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miraculix250

11249

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Wuschelblubb schrieb:
propain schrieb:
Basaltkopp schrieb:
propain schrieb:
FredSchaub schrieb:
propain schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.

Wenn sich der Geldadel nicht darin gefallen würde die Leute auszuplündern, dann würde solch ein Mob garnicht entstehen. Der Geldadel züchtet sich doch den Mob heran und guckt dann blöd wenn dieser sich wehrt.


aber wo siehst du in diesem Fall ein "wehren"? Hier gehts wohl eher um Lust am Zerstören.


Nenn es wie du willst, das ist meistens die einzige Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Wenn die Politik auf Mißstände hingewiesen werden, dann wird das doch immer schön ignoriert und versucht auszusitzen. Es ist doch schon seit längerem so das die Politik erst reagiert wenn es richtigen Krawall gab.


Du findest aber auch für jedes kriminelle Verhalten "gute" Gründe, um sie als gerechtfertigt anzusehen?


Und du bist wie so oft nicht in der Lage sich einfach mal mit den Dingen auseinander zu setzen und mal den Ursachen auf den Grund zu gehen. Fahr doch mal auf die Insel und schau dir mal bestimmte Viertel an, da weisst du wo es her kommt. Schau dir mal die Politik an die immer wieder Warnungen und Hinweise selbstherrlich in den Wind schlägt bis eben richtig was passiert. Aber es ist halt einfacher die Leute zu verurteilen wenn sie irgendwann mal ausrasten.


Egal wie schlecht es einem geht, das rechtfertigt nicht anderer Leute Häuser anzustecken und ggf. die Leute darin gleich mit.
Und bevor du mir jetzt sagst, dass ich auch mal in diese Viertel gehen sollte: Warst du schonmal in Sao Paulo oder in Phnom Penh in den entsprechenden Vierteln? Dagegen leben die Leute in den von dir erwähnten Vierteln im Luxus und nach deiner Logik müssten diese Städte schon längst bis auf ihre Grundmauern niedergebrannt sein.

Der Punkt ist, dass du dir das hier ohne ernsthafte Konsequenzen erlauben kannst. Mach das mal in Kambodscha oder sonst wo...


In Sao Paulo etc. herrscht auch eine ganz andere Stufe der Repression, vergiss das nicht. Da marschieren täglich Sonderkommandos durch die Straßen dieser Viertel und liefern sich Häuserkämpfe mit automatischen Waffen und etlichen Toten mit den Anwohnern, um den Aufstand zu verhindern. Vergiss das mal nicht!
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Basaltkopp schrieb:
Feiermeyer schrieb:
Basaltkopp schrieb:
propain schrieb:
Basaltkopp schrieb:
propain schrieb:
FredSchaub schrieb:
propain schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.

Wenn sich der Geldadel nicht darin gefallen würde die Leute auszuplündern, dann würde solch ein Mob garnicht entstehen. Der Geldadel züchtet sich doch den Mob heran und guckt dann blöd wenn dieser sich wehrt.


aber wo siehst du in diesem Fall ein "wehren"? Hier gehts wohl eher um Lust am Zerstören.


Nenn es wie du willst, das ist meistens die einzige Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Wenn die Politik auf Mißstände hingewiesen werden, dann wird das doch immer schön ignoriert und versucht auszusitzen. Es ist doch schon seit längerem so das die Politik erst reagiert wenn es richtigen Krawall gab.


Du findest aber auch für jedes kriminelle Verhalten "gute" Gründe, um sie als gerechtfertigt anzusehen?


Und du bist wie so oft nicht in der Lage sich einfach mal mit den Dingen auseinander zu setzen und mal den Ursachen auf den Grund zu gehen. Fahr doch mal auf die Insel und schau dir mal bestimmte Viertel an, da weisst du wo es her kommt. Schau dir mal die Politik an die immer wieder Warnungen und Hinweise selbstherrlich in den Wind schlägt bis eben richtig was passiert. Aber es ist halt einfacher die Leute zu verurteilen wenn sie irgendwann mal ausrasten.


