Maddux
6590
Spanisches Omlett und verwandte Varianten werden generell in sehr hohen Töpfen oder Pfannen zubereitet. Manche Varianten sogar in hohen Kuchenformen. Zum traditionellen und diesen speziellen Omeletts kommen noch glasierte Zwiebeln, Schinken etcpp dazu und werden nacheinander und übereinander gegart, was in einer Pfanne garnicht machbar wäre.
No.3 schrieb:
Der Frust muss einigermaßen tief sitzen, wenn man jetzt schon anfängt, andere Trainer zu handeln und dabei vorsätzlich übersieht, wofür die namentlich genannten Trainer (Baumgart, Fischer usw.) eigentlich stehen und wo unsere Reise offenkundig hingehen soll.
Damit will ich sagen, ja, wir spielen dieser Tage wirklich einen Graupenfussball und beim Anblick der Spielernamen mag es so erscheinen, dass wir eine ganz andere Wucht auf den Platz kriegen sollten. Dass wir pyhsisch insgesamt nicht ganz auf der Höhe sind, habe ich an anderer Stelle schon als Hypothese in den Raum gestellt. Selbiges wird man btw. in Bochums Elf nicht gefunden haben.
Nimmt man alleine mal unsere Startaufstellung wird man auch schnell sehen, dass Götze und Max (455) zusammen auf ähnlich viele Bundesligaeinsätze kommen, wie die anderen 9! Spieler (485) in Summe. Die Frage, wie viele der restlichen Spieler schon wirklich dauerhaft tragende Rollen auf höchstem sportlichen Niveau eingenommen haben, beantwortet sich ebenso von selbst. In dem Zusammenhang stelle ich das Thema "Geduld", welches dieser Tage auch gerne von den Verantwortlichen gewählt wird nochmal in den Raum.
Natürlich fehlt einem DT die nachgewiesene Erfahrung als sportlich Verantwortlicher, aber vor allem auch als Moderator eines Umbruchs dieses Ausmaßes. Viel wichtiger ist aber, dass wir den Baumgarts und Fischers inhaltlich bereits entwachsen sind. Weder bedarf es dieser Tage des eindimensionalen Motivators und Einpeitschers, noch glaube ich, dass gerade die hochveranlagten Nachwuchsspieler damit so sonderlich viel anfangen können, wenn man Ihnen taktisch eigentlich nichts beibringen kann. Klar, wünscht man sich dieser Tage mehr Spirit, Emotion und Leidenschaft auf dem Platz. Ich halte es aber für klar ersichtlich, dass man eben mittelfristig weg möchte, von der "Ausrechenbarkeit" und von Wegen und Stilmitteln, die sich dann doch schneller abnutzen als man sich das wünscht.
Gerade in der Kommunikation mit den Jungen Spielern aus allen Herren Ländern bringt DT sicherlich einiges mit. Und seine Erfahrungen bei den namentlich nicht erwähnten Vereinen, haben ihn im Umgang mit hoffnungsvollen Spielern aber sicherlich mehr Erfahrung mitgegeben, als es selbst die mit mehr BL-Erfahrung und oben genannten Trainer mitbringen. Man vergisst so wie es scheint, nur allzu gerne, was man auch an anderen Trainern auszusetzen hatte. Ich erinnere mich beispielsweise noch an OG und den Ärger, dass man gefühlt jedes Spiel wusste, wann welcher Spieler eingewechselt wird. DT versucht hier schon sehr deutlich, alle mit auf die Reise zu nehmen. Und er tut dies ohne große Allüren und gänzlich ohne Selbstdarstellung. Dass ein Trainer, der sportlich vielleicht nicht die allerhöchsten Ehren erreicht hat, hier und da, vielleicht mal zu kompliziert denkt und zu viel möchte, mag in der Natur der Sache liegen. Auch er wird beweisen wollen, dass er was drauf hat. Hier das richtige Maß zu finden, ist Teil der Lernkurve und dass es hier eine geben wird, dürfte niemanden überraschen.
Achso, hört mir auf dem Kerl immer das "Weltklassetrainer"-ding um die Ohren zu schauen. Das war ein saudummes Zitat von Hardung, mit dem er DT keinen Gefallen getan hat.
Um meine Aussagen nicht falsch zu verstehen. Es gibt aktuell natürlich Dinge an denen man zweifeln kann. Es gibt aber dieser Tage auch Veränderungen bei uns, und zwar in einer Geschwindigkeit, wie wir die bisher - zumindest nach meiner Wahrnehmung - noch gar nicht kannten bzw. erlebt haben...
Ich bekenne mich zwar ebenso schuldig, dass ich mich von den Namen der Neuverpflichtungen habe euphorisieren lassen und mir nicht nur insgeheim erhofft habe, dass das direkt für den Rückrundenbeginn einen Schub gibt. Das mag in Teilen etwas naiv gewesen sein, aber etwas "Träumerei" gehört als SGE-Anhänger nunmal dazu. Learning: So schnell geht es offenkundig dann doch nicht. Schade. Sehr schade.
Eine zentrale Frage die es - zumindest für mich - zu beantworten gilt ist, was die Rückrunde eigentlich genau sein soll. Sportlich gesehen. Den physischen Zustand unserer Neuzugänge muss man ja frühzeitig erkannt und wahrgenommen haben. Der logische Verstand sagt, dass es ne geile nächste Saison werden kann, wenn wir die van de Beeks, Kalajdzics und Ekitikés erstmal richtig "aufgepäppelt" haben. Aber bleiben die auch alle wirklich bei uns? Falls nicht, wird es schwer zu konstatieren, dass unsere Planungen für dieses Jahr aufgegangen sind. Und den Schuh kann man einem DT nicht anziehen. (Anm.: Niemand möchte wissen, wie ein OG intern mit der Situation umgegangen wäre)
Ich habe das Thema "Veränderung" angesprochen und DTs Rolle als Moderator. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es ist eine krasse Aufgabe, die man ihm nicht noch schwerer machen sollte, nur, weil man sich von Spielernamen und vermeintlichem Potential einzelner blenden lässt.
Wir befinden uns mittlerweile in einer Situation, in der die Halbwertzeit eines Spielers nochmal deutlich niedriger liegt, als es im Bundesligazirkus überhaupt noch der Fall ist. Mögen ein Skhiri und ein Koch noch mit der Intention verpflichtet worden sein, längerfristig tragende (Führungs-)rollen einzunehmen, haben wir mittlerweile einfach unheimlich viele "kurzfristige" Anlageobjekte in der Mannschaft. Klar, dass ist Teil der wirtschaftlichen Strategie und gewissermaßen auch Vorgabe von MK. In dem Ausmaß und dem Tempo ist das aber bisher unerreicht. Kommen wir gerade gefühlt erst aus dem wildesten Transferfenster der SGE-Geschichte, haben wir kurz danach schon den Amenda-Transfer verkündet und werden (was uns vor Jahren niemand zugetraut hätte) auch direkt schon mit den nächsten (nicht ganz günstigen), aber hochveranlagten Talenten Ouédraogo und Uzun in Verbindung gebracht. Irgendwie extrem krass. Man kommt sich in etwa so vor, wie vor 20-25 Jahren als man noch den Anstoß-Fußballmanager gespielt hat (mit der Tendenz auch einfach zu viele Spieler zu kaufen) - findet man das gut? Auf der einen Seite ja - ich bin da grundsätzlich progressiv unterwegs - auf der anderen Seite wünscht man sich auch wieder etwas Stabilität und emotionalen Bezug der Spieler zur SGE und eine gewisse Halbwertzeit im Verein, auch, wenn man verstanden hat, dass das nun Teil unserer zukünftigen Strategie ist.
Würde das jeder Trainer mitmachen? Erwartungshaltung in Frankfurt und den ständigen Einbau junger und hoffnungsvoller Spieler, den Abverkauf der Leistungsträger? Ich bin mir da nicht sicher. DT und MK scheinen sich hier aber einig zu sein und das ist eine wichtige Voraussetzung dass das mittelfristig klappen kann. die Betonung liegt auf "kann".
Als Fan, der aktuell auch sieht, dass Automatismen in der Mannschaft nicht greifen, sollte man m.E. zumindest seinen Beitrag leisten, dass aus fehlender positiver Dynamik nicht direkt eine negative Eigendynamik erzeugt wird.
Soviel von einem Anhänger, der bei DTs Verpflichtung auch nicht sofort, euphorisch im Kreis gesprungen ist. Was man aber sieht und hört reicht mir aktuell (noch) aus, um einem fleißigen jungen Trainer weiterhin das Vertrauen auszusprechen....
Guter, reflektierter Beitrag. Ich muss mich auch manchmal selbst dazu ermahnen, nicht die Geduld zu verlieren und die vielen, wirklich nicht ganz einfachen Faktoren zu sehen, mit denen Dino Toppmöller klarkommen muss und das man die Gleichung nicht zwingend nach dem Motto "Hochtalentierte, nicht ganz günstige Mannschaft = Erfolg" aufmachen kann.
Der Umbruch war im Vergleich zu anderen Vereinen einfach schon sehr, sehr umfangreich und selbst für unsere Verhältnisse überdurchschnittlich extrem; hinzu eine vielzahl sehr junger Spieler aus verschiedenen Ländern; das ganze mit dem Auftrag versehen, eine neue (anspruchsvollere) Spielphilosophie zu implementieren und das Ganze bei der ersten größeren Trainerstation als Chefcoach. Hinzu die besinderheit des Muani-Deals, der uns neben sehr viel Geld eben auch eine Hinrunde ohne Hauptstürmer gebracht hat. Man muss sich das einfach immer Mal vor Augen führen, auch wenn man manchmal im Dreieck hüpfen will, wenn man die x-te Begegnung Aussenseiter xy nicht für sich entscheiden kann und sichtbar Sand im Getriebe ist.
Dennoch laufen wir in Bälde in eine Phase, wo eine Weiterentwicklung sichtbar werden muss, weil einfach die aktuell noch irgendwie erklärbaren erschwerenden Faktoren dann weniger werden. 2-3 Wochen weitergedacht sollten die Stürmer Kalajdzic und auch Ekitike allmählich den erforderlichen Fitnesslevel erreichen und dann irgendwann auch vermehrt in den Rhythmus kommen. Das heisst nicht, dass die dann die Liga in alle Einzelteile ballern müssen, aber man sollte dann sehen, dass sich da vorne drin etwas tut und es sollte nicht mehr passieren, dass ein Kalajdzic wie gegen Mainz und Köln quasi ohne jegliche Offensivaktion und ohne Bindung zum Spiel in der Luft hängt. Auch Van de Beek und Rode sollte dann wieder einen Schritt weiter sein.
