nicht nachvollziehen. genau dieses viel zu lange und völlig harmlose ball hin- und hergeschiebe in der abwehr, wo der ballverlust und die gegnerische umschaltaktion so sicher wie das amen in der kirche kommen, wie etwa vor dem 0:1, sind damit doch erkennbar gut beschrieben. und diese nummer bricht uns jetzt seit monaten das genick...


Maddux schrieb:

Wichtig ist dass Krösche sich intern hinter Toppmöller stellt und den Spielern klarmacht, dass Leistungen wie gegen USG indiskutabel sind und es an den Spielern selbst liegt Leistung zu zeigen.

das klingt so, als wäre das ne einmalige sache gewesen. es war aber lediglich die krasseste nicht-leistung von einfach zu vielen in zu kurzer zeit - siehe saarbrücken, siehe köln etc... wir spielen - mit gewissen ausreissern - seit monaten regelmäßig solche inakzeptable scheisse und irgendwann nutzen sich solche parolen halt ab, zumal man dank der großartigen kaderzusammenstellung als spieler ja keine konsequenzen befürchten muss...

ich meine, mein gott, ich möchte nicht wissen, wieviele punkte uns tuta schon gekostet hat und trotzdem darf der mangels alternative jede woche weiterpatzen, einfach, weil kein anderer da ist.

Toppmöller stellt auch mal die falschen Spieler auf, wechselt die falschen Spieler ein oder macht eine schlechte taktische Vorgabe. Aber die Spieler spielen die Fehlpässe. Die Spieler verweigern die Zweikämpfe. Die Spieler stehen teilnahmslos rum und unterstützen ihre Mitspieler nicht. Toppmöller steht nicht mit einem Xbox-Controller an der Seitenlinie und kontrolliert jeden einzelnen Spieler.

wenn seit monaten nicht nur die abläufe nicht nur nicht stimmen, sondern eher immer schlechter werden, weil bspw. weiterhin hinten harakiri-ballgeschiebe zum selbstzweck mit postwendendem ballverlust praktiziert wird (s.o.), die abstände zwischen den mannschaftsteilen grundsätzlich eine katastrophe sind und noch mal übler werden, wenn sich vorne einer mal ein herz fasst und zu pressen beginnt und dann nicht entsprechend nachgeschoben wird, wir immer noch keine standardsituationen nutzen bzw. solide verteidigen können und insgesamt vielzuviele schlechte entscheidungen getroffen werden, weil man nicht den eindruck haben braucht, dass den spielern ein robuster plan a nebst einem soliden plan b aufgezeigt wurde, den dieser auch meint, tatsächlich umsetzten zu können, dann darf man sich doch gelegentlich mal fragen, was der trainer da verzapft und ob er grad das richtige tut - zumal wir ja gerade gegen usg gesehen haben, wie sowas bei vergleichbarer ausgangslage auch aussehen kann.

die ganzen basics wie leidenschaft, zweikämpfe annehmen, behauptungswillen, die uns grad abgehen und die generelle verunsicherung sowie das mangelnde selbstvertrauen habe ich damit noch nicht mal im engeren angesprochen...


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Die Spieler zu motivieren fällt in den Aufgabenbereich des Trainers, genau wie die taktische Aufstellung.

In der Hinrunde waren Toppmöller da, wegen Verletzungen und dem lückenhaten Kader, öfter die Hände gebunden. Wegen Afrika-Cup etc war auch vor dem 01. Februar oft nicht viel mit Änderungen. Aber jetzt schon und ich kann, wie so viele User hier, nicht nachvollziehen warum Tuta noch spielen darf.

Ja, Krösche hat es mal wieder versäumt eine Alternative zu verpflichten und Hasebe ist auch keine Alternative. Aber dann nimm eben die andere Alternative indem du auf Viererkette umstellst und Tuta auf die Bank setzt. Wir spielen eh schon, situative, Viererkette und für die Spieler ist die Umstellung bei den Abläufen minimal. Offensiv wie defensiv direkt mal eine Fehlerquelle weniger.

Ansonsten sah es gegen USG schlecht aus. Max hätte statt Nkounkou gespielt, war aber krank. Skhiri steht seiner Rückkehr vom Afrika-Cup neben sich und Rode ist die einzige wirkliche Alternative. Götze ist mit seinem Auge im Abläufen von Bällen gut, verliert aber fast jeden direkten Zweikampf und mit Larsson sowie van de Beek sind beide Alternativen nicht verfügbar. Im Sturmzentrum muss Marmoush wieder ran statt von den Flügeln aus Druck zu machen weil die Alternativen verletzt oder noch nicht fit für die Startelf sind.