Ich sag es ja, man kann immer alles so drehen, dass man es rechtfertigen kann. Ich habe gar kein Interesse nach England zu fahren.


Dann verschon uns doch mit deiner Meinung, wenn es dich sowieso nicht interessiert    


Wieso bildest Du Dir ein, mir den Mund verbieten zu wollen? Lern erstmal lesen - ich habe nur geschrieben, dass ich kein Interesse habe nach England zu reisen. Da steht nirgends, dass mich das nicht interessiert.

Verwüstungen und Plünderungen können niemals eine akzeptable Art von Protest sein. Zumal der Protest gegen die sozialen Missstände bei den Ausmaßen wohl eh nur noch sekundäre Bedeutung hat. Hier gehts doch dann nur noch um möglichst große Zerstörungen und Gewalt gegen die Polizei und den Staat.

Wer das in Ordnung findet oder sogar noch völlig logisch bzw. als einzige Möglichkeit betrachtet - jedem das seine...


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propain schrieb:
Basaltkopp schrieb:
propain schrieb:
FredSchaub schrieb:
propain schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.

Wenn sich der Geldadel nicht darin gefallen würde die Leute auszuplündern, dann würde solch ein Mob garnicht entstehen. Der Geldadel züchtet sich doch den Mob heran und guckt dann blöd wenn dieser sich wehrt.


aber wo siehst du in diesem Fall ein "wehren"? Hier gehts wohl eher um Lust am Zerstören.


Nenn es wie du willst, das ist meistens die einzige Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Wenn die Politik auf Mißstände hingewiesen werden, dann wird das doch immer schön ignoriert und versucht auszusitzen. Es ist doch schon seit längerem so das die Politik erst reagiert wenn es richtigen Krawall gab.


Du findest aber auch für jedes kriminelle Verhalten "gute" Gründe, um sie als gerechtfertigt anzusehen?


Und du bist wie so oft nicht in der Lage sich einfach mal mit den Dingen auseinander zu setzen und mal den Ursachen auf den Grund zu gehen. Fahr doch mal auf die Insel und schau dir mal bestimmte Viertel an, da weisst du wo es her kommt. Schau dir mal die Politik an die immer wieder Warnungen und Hinweise selbstherrlich in den Wind schlägt bis eben richtig was passiert. Aber es ist halt einfacher die Leute zu verurteilen wenn sie irgendwann mal ausrasten.


Guten Morgen, Don Quijote  
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Feiermeyer schrieb:
Geldumverteilung heißt ja nicht, dass alle das gleiche bekommen. Es ist doch klar, dass jemand, der immer sein Bestes gibt und sich krumm und buckelig schuftet mehr bekommt als jemand, der die Füße hoch legt. Das würde sonst unseren Fortschritt als Rasse jäh beenden.

Es geht mir in dem Sinne viel mehr darum, dass z.B. Kinder in Afrika verhungern, weil irgendein geldgeiler Banker meint mit Weizen aus Äthiopien spekulieren zu müssen (nur als Beispiel).

Leistung muss immer honoriert werden. Allerdings müssen auch irgendwo Grenzen gezogen werden. Ich fände so etwas wie eine Luxussteuer nicht schlecht. Jemand der übertrieben in Saus und Braus leben will und kann, könnte dies nicht ohne die Gesellschaft, die ihm dies ermöglichte. Also kann er auch was zurückgeben. Will jemand z.B. Kaviar für 1000€ / kg essen, soll er es tun. Aber dann kann er auch dafür, sagen wir, 10% "Luxussteuer" berappen.

