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miraculix250

11249

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71er schrieb:
miraculix250 schrieb:
71er schrieb:
miraculix250 schrieb:
neeko schrieb:
Diesmal direkt aus Sachsenhausen:

http://www.fr-online.de/frankfurt/fraglicher-einsatz-vorwuerfe-gegen-polizei,1472798,10879862,view,asFirstTeaser.html


30 Leute guggen da einfach zu? So weit sind wir also schon gekommen? Wo bleibt die Zivilcourage?! Hätten sie wenigstens die Bullen geruf.... oh wait...    


Oder aber alle anwesenden Zeugen habe eine etwas andere Meinung wie der Betroffene. Vielleicht halten sie den Einsatz, soweit sie ihn verfolgen können, für rechtmäßig und angemessen.
Wäre ein Grund weder einzugreifen noch sich als Zeuge zu melden.



Vielleicht haben sie auch Angst, bei Aussage ggn. besagte Angreifer, selbst zum Ziel körperlicher und seelischer Gewalt zu werden?


Wie gesagt kann sein. Aber mal ehrlich. Jeder, außer mir, hat ne Kamera am Handy. Da müßten einfach genügend Aussagen und sogar Filme vorhanden sein um die eine oder andere Seite zu bestätigen.
Ich will mir eben keine abschließende Meinung bilden nur weil ich hier die Aussage einer Person lese.



Und um sich diese bilden zu können, bräuchte es UNABHÄNGIGE Ermittlungsstellen. Aber die gibt es schlichtweg nicht. Dumm gelaufen!
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So, dann betätige ich mich mal als Leichenschänden, und buddel diesen Thread hier aus... aus aktuellem Anlaß:

Troy Davis muss heute dran glauben

Wollte ja schon einen neuen Thread eröffnen, aber habe mich dann doch dazu entschloßen, diesen hier zu kapern. Auch wenn er sich ursprünglich nicht ganz mit der von mir verlinkten Thematik befasst.

Und warum poste ich dies nun? Diskussion? Eher weniger

Eher aus Informationsgründen, damit einigen mal wieder in Erinnerung gerufen wird, wie weit wir eigentlich in unserer freien und gerechten westlichen Welt sind, wenn es mal wieder um die Barbaren im Iran oder sonstwo auf der Welt östlich der Wolga und/oder südlichen des Mittelmeeres geht. Barbarei gibt es nämlich nicht nur dort, auch unsere westlichen Gesellschaften bieten genug Möglichkeiten, gegen diese zu protestieren. Immer wieder erschreckend!
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71er schrieb:
miraculix250 schrieb:
neeko schrieb:
Diesmal direkt aus Sachsenhausen:

http://www.fr-online.de/frankfurt/fraglicher-einsatz-vorwuerfe-gegen-polizei,1472798,10879862,view,asFirstTeaser.html


30 Leute guggen da einfach zu? So weit sind wir also schon gekommen? Wo bleibt die Zivilcourage?! Hätten sie wenigstens die Bullen geruf.... oh wait...    


Oder aber alle anwesenden Zeugen habe eine etwas andere Meinung wie der Betroffene. Vielleicht halten sie den Einsatz, soweit sie ihn verfolgen können, für rechtmäßig und angemessen.
Wäre ein Grund weder einzugreifen noch sich als Zeuge zu melden.



Vielleicht haben sie auch Angst, bei Aussage ggn. besagte Angreifer, selbst zum Ziel körperlicher und seelischer Gewalt zu werden?
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Larruso schrieb:
neeko schrieb:
Diesmal direkt aus Sachsenhausen:

http://www.fr-online.de/frankfurt/fraglicher-einsatz-vorwuerfe-gegen-polizei,1472798,10879862,view,asFirstTeaser.html


Habe es heute morgen von einem Arbeitskollegen direkt auf meinen Schreibtisch gelegt bekommen.

Man fordert Zivilcourage, wenn Personen von anderen angegangen werden, dieser tat es und das Ende...siehe Link.

