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miraculix250

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Dank massiver Schiedsrichtigerunterstützung bleibt Dortmund vorrübergehend dran. Aber wir packen das schon. Heute sind wir zu stark für die.
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miraculix250 schrieb:

Überrascht wäre ich, wenn sich das Ergebnis bei einer Betrachtung nur von ländlichen Gegenden ins Gegenteil verdrehen würde.                                              


Also dass Menschen mit Eigentum im Schnitt mehr Geld verdienen, das bestreite ich nicht. Aber wir haben in Kleinstädten und kleineren Gemeinden eine Eigentumsquote im Westen von 54 % , in Großstädten von 30 %  , in Metropolen von 23 % (Statistik vom LBS / aber die Mikrozensus-Daten vom Bundesamt deuten auf ähnliche Verhältnisse bzgl. Bundesländer / Stadtstaaten hin).

Die höchsten Eigentumsquoten haben wir im Saarland. Glaubst Du, die verdienen dort prächtig?

Ich kenne auf dem Land zwar einige Reichere, die Eigentum haben, aber auch ganz ganz viele Menschen, die ihre Häuser fast gar nicht renovieren können, weil ihr Einkommen nicht langt. Und zwar jetzt schon nicht. Die verwalten bestenfalls die Substanz und sind froh, wenn sie die Heizung mit ein paar Reparaturen noch ein paar Jahre weiter betreiben können. Ich kann davon allein in meinem Heimatort ne zweistellige Zahl an Haushalten aufzählen, bei denen das so ist. Mein Bruder zB hat für diese Haushalte oft Heizöl-Sammelbestellungen gemacht und daher weiß ich, wie die jeden Cent zwei Mal umdrehen. Insbesondere ältere Personen.
Ja, die freuen sich enorm, wenn die CO2-Bepreisung nun die eigene Heizung immer unwirtschaftlicher macht. Trotzdem sind 1000 Euro Heizölkosten mehr pro Jahr für einen 65-Jährigen aufm Dorf eher zu händeln als der Umbau der Heizung, selbst mit Förderung.

Wie sagt schon Würzi... Die wollen es nicht wahrhaben, was auf sie zukommt.
Und Ihr wollt nicht wahrhaben, dass diese Leute dann AfD wählen und wenn diese an der Regierung sind, einen Großteil der hier genannten Maßnahmen einfach wieder rasieren werden. So ist das eben.

Wir reden hier nicht von Ausnahmen, wir reden von Millionen Menschen, die wenig Geld, aber Eigentum haben, in dem sie leben. Aber ja, glaubt mal weiter, dass die soziale Komponente gut genug beachtet wurde, weil es eine hohe Förderung / Subventionierung gibt. Das Ganze jetzt hätte man schon vor 10, 20 Jahren ankündigen müssen mit Vorlaufzeit. Dann hätten nämlich viele schon früher in andere Heizungsarten investiert.
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Hier reden wir glaube ich ein bissi aneinander vorbei. Ich bestreite nicht, dass es Hausbesitzer gibt, die es sich trotz Förderung nicht leisten können, eine PV-Anlage auf das Dach zu bauen. Und folglich ein bissi gekniffen sind, weil sie zahlen - aber nicht profitieren. ("Strom ist so teuer geworden!!!")

Das Heizungsgesetzt ist irgendwie ein Ding für sich. Und hat wohl nicht direkt mit der EEG-Umlage zu tun.
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miraculix250 schrieb:

Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.


Ja klar wäre das eine super Lösung. War aber mit Union und FDP nicht zu machen, wie du dich sicherlich erinnerst.

Insgesamt verstehe ich deinen Ansatz nicht so ganz. Grundsätzlich ging und geht es darum, die Hausdächer für die Erzeugung von klimaneutralem Strom zu nutzen.
Hintergrund: Berechnungen haben ergeben, dass das Potenzial der Hausdächer zwischen dem dreifachen und achtfachen (je nach Berechnungsart) Strombedarf Deutschlands liegen. Heißt: Wenn nur jedes dritte Dach mit einer PV-Anlage bestückt wäre, wäre Deutschlands Strombedarf bereits gedeckt.

Jetzt hätte man die Hausbesitzer zwingen können. Wir haben aber a) keine Diktatur und b) Marktwirtschaft. Also lockt man die Leute mit Subventionen.

