Matzel
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Matzel
Sommernachtstraum
concordia-eagle schrieb:Matzel schrieb:
Es gibt einen positiven Aspekt, der mir hier bei der Diskussion um gute und schlechte Spiele und vor dem Hintergrund unserer teilweise überforderten Abwehr etwas zu kurz kommt.
Wir können inzwischen auch gegen tiefer stehende Mannschaft wesentlich mehr und effektiver Druck ausüben als früher. Selbst wenn wir - wie in Paderborn, Freiburg und Mainz - nach einer Führung alt aussehen, so gehen wir immerhin erstmal in Führung, was ja bekanntlich überhaupt die Voraussetzung ist um zu gewinnen.
Und jetzt komme mir keiner mit "die stehen heutzutage alle nicht mehr tief" - das stimmt so nämlich nicht.
Also ich finde ja, dass heutzutage allgemein nicht mehr so tiefgestanden wird.
Es gibt einen positiven Aspekt, der mir hier bei der Diskussion um gute und schlechte Spiele und vor dem Hintergrund unserer teilweise überforderten Abwehr etwas zu kurz kommt.
Wir können inzwischen auch gegen tiefer stehende Mannschaft wesentlich mehr und effektiver Druck ausüben als früher. Selbst wenn wir - wie in Paderborn, Freiburg und Mainz - nach einer Führung alt aussehen, so gehen wir immerhin erstmal in Führung, was ja bekanntlich überhaupt die Voraussetzung ist um zu gewinnen.
Und jetzt komme mir keiner mit "die stehen heutzutage alle nicht mehr tief" - das stimmt so nämlich nicht.
Wir können inzwischen auch gegen tiefer stehende Mannschaft wesentlich mehr und effektiver Druck ausüben als früher. Selbst wenn wir - wie in Paderborn, Freiburg und Mainz - nach einer Führung alt aussehen, so gehen wir immerhin erstmal in Führung, was ja bekanntlich überhaupt die Voraussetzung ist um zu gewinnen.
Und jetzt komme mir keiner mit "die stehen heutzutage alle nicht mehr tief" - das stimmt so nämlich nicht.
francisco_copado schrieb:
Ingolstadt und Leipzig (dann nächstes Jahr) steigen auf - egal ob Hamburg oder Paderborn absteigen. Dann gönne ich doch den Traditionsklubs mal eine Ehrenrunde in Liga 2.
Ja, geht mir auch nicht darum, den HSV oder den VfB dauerhaft los zu sein und stattdessen lieber die Audis und Dosen zu sehen. Aber es würde beiden Vereinen wie auch deren Fans mal richtig "guttun", um von ihrem hohen Ross herunter zu kommen. Zudem würde sich dadurch die Chance erhöhen, dass wir sie auf Jahre hinter uns lassen.
clakir schrieb:concordia-eagle schrieb:Kuckuck schrieb:clakir schrieb:Kuckuck schrieb:
Mal so eine Frage, weil ich beim HSV irgendwie immer daran denken muss: Was ist wenn der Kühne auch vom Papier her den HSV komplett übernimmt. Ist der Hamburger Sportverein dann überhaupt ein "Traditionsverein" oder wird es seinen Status verlieren? . . . .
Das ist eine schwierige Frage. Einen "Status Traditionsverein" gibt es ja offiziell nicht. Die Unterscheidung nach unserem Sprachgebrauch zwischen "Traditionsverein" und "Plastikclub" ist eher so, dass eine Verein als traditioneller Verein besteht und nicht als "Anhängsel" einer großen Firma oder eines potenten Geldgebers. Tradition hat Vfl Wolfsburg auch (45 gegründet), aber die wären ohne VW-Kohle nie in der ersten Liga. Noch extremer bei TSG Hoffenheim: der Verein ist genauso alt wie unsere Eintracht, würde aber ohne Hopps Kohle höchstens 5-klassig spielen. Beide haben also in der BuLi als "normale" Vereine keine Tradition. So empfinde ich das zumindest.
Der HSV hatte aber im Gegensatz zu Wolfsburg und Hoffenheim die Erfolge ohne einen Investor geschafft. Nun würde sich nach deinem Denken dann der HSV von einem "unabhängigen Traditionsverein" zu einem "Anhänger eines Plastikclubs" machen. Irgendwie ist es glaube Ich schon fast ein Thread in AV Wert.
Für mich ist das relativ einfach. Wenn ein Verein nicht mehr die Mehrheit an einer Fußballgesellschaft hält, ist es ein vereinsfremdes Instrument und damit "Plastik".
Das gilt auch für unsere Eintracht. Käme ein Investor und würde die Mehrheit übernehmen, wäre ich raus. Warum auch sollte ich von dem Unternehmen XY oder Scheich YZ oder wem auch immer Fan sein. Ich bin Mitglied und Fan des Vereins Eintracht Frankfurt, der auch eine wichtige soziale Funktion erfüllt.
Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wahrscheinlich ist das bei mir altersbedingte Fußballromantik.
Wenn es 'mal immer so einfach wäre. Man sieht ja, gerade am HSV, dass diese "Übernahme" auch schleichend vor sich gehen kann. Wo legst Du dann die Grenze, ab wann ist es noch "mein Traditionsverein" und ab wann ist es ein "Plastikclub"? Deinem letzten Satz entnehme ich, dass Du eher meiner Generation angehörst und eigentlich denke ich in diesem Punkt genau so wie Du. Aber bringt man es im Falle des Falles tatsächlich fertig, sich von seinem Verein abzuwenden, dessen Fan man seit Jahrzehnten ist? Ich wage das für meinen Teil nicht zu prognostizieren.
Vermutlich ist es auch die Frage, wer genau dort als Investor auftritt. Ist es ein "Fan des Vereins", werden sich bestimmt mehr Vermeidungsargumente gegen das endgültige Abwenden vom Verein finden als wenn da irgendwelche Octagons o.ä. kommen.