Wir haben einen sehr guten Kader, allerdings auch nur mittelfristig gesehen wenn die Spieler bundesligafit sind und etwas mehr Erfahrung auf hohem Niveau gesammelt haben. Viele User haben Angst davor, dass wir den bisher erfolgreichen Weg mit der Entwicklung hochveranlagter Talente, wieder verlassen. Nur um im nächsten Satz die Verpflichtung von Spielern wie Ekitike sowie Bahoya zu verurteilen und topfitte Topspieler als Sofortverstärkung zu fordern.
Solche Gedankengänge muss man nicht verstehen. Und kann man ehrlicherweise auch nicht. Entweder gehen wir den Weg mit einer guten Anzahl an Talenten zum Verkauf mit ordentlich Gewinn weiter. Oder wir setzen auf teure und fertige Topspieler, welche wir höchstens zum Einkaufspreis wieder loswerden. Und Spoiler Alert, solche Topspieler können wird uns weder leisten, besonders gehaltstechnisch, noch wollen die zu uns wenn sie nicht gerade einen ordentlichen Karriereknick haben. Also Spieler Marke Kalajdzic und van de Beek. Aber die zu verpflichten war ja auch wieder nicht richtig.

Standardsituationen sind auch so ein Thema, welches ich die Tage erst bei Youtube hatte.
Es macht absolut garkeinen Sinn Geld in überdurchschnittlich gute Freistoß- und Eckenschützen zu stecken da die Torwahrscheinlichkeit bei Standards einfach verschwindend gering ist.
Direkte Freistöße gehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 6% isn Tor, selbst bei solchen angeblichen Freistoßspezialisten wie CR7. Messi war da schon eine ganze Ecke besser, hat aber auch nur 9% seiner direkten Freistöße verwandeln können. Selbst absolut einmalige Ausnahmekönner wie James Ward-Prowse kommen nur auf 15%. Und das sind weltweit wirklich nur eine Handvoll Spieler mit so einer hohen, für die taktische Planung aber weiterhin sehr niedrigen und zu vernachlässigenden, Quote.

Bei Ecken sieht es sogar noch schlechter aus und da führen im Schnitt nur 5% zu Toren. Diese Erkenntnise aus der Datenauswertung führen seit einigen Jahren dazu dass die Vereine immer seltener direkte Freistöße und Ecken versuchen. Stattdessen werden spezialisierte Standardtrainer eingestellt, der FC Midtjylland leiht seine immer wieder für sehr viel Geld an andere Vereine aus, um quasi Trick Plays einzustudieren.
Statt direkten Freistößen oder Eckbällen versucht man sich vermehrt mit solchen Trick Plays an und in den Strafraum zu spielen, da dort die Chance auf einen Torerfolg selbst in schlechten Fällen 10% beträgt. Und da gibt es bei uns extremen Nachholbedarf. Es war lächerlich, was Chaibi und Nkounkou da mit ihrer schauspielerischen Darbietung Marke Dolph Lundgren, gegen USG veranstaltet haben.
Keine Ahnung wer bei uns dafür zuständig ist. Viel Ahnung von seinem Job scheint er aber nicht zu haben.
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Also wenn ich deinen Text richtig verstehe spielen die gerade gegen Dino?

Weil das Qualität vorhanden ist, sollte unbestritten sein. Ansonsten könnte direkt MK seinen Hut nehmen.
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Keine Ahnung ob die Spieler gegen Toppmöller spielen. Ich sitze nicht in der Kabine und kenne auch niemanden bei der Eintracht, der mich diesbezüglich mit Insiderinfos versorgen könnte.
Einiges an den individuellen Fehlern und Problemen der Spieler liegt auch nicht (nur) an den Spielern selbst. Da ist auch weiterhin viel, vorallem was das Offensivspiel und falsches Defensivverhalten angeht, der mangelnden Eingespieltheit geschuldet. Und einige Spieler legen einfach ein Verhalten an den Tag das man von ihnen schon länger, teilweise seit Jahren, kennt.

Unsere Spieler würden seit 20 Jahren gegen den jeweiligen Trainer spielen, wenn man die Argumente contra Toppmöller auch auf vorherige Trainer anwendet. Was nicht bedeutet dass einzelne Spieler nicht evtl doch gegen Toppmöller spielen. Aber sicher nicht ein großer Teil oder sogar Großteil der Mannschaft.
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Du hast es auf den Punkt grbracht. Wir haben in dieser Saison einen Umbruch bei Spielern, Trainern und Spielsystem. Die Mannschaft wird in ihrem aktuellen Leistungsvermögen überbewertet. Wir schleppen viele Probleme mit uns rum.
Außer bei Kovac, hatten danach Hütter und Glasner anfänglich Probleme, bis Mannschaft und Trainer zusammengefunden hatten. Der kraftraubende Fußball, den Hütter und Glasner spielten, kostete uns die jeweilige Rückrunde. Unsere damaligen Stars (mit der großen Ausnahme Kostic) waren und sind bisher nicht oder noch nicht internationales Niveau. Wir kamen immer über die mannschaftliche Geschlossenheit. Das gilt auch für die jetzige Mannschaft. Wir haben eine Reihe von talentierten Spielern, die sich aber noch entwickeln müssen. Und von unseren aktuellen Spielern sehe ich im Moment nur Marmoush und Trapp auf internatinalen Niveau spielen, wobei Trapp sich an seiner Leistungsgrenze befindet. Die Mannschaft konnte sich durch die Veränderungen und Verletzungen, als auch Afrika-Cup, noch nicht richtig einspielen. Im Winter haben wir in der Offensive nachgelegt, mit Spielerverpflichtungen, die wir ohne die besonderen Umstände bei den drei verpflichteten Spielern, nie bekommen hätten. Ich sag mal salopp "Versehrtentruppe".
Enttäuschung hin oder her, die aktuelle Kritik ist teilweise unbegründet und unqualifiziert. Natürlich sehe ich auch die Fehler, die Dino als Trainer gemacht hat. Insgesamt macht er es aber gut und mittlefristig wird uns das weiterhelfen. Auch wenn wir Platz 6, der für diese Mannschaft schon über Erwarten gut ist, verspielen, ist das noch kein Beinbruch. Dann wird nächste Saison angegriffen. Ich erwarte aber vom Sportvorstand, dass er das auch sagt und Dino damit entlastet. Und in der nächsten Saison bitte keinen großen Umbruch innerhalb der Mannschaft.
Und gerade weil es nicht so gut läuft, brauchen Mannschaft und Trainer jetzt Vertrauen und Zuversicht.
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Trapp spielt an seiner Leistungsgrenze, internationales Niveau ist das aber nicht (mehr).