Trotzdem bleibt die Investition für die Hausbesitzer kein Pappenstiel. Auch wenn sich über die Jahre eine PV-Anlage mehr als rechnet, muss man das erst einmal stemmen. Ich erinnere mich an meine erste Anlage: die fraß mal eben drei Jahresurlaube. Trotz der Subventionen. Das war es mir aber wert.

Es sind nicht alles Millionäre, die ein Häuschen haben. Wäre das so, würde ich dir recht geben. Ist es aber nicht. Für viele, ich würde sagen, die meisten ist eine Investition von 15 bis 30.000 und mehr Euro erst einmal ein Opfer. Da gehört schon ein gehöriger Teil Idealismus dazu, vor allem in der Vergangenheit, als die Paneele noch sündhaft teuer waren und nicht so viel Ertrag brachten. Diese Investitionen von Privatleuten entlasteten aber den Strommarkt, machten dieses Land ein Stück weit unabhängiger von Importen, verlangsamten die Erderwärmung und Luftverschmutzung, machten mit ihrem Geld also eigentlich das, was im Prinzip die Aufgabe des Staates gewesen wäre. Und da kommst du mit der Umverteilung von unten nach oben.

Nochmal: das EEG war insofern sozialer als die Subventionierung über die Steuern, da sie dem Bürger, der die Subventionierung mittrug, eine Möglichkeit der Einflussnahme gab. Außerdem zahlten die Subventionsempfänger die EEG-Umlage ja auch. Jeder konnte also durch Energiesparen seinen Anteil an der Subvention jederzeit verringern. Auch das war ja ein erklärtes Ziel des EEG. Und: den Anteil des Ökostroms zu erhöhen.

Darüber hinaus hat das EEG ja noch eine zusätzliche soziale Komponente: der Vermieter kann den Strom an den Mieter verkaufen. Hier entsteht eine klassische Win-Win-Situation: der Vermieter erzielt dabei einen höheren Preis als bei der Einspeisung ins Netz, der Mieter spart Stromkosten, weil der "Mieterstrom" unter dem Preis des örtlichen Grundversorgers liegen muss.
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Ja, ich weiss, dass das mit CDU und FDP und leider wahrscheinlich auch allen anderen Parteien aktuell nicht zu machen ist. Und ich finde das frustrierend.

WürzburgerAdler schrieb:

Jetzt hätte man die Hausbesitzer zwingen können. Wir haben aber a) keine Diktatur und b) Marktwirtschaft. Also lockt man die Leute mit Subventionen.


Wie erwähnt: Ich bin nicht per se gegen diese Subventionen. Im Gegenteil. Aber es hätte wohl bessere Wege gegeben, mehr Profiteure zu gegerieren. Auch das hätte vmtl. dem Klimaschutz genutzt.

WürzburgerAdler schrieb:

[quote=miraculix250]
Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.

[quote=WürzburgerAdler]
was im Prinzip die Aufgabe des Staates gewesen wäre.


Bin ich sowas von bei Dir. Ohne es jetzt bis ins Letzte durchdacht zu haben: Vielleicht wäre ja sogar eine 100% Steuerfinanzierung sozialer gewesen. Unter der Prämisse, dass Vermieter gesetzlich verpflichtet wären, neben einem "Prämienanteil von ein paar Prozent" (damit sie auch was davon haben) die Ersparnisse durch Selbsterzeugung und etwaige Einspeisung voll an die Nutzer (Mieter bzw. Eigennutzer, die beide Rollen einnehmen) weiterzugeben.

Realistisch wäre es wohl nicht.

WürzburgerAdler schrieb:

Jeder konnte also durch Energiesparen seinen Anteil an der Subvention jederzeit verringern.


Wäre bei der CO2-Dividende auch so. Allerdings würde hier jeder profitieren. Aber das sehen wir ja grundsätzlich ähnlich.

WürzburgerAdler schrieb:

den Anteil des Ökostroms zu erhöhen.


Das ist ein Punkt. Noch cooler wäre in der Hinsicht gewesen, wenn auf 100% erneuerbaren Ökostrom aus der Dose keine EEG-Umlage angefallen wäre.
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miraculix250 schrieb:

Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter.


Aufm Dorf nicht zwingend. Das sind meistens geerbte Häuser mit Öl- und Gasheizungen zB in meiner Heimat, die halt "weitergegeben" (bzw. vererbt) werden.
Und genau die schreckt derzeit das Thema Heizungen auch ab.
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SGE_Werner schrieb:

miraculix250 schrieb:

Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter.


