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Misanthrop

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Sepp_Herberger schrieb:
Matzel schrieb:
Funkel ist aber zu 70% an Caio gescheitert. Mit dem heutigen Wissen hätten Viele seinen Kopf nicht gefordert.


Funkel ist an der kläglichen letzten Saison mit 33 Punkten gescheitert und nicht an Caio. Das wir nicht damals schon abgestiegen sind lag an der Unfähigkeit der Konkurrenten im Abstiegskampf. Wenn die damals gespielt hätten wie Gladbach diese Saison wären wir schon unter Funkel runter gegangen.


Nur der guten Ordnung halber:
Wenn man schon unablässig darauf besteht, dass die damalige Saison nur nicht im Abstieg endete, weil die Konkurrenz von unten nicht punktete, dann solte man vollständigkeitshalber aber auch erwähnen, dass damals - anders als 2010/11 - nicht Bayern, Schalke, Werder, der HSV, der VfB und Wolfsburg Punkte verschenkt haben, als wüßten sie nichts damit anzufangen.

Sonst hätten's mit der damaligen Leistung auch anstatt 33 vielleicht 50 Punkte sein können. Vielleicht wär's sogar die "beste Hinrunde seit 15 Jahren" geworden. [/provocation mode]

Nur um mal die Relation von guten und schlechten Leistungen aufzuzeigen.
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:

Jetzt kommt der ach so geforderte SD und alle wundern sich das dieser auch noch gut mit HB auskommen soll. Ich frage mich hier bei einigen ob sie nicht besser in den Strukturen der 90er aufgehoben wären. Ein zusätzliche SD ist nun mal nichts anderes als damm man 2 Leute für einen Trainerjob bezahlt. Ein SD kann niemals den VV eingrenzen, er grenzt nur die Kompetenzen des Trainers ein.


Bin mal gespannt, wie viele sachliche Argumente Du auf diesen Beitrag heute bekommen wirst. Solche, in denen mal darauf eingegangen wird, wie man sich die Zusammenarbeit vorstellt, ohne die Kompetenzen und Zuständigkeiten in der AG - von denen viele offenbar nichts wissen wollen, weil es nicht ins Denkschema passt - neu zu verteilen.
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greg schrieb:
propain schrieb:
MikeA schrieb:
Foda, find ich gut. Trotz seiner Gummistiefelvergangenheit.


Aber nur wenn wir irgendwo im spanischsprachigen Raum spielen. Ich weiss noch als er mit der Nationalmannschaft in Südamerika spielte und es grosses Gelächter gab als der Herr Freies Fic.ken auflief.


Das musste ich ja jetzt echt mal nachschlagen.
Das heißt zwar nicht "freies f.cken" aber immerhin "ehrlich Scheiße"  



Da in Brasilien bekanntermaßen Portugiesich und nicht Spanisch gesprochen wird, hat propain mit seiner Übersetzung schon recht.

Jedenfalls kommt der Name in Südamerika spontan überall gut an.
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Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Wenn ein Sportdirektor andere Verträge - solche "ohne Schattierungen" - zustande bringen können soll, muss er wohl oder übel auch finanziell kompetent i.S.v. entscheidungsfähig sein.


Du - es soll tatsächliche Firmen und Vereine geben, in denen miteinader kommuniziert wird!



Pick Dir doch bitte nicht einfach immer nur einen Satz raus, der sich mehr oder weniger pointiert kommentieren läßt.
Ergänzt um die ein oder andere Antwort auf meine zahlreichen Fragen von oben würde ich allerdings selbst das gerne hinnehmen.

Irgendwie ist jetzt aber auch wurst. Heute abend erklärt uns ja wohl mal jemand anderes die Bundesliga. Das dürfte dann möglicherweise in Deinem Sinne ablaufen.
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FFMBasser schrieb:
Misanthrop schrieb:

Und, zuletzt:
Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.


Das macht HB doch zurzeit.


HB ist aber im Vorstand nicht für die Finanzen zuständig.
Der Sportmanager übernimmt dann den sportlichen und HB den finaziellen Teil.