So sehr ich froh bin dass Hütter nichtmehr hier ist, muss ich doch eine Lanze für den Mann brechen. Das kraftraubende Rattenball-Pressing war der Belastungssituation sicher nicht zuträglich und er hätte in der Rückrunde der zweiten Saison taktisch gegensteuern sollen oder müssen. Der Einbruch in der Rückrunde war aber nur zu einem kleinen Teil ihm und seiner Spielweise geschuldet.

In der Saison davor hatten die Spieler ein brutales Programm abgerissen und sind in der Europa League bis ins Halbfinale gekommen. Mit einem Kader der quasi nur aus 13 Spielern mit anständigem Bundesliganiveau bestanden hat. Wegen dem Leistungsgefälle im kader war auch nicht viel Rotation möglich.
Nach dieser anstrengenden Saison hatten die Spieler dann ganze 3 Wochen Urlaub, bevor es in die Vorbereitung und die anstehenden Qualifikationsspiele der Europa League gegangen ist. Und wirklich urlaub hatten die Spieler nur eine Woche. Die letzten beiden Wochen des "Urlaubs" mussten die Spieler Kondition vorarbeiten weil kurz nach Start der Saisonvorbereitung eben schon die Qualifikationsspiele losgingen.

Quasi ohne Urlaub nach einer extrem anstrengenden Saison, mussten die Spieler dann nochmal eine Hinrunde mit permanenten englischen Wochen durchziehen. Auch wieder mit einem sehr dünnen Kader. Im Dezember waren die Spieler dann einfach tot. Körperlich und mental tot. Da ging nichts mehr, auch wenn die Spieler gerne gewollt hätten.
Und in der Verfassung mussten sie dann gegen Mannschaften wie Hertha, Köln etc antretten die, mit Messern zwischen den Zähnen, um jeden Punkt gegen den Abstieg gekämpft hatten. 6 Monate vorher hatten unsere Fans die Mannschaft die Mannschaft aufgemuntert als sie gegen Leverkusen untergegangen ist. Im Dezember gab es keinen Beifall und keine Aufmunterung, obwohl die Spieler es noch mehr verdient hätten als 6 Monate zuvor. Stattdessen gab es Beleidigungen und man hatte ihnen die Motivation abgesprochen.

Was damals hier im Forum los war, war weder den Spielern noch Hütter gegenüber fair. Und was gerade hier im Forum los ist ist oft Toppmöller gegenüber nicht fair. Toppmöller hat auch fehler gemacht, genau wie Glasner, Hütter und Kovac. Er wird aber nach komplett unrealistischen Maßstäben und entgegen aller Fakten beurteilt.
Viele User tun so als wäre er mit dem derzeitigen Kader in die Sommervorbereitung gestartet und jeder der Spieler topfit und mit Unmengen ans Spielpraxis zu uns gewechselt. ich warte nur darauf dass man Toppmöller vorwirft, gegen Wolfsburg  auf Marmoush als Stoßstürmer zu setzen obwohl Kalajdzic im Kader steht.

Von Krösche erwarte ich absolut null dass er sich öffentlich vor Toppmöller stellt. Die Jounalieisten schreiben eh was ihnen gerade in den Kram passt und die aktuelle sportliche Situation passt ihen sehr gut in den Kram. Mit negativen Schlagzeilen lassen sich mehr Klicks generieren und unsere Schreiberlinge sind mitunter sehr klickgeil.
Was man zB gut am Beispiel des "Ballgeschiebes" sieht. Da haben die Journalieisten ja genau das richtige Wort gefunden um die Fans zur Weißglut treiben und zum Klicken auf die dämlichen Artikel zu bewegen. Letzte Woche war ballgeschiebe noch fruchtloses Kombinationsspiel, seit USG ist Ballgeschiebe plötzlich jeder Fehlpass, selbst wenn es sich um einen riskanten Steilpass gehandelt hatte. Nach Wolfsburg ist Ballgeschiebe dann wenn Trapp sich aus Versehen Kuhmilch statt haselnussmilch in den Kaffee macht. Ich mache wir die Welt, widewidewie sie mir gefällt.