Aufm Dorf nicht zwingend. Das sind meistens geerbte Häuser mit Öl- und Gasheizungen zB in meiner Heimat, die halt "weitergegeben" (bzw. vererbt) werden.
Und genau die schreckt derzeit das Thema Heizungen auch ab.


Im Schnitt.

Statista gestützt die These für die Gesamtbevölkerung, auch wenn die Fragestellung ein wenig anders ist:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1261917/umfrage/anteil-der-wohneigentuemer-in-deutschland-nach-einkommen/

In Kurz: Je höher das Einkommen, desto höher der Anteil an Wohneigentum (wenig überraschend).

Überrascht wäre ich, wenn sich das Ergebnis bei einer Betrachtung nur von ländlichen Gegenden ins Gegenteil verdrehen würde.
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Gilt ja für E Fahrzeuge oder Plug In Hybride ähnlich.
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Vermutlich ist auch das Umverteilung nach Oben. Die Kritik gab es ja durchaus auch schon. Ob hier eine Umlagefinanzierung über den Benzinpreis oder Steuerfinanzierung im Sinne der sozialen Verträglichkeit weniger problematisch wäre käme wohl auch die Details an (wie ist die Quote derer, die profitieren bzw. realistischerweise profitieren können? usw.).

An der Stelle sei auch mal angemerkt: Ich bin nicht unbedingt gegen entsprechende Subventionierung. Die Frage, ob nun Klimaschutz oder soziale Ausgewogenheit wichtiger sind, ist für mich schwer zu beantworten.

Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.

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miraculix250 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

weniger vermögenden Eigenheimbesitzern


Wie schaut das mit Mietern aus, die kein Eigenheim besitzen?

Was soll mit denen sein? Ob sie die Förderung der Solarenergie über die EEG mittragen oder über die Einkommensteuer ist doch vollkommen egal. Im Gegenteil: über die EEG haben sie per Verbrauch sogar noch einen gewissen Einfluss, wie weit sie hier in das "Mittragen" kommen. Und wenn der Vermieter Solarstrom erzeugt und fair ist, lässt er die Mieter auch daran teilhaben. Ich z. B. tue das.
Jede Subvention wird von anderen mitgetragen, die damit nichts zu tun haben. Oder woher soll das Geld für die Subvention sonst kommen? Auch Kohle und Atomstrom werden subventioniert.
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Hier gibts aber doch um die soziale Komponente oder?

Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter. Die EEG-Umlage zahlen aber alle (Privatleute) als festen Anteil am Strompreis. Letztlich subventionieren Mieter den Hausbesitzern die Solaranlagen aufm Dach. Und sind darauf angewiesen, dass a) ihr Vermieter überhaupt Solar baut und b) dieses dann auch noch an die Mieter weitergibt.

Es ist löblich, wenn Du das so machst. Aber mal Hand aufs Herz: Deine Mieter dürften da die absolute Ausnahme bilden. Die meisten Mieter zahlen nur. Haben aber erstmal nix davon. Auch die, die wg. geringem Einkommen kaum bis keine Steuern zahlen.

Ergo verstehe ich vor diesem Hintergrund nicht, wieso die EEG-Umlage finanzierte Subvention von Solaranlagen aufm Dach weniger Umverteilung nach Oben bedeutet als Steuerfinanzierung. Wobei auch Die letztlich aus den genannten Gründen Umverteilung nach Oben bedeutet. Wie eigentlich alles, bei dem alle einzahlen, aber mit abnehmendem Einkommen immer weniger bis garnix zurückfließt. Und das "garnix" dürfte weite Teile der Bevölkerung treffen, ob einer Mietquote von 55-60%.
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Das stimmt ja so nicht, was die Dame sagt. Das 100.000-Dächer-Programm und seine Finanzierung wurde damals nicht von den Grünen ins Leben gerufen. Jetzt, das "Heizungsgesetz", hat eine klare soziale Komponente.

Man hätte die Solarpaneele auch von der Steuer finanzieren können. Wäre auf das Gleiche herausgekommen. Eigentlich ist das Gegenteil richtig: nur durch die Finanzierung über das EEG wurde es auch weniger vermögenden Eigenheimbesitzern möglich, die nicht ganz kleine Investition in Solarenergie zu stemmen.