Die Definition wie, was, wann als Luxus gelten würde, ist natürlich fast unmöglich zu bewerkstelligen. Aber wir haben so viel Unmögliches (ob gut oder schlecht) gemacht als Menschheit, da könnten wir so etwas auch schaffen.
Wenn es von Produkt 1 mehrere Güteklassen von A - Z gibt, warum sollte man ab K nicht anfangen diese extra zu besteuern.

Denn sind wir mal ehrlich. Wer heute teure Proukte kauft, hilft damit in den seltensten Fällen den Armen, sondern verschiebt sein Vermögen nur zu anderen Vermögenden.

Und ich glaube die meisten Reichen vergessen auf wem ihr Reichtum fußt.

Ich habe mal was über die KFZ-Steuer in einem skandinavischen Land (ich glaube Finnland) gelesen, was ich richtig gut fand. Wer z.B einen fetten SUV fahren wollte, musste nahezu den Kaufpreis noch einmal als Zulassungsgebühr zahlen (zielte auf CO2-Reduktion ab).


Bingo... vor allem der erste Satz sollte 3 mal unterstrichen sein

Geht es um umverteilung von oben nach unten, kommen doch gleich wieder die üblichen beißreflexe. Auch hier haben wir schon die worte "kommunismus" (den es so sowieso noch nie gab, als ob stalinismus kommunismus war *lol* die DDR hat sich demokratisch genannt, aber demokratisch waren die sicherlich auch nicht), stalin etcpp gelesen.
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Uwe1976 schrieb:
Was ich mich immer frage bei solchen Protesten (sollten sie wirklich mit dem Hintergrund durchgeführt werden soziale Gerechtigkeit zu erzeugen), ist folgendes. Mal angenommen man schafft es den ganzen Reichtum gleichmäßig zu verteilen, und alle starten dann von diesem Niveau mit den gleichen Bedingungen. Dann führt das doch auch wieder über kurz oder lang zu der heutigen Situation. Da ich nicht glaube, dass alle Menschen gleich sind, werden sich immer ein paar schlauere, stärkere oder auch kriminellere/korupptere durchsetzen und einen neuen Geldadel entstehen lassen. Wollte man so etwas verhindern, müsste man von dem Niveau nach Umverteilung dafür sorgen, das immer alle das gleiche bekommen, egal was sie gerade so tun, also es müsste vollkommen egal sein, ob jemand mehr leistet oder nicht, alle sind immer gleich. Und da man dies nicht von Menschen kontrollieren lassen darf, da diese ja dann auch wieder zu sehr in Versuchung geraten sich zu bereichern, müsste man ein System einführen, welches unabhängig von Menschlicher Gier immer alles ganz gleich unter allen aufteilt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass die Menschen dadurch auch den Anreiz verlieren, sich zu bemühen. Ich glaube nicht, das wir (mich eingeschlossen) so weit sind, zum Wohle aller immer unser bestes zu geben.
Uwe


Allein schon durch wegfallen von erbschaftsmöglichkeiten könnte man dem doch entgegenwirken Ein jeder startet bei 0, und ein jeder endet bei 0... wieso sollte ich bitte die reichtümer meines vaters nach dessen ableben für mich beanspruchen dürfen? und schon haben wir ein effektives system, das der immer stärkeren ausbildung von elitären klassen vorbeugt. und nicht nur das, es führt auch dazu, das leute mit entsprechender qualifikation zu "gesellschaftlichen führern" heranreifen, und keine erben... siehe als beispiel KTvuzG.... als ob dieser blender in diese position gekommen wäre ohne den reichtum, den seine vorfahren angehäuft haben
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FredSchaub schrieb:
propain schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.