Interne Ermittlungen werden eingeleitet. Das ich nicht lache.    


Genau da liegt eines der größten Probleme. Amnesty International fordert nicht einfach so UNABHÄNGIGE (ja, ich BRÜLLE!) Ermittlungsinstitutionen. Aber unsere Obrigkeit weiß genau wo das hinführen würde, weshalb sie sich niemals dazu bereiterklären würde, solche einzuführen. Zumindest nicht unsere derzeitige, "christlich" geprägte. Auf das unsere Landsleute eines schönen Tages aufwachen und eben diese Obrigkeit zum Teufel jagen möge!
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neeko schrieb:
Diesmal direkt aus Sachsenhausen:

http://www.fr-online.de/frankfurt/fraglicher-einsatz-vorwuerfe-gegen-polizei,1472798,10879862,view,asFirstTeaser.html


30 Leute guggen da einfach zu? So weit sind wir also schon gekommen? Wo bleibt die Zivilcourage?! Hätten sie wenigstens die Bullen geruf.... oh wait...  
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Feiermeyer schrieb:
Fukushima – ein Beweis für Atomsicherheit

"Ich selbst habe Angst vor dem Cäsium im Wasser und im Fisch", sagte Erika Okazaki, Planerin bei Toshiba in Tokio, "aber ich will, dass es trotzdem weitergeht mit der Kernenergie."

Nur eine Perle aus dem Artikel...

Ich frage mich, ob diese Menschen wirklich so denken.
Geht Profitgier so weit?

Schöne, neue Welt  


Klar, du verdammte [bad]*****[/bad]... du verdienst ja auch $$$ damit. Wen bocken da schon verstrahlte Zeitarbeiter, verstrahlte Nahrung, verstrahlte Umwelt, arbeitslose Fischer?!

Da bekommste echt einen Hass.
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propain schrieb:
IQ20 schrieb:
Zur Info:
Die StA Bremen hat jetzt sämtliche gegen Herrn Pusch eingeleitete Ermittlungsverfahren nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Die Begründung erfolgte über fünf Seiten, ich erspare mir, auf Einzelheiten einzugehen.


Typisch für unseren Polizeistaat

Und da wundert sich dieser Scheißstaat dadrüber das die Leute immer agressiver gegenüber diesen Gestalten wird.

Das ist wohl der Dank Bremens das ein Jahr vorher einem Polizisten von Eintrachtfans geholfen wurde, das sollte man das nächste Mal sein lassen.


Na komm, die neuen und effektiveren Schlagstöcke sollen ja nicht umsonst angeschafft worden sein. Und überhaupt brauchen wir höhere und mehr Strafen. Der Jugend gehört mal Respekt beigebracht! Hier muß  Zucht und Orrrrdnung herrrrrrrrschen!

Pro 30+% für die Piraten im Bund.
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FrankenAdler schrieb:
Wenn man in seinem eigenen Haus überfallen wird, dann bekommt man dafür eine Anzeige ...

http://www.sueddeutsche.de/bayern/folgenreicher-polizeieinsatz-in-rosenheim-achtung-ueberfall-1.1145077

Das ist mal wirklich total krass!


Stasimethoden halt, nichts neues in Deutschland. Hat hier lange Tradition, hauptsache wir verteidigen unsere Freiheit und unsere wundervolle Demokratie am Hindukush.

Das hat doch eindeutig Methode, willkommen im Polizeistaat Deutschland. Da passiert solch ungeheuerliches, und dann kommt da so ein (wohlwollend ausgedrückt!) frisiertes Schreiben der Faschozei, ansonsten "kein Kommentar". Und vor den Richter müssen dann die Opfer, nicht die Täter.

Und da soll mir nochmal einer Sagen, die Faschozei sei mein Freund und Helfer?! Von einer einem Rechtsstaat würdigen Polizei würde ich den an anderer Stelle so vielgeforderten "Selbstreinigungsprozess" - und ansonsten "unmittelbaren Zwang zur Reinigung"! - erwarten. Aber genau das Gegenteil wird getan, unterstützt durch die Judikative.