Aber nicht in den Gedankengängen von SDB.
Wenn ein Sportdirektor andere Verträge - solche "ohne Schattierungen" - zustande bringen können soll, muss er wohl oder übel auch finanziell kompetent i.S.v. entscheidungsfähig sein.

Und wenn Du den sportlichen Teil isoliert vergeben willst, welche Entscheidungsfreiheit hat dann noch der künftige Trainer?
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upandaway schrieb:
Meine Prognose für heute abend: es wird ein Spiegel der Abhängigkeiten und Gefälligkeiten, in die man sich begeben hat. Wie in der Politik. Postengeschacher.

Vor einigen Wochen ist Bruchhagen auf Knien nach Köln gerutscht. "Bittebitte Christoph, hilf mir..."  -  "Och nö, Herri, ich bin kein Feuerwehrmann. Ich bin eigentlich ein Konzepttrainer. Und noch eigentlicher sehe ich mich demnächst als Sportdirektor".  -  "Doch, bitte, nur Du allein kannst uns noch helfen....."  

Mit der dem (wenn auch nur eingeplackten) Rheinländer innewohnenden guten Seele konnte Daum dem verzweifelten Herri letztendlich nicht absagen.

Dumm, Mission gescheitert.

Herri wurden vom Aufsichtsrat "schlüssige Argumente" dargelegt, weshalb man einen Sportdirektor installieren will. Da Herri nun verständig das "ohne mich"-Postulat aufgegeben hat, schwirren seine Gedanken. Hat da nicht neulich jemand "Sportdirektor" gesagt? Hat da nicht gestern Christoph den Wunsch geäußert, daß er doch auch gerne zweite Liga....?

Ja...doch..., wenn schon die Herren Räte meinen, wir bräuchten einen Sportdirektor, dann doch am besten den, den ich in großer Weitsicht vor einigen Wochen schon selbst an Land gezogen habe. Jou, mit dem könnte ich leben....und niemand hätte sein Gesicht verloren. Jedenfalls nicht komplett. Am wenigsten ich.

Was ich hier so bissig dargestelle, würde ich bei aller Verfilztheit dennoch begrüßen.

Warum sollte Daum kein guter Sportdirektor sein? Er ist -nach meiner ständigen Beobachtung-  ein hervorragender Trainer. Er hat einen hervorragenden Kopilot, der mit seiner etwas schlichteren Art vielleicht noch besser als er selbst eine eher schlichtere Fußballmannschaft trainieren kann. Ihm ist schon aufgefallen, daß es in der Trainingswerte-Dokumentation hapert und insgesamt in der medizinischen Abteilung wohl Verbesserungsbedarf gibt. Sein Filius hat schon zweimal an professionellen Scouting-Datenbanken mindetens mitgearbeitet, womöglich sogar maßgeblich mitgestaltet.

Warum sollte Daum nicht können, was Allofs, Heldt, Finke, Rettig, Völler, Schindelmeiser, Kuntz, undundund, mit manchmal mehr, manchmal weniger Erfolg, auch können?

Also: Bruchhagen Vorstandsvorsitz (Bender wird ihn nicht fallenlassen, damit muß man sich einfach abfinden), und Daum Sportdirektor. Eventuell etwas entfernter von der Mannschaft durch übergeordnete Aufgaben, aber immer noch näher dran als sonstwer bisher, mit Basisarbeiter Roland Koch als Executive Trainer.

Hätte, auch im Hinblick auf die Kürze der Zeit, mein Wohlwollen. Heute nachmittag soll letztes Auslauftraining sein. Ich rede mal mit ihm.





Welche Rolle nimmt Koch in Deinem Gedankenspiel ein? Assistent Junior Sports Director?
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Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:

Also alles, was ein Vorstand tun kann.
Nur irgendwie besser.

OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?

Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt?
Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?

Und, zuletzt:
Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.


Alles, was ein Vorstand tun kann? Ich dachte, der hätte noch andere Aufgaben. Aber wenn du meinst...
Komisch, dass du den als Supermann bezeichnest. Jeder der es besser macht als HB muss ein Supermann sein?

Seltsame Ansichten. Aber du darfst gerne deinen Schrein weiter polieren und auf ein "Weiter so" mit HB hoffen.
Läuft ja alles exzellent zur Zeit.