Wenn sich der Geldadel nicht darin gefallen würde die Leute auszuplündern, dann würde solch ein Mob garnicht entstehen. Der Geldadel züchtet sich doch den Mob heran und guckt dann blöd wenn dieser sich wehrt.


aber wo siehst du in diesem Fall ein "wehren"? Hier gehts wohl eher um Lust am Zerstören.


und genau das ist doch wohl eine typisch menschliche eigenschaft, oder nicht? fehlen dir die mittel, dich adäquat zu wehren, wirste aggresiv... war immer so, ist so und wird immer so sein! im kleinen wie im großen

mMn. ist diese gewalt ausdruck von hilflosigkeit... wie auch sonst sollen diese armen schlucker auf probleme aufmerksam machen? nen lobbyverband gründen und politker schmieren?    mit schildern durch die straßen ziehen auf denen steht "ich bin arm, gib mir was zu fressen!"? als ob sowas irgendwen juckt... oder vielleicht streiken? ich sehe schon die schlagzeile vor meinem geistigen auge "Arbeitslose und Obdachlose streiken! Trotz leerer Streikkassen?!"  

die leute sind einfach so dermaßen hilf- und perspektivlos, das halt zerstörungswut aufkommt... nur wieso sie wohnhäuser anzünden statt bankfillialen, das kann ich nun wirklich nicht ganz nachvollziehen. liegt vielleicht daran, daß viele in rage noch weniger nachdenken, als sie es sonst schon tun

für mich gibt es nur 2 wege, solcherlei aufstände in zukunft zu verhindern:

a) alle unerwünschten (arbeitslose, obdachlose, arme schlucker, ungebildete, sonstwie verblödete, faule,...) menschen  wegsperren

b) die ellenbogen-gesellschaft abschaffen und ein system etablieren, daß auf ausgleich und solidarität fußt... die starken arbeiten zu einem nicht unerheblichen teil für die schwachen mit. und dazu gehört dann, daß keiner (ich wiederhole, KEINER) 5 autos, 3 villen, 6 urlaube im jahr braucht oder haben kann. darüber hinaus muss anerkennung bzw. vergütung weniger an monetären bzw. produktiven kriterien festgemacht werden, sondern an gesellschaftlichen... sprich bildungsleistung, kulturelle leistung etc.

für mich ist b) alternativlos, denn a) ist aus offensichtlichen gründen (hoffe zumindest, das sie offensichtlich sind, wobei ich mir bei manchen hier diesbezüglich nicht sicher bin) nicht durchführbar und ein "weiter so wie bisher" geht nicht... dafür hat sich in den letzten ca. 20-30 jahren zu viel verändert (überbevölkerung, verknappung der rohstoffe, automatisierung in der produktion [aka. wegbrechen der arbeiterklassen oder auch "es gibt nicht genug jobs für alle in unserem derzeitigen system"). wenn ich mir da mal die maßnahmen wie "verlängerte arbeitszeiten und lebensarbeitszeiten des einzelnen" ansehe bekomme ich die krise, weil es im derzeitigen system schlichtweg kontraproduktive wirkung zeigt... sollte klar sein, oder?

somit komme ich für mich zu dem fazit, daß derartige vorkommnisse beileibe nicht mit "lust am krawall" abzutuen sind. ja nicht nur das, es ist brandgefährlich - im wortwörtlichen sinne - so zu denken und zu argumentieren. nur nachhaltige veränderung der gesellschaftsstuktur an sich schafft dauerhaft abhilfe. entweder hin zu mehr überwachung, repression, versklavung, massenvernichtung unerwünschter [achtung: verschiedene eskalationsstufen, von letzterer sind wir wohl zum glück noch weit entfernt] oder aber mehr solidarität, verteilung von wohlstand bzw. zusammenführen der scherenspitzen, veränderung bzgl. des verstehens von arbeit/leistung weg von produktion hin zu kultur und bildung

und so wurde aus meiner kleinen antwort auf den beitrag doch wieder eine textwand  
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edit: "ich finde es befremdlich, daß das niederschießen von hinten des flüchtenden täters zur sicherung des eigentums keine notwehr sein dürfte"

soll natürlich heißen: "ich finde es befremdlich, daß das niederschießen von hinten des flüchtenden täters zur sicherung des eigentlich notwehr sein dürfte" -> das KEINE war zuviel
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stefank schrieb:
miraculix250 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Weil hätte der Täter gewusst, dass das Altpapier zum Müll gebracht werden soll, hätte er das ja nur abwarten müssen.