Ohnmacht und extreme Abneigung, das fühle ich beim Gedanken an unsere Uniformierten.

Und als Fazit bleibt: Wenn du bock hast, anderen in die Fresse zu hauen, wirste wenn du doof bist Hooligan. Wenn du nicht ganz so doof bist, wirste Faschozist. Dann haste nämlich die anderen Gewalten des Staates auf deiner Seite.
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MatzeGiessen schrieb:
Hier im Forum war mir das Hochladen zu anstrengend

Schaut mal,ob es so geht:

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.272553509441218.79633.100000597135319


Kannst das auch für "nicht-fratzenbookianer" verfügbar machen? Würde mich freuen
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Afrigaaner schrieb:
korthaus schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Super gemacht.

Ich habe jetzt mal ne Frage:
Wie schafft man es als Normalsterblicher am Freitag vor 6:00 im Stadion zu sein, wenn man, sagen wir in Würzburg, Gelnhausen, Gießen usw. wohnt?

Gruß Afrigaaner  


Ganz früh aufstehen und losfahren.    



Klar - es soll aber Menschen geben die arbeiten müssen - oder wurde das zwischenzeitlich abgeschafft? ,-)  


Bezieht sich wohl darauf, daß du 6.00 Uhr und nicht 18.00 Uhr schreibst

Und es werden wohl nicht alle schaffen, aber was bockt das die DFL denn schon? In deren Verständnis ist TV glotzen doch sowieso viel cooler und bringt mehr monetas.
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Bigbamboo schrieb:
miraculix250 schrieb:
Tackleberry schrieb:
Der Ursprung der hier diskutierten Angelegenheit liegt ja offensichtlich im Elternhaus des Kindes. Auch wenn die Behörden augenscheinlich "danach" versagt haben, frage ich mich, wie man mit mehr Geld, mit Maßnahmen, oder mit Umstrukturierungen des Systems das Ganze hätte verhindern können.

Für mich ist der Verweis auf Bänker, i-Phone Konsumenten und Hotelerben daher zwar populistisch nachvollziehbar, doch was wären genau die Dinge die man anders machen könnte?

Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum so Geschehnisse im Elternhaus viel zu lange unentdeckt oder geduldet werden. Dies ist für mich der springende Punkt, an dem man ansetzen müsste. Und ich zweifle daran, dass Eltern wie die des Jungen auch bei noch so intensiver Betreuunge zu sozialisieren sind und sich ändern. Was also hilft? Letzten Endes nur, ihnen das Kind frühzeitig zu entziehen, bevor es zu spät ist?

Ich habe ja schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass ich mit einer gewissen Ohnmacht solche Berichte lese, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie man so etwas effektiv verhindern kann. Daher finde ich die Diskussion und den Thread hier durchaus interessant, wenn konkrete Lösungsideen aufgezeigt werden, und nicht nur ein Betroffenheitsaustausch stattfindet. Ich selbst muss leider eingestehen, dass ich nur zu letzterem einen Beitrag leisten könnte.


Du beantwortest dir die Frage, die du stellst, doch Anfang Abs. 3 selbst. Mehr Geld = Mehr Sozialarbeit(er) = Frühere Erkennung -> Geschicktere Handlungsmöglichkeiten (rechtzeitig) + Entsprechende Therapieangebote (und nicht wegschließen im geschl. Heim)

Und den Faktor Mehr Kohle = Motiviertere (Sozial/Jugendamt)Arbeiter darf man wohl auch nicht außer acht lassen. Wird ja immer gesagt "Spitzenleute ala Ackermann kosten halt Millionen, sonst gehen sie ins Ausland". Tja, Spitzensozialarbeiter und Psychologen kosten auch - wenn auch keine Millionen für einen Mitarbeiter - aber selbst an den vergleichsweise bescheidenen Ansprüchen scheitert es ja scheinbar allzu oft. Kost halt Geld  :neutral-face  

Des weiteren gehört auch die ganze Sozialarbeit wieder in die Hände des Staats. Das ein Unternehmen, welches für die Unterbringung eines solchen Jugendlichen EUR +200,- pro Tag erhält nicht wirklich Interesse hat, dass die Rehabilitation möglichst schnell abgeschlossen ist, dürfte auch klar sein.