Sich öffentlich pro Toppmöller äußern um die Fans zurückzugewinnen? Welche Fans den? Die Ultras, welche in guten wie in schlechten Zeiten hinter dem Verein stehen? In sehr guten Zeiten mit einer Übergangssaison voller Wiedrigkeiten aber sofort anfangen Stimmung gegen Mannschaft und Trainer zu machen weil wir nur auf Platz 6 rumdümpeln? Fans die oft genau so wenig Ahnung von Fussball haben wie einige User hier im Forum. Und deren Einschätzung der sportlichen lage hauptsächlich auf ihrem untrüglichen, faktisch aber komplett falschen "Bauchgefühl" beruht? Die bewiesen haben dass sie für Argumente und Fakten nicht zugänglich sind?
Solche Leute soll Krösche, mit öffentlichen Bekundungen pro Toppmöller, versuchen wieder hinter Mannschaft und Trainer zu bekommen?

Die öffentliche Meinung ist komplett egal, weil die Öffentlichkeit nachweislich wenig Ahnung, dafür aber umso öfter eine sehr ausgeprägte Agenda hat.
Wichtig ist dass Krösche sich intern hinter Toppmöller stellt und den Spielern klarmacht, dass Leistungen wie gegen USG indiskutabel sind und es an den Spielern selbst liegt Leistung zu zeigen. Toppmöller stellt auch mal die falschen Spieler auf, wechselt die falschen Spieler ein oder macht eine schlechte taktische Vorgabe. Aber die Spieler spielen die Fehlpässe. Die Spieler verweigern die Zweikämpfe. Die Spieler stehen teilnahmslos rum und unterstützen ihre Mitspieler nicht. Toppmöller steht nicht mit einem Xbox-Controller an der Seitenlinie und kontrolliert jeden einzelnen Spieler.
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Zeuge80 schrieb:

Nicht jeder talentierte Spieler kommt aus dem dortigen NLZ.

aber immer noch genug.

Zeuge80 schrieb:

Nico Schlotterbeck kam als 18. jähriger vom KSC in die 2. Mannschaft des SC Freiburg (dritte Liga, Profiverein).

ja, für 90.000 € ablöse... das sind ganz andere zahlen als bei uns.

Zeuge80 schrieb:

Waldschmidt (sollte doch uns was sagen) haben die für 5 Millionen vom HSV damals geholt - ist das billig?

aus heutiger perspektive, wo wir standardmäßig irgendwas zwischen 7 und 10 mio für irgendwelche jungtalente raushauen ist das ein schnapper gewesen -zumal er dann für 15 mio ablöse gegangen ist...

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Freiburg hatte aber auch ein top NLZ und war, wegen der Ruhe sowie den Aufstiegschancen in die erste Mannschaft, ein guter Zwischenschritt für ambitionierte Jugendspieler. Ähnlich wie wir jetzt ein Zwischenschritt für Spieler wie Larsson, Kohle Muani und Co sind.

Unsere Nachwuchsausbildung war mindestens ein Jahrzehnt lang grottenschlecht und mit eine der schlechtesten der Bundesliga. Schlechte Infrastruktur, null Konzept und quasi keine Chance in die erste Mannschaft aufzusteigen. Das wurde unter Bobic angegangen aber in dem Bereich dauert es Jahre bis man Resultate für die Arbeit bekommt.

Bei Spielern unter 18 fließt auch keine Ablöse, sondern lediglich eine Ausbildungsentschädigung (nicht mit der Solidaritätszahlung bei Transfers verwechseln), welche gedeckelt ist und sich an Länge der Vereinszugehörigkeit sowie Liga des abgebenden Vereins bemisst. Wir hatten für Wenig auch nur 320.000 oder 390.000€ (jenachdem wie das letzte Jahr bemessen wird) bezahlt.

Auch deswegen versuchen die großen Vereine Spieler schon mit 12 oder allerspätestens 15 abzuwerben. Erstens kosten die Spieler dann nur maximal ein paar hunderttausend € Ausbildungsentschädigung statt x Millionen, zweitens fällt bei späteren Transfers die Solidaritätzahlung höher aus.
Als Klose damals von Bremen zu den Bayern gewechselt ist hatten sie bei der SG Blaubach die Champagnerkorken knallen lassen. Über 600.000€ hatten die durch die Solidaritätszahlungen kassiert.
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cm47 schrieb:

Mittelm schrieb:

Es wirkt so, als hätte die Mannschaft, insbesondere die Führungsspieler, keinen Bock mehr.

In Gänze konnte ich das bislang nicht feststellen, egal bei wem...gerade Rode, Hasebe, Koch usw. hauen sich bestmöglich rein.
Das manche ihrer Form hinterherlaufen, mag so sein, aber kein Bock hieße ja, nicht mehr zu wollen,
Wenn das so wäre, tun sich die Spieler damit selbst keinen Gefallen, weil sie ja in allerster Linie für sich und nicht für den Trainer spielen....formschwach ja, bocklos würde ich keinem attestieren...