Ich hoffe sehr, dass diese Entwicklung sichtbar wird (und natürlich auch die Ergebnisse passen). Eine internationale Teilnahme (besser EL als Conference League) wäre eben trotz allem auch wichtig, um den jungen Spielern diese Perspektive bieten zu können; es ist ein schmaler Grad zwischen Zeit für Entwicklung einräumen und eben dennoch auch das Hier und Jetzt erfolgreich bewältigt kriegen. Ich bin auch noch vorsichtig optimistisch, dass die Eintracht hier gerade die Basis für eine sehr spannende und erfolgversprechende Zukunft schafft, aber der Druck wird definitiv steigen in den nächsten Wochen.
Genau das.
Bei all den Fehlern die Toppmöller gemacht hat, man muss trotzdem schauen wie die personelle Situation für ihn zwischen seinem Amtsantritt und heute war. Und warum das eben nicht mit leverkusen und Stuttgart vergleichbar ist.
Aber er hat seinen Kader seit 2 Wochen zusammen und jetzt muss langsam eine stetige Weiterentwicklung erfolgen. Da wird es, wie bei jeder Mannschaft, auch mal Rückschläge geben aber im Schnitt muss die spielerische und taktische Entwicklung aufwärts gehen.
Bei all den Fehlern die Toppmöller gemacht hat, man muss trotzdem schauen wie die personelle Situation für ihn zwischen seinem Amtsantritt und heute war. Und warum das eben nicht mit leverkusen und Stuttgart vergleichbar ist.
Aber er hat seinen Kader seit 2 Wochen zusammen und jetzt muss langsam eine stetige Weiterentwicklung erfolgen. Da wird es, wie bei jeder Mannschaft, auch mal Rückschläge geben aber im Schnitt muss die spielerische und taktische Entwicklung aufwärts gehen.
Gegen vermeintlich schwache Gegner sind wir bisher genauso arg limitiert wie unter Glasner, auch wenn du noch tausendmal jeden erzählst welch tollen Fussball wir unter Toppmöller spielen.
Aber letztendlich wird am Ende abgerechnet, daher ist das jetzt auch nur ein Zwischenfazit, spätestens mitte März Anfang April, kann Toppmöller auf alles zurückgreifen, was er zum perfekten Ballbesitzfussball braucht. Denn Krösche hat ihm wirklich jeden Wunsch erfüllt. So das es ein siebter Platz am Ende schon sein sollte, sicherlich werden den auch wieder einige hier im Forum als nicht berauschend empfinden, aber solange man sich International qualifiziert, sollte man damit leben können.
Aber letztendlich wird am Ende abgerechnet, daher ist das jetzt auch nur ein Zwischenfazit, spätestens mitte März Anfang April, kann Toppmöller auf alles zurückgreifen, was er zum perfekten Ballbesitzfussball braucht. Denn Krösche hat ihm wirklich jeden Wunsch erfüllt. So das es ein siebter Platz am Ende schon sein sollte, sicherlich werden den auch wieder einige hier im Forum als nicht berauschend empfinden, aber solange man sich International qualifiziert, sollte man damit leben können.
Wann hatte ich den jemals behauptet wir würden tollen Fussball spielen?
Ich hatte höchstens mal nach Spielen wie gegen Hoffenheim geschrieben, dass das jetzt endlich mal über mehr als nur kürzere Phasen eines Spiels der Fussball ist zu dem wir uns hinentwickeln wollen. Ansonsten kritisiere ich unseren miesen Fussball wie gegen Köln genauso wie die überwiegende Mehrheit hier im Forum.
Nur schalte ich bei meiner Kritik das Hirn ein und bin dazu in der Lage Gründe zu sehen warum wir kein Prime Barcelona Tiki-Taka spielen.
Ich hatte höchstens mal nach Spielen wie gegen Hoffenheim geschrieben, dass das jetzt endlich mal über mehr als nur kürzere Phasen eines Spiels der Fussball ist zu dem wir uns hinentwickeln wollen. Ansonsten kritisiere ich unseren miesen Fussball wie gegen Köln genauso wie die überwiegende Mehrheit hier im Forum.
Nur schalte ich bei meiner Kritik das Hirn ein und bin dazu in der Lage Gründe zu sehen warum wir kein Prime Barcelona Tiki-Taka spielen.
SGE_Werner schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Das kann man dem Trainer ankreiden und ja, Umbruch hier, Umbruch da, den hatten in den letzten 6 Jahren gefühlt 5 mal. Aber im Februar sollte sich doch bitte eine gewisse Eingespieltheit eingestellt haben.
Ende Februar 2022 von Dir
"Wir kreieren kaum Chancen, schießen keine Tore und wiegen uns in Sicherheit. Zweikampfquote ist eine Katastrophe und hinten immer wieder Fehler."
Das ist ja die Sache, war ja schon unter Glasner so. Dino hat es halt bisher nicht verbessert.
Wir haben aber unter Glasner Phasen gehabt, in denen wir eine klare Spielidee hatten und diese auch umsetzten. Da kann ich jetzt bei Dino noch nicht von sprechen.
Glasner ist mit seinem Team zur Rückrunde eingebrochen. Diese Saison ist es schwieriger das einzuordnen. Die Ergebnisse waren OK, manchmal unerwartet, oft glücklich. Spielerisch hatten wir zwei, maximal drei Spiele dabei, die wirklich gut waren.
Welche klare Spielidee den? Lange Bälle auf Kolo Muani und hoffen dass wir das 1:0 erkontern? Wir sind in der Rückrunde unter Glasner auch eingebrochen, weil diese klare Spielidee so durchschaubar und einfach zu verteidigen war.
Lies dir mal die Nachbetrachtungsthreads zu Zeiten von Hütter und Glasner durch. "Außer lange Bälle auf X und dann inshallah fällt uns nichts ein". "Wo bleibt die Spielidee gegen Augsburg und Co?".
Jedes Wochende die gleiche, berechtigte, Kritik und jetzt willst du zu dieser Spielidee zurück? Weil schnelle Konter so viel schöner aussehen als Kombinationsfussball? Guess what! Gegen 80%+ unserer Gegner kommen wir mit Konterfussball nicht weiter. Genau wie schon unter Kovac, Hütter und Glasner.
Jede Topmannschaft in Europa und Südamerika spielt, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Kombinationsfussball. Und jetzt kommst du um die Ecke und willst wieder Konterfussball spielen. Wie der ganze, maximal mittelmäßige, Einheitsbrei der versucht mit langen Bällen und ohne jegliche Spielkultur irgendwie in einen europäischen Wettbewerb zu kommen.
Für so einen Fussball brauchen wir keinen Skhiri, keinen Larsson, keinen Götze, keinen van de Beek, keinen Chaibi und keinen Kalajdzic. Kohr, Jakic und Rode ins Mittelfeld um den Gegner permanent zu pressen, lange Bälle auf Marmoush plus Ekitike und fertig ist der Lack.
Da können wir uns das ganze Geld für richtige Fussballer sparen und es auf dem Festgeldkonto Schimmel ansetzen lassen. 3 Zweikampfmonster plus 2 Sprinter und dann gammeln wir uns die Punkte genauso zusammen wie die ganzen anderen Graupenmannschaften für die sich niemand interessiert.
Aber dann heulst du wieder rum weil uns die spielerischen Mittel gegen 80%+ unserer Gegner fehlen.
Lies dir mal die Nachbetrachtungsthreads zu Zeiten von Hütter und Glasner durch. "Außer lange Bälle auf X und dann inshallah fällt uns nichts ein". "Wo bleibt die Spielidee gegen Augsburg und Co?".
Jedes Wochende die gleiche, berechtigte, Kritik und jetzt willst du zu dieser Spielidee zurück? Weil schnelle Konter so viel schöner aussehen als Kombinationsfussball? Guess what! Gegen 80%+ unserer Gegner kommen wir mit Konterfussball nicht weiter. Genau wie schon unter Kovac, Hütter und Glasner.
Jede Topmannschaft in Europa und Südamerika spielt, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Kombinationsfussball. Und jetzt kommst du um die Ecke und willst wieder Konterfussball spielen. Wie der ganze, maximal mittelmäßige, Einheitsbrei der versucht mit langen Bällen und ohne jegliche Spielkultur irgendwie in einen europäischen Wettbewerb zu kommen.
Für so einen Fussball brauchen wir keinen Skhiri, keinen Larsson, keinen Götze, keinen van de Beek, keinen Chaibi und keinen Kalajdzic. Kohr, Jakic und Rode ins Mittelfeld um den Gegner permanent zu pressen, lange Bälle auf Marmoush plus Ekitike und fertig ist der Lack.
Da können wir uns das ganze Geld für richtige Fussballer sparen und es auf dem Festgeldkonto Schimmel ansetzen lassen. 3 Zweikampfmonster plus 2 Sprinter und dann gammeln wir uns die Punkte genauso zusammen wie die ganzen anderen Graupenmannschaften für die sich niemand interessiert.
Aber dann heulst du wieder rum weil uns die spielerischen Mittel gegen 80%+ unserer Gegner fehlen.
Mal langsam. Ich will mich in die Hütter-Glasner-Toppmöller-Diskussion gar nicht einmischen, aber das mit der Spielidee ist schon so eine Sache, gerade hier im Forum. Nach einer Niederlage war nie eine zu sehen, nach Siegen war sie klar zu erkennen. Auch Dino hat hier schon beides erleben müssen: keinen Plan und das Erkennen einer klaren Handschrift.
Auch was du jetzt unter Glasner beschreibst, ist nur die Phase mit den Niederlagen. In der Hinrunde wurde die Spielidee mit dem Kombinationsfußball, initiiert von Götze und vollendet von Kolo Muani, gefeiert. Nachzulesen in den Spielanalysen. Die Idee, lange Bälle auf X zu schlagen, war es jedenfalls nicht.
Ich halte es immer gerne mit dem Spruch: wenn jemand keine Spielidee sieht heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Und umgekehrt: was unter Hütter und Glasner nicht gelang (nämlich gegen tief stehende Gegner zu gewinnen), klappt unter Toppi auch nicht. Also an den "Ideen" kann es wohl nicht liegen.
Auch was du jetzt unter Glasner beschreibst, ist nur die Phase mit den Niederlagen. In der Hinrunde wurde die Spielidee mit dem Kombinationsfußball, initiiert von Götze und vollendet von Kolo Muani, gefeiert. Nachzulesen in den Spielanalysen. Die Idee, lange Bälle auf X zu schlagen, war es jedenfalls nicht.
Ich halte es immer gerne mit dem Spruch: wenn jemand keine Spielidee sieht heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Und umgekehrt: was unter Hütter und Glasner nicht gelang (nämlich gegen tief stehende Gegner zu gewinnen), klappt unter Toppi auch nicht. Also an den "Ideen" kann es wohl nicht liegen.
Gegen vermeintlich schwache Gegner sind wir bisher genauso arg limitiert wie unter Glasner, auch wenn du noch tausendmal jeden erzählst welch tollen Fussball wir unter Toppmöller spielen.