Ein weiterer Aspekt, den ich noch garnich bedacht habe. Chapeau
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WuerzburgerAdler schrieb:
miraculix250 schrieb:
Tackleberry schrieb:
Der Ursprung der hier diskutierten Angelegenheit liegt ja offensichtlich im Elternhaus des Kindes. Auch wenn die Behörden augenscheinlich "danach" versagt haben, frage ich mich, wie man mit mehr Geld, mit Maßnahmen, oder mit Umstrukturierungen des Systems das Ganze hätte verhindern können.

Für mich ist der Verweis auf Bänker, i-Phone Konsumenten und Hotelerben daher zwar populistisch nachvollziehbar, doch was wären genau die Dinge die man anders machen könnte?

Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum so Geschehnisse im Elternhaus viel zu lange unentdeckt oder geduldet werden. Dies ist für mich der springende Punkt, an dem man ansetzen müsste. Und ich zweifle daran, dass Eltern wie die des Jungen auch bei noch so intensiver Betreuunge zu sozialisieren sind und sich ändern. Was also hilft? Letzten Endes nur, ihnen das Kind frühzeitig zu entziehen, bevor es zu spät ist?

Ich habe ja schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass ich mit einer gewissen Ohnmacht solche Berichte lese, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie man so etwas effektiv verhindern kann. Daher finde ich die Diskussion und den Thread hier durchaus interessant, wenn konkrete Lösungsideen aufgezeigt werden, und nicht nur ein Betroffenheitsaustausch stattfindet. Ich selbst muss leider eingestehen, dass ich nur zu letzterem einen Beitrag leisten könnte.


Du beantwortest dir die Frage, die du stellst, doch Anfang Abs. 3 selbst. Mehr Geld = Mehr Sozialarbeit(er) = Frühere Erkennung -> Geschicktere Handlungsmöglichkeiten (rechtzeitig) + Entsprechende Therapieangebote (und nicht wegschließen im geschl. Heim)

Und den Faktor Mehr Kohle = Motiviertere (Sozial/Jugendamt)Arbeiter darf man wohl auch nicht außer acht lassen. Wird ja immer gesagt "Spitzenleute ala Ackermann kosten halt Millionen, sonst gehen sie ins Ausland". Tja, Spitzensozialarbeiter und Psychologen kosten auch - wenn auch keine Millionen für einen Mitarbeiter - aber selbst an den vergleichsweise bescheidenen Ansprüchen scheitert es ja scheinbar allzu oft. Kost halt Geld  :neutral-face  


Richtig.

Und eine Alternative hätte ich auch zu bieten: Kinderdörfer.

Hier wachsen die den Eltern (zu Recht) entzogenen Kinder in familienähnlichen Verhältnissen auf. Im sozialen Umfeld einer ganz normalen Vorstadtsiedlung. Kein Heim, kein Wegsperren, kein Stigma. Oder sagen wir mal: fast keines.

Kostet halt. Insbesondere, wenn es um Zusatzbetreuung (psychologisch, therapeutisch) geht. Und damit sind wir wieder beim Thema.

Irgendwann wachen diejenigen, die - angefangen von den Zuschüssen für Sportvereine bis hin zur Streichung von Fördergeldern für Kinderdörfer - ihre Prioritäten woanders setzen, schockiert auf und rufen nach harten Strafen.