Das sehe ich auch so. Wieso einige hier schreiben,dass es an der fehlenden Motivation,kampfbereitschaft, Einstellung lag kann ich nicht nachvollziehen. Nicht immer wenn eine Mannschaft im Fußball verliert liegt es an diesen Faktoren. Ich denke dass es eher an der wie die FR es nennt kopflastigkeit liegt.
Die Spieler vermeiden einen riskanten Ball zu spielen und mal ins Dribbling zu gehen
Der sichere Pass wird zu oft gewählt, besonders aus der eigenen Hälfte. Es fehlt das Intuitive,Spontane und Dynamische.
Könnte mit der Trainervorgabe zu tun haben.
Bezeichnend war,dass nach dem Anschlusstor ein anderer Fußball gespielt wurde. Deutlich mehr Tempo,mehr Risiko und lange Bälle,mehr Pressing. Es geht also auch anders
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Erst einmal wurde aus der eigenen Hälfte nicht der sichere Pass gewählt, sondern viel zu oft riskant und unpräzise nach vorne gespielt. Wodurch der Ball ständig verloren ging und wir kaum mal einen anständigen Angriff hinbekommen haben.

Ansonsten widersprichst du dir selbst. Es war also Toppmöllers Anweisung unmotiviert über den Platz zu laufen und einen Fehlpass nach dem anderen zu spielen, selbst nach Rückstand? Und als wir zurücklagen hatten die Spieler sich vom Trainer emanzipiert und endlich offensiv gespielt?

Wir haben in dem Spiel nichts gesehen was wir bei uns nicht schon seit Jahren sehen. Teilweise indiskutable individuelle Leistungen, Angst vor den eigenen Fähigkeiten und wenn die Spieler dann wirklich mal müssen rennen sie plötzlich. Und rennen plötzlich kopflos nach vorne.
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Unabhängig von Toppmöllers Fehlern, war das gestern ein Totalversagen fast der kompletten Mannschaft. Chaibi und Marmoush mal ausgenommen.

Alleine die Passstatistiken sind erschreckend. Auf Twitter wurde mal wieder, komplett entgegen der Fakten, von seelenlosem Ballgeschiebe geschrieben. Fakt ist dass uns gestern mehr "Ballgeschiebe" evtl geholfen hätte das Spiel zu gewinnen. Langsames ballgeschiebe gab es hauptsächlich aus der Abwehr raus und ab dem Mittelfeld war unser Passspiel die reinste Katastrophe.
39% angekommene lange Pässe in der ersten Halbzeit. 27% in der zweiten Halbzeit und insgesamt nur 33%. Union ist da auf, ebenfalls sehr schlechte aber immerhin bessere, 55% gekommen. Nicht nur wurde der Ball oft blind nach vorne geschlagen, er wurde auch oft sehenden Auges zu einem gedeckten Mitspieler gespielt, obwohl es offene kurze Optionen gab. Wie zB Pacho das mehrmals getan hatte.
Pacho hatte 2 seiner 7 langen Pässe zum Mitspieler gebracht, Tuta gerade mal 2 von 8, bei Koch sah es mit 5 von 8 noch ganz ok aus. Aber Nkounkou konnte nur 1 von 5 langen Bällen zum Mitspieler bringen und hatte insgesamt eine Passquote von 66%.

Das ist absolut unterirdisch und so gewinnst du einfach keine Spiele. Weil man sich keine Torchancen erspielen kann wenn kaum mal ein ball beim Mitspieler ankommt.

Dazu kommt dann ein weiteres Problem. Mir ging Helmes gestern auch öfter auf die Nerven, er hatte aber auch einige Probleme in unserem Spiel erkannt. Eines davon war die mangelnde Unterstützung der Mitspieler im Offensivspiel.
Völlig berechtigt hatte er da immer wieder auf Tuta eingeprügelt, der stand gestern aber nur sinnbildlich für die mangelnhafte Einstellung fast der kompletten Mannschaft. Den ball einfach vorwärts knüppeln, stehen bleiben und warten bis der Gegner mit dem Ball bei einem vorbeikommt. Man kann ja Bälle lang schlagen wenn einem sonst nicht viel einfällt. Nur muss man dann eben nachrücken und versuchen zweite Bälle zu gewinnen.
Lauffaul ohne Ende. Egal ob lange Bälle nach vorne oder kurzes Kombinationsspiel, da bewegt sich kaum mal einer unserer Spieler um sich als Anspielstation anzubieten und Mitspieler zu unterstützen.

Mangelndes Offensivverhalten, welches sich dann auch auf die Defensive überträgt. Ich mag ja Toppmöllers Ansatz nicht permanent Rattenball-Pressing zu spielen, sondern den Gegner eher durch solide Positionierung und Kettenverhalten zu verlangsamen, bis Mitspieler nachrücken und den Ball gewinnen können. Das führt zu weniger Fehlern beim Rausrücken sowie Durchdecken und ist einer der Gründe für unsere deutlich verbesserte Abwehr gegenüber den Vorjahren.
Aber auch bei so einem Ansatz muss man hoch und kompakt verteidigen. Helmes hatte gestern öfter angemerkt dass wir auf 60 - 70 Meter verteidigen. Wenn marmoush am gegnerischen 16er den Ball verliert steht unsere Abwehr noch an unserem 16er rum. Da kann man die Ketten noch so konsequent halten, der Gegner rennt trotzdem unbedrängt übers Feld, weil die Abstände zwischen unseren Spielern einfach riesig sind.
Und Rattenball-Pressing kann man mit solchen Abständen ohnehin vergessen.