Aber letztendlich wird am Ende abgerechnet, daher ist das jetzt auch nur ein Zwischenfazit, spätestens mitte März Anfang April, kann Toppmöller auf alles zurückgreifen, was er zum perfekten Ballbesitzfussball braucht. Denn Krösche hat ihm wirklich jeden Wunsch erfüllt. So das es ein siebter Platz am Ende schon sein sollte, sicherlich werden den auch wieder einige hier im Forum als nicht berauschend empfinden, aber solange man sich International qualifiziert, sollte man damit leben können.
Aber letztendlich wird am Ende abgerechnet, daher ist das jetzt auch nur ein Zwischenfazit, spätestens mitte März Anfang April, kann Toppmöller auf alles zurückgreifen, was er zum perfekten Ballbesitzfussball braucht. Denn Krösche hat ihm wirklich jeden Wunsch erfüllt. So das es ein siebter Platz am Ende schon sein sollte, sicherlich werden den auch wieder einige hier im Forum als nicht berauschend empfinden, aber solange man sich International qualifiziert, sollte man damit leben können.
Maddux schrieb:
Jede Topmannschaft in Europa und Südamerika spielt, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Kombinationsfussball. Und jetzt kommst du um die Ecke und willst wieder Konterfussball spielen.
Ist es verboten mittels Kombinationen zu Kontern? Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun.
Wenn sich unsere Verteidiger in unserer Ballbesitzzone so lange den Ball hin und her spielen bis sich die gegnerische Abwehr formatiert hat, dann haben wir mit Konterfußball, egal auf welche Weise, keine Chance.
Maddux schrieb:
Du kannst den Unsinn mit dem ach so tollen Kader noch so oft wiederholen. Es ändert nichts an dem Fakt dass Toppmöller den ach so tollen Kader erst seit 10 Tagen hat.
Wir sind hier nicht im Football Manager. Da kann man sich nicht einen Kader zusammenklicken und sofort läuft alles perfekt.
Ich bewerte die Spiele gegen limitierte Gegner wie Bochum, Köln, Darmstadt usw. - und das schon in der Vorrunde.
Dazu noch die peinliche Pleite gegen Saarbrücken.
Das hat auch mit Einsatzbereitschaft und Willen zu tun.
20 Minuten wie gegen Bochum reichen da einfach nicht. Da kann man mir noch so viel erzählen. Wenn der Einsatz nicht stimmt, dann haben wir ein ganz anderes Problem.
Spiele kann man verlieren - die Art und Weise ist der Knackpunkt.
Dann bewerte mal Leverkusens peinliche Niederlagen gegen Paderborn und Real Sociedad. Zu dem Zeitpunkt war Alonso schon über ein halbes Jahr lang Trainer von 95% seines Kaders. Im Gegensatz zu Toppmöller, dessen Kader erst seit 10 Tagen fertig ist. Alonsos Kader bestand auch nicht zu einem guten Teil aus unfitten Spielern und Talenten.
Was ein Glück dass sie in Leverkusen nicht auf Leute wie dich gehört und ihr "Trainerimitat" schon in der Vorbereitung entlassen hatten.
Was ein Glück dass sie in Leverkusen nicht auf Leute wie dich gehört und ihr "Trainerimitat" schon in der Vorbereitung entlassen hatten.
Maddux schrieb:
Was ein Glück dass sie in Leverkusen nicht auf Leute wie dich gehört und ihr "Trainerimitat" schon in der Vorbereitung entlassen hatten.
Du solltest meine Beiträge besser lesen und mir mal zeigen wo ich seinen Rauswurf gefordert habe.
Deine jämmerliche Polemik kannst du dir schenken
el_Secreto_de_Salamanca schrieb:SGERafael schrieb:
Dazu ist mir Urs Fischer ein hervorragender Trainer frei auf dem Markt.
Wenn der Toppmöller-Fußball hier vielen schon zu unaktraktiv ist, dann will ich gar nicht wissen, was hier bei Urs Fischer Fußball los wäre.
Am Ende geht's hier nicht um attraktiven, defensiven oder destruktiven Fussball,sondern um erfolgreichen Fussball.
Toppmöller hat eine sehr gute Mannschaft zur Verfügung gestellt bekommen und schafft es derzeit nicht das volle Potenzial abzurufen. Immer wieder ist es aufgeblitzt und als man dachte,dass nun der Knoten geplatzt ist,hat man es gegen Abstiegskandidaten vergeigt.
Die Mannschaft kostet nun richtig viel Geld und auch Krösche wird Dino eine Ansage machen,wo er Ende der Saison landen muss.
Spielerische Armut, schlechte Ergebnisse und Gefährdung der Zielerreichung und das war's mit Toppi - trotz aller Sympathie.
Geduld und entspannten,zeitlichen Aufbau gibt es halt in diesem Business nicht.
Urs Fischer ist weiterhin in meinen Augen ein super Trainer. Am Ende hat man versucht Erfahrung einzukaufen und es hat bei Union nicht geklappt. Es heißt aber nicht,dass nun Urs Fischer in einem anderen Umfeld und anderem Spielermaterial nicht funktionieren kann.
Bsp. Sebastian Hoeneß...hat bei der TSG Hoffenheim nicht funktioniert. Grauenhafter Fussball und entsprechende Entlassung.
Beim VfB auf No-Names im Kader gesetzt, nun greifen alle Zahnräder zusammen und die Mannschaft spielt am absoluten Limit sehr erfolgreich, so wie wir damals mit unseren Büffeln.
Was ich damit sagen will.
Heute kannst du sogar einen Friedhelm Funkel bei uns installieren,der einfach ein anderes spielerisches Material zur Verfügung gestellt bekommt. Der würde heute sicherlich nicht wieder den "Bus vor's Tor" stellen und irgendwann erfolgreich performen, wenn alle Bedingungen stimmen.
Maddux schrieb:
Du kannst den Unsinn mit dem ach so tollen Kader noch so oft wiederholen. Es ändert nichts an dem Fakt dass Toppmöller den ach so tollen Kader erst seit 10 Tagen hat.
Wir sind hier nicht im Football Manager. Da kann man sich nicht einen Kader zusammenklicken und sofort läuft alles perfekt.
Ich bewerte die Spiele gegen limitierte Gegner wie Bochum, Köln, Darmstadt usw. - und das schon in der Vorrunde.
Dazu noch die peinliche Pleite gegen Saarbrücken.
Das hat auch mit Einsatzbereitschaft und Willen zu tun.
20 Minuten wie gegen Bochum reichen da einfach nicht. Da kann man mir noch so viel erzählen. Wenn der Einsatz nicht stimmt, dann haben wir ein ganz anderes Problem.
Spiele kann man verlieren - die Art und Weise ist der Knackpunkt.
Bleibt zu hoffen,dass Dino schnell die Kurve kriegt, sonst greifen die Gesetze der Liga.
Krösche hat ordentlich das Portemonnaie aufgemacht und die Mannschaft liefert nicht ab.
Ich befürchte,dass der ehrgeizige Krösche keine allzu große Geduld hat, wie wir hier alle annehmen.
Dazu ist mir Urs Fischer ein hervorragender Trainer frei auf dem Markt.
Krösche hat ordentlich das Portemonnaie aufgemacht und die Mannschaft liefert nicht ab.
Ich befürchte,dass der ehrgeizige Krösche keine allzu große Geduld hat, wie wir hier alle annehmen.
Dazu ist mir Urs Fischer ein hervorragender Trainer frei auf dem Markt.
Maddux schrieb:
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Aber sobald die Außen/Flügelverteidiger mit einbezogen werden geht das Chaos wieder los. Weil es dort, egal wer da auf dem Platz steht, generell an Technik und Spielintelligenz mangelt. Da könnte ich teilweise ausrasten wenn ich mit ansehen muss wie den Spielern einfachste Ballannahmen misslingen und sie sich positionieren als ob sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Fussballplatz stehen.
Und das Zusammenspiel mit der Offensive klappt auch nicht weil da permanent durchrotiert werden muss.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Gerade diesen Absatz sehe ich gänzlich anders.
Das Zusammenspiel Dreierkette/zentrales Mittelfeld besteht zu 95 % aus Anspielen und Zurückspielen. Selbst Larsson, der zu Beginn der Saison nach Anspielen noch des öfteren aufdrehen konnte und sich nach vorne orientierte, spielt Bälle jetzt postwendend wieder zurück, selbst wenn er gar nicht attackiert wird. Götze macht das schon die ganze Saison über. Allein Skhiri dreht sich mit dem Ball mal um die eigene Achse und hat dann das Spiel vor sich.
Das Problem auf den Außen fängt noch früher an, als du es beschreibst. Beispiel Ebimbe: er hat seine besten Spiele auf RA gemacht, insbesondere wenn seine Tiefenläufe, die er im richtigen Moment ansetzt, erkannt und bedient werden. Doch anstatt das Mittelfeld darauf hinzuweisen, doch mal auf diese Tiefenläufe einzugehen, werden diese mit zunehmender Saison immer mehr ignoriert (warum auch immer) und Ebimbe muss von Spiel zu Spiel woanders spielen.
Insbesondere von der Dreierkette werden die Außen dann angespielt, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann stehen diese natürlich sofort unter Druck und es kommt zu diesen - da hast du recht - hanebüchenen Ballannahmen. Hinzu kommt, dass die Spielverlagerung in der Dreierkette viel zu lasch und drucklos vonstatten geht, sodass der Gegner jederzeit problemlos verschieben kann.
Genau diese Probleme führen zu dem vielfach beklagten "Ballgeschiebe". Das im Übrigen schon bei Trapp anfängt, der wohl Nikolov in der Dauer der Gedächtnisminuten vor einem Abwurf oder Pass noch schlagen möchte.
Getoppt wird das Ganze dann noch von immer wieder neuen Formationen, die natürlich auch nicht gerade förderlich beim Beheben dieser Probleme sind. Mal Ebimbe, dann Knauff, zuletzt Larsson. Nur mal als Beispiel.
Dabei gab es durchaus Spiele und Spielphasen, in denen man sehen konnte, wie es funktioniert: gegen Darmstadt zum Beispiel. Auch das geht aus der Taktikanalyse hervor.
Also: unsere Probleme sind schon ein bissel hausgemacht, finde ich. Und auch nicht so neu, dass man nicht daran hätte arbeiten können. Namentlich weil man die Beispiele, wie es geht, im eigenen Spiel findet. Nur halt viel zu selten.
Das war bei uns aber schonmal besser und die taktikanalyse erklärt auch woran das liegt.
Es ist kein Problem postwendend zurückzuspielen wenn aus dem Rückpass eine offensive Folgeaktion resultiert. Das berühmte Klatsch-Steil, bei dem der Ball zu einem Spieler zurückkommt der das Spiel vor sich hat und sofort wieder steil spielen kann. Was man bei Leverkusen und Stuttgart permanent sieht.