Also, dass hier die Armen für die Reichen zahlen, ist kompletter Unfug.
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WürzburgerAdler schrieb:

weniger vermögenden Eigenheimbesitzern


Wie schaut das mit Mietern aus, die kein Eigenheim besitzen?
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Danke Werner, anhand der Entwicklung und der politischen Ereignisse kann man Volkes Stimme nachvollziehen. Deutlich der Verlust der ehemalig großen Parteien über die Jahre. Wie weit der Weg nach unten noch gehen wird?
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Wenn die Union weiter der AfD das Wort redet noch ziemlich weit, nehme ich an.
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Wie gerufen ein Kommentar von "infranken.de" zum Thema Gewalt gegen Klimaaktivisten.
Eine einfache und schöne Zusammenfasung der Situation.
https://www.infranken.de/lk/nuernberg/bis-der-erste-stirbt-der-umgang-mit-den-klima-klebern-ist-erbaermlich-am-ende-will-es-niemand-gewesen-sein-art-5709215
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Der konservative Furor geht gerade erst los. Mal sehen, wo er halt machen wird.
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propain schrieb:



Da ist garnix geklärt, weil das nie hätte gemacht werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft hat sich damit strafbar gemacht.

Hast Du schon Anzeige erstattet?
propain schrieb:

Man hat dir hier schon mehrmals erklärt was es damit auf sich hat, auch ist es noch nicht mal rechtskräftig. In Berlin hat man nicht so geurteilt, da konnte man nicht feststellen das ein Anfangsverdacht gegeben ist.
       

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.
Aber wem sag ich das.
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hawischer schrieb:

Hast Du schon Anzeige erstattet?


Wieso sollte er? Ich finde, als Bürger sollte man erwarten können, dass dieser so leidenschaftlich beschworene "wehrhafte" Rechtsstaat da unabhängige Ermittlungsinstanzen aufzuwarten hat, die bei solchen Aktionen ohne entsprechende Aufforderung tätig werden. Von amtwegen sozusagen. Wie sich das für einen wehrhaften Rechtsstaat halt gehört.

hawischer schrieb:

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.


Wenn jeder Fall ein eigener Fall ist, wie kann dann ein Anfangsverdacht in Potsdam eine solche Ungeheuerlichkeit der Generalstaatsanwaltschaft München rechtfertigen?

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Wenn Du Maßnahmen kritisiert und andere einforderst, dann solltest Du auch den Mut haben, diese konkret zu benennen.

Schönesge schrieb:

Du findest es also richtig, dass die Staatsanwaltschaft die letzte Generation als "kriminelle Vereinigung" bezeichnet? Wo wurde denn festgestellt, dass das so ist.


Es wäre auch sinnvoll, sich mit dem Thema inhaltlich zu beschäftigen, dann wüsstest über die Entscheidung des Landgerichts Potsdam Bescheid.

"..zum ersten Mal in Deutschland ein Landgericht den Anfangsverdacht bestätigt, dass es sich bei der Letzten Generation um eine kriminelle Vereinigung handelt. „Diesen Anfangsverdacht hat nach dem Amtsgericht Neuruppin nun auch die Staatsschutzkammer des Landgerichts Potsdam bestätigt.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/beschluss-potsdamer-gericht-sieht-letzte-generation-als-kriminelle-vereinigung-li.348840

Zweck des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft ist die Klärung des Ablaufs des tatsächlichen Geschehens und der Handlungen der Beteiligten.
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hawischer schrieb:

Anfangsverdacht


Ja, genau. Anfangsverdacht. Nix Verurteilung.

Wo führt es wohl hin, wenn Staatsanwaltschaften ob mutmaßlich ideologischer Präferenzen einen Dreck auf solche Unterscheidungen geben?

Und wo führt es hin, wenn Staatsanwaltschaften damit auch noch ungeschoren durchkommen, ja vielleicht sogar (stillschweigende) Zustimmung erhalten?

Man mag es sich kaum ausmalen. Ich bin verdammt wütend.
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Übrigens passend dazu eine Karikatur in der heutigen "Main-Post":

Unter der Überschrift "Hurra! Fündig geworden!" hält eine schwerbewaffnete Antiterroreinheit in voller Kampfmontur - eine Tube UHU hoch.
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Warum muss ich da jetzt an den Rauch-Haus-Song denken?
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Die Generalstaatsanwaltschaft München hetzt gegen Klimaaktivisten mittels Fakenews. Läuft im Lande der De Santis-Freunde.

https://www.stern.de/politik/deutschland/letzte-generation--ermittlungsbehoerde-nennt-gruppe--kriminelle-vereinigung--33499740.html

Falschbehauptungen über den rechtlichen Status aufstellen. So weit ist es schon... krass.