Aktuell haben wir bei jedem Spiel 2 bis maximal 3 Spieler die wollen. Der Rest qualifiziert sich höchstens für eine Teilnehmerurkunde, hätte teilweise aber nur ein NA verdient.
Da muss Toppmöller so langsam, bzw eher ganz schnell, mal personell als auch taktisch reagieren. Weg mit der situativen Viererkette und umstellen auf richtige Viererkette. Tuta auf die Bank und norfalls mit Dina Ebimbe als richtigem Rechtsverteidiger spielen. Aber wir haben ja jetzt keine Mehrfachbelastung mehr und Buta ist fit. Wenn der sich nicht verletzt hätten wir zumindest mal einen brauchbaren Rechtsverteidiger, der es wirklich nicht schlechter machen kann als Tuta.
Skhiri auf die Bank, damit er den Kopf vom Afrika-Cup freibekommt. Zur Not wechselt man Rode nach 60 Minuten wieder aus und bringt dann Hasebe. Auf der 6 kann hasebe auch weniger entscheidende Fehler machen als in der Dreierkette. Aber Skhiri muss auf die Bank.
Götze ist zurzeit genauso unbeständig wie Knauff. 2 gute Spiele und im nächsten Spiele ist er, wie gestern, ein Totalausfall. Fast jeden Zweikampf verloren, den Ball ständig in Zweikämpfen verloren und keinen einzigen Schnittstellenpass hinbekommen. Larsson ist ja leider verletzt aber dann gib van de Beek mal eine Chance in der Startelf.
Und in der Offensive würde ich mal Bahoya in die Startelf stellen. Der kann noch keine 90 Minuten durchspielen, Ekitike aber leider auch nicht und den technisch limitierten Knauff gegen mauernde Wolfsburger starten lassen? Nach der mieserablen Leistung von gestern?

Die situative Viererkette ist ein gutes Instrument. Aber auch nur wenn man das passende Personal dafür hat. Tuta bringt offensiv keine Unterstützung und ist defensiv fast wieder so schwach wie vor Toppmöllers Amtsantritt. Und 4 von 5 unserer möglichen Flügelverteidiger sind technisch zu schwach um Verteidiger im Dribbling technisch zu schlagen. Sprinten können die alle aber aus dem Stand kommt, außer Nkounkou, keiner an einem Verteidiger vorbei.
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In der ersten Hälfte sind 39% unserer langen Pässe angekommen und bis zum Abpfiff ist der Wert auf 31% gesunken. Gerade mal die Hälfte der 60% von Union, was schon kein guter Wert ist.

Wie soll man offensiv und sich Chancen herausspielen, wenn kaum ein Ball ankommt? Und falls mal ein Ball ankommt, kaum mal ein Mitspieler nachrückt? Die halbe Mannschaft hat heute so gespielt wie Tuta. Alles nur alibimäßig, offensiv nicht nachgerückt und defensiv auch nur anwesend statt mit Arbeitsnachweis.
Es hätte nur gefehlt dass Tuta wieder spontan einen Muskelfaserriss im Oberschenkel hatte.
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Gebe ich dir uneingeschränkt Recht, und das hatte ich auch in einem meiner vorherigen Beiträge schon erwähnt. Auch wenn mir die spielerische Entwicklung des Teams keine wirkliche Freude bereitet sind wir aus meiner Sicht weit von der Situation entfernt zum jetzigen Zeitpunkt eingreifen zu müssen.

Meine Einlassung bezog sich auf den Ansatz, erst am 10. Spieltag der kommenden Saison die Arbeit des Trainers bewerten zu wollen. Und das macht aus meiner Einschätzung keinen Sinn. Erste Tendenzen bezüglich seiner Flexibilität, aus den vorhandenen Möglichkeiten situativ den bestmöglichen Effekt zu erzielen, bzw. seiner Fähigkeit, immer wiederkehrende Schwächen/Fehler abzustellen lassen sich ja durchaus schon erkennen. Das sollte selbstverständlich am Saisonende beleuchtet und im Sinne der Weiterentwicklung des Teams auch bewertet werden. Und wenn sich bis zur Sommerpause unsere Defizite im Spielaufbau sowie unser risiko- und fehlerbehaftetes Abwehrverhalten nicht nachhaltig verbessern sehe ich auf der Trainerposition dann tatsächlich zwingenden Handlungsbedarf.

Ein Abwarten bis tief in die nächste Hinrunde nähme einem potentiellen Nachfolger nicht nur die Möglichkeit, die Saisonvorbereitung zu nutzen sondern brächte zur Unzeit eine wenig förderliche Unruhe in die Maschine.

Also, meine momentane Einschätzung: Hoffen, dass Toppmöller den Laden noch in den Griff bekommt, aber darauf vorbereitet sein, unmittelbar zu Beginn der Sommerpause die Reissleine zu ziehen.
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Mir geht es da ähnlich.