Ich habe das Gefühl, Du mißverstehst mich teilweise absichtlich.

Ich hatte deswegen provokativ von einem Supermann gesprochen, weil

1. ich den gesamten Vorstand meine, wenn ich von Vorstand spreche. Der besteht aus drei Köpfen und sollte tun, was Du oben geforderst hattest.
Naja, zumindest vieles davon...

Was an der Ansicht, dass die von Dir umrissenen Aufgaben Vorstandsaufgaben sind "seltsam" sein könnte, erschließt sich mir nicht.

2. gerade HBs Machfülle vielfach kritisiert wurde, diese aber offenbar nunmehr einfach ein anderer besitzen soll.

3. der Ruf nach einem Sportdirektor/-manager zwar häufig erklingt, aber seltenst durchdacht vorgetragen wird, wie dessen Aufgaben und Kompetenzen denn tatsächlich ausgestaltet sein sollen.
Ich habe mich deshalb an Deinen Forderungen aufgehängt und den kommenden Arbeitstag anhand dieser mal skizziert. Leider bist Du mit keinem Wort darauf eingegangen.

"Hauptsache anders machen" finde ich persönlich keinen Deut besser als "Weiter so". Kostet aber definitiv erst mal Geld. Und da hätte ich gern erklärt, warum Geld für einen potentiellen Neuzugang nun in ein weiteres Gehalt fließen soll, bevor ich das auch so toll finde wie Du.

4. ich das mit dem Schrein und der Polierwolle so gerne lese.
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Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"?
Was managt der so?

Holt der Spieler am Trainer vorbei?
Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei?
Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?



Hmm. Vielleicht informiert er sich über Spieler, die man verpflichten will? Vielleicht reicht ihm ein Anruf von Werner Lorant nicht, oder Gerüchte über einen "weißen Ballack"? Vielleicht lässt er sich nicht von Gerster/Koutsoliakos alles aufschwatzen? Vielleicht telefoniert er mit Fjörthoft, um nach dem Norwegischen Markt zu fragen?
Vielleicht hat er nicht so viele "Schattierungen" in den Verträgen?
Vielleicht schaut er sich die Arbeit des Trainers an?
Vielleicht kann er die sportliche Situation analysieren, ohne die typischen Doppelpass-Phrasen?
Och, es gibt da viele Möglichkeiten.




Also alles, was ein Vorstand tun kann.
Nur irgendwie besser.

OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?

Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt?
Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?

Und, zuletzt:
Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
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naohiro19 schrieb:
Wir sind selber schuld, denn wer Gekas verpflichtet, steigt ab, siehe Hertha BSC  


Was treibt jemanden eigentlich zu solchen Posts?

Übrigens, Deiner Logik folgend:
Ich würde mich freuen, Wolfsburg 2012 in Liga Zwei begrüßen zu dürfen. Wenn ich doch nur einen Funken Hoffnung hätte, dass Dein Beitrag irgendeinen Sinn enthielte.

Mir wär's ja persönlich schnuppe. Wenn ich nur nicht drei Dutzend mal pro Tag einen hochgerutschten Thread wegen solchem Stumpfsinn anklicken würde.

Es ist alles so traurig. So unsäglich traurig.
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
vrolok schrieb:
Was ist daran ne Fehleinschätzung? Wer so ne Hinrunde spielt und abstiegsangst hat, hat doch nimmer alle Latten am Zaun

...oder bekommt vorgeworfen, dass er die mannschaft klein redet und keine visionen hat...

Tja. Vielleicht sollte ein Sportmanager nahe bei der Mannschaft sein, gegebenenfalls handeln, anstatt sich über Reden zu definieren.


Was mich echt schon immer interessiert:

Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"?
Was managt der so?

Holt der Spieler am Trainer vorbei?
Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei?
Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?
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3zu7 schrieb:
Wenn ich bedenke, was hier die letzten Wochen abging, der Club sehenden Augens in den Abgrund getreten wird, und hier regen sich die Leute wegen eines Transparentes auf. Mein Gott...    