Das lief bei uns mal ganz anständig, scheitert aber zurzeit meist daran dass es keine Anspielstation für eine offensive Folgeaktion gibt. Oder es gibt sie und die Spieler nutzen sie nicht. Weil sie sie nicht sehen oder weil sie sich nicht trauen oder warum auch immer. Bochum war in der Hinsicht eine deutliche Steigerung, wenn es da aber natürlich noch sehr viel Raum zur Verbesserung gibt.
Tiefe Pässe auf Ebimbe sind nur in 2 Szenarien das Mittel der Wahl. Wie gegen bayern, wenn er viel Platz und wenig Gegnerdruck hat. Oder bei Pässen in den Rücken der Abwehr wenn wir am gegnerischen Strafraum sind. Als Ballschlepper ist Dina Ebimbe genauso ungeeignet wie Knauff, weil beide technisch viel zu limitiert sind um mit dem Ball zu laufen und einen Gegenspieler zu schlagen.
Zudem macht Diba Ebimbe permanent die falschen Läufe. Er muss die Zwischenräume zwischen Innen- und Außenverteidiger anlaufen, besonders wenn der Stürmer sich fallen lässt und dadurch in der Mitte vel Platz ist. Dina Ebimbe und Knauff ignorieren diese Räume aber so konsequent dass ich sie dafür manchmal gerne verprügeln würde. Das sie es nicht machen ist alleine ihre Schuld und ganz sicher nicht Toppmöllers Schuld weil das taktisches Einmaleins ist und sie das einfach wissen MÜSSEN.
Man sieht es bei uns so oft wie diese Räume aufgehen und der Ballträger genau diesen Pass spielen will, es aber nicht kann weil Dina Ebimbe und/oder Knauff außen bleiben. Oder der Pass wird auf Verdacht gespielt weil er gespielt werden MUSS, der Ball geht dann natürlich ins Nichts und Dina Ebimbe meckert den Passgeber an weil der Ball nicht auf Außen gespielt wurde.
Dina Ebimbe und Knauff sind, genau wie Buta, gute Optionen für die Offensiven Außen. Wenn wir es schaffen uns öfter an den gegnerischen Strafraum zu kombinieren und sie dann mit Pässen hinter die Kette anzuspielen. Aber bei unserem aktuellen Spiel sind sie wegen ihrer taktischen Fehler nur eine zusätzliche Belastung. Da braucht es technisch bessere Spieler, die von Hause aus und ohne monatelanges taktisches Sondertraining wissen in welche Räume sie laufen müssen.
Es ist kein Problem postwendend zurückzuspielen wenn aus dem Rückpass eine offensive Folgeaktion resultiert. Das berühmte Klatsch-Steil, bei dem der Ball zu einem Spieler zurückkommt der das Spiel vor sich hat und sofort wieder steil spielen kann. Was man bei Leverkusen und Stuttgart permanent sieht.
Das lief bei uns mal ganz anständig, scheitert aber zurzeit meist daran dass es keine Anspielstation für eine offensive Folgeaktion gibt. Oder es gibt sie und die Spieler nutzen sie nicht. Weil sie sie nicht sehen oder weil sie sich nicht trauen oder warum auch immer. Bochum war in der Hinsicht eine deutliche Steigerung, wenn es da aber natürlich noch sehr viel Raum zur Verbesserung gibt.
Tiefe Pässe auf Ebimbe sind nur in 2 Szenarien das Mittel der Wahl. Wie gegen bayern, wenn er viel Platz und wenig Gegnerdruck hat. Oder bei Pässen in den Rücken der Abwehr wenn wir am gegnerischen Strafraum sind. Als Ballschlepper ist Dina Ebimbe genauso ungeeignet wie Knauff, weil beide technisch viel zu limitiert sind um mit dem Ball zu laufen und einen Gegenspieler zu schlagen.
Zudem macht Diba Ebimbe permanent die falschen Läufe. Er muss die Zwischenräume zwischen Innen- und Außenverteidiger anlaufen, besonders wenn der Stürmer sich fallen lässt und dadurch in der Mitte vel Platz ist. Dina Ebimbe und Knauff ignorieren diese Räume aber so konsequent dass ich sie dafür manchmal gerne verprügeln würde. Das sie es nicht machen ist alleine ihre Schuld und ganz sicher nicht Toppmöllers Schuld weil das taktisches Einmaleins ist und sie das einfach wissen MÜSSEN.
Man sieht es bei uns so oft wie diese Räume aufgehen und der Ballträger genau diesen Pass spielen will, es aber nicht kann weil Dina Ebimbe und/oder Knauff außen bleiben. Oder der Pass wird auf Verdacht gespielt weil er gespielt werden MUSS, der Ball geht dann natürlich ins Nichts und Dina Ebimbe meckert den Passgeber an weil der Ball nicht auf Außen gespielt wurde.
Dina Ebimbe und Knauff sind, genau wie Buta, gute Optionen für die Offensiven Außen. Wenn wir es schaffen uns öfter an den gegnerischen Strafraum zu kombinieren und sie dann mit Pässen hinter die Kette anzuspielen. Aber bei unserem aktuellen Spiel sind sie wegen ihrer taktischen Fehler nur eine zusätzliche Belastung. Da braucht es technisch bessere Spieler, die von Hause aus und ohne monatelanges taktisches Sondertraining wissen in welche Räume sie laufen müssen.
Maddux schrieb:
Das war bei uns aber schonmal besser und die taktikanalyse erklärt auch woran das liegt.
Es ist kein Problem postwendend zurückzuspielen wenn aus dem Rückpass eine offensive Folgeaktion resultiert. Das berühmte Klatsch-Steil, bei dem der Ball zu einem Spieler zurückkommt der das Spiel vor sich hat und sofort wieder steil spielen kann. Was man bei Leverkusen und Stuttgart permanent sieht.
Das lief bei uns mal ganz anständig, scheitert aber zurzeit meist daran dass es keine Anspielstation für eine offensive Folgeaktion gibt. Oder es gibt sie und die Spieler nutzen sie nicht. Weil sie sie nicht sehen oder weil sie sich nicht trauen oder warum auch immer. Bochum war in der Hinsicht eine deutliche Steigerung, wenn es da aber natürlich noch sehr viel Raum zur Verbesserung gibt.
Nichts anderes habe ich gesagt.
Maddux schrieb:
Tiefe Pässe auf Ebimbe sind nur in 2 Szenarien das Mittel der Wahl. Wie gegen bayern, wenn er viel Platz und wenig Gegnerdruck hat. Oder bei Pässen in den Rücken der Abwehr wenn wir am gegnerischen Strafraum sind. Als Ballschlepper ist Dina Ebimbe genauso ungeeignet wie Knauff, weil beide technisch viel zu limitiert sind um mit dem Ball zu laufen und einen Gegenspieler zu schlagen.
Natürlich sind tiefe Pässe auf Ebimbe das Mittel der Wahl. Gleich etwas mehr dazu.
Dass Ebimbe kein Ballschlepper und auch kein Dribbler ist weiß ich, hab das ja auch nicht behauptet. Es geht um tiefe Pässe.
Maddux schrieb:
Zudem macht Diba Ebimbe permanent die falschen Läufe. Er muss die Zwischenräume zwischen Innen- und Außenverteidiger anlaufen, besonders wenn der Stürmer sich fallen lässt und dadurch in der Mitte vel Platz ist. Dina Ebimbe und Knauff ignorieren diese Räume aber so konsequent dass ich sie dafür manchmal gerne verprügeln würde. Das sie es nicht machen ist alleine ihre Schuld und ganz sicher nicht Toppmöllers Schuld weil das taktisches Einmaleins ist und sie das einfach wissen MÜSSEN.
Da bin ich jetzt vollkommen raus. In welche Zwischenräume muss ein Tiefenlauf erfolgen?
Ich hab ja Darmstadt als positives Beispiel erwähnt. Hier wurden durch Tiefenläufe der Außen und die entsprechende Reaktion aus dem Mittelfeld in Halbzeit 1 drei hochkarätige Chancen kreiert:
1. Götze nach Dreieckspiel mit Nkounkou auf den tief startenden Nkounkou, Riesenchance (allein vor dem TW)
2. Kalajdzic, ebenfalls nach einer Klatsch-Steil-Kombination mit Ebimbe auf den tief startenden Ebimbe, Tor Nkounkou.
3. vdB nach erfolgreichem Vertikalpass von Koch auf den tief startenden Ebimbe, Tor Knauff.
Kalajdzic und vdB waren neu, die kannten das noch nicht, dass man den tief startenden Ebimbe ignoriert. 😉
Im Ernst: Ebimbe bietet, sofern er auf Außen spielt, diese Läufe im zweistelligen Bereich an. Seit Beginn der Saison. Leider ist das Mittelfeld viel zu oft mit Rückpässen beschäftigt, oft ohne zu schauen, ob sich vorne etwas tut, was man bedienen könnte. Und so versacken diese Läufe im Nichts. Kein Wunder, wenn Ebimbe zuletzt sich jetzt die Bälle weiter hinten selbst holen will. Was er halt leider nicht kann.
Das Tragische: Spiele und Aktionen wie in Darmstadt zeigen doch, wie es geht und dass es geht. Und wie man z. B. Ebimbe zu einer Waffe machen kann. Stattdessen regiert der Rückpass - und damit meine ich kein Klatsch-Steil, sondern ein zufriedenes Abdrehen des Mittelfeldspielers nach erfolgreich abgesetztem Rückpass.
Ich hab es nicht so mit Statistiken. Aber ich finde es schon interessant, dass wir bei der Laufleistung auf Platz 3, den Sprints auf Platz 3 und bei den intensiven Läufen auf Platz 2 liegen. Das passt so gar nicht zu dem Eindruck, den man beim Zuschauen bekommt, finde ich.
Eigentlich ist doch auch die Idee des Ballbesitzfussballs, Ball und Gegner laufen zu lassen? Um dann in Phasen der Doppelbelastung eigene Körner zu sparen...
Eigentlich ist doch auch die Idee des Ballbesitzfussballs, Ball und Gegner laufen zu lassen? Um dann in Phasen der Doppelbelastung eigene Körner zu sparen...
Das wird gerne behauptet, ist aber grundsätzlich nicht richtig.
Ballbesitzfussball ist auf allerhöchstem Niveau etwas weniger laufintensiv. Dafür braucht es aber auch absolute Topspieler mit hoher Spielintelligenz, welche nicht unnötige Meter laufen. Auch Ballbesitzfussball ist laufintensiv, weil man sich ständig bewegen muss um anspielbar zu sein. Es geht eher darum den Gegner dadurch zu zermürben dass er permanent rumrennt und nicht an den Ball kommt. Du machst den gegner mental kaputt und nicht unbedingt körperlich.