Trotz der Wiedrigkeiten waren in der Hinrunde schon Verbesserungen und klar definierte Abläufe zu erkennen. Sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Da gab es auch mal richtig schlechte Spiele, gleichzeitig aber auch einige richtig gute Spiele.
Der Start in die Rückrunde verlief dann, auch wegen dem Afrika-Cup und dem weiterhin nicht fertigen Kader, nicht wirklich gut. Verbesserungen waren aber in den letzten beiden Wochen wieder zu erkennen. Wenn auch nicht so deutlich wie sich es einige Fans erhofft hatten.

Abläufe während dem laufenden Spielbetrieb, hoffentlich noch lange im 3-Tagesrhythmus, ist auch nicht optimal. Aber Toppmöller hat jetzt einen fertigen Kader beisammen und kann endlich anfangen mit diesem Abläufe zu trainieren.
Daher muss bis zum Ende der Saison eine stetige Entwicklung zu erkennen sein. Rückschläge wird es immer geben aber im Mittel muss es aufwärts gehen. Bleibt es nur bei Ansätzen, muss man sich am Saisonende Gedanken darüber machen ob Toppmöller der richtige Trainer ist.
Entweder man ist von ihm überzeugt oder man muss einen anderen Trainer verpflichten. Ihm die Vorbereitung zu geben und ihn Mitte der Hinrunde dann doch entlassen zu müssen wäre absolut fatal. Der neue Trainer müsste dann auch erstmal eine Weile taktische Flickschusterei betreiben und die Winterpause ist aus Trainingssicht absolut nicht mit den Möglichkeiten während der Sommervorbereitung zu vergleichen.

Niemand hier erwartet dass aus uns das nächste Leverkusen wird. Das neue Stuttgart zu werden, sprich auch vom spielerischen Aspekt her in die Top 6 zu gehören, ist mit dem Kader allemal drin. Letzte Saison konnte man noch ehrlich behaupten das unser Kader mit ein paar anderen Mannschaften auf ähnlichem Niveau um Platz 6 abwärts steht. Aber jetzt gehört der Kader klar zu den Top 5. Und so muss unser Fussball , sowohl taktisch als auch spielerisch, irgendwann auch mal aussehen.
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Ich habe jetzt mal bei Bekannten aus den USA nachgefragt wie dort die Diskussion bezüglich Kunstrasen und dem Verletzungsrisiko aussieht.
Mit wurde übereinstimmend und unabhängig berichtet dass es in den USA eine sehr große Diskussion deswegen gibt. Schon seit etwas über einem Jahr gibt es Proteste, ua von Spielern, und die Forderung Kunstrasen zu verbieten. Also nicht nur das Spielen auf naturrasen zu bevorzugen, sondern Kunstrasen komplett zu verbieten. Nach dem Achillessehnenriss im Super Bowl ist die Diskussion nochmal richtig in Fahrt gekommen und Spieler sowie Offizielle quer durch alle Clubs und auch Nachwuchsligen und Universitäten fordern ein schnellstmögliches Verbot von Kunstrasen.

Die stark erhöhte Verletzungsgefahr ist den Spielern mittlerweile zuviel und man will unbedingt wieder auf Naturrasen zurück. Das sind bisher nur Gerüchte aber die Spielergewerkschaft der NFL soll über Streiks in der folgenden Saison diskutieren, sollte weiterhin kein Einlenken der NFL erfolgen.

Das ist jetzt alles nur Hörensagen. Aber eben von in den USA lebenden Amerikanern und unabhängig voneinander. Und die werden mit der Propaganda der Kunstrasenlobby gefüttert. Wenn selbst die die Verletzungsproblematik sowie Diskussion darüber als so schwerwiegend beschreiben, dann wird da schon was dran sein.

Einer meiner Bekannten hatte zudem Football, auf Kunst- sowie Naturrasen, bis auf Universitätslevel gespielt. Inclusive der Möglichkeit auch mal in NFL-Stadien zu trainieren. Laut seiner Aussage gibt es Kunstrasen der ganz ok ist, man merkt den Unterschied aber trotzdem recht deutlich und er würde kaum einen ehemaligen Mitspieler kennen der nicht lieber auf Naturrasen spielt.
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Ich weiss jetzt nicht ob das hier reinpasst, wenn nicht.....sorry.
Die Freiburger haben am Sonntag kräftig bewässert, hauptsächlich dort wo der Sasa "verunglückt" ist.
Zuerst dachte ich der Freiburger ist dem in die Hacken gelaufen, da ich genau gegenüber stand. Im Nachspann sah es so aus als sei er weggerutscht. Was für einen Sinn ergibt diese Bewässerung des Rasens? Zu meinen Zeiten haben wir fast nur auf dem Hartplatz gebolzt.
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Wasser beeinflußt die Rollfähigkeit des Balls, was man ganz gut beobachten kann wenn es regnet. Nicht nur die Spieler rutschen bei regen rum, der Ball tut es auch. Bei zu viel oder zu weniger Wasser gleitet der Ball nichtmehr richtig und wird verlangsamt.
Auch ein Grund warum bei Barcelona seit jeher so ein gepflegtes Kurzpassspiel praktiziert wird. Der Untergrund des Spielfelds ist voller Löcher und Hügel, weswegen der Rasen an einigen Stellen kaum Wasser halten kann und man an anderen Stellen richtige Pfützen hat. Bei Kurzpassspiel ist das Verhalten des Balls eher vorhersehbar als wenn man auf so einem Rasen lange Pässe versuchen würde.
Da kannst du an mehreren Stellen einen langen Pass mit der gleichen Stärke versuchen. An manchen Stellen bleibt der Ball schon nach 35 Metern liegen und an anderen rollt er 45 Meter weit.
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Maddux schrieb:

Entspricht meine Einschätzung den nicht genau deiner Einschätzung?