Darf ich beides mal so richtig und aufrichtig und von tiefstem Herzen Scheiße finden? Und komplett in einen Topf dieser beschissenen Saison werfen? Und finden, dass auf und neben dem Rasen mit aller Macht versucht wird, mir zu verleiden, was ich an der Eintracht liebe?
Sag, darf ich?
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Block_37H schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Da liegen dann wohl unterschiedliche Wahrnehmungen vor. Ich sehe in Caio einen mannschaftsdienlichen Spieler, der sich auch in schwierigen Situationen um den Ball bemüht, ihn verarbeitet und meistens direkt weiterspielt. Von daher fällt mein Urteil natürlich anders aus.  


Die Sichtweise vertrittst Du seit nunmehr fast drei Jahren ziemlich exclusiv... das macht sie deswegen aber nicht richtiger.    


Obacht!
Ist alles statistisch klar belegbar. Musst Dir nur die Argumente selbst suchen. Wenn Du nicht suchst, bist Du im Unrecht. Wenn Du suchst und nichts findest, warst Du zu blöd.
Verdammte Argumentationszwickmühle, das.
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Jo-Gi schrieb:
bernie schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Ich hab jetzt die ersten anderthalb Seiten des Threads durchgelesen und verstehe die Reaktionen tatsächlich nicht so ganz. Kann mir mal jemand erklären, was an dem Interview so schlimm sein soll? Er sagt, die Mannschaft hats verbockt, er sagt, man habe es versucht, aber man war mit der Situation einfach nicht gewachsen, man habe die Situation unterschätzt.
Das alles ist uns schon längst bekannt, darüber wird hier seid Wochen diskutiert. Ernsthaft: Was bringt euch da so auf die Palme?


Wo ist die Selbstreflektion über seinen nicht unerheblichen Anteil am Abstieg? Er spricht immer nur von "die Mannschaft"
Sein Schalke Wechseltheater in der Winterpause, seine Interviews und seine Nichtleistung in der Rückrunde waren einige der Sargnägel. ER widerspricht sich auch. Er will nicht die Knackpunkte nennen, aber in der Mannschaft hätte es gestimmt.
Ja nee ist klar.  


Naja, es hat ja auch die Mannschaft vergeigt und nicht er allein. Jeder einzelne hat sein Scherflein beigetragen. Der eine mehr, der andere weniger, aber letztere sind die Ausnahmen (Jung, Rode, Fenin). Ich kann mir gut vorstellen, dass es in der Mannschaft gestimmt hat, ich kann mir bei den ganzen Luschen auch vorstellen, dass sie tatsächlich zu gut miteinander umgegangen sind. Sind doch alles brave Jungs.
Meiner Meinung nach nimmt er sich nirgends explizit aus der Pflicht, so wie das hier dargestellt wird.

Es wird immer deutlicher, dass Skibbe völlig falsch und schlecht trainiert hat. Das wird schon lange gemunkelt, aber es häufen sich die Aussagen der Spieler. Neulich hat mir jemand ein Spielerzitat erzählt, als es hiess, das Trainingslager im Winter sei wie Urlaub mit ein bisschen Joggen mit Kumpels gewesen. Unglaublich! Nur kartet Ochs da jetzt nicht nach im Gegensatz zu Amanatidis, zumindest nich kurz nach dem Abstieg.  


Nööö.
Er sagt nur einfach plötzlich vielsagenderweise nichts mehr dazu. Die Wirkung solher Worte dürfte ihm bewußt sein.

War es nicht Herr Ochs, der begesitert davon gesprochen hatte, dass man trainiere wie Barca?
Soll er doch jetzt wiederholen.
Wenn's tatsächlich anders war, hatte er vor einem halben Jahr eben öffentlich die Klappe zu halten und intern aufzureissen.

Aber nein, das würde ja logischerweise die Frage nach sich ziehen, ob vielleicht die Spieler...

Wie zum Teufel kann man dieses Interview nicht uneinsichtig finden, um's mal höflich zu formulieren?
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Adler_Steigflug schrieb:
Ich bin auch dafür, dass Schur näher an den Profi-Kader geholt wird; mit der dann frischen Trainer-Lizenz wäre er doch mal eine Alternative als Spielertrainer


Spielertrainer?