Genau das ist ja das perverse. Anstatt frühzeitig zu investieren und viele Probleme von vorne herein zu verhindern wird lieber Kohle verjubelt, an falscher Stelle gespart. Und hinterher dann das doppelte oder dreifache wieder "reingepumpt", weil entsprechend viel Polizei und Strafverfolgung gefordert und leider dann auch benötigt wird. Find ich ganz pervers und führt bei mir jedes mal zu kaltem Kotzen, wenn ich so darüber nachdenke. Und das kommt immer öfter vor.
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Add.: Den Satz bzgl. Eierphone hätte ich mir an der Stelle tatsächlich sparen können, das ist klar. Die wenigsten, die ich mit dieser "unterschwelligen" Kritik erreichen wollte, lesen diesen Thread überhaupt. Oder springen auf Kritik an (wieso auch?). Ist einfach Ausdruck meiner Frustration ob der Umstände, daß sich so viele über allen möglichen Sinnloskrams nachdenken und sich das Maul zerreißen. Aber bei wirklich wichtigem kommt dann meistens nichts nichts und nochmals nichts.
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Tackleberry schrieb:
Der Ursprung der hier diskutierten Angelegenheit liegt ja offensichtlich im Elternhaus des Kindes. Auch wenn die Behörden augenscheinlich "danach" versagt haben, frage ich mich, wie man mit mehr Geld, mit Maßnahmen, oder mit Umstrukturierungen des Systems das Ganze hätte verhindern können.

Für mich ist der Verweis auf Bänker, i-Phone Konsumenten und Hotelerben daher zwar populistisch nachvollziehbar, doch was wären genau die Dinge die man anders machen könnte?

Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum so Geschehnisse im Elternhaus viel zu lange unentdeckt oder geduldet werden. Dies ist für mich der springende Punkt, an dem man ansetzen müsste. Und ich zweifle daran, dass Eltern wie die des Jungen auch bei noch so intensiver Betreuunge zu sozialisieren sind und sich ändern. Was also hilft? Letzten Endes nur, ihnen das Kind frühzeitig zu entziehen, bevor es zu spät ist?

Ich habe ja schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass ich mit einer gewissen Ohnmacht solche Berichte lese, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie man so etwas effektiv verhindern kann. Daher finde ich die Diskussion und den Thread hier durchaus interessant, wenn konkrete Lösungsideen aufgezeigt werden, und nicht nur ein Betroffenheitsaustausch stattfindet. Ich selbst muss leider eingestehen, dass ich nur zu letzterem einen Beitrag leisten könnte.


Du beantwortest dir die Frage, die du stellst, doch Anfang Abs. 3 selbst. Mehr Geld = Mehr Sozialarbeit(er) = Frühere Erkennung -> Geschicktere Handlungsmöglichkeiten (rechtzeitig) + Entsprechende Therapieangebote (und nicht wegschließen im geschl. Heim)

Und den Faktor Mehr Kohle = Motiviertere (Sozial/Jugendamt)Arbeiter darf man wohl auch nicht außer acht lassen. Wird ja immer gesagt "Spitzenleute ala Ackermann kosten halt Millionen, sonst gehen sie ins Ausland". Tja, Spitzensozialarbeiter und Psychologen kosten auch - wenn auch keine Millionen für einen Mitarbeiter - aber selbst an den vergleichsweise bescheidenen Ansprüchen scheitert es ja scheinbar allzu oft. Kost halt Geld  :neutral-face
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peter schrieb:
miraculix250 schrieb:
peter schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?



Tja, im Distanzieren und Entsetzen äußern sind hier halt viele immer wieder ganz groß und als erste dabei. Aber mal mit Ursachen auseinandersetzen und hinterfragen? Niemals!

Lieber hinterher den Betroffenen miemen, ist einfacher. (und damit meine ich nicht explizit Jo-Gi, da gibt es ganz andere Kandidaten)

Schon auch eine erschütternde Geschichte, ist aber defintiv kein Einzelfall. Wird halt viel Geld für allen möglichen Firlefanz geopfert, aber wenn es ans Eingemachte (Bildung, Erziehung, Soziales) geht, dann sind auf einmal die Kassen leer. Ich denke, dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, daß etliche Möglichkeiten des frühzeitigen Eingreifens ungenutzt verflogen sind. Das fängt bei der nicht ausreichenden Betreuung in der "Familie" an, geht über das offensichtliche ausbleiben sinnvoller therapeutischer Maßnahmen weiter und endet noch nicht bei schwachsinniger Trennung von Bezugspersonen (Oma), welche noch am ehesten geeignet sind, dem Kind (in Zusammenarbeit mit gescheiten Kinderpsychologen)entsprechende Sozialkompetenzen beizubringen.