Da bekommt man doch richtig bock, mal ein paar Euro zu spenden.
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Eine blutleere Vorstellung.
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Auch wenn ich Dortmund nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönne, so möchte ich doch zu den Vorkommnisses etwas los werden. Heute habe ich im Kicker die Statemets des Schiris gelesen und bei folgendem Abschnitt ist mir fast der Morgenkaffee hochgekommen:

"Mir fehlten keine Indizien für die Bewertung und die Proteste auf dem Spielfeld waren verhältnismäßig moderat, sodass ich weder Zweifel auf dem Spielfeld, noch eine Empfehlung aus Köln hatte."

Solche Statements mögen zwar ehrlich sein, aber sie sind auch fatal. Und extrem dämlich. Damit beschwört man reklamieren ja geradezu herauf.
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Hat zwar nur indirekt mit der Rückkehr von Wildtieren zu tun. Aber passt irgendwie trotzdem in diesen Thread.

Spektrum hat kürzlich ein recht eindringliches Video zum Thema Biodiversität und der (vmtl.) dramatischen Situation und den drohenden Folgen online gestellt. Kann man sich mal ansehen:

Warum fast alle Tiere gleichzeitig aussterben könnten

Eine recht interessante Kennzahl aus dem Video:

Anteil der Wiltiere an der Biomasse der Säugetiere: 4%
Anteil Menschen und "Haustiere" (wohl inkl. Schlachtvieh): 96%

Schon krass. Leider sind keine entsprechenden Kennzahlen aus früheren Zeiten genannt.
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In unmittelbarer Nähe unseres Gassi-Spazierweges hat sich ein (oder inzwischen auch mehrere mehrere Biber) niedergelassen. Das kleine Bachtal, in dem der Biberdamm entstand, verbindet zwei äußere Stadtteile der Stadt.
Nun drohen zwei Verbindungsstraßen überschwemmt zu werden. Ich bin mal gespannt auf die weiteren Entwicklungen!
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Na was wohl: Abschießen. Sofort. Freie Fahrt für freie Bürger!
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NewOldFechemer schrieb:

Nun, es geht seinen Gang.
CDU-Stadtverordneter Wolfgang Gores legt Mandat nieder!

Das ist gut, es wird spannend bleiben!
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Landroval schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

Nun, es geht seinen Gang.
CDU-Stadtverordneter Wolfgang Gores legt Mandat nieder!

Das ist gut, es wird spannend bleiben!


Die Spannung ist zunächst mal vorbei.

"Mehr als 50.000 Euro hat die Tochter eines ehemaligen CDU-Stadtverordneten von der Arbeiterwohlfahrt in Wiesbaden kassiert - ohne dafür zu arbeiten, wie das Amtsgericht jetzt feststellte. Beide wurden zu einer Geldstrafe verurteilt."

https://www.hessenschau.de/panorama/awo-affaere-frueherer-wiesbadener-cdu-politiker-wegen-anstiftung-zur-untreue-verurteilt-v1,wiesbaden-awo-urteil-100.html

Sind 150 Tagessätze á 95 Euro bzw. 150 Tagessätze á 25 Euro. Und die die 53 tausend und ebbes Euro Gehalt müssen zurückgezahlt werden.

Man sieht, die AWO (Wiesbaden) scheint nicht nur für Teile der SPD ein Selbstbedienungsladen gewesen zu sein.
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Eher Schwachsinn, sorry.
Dieses Problem löst man nicht indem jeder nur bei sich schaut. Wenn, gerade wir im hochentwickelten Deutschland, jeder so denkt, dann sind wir global gesehen im *****.
Weil, auch wenn es richtig ist das jeder erstmal bei sich alles versucht, wir dieses Problem nicht allein bei uns lösen.
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miraculix250 schrieb:

Hilfe bieten wir anderen sehr gerne an, ohne diese an wirtschaftliche quid pro quo Bedingungen zu knüpfen, da dies ob der Dringlichkeit der Probleme angemessen ist.


Eintracht-Laie schrieb:

Dieses Problem löst man nicht indem jeder nur bei sich schaut. Wenn, gerade wir im hochentwickelten Deutschland, jeder so denkt, dann sind wir global gesehen im *****.


Was will man da noch diskutieren? Da kann ich auch die Wand anreden.
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So, jetzt genuch gejammert hier. Jetzt wieder nach vonne geguggt.