Ich hatte lediglich geschrieben das Lisztes, meiner Einschätzung nach, handlungsschneller und spielintelligenter ist als Aaronson. Und das man sehen muss ob es bei ihm (schon) für die Bundesliga reicht. Nirgendwo hatte ich geschrieben er hätte schon das Zeug für die Bundesliga oder das er jemals das Zeug für die Bundesliga haben wird.

Du liest da etwas raus das so nicht da steht. Entweder weil du nicht richtig lesen kannst oder weil du das so herauslesen willst.


Mich irritiert etwas das du sagst das Lisztes handlungsschneller und spielintelligenter ist als Aaronson. Ich frage mich inwiefern man das überhaupt beurteilen kann wenn ein Spieler in einer vergleichsweise schwachen Liga spielt und selbst da nur sporadisch.

Vermutlich hab ich es aber nur falsch interpretiert, alles gut...

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Wie schnell ein Spieler Situationen erkennt und ob er sie überhaupt erkennt hat ja nichts mit der Liga zu tun. In schwächeren Ligen hat der Spieler nur mehr Zeit eine Entscheidung zu treffen.
Aber wie gesagt konnte ich bisher noch nicht so viel von Lisztes sehen und vorallem weniger als mir lieb ist. Warten wir mal die Sommervorbereitung ab und wie er da zurechtkommt.
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schlabbe schrieb:

Hab mal eben geblättert. Es gibt eine Studie aus der NFL von 2012, die besagt das


Ohne Gewähr, kann gerade auch leider nicht nachschauen, aber ich meine mich zu erinnern, dass es eine neuere Studie der NFL gibt (müsste 2 Jahre oder so alt sein), die das überraschende Ergebnis gebracht hat, dass die Unterschiede hinsichtlich des Verletzungsrisikos bei Kunst- und Naturrasen kaum noch nach zu weisen sind. Ich schaue nachher Mal wenn ich Zuhause bin, ob ich das nochmal finde. Das war irgendein Bericht (glaube im NFL Network) im Rahmen der Vergabe der NFL-Spiele nach Deutschland, wo es genau um die Frage des Rasens ging.
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Bei solchen Studien, welche von der NFL in Auftrag gegeben wurden, wäre ich immer sehr vorsichtig. Wenn es nach der NFL gehen würde wäre noch heute kein Zusammenhang zwischen der Sportart und extremen Hirnschäden festzustellen.
Wir Europäer hatten wahrscheinlich Studien über die Unbedenklichkeit des Kunsrasens gefordert und die NFL dann einen willigen Experten für ein passendes Gutachten bezahlt.
Genau wie das Granulat im Kunstrasen, laut passenden Studien, jetzt als umweltfreundlich gilt. Ganz egal welchen Gummimüll man dafür wiederverwertet. Es bleibt immer noch Feinstaub und Mikroplastik produzierender Gummimüll.
Recycling =/= umweltfreundlich. Hochgiftiger Müll bleibt hochgiftiger Müll, auch wenn man ihn mehrmals verwendet.
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Maddux schrieb:

Lisztes ist, was die Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit angeht, klar vor Aaronson. Zumindest nachdem was ich bisher von ihm sehen konnte, das Videomaterial zu ihm war zugegebenermaßen aber etwas limitiert. Ob es insgesamt für die Bundesliga reicht und er evtl erst nochmal verliehen werden muss, muss man schauen.


Darf ich fragen wie du zu dieser These kommst?

Lizstes ist aktuell Ergänzungsspieler bei Ferencvaros, die ungarische Liga ist in etwa vergleichbar.... vielleicht mit der deutschen 3.Liga?
Aaronson hatte immerhin schon einige Einsätze in der Bundesliga und hat jetzt zweimal volle 90 min für Vitesse gespielt.

Lizstes ist nochmal ein Ticken jünger als Aaronson aber ob er schon so weit ist um auf Bundesliganiveau intensiv zu trainieren und Einsätze in der Bundesliga zu haben wage ich arg zu bezweifeln.
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Entspricht meine Einschätzung den nicht genau deiner Einschätzung?

Ich hatte lediglich geschrieben das Lisztes, meiner Einschätzung nach, handlungsschneller und spielintelligenter ist als Aaronson. Und das man sehen muss ob es bei ihm (schon) für die Bundesliga reicht. Nirgendwo hatte ich geschrieben er hätte schon das Zeug für die Bundesliga oder das er jemals das Zeug für die Bundesliga haben wird.

Du liest da etwas raus das so nicht da steht. Entweder weil du nicht richtig lesen kannst oder weil du das so herauslesen willst.