is ja cool... also bring ich demnächst einfach meinen sperrmüll vor die türe, und setzt mich dann mit meiner schrotflinte ins gebüsch

und sobald eine arme sau vorbeikommt und sich den ausgemusterten irgendwas nimmt, spring ich aus der hecke vor und schieß ihm die birne vom hals -> notwehr  

und wehe die kassiererin im subbermarkt bescheißt mich mal wieder um 20 cent beim wechselgeld... ihr wisst schon: notwehr

und dann erst die dreggischen lausbuben, die mir alle paar monate mal den briefkasten leerräumen... na, ihr wisst schon...

irgendwie kann ich das garnicht glauben, sind wir wieder im mittelalter angekommen?


Zum einen wird die ANsicht, dass man sich auch gegen den Diebstahl von Müll mit tödlicher Gewalt wehren darf, nur, wenn überhaupt, von diesem durchgeknallten Prof. vertreten. Zum anderen stellt diese Gewalt, anders als in den Beispielen, um die es hier geht, nicht das einzige Mittel dar. Du könntest den Sperrmülldieb anschreien, wegen der 20 Cents zum Marktleiter gehen, den Jungs die Hammelbeine lang ziehen - tödliche Gewalt wäre jedenfalls in keinem der Fälle vom Notwehrrecht gedeckt.


puh, wenigstens das... danke, das macht doch hoffnung

aber wenn ich im rollstuhl sitze? darf ich dann die lausbuben über den haufen schießen? denn die hammelbeine langziehen, das geht ja als rollstuhlfahrer nicht

und was ist, wenn ich als stummer soziophobischer kerl im supermarkt beschissen werde? schließlich ist es mir aufgrund meiner behinderung nicht möglich, den marktleiter zu kontaktieren *kopfkratz

und ja, der einwurf orientiert(e) sich an diesem fiktiven altpapier-"fall" (der keiner ist) des hardliner-profs...

dazu denke ich auch eben: könnte ich nicht als student, der aufgrund dieser merkwürdigen auslegung seitens des prüfers, durchgefallen ist, diesem direkt mal nen ziegelstein an die birne klatschen? ich mein, schließlich beraubt er mich mit seinem offensichtlich nicht ganz koscheren aufgabenstellens der zulassung zur nächsten prüfung? ergo noooootweeeeehr  

last but not least: ich finde es befremdlich, daß das niederschießen von hinten des flüchtenden täters zur sicherung des eigentums keine notwehr sein dürfte. und mit "sein dürfte" meine ich, daß ich anders lautende paragraphen als - für einen rechtsstaat - unwürdig erachten würde

denn letztenendes halte ich es für eine form der selbstjustiz, schließlich liegt keine gefahr für leib und leben vor und nur dies sollte durch notwehrparagraphen abgedeckt sein

für die wiedererlangung von geklautem eigentum und festsetzen des täters ist schließlich die polizei da
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Basaltkopp schrieb:
Weil hätte der Täter gewusst, dass das Altpapier zum Müll gebracht werden soll, hätte er das ja nur abwarten müssen.


is ja cool... also bring ich demnächst einfach meinen sperrmüll vor die türe, und setzt mich dann mit meiner schrotflinte ins gebüsch

und sobald eine arme sau vorbeikommt und sich den ausgemusterten irgendwas nimmt, spring ich aus der hecke vor und schieß ihm die birne vom hals -> notwehr  

und wehe die kassiererin im subbermarkt bescheißt mich mal wieder um 20 cent beim wechselgeld... ihr wisst schon: notwehr

und dann erst die dreggischen lausbuben, die mir alle paar monate mal den briefkasten leerräumen... na, ihr wisst schon...