Frag mal einen Ausdauersportler ob er lieber draußen bei -10°C seine 20km abspult oder im wohltemparierten Trainingsraum auf dem Laufband. JEDER Sportler wird dir sagen dass er lieber bei Eiseskälte draußen durch die Natur läuft statt vom Laufband aus auf eine weiße Wand zu starren.
Du darfst mit dem Ball spielen und der Gegner darf ihn nur ankucken. Das ist für den gegner mental sehr ermüdend und wirkt sich dann auch auf die Physis aus. Auch weil der Ball sich schneller bewegen kann als ein Spieler und man daher viele schnelle Läufe machen muss um in Verteidigungsposition zu bleiben oder überhaupt erst zu kommen.
Ballbesitzfussball ist auf allerhöchstem Niveau etwas weniger laufintensiv. Dafür braucht es aber auch absolute Topspieler mit hoher Spielintelligenz, welche nicht unnötige Meter laufen. Auch Ballbesitzfussball ist laufintensiv, weil man sich ständig bewegen muss um anspielbar zu sein. Es geht eher darum den Gegner dadurch zu zermürben dass er permanent rumrennt und nicht an den Ball kommt. Du machst den gegner mental kaputt und nicht unbedingt körperlich.
Frag mal einen Ausdauersportler ob er lieber draußen bei -10°C seine 20km abspult oder im wohltemparierten Trainingsraum auf dem Laufband. JEDER Sportler wird dir sagen dass er lieber bei Eiseskälte draußen durch die Natur läuft statt vom Laufband aus auf eine weiße Wand zu starren.
Du darfst mit dem Ball spielen und der Gegner darf ihn nur ankucken. Das ist für den gegner mental sehr ermüdend und wirkt sich dann auch auf die Physis aus. Auch weil der Ball sich schneller bewegen kann als ein Spieler und man daher viele schnelle Läufe machen muss um in Verteidigungsposition zu bleiben oder überhaupt erst zu kommen.
Maddux schrieb:
Ballbesitzfussball ist auf allerhöchstem Niveau etwas weniger laufintensiv. Dafür braucht es aber auch absolute Topspieler mit hoher Spielintelligenz, welche nicht unnötige Meter laufen. Auch Ballbesitzfussball ist laufintensiv, weil man sich ständig bewegen muss um anspielbar zu sein. Es geht eher darum den Gegner dadurch zu zermürben dass er permanent rumrennt und nicht an den Ball kommt. Du machst den gegner mental kaputt und nicht unbedingt körperlich.
Vollkommen richtig. Ich hab das Entscheidende mal markiert. Gestern wieder wunderbar bei Leverkusen zu beobachten.
SemperFi schrieb:
Und jene, die einem Trainer, der uns in 2 Jahren taktisch nicht weiter entwickeln konnte, noch ein drittes Jahr gegeben hätten, stellen sich jetzt hin und verweigern seinem Nachfolger wenigstens den selben Zeitrahmen.
Hatten wir ja schon vor 3 Monaten, als hier Leute gesagt haben, dass Dino nie an Glasner ran kommen wird, bei zum damaligen Zeitpunkt gleicher Pokal- , Europapokal- und Liga-Bilanz wie Glasner in seiner ersten Saison zum selben Spieltagszeitpunkt.
Und genau das kann ich nicht akzeptieren. Natürlich darf man Dino dafür kritisieren, was wir da wöchentlich sehen. Das ist spielerisch ne schöne Grütze. Die hatten wir aber halt schon in den letzten 2 Jahren. Mich hat man hier noch angegriffen dafür, dass ich vor dem Fürth-Spiel geschrieben habe, dass Glasner in Frage gestellt werden müsste, wenn er auf Platz 15 stehend das Spiel beim Tabellenletzten vergeigt, nachdem wir in der Vorsaison 60 Punkte geholt haben und nur Silva verloren hatten.
Vielleicht war aber auch das Problem, dass wir unter Glasner eben auch paar kleinere gute Phasen hatten, die ganz schwache Phasen ausgeglichen haben. Bei Dino ist es bisher halt so ein graues Mittelding zwischen gut und böse, es gibt halt kaum wirklich gute Leistungen, aber auch nicht massig Katastrophenspiele, in denen wir Packungen kriegen. Vielleicht bin ich auch einfach zu nüchtern.
Das ist auch mein Problem mit den Kritikern.
Bei aller berechtigten Kritik an Toppmöller muss man an alle Trainer die gleichen Maßstäbe anlegen. Man kann nicht behaupten dass Platz 6 bei Toppmöller egal ist weil der Fussball nicht gut ist, nur um im nächsten Satz zu sagen dass der schlechte Fussball unter Glasner egal war weil er die Europa League gewonnen hat.
Entweder ist der Weg das ziel oder es zählt nur, was am Ende hinten rauskommt. Aber nicht mal so und mal so wie es einem am besten in den Kram passt.
Ich verstehe ja vollkommen wenn die Emotionen während dem Spiel im Spieltagsthread hochkochen. Und das die Emotionen im Nachbetrachtungsthread direkt nach dem Spiel noch nicht komplett abgekühlt sind. Während dem Spiel gehen mir auch Sachen durch den Kopf die ich nach genauerer Betrachtung später anders sehe.
Aber man kann nicht Tage nach dem Spiel solchen Unsinn verbreiten wie hier teilweise von sich gegeben wird. Unsinn der idR zigmal widerlegt wurde. Das hat dann nichts mehr mit mangelndem Wissen oä zu tun sondern das muss man dann schlichtweg so wollen.
@Wuschelblubb:
Unsere Probleme im Spielaufbau sowie generell im Spiel nach vorne sind mannigfaltig und werden bei der SGE-Taktikanalyse permanent angesprochen. Nicht alle aber viele der Probleme lassen sich durch mangelnde Trainingsarbeit und fehlende Abstimmung erklären. Und nicht nur fehlender genereller Abstimmung, sondern individueller Abstimmung zueinander.
Es reicht nicht nur zu wissen wo der Mitspieler, laut taktischer Vorgabe des Trainers, jetzt sein müsste. Wobei es auch oft an diesem Wissen mangelt. Man muss auch wissen wie der jeweilige Mitspieler sich verhält. Kommt er eher kurz oder versucht er bevorzugt steil zu gehen? Will er den Ball in den Raum oder in den Fuss? Auf den rechten oder den linken Fuss? Versucht er seinen Gegenspieler lieber innen oder außen zu schlagen? Undundund...
Da gab es mal ein Interview mit Patrick Vieira, in dem er darüber geredet hatte warum die Offensive von Arsenal damals so gut war. "Ich hatte genau gewusst wie die Offensivspieler angespielt werden mussten. Overmars wollte den Ball so haben, Henry so, Suker so, Bergkamp konntest du den Ball egal wie zuspielen und er hat damit was anfangen können..."
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Aber sobald die Außen/Flügelverteidiger mit einbezogen werden geht das Chaos wieder los. Weil es dort, egal wer da auf dem Platz steht, generell an Technik und Spielintelligenz mangelt. Da könnte ich teilweise ausrasten wenn ich mit ansehen muss wie den Spielern einfachste Ballannahmen misslingen und sie sich positionieren als ob sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Fussballplatz stehen.
Und das Zusammenspiel mit der Offensive klappt auch nicht weil da permanent durchrotiert werden muss.
Bei Leverkusen und Stuttgart steht fast immer die gleiche Startelf auf dem Platz. Wenn es für die mal ganz blöd läuft müssen 2 Spieler ausgetauscht werden. Und sobald bei dennen, wie während dem Afrika-Cup, 3 oder mehr andere Spieler auf dem Platz stehen, haben auch die Probleme im Aufbau- und Kombinationsspiel.
Wenn die Stamelf am Start ist läuft es bei dennen aber wie am Schnürrchen. Von daher habe ich die Hoffnung dass es bei uns in naher Zukunft auch besser laufen und eine stetige Verbesserung zu sehen sein wird. Der Kader ist endlich fertig und ausgewogen, niemand ist beim Afrika-Cup oder sonstwo unterwegs und es gibt so viel Konkurrenz im Kader dass sich kein einziger Spieler im Training hängen lassen kann. Gib Vollgas oder du sitzt nur auf der Bank. Ggf sogar nur auf der Tribüne.
Dass einige Spieler konditionell noch nicht auf der Höhe sind ist blöd aber das wird sich innerhalb der nächsten Wochen auch bessern. Wichtig ist erstmal dass diese Spieler überhaupt im taktischen Mannschaftstraining sind und sich mit ihren Mitspielern abstimmen können.
Bei aller berechtigten Kritik an Toppmöller muss man an alle Trainer die gleichen Maßstäbe anlegen. Man kann nicht behaupten dass Platz 6 bei Toppmöller egal ist weil der Fussball nicht gut ist, nur um im nächsten Satz zu sagen dass der schlechte Fussball unter Glasner egal war weil er die Europa League gewonnen hat.
Entweder ist der Weg das ziel oder es zählt nur, was am Ende hinten rauskommt. Aber nicht mal so und mal so wie es einem am besten in den Kram passt.
Ich verstehe ja vollkommen wenn die Emotionen während dem Spiel im Spieltagsthread hochkochen. Und das die Emotionen im Nachbetrachtungsthread direkt nach dem Spiel noch nicht komplett abgekühlt sind. Während dem Spiel gehen mir auch Sachen durch den Kopf die ich nach genauerer Betrachtung später anders sehe.
Aber man kann nicht Tage nach dem Spiel solchen Unsinn verbreiten wie hier teilweise von sich gegeben wird. Unsinn der idR zigmal widerlegt wurde. Das hat dann nichts mehr mit mangelndem Wissen oä zu tun sondern das muss man dann schlichtweg so wollen.
@Wuschelblubb:
Unsere Probleme im Spielaufbau sowie generell im Spiel nach vorne sind mannigfaltig und werden bei der SGE-Taktikanalyse permanent angesprochen. Nicht alle aber viele der Probleme lassen sich durch mangelnde Trainingsarbeit und fehlende Abstimmung erklären. Und nicht nur fehlender genereller Abstimmung, sondern individueller Abstimmung zueinander.
Es reicht nicht nur zu wissen wo der Mitspieler, laut taktischer Vorgabe des Trainers, jetzt sein müsste. Wobei es auch oft an diesem Wissen mangelt. Man muss auch wissen wie der jeweilige Mitspieler sich verhält. Kommt er eher kurz oder versucht er bevorzugt steil zu gehen? Will er den Ball in den Raum oder in den Fuss? Auf den rechten oder den linken Fuss? Versucht er seinen Gegenspieler lieber innen oder außen zu schlagen? Undundund...
Da gab es mal ein Interview mit Patrick Vieira, in dem er darüber geredet hatte warum die Offensive von Arsenal damals so gut war. "Ich hatte genau gewusst wie die Offensivspieler angespielt werden mussten. Overmars wollte den Ball so haben, Henry so, Suker so, Bergkamp konntest du den Ball egal wie zuspielen und er hat damit was anfangen können..."