Immer, wenn man denkt, man hätte jeden noch so bescheuerten Quark schon mal gelösen, wird's noch doller.
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subway schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Reibereien gibt es immer, und die sind hin und wieder auch mal ganz nützlich.


Lieber Würzburger,

so sehr ich Deine zumeist sachlichen Posts schätze...

...das möchte ich nie - wiederhole: nie! - wieder lesen müssen. Die Theorie der - vermeintlich - Positiven Reibung steht m.E. sinnbildlich für die abgelaufene Saison.
Sie war nicht fruchtbar im Verhältnis VV/Trainer. Sie war es nicht im Verhältnis der Mannschaft untereinander.

Es war wohl der Schlüssel zum Mißerfolg 2011, dass das Mannschaftsgefüge nicht stimmte. Genau das war es, was man FF zugute halten muss: Bis zu seinem Weggang war es genau das, was die Eintracht auf Spur und Linie hielt.

"11 Freunde müsst Ihr sein" mag ein Spruch aus Herberger'schen Zeiten sein. Er stimmt dennoch heute so sehr wie ehedem. Nicht für's Leben, nicht neben dem Platz. Aber für 90 Minuten einmal die Woche.


Dem stehen die Aussagen von Ochs aber diametral entgegen.  

Es hat jemand gefehlt, der dazwischenhaut, man war zu gut miteinander etc. pp.


O.k., gebe mich geschlagen.
Wenn ein Feingeist wie Patrick Ochs das sagt, fehlen einem stets einfach die Gegenargumente.  


@Misanthrop :

Mit dem "11 Freunde" unter FF irrst du dich aber gewaltig.
Da hatten wir die gleiche Lethargie und Spieler die nach einer Niederlage lachend von Platz gegangen sind.

HB Rückrunde 06/07: "»Wir hatten uns mit der Rückkehr von Jones, Chris und Preuß mehr Teambildung versprochen. Das ist nicht so gelungen.«

Wir haben damals den gleichen Mist gespielt, nur defensiver und etwas erfolgreicher.




"Etwas erfolgreicher" hätte mir aktuell genügt.

"Defensiver" halte ich inzwischen für eine Mär.
Die gesamte Runde 2010/11 krankte daran, dass man sich stets zuwenig Chancen erarbeitet hat.

Und dazu, dass das Gefüge vormals stimmte, stehe ich noch immer. Zerfallserscheinungen wie in dieser Saison, Spieler, die sich während und nach der Ssison geringschätzig über den Trainer äußern, die sich selbst nach dem vollzogenen Abstieg noch despektierlich über die "Kameraden" äußern, habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr erleben müssen.
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Aceton-Adler schrieb:
Misanthrop schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Diegito schrieb:
Kadaj schrieb:
peter schrieb:
Holz49 schrieb:
Jetzt sollte man ein Gerüst aus Fährmann, Jung, Franz, Rode, Schwegler, Caio und Fenin aufbauen.
Und was ist mit Kittel,Kraus, Dudda und Russ  


caio?


wer weiß, vielleicht kann er für die zweite liga ganz nützlich sein. und solang kein brauchbares angebot kommt...  


Selbst wenn ein Verein kommt und "nur" 1 Million für ihn bietet würde ich ihn sofort abgeben!
Er verkörpert eigentlich genau das was wir hier nicht mehr sehen wollen, uninteressierte, leidenschaftslose Spieler denen das Schicksal der Eintracht am allerwertesten vorbei geht...

Und ich kann mir kaum vorstellen das Caio in der 2.Liga auf einmal hochmotiviert auflaufen sollte, warum auch???

Ganz schnell weg mit dem!!!



Er bietet sich grundsätzlich immer an und hat desshalb auch oft die meisten Ballkontakte. Zudem scheut er es auch nicht, Zweikämpfe zu suchen (auch klar belegbar).


Beleg mal bitte. Von mir aus beleg es ruhig klar.

Das mit den 2 Vorlagen in 3 1/2 Jahren=80 Spielen für die Eintracht kenne ich schon. Der Rest interessiert mich aber noch.
 