irgendwie kann ich das garnicht glauben, sind wir wieder im mittelalter angekommen?
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waren in block 16 und war auch bunt gemischt

auswärtssieg!  
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suche auch noch händeringend 2 karten (bei gästesteher auch 1 einzelne, in der hoffnung 2 * 1 zu bekommen)! steh oder sitz ist egal,sollte aber schon irgendwo im oder um den gästebereich sein

übergabe kann man heute abend in hamburg oder morgen am stadion machen (wollten so gegen 10 uhr in HH los richtung BS)

bitte anrufen, wenn wer was im angebot hat

tel. 0174-6669216 od. 0177-5677284
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die "wowistdiekrankenschwestergeiliose"?
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Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
.... Was ein Schwachsinn. Wenn jemand an einer friedlichen Demo teilnimmt und die Polizei anfängt und gewalttätig wird ist doch nicht der Demonstrant dran Schuld.


Der Polizist in Zivil aber auch nicht unbedingt:

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/342962/index.html

 


Ist ja witzig... wenn gemeines Fußvolk durch wildgewordene Cops verletzt wird, wird nicht mal ermittelt. Kommen Bullen in Zivil unter die Räder, ermittelt das LKA - "mit Priorität"? Und da soll man sich nicht verarscht vorkommen?
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wenn ich sowas sehe, da bekomm ich wieder nen haß... wobei, was heißt bekommen? der eh schon vorhandene haß potenziert sich abermals (ne 10 phantastilliarden auf einer skala von 0 bis 10 phantastilliarden)
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n-o-r-d-w-e-s-t-k-u-r-v-e schrieb:
Hier mal noch zwei etwas "andere" Filme, mit sehr überraschendem Ende:

Old Boy: http://www.youtube.com/watch?v=VM3siuZY63M

Martyrs: http://www.youtube.com/watch?v=Wn8ZB01jTbE

Beides sehr gute Filme, wenn auch etwas krank    


ah, oldboy kam ja sogar schon... sollte threads lieber von vorne bis hinten lesen, nicht von hinten nach vorne

und ja, Martyrs ist auch derb

dabei fällt mir auch noch Per Anhalter durch die Galaxis ein... ganz andere richtung, aber auch grandios (hab ich kürzlich mal wieder gesehen, da erinnert man sich ja noch "frisch" dran )
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Oldboy

Memento

fallen mir ganz spontan auf die schnelle ein, abseits der ganzen klassiker die sicherlich schon genannt wurden
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miraculix250 schrieb:
3zu7 schrieb:
miraculix250 schrieb:

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?

Hättest Du seinen Beitrag von 9.40 Uhr gelesen, wüsstest sogar Du das...  



ah, tatsache... interessant, ergibt sich daraus ja schon ein recht pragmatischer lösungsansatz

wir führen einfach ENGLISCH als weitere amtssprache ein

erleichtert allen ausländern die integration, schließlich haben wir dann einen gemeinsamen (sprachlichen) nenner, ohne es zu übertreiben (indem wir einfach türkisch, serbisch, russisch, französisch, niederländisch usw.) als amtsprache einführen  

fänd ich super, wäre ich voll dafür


edit: streichen wir französisch und franzosen... welcher franzose kann schon englisch?!    
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3zu7 schrieb:
miraculix250 schrieb:

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?