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Aber sobald die Außen/Flügelverteidiger mit einbezogen werden geht das Chaos wieder los. Weil es dort, egal wer da auf dem Platz steht, generell an Technik und Spielintelligenz mangelt. Da könnte ich teilweise ausrasten wenn ich mit ansehen muss wie den Spielern einfachste Ballannahmen misslingen und sie sich positionieren als ob sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Fussballplatz stehen.
Und das Zusammenspiel mit der Offensive klappt auch nicht weil da permanent durchrotiert werden muss.
Bei Leverkusen und Stuttgart steht fast immer die gleiche Startelf auf dem Platz. Wenn es für die mal ganz blöd läuft müssen 2 Spieler ausgetauscht werden. Und sobald bei dennen, wie während dem Afrika-Cup, 3 oder mehr andere Spieler auf dem Platz stehen, haben auch die Probleme im Aufbau- und Kombinationsspiel.
Wenn die Stamelf am Start ist läuft es bei dennen aber wie am Schnürrchen. Von daher habe ich die Hoffnung dass es bei uns in naher Zukunft auch besser laufen und eine stetige Verbesserung zu sehen sein wird. Der Kader ist endlich fertig und ausgewogen, niemand ist beim Afrika-Cup oder sonstwo unterwegs und es gibt so viel Konkurrenz im Kader dass sich kein einziger Spieler im Training hängen lassen kann. Gib Vollgas oder du sitzt nur auf der Bank. Ggf sogar nur auf der Tribüne.
Dass einige Spieler konditionell noch nicht auf der Höhe sind ist blöd aber das wird sich innerhalb der nächsten Wochen auch bessern. Wichtig ist erstmal dass diese Spieler überhaupt im taktischen Mannschaftstraining sind und sich mit ihren Mitspielern abstimmen können.
Maddux schrieb:
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Aber sobald die Außen/Flügelverteidiger mit einbezogen werden geht das Chaos wieder los. Weil es dort, egal wer da auf dem Platz steht, generell an Technik und Spielintelligenz mangelt. Da könnte ich teilweise ausrasten wenn ich mit ansehen muss wie den Spielern einfachste Ballannahmen misslingen und sie sich positionieren als ob sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Fussballplatz stehen.
Und das Zusammenspiel mit der Offensive klappt auch nicht weil da permanent durchrotiert werden muss.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Gerade diesen Absatz sehe ich gänzlich anders.
Das Zusammenspiel Dreierkette/zentrales Mittelfeld besteht zu 95 % aus Anspielen und Zurückspielen. Selbst Larsson, der zu Beginn der Saison nach Anspielen noch des öfteren aufdrehen konnte und sich nach vorne orientierte, spielt Bälle jetzt postwendend wieder zurück, selbst wenn er gar nicht attackiert wird. Götze macht das schon die ganze Saison über. Allein Skhiri dreht sich mit dem Ball mal um die eigene Achse und hat dann das Spiel vor sich.
Das Problem auf den Außen fängt noch früher an, als du es beschreibst. Beispiel Ebimbe: er hat seine besten Spiele auf RA gemacht, insbesondere wenn seine Tiefenläufe, die er im richtigen Moment ansetzt, erkannt und bedient werden. Doch anstatt das Mittelfeld darauf hinzuweisen, doch mal auf diese Tiefenläufe einzugehen, werden diese mit zunehmender Saison immer mehr ignoriert (warum auch immer) und Ebimbe muss von Spiel zu Spiel woanders spielen.
Insbesondere von der Dreierkette werden die Außen dann angespielt, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann stehen diese natürlich sofort unter Druck und es kommt zu diesen - da hast du recht - hanebüchenen Ballannahmen. Hinzu kommt, dass die Spielverlagerung in der Dreierkette viel zu lasch und drucklos vonstatten geht, sodass der Gegner jederzeit problemlos verschieben kann.
Genau diese Probleme führen zu dem vielfach beklagten "Ballgeschiebe". Das im Übrigen schon bei Trapp anfängt, der wohl Nikolov in der Dauer der Gedächtnisminuten vor einem Abwurf oder Pass noch schlagen möchte.
Getoppt wird das Ganze dann noch von immer wieder neuen Formationen, die natürlich auch nicht gerade förderlich beim Beheben dieser Probleme sind. Mal Ebimbe, dann Knauff, zuletzt Larsson. Nur mal als Beispiel.
Dabei gab es durchaus Spiele und Spielphasen, in denen man sehen konnte, wie es funktioniert: gegen Darmstadt zum Beispiel. Auch das geht aus der Taktikanalyse hervor.
Also: unsere Probleme sind schon ein bissel hausgemacht, finde ich. Und auch nicht so neu, dass man nicht daran hätte arbeiten können. Namentlich weil man die Beispiele, wie es geht, im eigenen Spiel findet. Nur halt viel zu selten.
Maddux schrieb:
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Das Zusammenspiel zwischen Verteidigung und zentralem Mittelfeld sehe ich bei unserer Spieleröffnung als eines unserer größten Probleme, von daher stimme ich dir da null zu.
Zu der allgemeinen These des Eingespielt sein: Wie viele Jahre dauert das denn deiner Meinung nach? Nur damit ich weiß, ab wann man sich unsere Spiele wieder anschauen kann, ohne sich vorsorglich einen Eimer nebendran zu stellen?
Ist nicht persönlich gemeint, aber das ist für in seiner Gänze ganz viele Ausreden und alles quasi höhere Gewalt, kann keiner was für und das Trainerteam anscheinend am wenigsten.
fabisgeffm schrieb:
Alonso wurde Mitte der Hinrune geholt als Leverkusen auf nem Abstiegsplatz stand.
Die restliche Hinrunde lief unrund, inklusive einer 5-1 Packung im Waldstadion.
Er hat bis zur Winterpause die Mannschaft stabilisiert und dann in der Rückrunde nen starken Lauf gehabt, der sie bis in die EL gebracht hat. Es war eine konstante Entwicklung zu sehen.
Die Situation kann man nur sehr bedingt mit unserer vergleichen. Nicht zu vergessen, das deren Kader der letzten Saison, mindestens 1 Stufe über unserem Kader anzuordnen ist.
Klar kann man das nicht 1:1 vergleichen. Aber sowohl Alonso als auch Sebastian Hoeneß beim VFB haben in der Saison übernommen und nach einigen (....nicht 20+ Spieltagen) war ein Spielsytem erkennbar und wurde stetig weiterentwickelt. Und jetzt in der Folgesaison steht der eine auf 1 und der andere auf 3 und beide stehen für technisch feinen Offensivfussball mit schnörkelosem Umschalten. .
Alonso hatte zu Amtsantritt schon einen brauchbaren Kader, bei dem man sich entschieden hat in der Winterpause keine Veränderungen vorzunehmen und lieber im Sommer größer zu investieren, nachdem Alonso mehr Zeit hatte sich ein genaues Bild vom Kader zu machen.
Im Sommer hatte man dann nicht nur 80 Mio in Spieler für Alonsos Wunschkader gesteckt, der Kader war auch schon am ersten Trainingstag fertig. Weswegen Alonso die paar Neuzugänge sofort taktisch und spielerisch in sein System integrieren konnte. Wirklich toll anzusehen waren die ersten Testspiele auch nicht. Man hat von Paderborn! sowie Real Sociedad auf den Sack bekommen und sich gegen MArseille zu einem knappen Sieg gewürgt. Mit ähnlichem Fussball wie bei uns in den letzten Spielen. Viel Ballgeschiebe und wenig Ideen wie man in Tornähe kommt. Erst gegen Westham wurde es dann besser und man konnte den derzeitigen Alonso-Fussball sehen.
Bei Stuttgart ähnlich. Der Kader war ebenfalls am ersten Trainingstag fertig fertig und man musste später nur noch Sosa, Mavropanos und Endo abgeben. Der Abgang von Endo war blöd für den VfB, letztendlich war es aber nur ein Spieler der ersetzt werden musste. Sosa sowie Mavropanos standen intern schon länger als Abgänge fest und spielten daher bei der taktischen Trainingsarbeit keine Rolle.
Und dann schau dir Toppmöllers Situation an:
- Nkounkou und Chaibi wurden erst am (vor)letzten Tag des Sommertransferfenster verpflichtet, nachdem Lindström einen Tag vorher zu Neapel gewechselt ist und dadurch endlich Geld da war
- Kohle Muani ist um Mitternacht des letzten Tages des Transferfensters doch noch gewechselt und Toppmöller stand plötzlich ohne Stammstürmer da
- danach war dann erstmal 2 Wochen Länderspielpause und den Rest der Hinrunde haben sich englische Wochen mit Länderspielpausen abgewechselt
- vor 8 Tagen! war Toppmöllers Kader dann endlich fertig
- dieser Kader beinhaltet mit Kalajdzic sowie van de Beek 2 langzeitverletzte Spieler ohne Spielpraxis und Ekitike durfte seit dem Sommer nicht am Mannschaftstraining teilnehmen
- Bahoya steht voll im Saft, war aber nichtmal in der 2. französischen Liga Stammspieler und wurde oft nur eingewechselt
- zu allem Überfluss waren mit Chaibi, Skhiri und Marmoush 3 wichtige Stammspieler bis vor wenigen Tagen beim Afrika-Cup
Das Folgende geht nicht an dich und ist allgemein gemeint!
Ich von Toppmöllers Kritikern gerne eine Erklärung dafür wie Toppmöller, unter diesen Umständen, in der kurzen Zeit eine konsistente Spielidee wie bei Leverkusen und Stuttgart einstudieren soll. Klärt mich mal bitte über eure Gedankengänge auf, den offensichtlich bin ich nicht in der Lage sie nachzuvollziehen.
Zumal die Aussagen zur fehlenden Spielidee ohne einstudierte Abläufe und die nicht erkennbare Entwicklung Quatsch sind. Bei der SGE-Taktikanalyse werden jede Woche, mit Videos, die Pros und Cons unserer Spiele angesprochen und einstudierte Spielzüge erklärt.
Eine Entwicklung war schon in der Hinrunde zu erkennen und ich weiss noch ganz genau was hier ua nach dem Sieg gegen Hoffenheim geschrieben wurde. "Endlich hat die Mannschaft Toppmöllers fussball begriffen. Jetzt geht es aufwärts!".
Ein paar Monate später soll es plötzlich keine Entwicklung gegenüber dem Sommer gegeben haben. Natürlich waren die Spiele der Rückrunde teilweise ein großer Schritt zurück aber eine Entwicklung gegenüber dem Sommer war trotzdem zu erkennen.
Im Spiel gegen Bochum waren 20,5% unserer Pässe Steilpässe, gegenüber den 7,5 - 9% in den 3 Spielen davor. Der Unterschied im Offensivspiel war mit dem blossen Auge, komplett ohne Statistiken heranzuziehen, zu erkennen. Aber der eine oder andere User WILL es offensichtlich nicht sehen und man kann bei manchen Usern anzweifeln dass sie das Spiel überhaupt gesehen hatten.