Würde es mal wieder mit "auf ganzer Linie versagt" zusammenfassen. Natürlich sowohl von Seiten der Eltern, als auch der in diesem Fall in Verantwortung tretenden Behörden (Jugendämter). Und warum? Wohl weil das Geld fehlt, daß ist scheinbar bei Hotelerben und Spitzenbankern besser aufgehoben....    


ich war in den achtzigern eine zeitlang im "vorstand" eines selbstverwalteten jugenhauses in frankfurt. von daher geht mir das thema nah. wenn man es mit wirklich jungen junkies und alkoholikern zu tun bekommt und über mittelfristig aufgebautes vertrauen erzählt bekommt, was bei denen zu hause so abläuft: da überfällt einen das grauen.

und, da sollte man sich keine falschen vorstellungen machen, das sind ganz häufig nicht die kinder von migranten.

und wenn man dann, in beratender runde, zusammen sitzt und die sozialarbeiterin sagt, dass ihr ein fünfzehnjähriger an die brust gegriffen hat und, als sie ihn zur rede gestellt hat antwortete, dass papa das mit seiner schwester (des jugendlichen) doch auch macht, dann hört man auf sich über vergewaltigungsstatistiken zu wundern.

das vom juz informierte sozialamt äußerte sich dahin gehend, dass man auch nicht wisse was man jetzt unternehmen solle.

und die zuständige person war eine frau und deshalb für dieses thema wahrschenlich nicht untersensibilisiert.


Und woran liegt es? Und wie läßt sich die Situation verbessern? Das sind doch die alles entscheidenden Fragen

Bessere Ausbildung der handelnden Personen, bessere Finanzierung der nötigen Maßnahmen, mehr Aufmerksamkeit für so ein sensibles Thema.

Aber in Zeiten, in denen für 95% der Leute die wichtigste Frage des Tages ist: "Was gibts heute Abend im TV?" und "Wann kommt endlich das neue Eiphone 9YGTSG raus?!" ist das wohl zu viel verlangt. Schade drum...

... "Wir schaffen uns ab"... ja, da geb ich dem Typen sogar recht, nur die Gründe suche und finde ich an ganz anderen Stellen als dieser Typ  :neutral-face
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jona_m schrieb:
Dieser Bericht ist wirklich erschütternd. Man kann nur hoffen, dass durch die Berichterstattung etwas getan wird und dem Jungen noch irgendwie geholfen werden kann und dass das ein Einzelfall war/ist. Aber so wirklich glauben mag ich daran nicht.

@ Knüller, es ist widerlich wie du dich hier zur schau stellst.



Einzelfall? Nie im Leben ist das ein "Einzelfall". Und dem Jungen helfen ist schön und gut, aber ich denke man sollte solche Beispiele eher exemplarisch hernehmen und an der Gesamtsituation was ändern. Alles andere ist Augenwischerei
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peter schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?



Tja, im Distanzieren und Entsetzen äußern sind hier halt viele immer wieder ganz groß und als erste dabei. Aber mal mit Ursachen auseinandersetzen und hinterfragen? Niemals!

Lieber hinterher den Betroffenen miemen, ist einfacher. (und damit meine ich nicht explizit Jo-Gi, da gibt es ganz andere Kandidaten)

Schon auch eine erschütternde Geschichte, ist aber defintiv kein Einzelfall. Wird halt viel Geld für allen möglichen Firlefanz geopfert, aber wenn es ans Eingemachte (Bildung, Erziehung, Soziales) geht, dann sind auf einmal die Kassen leer. Ich denke, dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, daß etliche Möglichkeiten des frühzeitigen Eingreifens ungenutzt verflogen sind. Das fängt bei der nicht ausreichenden Betreuung in der "Familie" an, geht über das offensichtliche ausbleiben sinnvoller therapeutischer Maßnahmen weiter und endet noch nicht bei schwachsinniger Trennung von Bezugspersonen (Oma), welche noch am ehesten geeignet sind, dem Kind (in Zusammenarbeit mit gescheiten Kinderpsychologen)entsprechende Sozialkompetenzen beizubringen.