Hättest Du seinen Beitrag von 9.40 Uhr gelesen, wüsstest sogar Du das...  



ah, tatsache... interessant, ergibt sich daraus ja schon ein recht pragmatischer lösungsansatz

wir führen einfach ENGLISCH als weitere amtssprache ein

erleichtert allen ausländern die integration, schließlich haben wir dann einen gemeinsamen (sprachlichen) nenner, ohne es zu übertreiben (indem wir einfach türkisch, serbisch, russisch, französisch, niederländisch usw.) als amtsprache einführen  

fänd ich super, wäre ich voll dafür
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stefank schrieb:
miraculix250 schrieb:
stefank schrieb:
miraculix250 schrieb:
(...) zum konkreten urteil an sich: unter garantie wird da einsrpuch eingelegt, und ich denke - als gerichts-noob - das da keine unerhebliche chance auf neuverhandlung besteht


"Einspruch", der direkt zu einer Neuverhandlung vor der nächsthöheren Instanz führt, heißt im Strafrecht Berufung. Dies ist aber gegen Urteile des Landgerichts in erster Instanz nicht möglich.
Hier bleibt nur die Möglichkeit der Revision, die ohne Neuverhandlung rein nach Aktenlage das erstinstanzliche Urteil auf Rechts- oder Verfahrensfehler prüft. Liegt ein solcher Fehler vor, wird die Sache zur Neuverhandlung an eine andere Strafkammer des erstinanzlichen Gerichts zurückverwiesen, wo es dann zur Neuverhandlung mit kompletter Beweisaufnahme kommt.


neuverhandlung, revision... einerlei, ihr wisst ja was ich meine

trotzdem danke für die aufklärung, wieder was gelernt


Schön, einem jungen Menschen auf seinem harten, steinigen Weg nu Erkenntnis, hoherer Bildung und...einerlei, ihr wisst, ja, was ich meine...

Ernsthaft, der Unterschied ist viel gravierender, als man denkt. Während die Berufung ja ohne jede Prüfung zur Neuverhandlung führt (wo man in vielen Fällen zumindest eine Senkung des Strafmaßes erreichen kann), wird die Revison in 80 Prozent der Fälle zurückverwiesen. Das ist auf eine Besonderheit des Strafprozeßrechts zurückzuführen. Während nämlich die Stattgabe der Revison ausführlichst in der Entscheidung begründet werden muss, erfolgt die Abweisung ohne jegliche Begründung. Nun hat das Gericht die Wahl: Viele Stunden harten Arbeit zur Abfassung der Begründung, oder Abweisung ohne diese Arbeit.


auch das war mir neu

noch ein paar posts von dir, und ich muss mir im fall der fälle nicht mal mehr nen anwalt suchen, das mach ich dann einfach selbst  

spass beiseite... das "einerlei" bezog sich auf meine persönliche situation, hab mich schließlich dazu entschlossen wissenschaftler - und nicht jurist - zu werden

das für fachleute da sehr wohl erhebliche unterschiede zu treffen sind war zu erwarten

und ich bleib dabei: an der stelle unwichtig, solange ihr wisst was gemeint war... der dank für weitere informationen war dennoch ernst gemeint, man erlangt ja auch gerne mal einblicke in prozesse, die einen nicht unmittelbar selbst betreffen
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stefank schrieb:
miraculix250 schrieb:
(...) zum konkreten urteil an sich: unter garantie wird da einsrpuch eingelegt, und ich denke - als gerichts-noob - das da keine unerhebliche chance auf neuverhandlung besteht


"Einspruch", der direkt zu einer Neuverhandlung vor der nächsthöheren Instanz führt, heißt im Strafrecht Berufung. Dies ist aber gegen Urteile des Landgerichts in erster Instanz nicht möglich.
Hier bleibt nur die Möglichkeit der Revision, die ohne Neuverhandlung rein nach Aktenlage das erstinstanzliche Urteil auf Rechts- oder Verfahrensfehler prüft. Liegt ein solcher Fehler vor, wird die Sache zur Neuverhandlung an eine andere Strafkammer des erstinanzlichen Gerichts zurückverwiesen, wo es dann zur Neuverhandlung mit kompletter Beweisaufnahme kommt.


neuverhandlung, revision... einerlei, ihr wisst ja was ich meine

trotzdem danke für die aufklärung, wieder was gelernt