Und nur mal so nebenbei. Bei Leverkusen und Stuttgart liegt der Saisonschnitt an gespielten Steilpässen bei gerade mal knapp über 9%. In einzelnen Spielen, welche sie nebenbei überzeugend gewonnen hatten, sogar nur bei 4%!
Was ein mieses Ballgeschiebe die da in Leverkusen und Stuttgart doch veranstalten. Hoffentlich entlassen die bald ihre Trainer und stellen Trainer ein die begeisternden Rattenball-Umschaltfussball spielen. Den Ballbesitzmüll den die da spielen kann sich ja kein Mensch antun.
*Ironie aus
Warum unsere Mannschaft nach einem halben Jahr unter Toppmöller immer noch selten überzeugend spielt und es ab dem Mittelfeld extrem viele Abstimmungsprobleme gibt? Keine Ahnung? Evtl weil Toppmöllers Kader erst seit 8 tagen fertig ist und er selten Gelegenheit hatte mit der kompletten Mannschaft bis zum Erbrechen Spielzüge und Abläufe zu trainieren? Wofür Alonso und Hoeneß auch Monate täglichen Trainings mit ihrem kompletten Kader gebraucht haben?
Aber was weiss ich schon? Irgendjemand hier wird es mir sicher erklären können.
Im Sommer hatte man dann nicht nur 80 Mio in Spieler für Alonsos Wunschkader gesteckt, der Kader war auch schon am ersten Trainingstag fertig. Weswegen Alonso die paar Neuzugänge sofort taktisch und spielerisch in sein System integrieren konnte. Wirklich toll anzusehen waren die ersten Testspiele auch nicht. Man hat von Paderborn! sowie Real Sociedad auf den Sack bekommen und sich gegen MArseille zu einem knappen Sieg gewürgt. Mit ähnlichem Fussball wie bei uns in den letzten Spielen. Viel Ballgeschiebe und wenig Ideen wie man in Tornähe kommt. Erst gegen Westham wurde es dann besser und man konnte den derzeitigen Alonso-Fussball sehen.
Bei Stuttgart ähnlich. Der Kader war ebenfalls am ersten Trainingstag fertig fertig und man musste später nur noch Sosa, Mavropanos und Endo abgeben. Der Abgang von Endo war blöd für den VfB, letztendlich war es aber nur ein Spieler der ersetzt werden musste. Sosa sowie Mavropanos standen intern schon länger als Abgänge fest und spielten daher bei der taktischen Trainingsarbeit keine Rolle.
Und dann schau dir Toppmöllers Situation an:
- Nkounkou und Chaibi wurden erst am (vor)letzten Tag des Sommertransferfenster verpflichtet, nachdem Lindström einen Tag vorher zu Neapel gewechselt ist und dadurch endlich Geld da war
- Kohle Muani ist um Mitternacht des letzten Tages des Transferfensters doch noch gewechselt und Toppmöller stand plötzlich ohne Stammstürmer da
- danach war dann erstmal 2 Wochen Länderspielpause und den Rest der Hinrunde haben sich englische Wochen mit Länderspielpausen abgewechselt
- vor 8 Tagen! war Toppmöllers Kader dann endlich fertig
- dieser Kader beinhaltet mit Kalajdzic sowie van de Beek 2 langzeitverletzte Spieler ohne Spielpraxis und Ekitike durfte seit dem Sommer nicht am Mannschaftstraining teilnehmen
- Bahoya steht voll im Saft, war aber nichtmal in der 2. französischen Liga Stammspieler und wurde oft nur eingewechselt
- zu allem Überfluss waren mit Chaibi, Skhiri und Marmoush 3 wichtige Stammspieler bis vor wenigen Tagen beim Afrika-Cup
Das Folgende geht nicht an dich und ist allgemein gemeint!
Ich von Toppmöllers Kritikern gerne eine Erklärung dafür wie Toppmöller, unter diesen Umständen, in der kurzen Zeit eine konsistente Spielidee wie bei Leverkusen und Stuttgart einstudieren soll. Klärt mich mal bitte über eure Gedankengänge auf, den offensichtlich bin ich nicht in der Lage sie nachzuvollziehen.
Zumal die Aussagen zur fehlenden Spielidee ohne einstudierte Abläufe und die nicht erkennbare Entwicklung Quatsch sind. Bei der SGE-Taktikanalyse werden jede Woche, mit Videos, die Pros und Cons unserer Spiele angesprochen und einstudierte Spielzüge erklärt.
Eine Entwicklung war schon in der Hinrunde zu erkennen und ich weiss noch ganz genau was hier ua nach dem Sieg gegen Hoffenheim geschrieben wurde. "Endlich hat die Mannschaft Toppmöllers fussball begriffen. Jetzt geht es aufwärts!".
Ein paar Monate später soll es plötzlich keine Entwicklung gegenüber dem Sommer gegeben haben. Natürlich waren die Spiele der Rückrunde teilweise ein großer Schritt zurück aber eine Entwicklung gegenüber dem Sommer war trotzdem zu erkennen.
Im Spiel gegen Bochum waren 20,5% unserer Pässe Steilpässe, gegenüber den 7,5 - 9% in den 3 Spielen davor. Der Unterschied im Offensivspiel war mit dem blossen Auge, komplett ohne Statistiken heranzuziehen, zu erkennen. Aber der eine oder andere User WILL es offensichtlich nicht sehen und man kann bei manchen Usern anzweifeln dass sie das Spiel überhaupt gesehen hatten.
Und nur mal so nebenbei. Bei Leverkusen und Stuttgart liegt der Saisonschnitt an gespielten Steilpässen bei gerade mal knapp über 9%. In einzelnen Spielen, welche sie nebenbei überzeugend gewonnen hatten, sogar nur bei 4%!
Was ein mieses Ballgeschiebe die da in Leverkusen und Stuttgart doch veranstalten. Hoffentlich entlassen die bald ihre Trainer und stellen Trainer ein die begeisternden Rattenball-Umschaltfussball spielen. Den Ballbesitzmüll den die da spielen kann sich ja kein Mensch antun.
*Ironie aus
Warum unsere Mannschaft nach einem halben Jahr unter Toppmöller immer noch selten überzeugend spielt und es ab dem Mittelfeld extrem viele Abstimmungsprobleme gibt? Keine Ahnung? Evtl weil Toppmöllers Kader erst seit 8 tagen fertig ist und er selten Gelegenheit hatte mit der kompletten Mannschaft bis zum Erbrechen Spielzüge und Abläufe zu trainieren? Wofür Alonso und Hoeneß auch Monate täglichen Trainings mit ihrem kompletten Kader gebraucht haben?
Aber was weiss ich schon? Irgendjemand hier wird es mir sicher erklären können.
2.44 zu 1.28 xG
4 Großchancen erspielt
zig weitere Chancen versemmelt weil die Ballannahme und/oder der nächste Pass mieserabel waren
Und ein paar Offenbacher hier im Forum erzählen etwas von fehlender Entwicklung und fordern Toppmöller rauszuwerfen. Solche "Meinungen" sind entweder Absicht oder grenzenloser Dummheit geschuldet.
4 Großchancen erspielt
zig weitere Chancen versemmelt weil die Ballannahme und/oder der nächste Pass mieserabel waren
Und ein paar Offenbacher hier im Forum erzählen etwas von fehlender Entwicklung und fordern Toppmöller rauszuwerfen. Solche "Meinungen" sind entweder Absicht oder grenzenloser Dummheit geschuldet.
Maddux schrieb:
2.44 zu 1.28 xG
4 Großchancen erspielt
zig weitere Chancen versemmelt weil die Ballannahme und/oder der nächste Pass mieserabel waren
Und ein paar Offenbacher hier im Forum erzählen etwas von fehlender Entwicklung und fordern Toppmöller rauszuwerfen. Solche "Meinungen" sind entweder Absicht oder grenzenloser Dummheit geschuldet.
Ich bin nicht immer Deiner Meinung - HATTE Dich auf ignore - aber endlich mal auch mal einer der wenigen welche die aktuelle Situation sachlich "nüchtern" (Faschingsspass) einordnen..
Maddux schrieb:
Frank Elstner wollte, als er noch jung und fit war, eine Woche lang beim HSV mittrainieren um zu zeigen wie wenig anstrengend das Leben als Profifussballer so ist. Zum zweiten Trainingstag ist er garnicht mehr aufgetaucht weil er vor Muskelkrämpfen nichtmehr laufen konnte.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.
Ich kann mich noch erinnern was Michael Groß dazu gesagt hat nachdem er bei Waldhof Mannheim, damals erste Liga, mit trainiert hat. Er sagte das er zum Warmmachen mehr macht als die Fußballer im ganzen Training
Groß war auch Sprintschwimmer und musste seinen Körper beim Warmmachen dementsprechend auch in den Sprintmodus bringen. Wenn er Langstrecke geschwommen wäre hätte er sich er sich vorm Rennen auch nur ein bischen gedehnt.
Vergleich Fussball mal mit American Football. Das sind auch voll austrainierte Topsportler. Aber die sind kurz vorm Kreislaufkollaps wenn die mal länger als 5 Minuten am Stück auf dem Feld stehen müssen. Obwohl sie in den 60 Minuten Nettospielzeit im Schnitt nur 1,5 km laufen, im Gegensatz zu den 12 km im Fussball.
Ausdauersportart vs Sprintsportart.
Vergleich Fussball mal mit American Football. Das sind auch voll austrainierte Topsportler. Aber die sind kurz vorm Kreislaufkollaps wenn die mal länger als 5 Minuten am Stück auf dem Feld stehen müssen. Obwohl sie in den 60 Minuten Nettospielzeit im Schnitt nur 1,5 km laufen, im Gegensatz zu den 12 km im Fussball.
Ausdauersportart vs Sprintsportart.
oder wie war das z.B. mit Uwe Bein damals in den 90ern? Da brauchte man nur Freitags zum Training.....
Letztendlich was ich damit sagen will, heute ist das doch ne Ecke professioneller, und letztendlich erwartet man da schon ein klein wenig mehr Profesionalität von Angestellten, speziell wenn es sich um Weltklassetalente handelt, mit einem relativ hohen Grundgehalt.
Aber was solls, man hat ihn jetzt 1,5Jahre beobachtet und ist der Meinung, dass das mit der Fittness uns in die Karten gespielt hat, den Preis dadurch auf 20mio gedrückt hat und das händelbar ist, auch weiss man nicht was da bei PSG vorgefallen ist, alles nur Spekulatius hier. Man hat als Übergangslösung Sasa geliehen und als Vorgriff auf die nächste Saison Ekitike geholt.