Schau dir doch einfach seine Werte bei buli.de an. Die Schlüsse musst du dann noch selbst ziehen.


Du weißt, was rauskäme, wenn ich mir jetzt die Mühe machte...?
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subway schrieb:
Ich bin davon überzeut, dass wir hier in 2 Monaten eine aufstiegsfähige Mannschaft auf dem Platz sehen werden!    


Ich hatte jetzt zunächst "abstiegsfähige Mannschaft" gelesen. Und keinerlei Zweifel an der Richtigkeit gehegt.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Reibereien gibt es immer, und die sind hin und wieder auch mal ganz nützlich.


Lieber Würzburger,

so sehr ich Deine zumeist sachlichen Posts schätze...

...das möchte ich nie - wiederhole: nie! - wieder lesen müssen. Die Theorie der - vermeintlich - Positiven Reibung steht m.E. sinnbildlich für die abgelaufene Saison.
Sie war nicht fruchtbar im Verhältnis VV/Trainer. Sie war es nicht im Verhältnis der Mannschaft untereinander.

Es war wohl der Schlüssel zum Mißerfolg 2011, dass das Mannschaftsgefüge nicht stimmte. Genau das war es, was man FF zugute halten muss: Bis zu seinem Weggang war es genau das, was die Eintracht auf Spur und Linie hielt.

"11 Freunde müsst Ihr sein" mag ein Spruch aus Herberger'schen Zeiten sein. Er stimmt dennoch heute so sehr wie ehedem. Nicht für's Leben, nicht neben dem Platz. Aber für 90 Minuten einmal die Woche.


Dem stehen die Aussagen von Ochs aber diametral entgegen.  

Es hat jemand gefehlt, der dazwischenhaut, man war zu gut miteinander etc. pp.


O.k., gebe mich geschlagen.
Wenn ein Feingeist wie Patrick Ochs das sagt, fehlen einem stets einfach die Gegenargumente.
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Chriz schrieb:
So etwas selbstgefälliges, ich weiß nicht ob es noch einen Spieler gibt bei dem Anspruch, bzw. persönliche Einschätzung und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen. Ich bin fast versucht zu sagen, gut das er endlich weg ist. Aber nur fast.


In der Tat. Was soll den dieser Satz z.B. bedeuten:
Ochs schrieb:
Dabei wollten wir oben angreifen, bei einem Verein wie der Eintracht müsste das auch möglich sein. Aber, na ja, man muss halt immer sparen hier.

Er selbst hat ja immer "mehr als 100%" gegeben. Waren also die Mitspieler nicht teuer bzw. nicht gut genug für den Herrn "Immer-nur-Mittelfeld-ist-auch-doof"?! Für den Mann, der, mit allen Offensiv-Freiheiten ausgestattet, in den letzten 22 - in Worten: zweiundzwanzig(!) - Spielen nicht einen Scorer-Punkt erringen konnte.

Paßt ins Bild. Danke für die Bestätigung, was in dieser Saison wirklich schiefging, Herr Ochs.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Reibereien gibt es immer, und die sind hin und wieder auch mal ganz nützlich.


Lieber Würzburger,

so sehr ich Deine zumeist sachlichen Posts schätze...

...das möchte ich nie - wiederhole: nie! - wieder lesen müssen. Die Theorie der - vermeintlich - Positiven Reibung steht m.E. sinnbildlich für die abgelaufene Saison.
Sie war nicht fruchtbar im Verhältnis VV/Trainer. Sie war es nicht im Verhältnis der Mannschaft untereinander.

Es war wohl der Schlüssel zum Mißerfolg 2011, dass das Mannschaftsgefüge nicht stimmte. Genau das war es, was man FF zugute halten muss: Bis zu seinem Weggang war es genau das, was die Eintracht auf Spur und Linie hielt.

"11 Freunde müsst Ihr sein" mag ein Spruch aus Herberger'schen Zeiten sein. Er stimmt dennoch heute so sehr wie ehedem. Nicht für's Leben, nicht neben dem Platz. Aber für 90 Minuten einmal die Woche.