Würde es mal wieder mit "auf ganzer Linie versagt" zusammenfassen. Natürlich sowohl von Seiten der Eltern, als auch der in diesem Fall in Verantwortung tretenden Behörden (Jugendämter). Und warum? Wohl weil das Geld fehlt, daß ist scheinbar bei Hotelerben und Spitzenbankern besser aufgehoben....  
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double_pi schrieb:
municadler schrieb:
double pi

Zusatz :

du nennst noch einen Grund der gegen diese kleinen ein ( verengten ) Themen Parteien spricht..

wenn sich im Wählerspektrum 6 % finden für die die Freieheit im Internet zentral ist , weitere 6 % die Ihre Islam Angst beruhigen wollen, vielleicht noch eine Frauen Partei, eine Rentner Partei etc. dann wars das mit der Demokratie - dann sind wir nahe an Weimar.

dann haben wir ein 6-oder 7 Parteien Parlament, indem nichts mehr zusammengeht.

die Konsensfindung innerhalb grosser Parteeien wird oft als Zerstrittenheit kritisiert, aber letzlich gehört genau das zu den Aufgaben von Volksparteien. Und es ist allemal besser als die Interessen von kleinsten Grüppchen in einem Parlament zusammen bringen zu müssen .. das funktioniert meist noch schlechter, weil eine gewisse Diziplinierung ( wie unter einem Parteidach) dann fehlt


naja weimar war ja auch nicht grundsätzlich schlecht. in der WR gabs nur keine 5%-hürde, die wir jetzt haben. das hat zu massivem chaos geführt, aber man hat ja draus gelernt.

es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass wir mehr als 7 parteien im parlament haben. aber an koalitionen aus 3-4 parteien werden wir uns vielleicht irgendwann gewöhnen müssen oder wir ändern das wahlrecht. wie auch immer, ich finde die vielschichtige demokratie besser als das was in den usa abgeht, wo es einfach mal nur zwei meinungen gibt.


Passt halt ganz gut zur Denke und zum Lebensgefühl nicht weniger dort drüben. Ob reich oder arm, ob schwarz oder weiß. Es gibt nur "für uns oder gegen uns". Gut oder böse. Kapitalist oder Kommunist. Schwarz oder Weiß. Also für was mehr als zwei Parteien?
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reggaetyp schrieb:
FDP - Eine Partei schafft sich ab.

I like.  


Nicht nur du....  

Danke Guido, danke Phillip...  
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Googlet doch mal nach "Fleisch vom Erzeuger" ... da finden sich ganz interessante Möglichkeiten! Einfach vom Hof direkt kaufen, am besten aus der Region (! Stichwort: Tiertransporte)

Kostet halt bissl was extra, ist nicht immer alles da... muss halt das gegessen werden, was gerade verfügbar ist. Und man kann idR. auch hingehen, um sich von den Produktionsbedingungen ein Bild zu machen.

Gibt sogar Höfe, die versenden das Fleisch eingeschweißt und tiefgekühlt. Man kann wohl richtige Klein-Lieferverträge (zb. 3 KG die Woche / Fleisch das gerade da ist, wird nicht immer alles permanent geschlachtet auf solchen Höfen) ausmachen. Wohl besonders interessant für Familien, die auch entsprechende Lagermöglichkeiten im Häusle haben und den einen oder anderen Euro über. Und am Wochenende gibts mal den Ausflug auf den Bauernhof. Mama und Papa können den Hof inspizieren, und die Kinder freuen sich sicher auch.