Letztendlich was ich damit sagen will, heute ist das doch ne Ecke professioneller, und letztendlich erwartet man da schon ein klein wenig mehr Profesionalität von Angestellten, speziell wenn es sich um Weltklassetalente handelt, mit einem relativ hohen Grundgehalt.
Aber was solls, man hat ihn jetzt 1,5Jahre beobachtet und ist der Meinung, dass das mit der Fittness uns in die Karten gespielt hat, den Preis dadurch auf 20mio gedrückt hat und das händelbar ist, auch weiss man nicht was da bei PSG vorgefallen ist, alles nur Spekulatius hier. Man hat als Übergangslösung Sasa geliehen und als Vorgriff auf die nächste Saison Ekitike geholt.
Ok, dann ist da nichts vorgefallen, ich kann mir auch vorstellen das auch ein Ekitike derbst angepisst von PSG war, wer weiß was man ihm bei Unterschrift alles versprochen hatte, um nur ein halbes Jahr später aussortiert und dann verliehen zu werden, nicht der tolle Stil, aber Paris halt.
Diegito schrieb:
Naja er pumpt offenbar gewaltig nach einer normalen Trainingseinheit, im Testspiel gegen die U21 hat er nach 45 min abgebrochen weil er Muskelbeschwerden hatte und seine Werte nach den Leistungstests waren wohl katastrophal.
Ich glaube die meisten haben ein absolut falsches Bild, wie absolut eklatant der Unterschied zwischen Training und Training ist.
Frank Elstner wollte, als er noch jung und fit war, eine Woche lang beim HSV mittrainieren um zu zeigen wie wenig anstrengend das Leben als Profifussballer so ist. Zum zweiten Trainingstag ist er garnicht mehr aufgetaucht weil er vor Muskelkrämpfen nichtmehr laufen konnte.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.
Maddux schrieb:
Frank Elstner wollte, als er noch jung und fit war, eine Woche lang beim HSV mittrainieren um zu zeigen wie wenig anstrengend das Leben als Profifussballer so ist. Zum zweiten Trainingstag ist er garnicht mehr aufgetaucht weil er vor Muskelkrämpfen nichtmehr laufen konnte.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.
Ich kann mich noch erinnern was Michael Groß dazu gesagt hat nachdem er bei Waldhof Mannheim, damals erste Liga, mit trainiert hat. Er sagte das er zum Warmmachen mehr macht als die Fußballer im ganzen Training
Adlersupporter schrieb:
Ich bin etwas überrascht das Ekitikè in keinem guten Fitnesszustand ist! 🤔 Das er in der Hinrunde bei Paris keine Spielpraxis hatte war klar, aber das er auch kaum trainiert hat verwundert schon.... Dann wird Ekitikè wohl noch was aufholen müssen... Nicht optimal für die Eintracht! 👎🏻
Also irgendwie haben wir das gefühlt bei fast jedem Neuzugang mittlerweile. Frag mich langsam, was die die ganze Zeit so machen. Wenn es daran liegt, dass sie tatsächlich vom Mannschaftstraining ausgeschlossen wurden, dagegen wurde schon erfolgreich geklagt.
Wie immer bei der Juristerei, kommt es auch beim "Recht auf Training" darauf an. Es müssen sachliche Gründe vorliegen um den Spieler nicht am Mannschaftstraining teilnehmen zu lassen. Und das ist gegeben wenn der Spieler vor einem Wechsel steht und man eine, den Transfer verhindernde, Verletzung im Mannschaftstraining verhindern will.
Bei Nkounkou war das also nachvollziehbar, bei Ekitike hingegen nicht. Aber PSG macht das ständig mit seinen Spielern weil sie von Pariser Gerichten keine Strafen zu erwarten haben.
Bei Nkounkou war das also nachvollziehbar, bei Ekitike hingegen nicht. Aber PSG macht das ständig mit seinen Spielern weil sie von Pariser Gerichten keine Strafen zu erwarten haben.
Maddux schrieb:
Wie immer bei der Juristerei, kommt es auch beim "Recht auf Training" darauf an. Es müssen sachliche Gründe vorliegen um den Spieler nicht am Mannschaftstraining teilnehmen zu lassen. Und das ist gegeben wenn der Spieler vor einem Wechsel steht und man eine, den Transfer verhindernde, Verletzung im Mannschaftstraining verhindern will.
Bei Nkounkou war das also nachvollziehbar, bei Ekitike hingegen nicht. Aber PSG macht das ständig mit seinen Spielern weil sie von Pariser Gerichten keine Strafen zu erwarten haben.
Laut Dino war Hugo 4 Monate(!) nicht im Mannschaftstraining und hat 6 Wochen (!) noch nicht mal Einzeltraining gemacht.... haben die ihn nicht mehr auf das Vereinsgelände gelassen oder wie?
Unglaublich.
Da Tuta gesperrt ist würde ich mal mit einer richtigen Viererkette starten.
Buta Koch Pacho Max
Skhiri
Götze
Knauff XXX XXX
XXX
Gegen Bochum braucht es auf der 8 nicht so viel Dynamik und eher einen Spieler, der mit Pässen eine kompakte Abwehr knacken und in den seltenen Umschaltmomenten präzise Pässe spielen kann. Deswegen hat Götze da bei mir die Nase vorn.
Rechts braucht es jemanden der Flanken schlagen kann. Dina Ebimbe ist komplett außer Form und Buta wird hinten gebraucht, weswegen dann nur noch Knauff bleibt. Der war gegen Köln auch schlecht, ist aber die einzige Alternative mit Spielpraxis.
Bei den 3 offenen Offensivpositionen wird es etwas tricky und hängt stark davon ab wie Toppmöller das Spiel taktisch angehen will. Ich würde Chaibi links aufstellen und vorne einen Doppelsturm mit Ekitike als Stossstürmer sowie Kalajdzic als Hängende Spitze.
Die Kombination der Aufgaben im Sturm hört sich erstmal komisch an aber taktisch richtig umgesetzt macht das Sinn. Kalajdzic lässt sich eh gerne ins Mittelfeld fallen und kann dabei einen Verteidiger mitziehen, was Ekitike mehr Platz verschafft um evtl Schnittstellenpässe zu verwerten. Geht das Spiel in den gegnerischen Strafraum, kann Kalajdzic Ekitike Richtung Fünfmeterraum überlaufen und die Innenverteidiger mitziehen um evtl Flanken auf ihn zu blocken. Das wiederrum gibt dann Ekitike sowie dem ballfernen Außen (Chaibi oder Knauff) Platz im Rückraum.
Chaibi statt Marmoush links hätte mehrere Vorteile. Zuerst einmal könnte Chaibi, genau wie bei Toulouse, im Spielaufbau auf die 8 rücken um dort zu unterstützen, sowie auf die 10 wenn beide Stürmer vorne sind. Mit Marmoush, Ekitike und Kalajdzic in der Startelf würde uns auch ein Einwechselstürmer fehlen.
Alternativ kann auch Kalajdzic im Sturmzentrum spielen und van de Beek von der 10 aus vorstoßen. Etwas das er bei Ajax sehr gut gemacht hat, was mMn gegen Bochum aber eher nicht so erfolgsversprechend ist. Zudem hätte man mit ihm, Kalajdzic und Marmoush wohl 3 Spieler in der Startelf die ab der 60. Minute so langsam an die konditionellen Grenzen kommen und ausgewechselt werden müssen.
Chaibi ist evtl wieder bei 100%. Aber Marmoush war gerade erst erkältet, Kalajdzic scheint leicht angeschlagen zu sein, van de Beek ist noch nicht 100% fit und ob Ekitike nach 6 Monaten ohne Spielpraxis schon 90 Minuten gehen kann steht auch in den Sternen.
Buta Koch Pacho Max
Skhiri
Götze
Knauff XXX XXX
XXX
Gegen Bochum braucht es auf der 8 nicht so viel Dynamik und eher einen Spieler, der mit Pässen eine kompakte Abwehr knacken und in den seltenen Umschaltmomenten präzise Pässe spielen kann. Deswegen hat Götze da bei mir die Nase vorn.
Rechts braucht es jemanden der Flanken schlagen kann. Dina Ebimbe ist komplett außer Form und Buta wird hinten gebraucht, weswegen dann nur noch Knauff bleibt. Der war gegen Köln auch schlecht, ist aber die einzige Alternative mit Spielpraxis.
Bei den 3 offenen Offensivpositionen wird es etwas tricky und hängt stark davon ab wie Toppmöller das Spiel taktisch angehen will. Ich würde Chaibi links aufstellen und vorne einen Doppelsturm mit Ekitike als Stossstürmer sowie Kalajdzic als Hängende Spitze.
Die Kombination der Aufgaben im Sturm hört sich erstmal komisch an aber taktisch richtig umgesetzt macht das Sinn. Kalajdzic lässt sich eh gerne ins Mittelfeld fallen und kann dabei einen Verteidiger mitziehen, was Ekitike mehr Platz verschafft um evtl Schnittstellenpässe zu verwerten. Geht das Spiel in den gegnerischen Strafraum, kann Kalajdzic Ekitike Richtung Fünfmeterraum überlaufen und die Innenverteidiger mitziehen um evtl Flanken auf ihn zu blocken. Das wiederrum gibt dann Ekitike sowie dem ballfernen Außen (Chaibi oder Knauff) Platz im Rückraum.
Chaibi statt Marmoush links hätte mehrere Vorteile. Zuerst einmal könnte Chaibi, genau wie bei Toulouse, im Spielaufbau auf die 8 rücken um dort zu unterstützen, sowie auf die 10 wenn beide Stürmer vorne sind. Mit Marmoush, Ekitike und Kalajdzic in der Startelf würde uns auch ein Einwechselstürmer fehlen.
Alternativ kann auch Kalajdzic im Sturmzentrum spielen und van de Beek von der 10 aus vorstoßen. Etwas das er bei Ajax sehr gut gemacht hat, was mMn gegen Bochum aber eher nicht so erfolgsversprechend ist. Zudem hätte man mit ihm, Kalajdzic und Marmoush wohl 3 Spieler in der Startelf die ab der 60. Minute so langsam an die konditionellen Grenzen kommen und ausgewechselt werden müssen.
Chaibi ist evtl wieder bei 100%. Aber Marmoush war gerade erst erkältet, Kalajdzic scheint leicht angeschlagen zu sein, van de Beek ist noch nicht 100% fit und ob Ekitike nach 6 Monaten ohne Spielpraxis schon 90 Minuten gehen kann steht auch in den Sternen.
FrankenAdler schrieb:
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap?
Fragen über Fragen....
greg schrieb:
Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
hotbitch97 schrieb:
...
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke
- Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten
- Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré
- Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Alphakeks schrieb:
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen.
Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints.
Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Maddux schrieb:
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut.
Danke für den Tipp!
Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Für das Omelett ja, aber das klassische Omlet wird im Kochtopf - oder auch regional im Bräter - zubereitet